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Maßstäbe und Erwartungen: was ist eine gute ???-Story?

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148) Boomtown © schrieb am 18.03.2013 um 23:33:51: @131 Hm, weiß nicht recht, ob der Weg zum Kleinkriminellen für Skinny wirklich alternativlos war. Er stand früher immer so schön zwischen den Fronten, bevor er zum Handlanger für die jeweiligen Bösewichte wurde. Oder wie Astrid Vollenbruch mal auf den Punkt brachte: "Im ersten Buch war er noch ein beleidigter Gockel, der auf Justus' Schlauheit eifersüchtig war, später versuchte er, ihm bei Rätseln zuvorzukommen, aber mittlerweile ist er einfach nur noch kriminell. Ich finde Skinny als Figur einfach nicht 'anfassbar'." das trifft's ganz gut.
147) Crazy-Chris schrieb am 18.03.2013 um 23:13:19: Die Frage ist doch eher: wem fällt diese "Verdeutschung" auf ? Mir ehrlich gesagt nicht, ich kenne keine Amerikaner und war auch noch nie in den USA. Ich (und vermutlich auch die Mehrzahl der deutschen DDF-Leser) kenne die USA und deren Bewohner also nur aus Film und Fernsehen. Und ob das dadurch vermittelte Bild wirklichkeitsnah ist, bezweifle ich ein bißchen.
Wobei ich schon einen Unterschied bei den CB-Ära sehe - diese Bücher wirken auf mich "amerkanischer" gegenüber ihren Nachfolgern, aber auch gegenüber den Klassikern. Allerdings kann ich das nicht an etwas bestimmten festmachen, es ist mehr die Summe vieler Kleinigkeiten.
146) Hunchentoot © schrieb am 18.03.2013 um 22:44:49: @142 Ich will nicht sagen, dass ich die Crimebusters auf ihre eigene Art nicht auch gemocht hätte, aber das ist immer so ein nachsichtiges Mögen, bei dem man wohlwollend über die Ärgernisse hinwegsieht (so wie bei TKKG). Und alles Nachfolgende steht fast noch weiter unten. Bei mir hat sich das sogar noch auf große Bereiche von BJHW ausgewirkt, aber irgendwann hat es plötzlich geklickt und mir ist bewusst geworden, dass die Bücher einfach nichts mehr zu sagen hatten. Zugegebenermaßen recht spät. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ein DDF-Buch NICHT gut sein kann.
@144 Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
Aber ich finde, dass die "Verdeutschung" nicht der richtige Weg ist. Mir gefiel damals jedenfalls immer das amerikanische Element, weil es etwas völlig Unbekanntes und Exotisches war. Der schleichende Verlust dieses Aspektes hat mir die Serie vielleicht sogar am meisten verleidet. Aber in deiner Situation ist es auch für mich völlig nachvollziehbar, wenn du nach deutschen Elementen suchst. Nur würde ich nicht sagen, dass der amerikanische Stil hier nicht ankommt.
145) baphomet schrieb am 18.03.2013 um 22:13:45: @144 Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. Unsere ??? sind mehr Schwarzbrot mit Spiegelei als Burger mit Stone Fruit Salsa. Wenn MaSo das liest, macht er noch ein Bit auf und schwupps, drei Bände fertig. Aber ernsthaft, wäre ein bisschen amerikanischer nicht doch besser, eben weil es fiktiv ist und doch nicht in Buxtehude spielen soll? Ich finde jedes deutlich deutsche Element abtörnend.
144) Tuigirl schrieb am 18.03.2013 um 21:46:02: @121- da wird mir wieder deutlich bewusst wie sehr ich doch aus dem Rahmen falle... immerhin bin ich erst seit 3 Jahren dabei, und bin als Erwachsener dazukommen, bin also bestimmt genauso alt wie die alten Hasen hier. Vielleicht bin ich deswegen weniger anfaellig fuer Aenderungen und bin sogar begeistert von ihnen. Aber ich stimme zu, wenn es wirklich krasse Aenderungen gaebe, wuerde ich auch erst mal aufschreien, immerhin gibt es ja einen Grund warum ich die Serie so mag wie sie jetzt ist. @142 und 143 - mit dem wohltuend amerikanisch...damit sprecht ihr etwas an, was mir auch aufgefallen ist. Mit den deutschen Autoren sind die drei ??? einfach KEINE amerikanische Serie mehr. Ich bin hier im Ausland, habe mehrere amerikanische Freunde (darunter ein Maedel die von genau da kommt wo die drei Detektive her sind, ein Kuestenort nahe LA), und die drei Detektive reden und verhalten sich einfach NICHT wie Amerikaner. Es sind Deutsche. Deutsche, die in einem fiktiven Land leben. Ich finde das echt gut und es hilft mir natuerlich prima gegen mein Heimweh. Aber mal ehrlich, wenn die Serie echte Amerikaner haette, die so reden und sich so verhalten, wuerde sie mit Sicherheit bei uns in Deutschland nicht so gut ankommen. Das passt schon so. Zum direkten Vergleich- lest mal die "Virals"- serie von der Kathy Reichs. Das sind auch amerikanische Jugendliche, die ermitteln und geheimnisvolle Faelle loesen. Ich finde die Serie auch spitze und liebe Kathy Reichs. Ich hab einen Freundentanz gemacht als das neuste Buch rauskam. Obwohl es ein paar Gemeinsamkeiten mit den drei Fragezeichen gibt, ist die "Virals"- Serie doch komplett anders. Und wirklich amerikanisch.
143) baphomet schrieb am 18.03.2013 um 20:23:14: @142 Die Crimebusters kann ich noch nachvollziehen. Ich habe die ??? da schon nicht mehr gelesen, aber sie in den Buchläden gesehen und auch den offenbar verschobenen Akzent auf stärkeren Realismus bemerkt. Da spielte ich noch schon mal mit dem Gedanken, einen Band zu kaufen, aber nein, ich war ja erwachsen. Der Ofen war aber endgültig aus, wie ich diese Clownvisage (Clowns habe ich schon als Kind gehasst.) und dann, noch viel schlimmer, im Buch Brigitte Doppelnamen gesehen habe. Eine deutsche Autorin? Die Hölle war übergefroren.
142) Crazy-Chris schrieb am 18.03.2013 um 19:52:12: Sagen wir mal so: ich habe alle Klassiker innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne gelesen. Mehr als 3-4 Jahre waren das nicht. Ich fand sie alle gut, wenngleich mit kleinen Schwächen hier und da. Durch diese große Menge in kurzer Zeit hatte sich aber auch eine gewisse Sättigung eingestellt... und ich kann mich heute noch an den Tag erinnern, an dem ich die ersten beiden CB-Bücher in Händen hielt: der giftige Gockel und die gefährlichen Fässer. ich fand diese Änderungen super, so wohltuend anders, irgendwie viel amerikanischer.
Und wenn man einmal die Veränderungen der CB-Ära akzeptiert hat, tut man sich wohl mit allen anderen nachfolgenden Änderungen auch leichter... zugegeben, der "namenlose Gegner" war grenzwertig.
141) Hunchentoot © schrieb am 18.03.2013 um 17:21:17: Klar, ich wollte nur darauf hinaus welche Bücher die aktuellen waren, weil ich immer noch der Meinung bin, dass sich viele sehr an diesen orientieren, egal in welcher Epoche. Aber muss ja bei dir nicht zwngsläufig der Fall gewesen sein.
140) Crazy-Chris schrieb am 18.03.2013 um 17:12:01: @139 Wie gesagt, ich hatte in relativ kurzer Zeit alle bis dato erschienen Bände durchgelesen.
139) Hunchentoot © schrieb am 18.03.2013 um 17:06:00: Wobei man jetzt auch wieder sagen könnte, dass die Serie ja schon früher abgebaut hat Höllischer Werwolf, Gestohlener Preis, urgh.
Aber es ging ja um die Nebencharaktere. Meiner Ansicht nach sollte man bei dieser Serie so arbeiten, dass man einen Klassiker neben ein Neuzeitbuch stellen kann, ohne dass einem charakterliche Diskrepanzen auffallen. D.h. gravierende, unwiderufliche Veränderungen sollten eigentlich tabu sein und es sollte keine Auswirkungen geben, die sich auf alle anderen Bücher ausweiten. Dafür ist dieses einfach nicht die richtige Serie. Das ist eben meine Ansicht *schulterzuck*
138) Crazy-Chris schrieb am 18.03.2013 um 16:35:22: Wenn ich so recht überlege, sind es doch etwas mehr als 25 Jahre. Die deutschen Übersetzungen der CB-Bücher kamen 1989/90 heraus. Ich habe meine ersten DDF-Bücher so gegen 1984/1985 gelesen, mangels sichtbarer Folgenummerierung alle Klassiker-Bände in zufälliger Reihenfolge. Die Stadtbücherei meiner Heimatstadt war seinerzeit immer gut bestückt und up-to-date soll heißen, Neuerscheinungen standen immer schnell nach VÖ in den Leihregalen.
137) Hunchentoot © schrieb am 18.03.2013 um 16:21:44: Kann aber nicht lange gewesen sein, wenn's wirklich 25 Jahre sind...
136) Crazy-Chris schrieb am 18.03.2013 um 16:18:26: @135 Ich habe schon vor der VÖ der Crimebusters angefangen.
135) Hunchentoot © schrieb am 18.03.2013 um 15:54:47: @CC Wobei mir noch auffällt: wir haben beide zu der Zeit angefangen, als die Klassiker schon längst veröffentlicht und die Crimebusters die aktuellen Folgen waren. Das heißt also, die gravierenden Veränderungen hatten bereits stattgefunden, deshalb wird alles Nachfolgende für dich auch kein so großes Problem darstellen, was meine Theorie letztendlich bestätigt.
Ich fand schon damals die neuen Folgen schlechter und habe die Klassiker bevorzugt, obwohl ich sie nie als "die aktuellen" Folgen kennengelernt hatte und die neueren ja eigentlich mehr am Puls "meiner" Zeit lagen.
134) baphomet schrieb am 18.03.2013 um 15:36:14: @131 Da fallen mir aber tausend andere Möglichkeiten ein, wie SN seinen Status hätte bewahren und den ??? weiter viel effektiver schaden können, als in der Position jetzt. Mir gefällt auch dieser kleinbürgerliche Revanchismus nicht, jetzt dem doofen Skinny mal richtig heimzuleuchten, indem man ihn die soziale Leiter runterfallen lässt. Er war doch in seiner Rolle und Funktion ausformuliert, um den Autoren zu dienen, den Plot anzufetten, nicht immer wieder mit neuen Facetten begafft zu werden. Und ein heimtückischer Mörder war er auch nie, eher der König der Fahrlässigkeit.

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