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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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2486) Bird Wiggins schrieb am 06.02.2013 um 00:37:38: @2485: Die Serie einzustellen.
2485) Crazy-Chris schrieb am 06.02.2013 um 00:35:24: @2483 & 2483 nun ja, was wäre die Alternative für RH gewesen, wenn ein toter Schirmherr nicht durchsetzbar gewesen wäre ? Scheinbar war die Figur des Hector Sebastian dann die einzig machbare und daher richtige Entscheidung ?
Warum hat es denn dann, trotz aller Qualität, ohne den Hitchcock-Schriftzug nicht mehr funktioniert in den USA ? Das war ja zeitlich weit bevor die CB-Ära begann.
2484) Bird Wiggins schrieb am 06.02.2013 um 00:12:33: @2482: Das hätte aber dann die Serie ab ab absurdum. Old Alfred war tot. Das wusste jeder in den USA. Eine tote Figur in der Serie weiterleben zu lassen wäre eine zu starke herausforderung gewesen, da der Autor sich auf die zeit vor 1980 bezögen hätte müssen und somit keine neuen Ideen einbringen können. Es wäre der Tod der Serie gewesen und RH hätte sie der lächerlichkeit preisgegeben.
2483) baphomet schrieb am 06.02.2013 um 00:12:08: @2482 Vielleicht haben sie sich auch nur einen Rest Pietät erhalten und wollten sich nicht ein morbides Cash-In vorwerfen lassen. Ganz zu schweigen davon, sich lächerlich zu machen und auch noch Ärger mit dem AH-Estate zu bekommen. Ganz anders als (vielleicht) existenzbedrohte Stuttgarter und Quickborner Mittelständler.
2482) Crazy-Chris schrieb am 06.02.2013 um 00:01:34: @2477 man könnte sogar sagen, die Qualität war in den USA komplett irrelevant. Ich meine, wenn einzig der Hitchcock-Schriftzug über Erfolg und Mißerfolg entscheidet... man könnte daraus dann ableiten, dass RH nur einen einzigen Fehler gemacht hat, nämlich irgendwann AH aus der Serie zu entfernen.
2481) baphomet schrieb am 05.02.2013 um 23:29:50: @2477 Bei den Hörspielen hab ich leider eine andere Erfahrung gemacht. Weil ich erst die Kassetten gehört und viel später in die Bücher geguckt habe, war der Eindruck zunehmend fürchterlich. Der Realismus der CB machte zuweilen Spass, "Comic-Diebe", "Gockel" und "Automafia" sind bis heute Favorites, aber es wurde zunehmend unausgeglichen, bis zur Tötung eines bösen Charakters im "Ritt". Da war deutlich eine Grenze überschritten. Aber auch formal zerfiel die Serie, schon bei den CB. HGFs Leistung unbenommen, er hat vieles überspielt, aber ich habe beim Ersthören spätestens ab den BJHWs, dann weitgehend ohne HGF, teilweise gelitten wie ein Schwein. Das ist nicht übertrieben, denn immer wieder ging es mal mit einem Teil "gut", dann kam erneut ein richtig dicker Klopper. Gerade beim Hörspiel kriegt man ja alles geballt auf einmal serviert. Als der "Deal" erreicht war, war ich mit der Serie fast durch, ich fand in diesem Teil nichts mehr, was die ??? ausgemacht hatte. Ich habe Jahre gebraucht, bis ich die BJHWler wieder gehört habe, dann erkennt man erst einen bizarren, eigenartigen Witz bei der Österreicherin, der zuerst nur Irritation gewesen war. So haben die Dinger mit der Zeit ihre Existenzberechtigung erworben. Vielleicht ist es auch nur Abstumpfung. Aber manchmal ist Stumpf eben Trumpf. Bis auf den "Deal", der ist mir immer noch zu dreckig.
2480) Laflamme © schrieb am 05.02.2013 um 23:06:19: 2474: Dazu muß ich noch anmerken, daß es in dem zitierten Forum um Casual Games geht. Die Demographie: Rund 95-98% weiblich, Altergruppe überwiegend zwischen 50 und 70 - ich bin dort einer der jüngsten. Es ging in der Diskussion vor allem um Nancy Drew, welche von den Ladies in deren Kindheit bzw. Jugend gelesen wurde (in den 50ern und 60ern).
2479) swanpride © schrieb am 05.02.2013 um 22:59:09: @2478 Aber nur das Hörspiel...das Buch...urgh....aber das trifft auf fast alle CB Bücher zu, nur für die gefährlichen Fässer habe ich eine Schwäche, aber das ist mehr ein "guilty pleasure" als ein "das ist ein wirklich gutes Buch".
2478) Bird schrieb am 05.02.2013 um 22:30:53: @2477. Richtig, nur der Identitätsverlust fängt bei T3I nicht erst bei den Crimebusters an sondern setzt schon viel früher bei der Original-Serie an.
Bei den deutschen Veränderungen gebe ich dir Recht. 1. Wir wissen nicht was Puschert alles verändert bzw. ausgebügelt hat. 2. Das einheitliche Aussehen bzw. den Coverbildern mit den Bildern von Rasch. Silvia Christophs Cover werden ja auch kontrovers behandelt.
ganz Privat liebe Swanpride: SadD mag ich auch sehr gerne ;)
2477) swanpride © schrieb am 05.02.2013 um 22:19:53: Ja, aber all das untermauert doch die These, dass es nicht an die Qualität der Klassiker lag, dass die Serie schließlich eingestellt wurde, sondern der Identitätsverlust der Serie gepaart mit Geschichten, die nicht mehr die ursprüngliche Qualität erreicht haben. Dass die Serie in Deutschland überlebt hat (jetzt mal abgesehen davon, dass der Schauplatz aus deutscher Sicht "exotischer" ist), führe ich auf drei Dinge zurück:
1. Wenigstens optisch blieb der einheitliche Auftritt erhalten - oder kurz: besseres Marketing.
2. Bei den Hörspielen fiel der Bruch nicht ganz so sehr auf. Die Skripte wurden ja zunächst immer noch von Francis geschrieben, und der hat wirklich das letzte aus den Teilweise grottenschlechten Vorlagen rausgeholt...bei Schüsse aus dem Dunklen höre ich mir das Hörspiel schon allein wegen dem Casting gerne an. "Etwas mehr Ausdruck in die Po!"
3. Und die einheitliche Übersetzung dürfte auch geholfen haben. Ich bin mir sicher, dass da noch das eine oder andere ausgebügelt worden ist.
Und sollte Kosmos nicht etwas aus den Fehlern von RH lernen und darauf achten, dass die Serie nicht nur optisch sondern auch inhaltlich in sich stimmig ist?
2476) Bird schrieb am 05.02.2013 um 22:01:49: Auch muss beachtet werden, dass RH 1979 das Konzept der Bücher änderte. Es erfolgte ein Austausch des Coverkünsters hin zuRobert Adragna, und es wurde auf "internal illustrations" also die Bilder im Buch verzichtet. Auch wieder etwas, was den Fortbestand oder die Kontinuität der Serie förderte.
2475) Bird schrieb am 05.02.2013 um 21:53:39: @2474: Der Verlust des Lektors und der Nichterfolg der CB Bücher dürfte dann nur den Entschluss zur Einstellung der Serie besiegelt haben. Der Grund für den Untergang war aber definitiv der Verlust von Old Alfred. Dieser war ausschlaggebend für den Erfolg der T3I. T3I ohne Old Alfred ist wie Famous Five ohne Onkel Quentin Kirril. Es fehlt irgend etwas. Auch muss man Bedenken, dass nach Hitchs Tot die Serie nicht mehr den Stellenwert bei RH hatte wie vorher. Die Cb Bücher "were poorly marketed and didn't really click with fans of the original series". Sie wurden zu einer Serie unter vielen. Wogegen sie vorher durch Hitch auf dem Cover DIE Serie unter allen anderen waren.

@2445: der Punkt das die Charaktere in ihren Grundzügen denen der Klassiker entsprechen, das Old Alfred aus den Klassikern entfernt wird/wurde und die heutigen Geschichten nicht mehr oder nur wenige die Qualität der von Arthur, Arden, Carey und Marx erreichen.
2474) swanpride © schrieb am 05.02.2013 um 21:36:40: Also war doch letztendlich der Verlust des Lektors und der erfolglose Reboot das Hauptproblem...natürlich waren die Bücher in Deutschland schon immer populärer und hatten den zusätzlichen Werbeeffekt mit den Covern, aber ich finde es bezeichnend, dass dort durch das Festhalten an den alten Covern (Hitchcock tauchte in den Geschichten ab einen Punkt ja auch nicht mehr so wirklich auf), also durch den einheitlichen Look der Serie UND durch das Rückführen der Serie an die Klassiker durch Marx die Serie die "dunkle Zeit" überstanden hat.
@2470 TTI sind ja auch Bücher, die man in Amerika nur gebraucht oder aus Antiquariaten bekommt - eigentlich konnen nur Leut um die 30 die Serie kennen. Wenn ich dir was von Pukki-Büchern erzähle, dann weißt du wahrscheinlich auch nicht, worum es geht. Meine Mutter ist aber ganz verrückt danach.
2473) baphomet schrieb am 05.02.2013 um 21:11:15: @2472 Danke, das zeigt eine Menge. Ich hatte nur so darüber spekuliert, was eigentlich offensichtlich erscheint.
2472) Bird schrieb am 05.02.2013 um 20:45:48: Dann melde ich mich mal auch wieder zu Wort, da ich ja diese Diskussion über die CB ausgelöst habe.

Laut threeinvestigatorsbooks .com hat es sich ja so zugetragen wie baphomet es in 2468 und 2469 schildert. Der Tod Hitchcocks war ein entschiedenes Ereignis im Serienkonzept von T3I, da dadurch der Bruch der vierten Wand wieder aufgehoben wurde. Die Änderungen in HS waren so gravierend, dass " Things just didn't seem the same without old Alfred and the changes in the plots and in the characters were noticeably different to regular readers of the series". daneben spielte es noch eine Rolle, dass RH die Alten werke überarbeitete und Hitchcock durch HS bzw. RC in Gespensterschloss austauschte. Dieses War der Punkt an dem das Fass zum Überlaufen kam bzw. "This may have been the straw that broke the camel's back for the series" Das ist in etwa der selbe wie Der Austausch Hitchock durch Hitfield in den deutschen Klassikern. es sind nicht mehr die selben. und ehrlich wer von uns Lesen bevorzugt nicht die Bände mit Alfred als die Bände mit Albert. Der Tod war also sehr wohl entscheidend für die Serie und auch, dass danach die Plots bzw. die Zeit sich verändert. Die drei ??? ermittelten schon in den letzen fällen der Klassiker in den 80ern. IM schrulligen Milionär taucht sogar ein Computer auf und justus kennt sich damit aus. Die drei waren also schon damals ihrer Zeit entrückt.

Mit den Crimebuster Bücheren hat RH also versucht die Serie zu Rebooten bzw. to revive and update The Three Investigators in the spin-off Crimebusters series which was aimed at a young adult audience. Dieses funktionierte aber night, da die CB nicht den Geschmack traf. Gleichzeitig verließ auch zur damaligen zeit der langjährige lektor der Serie RH und so wurde das Ende beschlossen. Zwar hat man 1991 noch mal versucht die Serie weiterzubeleben und qualitativ hochwertige Bücher der Kalssiker auf den markt gebracht aber die Serie war zu ende.

alles anchzulesen unter threeinvestigatorsbooks .com

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