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Die 3 Fragezeichen FAQ - Oder was ich immer schon mal ganz schnell beantwortet haben wollte

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4825) dcc © schrieb am 10.07.2014 um 10:02:03: Gibt es eigentlich einen vernünftigen Grund, warum man die beiden Iren Kenneth und Patrick aus der Serie entfernt hat? Ergab sich das daraus, dass die drei nun selbst Auto fahren und somit eine Funktion von Patrick/Kenneth nicht mehr existierte? Wo tauchten sie zum letzten Mal auf? Ich finde, es gibt so viele Kleinigkeiten, die man zurückbringen könnte um wieder mehr Klassiker-Feeling zu erzeugen... Eigentlich ware
4824) Josuah Parker © schrieb am 05.07.2014 um 13:19:01: Goldener Helm? Das dürfte in "Die Schwarze Madonna" gewesen sein.
4823) Laura schrieb am 05.07.2014 um 04:21:17: In welcher Folge kommt ein goldener Helm vor?
4822) Professor Carswell © schrieb am 02.07.2014 um 19:23:22: Weiß jemand mittlerweise welcher Name sich hinter dem Sprecherpseudonym Rasmus Rakete verbirgt (Hsp.: SOS bei Geisterlampe).
4821) Hunchentoot © schrieb am 18.06.2014 um 21:24:15: Da kann ich weitgehend zustimmen. Was aber andere Serien angeht, kann man daraus wieder ne ganz neue Diskussion stricken, je nachdem welche dir da vorschweben und warum. Es kann ja auch ein Segen sein, wenn eine Serie NICHT mehr fortgeführt wird. Läuft TKKG eigentlich immer noch?
4820) Crazy-Chris schrieb am 18.06.2014 um 21:11:29: Alles eine Frage des Standpunkts. Wenn ich sehe wie andere Serien vor die Wand gefahren wurden und werden, finde ich dass Kosmos schon noch einen ganz guten Job macht, soll heißen: Tradition und Moderne gut verbindet bei DDF. Klar hätte man sich die eine oder andere VÖ sparen können, aber auch das ist subjektiv. Die TSEs fand ich persönlich klasse, und die Kurzgeschichten mit ihren Möglichkeiten zu Experimenten und Selbstironie gefallen mir auch. Dagegen fand ich den Dreitag insgesamt ziemlich Panne, der unsägliche Peter-Band versaut das ganze Konzept.
Dass es bei der Serienintegrität manchmal hapert, sehe ich auch. Wie Dittert Kommissar Reynolds beschrieben hat war unter aller Kanone, sowas muss aufallen. Und warum eine handvoll Autoren sich nicht absprechen können um Peter ein gescheites (reales) Auto zu verpassen, wird wohl auch deren Geheimnis bleiben. Ebenso diese "Rette die drei ???" Kampagne, wäre wohl auch besser unter dem Kids-Spinoff aufgehoben gewesen.
Allerdings ist man hinterher immer schlauer, ich finde die Specials haben die Serie insgesamt bereichert, auch wenn nicht jedes wirklich nötig gewesen wäre.
Und wer weiß, wir sehen ja nur das was letztlich auf den Markt kommt. Ich gehe jede Wette ein, dass in den Kosmos-Schubladen diverse verworfene Ideen liegen, weil man sich möglicherweise doch dazu entschieden hat einen Aspekt mal eben NICHT auszuquetschen.
4819) Hunchentoot © schrieb am 18.06.2014 um 19:42:59: Da kann man sehr schnell zwei Dinge durcheinander bringen: Sich-Kümmern war auf die Serie bezogen, nicht auf die Wünsche der Fans. Natürlich ist es schön, wenn viele Fans sich etwas wünschen und das dann auch tatsächlich umgesetzt wird. Ich meinte aber mehr sowas wie die Serie als Entität wahrzunehmen und ihr gegenüber ein gewisses Verantwortungsbewusstsein an den Tag zu legen, welches mal für aber auch mal gegen die Wünsche der Fans gerichtet sein kann/muss, mit Ausblick auf die Dauerhaftigkeit der ganzen Sache. Die von dir aufgezählten Dinge, so toll sie für manche Fans auch sein mögen, können unter diesem Aspekt auch schnell nach hinten losgehen. Erstens sind es alles Veröffentlichungen, denen man auch nur weitere Profitabschöpfungen unterstellen könnte(!) wenn man wollte. Zweitens: die Manuskripte mögen in Schubladen herumgegammelt haben, aber, wäre es in manchen Fällen nicht auch besser so geblieben? Weil sie entweder nicht gut sind oder aus anderen Überlegungen eben NICHT veröffentlicht wurden? Wer weiß, wie Marx' erstes Werk aussieht und ob er es nicht völlig zurecht verschmäht. Die Rückkehr von Allie und vielen anderen Figuren hätte man sich imo ebenfalls im Nachinein besser gespart, weil es selten wirklich funktioniert und gleichzeitig die Erinnerung an die alten Folgen in Extremfällen sogar besudelt hat. Und mittlerweile ist man froh, wenn KEINE alte Figur wieder aufgewärmt wird. Fanwünsche sind ein sehr zweischneidiges Schwert; man braucht eher jemanden/ein Team mit einer festen Vorstellung davon, wie die Serie heute und als Ganzes funktionieren soll. Stattdessen experimentiert man munter gegeneinander weiter und baut halbherzige Leckerli ein. Ja, es ist zu loben, dass Kosmos auch auf seine Fans hört, aber die Fans, mit Verlaub, können unbeabsichtigt auch mehr Schaden als Nutzen verursachen, weil viele Köche den Brei verderben und weil das Buch immer noch der Autor schreiben muss, an dessen Kompetenz das Ganze hängt oder an der eines guten Lektorats.
Ich will gar nicht alles schlechtreden, was Kosmos macht. So gesehen hat die Serie ja einen engagierten Vermarkter. Was fehlt ist die Abteilung, die verstärkt auf die Wahrung der konzeptuellen Integrität achtet, die bei so vielen Autoren wohl nötig geworden ist. Ist auch klar, denn die kostet Geld, bringt keines ein und hat keinen finanziell direkt nachweisbaren Nutzen, denn viele kaufen trotzdem alles.
Übrigens, das "alles etwas einseitig sehen" ist eine hier vielfach verbreitete Eigenschaft (gell? ) und führt immerhin zu interessanten Diskussionen. Wenn man um derenthalben seinen Standpunkt mal ein bisschen zuspitzt, kann das auch nicht schaden, es sei denn man nimmt alles bierernst.
4818) Crazy-Chris schrieb am 18.06.2014 um 18:53:18: Siehst du das nicht etwas einseitig? Ich sehe schon, dass Kosmos Signale des "Sich-Kümmerns" sendet. Aber wie so oft im Leben, bleiben in der Wahrnehmung nur die negativen Aspekte haften.
Beispielsweise denke ich an die TSEs. Damit wird Kosmos sicherlich keinen Verlust machen, aber die Manuskripte hätten ja auch weiterhin in irgendwelchen Schubladen verschimmeln können. Die Dinger auszugraben, die Rechtslage zu klären und die Texte zu übersetzen, hat bestimmt einiges an Aufwand verursacht. Stattdessen hätte man auch einfach nichts machen können. Oder einen Dreier-Fußballband bei MaSo als Special zur EM 2012 bestellen.
Weiterhin sehe ich, dass Wünsche und Anregungen aus diesem Forum durchaus in die Bücher einfließen. Nicht alle und nicht sofort, aber immer mal wieder. Man denke an die Rückkehr von Allie Jamison, das hat KE vermutlich nicht im Alleingang durchdrücken können. Man denke an die Werke von Marx, die jetzt auch als E-Book verfügbar sind. Ich weuiß natürlich nicht, ob die hier im Forum geäußerten Wünsche wirklich die Ursache dafür waren, aber ich sehe dass sie erfüllt wurden. Natürlich ist die Sache kein Wunschkonzert, aber meiner Meinung nach findet Kosmos einen guten Kompromiß zwischen "Profitorientierung" und "ideellem Faktor". Und der große Umfang der VÖs bedeutet ja nicht, dass jeder alles kaufen muss. Bei 6 Büchern pro Jahr kannst du auch mal 2 weglassen. Früher gabs nur 1-2 neue Bücher pro Jahr, und wenn dir die nicht gefallen haben hattest du als Fan eine echte Nullrunde (und ja, das ist bei mir vorgekommen). Wenn bei den 6 Büchern 2-3 dabei sind die mir nicht gefallen, bleiben immer noch 3 übrig die mir gefallen haben.
4817) Hunchentoot © schrieb am 18.06.2014 um 16:35:21: Also, ich würde 1-40 komplett kaufen, obwohl ich die alten noch habe ;-) Aber ich behaupte nicht, dass das bei jedem so ist.
Bei dieser Sache hängen die beiden hier dargestellten Seiten natürlich immer zusammen und es wäre falsch, sich nur auf eine davon zu verlegen und die andere zu ignorieren, gleich welche. Meiner Ansicht nach hat sich das Verhältnis nur mittlerweile allzu einseitig in Richtung Gewinnoptimierung verschoben (kein Wunder) und der, wie soll man sagen, "ideelle" Faktor wird immer mehr wegrationalisiert, der aber für die Kunden durchaus eine Rolle spielen kann und somit auch wieder für den Verlag wichtig wird. Ich fände es schön, wenn mal öfter Signale des "Sich-Kümmerns" kämen, anstatt dass man sich immer nur über allzu offensichtliche Profitorientierung ärgern muss, bei der Inhaltliches auf der Strecke bleibt. Das könnte schon allein in der Tatsache bestehen, dass man einen Aspekt einfach mal NICHT ausquetscht, sondern so lässt, wie er gedacht war. Oder, warum ein weiteres Format herausbringen, anstatt die bestehenden vielleicht zu verbessern und zu vereinheitlichen? Auch das kann den Umsatz erhöhen. Wie gesagt, es wäre unrealistisch ein Wunder zu erwarten (wie z.B., dass die Serie nur aus drei Büchern einer Hauptreihe pro Jahr besteht ;-) ) aber ein bisschen weg vom einen Extrem geht's schon, ohne gleich ins andere zu verfallen.
4816) Crazy-Chris schrieb am 18.06.2014 um 15:58:11: Ich verstehe deine Sichtweise durchaus, aber meiner Meinung nach vergisst du auch aus Kundensicht einen wichtigen Sachverhalt: wer als Leser bzw. Neueinsteiger eine stringente DDF-Buchsammlung mit Hitchock-Originaltexten aufbauen will, ist beileibe nicht auf Kosmos und deren VÖ-Strategie angewiesen. Der Gebrauchtmarkt bietet reichhaltige Auswahl. Selbst wenn man heute (18.06.2014) bei Null beginnt und hohe Maßstäbe beim Erhaltungszustand anlegt, ist es kein Problem, bis Weihnachten 2014 die ersten 40 Bände zusammenzukaufen. Und mit größter Wahrscheinlichkeit wird man dafür weniger zahlen als die 40*10€ die eine imaginäre Neuveröffentlichung als Neuware bei Amazon&Co kosten würde.
Und deshalb kann man meiner Meinung nach die wirtschaftlichen Aspekte nicht ausklammern bzw. ausschließlich auf die Sichtweise des Verlags reduzieren. Auch der Fan und Käufer hat einen Geldbeutel, mit dessen Inhalt er haushalten muss. Natürlich wäre es bequem, die frühen Bände mit Originaltext einfach per Mausklick als Neuware ordern zu können, ohne bei Ebay, Boookloker & Co umständlich nach Gebrauchtware stöbern zu müssen. Aber in unserer heutigen "Geiz ist geil" Gesellschaft kann ich mir nicht ernsthaft vorstellen, dass es nennenswert viele Käufer gibt, die die frühen Bände als Neuware kaufen wollen. Bzw. "wollen" vielleicht schon, aber nicht "Neupreis bezahlen wollen" wenn es günstigere Alternativen gibt. Vielleicht vereinzelt um Lücken zu füllen, aber nicht in der Gesamtheit des imaginären Angebots. Letztlich Bequemlichkeit vs. Kaufpreis, das ist die Entscheidung auf die es beim Leser hinausläuft.
Wenn Kosmos das machen würde, wäre es ein reines Prestige-Angebot. Wahrscheinlich würde pro Band eine 1000er Auflage ausreichen, um mehrere Jahre lang einen Lagerbestand zu haben... selbst das GS mit Wendecover ist jetzt noch erhältlich. Sofern das noch die Erstauflage ist, war es mit der Nachfrage wohl nicht so weit her. Deshalb halte ich den Ansatz "die Leser wollen die Originaltexte als Neuware kaufen" für eine zwar existente, aber extrem kleine Nische. Zumindest solange, bis mir jemand das Gegenteil beweist.
Wer der hier im Forum anwesenden würde denn die Bände 1-40 im Originaltext als Neuware zum aktuellen Neupreis von ca. 10€ pro Stück kaufen, und wichtiger noch: in welchen Mengen (ganze Reihe, nur vereinzelte Bände...)? Gibt es dafür wirklich durchgehenden Bedarf? Ich kann es mir nicht vorstellen. Wenn ich heute bei Null anfangen würde, ich würde mich auf den Gebrauchtmarkt beschränken und vielleicht 3-4 Lücken über Neuware füllen, aber 40 Bände als Neuware, das wäre mir schlicht zu teuer.
4815) Hunchentoot © schrieb am 18.06.2014 um 15:02:30: Du vertrittst die rechtliche und wirtschaftliche Seite, weiterhin, und durchaus auf nachvollziehbare Weise. Was aber unverändert MEIN Anliegen ist, bezieht sich auf die (mangelnde) konzeptuelle Kohärenz der "Veröffentlichungsmasse" (mir wird selbst etwas schlecht davon, die Serie so zu bezeichnen). Es geht hier um eine Buchserie für eine Lesekundschaft und nicht um ein exemplarisches Wirtschaftsprodukt für BWL-Studenten. Ein "Problem", dass man als rein ökonomisch Ausgerichteter immer hat, wenn es um Kulturgüter geht und nicht um Staubsauger. Der Leser setzt sich nicht hin und denkt, "Hitchcock ist in diesem Buch drin und in jenem Buch ist wieder ein anderer und hier ist gar keiner, weil das lizenztechnisch absolut sinnvoll ist". Nein, er fragt sich, was der Käse soll und er wird nicht anfangen einen mentalen Ausschalter zu benutzen, damit die Unlogik nicht auffällt und Kosmos weiterhin gut gestellt bleibt. Denke nicht, dass ich selbst nicht in der Wirtschaft bin. Ich nehme nur ganz bewusst die Sicht der Kundschaft ein (oder vielleicht auch nur meine Auffassung davon, wer weiß). Ich frage mich als Kunde, warum es mir gefallen soll, dass ich den ersten Band nach Jahren endlich mit Hitchcock habe, die folgenden dreißig aber in einem buntgewürfelten Formathaufen und mit Hitfield/Sebastian und was weiß ich wem; warum ich dann bis Folge 100 riesige Lücken habe und wie ich mir das Ganze jetzt zusammenreimen darf. Freue ich mich über irgendwelchen Klumpatsch, den man gerade zum Lückenfüllen mal, lizenztechnisch abgesegnet, veröffentlichen kann? Denke ich an das Beste für die Verkaufsstrategie? Oder möchte ich einfach vielleicht als Neueinsteiger die gesamte Serie von Anfang an durchkaufen, in einem Format, mit einer inhaltlichen Linie und mit logischem Ablauf? Man könnte auch sagen, es "gehört" sich einfach so, die Serie vernünftig, vollständig und einheitlich zu führen. Aber keine Sorge, ich selbst höre bei diesem Satz die Vertriebsabteilung lauthals lachen ;-) Eine vollständige Ausgabe von SOWAS? Pahaha. Kindereien. Nicht lukrativ genug. Überhaupt auf so einen GEDANKEN zu kommen, ist schon lächerlich, wir sind doch hier nicht die Literaturwache, wir müssen Geld verdienen.
Gut, man kann keine Wunder erwarten, dass tue ich auch nicht. Aber: hier und dort von der REINEN Gewinnmaxime mal etwas abzuweichen und etwas weniger Einnahmen hinzunehmen um der gesamten Serie Willen... lachhaft, ich weiß ;-) Komisch, früher ging sowas und wurde von der Kundschaft oft mit Treue belohnt, so dass man es auch nicht nötig hatte, mit Fangaktionen wie Fussballbüchern immer neue Eintagsfliegen von der Straße zu fischen... Aber allein die Veröffentlichungspolitik zeigt schon, dass nur für's heute und für die beständig wechselnde Einwegkundschaft des neuesten Stoßes von Büchern produziert wird, denn man legt selbst neuere Bücher nicht wieder auf. Wozu auch? Zusätzlich entfällt dadurch die Notwendigkeit innerhalb der neueren Veröffentlichungen inhaltlich allzu gut aufeinander abgestimmt zu sein.
Ok, Kurzfassung: das Geld kommt beständig rein und der ganze Rest geht dabei langsam inne Klotten.
Peace, Out *g*
4814) Crazy-Chris schrieb am 18.06.2014 um 14:05:31: Wieso klingt es "unnötig kompliziert"? Es wäre die einfachste und geradlinigste Lösung, weil sie exakt den Bedarf abdeckt. Du bezahlst im täglichen Leben ja auch nicht viel mehr als nötig, warum sollten dann Lizenzpakete umfangreicher (und somit teurer) ausfallen als nötig? Eine Firma die noch alle Latten am Zaun hat, wird Geld nicht zum Fenster hinauswerfen. E-Books haben den Vorteil, dass sie sehr einfach zu "produzieren" sind, und die Verkaufszahlen lassen sich sicherlich aufgrund rein digitaler Vertriebswege exakt erfassen. Mal angenommen (!) dass die Lizenzkosten für den Hitchcock-Namen an verkaufte Stückzahlen gebunden sind, hätten beide Seiten maximale Transparenz und Planungssicherheit. Gleiches gilt für die Sonderauflage des GS, da wurde einmalig die Auflage in Höhe von X Exemplaren gedruckt, fertig. Aufgrund des Super-Jubi-Special-Bonus und des Wendecovers kann man davon ausgehen dass sich diese eine Auflage nicht zum Ladenhüter entwickeln wird. Es ist was besonderes, mutmaßlich werden auch die Fans zugreifen die bereits eine gute Ausgabe des GS mit Schutzumschlag im Regal stehen haben. Das ist aber nicht beliebig wiederholbar. Die GS-Jubiauflage funktioniert(e) doch nur deshalb, eben WEIL es sich um eine einmalige Sache mit speziellen Attributen handelt! Ob die Bände 2- auf gleiche Art und Weise "funktionieren" würden, wage ich sehr zu bezweifeln. Die Kundschaft käme sich doch veralbert vor, wenn plötzlich jeder neu aufgelegte Band ein Super-Jubi-Special sein soll. Da stelle ich erneut die bislang unbeantwortete Frage: wer sollte das kaufen, und warum? Wenn jeder Band "special" ist, dann ist es kein Band mehr. Wenn überhaupt, könnte man ähnliches mit den ersten Bänden von BJHW oder Marx machen, weil es sich dabei auch jeweils um die ersten Bücher einer neuen Epoche handelte.
4813) Hunchentoot © schrieb am 18.06.2014 um 13:38:10: Yo, über die Interna lässt sich nur mutmaßen und was einen mehr überzeugt, kann jeder selbst entscheiden. Es könnte lizenztechnisch durchaus so geregelt sein, wie du es beschreibst.
Jedenfalls klingt es unnötig kompliziert genug um realistisch zu sein und die aus meiner Sicht inkohärente Veröffentlichungspolitik würde zu solchen Vorgängen hinter den Kulissen ebenfalls wunderbar passen. Meiner subjektiven Sicht nach ist es, immer aus Sich der Kundschaft(!), komplett sinnlos den ersten und NUR den ersten Fall in dieser Form wieder aufzulegen. Und ebenfalls, stückweise und wild durch die Veröffentlichungen den Hitchcock-Namen auszustreuen, mit keiner anderen, als einer rechtlichen Begründung. Und auch, die Serie auf 50 Formate zu verteilen, von denen einige nicht den geringsten Sinn haben, außer den Umsatz zu erhöhen. Etc. Etc.
Mein Augenmerk liegt eben primär auf der inhaltlichen Konsistenz der gesamten Serie und nicht auf der wirtschaftlichen Seite der beteiligten Unternehmen. Einen konzeptuellen Sinn hinter Aktionen wie dem Wiederauftauchen des Hitchcock-Namens zu vermuten, halte ich eigentlich für nur natürlich. Allerdings, vielleicht gibt es wirklich keinen und die Serie ist tatsächlich nur noch ein in Bürokratie untergegangener Leichnam, den man längst plastiniert hat und nun stückchenweise verscherbelt. So gesehen ist die Hoffnung auf eine konsequente Rückkehr des Hitchcock Namens und eine logische Reihe von Veröffentlichungen dann wieder der reinste Optimismus
4812) Crazy-Chris schrieb am 18.06.2014 um 12:56:04: Aber nur der erste Fall ist der erste Fall bei den niedrigen Folgen ist die Verfügbarkeit von Gebrauchtbüchern im Zustandsbereich "gut bis sammelwürdig" nach wie vor ziemlich gut und bezahlbar. Für einen Nachdruck der Bände 2 bis ca. 35 sehe ich keinen nennenswerten Markt. Wer sollte die kaufen wollen und warum? Die Hardcoresammler akzeptieren sowieso nur die alten Auflagen, wer primär lesen will gibt sich mit einem guten Gebrauchtbuch oder E-Book zufrieden.
Das GS war der erste Band, da gabs beim Juniläum praktisch keine Alternative. Wenn überhaupt, würde ich Kosmos raten Folgen wie "giftiger Gockel" oder "gefährliche Fässer" mit Schutzumschlag und Originaltext neu aufzulegen, da kann die Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt nur äußerst unzureichend bedient werden, was bei sehr gut erhaltenen Exemplaren auch mal 40-50€ pro Band bedeuten kann.
Zurück zu den Lizenzen, ich vermute dass Kosmos die Verwendung des Hitchcock-Namens dann generell für den E-Book Bereich erneut lizenziert hat, für gedruckte Bücher hingegen auf Einzelvereinbarungs-Basis arbeitet. Zumindest würde ich das so machen, wenn ich es zu entscheiden hätte. Aber da sich doe Kosmos-Granden wie immer in Schweigen hüllen (schönen Gruß an dieser Stelle, falls jemand vom Kosmos-Verlag das liest), bleiben uns nur Mutmaßungen.
4811) Hunchentoot © schrieb am 18.06.2014 um 12:32:26: Übrigens "jubilieren" die nachfolgenden Fälle ja auch der Reihe nach... womit ich ebenfalls keine zwingende Aussage verbinde. Nur so als Hinweis

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