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Erfolgsfaktoren der Drei ???

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72) Phony McRingRing © schrieb am 07.01.2011 um 16:54:28: OBwohl ich auch fairerweise sagen muss, es ist schwer, sich was Neues zu denken, und dann überlegt man sicher auch mal, "Hmm, wieso nicht mal was mit Pokerspielern?". Das muss also nicht immer Kalkül sein.
71) Phony McRingRing © schrieb am 07.01.2011 um 16:39:47: Dann GENERIERT man aber keine Trends, sondern springt nur auf deren Zug auf. Und man sieht ja, wohin das führt. Wir Altfans schimpfen wegen der oft weit hergeholten Thematik zu Fussball/Poker/etc. und dem eigentlichen Fall, bzw. sind diese Fälle in der Regel immer voll für den Eimer oder so gerade noch ganz nett, und das wissen wir Altfans eh schon meistens VOR Erscheinen. Nur die Laufkundschaft fällt vielleicht noch darauf rein.
70) kaeptn kidd © schrieb am 07.01.2011 um 16:27:52: @67: Interessanter Punkt, Daidalus. Ich frage mich manchmal auch, ob die drei ??? in ihrem Ursprung eine Art kalkulierter Kult gewesen sein könnten, der eben – dank brillianter Kalkulation – auch heute noch sehr gut funktioniert.
Ich glaube aber viel eher, dass die Serie (oder besser: der ERFOLG der Serie) im Ursprung ein "Zufalls"-Produkt war, das durch enorme Sensibilität, Talent, Streben nach Qualität und Hingabe aller Beteiligten entstanden/gewachsen ist. Die Macher (seien es die Regisseurin, die Sprecher, die Skriptschreiber, der Geräuschemacher oder sonstwer) haben es verstanden, in jeder Hinsicht den Nerv ihrer Hörerschaft (und deren Eltern!) zu treffen. Ob es nun die sympathischen Hauptfiguren sind, mit denen sich jeder irgendwie identifizieren kann, die anspruchsvollen und originellen Geschichten, die problemlos für Kinder UND Erwachsenen funktionieren, die vielfältigen Nebenfiguren, die spannenden Schauplätze, die Atmosphäre, die herausragenden Covermotive, die gute Sprache (auch im Hörspiel), oder auch die Darstellung der Jugend (im krassen Gegensatz zu TKKG), das alles gehört zum Erfolg dazu und ist meiner Meinung nach auf keinen Fall kalkuliert worden, sondern vielmehr "entstanden". Dabei wurde immer geschafft, eine Balance zwischen Zeitgeist und Zeitlosigkeit zu halten, die aus meiner Sicht absolut prägend für die drei ??? war und die sonst keine Serie halten konnte oder wollte.
Natürlich war auch die Sprecherriege von Anfang an ein sehr wichtiger Faktor – und auch die ist aus meiner Sicht einem beinahe unfehlbaren Gespür der Zuständigen zu verdanken (aber eben nicht in dem Sinne, dass Bohlen-mäßig kalkuliert, Trends analysiert und mit Blick auf den größtmöglichen Erfolg Stimmen zusammengecastet wurden).
Neben Peter Pasetti als Erzähler ist allein schon die Wahl der 3 Hauptsprecher, wie sich auch 30 Jahre später noch zeigt, ein Geniestreich gewesen (Ob vorausberechnet oder nicht? Man weiß es nicht. Wenn ja: brilliant! Wenn nicht: auch.). Die Stimmen waren immer sehr individuell und gut zu unterscheiden, dabei auch noch sympathisch und bodenständig und (mit Einschränkungen) sogar bis heute überzeugend. Welche andere Serie hat das schon? ;-)
Womit wir beim Faktor "Kontinuität" wären, der schon mehrfach erwähnt wurde und auch für mich sehr wesentlich zum Erfolg beigetragen hat – und auch immernoch beiträgt.
(*vorspulen zur Gegenwart*) Die Live-Events, das Merchandising und alles andere, was in den letzten Jahren an Hype dazugekommen ist, verstärkt den Erfolg natürlich auch … oder ERSETZT das, was heute (oder wenigstens im Moment) an Talent und "Feeling" zu fehlen scheint.

@68 & 69: Ich würde schon sagen, dass heute eine gehörige Portion Kalkulation und wirtschaftliches Denken mitspielen (muß). Zugegeben: "Trends generieren" ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Um wirkliche Trends zu generieren, braucht's schon mehr als ein paar Live-Events, Radiointerviews und Fan-Shirts. Aber dass Themen wie Poker, Fussball und Technik aufgenommen werden, liegt für mich eindeutig an dem Bestreben, sich am Markt und an Trends orientieren zu wollen. Was denn sonst? Es wäre ja schlimm, wenn DAS die Themen wären, die den neuzeitlichen Autoren ehrlich am Herzen lägen. ;-)
Nebenbei: Ich als Altfan empfinde das in der Tat als abschreckend. Aber es gehört halt heutzutage dazu … und noch hat es mir die drei ??? nicht vermiesen können :-)
69) swanpride © schrieb am 07.01.2011 um 14:54:27: @67 Ich glaube kaum, dass man bei den ??? von einem generierten Trend sprechen kann. (Mal ganz abgesehen davon, dass die wirklich großen Trends und Hypes der letzten Jahre alles andere als generiert waren...kreirten Hypes fehlt es in der Regel an Nachhaltigkeit).
Im übrigen gebe ich Phony Recht: Große Worte, nichts dahinter. Wo genau siehst du denn bei den ??? eine geziehlte Strategie den Zeitgeist zu treffen? (Oder willst du einfach auf den Film aufmerksam machen?)
68) Laflamme © schrieb am 07.01.2011 um 13:52:12: Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du daß die Bücher zu den Trendthemen wie Poker, Internet und Handy bzw. Fußball zu aktuellen Veranstaltungen in dieses Schema fallen könnte?
In dem Fall wirkt das für die Altfans eher abschreckend, ob jetzt deshalb die Jüngeren eher zu den Büchern greifen weiß ich nicht.
67) Daidalus schrieb am 07.01.2011 um 13:10:06: @ 64: Ich bin immer für „konstruktive“ Kritik offen und freue ich immer über Anregungen mein konfusen Denken auf Vordermann zu bringen. Da mein Beitrag 63 anscheinet nicht dem Standart entsprochen hat, möchte ich es noch einmal versuchen. Also in dem Film „The Merchants of Cool“ werden Praxen von MTV dargestellt, die zur „Generierung“ von Trends dienen – diese Prozesse setzen bei den Konsumenten (Fan-Gemeinde) an um heraus zubekommen was gerade „cool“ ist. Um dann diesen Trend zu pushen und einen Kult entstehen zu lassen. Das scheint ganz gut zu klappen, wenigstens kommt der Film zu diesem Ergebnis. Am End ist nicht mehr klar zu unterscheiden woher der Kultstatus herrührt, von der ursprünglichen Subkultur oder vom Konzern (MTV). Meine Frage geht in die Richtung ob es so etwas bei den DDF auch gibt? Oder ob solche Praxen beobachtet wurden von Euch? Manchmal ist es ja auch nur ein Gefühl das es so sein könnte. Ich bin schon seit ich einen Kassettenrekorder bedienen kann hin und weg von den DDF und ich bin einfach neugierig durch den Film geworden ob es zwischen dem Erfolg von MTV und den DDF irgend eine Verbindung geben könnte, besonders weil es mir scheint als ob beide die Fähigkeit haben den „Zeitgeist“ der Fans zu treffen. Ich hoffe diesmal ist es mir gelungen meinen Anliegen darzulegen. ;)
66) Sokrates © schrieb am 05.01.2011 um 14:07:56: @Guru: Gute Auflistung! Wobei (a) bei den Büchern ja egal ist; und (e) nicht alle toll finden.
65) guru01 © schrieb am 05.01.2011 um 12:30:24: Der Grund für den Erfolg wurde doch schon in vielen Beiträgen (Interviews, Büchern etc) versucht zu erklären. Wenn es ein Eindeutigen Erfolgsfaktor geben würde wäre das wohl zu einfach und andere HSP Serien würden es einfach kopieren. Wenn ich mich recht erinnere wurden folgende Erfolgsfaktoren am meisten erwähnt sowie eine gute Mischung ausselbigen. a.) Kontinuität der Serie (Sprecher) b.) Ort der Serie (meistens USA), c.)Mystery, Action, Rätselfolgen bunt gemischt d.) die zugegebener maßen sehr langsame "Weiterentwicklung" der Charaktäre, e.)Verflechtung "aktueller Fälle mit welchen aus der Vergangenheit. Mehr fällt mir spontan nicht ein, aber unter Interviews könnt Ihr ja mal Nachschauen / hören was andere Beteiligte zu dem Phänomän ??? und deren Erfolg wiedergeben.
64) Phony McRingRing © schrieb am 05.01.2011 um 11:44:38: @Daidalus: Deine Aussage zu diesem Thema ist ungefähr so, als würde man zu einem Da-Vinci-Bild die Frage nach der Güte des Bildes mit "Ja, es ist jetzt 18:30 Uhr." beantworten. Du hast viele Worte genommen, die sich wichtig und anhören und sie in intelektuell klingende Sätze verbaut - das Problem ist nur: "ANHÖREN" und "KLINGEND"; Du hast viel geredet und NICHTS gesagt - und konkret bist Du kein Stück geworden.
63) Daidalus schrieb am 05.01.2011 um 11:14:13: Ich glaube das zu den Erfolgsfaktoren der Serie definitiv ein Prozess gehört der geschickt, vielleicht auch einfach nur durch Zufall von Anfang an so eingeleitet wurde das er die gesellschaftlichen Entwicklungen über die Zeit super integrieren konnte. Vielleicht ist auch eine gewisse Rückkopplung mit der Fan-Gemeinde einer der Erfolgsfaktoren …. Hmmmm vielleicht aber auch nicht. Das mit der Fan-Gemeinde kam mir letztens als ich zufällig über einen Film gestolpert bin „The Merchants of Cool“ … regt echt zum Grübeln an … schaut mal rein und sagt mir ob ich total spinne oder es doch vielleicht Übereinstimmungen gibt?
62) Phony McRingRing © schrieb am 03.01.2011 um 19:39:39: @Sky: So sehe ich das auch. Ich habe schon öfters Interviews mit V. Neugebauer gelesen, und sie hatte nie den Eindruck vermittelt, als leide sie unter ihren drei Kollegen, oder als seien die Aufnahmen jemals wirklich ein Problem gewesen. Das wird wohl eher so auf der Neckerei-Schiene gelaufen sein, und im Laufe der Zeit wird sich das wohl geglättet haben...
61) Besen-Wesen © schrieb am 03.01.2011 um 16:25:30: Wenn sie wirklich bis zu ihrem Tod darunter gelitten hätte, würde ich davon ausgehen, daß sie schon vor vielen Jahren von der Gaby-Rolle Abstand genommen hätte.
60) Skywise © (Mail2Skywise@web.de) schrieb am 03.01.2011 um 15:50:08: @Crazy-Chris: Ich kann's natürlich nicht wissen, aber aus dem Interview lese ich eher so etwas wie "Unsere Beziehung ist rein beruflich" heraus. Nach Mord, Totschlag, Augenauskratzen, Hautabziehen & Co. klingt die Beschreibung jedenfalls nicht ...
Gruß
Skywise
59) Sophie schrieb am 03.01.2011 um 11:57:25: @Phony (17): Da hast du mich falsch verstanden bzw. habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich bin nicht der Ansicht, dass die Serie TKKG grundsätzlich schlecht ist. Bei den älteren Folgen gibt es eine ganze Menge, die mir gut bis sehr gut gefallen. Dennoch denke ich, dass die drei ???, trotz diverser Kritikpunkte, insgesamt anspruchsvoller sind, was die Serie (für Erwachsene) eher interessant macht. "Die Opfer mit der kühlen Schnautze" o.Ä. hat einfach kaum noch einen Kriminalfall bzw. ist von der ganzen Geschichte her sehr einfach und eher kindlich konzipiert. Bei den drei ??? haben wir das so extrem meiner Meinung nach nicht. TKKG ist als Serie sozusagen "einfacher gestrickt". Zum Teil liegt das wohl auch an der etwas anderen Zielgruppe bzw. der etwas anderen Intention. Trotzdem hat TKKG im Laufe der Zeit einen erheblichen Abwärtstrend erlebt, der noch anders ist als bei den drei ???. Die Fälle wurden meiner Meinung nach zunehmend anspruchsloser bzw. kindlicher und die Charaktere wurden zunehmend überspitzt dargestellt. Viele (Erwachsene) dürfte das einfach nicht mehr ansprechen, mich eingeschlossen.
58) Crazy-Chris schrieb am 03.01.2011 um 11:39:29: So ganz kann ich das nicht glauben, sonst wären die 4 ja kaum knapp 30 Jahre lang miteinander im Tonstudio ausgekommen. Mag ja sein dass da im Kindesalter unerfreuliche Dinge vorgefallen sind, aber dass das gravierende Auswirkungen bis zum Schluß gehabt haben soll ?

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