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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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221) Crazy-Chris schrieb am 31.08.2012 um 09:23:28: Den Eindurck habe ich nicht. Ich lese hier fast ausschließlich Beiträge, in denen die unterschiedlichsten Mängel bunt durcheinandergeworfen werden. Einmal wird der angebliche Qualitätsverfall der Bücher an Amazon-Hörspielrezensionen festgemacht, das andere mal werden gebetsbühlenartig stilistische Mängel, grammatikalische Fehler und Story-Komplexität vermengt, also eine wirklich saubere und differenzierte Betrachtung sieht in meinen Augen wirklich anders aus.
220) Besen-Wesen © schrieb am 31.08.2012 um 06:09:31: Ich wüsste nicht, dass jemand ein Buch ausschließlich wegen Rechtschreib- und Grammatikfehlern verurteilt. Vielleicht gibt es da den einen oder anderen, aber die Mehrheit begründet ihre Meinung anders. Und auch sind es nicht immer die gleichen, die bestimmte Fehler bestimmte Fehler bei neuen Bücher anpangern und bei Klassikern "nicht schlimm" finden. Ich habe den Eindruck, dass die Mehrheit sehr wohl in der Lage ist, differenziert zu beachten. Zwar gibt es hier im Forum sowohl für die eine als auch für die andere Seite User die ihre Ansicht immer und immer wiederholen und deshalb die Meinung präsenter ist.
219) Crazy-Chris schrieb am 31.08.2012 um 00:41:27: @218 natürlich will und kann ich sowas verstehen, wenn es denn wirklich so wäre. Aber für mich persönlich (!) ist das eben völlig gleichwertig. Ich bitte darum, das einfach so zu akzpetieren.
218) swanpride © schrieb am 31.08.2012 um 00:08:56: @217 Was ich nicht abstreite...deswegen habe ich "Schreiende Nebel" auch sehr gelobt, und bei "brennende Stadt" und "schatten des Giganten" den gewählten Schauplatz sehr hervorgehoben. Diese Bücher sind nicht das Problem - die beiden letzteren haben ihre Schwächen, aber wenn das das schlechteste wäre, was die Buchreihe zu bieten hat, dann könnte ich damit leben. Womit ich nicht leben kann ist, dass es sogar noch schlechter geht - viel, viel schlechter. (die Diskussion warum Logikfehler nicht gleich Logikfehler ist starte ich jetzt nicht noch mal, da gibt es Unterschiede, auch wenn du das nicht verstehen willst oder kannst).
217) Crazy-Chris schrieb am 30.08.2012 um 21:46:35: Natürlich kann man seine Erinnerung nicht löschen. Aber man hat schon den Eindruck, dass die alten Bücher weitaus weniger kritisch gesehen werden als die neuen. Und an dieser Stelle wiederhole ich mich: handwerkliche Mängel wie z.B. Rechtschreib- oder Grammatikfehler sind absolut inakzeptabel. Aber für mich macht das ein Buch nicht automatisch schlecht. Und um meinen Lesegenuß spürbar zu schmälern, müssten die Rechtschreib- und Grammatikfehler schon ein erhebliches Ausmaß annehmen. Und das tun sie m.E. bislang nicht.
Den handwerklichen Mängeln gegenüber stehen Dinge wie die Geschichte an sich, deren Dramaturgie und (Un)logik. Wenn man alte und neue Bücher mit dem gleichen Maßstab bewerten würde, müsste man zumindest in Sachen (Un)logik fast jedes alte Buch stark abwerten. Seltsamerweise passiert das aber nicht bei den alten, sondern nur bei den neuen Büchern. Bei den alten Büchern werden mit großen Aufwand Erklärungen gesucht, warum die Unlogik doch nicht ganz so schlimm ist. Macht man das bei den neuen Büchern auch so, dann wird man harsch zurechtgewiesen.
Davon abgesehen, habe ich schon den Eindruck, dass sich die derzeitigen Autoren mit ihren Geschichten um Abwechslung bemühen. Beispielsweise sind die "brennende Stadt" oder "Im Schatten des Giganten" oder auch der "Schreiende Nebel" durchaus neue, eigenständige Geschichten.
216) swanpride © schrieb am 30.08.2012 um 20:40:39: Das Problem ist, dass diese Diskussionen immer in Totschlagsargumenten enden, von "dann les/hör es doch nicht", über "aber das neue Buch ist besser als Klassiker XY" zu "mach es doch besser". Wir sind halt Fans und geben daher der Serie mehr Chancen, als sie eigentlich verdient hat. Niemand bestreitet dass auch unter den neuen Büchern gute Werke zu finden sind, sie sind halt nur eine Seltenheit geworden. Und warum sollen wir es besser machen, wir sind weder das Lektorat noch die Autoren - aber deswegen können wir uns doch trotzdem dazu äußern, was uns an den Büchern stört. Aber was ich wirklich am meisten hasse ist der "Nostalgiebrillevorwurf". Denn mal ehrlich, niemand kann in mein Gehirn kriechen, und ich kann meine Kindheitserinnerungen nicht einfach aus dem Gedächtnis löschen. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass viele der neuen Bücher gramatikalische und stilistische Mängel aufweisen und dass die meisten (nicht alle) Klassiker komplexer waren. Ich kann auch sagen, dass es bei den Klassikier-Autoren keinen gab, bei denen ich alle Bücher nicht besonders gemocht habe. Ich kann nicht dasselbe von BHJW, Sonnleitner und (in geringerem Maße) Nevis behaupten, wobei ich einsehe dass Nevis mit seinem aktiongeladenen Folgen wohl durchaus ein Publikum hat - sie sind halt nur nicht meins. Ich werde auch bestimmt nicht einen Autor nach dem allerersten Buch sofort verurteilen - habe ich nie, werde ich auch nie. Aber einen "Anfängerbonus" gibt es nicht. Wenn mir etwas an einem Buch nicht gefällt, dann sage ich es. Und wenn mir etwas gefällt (wie zum Beispiel der Schauplatz Centralia), dann sage ich es auch.
215) Besen-Wesen © schrieb am 30.08.2012 um 20:01:29: Das ist so nicht ganz richtig. Nicht jeder ärgert sich und nicht jeder will immer im Recht sein. Allerdings merke ich selbst immer häufiger, dass es sehr anstrengend ist, wenn ich dies bei anderen immer wieder feststelle. Ich ziehe mich dann lieber aus der Diskussion bzw. dem Forumspunkt zurück und ich denke, dass es anderen ähnlich geht. Ich selbst warte auch 3-4 Bücher ab, bis ich mir eine Meinung über einen Autoren gebildet habe. Trotzdem kritisiere ich, wenn mir etwas spezielles, was ich gerade gelesen habe, nicht gefällt. Mir Lob ist es ebenso. Allerdings sollte man sich hier auf die Sache konzentrieren und nicht den Autoren verteufeln. Im Restaurant sagt man ja auch "Das Essen schmeckt nicht" und nicht "Der Koch ist ein unfähiger Vollpfosten."
214) Sommerfuchs © schrieb am 30.08.2012 um 19:51:49: Das stimmt, Besen. Allerdings gebe ich dem Koch dann noch ein oder zwei Chancen. Wenn es nicht besser wird, gehe ich nicht mehr in das Restaurant. Aber ich ärgere mich nicht mit zum Herzinfarkt über den Koch, die Kellner und die Räumlichkeiten. Und genau das finde ich hier schwierig. jeder scheint sich über etwas zu ärgern: Die Bücher, die Hörspiele, die anderen User, die Autoren, die Produzenten, die Sprecher, die Kommentare, die Rezensionen, die Interviews. Es scheint, als würde es Spaß machen, sich dauernd zu ärgern. Warum sucht man sich dann nicht ein neues Hobby? Es gibt doch genug Serien! Ich jedenfalls merke, dass ich hier auch schon anfange, wild zu argumentieren und Beispiele zu finden. So, als ob es plötzlich unglaublich wichtig wäre, im Recht zu sein. Dabei ist es eigentlich egal, wer was gut oder schlecht findet, oder? Wir sind doch eigentlich alle hier, weil wir ein gemeinsames Hobby haben. Stattdessen wird nur gestritten.
213) Besen-Wesen © schrieb am 30.08.2012 um 18:18:17: Öfter liest man hier ja "dann schreib Du doch erstmal eine bessere Geschichte". Ich frage mich, ob die Leute z.B. in einem Restaurant Essen meckern, weil sie es selbst auch nicht besser können. Hier geht es um ein Produkt, für das der Leser Geld bezahlt und keinen Schulaufsatz.
212) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 30.08.2012 um 16:25:51: @205 Dementi! Werde mich aber bemühen, nicht so zu schimpfen. Bin nur inzwischen echt enttäuscht davon, wohin sich die Serie (Hörspiel Bücher) entwickelt. Zu Zweiten von Marx, Vollenbruch und Nevis bin ich da noch mitgegangen, aber jetzt vermisse ich einfach das vertraute Gefühl beim Lesen. Unabhängig davon finde ich, dass man auch als "nicht frustrierter Autor" deutlich benennen darf, was einen stört. Und die neuen Fingerzeige sind inhaltlich und stilistisch wirklich eine Zumutung (finde ich im direkten Vergleich zu den Puschert-Texten).
211) Dave schrieb am 30.08.2012 um 15:30:44: Das mit den Fingerzeigen von Dittert kann ich nicht beurteilen, da ich sie noch nicht gelesen habe. aber man darf ja auch nicht von ihm auf die ganze Serie schließen. Bis jetzt ist er wohl kein geeigneter drei ??? Autor, ob sich das noch ändert wird sich zeigen. Aber an ihm darf man nun wirklich nicht die ganze Serie festmachen. Und, ich bin froh, dass der Beitrag ironisch gemeint war, dazu, dass die fingerzeige für die 10-12 jährigen wären, sage ich, früher waren die Fingerzeige ganz sicher nur für die, weil als die Serie neu war, nur Leute in dem Alter die Bücher gelesen haben, und die von Puschert waren ja wohl, das ist hier ja der Konsens, besser. Das ist also keine Ausrede. Ich hoffe übrigens der Satz ist grammatikalisch korrekt. Die Kliffhanger bei Sonnleitner sind auch etwas, das mich stört, aber die kommen ja bei weitem nicht immer vor. Und wenn man das einmal im Buch macht, dann geht das ja auch. so wie es im Feuergeist war, gehts natürlich gar nicht. da kam das ja 4 mal vor. Aber er macht das auch nicht immer. Und er hat ja auch schon wirklich phänomenale Werke verfasst, in denen er auf solche Kliffhanger meist verzichtet hat. Und ich finde, dass die spannenden Szenen, die direkt geschildert werden, häufig besser und spannender sind, als ähnliche Szenen es früher waren. und das bezieht sich auch auf die sprachliche Ebene. So toll hat Leonore Puschert auch nicht immer geschrieben, auch wenn die Hitchcock Einwürfe spitzenklasse waren. Der Rest des textes war das auch bei weitem nicht immer.
210) Berti © schrieb am 30.08.2012 um 14:03:31: Ich glaube auch, dass die Vermeintliche Zielgruppe der 10-12jährigen häufig unterschätzt wird. Jung ist nicht gleich dumm.
209) Besen-Wesen © schrieb am 30.08.2012 um 12:25:28: Oh, Entschuldigung. Speziell dieser Forumspunkt beinhaltet mehrere Einträge, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie wirkich ernstgemeint sind - da kann man schonmal durcheinander kommen. Andererseits wollte ich das mit der Zielgruppe schon immer mal loswerden, da ich auch einige Male gelesen habe, die Dreierbände wären für die Altergruppe zu lang ...
208) Crazy-Chris schrieb am 30.08.2012 um 12:06:08: Mein Beitrag war auch eher ironisch gemeint.
207) Besen-Wesen © schrieb am 30.08.2012 um 11:47:25: 10-12jährige sind zwar jünger aber nicht dumm. Bitte diese Gruppe nicht unterschätzen. Überlgt mal, was Ihr in dem Alter gelesen habt. Man sollte sich erst einmal überlegen welchen Zweck die Fingerzeige haben. Zum Mitraten/-denken anregen (in dem Fall ist es witzlos, wenn die aufgeworfene Frage noch auf der selben Seite beantwortet wird), oder nur an frühere Folgen anknüpfen (bei anderen Autoren würde man das Anbierung an die Zielgruppe nennen). Größtenteils fand ich sie für beide Zwecke nicht gelungen und daher im Grunde überflüssig.

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