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André Minninger: Höhe- und Tiefpunkte

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177) Max DoMania © schrieb am 26.12.2023 um 15:09:26: Ach, das mit den Links klappt wieder nichts. Es ist bei Specials -> Autoren -> André Marx -> Live Interview 2005 Teil 1 -> Frage 9. Und der erste zitierte Satz stammt vom Interviewer, nicht von André Marx selbst, das habe ich vergessen zu trennen.
176) Max DoMania © schrieb am 26.12.2023 um 15:05:06: @175: Pfuh, ich weiß nicht mehr, wo das war, ob in der Fragebox oder einem Interview und hab auch nicht die Zeit, zu suchen. Am nächsten in die Richtung geht aber eine Aussage auf 3fragezeichen.de (Link: :
Die Autorin Brigitte-Johanna Henkel-Waidhofer hat in ihren Büchern ja die alten Charaktere bis auf wenige Ausnahmen mehr oder weniger über Bord geworfen.
Ich hatte am Anfang immer das Gefühl, ich müsste mich an ihren Stil halten, weil der Verlag schon sagte: Wir haben eine neue Richtung eingeschlagen mit der Reihe und wir hätten das gerne schon so und nicht mehr so wie früher, aber mit der Zeit stellte sich dann 'raus, dass eigentlich niemand so richtig dahinter stand, und sie waren auch zufrieden mit dem, was ich geschrieben hatte. Und dann habe ich immer mehr von den Hintergründen, die die Autorin Brigitte-Johanna Henkel-Waidhofer eingeführt hatte, wieder wegfallen lassen.
175) alphawolf © schrieb am 26.12.2023 um 10:57:13: @174: Das habe ich noch nie gehört. Wo hast du das denn her?
174) Max DoMania © schrieb am 23.12.2023 um 09:19:14: @164: Ich glaube, André Marx wollte ursprünglich auch nur auf Grundlage der Klassiker schreiben, man hat ihn aber nicht gelassen.
173) sushi © schrieb am 22.12.2023 um 21:20:31: @167 Ich habe Sonnleitner herangezogen, weil ich ihm diese Distanz unterstelle. Wenn man den Begriff Fansein etwas öffnet, glaube ich, dass viele Kunstschaffende in gewisser Weise Fans der eigenen Schöpfung sind. Deswegen tue ich mich mit der hier aufgestellten und wiederkehrenden These schwer, ohne Fans wird es besser. Entscheidend ist, dass sie gleichermaßen Profis sind (oder wenigstens werden). Und an der Stelle hakt es. Denn das vorgegebene Konzept ist schwammig (und mutlos) und das Lektorat scheint abseits von Grammatik und Orthografie kaum vorhanden.
172) Talano © schrieb am 22.12.2023 um 09:44:45: @Boomtown; Also ich denke, das Kosmos viel Wert auf quantitativ hohen Ausstoß legt und dass in Ausnahmefällen die Qualität darunter leidet. Es sind bislang aber nur Ausnahmefälle und die meisten Bücher, Comics sind gut und unterhaltend. Trotzdem kann man das natürlich kritisieren. Und man kann auch annehmen (ist aber nur eine Vermutung) dass die Autoren nicht reich werden und dass es von daher schwierig ist gut ausgebildete Schriftsteller für die Jugendbuch-Serie zu gewinnen. Aber das ist wohl schleicht der Realität der Branche geschuldet. Das die Autoren Fans sind sehe ich nicht als Problem.
171) Gaspode © schrieb am 22.12.2023 um 00:49:12: 170: André Marx und Kari Erlhoff sind aber auch Fans der Serie und beide liefern gute Bücher ab.
170) Boomtown © schrieb am 21.12.2023 um 22:01:42: Ok, dann korrigiere ich mich dahingehend, dass selten was gutes dabei rauskommt, wenn Fans mitmischen 😉. Und ja, ich glaube auch, dass man Fans ran lässt, weil man bei Kosmos nie ein richtiges Lektorat für die Serie hatte und wohl meinte, Fans könnten das in einer Art Selbstverwaltung wuppen. Was für ein Trugschluss.
169) Talano © schrieb am 21.12.2023 um 19:24:32: MMn. war die Stärke der DDF auch schon bei den Klassikern, die Varianz der Fälle, was eben auch durch unterschiedliche Autoren erreicht wurde, die sich an ein Grundkonzept halten. Die Storys von Ben Nevis z.B. ähnlich sich teilweise stark, würde nur er schreiben, wäre das schnell langweilig. Hin und wieder jedoch, passt das. Aber auch gerade durch die Erwartungshaltung der Fans (vllt. auch nur der angenommenen Erwartungshaltung) sind die Grundelemente der DDF schon recht starr. Abweichungen sind riskant, dass es dann eben nicht mehr als DDF durch geht. Dafür gibt es ja auch die Kurzgeschichten oder Sonderbände. Ich denke Kosmos greift auf Fans zurück, weil die das DDF-Flair kennen. Obwohl mir die ersten Sonnleitern -Folgen, zu wenig DDF waren. Und auch Ruf der Krähen wirkt wie das Klischee einer DDF-Story, wie von einem Autor, das das Flair nicht kennt. Was man bei Minninger aber wohl annehmen kann.
168) Georg Ahlers © schrieb am 21.12.2023 um 17:47:26: Wenn Du eine entsprechend langlebige Serie oder deren Ableger oder eine Filmreihe hast, ist es nicht so ungewöhnlich, dass die Fans irgendwann mitmischen. Denke mal an Dr. Who, Star Trek, die Simpsons, Marvel-Filme usw.
Peter Jackson hat sich mit Herr der Ringe seinen Lebenstraum (als Tolkien-Fan) erfüllt. Ron Moore war Fan des originalen Battlestar Galactica und wusste, dass dessen Potential überhaupt nicht ausgeschöpft war. Er hat dann ein deutlich besseres Remake auf die Beine gestellt.
Viel schlimmer als Fan-Autoren finde ich Fan-Service. Die neuen Star-Wars-Serien quillen ja über von Anspielungen, Easter-Eggs usw. Davon wird aber keine Geschichte besser. Wichtiger wäre, dass die Autoren nicht mit ihrem Hintergrundwissen prahlen, sondern das Geheimnis und den Zauber von Star-Wars verstehen und dann eigene Geschichten in diesem Stil entwickeln. Und damit bin ich wieder bei Minninger: er ist Fan, er hat sehr viel Wissen über die ???, aber scheinbar versteht er die Charaktere und die Prämisse nicht gut genug, um eigene überzeugende Geschichten oder Umsetzungen hinzubekommen.
167) Boomtown © schrieb am 21.12.2023 um 17:09:38: @166 Wieso ausgerechnet Sonnleitner? Und wieso sollte Leidenschaft nur mit Fanzugehörigkeit möglich sein? Ich kenne außer DDF keine einzige Serie, die kreativ von ehemaligen Fans betreut wird. Die US-Autoren waren logischerweise auch keine. Eine professionelle Distanz wäre dringend mal nötig, natürlich in Kombination mit einem echten Lektorat und handwerklichen Profis. Jüngstes Beispiel Andreas Ruch. ???-Fan auf Instagram, wird dann als Illustrator gebucht, was noch nachvollziehbar war, und weil er dann schon mal da ist, wird er plötzlich auch mal nebenbei - wie Minninger - auch Buchautor. Die Herangehensweise sagt alles.

Als 16/17-jährige haben wir jetzt fast 200 Folgen und die bleierne Langeweile ist ja nicht zu leugnen. Ändern wird sich ohnehin etwas, wenn Körting und damit Rohrbeck, Fröhlich und Wawrczeck aufhören. Spätestens dann braucht es neue Impulse. Von den Klassikern gab es im Vergleich nur 40 Folgen. Eine Rückkehr zur alten Figurenkonstellation mit Reynolds, Skinny, Patrick und Kenneth, Morton, Hugenay usw hätte noch eine Menge Potential. Man könnte zB mit einer fortlaufenden Handlung die "missing years" bespielen, also die zwischen 13 und 16. Und das in einem coolen 80er-Jahre Setting wie bei Stranger Things. Wie cool wäre das denn bitte?
166) sushi © schrieb am 21.12.2023 um 13:19:10: @164 Für mich wäre dieses Szenario noch näher am Ende dran. Wenn das Schreiben nur Auftrag und Leidenschaft ist, unterstelle ich, dürfte das in etwa das sein, was Sonnleitner produziert. Lediglich der von Dir formulierte strengere Kanon verleiht dem inhaltlich eine neue "alte" Richtung. Persönlich hätte ich auch gerne einen strengeren Kanon, allerdings würde ich mich stark gegen einen unmittelbaren Anschluss an die Klassiker aussprechen. Mir waren die drei dort immer zu jung. Auch manche Charakterkonstellationen und Fälle wären dann nicht möglich. Der entscheidende Punkt ist allerdings die Qualität beim Schreiben und den Geschichten. Das beherrschen (in Abstufungen) Marx, Erlhoff, Nevis und Buchna.
165) Talano © schrieb am 21.12.2023 um 09:26:46: Ich bin jetzt nicht der DDF-Experte, ich lese nur die Bücher und die meisten davon bisher nur einmal. Hörspiele höre ich nicht. Daher habe ich auch nicht auf dem Schirm welche Folge von wem ist. Tendenziell ist Marx klar mein Lieblings Autor, von allen anderen würde ich sagen, meist okay bis gut gelegentlich daneben. Sonnleitner 50:50 und Minninger meist daneben. Der Ruf der Krähen kann man mMn. schon als dass schlechtes Buch aller Zeiten auffassen. Die Grundidee ist zwar gut, der Schreibstill trotz allem okay. Aber das Buch hat einfach keinen Inhalt. Selbst bei giftiger Gockel passiert mehr. Das Buch besteht zu 100-120 Seiten aus Geschwafel, das sich auch noch wiederholt. Keine Ahnung was da passiert ist, ob Minninger kurz vor Abgabe seien Festplatte gecrasht hat oder so, aber ein Donald Duck Comic hat mehr Inhalt und Substanz.
164) Boomtown © schrieb am 21.12.2023 um 05:01:01: @161 Minninger als Regisseur? Puh. Den Bock zum Gärtner zu machen kann wohl kaum die Lösung sein. Und ich will auch keinen Kai Schwind oder Rodenwald oder sonst irgendwelche Bescheidwisser-Fans mehr. Ein unbeleckter Autor, der sein Handwerk versteht und der bisher noch nie von den drei Fragezeichen gehört hat, sollte mal auf Grundlage der ersten dreißig Bücher loslegen und den Reset-Knopf drücken.
163) Boomtown © schrieb am 21.12.2023 um 04:53:13: @162 Europa denkt gar nichts. Europa ist Körting, die hat das Tagesgeschäft weitestgehend Minninger überlassen und feiert zwei Mal im Jahr großes Hallo mit den Sprechern bei Kaffee und Kuchen und nebenbei nimmt man dann noch die Zettel auf,die der André netterweise vorbereitet hat. Künstlerisch hinterfragt wird da gar nichts. Und solange es genug Trottel gibt, die blind alles kaufen, wird auch Sony keine weiteren Fragen stellen.

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