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Erfolgsfaktoren der Drei ???« 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 » 87) JackAubrey © schrieb am 13.01.2011 um 21:38:22: Nur kurz zu Herrn Sarrazin: Wer bewußt enorm provokative (und zu recht kritisierte Zitate) vor dem offenziellen Erscheinungstermin in der BILD Zeitung (!) veröffentlicht, braucht sich nun wirklich nicht beschweren, wenn genau diese dann auch Bestandteil der öffentlichen Debatte sind. Was hätten die Medien denn machen sollen? Diese unschönen Aussagen zum "Judengen" so stehen lassen? Kann da wirklich kein "Opfer Sarazzin" sehen. Herrn Sonnleitners Texte sind zum Glück nicht ganz so brisant, gleichwohl gibt es zurecht eine gewisse Erwartungshaltung. Übrigens schreiben hier mehr Profis als man so denkt... 86) Besen-Wesen © schrieb am 13.01.2011 um 21:29:03: Spielt da nicht auch die einzelne subjektuve Meinung eine Rolle? Wenn jemandem Marx-Bücher überwigend gefallen und Sonnleitner-Bücher überwiegend nicht, dann lässt sich das nicht so einfach wegdiskutieren. Andere haben wieder andere Präferenzen, aber keine davon sind allgemeingültig. 85) Morton der Chauffeur schrieb am 13.01.2011 um 20:54:05: @80 Du meinst also, wenn irgendwelchen (vermeintlich) führenden Medienmogule Kaffesatzleserei betreiben, ist es für Laien dasnn auch legitim ? Das sehe ich mitnichten so - eine deartige Vorgehensweise ist unseriös, egal von wem. Und nur weil ein paar Großkopferte so verfahren, wird ein solches Vorgehen nicht richtiger. Und deinen weiteren Ausführungen kann ich auch nicht zustimmen - bei Erlhoff, Marx und Vollenbruch weiß (zumindest ich) nicht dass deren Bücher automatisch *top* werden. Im Gegenteil, ich gehe an jedes neue Buch mit der gleichen Erwartungshaltung heran, unabhängig vom Autor. Und ich wurde auch schon von Marx des öfteren ziemlich enttäuscht, meiner Meinung nach werden seine Bücher massiv überbewertet. Sicher, er hat ein paar wirklich gute Werke abgeliefert. Aber eben auch ein paar schlechte, und reichlich mittelmäßige. 84) Sokrates © schrieb am 13.01.2011 um 19:33:18: Danke@Swan! Ein Faktor ist für mich, dass es schlicht gute Unterhaltungsliteratur ist, die hilft, sowohl den Stress als auch den Frust des Alltags kurz in den Hintergrund treten zu lassen. Und man weiß, dass relativ regelmäßig was Neues kommt, so dass man nicht ständig (i.d.R. ziellos *g*) Buchhandlungen abklappern oder Bücherratgeber lesen bzw. gucken "muss". <- Dies gilt für hochgelobte (Jugend-)Literatur nicht zwangsläufig: Ich habe 30 Karl-May-Bände rumstehen, das erste hab ich nach einer Seite aufgegeben, weil ich's wahnsinnig anstrengend fand; Enid Blyton (kenn als Buch nur "5 Freunde") find ich zu vorhersehbar. 83) swanpride © schrieb am 13.01.2011 um 19:15:40: *seufz* wieso muss eigentlich jede Diskussion in eine Hetzjagd gegen das Phantom der "fanatischen Altfans" enden? Wie wäre es, wenn wir stattdessen mal überlegen, warum selbst die "ewigen Kritiker" der Serie treu bleiben...das passt viel besser zum Forumsthema. Nostalgie ist es wohl nicht alleine, denn sonst würde mein Schrank überquellen mit Hörspielen und Jugendbüchern. Also warum liegen meine TKKG Bücher in einer Kiste auf dem Speicher, warum steht in meinem Bücherregal ein einziger Enid Blython Abenteurband während die ??? Bücher einen Ehrenplatz in meiner neuen Schrankwand erhalten haben? Am Fankult alleine kann es auch nicht liegen...den in dem Fall muss man nicht Fragen ob erst das Huhn oder das Ei da war, der Kult mag zwar den Fan antreiben, aber er kann nur mit Fans starten. Aufgezählt wurde schon der "exotische" Ort, die unterschiedlichen Hauptcharaktäre (für jeden ist was dabei), die gelungenen Cover und die Qualität der Geschichten. Hat sonst noch wer etwas zu bieten? 82) Sokrates © schrieb am 13.01.2011 um 19:15:17: ... und noch'n peinlicher Tippfehler dazu: Kari heißt ja Erlhoff *grummel.@.myself* 81) Sokrates © schrieb am 13.01.2011 um 18:58:14: Ups, Wort in #80 "gefressen" Richtig ist "[...] wusste (scheinbar) ganz Medien-Deutschland VORHER, was drin stehen würde [...]". 80) Sokrates © schrieb am 13.01.2011 um 18:52:30: @Morton: Erinnerst du ich an einen gewissen Thilo Sarazin (Ex-Bundesbank-Chef) und dessen neustes Buch!? Von dem gab es max. 5-6 Vorab-Druckfahnen, und trotzdem wusste (scheinbar) ganz Medien-Deutschland, was drin stehen würde - und hat heftigst kritisiert, OHNE eine Zeile gelesen haben zu können Wenn das also schon Profis passiert, kann man sich dann ernsthaft über Laien bzw. Amateure (denn vermutlich sind wir Fans mehrheitlich sowohl im literarischen als auch kriminologische Sinne genau das) "aufregen"? @Jack: Leider wahr --> Bei Marx, Ehrhoff u. Vollenbruch weiß man "top" und wurde selten entäuscht - wegen dieser hohen Grunderwartung sind Ausbrüch nach oben extrem schwierig und daher ebenso selten; bei Nevis weiß man "solide" bis "gut" u. bekam sehr selten Ausreißer nach oben o. unten; bei Sonnleitner und Minninger weiß man "na ja" bis "mittelmäßig" und auch da gibt es nur wenige Enttäuschungen (-) oder Überraschungen (+)... Man lernt halt mit der Zeit, Autoren "zu lesen" *g* Bsp: Agatha Christie, mit der Methode "verdächtige die unverdächtigste Person" liegt man zwar nicht immer richtig, hat aber eine erstaunlich hohe Trefferquote! 79) JackAubrey © schrieb am 13.01.2011 um 17:35:49: Naja, es ist ja nun nicht nur "Kaffesatzlerserei", dass man sich von einem Autoren nach etlichen Bücher ein bestimmtes Bild hat, das auch mit einer Vorerwartung geprägt ist. Wenn ich von einer neuen Sendung mit Dieter Bohlen lese, kann ich mir auch schon eine Meinung erlauben, bevor ich sie gesehen habe, und werde wahrscheinlich nicht durch eine Neuauflage der "Literarischen Quartetts" überrascht... 78) Morton der Chauffeur schrieb am 12.01.2011 um 22:00:28: Im Gegenteil, ich bin überwiegend Buchleser und nenne eine komplette Kollektion aller DDF-Bücher mein Eigen. 77) Sokrates © schrieb am 12.01.2011 um 19:26:44: @Morton: Bis du Nur-Hörer? Das ist in keinster WEise abwertend gemeint, erklärte aber Einiges Ansonsten sind "die Vorab-Meinungen der Altfans" i.d.R. Vermutungen und Spekulationen aufgrund der spärlichen Infos von KOSMOS (Titel, Cover, Klappentext) einerseits und den bisherigen Erfahrungen mit den Autoren (es lebe das Vorurteil *g*) andererseits, übrigens nicht selten scherzhaft gemeint. Auch, wenn sich das bei einigen Usern wie Fakten liest... 76) Morton der Chauffeur schrieb am 10.01.2011 um 21:01:02: @75, dann müssen die Altfans aber ganz besondere Beziehungen haben. Denn meistens kommen die Urteile ja schon, bevor die entsprechende Folge überhaupt veröffentlicht wurde. 75) Maik © schrieb am 10.01.2011 um 20:50:29: @ 74) Morton der Chauffeur: Du vergisst noch den Autoren der Folge zu erwähnen. Bücher von bestimmten Autoren sind schon verurteilt, wenn ein bestimmter Name drin steht. Es gibt aber auch Autoren, die am Besten vom Papst heilig gesprochen werden sollten Aber das hat nichts mit Hellsehen zu tun. Die Altfans lesen/hören schon die Folge/Buch vorher, bevor sie sich äußern. Es sind halt mittlerweile viele Dinge, die Europa/Sprecher/Skriptschreiber irgendwie verpatzen. Das Forum hilft aber manchmal auch dabei, dass sich ein paar Leute über ein paar Dinge extremst hinein steigern. 74) Morton der Chauffeur schrieb am 07.01.2011 um 21:54:56: Also dass diese und jene Folge aus diesen und jenen Gründen schlecht ist, wissen die Altfans hellseherischerweise IMMER vor dem Erscheinen der Folge. Ich finde sowas unangemessen, bzw. respektlos gegenüber den Autoren und Produzenten. Ob eine Folge schlecht ist oder nicht, sollte man erst beurteilen nachdem man sie selbst gelesen/gehört hat. Alles andere ist doch Kaffeesatzleserei. Natürlich kann man den Titel oder das Cover beknackt finden, aber beides hat bekanntlich nicht immer viel mit dem Inhalt zu tun. Und solange man den Inhalt nicht kennt, finde ich es merkwürdig woher man weiß dass dieses und jenes schlecht ist. Eigentlich müssten diese Altfans dann auch beim Lottospielen schnell reich werden, dank hellseherischer Begabung 73) iMicky © schrieb am 07.01.2011 um 17:25:21: Ich denke nicht, dass man einen Kult gezielt planen kann. Vielmehr muss man das passende Produkt zur richtigen Zeit für die treffende Zielgruppe herausbringen. Das hat VW mit dem Käfer und auch Apple mit dem iPad gemacht. Bei den ??? kommt hinzu, dass viele eine enge Bindung aufgrund positiver Kindheitserinnnerungen haben und/oder die ??? wieder entdeckt haben. Auch die Kontinuität (nicht die Leistung) der Hauptsprecher und Nebenpersonen spielt da eine Rolle. | |||||||||
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