bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  166  167  168  169  170  171  172  173  174  175  176  »


2535) Drake © schrieb am 09.02.2013 um 22:32:58: @Bird Wiggins: Na ja, das wurde ja auch von ein- und derselben Person übersetzt, also war der Stil immer gleich.
2534) Daniel schrieb am 09.02.2013 um 22:15:12: Ich hab DDF zwar immer geliebt, aber die Serie dann um 2000 mit 14 aus den Augen verloren und auch heute im Rückblick würd ich die Folgen, die ich damals als MC hatte, nie nach Autoren gewichten, das ist mir völlig egal. Wenn ich dieses Forum lese, bin ich wirklich froh, nicht nur die Klassiker gehört zu haben. Ich hatte früher auf MC: 1-3, 12, 27,57, 58, 60, 63, 69, 74, 77, 80-82, 95
2533) Daniel schrieb am 09.02.2013 um 22:07:49: Zu den Autoren: bei den Klassikern gibt es kaum einen Autor der, so viele Fälle geschrieben hat, wie die deutschen Autoren, daher ist es schon mal schwierig, bei den Klassiker-Autoren einen eigenen Stil zu finden, der es ermöglicht, Rückschlüsse zu ziehen "Oh, wieder ein Arden- / Carvey-Fall". Außerdem hat sich der Zeitgeist völlig verändert (Internet, Skateboards, Fussball usw. hätte Arden nie behandelt, aber der lebte in einer anderen Zeit, als wir es heute tun)
2532) Daniel schrieb am 09.02.2013 um 22:00:22: Ich finde die Diskussion ziemlich lächerlich, weil ich wirklich denke, dass hier viele von der Nostalgie übermannt sind. Wären "Feuergeist" oder "Biss der Bestie" Klassiker und von den jungen ??? gesprochen worden, würden die alle total Klasse finden, weil sie eben mit den Fällen groß geworden wären. Natürlich hegt man besondere Vorlieben und natürlich wird man durch seine ersten ???-Erfahrungen geprägt, aber etwas mehr Objektivität würde hier vielen gut zu Gesicht stehen. Freut euch doch einfach, dass ??? nach über 30 Jahren immer noch so extrem beliebt sind (2,5 Mio verkaufte Tonträger pro Jahr sind ziemlich viel )
2531) Bird Wiggins schrieb am 09.02.2013 um 21:16:16: Was hier gerade Diskutiert wird, ist ein sehr gutes Beispiel auf einen weiteren Unterschied zwischen Klassiker und Neuzeit. Früher war es eigentlich egal, wer die Bücher schrieb, denn sie überzeugten von ihrer Geschichte, ihrem Aufbau her. Die Autoren traten quasi hinter die Bücher zurück und blieben Schatten. Die Bücher wirkten gleich, da sie einheitlich waren bzw. nach einem einheitlichen Muster geschrieben wurden, an das sich jeder Autor zu halten hatte. Von der Einleitung von AH bis hin zur Beschreibung der Zentrale mit ihren Geheimgängen und dem Aussehen des Schrottplatzes. Es war nicht wichtig, wer das Buch geschrieben hatte, sondern nur das es gut war.
Heute dagegen stehen die Autoren zu sehr im Rampenlicht und es wird schnell von Namen des Autors auf die Qualität der Geschichte geschlossen. Das sollte aber nicht so sein. Die Autoren sollten nicht wichtiger als die Geschichten selber. Dieses Standing der einzelnen Autoren heute ist das größte Problem. Würde Kosmos eine mehr konservative Schiene Fahren mit weniger Autoren und weniger Büchern, so würde die Geschichten wieder in den Vordergrund treten. Diese sind ja eigentlich das Entscheidende und nicht der Name des Autors, der sie geschrieben hat.Aber da heute eine so große Anzahl von Autoren für die Serie schreibt, ist der Vergleichsfaktor viel höher als früher. Dieser Umstand trägt aber nicht zur Besserung der Geschichten bei sondern fördert eher im Gegenteil die Unterschiede zwischen den einzelnen Autoren.
2530) Laflamme © schrieb am 09.02.2013 um 19:25:43: 2527: Du hast natürlich vollkommen recht, 3nTail. Ich verwechsel das gerne weil in meiner Auflage Robert Arthur als Autor genannt wird.
2528) Hunchentoot schrieb am 09.02.2013 um 17:34:39: Stimmt, das mit dem Hinweis auf Harris ist etwas überdeutlich. Aber wie es ab der Verhaftung weitergeht, ist doch immer noch ziemlich spannend. In diesem Fall macht es wohl mehr die Kulisse, als die Story allein.
2527) 3nTaiL © schrieb am 09.02.2013 um 17:32:00: @2526 der lachende Schatten ist aber immernoch vom William. Aber ich bin mir sicher, du hast dich in der Eile nur vertan
2526) Laflamme © schrieb am 09.02.2013 um 16:00:56: Ach der lachende Schatten. Nun, was kann jemanden daran stören - vor allem sind es zwei Punkte. Zum einen dass schon fast penetrant darauf hingewiesen wird (incl. Hitchcock-Hint!) wer da denn nun der Schurke ist, und zum zweiten, daß der dann auch bereits ungefähr auf Seite 105 gestellt und verhaftet wird, das Buch dann aber noch rund 30 Seiten weitergeht. Da hatte sich der gute Herr Arthur im Spannungsbogen ziemlich vertan.

Und ja, der verschwundene Schatz ist wirklich schwach. Der überflüssige Gürtelfall wurde schon genannt, aber für mich haben die Gnome wenig Charme, sondern sind nur abgedreht und ein riesiger Aufwand. Ja, man wird mir jetzt vorwerfen, daß der Aufwand nachvollziehbar ist, und nur dazu dient um "glaubwürdig" vor entstehenden Geräuschen abzulenken - aber wie wir heutzutage wissen stört es auch niemanden wenn man von einer Parkgarage über Monate einen Tunnel in eine Bank gräbt. (Würde das der Herr Sonnleitner wo reinschreiben würde er in der Luft zerrissen.) Die Szene im Lastwagen ist spannend, reißt diese glatte 4 aber auch nicht Richtung höhere Wertungsweihen.
2525) sushi8553 schrieb am 09.02.2013 um 15:24:54: @2522 Den von Dir erwähnten Beitrag habe ich gelesen und kann dem auch nur zustimmen. Wichtigstes Kriterium für mich ist da die Glaubwürdigkeit, angefangen bei der Kulisse, über die Charaktere bis hin zum Fall. Was die Kulisse angeht, sind die Klassiker natürlich im Vorteil. Die Charaktere empfinde ich meist als gelungen, am häufigsten stört mich noch eine Überzeichnung Peters, doch im Allgemeinen sehe ich die Nebenfiguren als gut gezeichnet. Bei den Fällen gibt es zum Teil das Problem des Mangels an Unverkennbarem.
2523) swanpride © schrieb am 09.02.2013 um 13:54:57: Ich sehe das Hauptproblem beim verschwundenen Schatz darin, dass darin zwei Fälle gemixt werden um irgendwie auf eine angemessene Buchlänge zu kommen. Wenn man aber den Fall mit dem goldenen Gürtel streichen würde und sich stattdessen auf den Fall mit den Gnomen konzentrieren würde, dann wäre das ein hervorragendes Buch. In jedem Fall, die Jagd von Bob hinter dem Laster her, in dem Justus und Peter gerade entführt werden, macht vieles wieder wett...
Vielleicht ist es das, was mir in vielen der neueren Büchern fehlt, diese eine unvergessene Szene, die untrennbar mit den Titel verbunden ist. Die meisten Klassiker haben irgendetwas, was den einen Titel von den anderen unterscheidet. Heute bleiben mir Titel vor allen in Erinnerung, wenn sie so richtig grottenschlecht sind, aber selten, weil ich sie besonders gut finde. Und die Fußballbücher kann ich kaum voneinander unterscheiden, ich muss immer das Titelbild nachschlagen und manchmal sogar nachlesen welches der unaussprechlichen Grauen ich da gerade vor mir habe.
2522) Hunchentoot schrieb am 09.02.2013 um 13:40:50: Den verschwundenen Schatz halte ich auch für einen der schwächsten Klassiker, aber der lachende Schatten? Die Folge finde ich persönlich toll. Gut, es ist schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe und ich habe eher das Hörspiel im Kopf, aber auf Anhieb kann ich mich an nichts erinnern, was mich extrem gestört hätte. @2520 Hi, wir hatten sowas ähnliches schon mehrmals durchdiskutiert. Es ging weniger darum, alle neuen Bücher schlecht und alle alten schön zu reden, sondern anhand von Stichpunkten zu erläutern, was einen zu der Meinung führen könnte, dass die alten Bücher im Durchschnitt einen höheren Standard hatten. In Beitrag 2409 hatten wir dann eine zusammenfassende Liste aufgestellt.
2520) sushi8553 schrieb am 09.02.2013 um 11:48:39: @2519 Vielleicht sind mir bei den letzten dreißig Büchern zuhauf schlechte entgangen, dass ich darum die Schärfe Deiner Kritik nicht ganz nachvollziehen kann, aber ich habe bspw. gerade "und der verschwundene Schatz" gelesen. Die Geschichte ist letztendlich zu durchschaubar und das Handeln vieler Personen ist nur darauf ausgelegt, dass sich die Geschichte wie geplant entwickeln kann, jedoch keinesfalls glaubwürdig. Wäre dies ein Neuzeitbuch gewesen, so hätte ich den Autor doch eine Zeit lang gemieden.
2519) swanpride © schrieb am 09.02.2013 um 10:45:42: @2517 Ich streite da nicht nur über die Dichte, sondern auch über den Grad der Qualitätsschwankungen. "Der lachende Schatten" zum Beispiel ist ein eher schwaches Buch. Es wird zwar viel ermittelt, aber nicht wirklich viele Schlüsse gezogen, bei Justus steht jemand doch ziemlich lange auf der Leitung und die Sache mit dem lachenden Schatten fällt irgendwie flach. Was aber immer noch bleibt, ist vor allem die zweite Hälfte des Buches, in der Justs den Entführern von Bob und Peter hinterherjagt. Die ist alles in allem gut genug, dass das Buch ein sogenanntes "guilty pleasure" von mir ist. Wäre dieselbe Geschichte ein "schlechtes Buch der Neuzeit", dann gäbe es diese spannende Zweite Hälfte gar nicht, bzw. wenn es sie gäbe, dann bräche sie mittendrin ab und würde dann bei Kaffe und Kuchen nacherzählt werden. Der Bösewicht wäre von der ersten Sekunde lang so offensichtlich böse, dass Justus nicht nur ein wenig langsam, sondern als strunzendämlich dasteht. Und das ganze würde dann noch damit garniert, dass die drei sich durchgängig anmosern und/oder Peter als Comic relief verwendet wird. Vielleicht mit einem netten kleinen running Gag, der schon beim ersten Mal nicht komisch war.
2517) sushi8553 schrieb am 08.02.2013 um 20:38:18: Nach dem ich die drei Fragezeichen für einige Zeit aus den Augen verloren hatte, habe ich die Serie vor einem dreiviertel Jahr wiederentdeckt. Geschehen ist dies, wie könnte es anders sein, über meine alte MC/CD-Sammlung. Die Freude an der Reihe ist schnell wiedergekommen und nach nur kurzer Zeit bin ich, und hier schließt sich dann auch der Bogen zur aktuellen Diskussion, äußerst günstig an eine Reihe alter Bücher, alle aus der USA-Zeit, gekommen. Die Qualitätsunterschiede der aktuellen Bücher (bin bis 140 recht belesen), die hier ja oft kritisiert werden, gibt es mMn genauso in dieser Epoche, auch wenn man sich über die Dichte natürlich streiten kann. Ich weiß noch, dass einige meiner ersten Fragezeichen-Bücher aus der CB-Zeit stammten, nachdem ich zuvor meine Faszination für die Serie hauptsächlich über die MCs prä CB gewonnen habe. Damals fand ich diese Büche allein deshalb schon toll, weil mir die Jungen etwas älter noch mehr imponiert haben, obwohl die Fälle selbst mir deutlich schlechter in Erinnerung geblieben sind. Anschließend haben mich jedenfalls Hörspiele wie Bücher weiterhin regelmäßig in ihren Bann gezogen und ab Band 75, oder spätestens ab dem 100. habe ich lange Zeit kaum ein Buch o.ä. ausgelassen. Ob es dann eine Übersättigung war oder einfach eine Verlagerung der Interessen, zumal ich nach dem Rechtestreit die Hörspiele vernachlässigt habe, kurz nach Feuermond habe ich mich von der Serie entfernt, obwohl ich sie bis 140 weiterverfolgt habe. Nun bin ich bei den Fragezeichen wieder angekommen und freue mich noch einiges aufholen zu können.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018