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Erfolgsfaktoren der Drei ???

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12) swanpride © schrieb am 21.11.2010 um 00:26:30: Ich denke mal, der ursprüngliche Erfolg der ??? hängt damit zusammen, dass da einfach alles passt. Erst einmal der Handlungsort: exotisch genug, um interessant zu sein, aber nicht so exotisch, dass er befremdlich wirkt. Dann die Charaktere. Die von den Enid Blython serien sind doch sehr Farblos (George ist da die rühmliche ausnahme) und TKKG zu überzeichnet (kein Kind kann wie T sein, keines will wie KKG sein). Die ??? Fragezeichen hingegen sind doch, trotz aller superlativen, Jungs mit Fehlern (somit kann man sich leicht mit ihnen identifizieren)...außerdem ist es schön, dass da mal das Dickerchen der Anführer ist, und eben nicht die Sportskanone.
Die ursprünglichen Fälle waren abenteurlich, aber nicht anspruchslos. Das waren richtige Krimis für Kinder, bei denen man durchaus mitraten konnte.
Dann natürlich die gelungene Covergestaltung...düster, geheimnissvoll, hob sich von den Cartoonähnlichen Bildern auf anderen Büchern ab.
Naja, der Name "Alfred Hitchcock" auf den Covern mag auch eine Rolle gespielt haben.
11) Mr. Murphy © schrieb am 20.11.2010 um 21:45:46: Es sind wohl wirklich mehrere Faktoren, die den Erfolg ausmachen. Einige wurden ja schon genannt. Ich werde mal das "Pferd von hinten aufzäumen", ein Teil des Erfolgs kommt vielleicht auch einfach daher, dass es über lange Zeit wenig Konkurrenzhörspielserien gab. Über die ganze Zeit gab es nur TKKG, Fünf Freunde und seit 10 Jahren Point Whitmark. Man stelle sich vor, im ganzen deutschen Fernsehen gäbe es nur vier Krimiserien...
10) Nienna © schrieb am 20.11.2010 um 21:35:03: Da hat Besen-Wesen meiner Meinung nach einen interessanten Punkt angesprochen: Die doch recht düstere und geheimnisvolle Covergestaltung der ??? trägt sicher wesentlich zu den hohen Verkaufszahlen bei. Und auch Jüngere (also die Zielgruppenleute ) nehmen bestimmt lieber CDs oder MCs mit einem schwarzen Cover, als mit einem Farbigen: Ganz einfach deshalb, weil man sich mit einer so "seriös" wirkenden CD/MC viel erwachsener fühlt. Wie hier ja schon einige Male erwähnt wurde - Erwachsene greifen lieber zu den ???, da hier die Thematik nicht eindeutig in die Richtung "Alltag von Jugendlichen" abzielt. Aber warum sollten Kinder das anders sehen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Jüngere nur für TKKG entscheiden, weil sie lieber was von stehlenden Halbstarken hören, als von Rätseln oder Spukerscheinungen.
9) Besen-Wesen © schrieb am 20.11.2010 um 20:54:05: DDF hat weniger "alltägliche" Fälle. Andere Jugendhörspiele der 80er, ob nun TKKG, Funk Füchse, Tom & Locke oder Pizza Bande, hatten alltäglichere Fälle - keine scheinbar übersinnlichen Erscheinungen, oft keine so strake Komplexität oder Verschachtelung. Dazu kommt, daß alle drei Hauptcharaktere Sympathieträger sind. Tarzan hingegen mochte ich schon als Kind nicht. Nicht zuletzt hat die Covergestaltung von Aiga Rasch sicher auch einen großen Anteil am Erfolkg der Serie. Ohne die schwarzen Cover mit den faszinierenden Bilder hätte ich mir wohl nie eine MC der Serie gekauft - jedenfalls nicht so schnell.
Bei den früheren Hörspielserien waren die Hauptfiguren oft gut auseinaderzuhalten. Bei neueren Serie trifft das tatsächlich deutlich weniger zu. Aber auch die Nebenfiguren sind oft weniger markant gesprochen.
8) Crazy-Chris schrieb am 20.11.2010 um 20:46:38: @Sophie, ich kann da nur für mich persönlich sprechen, aber bei mir gründet sich die Beliebtheit der drei Hauptsprecher darauf, dass sie immer noch recht glaubhaft den Jugendlichen rüberbringen können, und dass dass recht markante und vor allem unverwechselbare Stimmen haben. Gerade an letzterem kranken leider viele andere Produktionen, sie es PW, DDF-Kids oder D!!!: in all diesen Serien klingen die Hauptsrepcher recht ähnlich, teilweise sogar extrem verwechselbar.
7) Kitt © schrieb am 20.11.2010 um 20:23:03: In meiner Facharbeit hat Corinna Wodrich auf dieselbe Frage in meinem Interview vor allem die Kontinuität der Serie genannt, was ja auch hier schon angesprochen wurde und was ich nur bejahen kann: Also, das gleiche Setting, die gleichen Sprecher, was gleichbedeutend mit Vertrautheit ist. Gerade die drei Sprecher und das dort nie ein Wechsel vollzogen wurde, trägt zum Erfolg enorm bei. Das sehe ich ja bei mir: Würde jetzt gewechselt, ich würde sofort das Sammeln einstellen. Klingt vielleicht für viele hart und gerade jüngere Fans würden vermutlich sagen, ich gebe den Neuen eine Chance, aber für mich wäre das dann einfach nicht dasselbe. Ein weiterer Faktor ist der Sprecherstab, der von Anbeginn her groß besetzt wurde, allen voran Hans Paetsch, Horst Frank usw. Wie Herr Beurmann mal in einem Interview mal sinngemäß sagte: "Wir wollten von Anfang an nur die Besten für unsere Produktionen". Und das stimmt, meiner Meinung nach.
6) Sophie schrieb am 20.11.2010 um 17:48:27: Dabei stellt sich mir aber die Frage, wie diese zum Teil übermäßige Beliebtheit der Hauptsprecher zu erklären ist. Ich kann das nicht wirklich verstehen. Wenn ich jetzt mal an TKKG denke: Ich finde z.B. Sascha Draeger in seiner Rolle des Tim auch gut und überzeugend (die aktuellen Folgen kenne ich allerdings nicht). Also, das ist natürlich unabhängig davon, ob man Tim als Person nun sympathisch findet. Und Herr Draeger ist auch schon so lange (von Anfang an) bei TKKG dabei. Trotzdem scheint es um ihn als Sprecher von TKKG ja nicht solches Aufsehen zu geben.

Ein Erfolgsfaktor ist vielleicht auch, dass die Serie sehr einprägsame Nebencharaktere hat, die immer mal wieder vorkommen. Ich denke z.B. an Skinny. Zudem hat die (Hörspiel)Serie meines Erachtens noch keinen so kontinuierlichen Qualitätsverlust bezüglich der Inhalte erlebt wie z.B. TKKG. Wenn ich bei TKKG an diese überspitzte Darstellung der Charaktere denke, die irgendwann aufkam, und an völlig lahme Geschichten wie "Die Opfer mit der kühlen Schnautze"... Auch wenn es bei den drei ??? in letzter Zeit häufig mäßige bis schwache Geschichten gab, sind doch auch immer mal wieder wirklich gute dabei.
5) Laflamme © schrieb am 20.11.2010 um 15:05:45: Zum einen sinds für die meisten sicherlich die drei Hauptsprecher. Ich hab den Eindruck, gewisse Leute würden auch noch 10 Exemplare pro CD (sorry, MC) kaufen wenn sich darauf auch nur die gerülpste Nationalhymne befindet, solange Andreas Fröhlich die Töne von sich gibt. Oder wenn Jens Wawrczeck das Telefonbuch von Berlin als Hörbuch verliest.

Zum anderen sind die Stories so geschrieben daß ich mich auch als Mittdreißiger noch ernst genommen fühle. Bei der "Konkurrenz in blau" wird ja wirklich ausschließlich die junge Kernzielgruppe angesprochen; als Erwachsener greift man sich da schon an den Kopf wenn man die Bücher liest.
4) supersonic © schrieb am 20.11.2010 um 12:16:39: In den letzen Jahren waren es hauptsächlich die Popularität (70%?)und etwas die Qualität (30%?) der Hörspiele. lg nic
3) Sophie schrieb am 20.11.2010 um 11:14:02: Wir hatten das Thema ja schon mal irgendwo angesprochen. Ich gehe jetzt mal nur von den Hörspielen aus und nenne mal die aus meiner Sicht spezifischen Erfolgsfaktoren: Ganz wesentlich sind die Hauptsprecher mit für den Erfolg verantwortlich (Vertrautheit der Stimmen, Leistung). Ohne die würde sich die Hörspielserie meines Erachtens nicht mehr halten, zumindest nicht so erfolgreich. Einige Fans scheinen die Sprecher ja inzwischen auch mehr zu "lieben" als die Geschichten. Die Live-Touren tragen mit Sicherheit auch zur Werbung bei. Auch die Produktion (Geräusche, Verteilung von Dialogen und Erzählertext, Skript) war mal sehr gut und ist es zum Teil heute noch. Nostalgie ist sicherlich auch ein Faktor, auch wenn dieser nicht überbewertet werden sollte. Die drei ???-Hörspiele sind außerdem nicht so sehr an die Lebenswelt Jugendlicher geknüpft wie z.B. TKKG. Daher greifen Erwachsene sicher eher zu den drei ???-Hörspielen als zu einigen anderen Serien. Außerdem gab und gibt es zum Teil wirklich sehr gute und mitunter außergewöhnliche/kreative Geschichten ("Der Superpapagei", "Das versunkene Dorf" etc.).
2) luca94 © schrieb am 20.11.2010 um 10:59:24: An der Produktion liegt es bestimmt nicht, das ist für mich eigentlich klar.
Ich glaube es ist einfach die Tatsache, dass sich die Drei ??? einen wirklichen Namen gemacht haben, wohl jeder hat schon einmal von ihnen gehört, und deshalb greift man, wenn man gerade bei Saturn steht, wohl lieber mal zu den Drei ???. Gleiches gilt wohl auch für TKKG.
Den Nostalgiefaktor sollte man meiner Meinung nach auf keinen Fall überbewerten, da die ???-Produkte ja nicht nur von 25-30-Jährigen gehört wird.
1) Rainer Zufall schrieb am 20.11.2010 um 10:31:41: Hallo liebe Leute, inzwischen wird der Markt geradezu von Hörspielen überschwemmt und für jeden Geschmack gibt es das passende Hörspiel. Und obwohl es mehrere Hörspiele seit Jahrzehnten gibt, sticht eine Serie in der Wahrnehmung, Popularität und auch in den nüchternen Verkaufszahlen völlig heraus: Unsere geliebten drei ???. Doch wo liegen hierfür aus eurer Sicht die Gründe? Sind es die Sprecher, die Geschichten, die Nebencharaktere, die Produktion, oder etwas ganz anderes? Es wäre interessant zu erfahren, wie ihr euch den Erfolg erklären würdet. Es geht dabei weniger um die Aspekte, die ausschließlich euch persönlich gefallen, sondern eher die Faktoren die die Serie für die große Masse so erfolgreich gemacht hat. Ich bin gespannt auf eure Antworten! Rainer

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