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"Wenn's am schönsten ist, soll man aufhören?" - Das Ende der drei ???

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193) Sommerfuchs © schrieb am 10.01.2011 um 15:25:28: @189: Stelle mir gerade vor, wie deine Enkel dann darüber reden, wie rückständig die drei ??? früher doch waren, weil sie so veraltete Technologien wie Handys-E-Mails und Internet verwendet haben. Titel wie "Die drei ??? und das gefährliche XB-Knzrbs" sind dann ganz normal und verständlich. Aber auf Wikipedia wird das natürlich nicht stehen, sondern im intersenaptischen Lexikon, das man direkt ins Großhirn laden kann.
192) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 10.01.2011 um 12:35:51: @190: Stimmt! Aber die letzte Zeile meines Beitrages bezog sich auf das Jahr 2045, und da ist meine Prognose, das M.S. mit Abstand der häufigste Autor ist
191) Sammy97 © schrieb am 10.01.2011 um 12:27:47: Vielleicht wird ja Andre Max wieder mal ein Buch schreiben, wenn er merkt, dass ihn da wer überholt. Aber wenn er immer der bleiben will, der die meisten geschrieben hat, müsste er schon einige schreiben...
190) swanpride © schrieb am 10.01.2011 um 11:42:17: @189 Noch führt Marx mit 5 Büchern (mit 9 wenn man die Dreierbände als drei Bücher zählt).
189) JackAubrey © schrieb am 10.01.2011 um 11:32:23: Naja, 2045 bin ich bereits 67 und ich wage zu bezweifeln, dass es dann unsere geliebten Satzzeichen noch gibt. Wenn doch: Die Drei ??? sind zwar als Marke im Originallayout und in dieser farblichen Anordnung geschützt, die einzelnen veröffentlichten Texte (und zu einem Text gehört nun einmal auch der TITEL)eben nicht. Nur müssten dafür eben die Rechte der ersten deutschen Übersetzungen frei werden, das ist dann hier Thema, wenn ich über 70 (!) bin und hoffentlich mit meinen Enkeln eifrig darüber diskutiere. André Marx und Kari sind zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich auch schon echte Klassiker und die neunziger Jahre soweit entfernt, wie für uns die sechziger. Achja Marco Sonnleitner wird bei Wikipedia als der Autor geführt, der mit Abstand die meisten Bücher geschrieben hat.
188) Arthur Roberts © schrieb am 09.01.2011 um 03:21:58: Hmmm...was könnhte man denn dann nur als Alternativtitel nehmen? Die Dr3i...die Dr3i...ach, ich komm einfach nicht drauf
187) swanpride © schrieb am 09.01.2011 um 00:05:31: Frei werden die Rechte an der "legende", die an den einzelnen Büchern nach und nach. Und Darren hat recht, die ??? sind eine eingetragene Marke von Kosmos, da verfallen die Rechte nicht (das ist genauso wie bei Tarzan oder Harry Potter).
186) Darren © schrieb am 09.01.2011 um 00:00:43: Ich kenn mich mit solchen Rechtslagen nicht wirklich aus, aber ich hätte gedacht, dass dann nur die Rechte an den 10 Büchern von Robert Arthur selber frei werden. Sollten alle Rechte frei werden, wird das gleiche paasieren wie bei Sherlock Holmes: Viele Verlage werden das als jedes mögliche Medium veröffentlichen. Aber.. sind die drei ??? nicht eine eingetragene Marke von Kosmos? Das würde dann doch heißen, dass man zwar die Namen und den Titel "The Three Investigators" nehmen könnte, aber nicht die drei ???, oder? Und wenn andere Verlage den Serientitel nicht nehmen können, würde eine Veröffentlichung ihrerseits nicht viel Sinn machen...
185) Mr. Murphy © schrieb am 08.01.2011 um 23:40:10: Nachdem die Diskussion hier eingeschlafen ist, gebe ich der Diskussion mal eine neue interessante Richtung. Das Ende der drei ??? wird wahrscheinlich sehr lange Zeit kein Thema sein, eher im Gegenteil. Ich bin gespannt, was ab dem Jahr 2045 los sein wird!! Denn dann ist Robert Arthur länger als 75 Jahre tot und die Rechte werden frei! Das heißt, es werden viele neue Hörspiele von unterschiedlichen Labels erscheinen, teilweise werden auch Klassiker nochmal neu aufgelegt. Die NVT wechselt in den kommerziellen Bereich. Na, was meint ihr zu dem Szenario?
184) sammy97 © schrieb am 28.12.2010 um 16:47:34: Ihr redet ja nur noch über die Hörspiele!
183) Justus Jonas schrieb am 27.12.2010 um 19:18:07: Ein Sprecher-Wechsel in den Hauptrollen fände ich nicht gut.
182) Josuah Parker © schrieb am 20.12.2010 um 12:48:28: Als Hörer der ersten Stunde hätte ich keine Probleme mit einem Sprecherwechsel, da für mich die Serie im Vordergrund steht und nicht die Sprecher. Klar sind sie für mich auf fast schon untrennbar mit den Drei ??? verbunden, ich habe ihre stimmliche Entwicklung über die Jahre begleitet und höre ich einen der drei Sprecher in einer anderen Rolle, brauche ich einen Moment, um mich vom Drei-???-Bild zu lösen, ABER letztendlich steht für mich die Serie im Fokus, die Geschichten/Fälle also und nicht die drei Sprecher.

Ich hatte nach Folge 38 eine längere Pause eingelegt und war beim Anhören eines neueren Hörspiels erst einmal völlig perplex, wie unterschiedlich die Stimmen klangen! Dann habe ich mir, statt mir weitere Hörspiele neueren Datums anzuhören erst einmal die Folgen ab 39 aufwärts besorgt und stellte fest, dass der Unterschied weniger, bis kaum auffällt, wenn man sie chronologisch nacheinander anhört, was ja auch völlig logisch ist. Das ist so, wie man bei jemand den man über Jahre hinweg täglich sieht, seine Veränderung in punkto Altern so gut wie nicht bemerkt, aber erstaunt ist, wie sich jemand verändert, den man jahrelang nicht gesehen hat.

Ich denke, es ist schon ein entscheidender Faktor, ob man die Hörspiele kontinuierlich verfolgt hat, oder ob man zwischendrin (eine)längere Pause(n) eingelegt hat, zumindest in der Beurteilung des Stimmbildes bzgl. Authentizität des Genres Jugendkrimi als Hörspiel.

Wie ich einem anderen Thread vor ein paar Wochen schon recht ausführlich geschrieben habe, glaube ich eher daran, dass man zwischen Fans/Liebhabern der Serie und Fans der Sprecher, also denjenigen, für die JJ, PS und BA untrennbar mit den Herren Rohrbeck, Wawrczek und Fröhlich sind, unterscheiden muss, wenn es darum geht, wer eher aufhören würde die Serie weiterzuhören, wenn Olli, Jens und Andreas aufhören würde, bzw. wer mehr geneigt wäre einem neuen Sprecherteam eine Chance zu geben. Es hat meiner Meinung nach weniger, wie Sawyer schrieb, damit zu tun, wie lange man die Serie schon hört. Nur weil man lange die Serie hört, ist man nicht automatisch jemand, für den ohne die alten Sprecher eine Welt zusammenbricht. Ich sehe es eher wie Besen-Wesen.

Natürlich sind beim Hörspiel die Stimmen entscheidend, und eine Kontinuität der Sprecher mehr als wünschenswert, aber für mich eben auch nur so lange, wie die Rolle, die gespielt werden soll, mir als Hörer glaubhaft erscheint. Im Moment habe ich, trotz des doch heftigen Unterschiedes im Stimmbild zwischen damals und heute, noch keine Probleme damit Olli, Jens und Andreas die Rolle, die sie verkörpern abzunehmen...altersmäßig allerdings schon mit Abstrichen.

Über die Jahre hinweg ist mir aber noch etwas anderes aufgefallen, abgesehen von den älter wirkenden Stimmen. Ich spreche von der Begeisterung! In vielen der alten Folgen habe ich selbst heute noch das Gefühl, dass da echte Begeisterung für die Rolle bei den drei Sprechern drinsteckt...da hört man ihnen die Neugier, die Spannung und vor allem eine regelrechte Spielbegeisterung an, während hingegen heute eine gewisse eintönige Alltagsroutine eingekehrt ist. Zum Glück nicht immer, aber wirkliche Begeisterung für etwas im Hörspiel, als einen Teil des jeweiliges Falles, habe ich schon sehr lange nicht mehr gehört.

Es hat dafür eine andere Art von Begeisterung Einzug erhalten, deren unterschiedliche Facetten immer mal wieder auffallen und in die Hörspiele neueren Datums Einzug erhalten haben. Dazu gehörte für mich das oft angeprangerte Overacting, in einigen Folgen vor dem Rechtsstreit, dazu gehören für mich unnötige Kalauer, dazu gehören für mich Neckereien, immer mehr laxe Improvisation, wo keine nötig wäre, unsinnige Füllsätze und manchmal auch ein regelrechtes Phlegma, was mir besonders bei Bob immer wieder auffällt. Da klingt Andreas dann unglaublich ironisch, sarkastisch, teilweise auch total gelangweilt, gerade so, als ob er keine Lust hat. Wie verblüfft war ich, als ich ihn dann in den bisherigen Dodo-Folgen gehört habe! Mein erster Gedanke war: "Warum spricht er so nicht mehr bei den drei Fragezeichen?!"

Ich denke vieles davon entstand durch den Erfolg, den man plötzlich als Sprecher im Rahmen von Live-Auftritten hatte! Da wurde man mit stehenden Ovationen abgefeiert, plötzlich wollten die Leute Autogramme und man war gefragt bei Funk, Fernsehen und Presse. Das erzeugte in meinen Augen diese neue Art von Begeisterung und, ein Stück weit berauscht vom Erfolg, ließen die Sprecher plötzlich einiges davon in die Hörspiele einfließen.

Mein Eindruck war und ist, dass offenbar niemand in dieser Phase mal auf die Bremse getreten hat, um zu verhindern, dass die Hörspiele plötzlich mehr und mehr mit Dingen garniert wurden, die zwar live durchaus gut ankommen, auf einem Hörspiel allerdings nichts zu suchen haben. Ich kann es in so fern nachvollziehen, als es etwas Vergleichbares vorher sicherlich noch nie gegeben hat und die Situation deshalb für alle Beteiligten, Sprecher wie Macher, Neuland war. Hier hätte ich mir aber einfach gewünscht, dass man sich jemand unabhängigen ins Boot geholt hätte, der dafür hätte sorgen sollen, dass beide Bereiche, nämlich Live-Präsenz und Hörspielaufnahmen, von allen getrennt betrachtet werden müssen.

Eine der negativen Facetten die dieses heterogene Gemisch hervorbrachte, ist die plötzliche Erkenntnis des Alters-Paradoxon der Sprecher bzgl. ihrer Rollen und das Spielen, bzw. kokettieren mit selbiger. Auch hier gilt aber für mich: Live ist so etwas vollkommen in Ordnung, da visuell für jeden erkennbar, aber es hat in den Hörspiele der Serie nichts zu suchen! Genauso wenig wie übertriebene Erfüllung von Klischees der Rollen im Hörspiel. Ein Fehler, den ich nicht nur den Sprechern anlaste, sondern auch und sogar eher mehr, dem Produktionsteam.

So betrachtet, würde ich Sawyers These in diesem Fall sogar umdrehen wollen, denn ich bin der festen Überzeugung, dass diejenigen, die die Serie seit ihren Anfängen oder kurz danach kontinuierlich verfolgen, mit dieser Änderung der Begeisterung und mit dem gefühlten Einzug von immer mehr „Ist-ein-Job-wie-jeder-andere-auch“-Mentalität mehr Probleme haben, als diejenigen, die noch nicht so lange dabei sind.

Vielleicht liegt auch in dieser alten, für mich so authentisch klingenden „echten Begeisterung“ für die Rolle der drei Detektive, das Geheimnis des Charmes der alten Klassiker. Da habe ich den Dreien die Detektive noch vollkommen abgekauft, und zwar ausdrücklich nicht, wegen des Stimmbildes, sondern wegen der Identifizierung mit den Rollen! Mir ist heute einfach manchmal zuviel Olli, Jens, Andreas und das Alters-Paradoxon in den Hörspielen und zu wenig Hineinversetzen in die Rolle des jugendlichen Detektivs.

Zum Schluss noch ein Wort zum Thread-Titel. Wann es am Schönsten ist, kann niemand beurteilen, weil es keine absolute Perfektion gibt und keiner in die Zukunft schauen kann. Die Beantwortung kann immer nur eine, oft mit erhobenem Zeigefinger verbundene, retrospektive Betrachtung von Außenstehenden sein, denn man selbst kann als Schöpfer auch nicht beurteilen, wann etwas am besten ist...dazu müsste man nämlich Maximum und Minimum von „Perfektion“ kennen, und das kann eben niemand, zumindest nicht da, wo Emotionen eine Rolle spielen. Das höchste der Gefühle ist der subjektive Maßstab seiner eigenen Definition.

Für mich gilt: So lange es einen soliden und nach meinem Maßstab hohen Durchschnitt bzgl. der Geschichten gibt, kann die Serie von mir aus bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag fortgeführt werden, was die Buchform angeht, und mit begeisterungsfähigen, authentischen Sprecherteams genauso lange auch gern in Hörspielform. Derzeit sind für mich Olli, Jens und Andreas durchaus noch authentisch genug, allerdings würde ich mir einfach etwas mehr Begeisterung nach der alten Couleur von ihnen erhoffen und etwas weniger Blödelei/Sarkasmus. Sie sollten einfach noch mal in die alten Hörspiele reinhören und sich ein wenig was davon wieder zu Herzen nehmen.

Gruß Josuah Parker
181) luca94 © schrieb am 19.12.2010 um 20:00:50: Ah, das war mehr auf "neues Produktionsteam undmoderne Technik" bezogen. Dass sich da in den nächsten Jahren was ändert, wage ich zu bezweifeln.
180) Besen-Wesen © schrieb am 19.12.2010 um 19:46:28: Warum Wunschdenken? Niemand hindert dich daran, daie Hörspiele nicht mehr zu hören, wenn die Sprecher wechseln.
179) luca94 © schrieb am 19.12.2010 um 19:44:49: @Ich seh das so wie DBS. Aber das bleibt wohl Wunschdenken

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