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Erfolgsfaktoren der Drei ???

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252) Bird Wiggins © schrieb am 10.07.2014 um 19:41:05: @251: Das Letzte sollte drauf anspielen. dass Arden, Arthur und Carey schon tot sind und sie niemand schreien hört bzw. niemand sie fragen muss wegen ihrer Figuren.Marx lebt noch und da muss alles abgesprochen werden. ;)
251) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 19:33:11: @249 Ich kann dir gut folgen und stimme vielem zu. Aber das Letzte verstehe ich nicht ganz; ich denke nicht, dass Marx etwas dagegen hätte, wenn jemand Jelena wieder verwenden würde, oder? (Er nicht, aber ICH! >;x ).
Warum es nicht getan wird, liegt wohl eher wieder an der Tatsache, dass die alten Figuren mehr Aura haben, während die neueren nicht bei allen beliebt sind und man sie ja weniger aufgrund passender Ideen auszuwählen scheint...
250) Bird Wiggins © schrieb am 10.07.2014 um 19:17:02: Und 3.: Warum werden eigentlich nur die Figuren aus den Klassiker benutzt? Danach gab es doch auch noch Bücher mit guten Figuren, die wiederauferstehen könnten. Ich denke nur an Jelena oder Lesley. Aber die sind ja von Marx und seine Heiligkeit lebt ja noch und es könnte ja Ärger geben.
249) Bird Wiggins © schrieb am 10.07.2014 um 19:13:02: @247: Eben. Der Freiraum, der früher da war, ist heute nicht mehr gegeben. Heute muss alles auf 144 Seiten stehen und sechs Bände pro Jahr erscheinen. Ob es passt oder nicht. Für Fantasie brauch man Platz und dieser Platz ist nicht mehr da. Die Geschichte der Romanovs i fiktiv in den Kosmos der drei ??? zu integrieren und dann noch die eine Figur Wie den Potter zu erfinden ist ein langer Prozess, de seine Zeit brauch. Wer sowas nicht kann und lieber auf alte Figuren ausweicht, weil er keine Idee für neue Hat, ist in der Serie fehl am Platz.
248) Bird Wiggins © schrieb am 10.07.2014 um 19:01:57: @246: Wenn die Autoren ihre eigenen Figuren vermurksen, ist mir das egal. Da können sie sich austoben wie sie wollen. Aber Figuren aus den Klassikern zu verwenden als Hauptdarsteller zu nehmen, nur weil sie im freien Raum herumschwirren, macht die Serie nicht besser. Die Figuren von früher wurden unter anderen Voraussetzungen geschrieben. Die Autoren hatten eine Fibel die sie abgearbeitet haben (Zeigen der Karte, Vorstellung der Zentrale, Arbeit auf dem Schrottplatz etc.) sowie das Stammpersonal. Das waren Elemente, die immer auftauchen. In jedem Buch. Egal ob bei Arden oder Carey. Das führte zu einem einheitlichen Stil. Der Fokus lag auch mehr auf den drei ??? als heute. Es war spannend die Geschichten zu lesen als sich Gedanken darüber zu machen, warum jemand so was tut. Der Leser hat das einfach hingenommen.
Heute dagegen müssen die Nebencharaktere auspsychologisiert werden während die drei ??? immer platter werden. Der Fokus hat sich verschoben. Nicht mehr die Fragezeichen stehen im Mittelpunkt sondern die anderen Charaktere. Bestes Beispiel ist das neue Buch von Marx. Die Figuren hetzen nur von einem zum anderen Charakter, ermitteln nicht wirklich, halten nicht Kriegsrat, dass der Leser mal die Gedankengänge verfolgen kann. Das sind alles so Kleinigkeiten, die den Spalt zwischen Heute und Klassikern immer größer werden lassen. Anstatt diesen wieder zu Schließen, werden die alten Figuren lieber zerschossen. Allie mutiert zu Karton Fröhlich, Hugeney bekommt eine Schwere Kindheit und Skinny, der nur als Bully gedacht mär, wird zu erst zum neuen Widersacher aufgebaut um ihn dann wieder zu verbrennen. Marx hat sie ja noch halbwegs logisch eingebaut und außer Hugeney nicht wirklich zerstört. Aber die Nachfolger, die mehr Fans als distanzierte Autoren sind, folgen nicht den Alten ausgetreten Pfaden, die Sicherheit versprechen, sondern wollen immer Neuland und alte Figuren nach ihren Vorstellungen ummodellieren. Das führt zu nichts und macht den Spalt nur noch größer.
247) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 18:56:00: Eines ist ja wohl klar: wenn die Autoren massenhaft neue, superinteressante Figuren am Start hätten, würde sich doch niemand mehr nach den alten umdrehen und man müsste sie auch nicht wiederkehren lassen. So aber leihen sie sich nur das Prestige von früher, welches sie selbst nicht neu erzeugen können, bzw. sie zerstören das alte Flair durch das Auseinandernehmen der Figur. Manchmal wirkt es sehr genüsslich ihrerseits, aber es kann auch einfach nur die grundsätzlich gut gemeinte Idee dahinter stecken, den Fans etwas zum Wiedererkennen zu geben, was dann aber auch zuende gedacht werden muss. Nur, es bleibt so: hätten sie heute soviele interessante Figuren wie früher, würde niemand zurückblicken (müssen).
246) baphomet schrieb am 10.07.2014 um 17:43:02: Man kann die Verwendung und auch die komplette Nichtverwendung vieler Figuren aus dem klassischen RB-Kosmos bei manchen Autoren auch als Indikator einer großen Unsicherheit sehen. Einige murksen lieber nur mit ihren eigenen Figuren herum und nur selten kommt mal ein Treffer heraus wie Rubbish-George. Es fragt sich, woran das liegt? Hat Marx zuviele "erledigt", sprich auf seine Weise auftreten lassen wie Morton, Hitfield, Hugenay, Kapitän Jason oder auch Justus Jonas, bzw. die Fragen seiner Herkunft? Oder aber sind sie einfach unfähig, fremde Figuren zu adaptieren, ohne sie einschneidend zu verunstalten? Wenn wir im "Aztekenschwert" einiges über Skinnys Herkunft erfahren haben, war das interessant und hat die vorherigen Auftritte nicht nachträglich beschädigt. Man sehe sich die Figur heute an, nachdem er durch die Mangel der anderen Autoren genommen wurde. Er wurde sozial degradiert, banal psychologisiert und weit über Gebühr kriminalisiert. Nach diesem "kreativem" Gangbang haben sie ihn besudelt in der Gosse liegengelassen. Und nur wegen dieser Buchquickies ist die Figur nicht mehr wiederzuerkennen. War es das wert? Die erstgenannten Autoren haben klassischen Figuren nichts getan. Sind das nun die Guten oder waren sie nur feige? Aber bei denen kann man wirklich froh sein, dass sie es gar nicht versucht haben, wenn man sieht, was sie für Figuren geschaffen haben und wie sie die behandeln!
245) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 16:27:35: Nee, von partout meiden ist gar nicht die Rede. Aber momentan ja, da sollte man es erstmal meiden, weil es gerade etwas inflationär wird. Und gegen Bibliothekarinnen hat auch keiner was, nur gegen die großen Dramen, durch die die alten Figuren immer wieder durch müssen um alles zu verlieren, was sie zu eben dieser Figur gemacht hat. Und ja, dann geht's wieder von vorn los, es gibt ja auch Figuren die keinen Schaden genommen haben usw. Ab jetzt geht's nur noch munter im Kreis weiter ;-)
Nein, ich meinte nicht wegen der Wichtigkeit von Hugenay, sondern wegen dem Aufgebot an Pathos. Mit soviel karacho kann man die Serie höchstens komplett beenden und auch dann ist es imo noch zuviel.
Ob die Serie nach den Klassikern nicht mehr hätte weitergeführt werden sollen, ist eine andere Frage. Hier meinte ich nur, und da kommen wir nochmal wieder in einen Kreis, dass weniger und gute Folgen besser sind als viele und unterdurchschnittliche und dass man es generell ruhig anders machen kann als früher aber im Speziellen nicht SO wie es momentan oft gemacht wird, sondern auf diese oder jene Art, die jetzt schon häufig genug für jeden Fall durchgekaut wurde. Mit dem Aufstellen allgemeiner Regeln wird es schwer, es macht wohl mehr Sinn, auf die Einzelfälle einzugehen. Die beiden Lesarten der Hugenay-Geschichte kennt jetzt jeder, dass es manchmal mit alten Figuren klappt und manchmal nicht ist mittlerweile auch bekannt, was will man mehr. Die Diskussionen erübrigen sich höchstens, weil sie momentan aus Mangel an neuen Einsichten durch sind ;-)
244) Boomtown © schrieb am 10.07.2014 um 14:06:29: Wollte schon sagen, genau da stimme ich ja explizit zu. Ich verstehe nur umgekehrt nicht, warum alte Figuren partout gemieden werden sollten. Die Geschichten spielen in einem verschlafenen Nest. Wenn da das vorlaute Mädel aus der Nachbarschaft, der verschrobene Töpfer, der halbstarke Widerling oder die Bibliothekarin öfter auftauchen ist das doch zunächst mal nur normal.

Hm, soo wichtig war Hugenay für die Serie doch auch nicht, als dass man sie gleich mit ihm hätte beenden müssen. Normalerweise haben Bösewichte nur einen Auftritt, er hatte fünf. Why not?

OK, wenn das ein Plädoyer dafür ist, dass man die Serie nach den Klassikern nicht hätte weiter führen sollen, gut, dann hätte man nichts mehr falsch machen können und keine Figur wäre im Nachhinein anders konnotiert worden, als man sie sich damals vorgestellt hatte. Dann erübrigen sich aber auch alle weitere Diskussionen zum gegenwärtigen Zustand der Serie.
243) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 13:00:23: PS: Das Letzte war nicht speziell auf dich bezogen.
242) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 12:56:16: @241 Ich hätte es für ein Finale gehalten, wenn die gesamte Serie damit zuende gewesen wäre (über das Wort 'würdig' wäre ich dabei allerdings nicht besonders glücklich). Aber die Serie ging weiter und somit wirkt das ganze für mich umso mehr wie ein sentimentaler Sturm im Wasserglas.
Klar, 200 Folgen hätte man so nicht bringen können. Aber wozu auch? Lieber eine Serie mit 50 tollen Folgen und Schluss als eine mit 200 von denen 120 nichts taugen und es geht weiter und weiter mit stetigem Abstieg.
Außerdem wird irgendwie immer verabsolutiert: Man konnte nicht genauso weitermachen, also muss es anders gehen und dieses "anders" besteht dann nur haargenau in dem, was tatsächlich gemacht wurde? Gibt's da nicht auch unzählige Möglichkeiten dazwischen?
241) Boomtown © schrieb am 10.07.2014 um 12:32:13: @629 (aus Neue Bücher 2014) Stimmt ja alles, aber hätte man ausschließlich auf Arthurs Gerüst aufbauend knapp 200 Folgen entwickeln können? Das wäre reiner Purismus gewesen, der eigentlich nur recht bald in einer Sackgasse hätte enden können. Wir haben ja schon festgestellt, dass bereits bei den Klassikern viele Figuren mehr Backround und Konturen bekamen, um sie lebendig zu halten. Klar wurde gerade zuletzt unheimlich viel leichtfertig vermurkst. Mal eben so in jeweils einer Folge aus Skinny den Guten und aus Justus den Bösen zu machen sind Spielereien, die nur einem kurzfristigen Wow-Effekt dienen. Der Showdown mit Hugenay wurde hingegen quasi über ganze vier Bücher zelebriert. Meiner Meinung nach ein würdiges Finale, denn Hugenay war in seiner Funktion als Gegenspieler ohnehin überstrapaziert und sein Charakter wurde auch nicht verdreht, auch wenn vielleicht etwas dick aufgetragen wurde. Von Purismus weit entfernt, hat aber funktioniert.
240) Boomtown © schrieb am 17.12.2013 um 16:40:56: Ui, KOSMOS hat seit neustem eine eigene ???-Facebookseite. Scheint doch jemand vom Verlag hier mitgelesen zu haben. ;)
239) Hunchentoot © schrieb am 17.12.2013 um 15:30:58: @238 Nein, hast du nicht. Meine Argumentation ist hinfällig
238) Crazy-Chris schrieb am 17.12.2013 um 15:16:51: @237 also ich habe nie Autoren beschimpft und beleidigt, eher im Gegenteil. Mir wurde ja schon nachgesagt ich sei ein Kosmos-Mitarbeiter etc...

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