bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  15  16  166  167  168  169  170  171  172  173  174  175  176  »


2456) SkinnerN © schrieb am 05.02.2013 um 12:35:39: Quelle ist E. Arthur selber.
2455) swanpride © schrieb am 05.02.2013 um 11:06:58: @2454 Dagegen, dass der Rechtsstreit der Grund war, spricht aber, dass zum einen in anderen Ländern noch Jahrelang ??? Bücher erschienen sind und zum anderen EA vermutet, dass sinkende Absatzzahlen der Grunde war. Und wenn du damit Recht hast, dass damals ein neuer Vertrag geschlossen wurde (Quelle?), dann spricht das ebenfalls dagegen, dass die rechtliche Lage der Grund war - warum sollte RH ein Vertrag schließen für eine Serie, die der Verlag als rechtlich unsicher erachtete? Das macht man doch nur, wenn man meint, dass der potenzielle finanzielle Gewinn das Risiko wert ist. Und damals konnte keiner ahnen, dass Kosmos die Reihe eigenständig weiterführen würde und sie in Deutschland zu einem Hit werden würde.
Der Punkt ist: Wir wissen es nicht. Was ich aus dem, was man so lesen kann geschlossen habe, ist, dass die Crimebuster der Serie nicht den "bust" gegeben haben, die der Verlag sich von dem neuen Format erhofft hat.
2454) SkinnerN © schrieb am 05.02.2013 um 10:00:26: @2452: Der Wikipedia-Artikel erwähnt, dass RH 1990 aufgrund unsicherer Rechtslage die CBs eingestellt hat. Ferner verweist der Artikel darauf, dass die Rechtslage im Jahr 2005 noch ungeklärt war. Soweit also kein Widerspruch zum Rechtestreit zwischen Sony-BMG und Kosmos. Zudem haben wir die Auskunft von E. Arthur, dass 1991 ein neuer Vertrag zwischen ihr und RH abgeschlossen wurde, der dann aufgrund bestimmter Klauseln 2002 auslief. Wiederum kein Widerspruch zum Rechtsstreit zwischen Kosmos und Sony BMG. 2005 ist die Sache einfach eskaliert - Hintergrund dürfte hier der Hype um die ??? sein, der sich ab 2000 entwickelte und schlußendlich in den Filmen, Livetourneen etc. seinen Höhepunkt fand. Nur weil wir perfekt über den Rechtsstreit ab 2005 informiert sind, heißt das nicht, dass es nicht bereits früher einige Unstimmigkeiten gab. Die Indizien weisen sehr stark darauf hin. Bessere Informationen aus den frühen 90ern zu erhalten dürfte schwierig sein, da damals eben nicht alles im Internet breit getreten und alles in die Öffentlichkeit gezerrt wurde. Zudem dürfte ein derartiger Rechtsstreit in den USA vermutlich gar kein öffentliches Interesse geweckt haben.
2453) Crazy-Chris schrieb am 04.02.2013 um 22:34:57: @2451 Auch wenn es nur Zeitzeugen gibt, kann man deren Aussagen ja trotzdem kritisch zur Kenntnis nehmen... das eine schließt das andere ja keineswegs aus.
2452) swanpride © schrieb am 04.02.2013 um 21:10:19: Besagter Zeitzeuge sagt aber "Ich hab keine Ahnung" und "Ich vermute wegen rückgängiger Absatzzahlen". Von daher würde ich weder sie noch einen unbestätigten Wikipediaartikel, der fälschlicherweise behauptet, RH wäre 2005 noch in einen Rechtsstreit verwickelt gewesen, wenn dies erwiesenermaßen nicht so ist, Glauben schenken, sondern mich auf das verlassen, was ich weiß, und das ist, dass Kosmos all die Jahre problemlos die Reihe fortsetzen konnte und für das Privileg an RH gezahlt hat (und RH hat davon wiederrum Geld an die Autoren bzw. deren Erben weitergereicht). Aus diesen Informationen zu schließen, dass die unsichere Rechtslage und EA negative Einstellung zu den Crimebustern der Grund war, das ist so als wenn man in Europe sagt, dass Hufgetrappel auf ein Zebra schließen lassen.
2451) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 04.02.2013 um 21:04:12: ...oder eben die Zeitzeugenaussagen kritisch zur Kenntnis nehmen, wie wir das ja auch sonst tun, wenn sich z.B. unsere drei Hauptsprecher mal wieder an Details der Seriengeschichte erinnern. Ich halte mich da lieber an die Fakten und die sind, dass es vor 2005 offenbar keinerlei Rechts-Probleme bei Produktion und Vertrieb der Bücher hab. Erinnerungen von Frau Arthur ändern daran ja erstmal nichts.
2450) Crazy-Chris schrieb am 04.02.2013 um 19:31:13: Zustimmung @2449... wenn außer Zeitzeugen keine anderen Quellen vorliegen, dann muss man eben wohl oder übel damit auskommen.
2449) SkinnerN © schrieb am 04.02.2013 um 18:28:30: Trotzdem bleibt nach wie vor offen, weshalb die Crimebusters eingestellt wurden. Hierzu gibt es nämlich auch nur Zeitzeugenberichte und keine belastbare Quelle, z.B. eine Mitteilung seitens Random House von damals. Im Übrigen, nur weil wir den Rechtsstreit von 2005 kennen, schließt das nicht aus, dass es schon vorher Unstimmigkeiten gab. Dem Interview von Elizabeth Arthur entnehme ich, dass die Rechtefrage schon deutlich früher ein mehr als spezialgelagerter Sonderfall war - womit wir wieder bei den Zeitzeugen wären.
2448) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 04.02.2013 um 16:46:26: 2442: Präzise und richtige Darstellung, so war es. Die ganze Geschichte ist ein schönes Beispiel dafür, dass Wikipedia-Darstellungen einfach nicht zu trauen ist, Beleg hin oder her (viele Wikipedia Autoren wissen ohnehin nicht, was eine Quelle ist, da reicht dann irgendein Interview von irgendwem als zitierfähiger Beleg. In der Geschichtswissenschaft sind übrigens Zeitzeugenerinnerungen (z.B. ich fand die Crimebusters schon damals schlecht) die schwächsten aller Quellen, weil praktisch immer subjektiv verfälscht))
2447) swanpride © schrieb am 04.02.2013 um 15:00:06: @2446 Ich habs nicht als Schwachsinn bezeichnet, weil der Beleg fehlte, sondern weil ich den Rechtsstreit seinerzeit (also 2005) sehr aufmerksam verfolgt habe, und Random House nicht beteiligt war, da zu diesem Zeitpunkt die Rechte wieder an die Erben zurückgefallen waren.
Und laut dem Interview, auf das du hinweist, weiß auch EA nicht, warum die Serie eingestellt wurde, und sie vermutet, dass ein vorrübergehender Rückgang der Verkaufzahlen der Grund war. Also entweder lügt sie, oder es lag nicht an ihr oder irgendwelche rechtlichen Überlegungen.
2446) SkinnerN © schrieb am 04.02.2013 um 14:28:34: Etwas als Schwachsinn zu bezeichnen, nur weil ein Beleg fehlt, ist kein hilfreicher Diskussionsstil. Zudem wenn es danach ginge, dann müsste der deutsche Eintrag auf Wikipedia auch diesen Verweis haben. Hier wird nämlich ohne Beleg behauptet, dass die Crimebusters der Untergang waren. Aus dem Interview mit Elizabeth Arthur (hier auf der RB.com zu finden) geht hervor, dass 1991 (zufällig das Jahr der Einstellung der CB Bücher) ein neuer Vertrag zwischen R.H. und den Arthur Erben abgeschlossen. Zudem macht E.A. deutlich, dass sie den CB Büchern nichts abgewinnen konnte.
2445) Boomtown © schrieb am 04.02.2013 um 14:03:16: @2441 "Wir sind heute erst an diesem Punkt angekommen, an dem T3I in den 80ern waren." Inwiefern? Ich sehe da kaum eine Parallele.
2444) swanpride © schrieb am 04.02.2013 um 13:24:36: @2443 Schau mal auf den Anfang der Seite: "This article needs additional citations for verification." So lange da keine vernünftigen Quellen genannt werden, glaube ich überhaupt nichts, zumal laut dem Artikel der Rechtsstreit in den 90ern angefangen hat und bis zu den 2005 noch nicht beigelegt worden ist. Und das ist Schwachsinn! 2005 hatte RH die Rechte bereits aufgegeben, der Rechtsstreit fand zu diesem Zeitpunkt zwischen Kosmos und Europa statt. Wenn Kosmos Jahrelang Bücher veröffentlichen konnte, dann hätte RH das auch gekonnt.
2443) SkinnerN © schrieb am 04.02.2013 um 10:50:55: @2442: dann frage ich mich wieso im Zusammenhang mit den Crimebusters ein Rechtestreit auf Wikipedia erwähnt wird (wohlgemerkt der englische Wiki-Eintrag).
2442) swanpride © schrieb am 04.02.2013 um 10:42:49: Also zunächt mal: RH hat nach AH tot noch sechs Jahre lang Bücher veröffentlicht, und war wahrscheinlich ganz froh einen nicht unerhablichen Kostenpunkt in der Serie los zu sein.
Und zweitens: Als die Serie eingestellt wurde war die Besitzfrage der Rechte alles andere als ungeklärt, und tatsächlich ist sie es aus Amerikanischer Sicht bis heute nicht. Zudem war es damals noch so, dass RH die Nutzungsrechte hatte, solange der Verlag in bestimmten Zeitabständen Bücher veröffentlichte oder neu veröffentlichte. 30 Jahre lang hat RH das auch getan, und die einzige Frage, die sich gestellt hat, war, an wen die Anteile zu zahlen war (in dem Fall die Uni).
Der Rechtsstreit kam dadurch zustande, dass drei Dinge auf einmal zusammengekommen sind. Zum einen liefen die Nutzungsrechte für den Hitchcock Namen aus, und die Erben verlangten Hohe Summen für eine Erneuerung - also entschied sich Kosmos, Hitchcock von den Covern und den alten Büchern zu streichen. Kurz darauf hätte RH mal wieder Bücher auf den Markt werfen müssen, um die Rechte weiter zu halten. Taten sie aber nicht...entweder wegen dem Hitchcock-Problem, oder aber sie haben es einfach vergessen. Also gingen die Nutzungsrechte zurück an den Erben. Und nun wird es kompliziert: Nach Amerikanischen Recht waren inzwischen 30 Jahre vergangen, deswegen war nicht mehr die Uni der Rechteinhaber, stattdessen gingen waren die Kinder die neuen Besitzer. Soweit, so gut. Im deutschen Recht gibt es jedoch diese Regelung nicht. Da ist derjenige der Erbe, der im Testament steht, also die Uni. Lange Rede, kurzer Sinn, letztendlich erwarb Europa die Rechte von den Kindern, während Kosmos die Rechte von der Uni erwarb und sicherte sich die Marke "???". Europa hat dann versucht die weitere Veröffentlichung von Büchern durch Kosmos zu stoppen, aber das Gericht hat den Antrag abgelehnt - weil nämlich in Urheberrechtsstreitigkeiten immer nach dem Gesetz des Landes entschieden wird, in dem die Bücher veröffentlicht werden sollen, nicht nach dem Recht des Landes, in dem der Urheber lebt (oder gelebt hat). Mit anderen Worten: Aus deutscher Sicht ist tatsächlich die Uni der Rechteinhaber. Jedenfalls haben sich nach dem Vorentscheid die Beteiligten irgendwie außergerichtlich geeinigt.
Der Punkt ist: RH hatte keine unsichere Rechtelage um die es sich zu kümmern galt, schon gar nicht damals, als die CB eingestellt worden, damals konnte RH mit der Serie mehr oder weniger machen, was der Verlag wollte.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018