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Erfolgsfaktoren der Drei ???

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1) Rainer Zufall schrieb am 20.11.2010 um 10:31:41: Hallo liebe Leute, inzwischen wird der Markt geradezu von Hörspielen überschwemmt und für jeden Geschmack gibt es das passende Hörspiel. Und obwohl es mehrere Hörspiele seit Jahrzehnten gibt, sticht eine Serie in der Wahrnehmung, Popularität und auch in den nüchternen Verkaufszahlen völlig heraus: Unsere geliebten drei ???. Doch wo liegen hierfür aus eurer Sicht die Gründe? Sind es die Sprecher, die Geschichten, die Nebencharaktere, die Produktion, oder etwas ganz anderes? Es wäre interessant zu erfahren, wie ihr euch den Erfolg erklären würdet. Es geht dabei weniger um die Aspekte, die ausschließlich euch persönlich gefallen, sondern eher die Faktoren die die Serie für die große Masse so erfolgreich gemacht hat. Ich bin gespannt auf eure Antworten! Rainer
2) luca94 © schrieb am 20.11.2010 um 10:59:24: An der Produktion liegt es bestimmt nicht, das ist für mich eigentlich klar.
Ich glaube es ist einfach die Tatsache, dass sich die Drei ??? einen wirklichen Namen gemacht haben, wohl jeder hat schon einmal von ihnen gehört, und deshalb greift man, wenn man gerade bei Saturn steht, wohl lieber mal zu den Drei ???. Gleiches gilt wohl auch für TKKG.
Den Nostalgiefaktor sollte man meiner Meinung nach auf keinen Fall überbewerten, da die ???-Produkte ja nicht nur von 25-30-Jährigen gehört wird.
3) Sophie schrieb am 20.11.2010 um 11:14:02: Wir hatten das Thema ja schon mal irgendwo angesprochen. Ich gehe jetzt mal nur von den Hörspielen aus und nenne mal die aus meiner Sicht spezifischen Erfolgsfaktoren: Ganz wesentlich sind die Hauptsprecher mit für den Erfolg verantwortlich (Vertrautheit der Stimmen, Leistung). Ohne die würde sich die Hörspielserie meines Erachtens nicht mehr halten, zumindest nicht so erfolgreich. Einige Fans scheinen die Sprecher ja inzwischen auch mehr zu "lieben" als die Geschichten. Die Live-Touren tragen mit Sicherheit auch zur Werbung bei. Auch die Produktion (Geräusche, Verteilung von Dialogen und Erzählertext, Skript) war mal sehr gut und ist es zum Teil heute noch. Nostalgie ist sicherlich auch ein Faktor, auch wenn dieser nicht überbewertet werden sollte. Die drei ???-Hörspiele sind außerdem nicht so sehr an die Lebenswelt Jugendlicher geknüpft wie z.B. TKKG. Daher greifen Erwachsene sicher eher zu den drei ???-Hörspielen als zu einigen anderen Serien. Außerdem gab und gibt es zum Teil wirklich sehr gute und mitunter außergewöhnliche/kreative Geschichten ("Der Superpapagei", "Das versunkene Dorf" etc.).
4) supersonic © schrieb am 20.11.2010 um 12:16:39: In den letzen Jahren waren es hauptsächlich die Popularität (70%?)und etwas die Qualität (30%?) der Hörspiele. lg nic
5) Laflamme © schrieb am 20.11.2010 um 15:05:45: Zum einen sinds für die meisten sicherlich die drei Hauptsprecher. Ich hab den Eindruck, gewisse Leute würden auch noch 10 Exemplare pro CD (sorry, MC) kaufen wenn sich darauf auch nur die gerülpste Nationalhymne befindet, solange Andreas Fröhlich die Töne von sich gibt. Oder wenn Jens Wawrczeck das Telefonbuch von Berlin als Hörbuch verliest.

Zum anderen sind die Stories so geschrieben daß ich mich auch als Mittdreißiger noch ernst genommen fühle. Bei der "Konkurrenz in blau" wird ja wirklich ausschließlich die junge Kernzielgruppe angesprochen; als Erwachsener greift man sich da schon an den Kopf wenn man die Bücher liest.
6) Sophie schrieb am 20.11.2010 um 17:48:27: Dabei stellt sich mir aber die Frage, wie diese zum Teil übermäßige Beliebtheit der Hauptsprecher zu erklären ist. Ich kann das nicht wirklich verstehen. Wenn ich jetzt mal an TKKG denke: Ich finde z.B. Sascha Draeger in seiner Rolle des Tim auch gut und überzeugend (die aktuellen Folgen kenne ich allerdings nicht). Also, das ist natürlich unabhängig davon, ob man Tim als Person nun sympathisch findet. Und Herr Draeger ist auch schon so lange (von Anfang an) bei TKKG dabei. Trotzdem scheint es um ihn als Sprecher von TKKG ja nicht solches Aufsehen zu geben.

Ein Erfolgsfaktor ist vielleicht auch, dass die Serie sehr einprägsame Nebencharaktere hat, die immer mal wieder vorkommen. Ich denke z.B. an Skinny. Zudem hat die (Hörspiel)Serie meines Erachtens noch keinen so kontinuierlichen Qualitätsverlust bezüglich der Inhalte erlebt wie z.B. TKKG. Wenn ich bei TKKG an diese überspitzte Darstellung der Charaktere denke, die irgendwann aufkam, und an völlig lahme Geschichten wie "Die Opfer mit der kühlen Schnautze"... Auch wenn es bei den drei ??? in letzter Zeit häufig mäßige bis schwache Geschichten gab, sind doch auch immer mal wieder wirklich gute dabei.
7) Kitt © schrieb am 20.11.2010 um 20:23:03: In meiner Facharbeit hat Corinna Wodrich auf dieselbe Frage in meinem Interview vor allem die Kontinuität der Serie genannt, was ja auch hier schon angesprochen wurde und was ich nur bejahen kann: Also, das gleiche Setting, die gleichen Sprecher, was gleichbedeutend mit Vertrautheit ist. Gerade die drei Sprecher und das dort nie ein Wechsel vollzogen wurde, trägt zum Erfolg enorm bei. Das sehe ich ja bei mir: Würde jetzt gewechselt, ich würde sofort das Sammeln einstellen. Klingt vielleicht für viele hart und gerade jüngere Fans würden vermutlich sagen, ich gebe den Neuen eine Chance, aber für mich wäre das dann einfach nicht dasselbe. Ein weiterer Faktor ist der Sprecherstab, der von Anbeginn her groß besetzt wurde, allen voran Hans Paetsch, Horst Frank usw. Wie Herr Beurmann mal in einem Interview mal sinngemäß sagte: "Wir wollten von Anfang an nur die Besten für unsere Produktionen". Und das stimmt, meiner Meinung nach.
8) Crazy-Chris schrieb am 20.11.2010 um 20:46:38: @Sophie, ich kann da nur für mich persönlich sprechen, aber bei mir gründet sich die Beliebtheit der drei Hauptsprecher darauf, dass sie immer noch recht glaubhaft den Jugendlichen rüberbringen können, und dass dass recht markante und vor allem unverwechselbare Stimmen haben. Gerade an letzterem kranken leider viele andere Produktionen, sie es PW, DDF-Kids oder D!!!: in all diesen Serien klingen die Hauptsrepcher recht ähnlich, teilweise sogar extrem verwechselbar.
9) Besen-Wesen © schrieb am 20.11.2010 um 20:54:05: DDF hat weniger "alltägliche" Fälle. Andere Jugendhörspiele der 80er, ob nun TKKG, Funk Füchse, Tom & Locke oder Pizza Bande, hatten alltäglichere Fälle - keine scheinbar übersinnlichen Erscheinungen, oft keine so strake Komplexität oder Verschachtelung. Dazu kommt, daß alle drei Hauptcharaktere Sympathieträger sind. Tarzan hingegen mochte ich schon als Kind nicht. Nicht zuletzt hat die Covergestaltung von Aiga Rasch sicher auch einen großen Anteil am Erfolkg der Serie. Ohne die schwarzen Cover mit den faszinierenden Bilder hätte ich mir wohl nie eine MC der Serie gekauft - jedenfalls nicht so schnell.
Bei den früheren Hörspielserien waren die Hauptfiguren oft gut auseinaderzuhalten. Bei neueren Serie trifft das tatsächlich deutlich weniger zu. Aber auch die Nebenfiguren sind oft weniger markant gesprochen.
10) Nienna © schrieb am 20.11.2010 um 21:35:03: Da hat Besen-Wesen meiner Meinung nach einen interessanten Punkt angesprochen: Die doch recht düstere und geheimnisvolle Covergestaltung der ??? trägt sicher wesentlich zu den hohen Verkaufszahlen bei. Und auch Jüngere (also die Zielgruppenleute ) nehmen bestimmt lieber CDs oder MCs mit einem schwarzen Cover, als mit einem Farbigen: Ganz einfach deshalb, weil man sich mit einer so "seriös" wirkenden CD/MC viel erwachsener fühlt. Wie hier ja schon einige Male erwähnt wurde - Erwachsene greifen lieber zu den ???, da hier die Thematik nicht eindeutig in die Richtung "Alltag von Jugendlichen" abzielt. Aber warum sollten Kinder das anders sehen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Jüngere nur für TKKG entscheiden, weil sie lieber was von stehlenden Halbstarken hören, als von Rätseln oder Spukerscheinungen.
11) Mr. Murphy © schrieb am 20.11.2010 um 21:45:46: Es sind wohl wirklich mehrere Faktoren, die den Erfolg ausmachen. Einige wurden ja schon genannt. Ich werde mal das "Pferd von hinten aufzäumen", ein Teil des Erfolgs kommt vielleicht auch einfach daher, dass es über lange Zeit wenig Konkurrenzhörspielserien gab. Über die ganze Zeit gab es nur TKKG, Fünf Freunde und seit 10 Jahren Point Whitmark. Man stelle sich vor, im ganzen deutschen Fernsehen gäbe es nur vier Krimiserien...
12) swanpride © schrieb am 21.11.2010 um 00:26:30: Ich denke mal, der ursprüngliche Erfolg der ??? hängt damit zusammen, dass da einfach alles passt. Erst einmal der Handlungsort: exotisch genug, um interessant zu sein, aber nicht so exotisch, dass er befremdlich wirkt. Dann die Charaktere. Die von den Enid Blython serien sind doch sehr Farblos (George ist da die rühmliche ausnahme) und TKKG zu überzeichnet (kein Kind kann wie T sein, keines will wie KKG sein). Die ??? Fragezeichen hingegen sind doch, trotz aller superlativen, Jungs mit Fehlern (somit kann man sich leicht mit ihnen identifizieren)...außerdem ist es schön, dass da mal das Dickerchen der Anführer ist, und eben nicht die Sportskanone.
Die ursprünglichen Fälle waren abenteurlich, aber nicht anspruchslos. Das waren richtige Krimis für Kinder, bei denen man durchaus mitraten konnte.
Dann natürlich die gelungene Covergestaltung...düster, geheimnissvoll, hob sich von den Cartoonähnlichen Bildern auf anderen Büchern ab.
Naja, der Name "Alfred Hitchcock" auf den Covern mag auch eine Rolle gespielt haben.
13) Gruener Geist schrieb am 26.12.2010 um 22:57:19: Bei den drei Fragezeichen sind die Folgen wahrscheinlich auch anders, weil die alten Folgen von Amerikanern geschrieben worden sind und nicht wie TKKG von einem Deutschen Autor. Obwohl ich TKKG und Fünf Freunde auch cool finde, sind die drei Fragezeichen schon was besonderes. Meine Lieblingsserien: 1.: Die drei ??? 2.: Fünf Freunde 3.: TKKG 4.: Tiger Team usw.
14) Der gruene Geist © schrieb am 26.12.2010 um 23:12:27: Ich muss ganz kurz was in eigener Sache sagen, ich habe mit dem unten stehenden gruenen Geist nichts zu tun! Ich hasse TKKG! (der echte gruene Geist)
15) Gruener Geist schrieb am 26.12.2010 um 23:16:01: Entschuldigung dass ich deinen Namen verwendet habe, ich wusste nicht dass es schon einen grünen Geist gibt. Ich werde in Zukunft einen anderen Namen verwenden!
16) Dino © schrieb am 27.12.2010 um 00:14:23: Einerseits wird das Kalifornienfeeling und die USA-Freiheits-Abenteuer nicht so unwichtig sein, andererseits auch nicht die Klassiker und auch allgemein die Folgen. Würde man DDF-Fans mal eine richtig schlechte TKKG-Folge andrehen - da würden alle Sonnleitner lieben! Außerdem, wo ich es gerade mit dem Tigerteam lese, sind die Charakter sehr ausgeprägt und verschieden (damit für jeden ein liebenswürdiger dabei), andererseits sprechen die Fälle auch eine große Gruppe an. Tiger-Team lesen nur Kids, weil jeder Normalleser die Bücher in 30 Minuten durchhat.
17) Phony McRingRing © schrieb am 27.12.2010 um 08:50:18: Für mich ist die Sache klar: Die Serie zehrt im Wesentlichen von ihrer Vergangenheit und der aktuellen Promotion, und in Bezug dazu auch vom unüblichen Namen, denn ich wusste damals zuerst auch nicht, wie man "Die drei ???" ausspricht; ich glaubte erst, der Titel sei eine Frage, oder sowas... Kurz: Der seltsame Name bleibt Unbedarften Leuten erstmal im Gedächtnis.

Die Touren der letzten Jahre sorgen für Aufmerksamkeit; alle kommen abends nach hause und erzählen allen, die es hören wollen, wie lustig und toll das doch war; ich mache das beim VPT auch - womit wir eine weitere Brücke zur Promotion hätten. Denn das regt sicher dazu an, zumindest mal EINE Folge zu kaufen, die man evtl auch echt gut findet (erst später stellt man fest, dass im Vergleich dazu diese Folge vll. eher Mittelmaß war, wenn man die Goldstücke kennt).

Und tja, wie gesagt: Die Vergangenheit, denn die ersten Folgen waren nunmal einfach spitze, aber spätestens ab 70 oder 80 werden gewiss viele zustimmen, dass so manche Folge bis heute eher "In Ordnung" oder "Joo, war ok" ist.

Nicht zu vergessen, dass die Serie sich hält, weil Doofis wie wir ja doch immer wieder eine Folge kaufen, einige Leute auch die nicht so dollen Folgen super finden, und weil auch Laufkundschaft auf Gut Glück einfach mal zugreift.

@Rainer: Süß übrigens, eine Diskussion anzuregen, ohne selbst erstmal seinen Senf dazugeben; Gratulation. @Sophie: Auch TKKG hatte jede Menge Granatenfolgen; nicht zu vergessen, dass aktuellere Folgen vll eher Mist sind, aber dafür oft wenigstens zu Schreien komisch. Insofern: Man muss TKKG nicht mögen, aber allmählich geht mir der Mythos, dass TKKG einfach nur Kacke ist, doch sehr auf den Wecker. Die Serie ist anders als Die drei ??? und hat andere Qualitäten; jedenfalls in den früheren Folgen. Nicht zu vergessen: Auch bei den ??? gibt's eine Menge Ausschuss, nicht wahr? Man denke nur an Bob in einer Rakete, oder viele Folgen, die vor Logikfehlern oder offenen Fragen nur so wimmeln... Wenn also schon die Opfer mit der kühlen Schnauze anführst, und im Vergleich dazu direkt die ??? lobst, kann Dein TKKG-Sachverstand nicht allzuweit her sein - oder Du bist parteiisch, oder hast Vorurteile - oder beides.
18) Maik © schrieb am 27.12.2010 um 09:52:16: 8) Crazy-Chris: Die drei Hauptsprecher koennen *glaubhaft* den Jugendlichen rueberbringen?
Sorry, aber ich bin vor Lachen fast vom Stuhl gefallen. Vielleicht empfindest Du so, aber schaue mal in dein tiefstes Innern, ob da nicht die Nostalgie spricht.
Die drei ??? wuerden auch mit drei neuen, wirklich jugendlich klingenden Sprechern Erfolg haben. Diese muessten allerdings gut sein und nicht lieblos von Europa aucgewaehlt werden.
Bei Bibi Blocksberg / Benjamin Bluemchen haben mittlerweile (bis auf Bibi und Karla) *alle* Sprecher gewechselt. Tut der Serie keinen Abbruch.
Meine Erfolgsfaktor ist/war erstens der urspruengliche "Geist" und zweitens die Charakterbeschreibung der drei ein Erfolgsfaktor.
zu 1: Die nicht zu alltäglichen Fälle mit etwas Gruselfaktor, aber dennoch in der Lösung ein "normales" Phänomen beeinhalten.
zu 2: Die drei sind von unterschiedlichem Character, die zueinander harmonisch passen (mal abgesehen, was heute manchmal, gerade bei Peter, übertrieben wird). Wenn die Sprecher tauschen fände ich das weniger tragisch, als wenn Bob durch Thomas ersetzt werden würde.
19) Maik © schrieb am 27.12.2010 um 09:57:30: 17) Phony McRingRing: Ich finde Logikfehler nicht allzu schlimm! Als ich jünger war habe ich manchmal gestutzt, aber fand es nie tragisch. Es gibt für mich wirklich nur eine einzige Folge (die du ja auch schrecklich findest die ein "mangelhaft" eigentlich nicht mehr verdient hat (92: Todesflug).
20) Crazy-Chris schrieb am 27.12.2010 um 12:08:31: @Maik, Das ist meine Meinung, und dazu stehe ich: die jetzigen Hauptsprecher bringen die Jugendlichen immer noch glaubhaft rüber. Mit Nostalgie hat das nichts zu tun, denn ich binbekanntermaßen der letzte, der schreit "früher war alles besser".
Schau du lieber mal in deinem tiefsten Inneren, ob da alles okay ist
21) achterbembel © schrieb am 27.12.2010 um 18:48:59: Ich glaube, dass das Geheimnis der Hörspiele in der Beständigkeit liegt. Seit der allerersten Folge keine Änderung der Hauptdarsteller. Das wird nicht einmal die Lindenstraße jemals schaffen. Ich selbst war im Jahr 2001 überrascht, dass es die Serie noch gibt (ich war nach Folge 40 ausgestiegen) und vor allem, dass die Hauptsprecher noch immer aktiv waren. Aus reiner Neugierde habe ich mir dann zwei "neue" Folgen gekauft. Nächste Überraschung: obwohl ich die Jungs damals schon durch ihren Stimmbruch begleitet hatte, fand ich sie noch immer glaubhaft in ihren Rollen. Als sie dann auf Tour gegangen sind, musste ich mir das einfach anschauen. Und wieder wurde ich überrascht: zahllose Altersgenossen befanden sich im Publikum. Um eine derart breit gefächerte Zielgruppe erreichen zu können, bedarf es einem hohen Maße an Nostalgie. Früher fand ich auch die Fünf Freunde toll. Aber ein kurzer Blick auf die Sprecherliste erstickte jedwedes Interesse an einem neuen Hörspiel sofort. Ich bin mir absolut sicher, dass wenn eines Tages die drei Hauptsprecher aussteigen werden, auch das Interesse an der Serie spürbar nachlassen wird.
22) Justus Jonas schrieb am 27.12.2010 um 18:57:33: Ich finde gut, dass bei den drei ??? die Hauptsprecher noch nicht gewechselt wurden. Bei anderen Serien hat kan teilweise schon (fast) alle Sprecher ausgewechselt. Ich finde es nicht gut wenn die Sprecher gewechselt werden. Bei den Fünf Freunden wurden die Sprecher schon zwei Mal gewechselt (drei verschiedene Sprecher). Es stört weil wenn man eine neue Folge hört und dann eine alte dann weiß man plötzlich nicht mehr welcher Sprecher wer überhaupt ist. Hoffentlich bleiben die Sprecher von den drei ??? noch lange...
23) Phony McRingRing © schrieb am 27.12.2010 um 18:58:56: @Maik: Ich habe mit diversen Fehlern auch nicht wirklich ein Problem, aber man sollte nicht mit zweierlei Maß messen, und an einer Serie kritisieren, was an der anderen Serie längst auch der Fall ist.
24) Maik © schrieb am 27.12.2010 um 22:10:31: @23) Phony McRingRing: Man kann aber auch alles kaputt reden. Und bei einigen Kommentaren hier muss ich schon schlucken. Logik hin oder her, als ihr noch jünger wart, hättet ihr nicht so gemosert Ich zumindest messe nicht mit zweierlei Maß. Ich finde die drei ??? super und motze nicht wegen jedem Furz rum.
25) Maik © schrieb am 27.12.2010 um 22:22:33: @20) Crazy-Chris: Ich habe auch nicht deine Meinungsfreiheit eingeschränkt, dass du das extra erwähnen musst. Deswegen habe ich auch meine Meinung zu Deiner abgegeben. Auch das müsste ich eigentlich nicht extra erwähnen. Keine Sorge, bei mir ist alles ok - solche Kommentare kannst du dir schenken.
26) Friday © schrieb am 27.12.2010 um 22:36:40: Crazy-Chris for President
27) Justus Jonas schrieb am 27.12.2010 um 23:23:31: @20: Mit den jetzigen Hauptsprecher bin ich ebenfalls zufrieden! Auch gut finde ich, dass sie bei den drei ???nicht dauernd die Sprecher wechseln. Bei den Fünf Freunden haben sie schon drei verschiedene, wie nervig.
28) Crazy-Chris schrieb am 27.12.2010 um 23:52:57: @25, du hast mit diesen Kommentaren angefangen, schon vergessen ? Wer austeilt, sollte auf dem gleichen Level auch einstecken können.
29) swanpride © schrieb am 28.12.2010 um 03:34:52: @Phony Mein Problem mit TKKG (die Fernsehserie hab ich als Kind übrigens geliebt und ich hab nach wie vor einige Hörspiele, die ich auch hin und wieder höre, auch wenn ich sämtliche Bücher inzwischen verbannt habe) liegt weniger in der Logikfrage, als in dem Grundkonzept der Serie. Dass die Geschichten nicht sonderlich anspruchsvoll sind macht mir bei den Hörspielen nicht viel, aber dieser ständige Widerspruch, dass TKKG sich selbst nicht an das hält, was sie ständig predigen (Gewaltlosigkeit, aber Tim schlägt ständig jemanden zusammen, Gleichberechtigung, aber Gabi muss immer Telefondienst machen) ist mir schon als Kind hin und wieder sauer aufgestoßen.
Was ??? von anderen Jugendserien abhebte, war ursprünglich mal, dass es Bücher zum mitdenken waren (heute leider nicht immer der Fall), und dass man sich leicht mit den Protagonisten identifizieren konnte (wenn Justus oder Peter nicht passte, blieb ja Bob als "Gummicharacter" den sich jeder Leser zurechtbiegen konnte).
30) Phony McRingRing © schrieb am 28.12.2010 um 08:53:00: @Maik: Wo zerrede ich denn was kaputt? ICh erwähnte, dass die Serie DDF nicht 100%ig perfekt ist und auch Fehler aufweist, so, wie TKKG ebenfalls Fehler hat, das hat Spohie korrekt erkannt, aber sie hat einfach völlig inkorrekte Vergleichsmaßstäbe angesetzt, nämlich bei DDF was loben und bei TKKG kritisieren, was beide Serien definitiv vorweisen. Wenn ich SOLCHE Kommentare lese wie jetzt den Deinen, muss widerum ICH schlucken, denn diese meine Kritik war klar zu erkennen... *kopfschüttel*

@swan: Natürlich gibt es diese Widersprüche in TKKG, und im Endeffekt ist die Kritik auch angebracht, keine Frage, und niemand soll TKKG geil finden. Ich kann nur diese permanente "TKKG ist einfach kacke, weil TKKG nunmal einfach kacke ist"-Parole nicht mehr ab. Denn bei DDF gibt's auch diverse dunkle Phasen, Logiklöcher, und so weiter, oder seien es auch manchmal nur Regiefehler...
31) Justus Jonas schrieb am 28.12.2010 um 10:40:49: @29: Ich finde TKKG gut. TKKG hat auch Fehler, aber DDF hat manchmal auch Fehler. Ich sage niht, dass du TKKG auch gut finden musst, aber ich finde TKKG gut!
32) swanpride © schrieb am 28.12.2010 um 12:44:35: @30 Schon klar, aber die Frage hier ist doch, was ??? so erfolgreich macht...und da ist die Frage, was daran anders ist als an anderen Jugendserien schon nicht unwichtig, oder?
33) Phony McRingRing © schrieb am 28.12.2010 um 13:40:59: @swan: Natürlich ist es das. Aber wenn Sophie hier schon solche Vergleiche anstellt, die beileibe einfach so nicht stimmen, fühle ich mich genötigt, das geradezurücken.
34) Laflamme © schrieb am 31.12.2010 um 20:18:20: 21 Etwas unfairer Vergleich, da bei der Lindenstraße einige Hauptdarsteller einfach gestorben sind bzw. die Serie verlassen haben. Es gibt allerdings 6 Schauspieler, die seit Folge 1 dabei sind, 4 weitere kamen in den Folgen 2, 4 und 6 dazu. Zwei Rollen, Marion Beimer und Sophie Ziegler, haben ihre Schauspieler gewechselt, sonst gab es innerhalb der Rollen keine Auswechslungen. Wobei man aber auch noch anmerken muß, daß es in der Serie eigentlich keine Nebendarsteller gibt.
Umgelegt auf die Fragezeichen würde das bedeuten, daß die Serie rund 40 Hauptdarsteller geben würde, die seit 1979 dabei sind.
35) MelGsBlog © schrieb am 01.01.2011 um 19:56:02: Laflamme, vergiss Chris Barnstedt nicht, die als erste einen Darstellerwechsel erlebt hat. Mal abgesehen von den Lindenstraßen-Kindern, allen voran Nico Zenker, die teils mehrfach die Darsteller gewechselt haben... Aber das war total off-topic.

Frohes Neues erst einmal allerseits!

Den angeführten Argumenten kann ich mich nur anschließen. Und so super/neu/spannend ist diese Fragestellung nach dem Erfolg der ??? nun auch wieder nicht. Die müssen alle Beteiligten (ob nun Corinna, Frau Körting oder die drei Sprecher) in so ziemlich jedem Interview immer wieder als erstes beantworten.

Die Diskussion und der Vergleich mit TKKG ist auch nicht neu. Trotzdem muss ich mich outen: Ich war - besonders als Kind - immer im blauen Team, nicht im schwarzen Hitchcock-Team. Heute liegen die ??? vorn, was hauptsächlich an den Sprechern liegt.

Es bleibt mir zum Vergleich ??? vs. TKKG nur zu sagen, dass Europa sich redlich bemüht, TKKG immer wieder neu zu erfinden/definieren. Und auch bei denen gibt es
1. den Kultfaktor und die Sammelleidenschaft der Fans
2. Die Kontinuität der Hauptsprecher (bis auf Veronika Neugebauer, die leider im letzten Jahr verstorben ist)
und ziemlich oft Einbrüche in der Qualität, von der sich wie bereits erwähnt auch unsere ??? nicht freimachen können (Schwarzwald, Raketenflug, etc.).

Eine Erklärung dafür, dass TKKG nie so etwas wie Live-Shows in Erwägung gezogen haben? Zum einen ist TKKG nicht ganz so erfolgreich und hat nicht ganz die Verbreitung über so viele Altersgruppen hinweg, dass sich abendfüllende Live-Shows lohnen würden. Mal abgesehen von den Fällen, die sich größtenteils nicht für Live-Shows eignen. Zum anderen war das immer so ein kleines Chemie-Ding zwischen den Hauptsprechern von TKKG und die Tatsache, dass Niki Nowotny nicht in der Branche geblieben ist, sondern einen ganz anderen Job hat. Deshalb keine Touren, etc.

Aber was mich jetzt wieder zu einer großen Verteidigerin TKKGs macht ist, dass die Serie im letzten Jahr einen merklichen Schritt getan hat. Europa das Design der Cover geändert, TKKG sind wieder 13 (nicht mehr bis zu 17), orientieren sich mehr an genau jener Zielgruppe, bleiben realistischer am Alltagsgeschehen der Teenager von heute und haben sich merklich von den schrecklichen Zeiten verabschiedet, als sie zwanghaft auf Jugend-Slang gemacht haben oder sich gar mit mutierten Karnivoren oder Robotermädchen beschäftigen mussten.

Da empfinde ich die neueren Folgen als wesentlich angenehmer und bekenne mich wieder gerne dazu, eben auch TKKG-Fan zu sein. Jetzt dürft ihr mich gerne steinigen. ;o)
36) Crazy-Chris schrieb am 01.01.2011 um 20:03:29: @35, größtenteils gebe ich dir recht. Auch ich war in den 80ern eher im blauen als im schwarzen Lager. Bei den blauen Hörspielen kann ich allerdings keine Qualitätssteigerung erkennen. Vor allem das unsägliche Amigo-Gequatsche nervt mich, es ist unfassbar dass man das seitens Europa nicht endlich mal aus den Hörspielen rausbekommt (aus den Büchern ist das nämlich mittlerweile wieder verschwunden). Und durch die Verjüngung auf 13 ist da die Diskrepanz zum tatsächlichen Alter der Sprecher wieder weitaus größer geworden. Denn einen Jugendlichen nach dem Stimmbruch könnte man den Sprechern ja noch abnehmen, aber 13-jährige leider überhaupt nicht mehr.
Nichtsdestotrotz kaufe ich auch heute noch jede neue TKKG-Folge, hauptsächlich aufgrund der Vollständigkeit.
Was es mit dem Chemie-Ding auf sich hat, würde mich aber noch interessieren ?
37) Ex-TKKG-Fan schrieb am 01.01.2011 um 20:14:03: Tja, und für mich ist jetzt (bzw. schon seit einiger Zeit) mit TKKG Schluß, denn diese anachronistische Verjüngungstour und die Designveränderungen mache ich nicht mit. Irgendwo hört der Spaß nämlich doch mal auf. Da haben mir Europa und die cbj-Fritzen mit ihren kruden Entscheidungen den Ausstieg wirklich leicht gemacht.
38) MelGsBlog © schrieb am 01.01.2011 um 21:17:57: Chris, es gab da ein Interview mit Veronika (von 2004, liegt in meinem Archiv). In dem hat sie gesagt, dass sie es als Mädchen am Anfang nicht leicht hatte. Es gab da wohl mal die eine oder andere heftige Auseinandersetzung, die die Fronten für immer verhärtet haben soll. Sie ist noch näher ins Detail gegangen, aber das zitiere ich hier nicht. Mit ein bisschen googlen findest du das vollständige Interview auch. ;o)

Für die einen gehört dieses "Amigo"-Gequatsche zu TKKG wie das "Kollegen"-Gequatsche oder auch Blacky zu den ???... Die einen finden, dass das dazu gehört, den anderen geht das (vor allem der "Nervgeier") auf den Geist...

Ich persönlich finde das in Ordnung. Es darf sich nicht allzu viel ändern. Wenigstens das "Amigo" sollte noch an die alten Zeiten erinnern.

Solange Tim/Ex-Tarzan nicht mehr "Los, Tempo!" brüllt oder Klößchen ganz eindeutig herabsetzend behandelt und Gaby gleichberechtigt zum Team gehört (und der Chauvinismus ist nach meiner Erinnerung endlich ausgemerzt), ist für mich die TKKG-Welt in Ordnung. Schwächen gibt es schließlich in jeder Serie...
39) MelGsBlog © schrieb am 01.01.2011 um 21:46:58: Ein kleiner Nachtrag noch:

Auch ich finde es merkwürdig, dass TKKG wieder 13 sind. Gerade nach Veronikas Tod letztes Jahr habe ich damit gerechnet, dass alle Sprecher ausgetauscht werden. Wäre schade um Sascha und Niki, aber so spielt das Leben...

Heute habe ich mich mit Rhea als Nachfolgerin arrangiert. Und natürlich hört es sich auch für mich merkwürdig an, dass Sprecher zwischen 34 und 43 junge Teenager sprechen. Gerade wegen des Stimmbruchs. Aber eine weitere Änderung (nach der gerade erst vollzogenen Verjüngung, neue Erzählstruktur, andere Themen, andere Art Fälle aufzulösen und Täter zu behandeln, Design-Änderung - dann noch ein Sprecherwechsel?) und somit ein totaler Wegbruch von den meisten "Eigenschaften" TKKGs (fast dieselben Sprecher seit immerhin annähernd 30 Jahren, die mit den Stimmen assoziierten Charakterzüge der vier), hätte der Serie einen Todesstoß versetzt, den sie einfach nicht verdient hat!

Wenn man sich ansieht, dass die Fünf Freunde heute für ältere Fans total ungewohnt sind, weil man in der dritten Sprecher-Generation schon nicht mehr erkennen kann, wer wer ist... Will man das TKKG auch zumuten? Besser nicht. Lasst den Sprechern noch ein paar Jahre (so 5 Jahre Maximum würde ich sagen), bis sich die neuen Eigenschaften eingespielt haben und dann sollten alle ausgetauscht werden. Meine bescheidene Meinung.
40) Besen-Wesen © schrieb am 01.01.2011 um 21:53:52: Problem dabei ist nur, daß zwar schon längerm aber längst nicht "in alten zeiten" nicht "Amigos" gesagt wurde. Mir gefällt es ebenfalls nicht, ich sehe es auch nicht als Serientypische Anrede. Da hatte irgendwann später mal jemand die glorreiche Idee ... Aber wenn das das einzige Problem der Serie wäre, wäre es geradezu lächerlich. Aufgrund der zunehmenden Banalität und Substanzlosigkeit der Folgen bin ich jetzt endgültig aus der Serie ausgestiegen.
Ansonsten ist es immer schön zu wissen, dass andere genau wissen was anderen mehr und was weniger auf die Nerven geht.
41) MelGsBlog © schrieb am 01.01.2011 um 22:02:12: Ach Besen, diese Anspielungen auf meine "Verallgemeinerungen" hatten wir schon so oft. Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass ich das nicht nur auf die User hier in deinem Forum beziehe, sondern auch auf viele Leute, mit denen ich offline im Gespräch bin? Auch wenn ich jetzt deine Betitelung "Nervgeier" als Beispiel genommen habe. Nix für ungut!
42) Crazy-Chris schrieb am 01.01.2011 um 22:09:54: Ich seh das ähnlich wie Besen-Wesen. Das "Amigos"-Gequatsche bei TKKG hat mit den alten Zeiten nichts zu tun, im Gegenteil, das kam ja erts Mitte der 90er Jahre auf. Also zu einem Zeitpunkt, als es qualitativ mit den Hörspielen schon stetig bergab ging.
@38, das Interview mit Veronika Neugebauer habe ich per Google gefunden, aber das von dir erwähnte Thema kommt darin leider nicht vor.
43) MelGsBlog © schrieb am 01.01.2011 um 22:17:30: Also mich stört das Amigo nicht. Ist aber Geschmackssache. ;o)

"Spiel herum an ..." auf intro.de?
Ziemlich weit unten.

Frage: Wie gangmäßig ist euer Verhältnis untereinander?
Veronika: Bei TKKG gibt es so eine Herzlichkeit nicht wie zum Beispiel bei den ???. Als wir damals anfingen, waren wir ja in einem Alter, wo Mädchen für Jungs noch nicht toll oder sexy, sondern doof waren. Und ich als einziges Mädchen unter den Typen wurde abgesnobt und verprügelt ...
Frage: Tarzan hat Gaby verprügelt?
Veronika: Tarzan weniger, eher die anderen. Das hat dann leider unsere Beziehung auch für später geprägt. Auch als ich dann älter wurde. An eine Freundschaft wie TKKG war nie zu denken. Außerdem wohnen wir auch in verschiedenen Städten. // Ende

Nun hab ich's doch zitiert... :o( Traurig.
44) Laflamme © schrieb am 01.01.2011 um 22:38:13: Um da auch auf die Konkurrenz einzugehen, auch ich habe in jüngeren Jahren TKKG-Bücher verschlungen und hatte auch lange Zeit viel mehr Hörspiele als ???-Kassetten. Die Fragezeichen hatte ich so ab 8 gelesen, von TKKG hatte ich aufgrund der TV-Serie gehört (nie gesehen, weil in Österreich nie ausgestrahlt, und kein Sat-TV vorhanden) und war dann von einem probegelesenen Buch begeistert. Die Fragezeichen traten da in den Hintergrund, weil die Bibliothek, die ich dann im Gymnasium frequentiert habe, einfach viel mehr und vor allem immer die neuesten TKKG-Bücher hatte. An Folgen wie das Geiseldrama, In den Klauen des Tigers, Unternehmen Grüne Hölle, Hexenjagd in Lerchenbach, Der Schatz in der Drachenhöhle, Hotel in Flammen und vor allem den unerreichten Anschlag auf den Silberpfeil denke ich auch heute noch gerne zurück. Ausgestiegen bin ich dann mit dem Schattenreich des Dr. Mubase. So 15 Jahre danach hab ich dann bei einer Tombola ein neueres Buch mitgenommen, das war dann Freiheit für gequälte Tiere. Ich habe es gelesen und war echt schockiert. Die Hauptpersonen lassen die Gutmenschen extrem raushängen, klauen dann selbst ein Pferd zurück, und in dem einen Dorf waren dann mal spontan sämtliche(!) Einwohner entweder korrupt oder kriminell. Da habe ich noch an einen Ausrutscher geglaubt und mir von Freunden, welche die Serie noch sammeln, die Hörspiele von Nummer 80 bis 135 ausgeborgt. Das Ergebnis ist sicherlich subjektiv, aber davon war eines gut (Teddy Taler), eines durchschnittlich (Konzert bei den Ratten), und der Rest ausreichend bis hanebüchen (Luxus-Klo, Killerpflanzen, Yokotoki, Angst auf der Autobahn!). Auch die Stunde der schwarzen Maske, welche ich früher gerne gemocht habe, fand ich auf einmal nicht mehr sooooo prickelnd.

Und das ist dann der Unterschied zu den Erfolgsfaktoren der Fragezeichen: Die Bücher "altern" einfach besser. Den Doppelgänger, den magischen Kreis oder die Silbermine, nur um ein paar Folgen zu nennen, mag ich heute mit 35 immer noch so gerne wie ich sie mit 9 oder 10 mochte. In der Serie fühle ich mich nicht in meiner Intelligenz beleidigt (ich will damit NICHT sagen daß TKKG-Leser & -Hörer per se unintelligent sind!) und als Leser ernst genommen. Auch wenn es bei den Fragezeichen auch Ausreißer gibt - siehe Todesflug.
45) Laflamme © schrieb am 01.01.2011 um 22:47:28: 38 Auch das ist wieder rein subjektiv, ich hatte in keiner Inkarnation Probleme damit, Anne von George bzw. Julian von Richard zu unterscheiden. Diese Probleme habe ich eher mit Point Whitmark, wo zwei der drei Hauptpersonen ziemlich ähnlich sind.

Wobei man ab der zweiten Inkarnation wenigstens darauf verzichtet hat, die Namen einzudeutschen und die Handlung (wie zum Beispiel bei 5 Freunde helfen ihrem Kameraden) nach Deutschland zu verlegen. Im Moment scheinen sie eher auf einer "Tour de UK" zu sein, denn die letzten Folgen spielten unter anderem in Oxford, Canterbury oder den Shetland Islands.
46) Friday © schrieb am 02.01.2011 um 00:37:53: @ 38: Was ist so schwer daran, den Link von diesem Interview zu posten? *kopfschüttel*


47) Friday © schrieb am 02.01.2011 um 00:40:17: www.intro.de/ kuenstler/interviews/23014657/spiel-herum-an-veronika-ne %20ugebauer-der-stimme-von-mtv-gaby-glockner-winona-ryder-und-deiner-mutter (Leerzeichen raus!)
48) swanpride © schrieb am 02.01.2011 um 02:33:21: @44 Das mit dem "Altern besser" ist eine gute Umschreibung für das, was ich sagen möchte...ich hab ja TKKG auch gehört, und "Drachenhöhle", "Geiseldrama" oder "Wilddiebe im Teufelsmoor" echt geliebt...ich höre sie auch heute hin und wieder, aber nur aus reiner Nostalgie heraus. Die ???-Folgen höre ich aber auch, weil sie mir nach wie vor gut gefallen. Und wenn ich heute eine Fünf Freunde Folge herauskrame, schüttelt es mich jedesmal, wenn jemand "es geht auf ein neues Abenteuer" brüllt.
49) Professor Shay © schrieb am 02.01.2011 um 12:44:16: Ich finde in einigen TKKG-Folgen (wobei ich ca. ab Folge 70 ausgestiegen bin und von den neueren nur ein paar kenne, auf die ich mich jetzt beziehe) hört man recht deutlich, dass die Sprecher nicht mehr so recht Lust auf den Job haben, allen voran Sascha Draeger. Wenn ich ihn in anderen Produktionen höre merke ich, was für ein guter Sprecher er ist (ich habe z.B. Jahre gebraucht, um Sascha als Ian Carew zu identifizieren!). Bei TKKG wirkt er oft lustlos. Vielleicht hat er den arroganten Tim/Tarzan genau so satt wie ich? Hier liegt dann auch meiner Meinung nach der Erfolg der drei ??? begründet. Die drei Hauptsprecher haben ihre "Schwächephase" überwunden und stehen jetzt wieder voll hinter dem, was sie machen. Ich erinnere mich da an ein Interview (ich glaube es wurde zur 100. Folge gemacht) wo Oliver sowas sagte wie, seit sie gemerkt haben, was da für eine Fanbasis hinter den drei ??? steckt, haben sie wieder Spaß an der Arbeit. Vorher was es halt nur ein Job, den sie so nebenbei gemacht haben.
50) JackAubrey@gmx.de schrieb am 02.01.2011 um 13:22:32: @49: Ich würde einschränkend sagen, seit einigen Folgen, bemühen sich die Hauptsprecher wieder in ihren Rollen eine überdurchschnittliche Leistung abzugeben. Nach Folge 100 waren sie zwar motivierter, aber doch in eine unschöne Richtung. Nahezu jedes Hörspiel droht in einen Fan-"Klamauk" (Privatmeinung) a la "Wecker Tour" abzurutschen. Aber natürlich ist eine solche Motivation immer noch besser als gar keine: Und im Fall TKKG werden die Hauptsprecher sicher auch selber bemerken wie unterirdisch schlecht diese ursprünglich doch ziemlich interessante Serie geworden ist (man vergleiche nur "Lebendes Gemälde" (!) und "Bettelmönche aus Atlantis", womit wir wieder bei Herrn Minninger wären, ... jetzt höre ich auf.
51) Crazy-Chris schrieb am 02.01.2011 um 13:25:46: Die Seite intro.de scheint irgendwie grad "down" zu sein, jedenfalls lädt da bei mir nichts. Auch wenn ich die Leerzeichen aus der URL rausmache oder auf die Hauptseite www.intro.de gehen möchte.
52) Dave Cotta © schrieb am 02.01.2011 um 13:58:12: @50) JackAubrey@gmx.de Also ich finde das es mit dem Fan-"Klamauk" erst mit der Fortsetzung der Serie nach Folge 120 angefangen hat. Insbesondere Andreas Fröhlich ist mir da negativ aufgefallen.
53) JackAubrey@gmx.de schrieb am 02.01.2011 um 14:10:50: @52 ...stimmt, vielleicht hat es wirklich erst da begonnen. Andreas Fröhlich (den ich als Mensch sehr nett finde) sehe ich auch als das Hauptproblem, "Peter" und "Justus" sind meistens "Peter" und "Justus", Andreas Fröhlich ist nicht mehr Bob, sondern "Andreas Fröhlich".
54) Besen-Wesen © schrieb am 02.01.2011 um 14:14:25: Das sog. "Overacting" begann allerdings deutlich früher, spätestens ab dem Erfolg der Liv-Hörspiele (MOC). Was ist genau mit "Fan-Klamauk" gemeint?
55) Friday © schrieb am 02.01.2011 um 16:54:31: @ 51: Also bei mir funzt der Link. Komisch
56) MelGsBlog © schrieb am 02.01.2011 um 23:19:09: @Friday, na weil ich mir gar nicht erst die Mühe gemacht hab, diesen Link großartig zu suchen, hier reinzukopieren und wegen des blöden URL-Verbots hier noch Leerzeichen reinzutippen. Das Interview liegt als Datei auf meinem Rechner. Ich vertraue der "Haltbarkeit" von Internetseiten nur so weit, wie ich meinen PC werfen kann. ;o) Danke fürs Raussuchen und Posten, aber ich denke, der Auszug hat auch gereicht...
57) Friday © schrieb am 02.01.2011 um 23:39:38: Tja, es ist schon traurig genug, dass Frau Neugebauer tot ist, aber jetzt muss ich auch noch erfahren, dass die anderen Jungs, die in den Hörspielen stets hinter ihrer geliebten Pfote stehen, im wahren Leben ihre Kollegin verprügelt haben und das Verhältnis bis zu ihrem Tod darunter litt?! Schon krass!
58) Crazy-Chris schrieb am 03.01.2011 um 11:39:29: So ganz kann ich das nicht glauben, sonst wären die 4 ja kaum knapp 30 Jahre lang miteinander im Tonstudio ausgekommen. Mag ja sein dass da im Kindesalter unerfreuliche Dinge vorgefallen sind, aber dass das gravierende Auswirkungen bis zum Schluß gehabt haben soll ?
59) Sophie schrieb am 03.01.2011 um 11:57:25: @Phony (17): Da hast du mich falsch verstanden bzw. habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich bin nicht der Ansicht, dass die Serie TKKG grundsätzlich schlecht ist. Bei den älteren Folgen gibt es eine ganze Menge, die mir gut bis sehr gut gefallen. Dennoch denke ich, dass die drei ???, trotz diverser Kritikpunkte, insgesamt anspruchsvoller sind, was die Serie (für Erwachsene) eher interessant macht. "Die Opfer mit der kühlen Schnautze" o.Ä. hat einfach kaum noch einen Kriminalfall bzw. ist von der ganzen Geschichte her sehr einfach und eher kindlich konzipiert. Bei den drei ??? haben wir das so extrem meiner Meinung nach nicht. TKKG ist als Serie sozusagen "einfacher gestrickt". Zum Teil liegt das wohl auch an der etwas anderen Zielgruppe bzw. der etwas anderen Intention. Trotzdem hat TKKG im Laufe der Zeit einen erheblichen Abwärtstrend erlebt, der noch anders ist als bei den drei ???. Die Fälle wurden meiner Meinung nach zunehmend anspruchsloser bzw. kindlicher und die Charaktere wurden zunehmend überspitzt dargestellt. Viele (Erwachsene) dürfte das einfach nicht mehr ansprechen, mich eingeschlossen.
60) Skywise © (Mail2Skywise@web.de) schrieb am 03.01.2011 um 15:50:08: @Crazy-Chris: Ich kann's natürlich nicht wissen, aber aus dem Interview lese ich eher so etwas wie "Unsere Beziehung ist rein beruflich" heraus. Nach Mord, Totschlag, Augenauskratzen, Hautabziehen & Co. klingt die Beschreibung jedenfalls nicht ...
Gruß
Skywise
61) Besen-Wesen © schrieb am 03.01.2011 um 16:25:30: Wenn sie wirklich bis zu ihrem Tod darunter gelitten hätte, würde ich davon ausgehen, daß sie schon vor vielen Jahren von der Gaby-Rolle Abstand genommen hätte.
62) Phony McRingRing © schrieb am 03.01.2011 um 19:39:39: @Sky: So sehe ich das auch. Ich habe schon öfters Interviews mit V. Neugebauer gelesen, und sie hatte nie den Eindruck vermittelt, als leide sie unter ihren drei Kollegen, oder als seien die Aufnahmen jemals wirklich ein Problem gewesen. Das wird wohl eher so auf der Neckerei-Schiene gelaufen sein, und im Laufe der Zeit wird sich das wohl geglättet haben...
63) Daidalus schrieb am 05.01.2011 um 11:14:13: Ich glaube das zu den Erfolgsfaktoren der Serie definitiv ein Prozess gehört der geschickt, vielleicht auch einfach nur durch Zufall von Anfang an so eingeleitet wurde das er die gesellschaftlichen Entwicklungen über die Zeit super integrieren konnte. Vielleicht ist auch eine gewisse Rückkopplung mit der Fan-Gemeinde einer der Erfolgsfaktoren …. Hmmmm vielleicht aber auch nicht. Das mit der Fan-Gemeinde kam mir letztens als ich zufällig über einen Film gestolpert bin „The Merchants of Cool“ … regt echt zum Grübeln an … schaut mal rein und sagt mir ob ich total spinne oder es doch vielleicht Übereinstimmungen gibt?
64) Phony McRingRing © schrieb am 05.01.2011 um 11:44:38: @Daidalus: Deine Aussage zu diesem Thema ist ungefähr so, als würde man zu einem Da-Vinci-Bild die Frage nach der Güte des Bildes mit "Ja, es ist jetzt 18:30 Uhr." beantworten. Du hast viele Worte genommen, die sich wichtig und anhören und sie in intelektuell klingende Sätze verbaut - das Problem ist nur: "ANHÖREN" und "KLINGEND"; Du hast viel geredet und NICHTS gesagt - und konkret bist Du kein Stück geworden.
65) guru01 © schrieb am 05.01.2011 um 12:30:24: Der Grund für den Erfolg wurde doch schon in vielen Beiträgen (Interviews, Büchern etc) versucht zu erklären. Wenn es ein Eindeutigen Erfolgsfaktor geben würde wäre das wohl zu einfach und andere HSP Serien würden es einfach kopieren. Wenn ich mich recht erinnere wurden folgende Erfolgsfaktoren am meisten erwähnt sowie eine gute Mischung ausselbigen. a.) Kontinuität der Serie (Sprecher) b.) Ort der Serie (meistens USA), c.)Mystery, Action, Rätselfolgen bunt gemischt d.) die zugegebener maßen sehr langsame "Weiterentwicklung" der Charaktäre, e.)Verflechtung "aktueller Fälle mit welchen aus der Vergangenheit. Mehr fällt mir spontan nicht ein, aber unter Interviews könnt Ihr ja mal Nachschauen / hören was andere Beteiligte zu dem Phänomän ??? und deren Erfolg wiedergeben.
66) Sokrates © schrieb am 05.01.2011 um 14:07:56: @Guru: Gute Auflistung! Wobei (a) bei den Büchern ja egal ist; und (e) nicht alle toll finden.
67) Daidalus schrieb am 07.01.2011 um 13:10:06: @ 64: Ich bin immer für „konstruktive“ Kritik offen und freue ich immer über Anregungen mein konfusen Denken auf Vordermann zu bringen. Da mein Beitrag 63 anscheinet nicht dem Standart entsprochen hat, möchte ich es noch einmal versuchen. Also in dem Film „The Merchants of Cool“ werden Praxen von MTV dargestellt, die zur „Generierung“ von Trends dienen – diese Prozesse setzen bei den Konsumenten (Fan-Gemeinde) an um heraus zubekommen was gerade „cool“ ist. Um dann diesen Trend zu pushen und einen Kult entstehen zu lassen. Das scheint ganz gut zu klappen, wenigstens kommt der Film zu diesem Ergebnis. Am End ist nicht mehr klar zu unterscheiden woher der Kultstatus herrührt, von der ursprünglichen Subkultur oder vom Konzern (MTV). Meine Frage geht in die Richtung ob es so etwas bei den DDF auch gibt? Oder ob solche Praxen beobachtet wurden von Euch? Manchmal ist es ja auch nur ein Gefühl das es so sein könnte. Ich bin schon seit ich einen Kassettenrekorder bedienen kann hin und weg von den DDF und ich bin einfach neugierig durch den Film geworden ob es zwischen dem Erfolg von MTV und den DDF irgend eine Verbindung geben könnte, besonders weil es mir scheint als ob beide die Fähigkeit haben den „Zeitgeist“ der Fans zu treffen. Ich hoffe diesmal ist es mir gelungen meinen Anliegen darzulegen. ;)
68) Laflamme © schrieb am 07.01.2011 um 13:52:12: Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du daß die Bücher zu den Trendthemen wie Poker, Internet und Handy bzw. Fußball zu aktuellen Veranstaltungen in dieses Schema fallen könnte?
In dem Fall wirkt das für die Altfans eher abschreckend, ob jetzt deshalb die Jüngeren eher zu den Büchern greifen weiß ich nicht.
69) swanpride © schrieb am 07.01.2011 um 14:54:27: @67 Ich glaube kaum, dass man bei den ??? von einem generierten Trend sprechen kann. (Mal ganz abgesehen davon, dass die wirklich großen Trends und Hypes der letzten Jahre alles andere als generiert waren...kreirten Hypes fehlt es in der Regel an Nachhaltigkeit).
Im übrigen gebe ich Phony Recht: Große Worte, nichts dahinter. Wo genau siehst du denn bei den ??? eine geziehlte Strategie den Zeitgeist zu treffen? (Oder willst du einfach auf den Film aufmerksam machen?)
70) kaeptn kidd © schrieb am 07.01.2011 um 16:27:52: @67: Interessanter Punkt, Daidalus. Ich frage mich manchmal auch, ob die drei ??? in ihrem Ursprung eine Art kalkulierter Kult gewesen sein könnten, der eben – dank brillianter Kalkulation – auch heute noch sehr gut funktioniert.
Ich glaube aber viel eher, dass die Serie (oder besser: der ERFOLG der Serie) im Ursprung ein "Zufalls"-Produkt war, das durch enorme Sensibilität, Talent, Streben nach Qualität und Hingabe aller Beteiligten entstanden/gewachsen ist. Die Macher (seien es die Regisseurin, die Sprecher, die Skriptschreiber, der Geräuschemacher oder sonstwer) haben es verstanden, in jeder Hinsicht den Nerv ihrer Hörerschaft (und deren Eltern!) zu treffen. Ob es nun die sympathischen Hauptfiguren sind, mit denen sich jeder irgendwie identifizieren kann, die anspruchsvollen und originellen Geschichten, die problemlos für Kinder UND Erwachsenen funktionieren, die vielfältigen Nebenfiguren, die spannenden Schauplätze, die Atmosphäre, die herausragenden Covermotive, die gute Sprache (auch im Hörspiel), oder auch die Darstellung der Jugend (im krassen Gegensatz zu TKKG), das alles gehört zum Erfolg dazu und ist meiner Meinung nach auf keinen Fall kalkuliert worden, sondern vielmehr "entstanden". Dabei wurde immer geschafft, eine Balance zwischen Zeitgeist und Zeitlosigkeit zu halten, die aus meiner Sicht absolut prägend für die drei ??? war und die sonst keine Serie halten konnte oder wollte.
Natürlich war auch die Sprecherriege von Anfang an ein sehr wichtiger Faktor – und auch die ist aus meiner Sicht einem beinahe unfehlbaren Gespür der Zuständigen zu verdanken (aber eben nicht in dem Sinne, dass Bohlen-mäßig kalkuliert, Trends analysiert und mit Blick auf den größtmöglichen Erfolg Stimmen zusammengecastet wurden).
Neben Peter Pasetti als Erzähler ist allein schon die Wahl der 3 Hauptsprecher, wie sich auch 30 Jahre später noch zeigt, ein Geniestreich gewesen (Ob vorausberechnet oder nicht? Man weiß es nicht. Wenn ja: brilliant! Wenn nicht: auch.). Die Stimmen waren immer sehr individuell und gut zu unterscheiden, dabei auch noch sympathisch und bodenständig und (mit Einschränkungen) sogar bis heute überzeugend. Welche andere Serie hat das schon? ;-)
Womit wir beim Faktor "Kontinuität" wären, der schon mehrfach erwähnt wurde und auch für mich sehr wesentlich zum Erfolg beigetragen hat – und auch immernoch beiträgt.
(*vorspulen zur Gegenwart*) Die Live-Events, das Merchandising und alles andere, was in den letzten Jahren an Hype dazugekommen ist, verstärkt den Erfolg natürlich auch … oder ERSETZT das, was heute (oder wenigstens im Moment) an Talent und "Feeling" zu fehlen scheint.

@68 & 69: Ich würde schon sagen, dass heute eine gehörige Portion Kalkulation und wirtschaftliches Denken mitspielen (muß). Zugegeben: "Trends generieren" ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Um wirkliche Trends zu generieren, braucht's schon mehr als ein paar Live-Events, Radiointerviews und Fan-Shirts. Aber dass Themen wie Poker, Fussball und Technik aufgenommen werden, liegt für mich eindeutig an dem Bestreben, sich am Markt und an Trends orientieren zu wollen. Was denn sonst? Es wäre ja schlimm, wenn DAS die Themen wären, die den neuzeitlichen Autoren ehrlich am Herzen lägen. ;-)
Nebenbei: Ich als Altfan empfinde das in der Tat als abschreckend. Aber es gehört halt heutzutage dazu … und noch hat es mir die drei ??? nicht vermiesen können :-)
71) Phony McRingRing © schrieb am 07.01.2011 um 16:39:47: Dann GENERIERT man aber keine Trends, sondern springt nur auf deren Zug auf. Und man sieht ja, wohin das führt. Wir Altfans schimpfen wegen der oft weit hergeholten Thematik zu Fussball/Poker/etc. und dem eigentlichen Fall, bzw. sind diese Fälle in der Regel immer voll für den Eimer oder so gerade noch ganz nett, und das wissen wir Altfans eh schon meistens VOR Erscheinen. Nur die Laufkundschaft fällt vielleicht noch darauf rein.
72) Phony McRingRing © schrieb am 07.01.2011 um 16:54:28: OBwohl ich auch fairerweise sagen muss, es ist schwer, sich was Neues zu denken, und dann überlegt man sicher auch mal, "Hmm, wieso nicht mal was mit Pokerspielern?". Das muss also nicht immer Kalkül sein.
73) iMicky © schrieb am 07.01.2011 um 17:25:21: Ich denke nicht, dass man einen Kult gezielt planen kann. Vielmehr muss man das passende Produkt zur richtigen Zeit für die treffende Zielgruppe herausbringen. Das hat VW mit dem Käfer und auch Apple mit dem iPad gemacht. Bei den ??? kommt hinzu, dass viele eine enge Bindung aufgrund positiver Kindheitserinnnerungen haben und/oder die ??? wieder entdeckt haben. Auch die Kontinuität (nicht die Leistung) der Hauptsprecher und Nebenpersonen spielt da eine Rolle.
74) Morton der Chauffeur schrieb am 07.01.2011 um 21:54:56: Also dass diese und jene Folge aus diesen und jenen Gründen schlecht ist, wissen die Altfans hellseherischerweise IMMER vor dem Erscheinen der Folge. Ich finde sowas unangemessen, bzw. respektlos gegenüber den Autoren und Produzenten. Ob eine Folge schlecht ist oder nicht, sollte man erst beurteilen nachdem man sie selbst gelesen/gehört hat. Alles andere ist doch Kaffeesatzleserei. Natürlich kann man den Titel oder das Cover beknackt finden, aber beides hat bekanntlich nicht immer viel mit dem Inhalt zu tun. Und solange man den Inhalt nicht kennt, finde ich es merkwürdig woher man weiß dass dieses und jenes schlecht ist.
Eigentlich müssten diese Altfans dann auch beim Lottospielen schnell reich werden, dank hellseherischer Begabung
75) Maik © schrieb am 10.01.2011 um 20:50:29: @ 74) Morton der Chauffeur: Du vergisst noch den Autoren der Folge zu erwähnen. Bücher von bestimmten Autoren sind schon verurteilt, wenn ein bestimmter Name drin steht. Es gibt aber auch Autoren, die am Besten vom Papst heilig gesprochen werden sollten
Aber das hat nichts mit Hellsehen zu tun. Die Altfans lesen/hören schon die Folge/Buch vorher, bevor sie sich äußern. Es sind halt mittlerweile viele Dinge, die Europa/Sprecher/Skriptschreiber irgendwie verpatzen.
Das Forum hilft aber manchmal auch dabei, dass sich ein paar Leute über ein paar Dinge extremst hinein steigern.
76) Morton der Chauffeur schrieb am 10.01.2011 um 21:01:02: @75, dann müssen die Altfans aber ganz besondere Beziehungen haben. Denn meistens kommen die Urteile ja schon, bevor die entsprechende Folge überhaupt veröffentlicht wurde.
77) Sokrates © schrieb am 12.01.2011 um 19:26:44: @Morton: Bis du Nur-Hörer? Das ist in keinster WEise abwertend gemeint, erklärte aber Einiges
Ansonsten sind "die Vorab-Meinungen der Altfans" i.d.R. Vermutungen und Spekulationen aufgrund der spärlichen Infos von KOSMOS (Titel, Cover, Klappentext) einerseits und den bisherigen Erfahrungen mit den Autoren (es lebe das Vorurteil *g*) andererseits, übrigens nicht selten scherzhaft gemeint. Auch, wenn sich das bei einigen Usern wie Fakten liest...
78) Morton der Chauffeur schrieb am 12.01.2011 um 22:00:28: Im Gegenteil, ich bin überwiegend Buchleser und nenne eine komplette Kollektion aller DDF-Bücher mein Eigen.
79) JackAubrey © schrieb am 13.01.2011 um 17:35:49: Naja, es ist ja nun nicht nur "Kaffesatzlerserei", dass man sich von einem Autoren nach etlichen Bücher ein bestimmtes Bild hat, das auch mit einer Vorerwartung geprägt ist. Wenn ich von einer neuen Sendung mit Dieter Bohlen lese, kann ich mir auch schon eine Meinung erlauben, bevor ich sie gesehen habe, und werde wahrscheinlich nicht durch eine Neuauflage der "Literarischen Quartetts" überrascht...
80) Sokrates © schrieb am 13.01.2011 um 18:52:30: @Morton: Erinnerst du ich an einen gewissen Thilo Sarazin (Ex-Bundesbank-Chef) und dessen neustes Buch!? Von dem gab es max. 5-6 Vorab-Druckfahnen, und trotzdem wusste (scheinbar) ganz Medien-Deutschland, was drin stehen würde - und hat heftigst kritisiert, OHNE eine Zeile gelesen haben zu können Wenn das also schon Profis passiert, kann man sich dann ernsthaft über Laien bzw. Amateure (denn vermutlich sind wir Fans mehrheitlich sowohl im literarischen als auch kriminologische Sinne genau das) "aufregen"?
@Jack: Leider wahr --> Bei Marx, Ehrhoff u. Vollenbruch weiß man "top" und wurde selten entäuscht - wegen dieser hohen Grunderwartung sind Ausbrüch nach oben extrem schwierig und daher ebenso selten; bei Nevis weiß man "solide" bis "gut" u. bekam sehr selten Ausreißer nach oben o. unten; bei Sonnleitner und Minninger weiß man "na ja" bis "mittelmäßig" und auch da gibt es nur wenige Enttäuschungen (-) oder Überraschungen (+)...
Man lernt halt mit der Zeit, Autoren "zu lesen" *g* Bsp: Agatha Christie, mit der Methode "verdächtige die unverdächtigste Person" liegt man zwar nicht immer richtig, hat aber eine erstaunlich hohe Trefferquote!
81) Sokrates © schrieb am 13.01.2011 um 18:58:14: Ups, Wort in #80 "gefressen" Richtig ist "[...] wusste (scheinbar) ganz Medien-Deutschland VORHER, was drin stehen würde [...]".
82) Sokrates © schrieb am 13.01.2011 um 19:15:17: ... und noch'n peinlicher Tippfehler dazu: Kari heißt ja Erlhoff *grummel.@.myself*
83) swanpride © schrieb am 13.01.2011 um 19:15:40: *seufz* wieso muss eigentlich jede Diskussion in eine Hetzjagd gegen das Phantom der "fanatischen Altfans" enden? Wie wäre es, wenn wir stattdessen mal überlegen, warum selbst die "ewigen Kritiker" der Serie treu bleiben...das passt viel besser zum Forumsthema. Nostalgie ist es wohl nicht alleine, denn sonst würde mein Schrank überquellen mit Hörspielen und Jugendbüchern. Also warum liegen meine TKKG Bücher in einer Kiste auf dem Speicher, warum steht in meinem Bücherregal ein einziger Enid Blython Abenteurband während die ??? Bücher einen Ehrenplatz in meiner neuen Schrankwand erhalten haben? Am Fankult alleine kann es auch nicht liegen...den in dem Fall muss man nicht Fragen ob erst das Huhn oder das Ei da war, der Kult mag zwar den Fan antreiben, aber er kann nur mit Fans starten.
Aufgezählt wurde schon der "exotische" Ort, die unterschiedlichen Hauptcharaktäre (für jeden ist was dabei), die gelungenen Cover und die Qualität der Geschichten. Hat sonst noch wer etwas zu bieten?
84) Sokrates © schrieb am 13.01.2011 um 19:33:18: Danke@Swan!

Ein Faktor ist für mich, dass es schlicht gute Unterhaltungsliteratur ist, die hilft, sowohl den Stress als auch den Frust des Alltags kurz in den Hintergrund treten zu lassen. Und man weiß, dass relativ regelmäßig was Neues kommt, so dass man nicht ständig (i.d.R. ziellos *g*) Buchhandlungen abklappern oder Bücherratgeber lesen bzw. gucken "muss". <- Dies gilt für hochgelobte (Jugend-)Literatur nicht zwangsläufig: Ich habe 30 Karl-May-Bände rumstehen, das erste hab ich nach einer Seite aufgegeben, weil ich's wahnsinnig anstrengend fand; Enid Blyton (kenn als Buch nur "5 Freunde") find ich zu vorhersehbar.
85) Morton der Chauffeur schrieb am 13.01.2011 um 20:54:05: @80 Du meinst also, wenn irgendwelchen (vermeintlich) führenden Medienmogule Kaffesatzleserei betreiben, ist es für Laien dasnn auch legitim ? Das sehe ich mitnichten so - eine deartige Vorgehensweise ist unseriös, egal von wem. Und nur weil ein paar Großkopferte so verfahren, wird ein solches Vorgehen nicht richtiger.
Und deinen weiteren Ausführungen kann ich auch nicht zustimmen - bei Erlhoff, Marx und Vollenbruch weiß (zumindest ich) nicht dass deren Bücher automatisch *top* werden. Im Gegenteil, ich gehe an jedes neue Buch mit der gleichen Erwartungshaltung heran, unabhängig vom Autor. Und ich wurde auch schon von Marx des öfteren ziemlich enttäuscht, meiner Meinung nach werden seine Bücher massiv überbewertet. Sicher, er hat ein paar wirklich gute Werke abgeliefert. Aber eben auch ein paar schlechte, und reichlich mittelmäßige.
86) Besen-Wesen © schrieb am 13.01.2011 um 21:29:03: Spielt da nicht auch die einzelne subjektuve Meinung eine Rolle? Wenn jemandem Marx-Bücher überwigend gefallen und Sonnleitner-Bücher überwiegend nicht, dann lässt sich das nicht so einfach wegdiskutieren. Andere haben wieder andere Präferenzen, aber keine davon sind allgemeingültig.
87) JackAubrey © schrieb am 13.01.2011 um 21:38:22: Nur kurz zu Herrn Sarrazin: Wer bewußt enorm provokative (und zu recht kritisierte Zitate) vor dem offenziellen Erscheinungstermin in der BILD Zeitung (!) veröffentlicht, braucht sich nun wirklich nicht beschweren, wenn genau diese dann auch Bestandteil der öffentlichen Debatte sind. Was hätten die Medien denn machen sollen? Diese unschönen Aussagen zum "Judengen" so stehen lassen? Kann da wirklich kein "Opfer Sarazzin" sehen. Herrn Sonnleitners Texte sind zum Glück nicht ganz so brisant, gleichwohl gibt es zurecht eine gewisse Erwartungshaltung. Übrigens schreiben hier mehr Profis als man so denkt...
88) lyni © schrieb am 13.01.2011 um 21:55:44: Ich stimme Besen-Wesen zu. Hier wird man wahrscheinlich auf keinen grünen Zweig kommen können, da die eigene Meinung dazu eine zu große Rolle spielt. Der eine sieht's so, der andere so, der eine ist von Anfang an sicher "das ist ein gutes Buch",der andere geht jedesmal ganz neu an die Sache heran. Das ist größtenteils auch persönliches Leseverhalten
89) Mr.Brian © schrieb am 13.01.2011 um 22:47:07: @87:Wann hat Herr Sarrazin denn bewusst zitate in der BILD Zeitung veröffentlicht?Das setzte erst nach dem Erscheinen des Buches ein,wobei die Zitate ziemlich aus dem Kontext gerissen waren.Des weiteren wurde diese umstrittene Genthese von einem jüdisch-amerikanischen Wissenschaftler aufgestellt,der im Magazin"American Journal of Human Genetics"seine neuesten Forschungsergebnisse vorstellte.
90) swanpride © schrieb am 13.01.2011 um 23:08:59: @84 Geht mir mit May ähnlich...allein schon wegen der ewiglangen komplizierten Namen habe ich da schnell aufgegeben.
Vorhersehbar sind viele der aktuellen ??-Bücher leider auch, aber hin und wieder findet man eine Perle darunter. Aber dieses "da weiß man, was man hat" haben andere Serien auch.
91) JackAubrey © schrieb am 14.01.2011 um 09:45:33: @89: Es gehört wirklich nicht in dieses Forum, also nur eine kurze Antwort: Herr Sarrazin hat gemeinsam mit BILD vorab (also vor Erscheinen des Buches) Zitate in der BILD - Zeitung veröffentlicht. Durch diese Zitate entstand die Öffentliche Diskussion, noch bevor das Buch im Handel war. Geschicktes Marketing, das muss man wenigstens sagen.
92) JackAubrey © schrieb am 14.01.2011 um 09:51:56: www. bild.de / BILD/ politik/ 2010/08/24/ thilo-sarrazin/neues-buch-deutschland-schafft-sich-ab.html
93) Phony McRingRing © schrieb am 14.01.2011 um 10:42:12: Können wir diesen Sarrazin-Kram jetzt bitte wieder zumachen? Das hier ist "rocky-beach.com", und nicht "berliner-reichstag.com"; ich sehe ja minimale Legitimationen bei der Sarrazin-Sache für diese Diskussion, aber dass hier immer jeder seinen Senf zu einem Nebensatz abgeben muss...
94) Crazy-Chris schrieb am 14.01.2011 um 12:06:33: @86, diese deine Aussage unterschreibe ich sofort. Allerdings neigen manche Diskussionsteilnehmer leider dazu, ihre persönliche Meinung als allgemeingültig anzusehen. Da kommen dann so Aussagen raus wie "bei Autor XY weiß man von vorherein was einen erwartet". Das mag für jeden persönlich so sein, aber allgemein gültig ist es - auf den Autor bezogen - sicherlich nicht.
95) swanpride © schrieb am 14.01.2011 um 13:19:57: @94 Na super...nachdem wir jetzt schon die politische Diskussion und die "böse Altfans" Diskussion willst du jetzt auch noch die "muss man in einem Forum immer dabeischreiben, dass die eigenen posts nur die eigene Meinung darstellen"-Diskussion führen...ich verweise auf post 83 und 84 (und jetzt kommt wahrscheinlich die Forumspolizei-Diskussion).
96) Crazy-Chris schrieb am 14.01.2011 um 13:39:00: @95, nein, das muss meiner Meinung nach nicht dazugeschrieben werden. Voraussetzung ist, dass die Formulierung so gehalten ist, dass der Text auch eindeutig als persönliche Meinung erkennbar ist. Also beispielsweise, indem die Worte "ich" bzw. "mir/mich" verwendet werden. Aber wenn ich lese "bei Autor XY weiss man schon Voraus was los ist", dann ist das für mich keine persönliche Meinung, sondern eine allgemein gültig formulierte Aussage. Die den Eindruck erweckt, dass das bei jedem so sein müsste.
97) luca94 © schrieb am 14.01.2011 um 14:12:55: @Crazy-Chris: ICh glaube, du machst dir da einfach zu viele Gedanken und interpretierst da zu viel rein! Hier gibt doch grundsätzlich jeder nur seine eigene Meinung ab - halt unterschiedlich formuliert. Gemeint ist aber doch eigentlich immer nur das eigene Emfinden!
98) luca94 © schrieb am 14.01.2011 um 14:13:38: Man denke sich ein "p" im letzten Wort.
99) Crazy-Chris schrieb am 14.01.2011 um 15:48:24: Im Gegenteil, ich lese das was wörtlich dasteht, ohne da irgendwas reinzuinterpretieren. Wenn etwas als allgemeine Feststellung formuliert ist, nehme ich es als allgemeine Feststellung.
100) Sawyer schrieb am 14.01.2011 um 20:32:06: Marco Sonnenleitner Bücher sind doof! (Keine private Meinung)
101) Sokrates © schrieb am 14.01.2011 um 21:04:26: @Morton#85: Das seh' ich komplett anders: Spekulieren macht nicht nur, aber auch mir einfach Spaß! Natürlich darf man die "Ergebnise" nicht zu ernst nehmen. Wenn du keine Freude daran hast, beteilige dich doch einfach nicht daran. Dann brauchst du dir auch keine Gedanken über ominöses "Vorabwissen" der "Alt-Fans" machen. Aber Anderen das Recht auf Spekulationen bzw. Vermutungen absprechen zu wollen - und GENAU das tust du -, find ich schon ganz schön dreist!

*Stöhn.und.Augen.roll* Alle Erbsenzähler und Worte-mit-Gold-Abwieger denken sich bitte bei #80 im 2.Absatz für jedes "man" ein "ich"! Zufrieden? - Die Anderen scheinen unglaublicherweise verstanden zu haben, was ich meine.
102) Sokrates © schrieb am 14.01.2011 um 21:21:48: ... obwohl ich VERMUTE, dass ca. 80% der RBC-User das ähnlich sehen wie ich (#80; 2.Absatz). Insofern find' ich die allgemeine Form durchaus ok. Klar, dass diejenigen, die das anders sehen, sich missverstanden fühlen. MAN kann es halt nie Allen recht machen!
103) Morton der Chauffeur schrieb am 15.01.2011 um 00:29:14: Sokrates, da scheinst du etwas gelesen zu haben, was ich nicht geschrieben habe ?! Wie kommst du auf die irrige Annahme, dass ich jemandem das Recht auf Vermutungen bzw. Spekulationen abspreche ? Das tue ich mitnichten. Ich habe nur gesagt, dass ich so etwas für unseriös und Kaffeesatzleserei bzw. Wichtigtuerei halte. Das ist ein bedeutsamer Unterschied, den ich jetzt hoffentlich so explizit detailliert formuliert habe dass auch du ihn verstehst.
Meiner Meinung nach sollte man ein Werk erst dann bewerten (und meinetwegen auch verurteilen) wenn man es gelesen/gehört/gesehen hat. Das scheint in der heutigen Zeit nicht mehr in Mode zu sein, wahrscheinlich bin ich einfach ein altmodischer Charakter
104) swanpride © schrieb am 15.01.2011 um 00:36:26: @102 Zumindest von mir bekommst du eine 100 prozentige Zustimmung, du man kann das "man" also auch gerne als "Wir" verstehen ("wir beide", bevor sich jemand fälschlicherweise eingeschlossen fühlt...so einfach ist das mit dem "ich verstehe nur das, was da auch steht" nämlich nicht)
Ich jedenfall gebe jetzt auf...mal wieder ist ein interessantes Thema völlig zerreded worden.

105) Maik © schrieb am 15.01.2011 um 07:32:18: 86) Besen-Wesen: Genau, ist nicht wegzudiskutieren. Denn jeder Autor hat einen Schreibstil: Wenn einem der Schreibstil schon nicht gefällt, dann wird man auch mit der Geschichte nicht warm
106) Sokrates © schrieb am 15.01.2011 um 09:18:21: @Morton: Ich schrieb bereits in #77 "...Vorab-Meinungen der Altfans" i.d.R. Vermutungen und Spekulationen aufgrund der spärlichen Infos von KOSMOS (...) einerseits und den bisherigen Erfahrungen mit den Autoren (...) andererseits, übrigens nicht selten scherzhaft gemeint". Wenn Einige, u.a. offenbar du, das ernst nehmen, liegt das "Problem" m.E. nicht beim jeweiligen Verfasser P.S.: Spekulationen müssen seriös sein? *Lachkrampf* Erzähl das mal sowohl den "Opfern" als auch Verantwortlichen des letzten internationalen Börsen-Crash.
107) Morton der Chauffeur schrieb am 15.01.2011 um 10:16:33: Lieber Sokrates, dann hast du offenbar ein sehr, sehr merkwürdiges Verständis von "Scherzhaft". Ich habe eher den Eindruck, dass viele der hier geäußerten Vermutungen völlig ernst gemeint sind. Es ist doch jedesmal das gleiche Spiel: Sobald hier auch nur ein Infofetzen darüber bekannt ist, welcher Autoren die nächsten Bücher schreiben und wie die zugehörigen Titel lauten, geht schon das Bashing los: eine Oper in Rocky-Beach ? das kann doch nur ein Krampf-Buch werden. Klar, ist ja auch von Sonnleitner. Na dann... merkt hier eingentlich wirklich niemand, wie unfair das gegenüber den Autoren ist ? Und auch dein Beispiel zum Börsencrash ist ja sehr vieldeutig: spätestens da müsste auch der letzte Idiot gemerkt haben, wie unseriös derartige Machenschaften waren/sind. Wenn du das zum Lachen findest, zeigt das eine gewisse Respektlosigkeit gegenüber den Opfern.
Zum Abschluss noch ein (wirklich) gut gemeinter Rat: arbeite etwas an deinem Schreibstil. Deine Sätze bestehen vielfach aus Anführungszeichen, Klammern, Abkürzungen etc. Wirr aneinandergereihte Gedankengänge, die sehr schlecht lesbar sind. Versuch es bitte mit mehr normal aufgebauten Sätzen, also solche mit Subjekt, Prädikat und Objekt. Ohne zig Einwürfe, Gedankeneinschübe und Abschweifungen. Das wäre ein guter Beitrag deinerseits zur Vermeidung von Mißverständnissen.
108) Sawyer schrieb am 15.01.2011 um 11:18:31: Lieber Oberlehrer "Morton der Chauffeuer", irgendwie hast Du dieses Forum falsch verstanden. Wir sind kein "Institut für Medien und Kommunikation" sondern eine Hobby-Veranstaltung von FANS. Jawohl FANS, die seit eher Spaß und Lust daran haben Nachrichtenfetzen nach zu laufen, siehin und her zu drehen und gemeinsam zu diskutieren. das heißt nicht, dass wir alle blöd sind (viele hier sind ausgebildete Medienwissenschaftler), sondern es in Foren, wie diesem gerade um das ausleben des Fans-Daseins geht. Und noch einmal: Nach gefühlten Sonnleitner Gurken ist es mehr als unwahrscheinlich, dass die nächsten zwei Bände endlich einmal nachvollziehbare, in sich geschlossene Geschichten, ohne völlig abstruse Plots bringen. Da hat sich Herr M.S. (der übrigens auch ein Oberlehrer zu sein scheint) seinen Ruf schon selbst erarbeitet. er schreibt übrigens ganz ähnlich, wie Du (vgl. Fragebox), würde sich aber wohl niemals unter einem Pseudonym hier einmischen, oder?
109) Phony McRingRing © schrieb am 15.01.2011 um 11:37:44: @Sawyer: Dennoch stimme ich Morton durchaus zu; viele hier haben jede Menge Vorurteile und in dem Punkt, dass einige es hier an Respekt mangeln lassen, muss ich ebenfalls beipflichten. Das hat nichts mit Oberlehrern zu tun, und eine Entschuldigung, dass man ja nur ein Fan sei, der das zum Hobby tut, ist das noch lange nicht.
110) swanpride © schrieb am 15.01.2011 um 11:40:06: Im Grunde läßt sich das ganze doch mit einem spontanen Kinobesuch vergleichen...man steht for den Plakaten, liest die Beschreibung der Filme und überlegt, was man sich am Besten anschauen konnte...das läuft dann ungefähr so ab: Ich bin kein Aktion Fan, aber moment mal, der Film dort ist mit Will Smith, den find ich ja eigentlich gut...der Film sieht lustig aus, aber das ist eine Fortsetzung, das sollte man sich zweimal überlegen, Fortsetzung sind meist nicht soooo gut und ich kenne den ersten Teil ja gar nicht...usw. Der einzige Unterschied ist, das man sich im Kino am Ende nur einen Film anschaut, als Fan aber jede ???-Folge kauft...und dann ist man entweder positiv oder negativ überrascht (und ich bleibe dabei dass man bei einer geringen Erwartungshaltung dazu tendiert, mit weniger zufrieden zu sein).
Mir ist übrigens noch etwas eingefallen, was noch gar nicht erwähnt worden ist, bezüglich Erfolgsfaktoren: Das Logo die Ursprüngliche Erklärung aus den Büchern dazu. Das ist wirklich ein ausgeklüngelter Werbeauftritt.
111) Morton der Chauffeur schrieb am 15.01.2011 um 13:06:50: Lieber Herr Sawyer, die Passage mit den Sonnleitner-Werken war lediglich ein Beispiel. Von dessen bislang 19 veröffentlichten Büchern finde ich persönlich 9 recht gut, also knappe 50%. Mir ist deshalb außerordentlich rätselhaft, wie man davon ausgehen kann, er würde grundsätzlich nur unlogische "Gurken" abliefern. Auf ähnliche Quoten komme ich übrigens auch bei den gesammelten Werken von Kari Erlhoff und Andre Marx. Grundsätzlich freue ich mich sehr über jedes neue Dreifragezeichen-Buch, und zwar unabhängig vom Autor. Ebenso grundsätzlich bewerte ich jedes Buch, nachdem ich es gelesen habe, natürlich auch unabhängig vom Autor.
Interessant finde ich die Aussage, dass angeblich viele hier im Forum ausgebildete Medienwissenschaftler sein sollen. Lässt sich das irgendwie mit Zahlen-Daten-Fakten belegen, oder ist das eine reine Wunschbehauptung ohne zugrundeliegende Substanz ?
Swanpride, grundsätzlich stimme ich dir zu. Bei deinem spontanen Kinobesuch gibt es aberr einen gewichtigen Unterschied: deine Vermutungen und Gewichtungen laufen in aller Regel in deinen Gedanken ab, da schreibst du nichts in irgendein Forum. Und das ist, was viele Leute nicht begreifen: denken kann man viel, auch ganz böse und unanständige Dinge. Aber sobald man seine Gedanken in ein Internetforum schreibt, sind es keine Gedanken mehr, sondern niedergeschriebene Worte, die Jahre oder Jahrzehnte erhalten bleiben ! Und ganz wichtig - denen man es nicht unbedingt ansieht, dass es sich um unverbindliche Gedanken handelt. Ein niedergeschriebenes Wort wird schnell zum Fakt, das wird leider sehr oft vergessen.
112) Sawyer schrieb am 15.01.2011 um 14:09:55: Lieber Herr Morton, nein, ich habe keine empirirische Studie über den Berufshintergrund der hier schreibenden, aber von einigen kenne ich den Hintergrund und da sind doch einige Professionelle dabei. Ich persönlich habe wahrscheinlich andere Bücher von Herrn Sonnleitner gelesen: Denn eine "gut" Quote von 50% ist mir wiederum völlig unverständlich. Ich denke bei ihm verhält es sich allenfalls wie bei BJHW: Auch ein blindes Huhn findet....
113) Maki © schrieb am 15.01.2011 um 14:57:09: Also so schwer wird das nicht sein. Ich komme selbst bei BJHW auf über 50% (allerdings nur Hörspielumsetzung). Meine Auswahl: Maler, Giftiges Wasser Rache des Tigers, Spuk im Hotel, Geisterstadt, Diamantenschmuggel, das Geheimnis der Särge, Seglerin, Dreckiger Deal. Außerdem ist es, wie bereits von Morton angesprochen, sein persönliches Empfinden. Also kann er durchaus auf fast 50% kommen.
114) DerBrennendeSchuh schrieb am 15.01.2011 um 14:58:28: Ach herrje: "niedergeschriebene Worte, die Jahre oder Jahrzehnte erhalten bleiben !" (Zitat von Morton, der Chauffeur). Das ist ja wohl lachhaft, vor den Gefahren des Internets zu warnen aus Anlaß dessen, was _HIER_ geschrieben wird! *kopfschüttel* Als ob der arme Herr Sonnleitner nicht mehr in den Schlaf kommt, nachdem er sich hier ständig kritisieren lassen muß. Sorry, aber das klingt alles nach einem Lehrer, der versucht, seine Grundschulklasse zu erziehen. Im übrigen, werter Wagenlenker: Kritik am Vorhandensein eines unpassenden Gebäudes in R.B. bedeutet nicht zwangsläufig, daß man das ganze (noch unbekannte!) Buch ablehnt, genausowenig, wie wohl jemand den von Dir genannten "Rückschluß" hier aufgeführt hat: Oper ist falsch -> ist ja auch Sonnleitner -> Buch kann ja nur schlecht sein. Deine persönliche Wertung der Sonnleitnerwerke bleibt Dir unbenommen, aber sie ist wohl kaum für alle verpflichtend, oder? Wenn einer alle Bücher von ihm schlecht findet (und das gibt es auch), wie soll er sich dann auf das 20. freuen? UND: Wieso ereiferst DU Dich deshalb so? *wunder*
115) luca94 © schrieb am 15.01.2011 um 15:28:17: Ich hab zwar einiges zum Thema zu sagen, aber mir ist die Lust zu Posten vergangen. Der eine sagt das, der andere das, dann sagt der erste wieder genau das selbe was er schonmal gesagt hat, der andere wiederholt seinen Standpunkt auch zum 1000sten Mal... Ne, Niveau ist was anderes
116) swanpride © schrieb am 15.01.2011 um 15:34:48: @111 Du wirst keinen Medienwissenschaftler finden, der hier laut verkündet, einer zu sein. Ganz einfach, weil das immer den Beigeschmack "und deswegen weiß ich es besser" hätte. Aber viele RBCler kennen sich ja auch privat, oder hatten zumindest mal die ein oder andere Unterhaltung über PM. Und nein, ich werde dir jetzt nicht eine Liste von Leuten geben die hier aktiv sind und ein einschlägiges Studium haben oder in dem Bereich arbeiten. Geh einfach davon aus, dass hier mehr als einer rumschwirrt, der durchaus etwas von der Materie versteht. Um so interessanter, dass diese Leute immer noch die Serie lesen (*auf das EIGENTLICHE Thema deut*)

117) Morton der Chauffeur schrieb am 15.01.2011 um 16:07:41: Lieber brennender Schuh, das Beispiel mit der Oper und der damit verbundenen Ablehung des zugehörigen Buchs ist eine TATSACHE, die hier im Forum geschrieben wurde. Wenn du es nicht glaubst, einfach nachlesen.
Außerdem waren meine Ausführungen keine Warnung über die Gefahren des Internets. Ich wollte nur verdeutlichen, dass manche Leute offenbar nicht trennen können zwischen spekulativen Gedanken und geschriebenen Worten. Da schreibt irgendwer irgendwas in irgendein Forum. Aber wehe man bezieht sich darauf, dann folgt ganz schnell der verbale Rückzieher: war ja nicht so gemeint, waren nur meine Gedanken, war nur meine Spekulation, etc. blabla laber sülz.
Mag ja sein dass es so gemeint war, aber es schaffen nur die wenigsten das auch so klar auszudrücken. Im Gegenteil, oftmals liest sich sowas wie eine allgemeingültige Tatsache. Und dann wundert man sich, wenn manche Autoren (z.B. Frau Vollenbruch) nur noch recht selten und wenn, dann nur kurz angebunden, in ihrer Fragebox antworten. Oder dass andere Autoren überhaupt keine Lust mehr auf die Fragebox haben (z.B. Herr Sonnleitner). Natürlich ist dann der Autor schuld, nicht kritikfähig undsoweiter. Auf die Idee, dass der Ton die Musik macht, scheint hier noch niemand gekommen zu sein. Oder anders ausgedrückt: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Kritik ist sinnvoll und notwendig, aber wenn sie permanent pauschalisiert und teilweise unter der Gürtellinie formuliert wird, ist das wie gesagt sehr respektlos (um nicht ein anderes Wort zu gebrauchen) gegenüber den Autoren.
118) DerBrennendeSchuh schrieb am 15.01.2011 um 18:14:16: Morton, erstens ist das hier eine DREI ???-FANSEITE(!!!), nicht die Welt (ich kann immer und überall beklagen, wie schlecht sich einer benimmt, aber...*augenroll*). Zweitens hat jeder das Recht auf seine Meinung und kann die hier posten, auch OHNE den Hinweis, daß es nur seine Meinung ist. Drittens hat man sogar das Recht auf Vorurteile (jawohl, ich kann sooft schreiben "Ich werde keine Bücher von Autor XY mehr kaufen, die sind alle doof", wie ich will! Auch wenn das keine "juristisch haltbare" Aussage ist, wir sind hier nämlich nicht bei Gericht). Viertens: Wenn tatsächlich ein Autor die Lust verlöre wegen der Kritik - aaaaarmer Autor und armes Deutschland. Im übrigen: Einmal mehr regt sich hier jemand über seiner Meinung nach unfaire User auf, anstatt was zum Thema zu sagen...ja, ich geb's zu, ich tu es auch grad. Und zu guter Letzt: Deine Ansichten, was hier jeder zu tun und zu lassen hat, interessiert die anderen wahrscheinlich genauso, wie meine Worte Dich. *aufgeb*
119) Morton der Chauffeur schrieb am 15.01.2011 um 19:47:36: Mein lieber brennender Schuh, natürlich hat ein jeder sein Recht auf seine Meinung. Merkwürdig, dass du dann ausgerechnet mir dieses Recht absprechen willst, auf das du selbst so vehement pochst und hinweist ? Meine Meinung ist, dass hier die Autoren respektlos behandelt werden. Nicht immer und grundsätzlich, aber sehr oft. Und diese meine Meinung erlaube ich mir hier kundzutun. Und wie man in Beitrag 109 sieht, stehe ich mit dieser Meinung nicht gänzlich alleine da.
Und natürlich wird dich auch keiner daran hindern, zukünftig zu schreiben "die Bücher vom Autor XY sind doof, die kauf ich grunsdätzlich nicht mehr". Dass dich sowas als ernsthaften Diskussionspartner disqualifiziert, damit wirst du dann zwangsläufig leben müssen. In einem 3-Fragezeichen-Fanforum würde ich nunmal ein gewisses Niveau erwarten, welches deutlich oberhalb von stumpfen und unreflektierten Stammtisch-Parolen liegt. Nun, offensichtlich ist meine Erwartungshaltung hierbei einfach zu hoch.
120) DerBrennendeSchuh schrieb am 15.01.2011 um 19:54:39: Es geht um den Unterschied, ob jemand etwas zu DDF/DDF-AUTOREN schreibt oder wie Du über die USER! Deine oberlehrerhafte Art kannst Du Dir sparen, es wird niemand sich oder sein Verhalten deshalb ändern. Ein Letztes: "In einem 3-Fragezeichen-Fanforum würde ich nunmal ein gewisses Niveau erwarten" - ach, und wieso? Weil es hier um eine hochernste Angelegenheit geht, bei der man mind. ein Germanistikstudium abgeschlossen haben muß?
--------persönlicher Schlußstrich-----------
121) Maik © schrieb am 15.01.2011 um 22:17:09: Für mich bleibt der wesentliche Erfolgsfaktor die drei aufeinander abgestimmten Charakteren.

@118) DerBrennendeSchuh:
1. Nur weil man Fan ist oder es hier eine Fanseite ist, heisst es nicht, dass man machen kann, was man möchte. Es gibt Umgangsformen, Werte und Normen in einer Gesellschaft.
2. Das Recht auf eigene Meinung hat aber auch irgendwann mal seine Grenzen. Sobald Unwahrheit dabei ist, hat das nichts mehr mit eigener Meinung zu tun.
3. Vorurteile sind was fuer Menschen, die sonst keine Ahnung vom Leben haben.

@116) swanpride: "[...]Dass sich einige RBCler privat kennen[...]" ist glaube ich manchmal das was mich etwas am Forum und daraus folgend im Umgang miteinander stört. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es ein Privatchat mit 3-4 bestimmten Personen ist.

@ 106) Sokrates: Wenn man immer erst alle Posts daraufhin überprüfen muss, ob es ernst gemeint ist oder nicht, dann erschwert es das lesen ungemein.
122) DerBrennendeSchuh schrieb am 15.01.2011 um 22:37:55: Ach, ach...@Maik Ich will dazu doch noch kurz etwas sagen, in der Hoffnung, etwas klarzustellen: Klar sollte man (meistens) die Normen einhalten. ABER wenn einer das mal nicht tut, muß das doch nicht jedesmal ausarten. Das Schärfste ist dann noch, wenn man anderen so nebenbei auch noch beibringen will, wie sie sich ausdrücken sollen!
Wieso ist bei Unwahrheiten eine Grenze erreicht? Wenn die Unwahrheit vom Verfasser nicht absichtlich verbreitet wird, sondern irrtümlich, kann man doch darüber diskutieren. Das halte ich sogar für unser täglich Brot hier. In Fällen von Lügen oder Diffamierungen sind die Admins zum Eingreifen da.
Leute, bitte nehmt doch Äußerungen Einzelner nicht so ernst, wenn sie allgemein gehalten sind. Wer nimmt Euch denn etwas weg, wenn EINER schreibt: "Das Buch ist doof", obwohl IHR es gut findet? (Und sei es, daß das 20 Leute schreiben!) Nunja.
Zu den Erfolgsfaktoren fällt mir ein, daß die Hörspiele dafür wahrscheinlich mehr verantwortlich sind als die Bücher. Damit dann auch die Sprecher und das damalige glückliche Händchen von H. Körting, die eben diese ausgewählt hat. Außerdem scheint mir wichtig zu sein, daß das Thema "drei Jungen als Detektive", noch dazu im "Traumland" Amerika, hier so einen Einschlag hatten, daß sehr Viele hier damals einen Detektivclub gegründet haben oder es zumindest vorhatten (wobei ich leider gar nicht mehr weiß, ob wir je eine "Sitzung" hatten oder ob das auch nur die Absicht war:)).
123) Morton der Chauffeur schrieb am 15.01.2011 um 23:28:35: Danke an Maik, er hat verstanden worum es mir geht.
@120, meine angeblich oberlehrerhafte Art ist nur die Reaktion auf deinen unsachlichen Diskussionsstil. Merkst du nicht wie du dir permanent selbst widersprichst ? Meinungsfreiheit fordern, aber mir gleichzeitig meine Meinung absprechen bzw. verbieten wollen ? Wie passt das zusammen ? Eine Meinung ist offenbar nur dann genehm, wenn sie auch deiner Meinung entspricht. Bzw. der hier angeblich vorherrschenden Meinung. Ganz so als, ob alle DDF-Fans gleichgeschaltet sein müssten.
124) swanpride © schrieb am 16.01.2011 um 01:11:02: Wenn hier irgendetwas unsachlich ist, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, dann der Umstand, dass hier so viele am eigentlichen Thema vorbeiposten. Und wenn es etwas gibt, es hier geändert werden muss, dann, dass leider immer noch so viele auf solche posts anspringen, und somit dabei helfen, eine gute Diskussion völlig zu zerstören.
@122 Das würde ich so nicht unterschreiben. Europa hat schließlich eine ganze Reihe von guten Hörspielreihen mit guten Sprechern produziert. Außerdem sind viele Fans (ich zum Beispiel) ausschließlich oder in erster Linie Buchleser, und die bleiben genauso bei der Stange. Was mit Büchern natürlich nicht geht, das sind die Bühnenshows...aber die sind ja aus dem Erfolg heraus entstanden und nicht umgekehrt.
125) DerBrennendeSchuh schrieb am 16.01.2011 um 01:42:32: Der Erfolg der Bücher war aber vor den Hörspielen nicht annähernd so groß. Es gibt m.W. keine nachprüfbaren Zahlen (öffentlich), aber das wird immer wieder gesagt. Hörspiele sind eben auch leichter zu konsumieren und natürlich für Viele einfach "realer". Ich glaube auch, daß etliche Fans erst durch die Hörspiel-Pause und andere durchs Älterwerden zu (Auch-)Buchlesern geworden sind. Nein nein, ich bleibe dabei, die Hörspiele haben in der Art, wie sie - vor allem die alten - gemacht wurden, einen entscheidenden Anteil am Erfolg. Zum heutigen Erfolg oder "Revival" seit Mitte/Ende der 90er kommt, sicher nicht nur bei mir, daß sich damals immer wieder mal Prominente als DDF-Fans geoutet haben. Und auch durch das Internet entdeckte man, daß man nicht allein war... Also: Die gut gemachten Hörspiele (jedenfalls der "Anfangszeit"), die "Werbung" durch Stars und Sternchen und das Internet halte ich für wesentlich.
126) swanpride © schrieb am 16.01.2011 um 03:23:35: @125 Wenn die Bücher sich nicht gut verkauft hätten, hätte man gar nicht erst Hörspiele gemacht. Sicher sind die Hörspiele ein wesentlicher Teil dessen, was die Serie heute ausmacht, aber die Vorlage sind und bleiben die Bücher...ich weiß noch wie schwierig es war, die in der Bibliothek zu bekommen, die waren ständig ausgeliehen. (ist übrigens bis heute so, dass das ???-Regel immer recht geleert ist...da stehen dann von 10 Büchern nur eines)
Was für Prominente? Das ist völlig an mir vorbeigegangen (und wäre mir auch egal gewesen).
127) DerBrennendeSchuh schrieb am 16.01.2011 um 03:56:45: Ohne Bücher keine Serie, klar, aber es geht ja um den besonderen Erfolg, und der war vor den Hörspielen sicher nicht da. Prominente: Ich weiß es im Einzelnen nicht mehr, aber Fettes Brot z.b. war dabei (ca. 1996) oder vllt Andreas Türck (WER?? und viele andere. Irgendwie waren DDF plötzlich in aller Munde, weil sich einer nach dem anderen dazu bekannte, ein Fan (gewesen) zu sein.
128) Maik © schrieb am 16.01.2011 um 07:41:27: @124) swanpride: Ich finde auch, dass ich bei den Buchfolgen nicht so starke Qualitätsschwankungen empfinde wie bei den Hörspielen. Klar ist mal ein Buch nicht so schön wie ein anderer Fall. Aber beim Hörspiel ist es manchmal wirklich so, dass Folge X saugeil ist und bei Folge X 1 mein CD-Player die CD shreddert ,-) Wie verhält sihc das bei Dir?
Habe gerade gestern noch Super-Wal gehört und ich mag den Paul Donner einfach... seine herrliche Stimme trägt zu einem guten Hsp bei. Oh ja, Europa hat gelegentlich eine Glanzleistung vollbracht. Ich brauche keinen Dschungel-Moderator in Hörspielen. Schon gar nicht Bully bei Toy Story 3 - aber das gehört hier nicht hin. Zeigt nur die Tendenz der Sprecherwahl. Das wäre für mich *kein*(!) Erfolgsfaktor. Um mal den Thread etwas von einer anderen Richtung zu sehen :-)))
129) Maik © schrieb am 16.01.2011 um 07:45:24: @127) DerBrennendeSchuh: Das ist sicherlich ein guter Punkt. Ich weiß noch, dass unsere Stadt-Bibliothek (als ich in der Unterstufe war) *massig* Hsp hatte und kaum Bücher.
Ob wirklich alle "Fans" sind, die sich als "Prominente" als ???-Fan outen, weiß ich nicht. Kann auch nur Gerede sein. Wenn ich Bundespräsident wäre und Kinder ins Amt einlade, mag ich Benjamin Blümchen - auch wenn ich noch nicht mal wüsste, ob es ein Dino oder Elefant wäre
130) Crazy-Chris schrieb am 16.01.2011 um 11:02:38: @126, volle Zustimmung. Ohne eine gewissen "Basis-Erfolg" der Bücher wäre man bei Europa sicherlich nicht auf die Idee gekommen, Hörspiele zu produzieren. Ab einen gewissen Zeitpunkt haben die Hörspiele die Bücher dann überholt in Sachen Verkaufserfolg und Wahrnehmung. Denn die Hörspiele haben einen entscheidenden Vorteil: man kann sie parallel zu anderen Tätigkeiten konsumieren. Zm Autofahren, bei der Hausarbeit, als Einschlafhilfe, undsoweiter. Im Gegensatz zu einem Buch, das beim Lesen 100%ige Aufmerksamkeit fordert. Was ja auch mit ein Grund dafür ist, dass das Fernsehen das Radio bis heute nicht verdrängt hat, obwohl das früher ja befürchtet wurde.
Für mich persönlich ist die Serie in erster Linie nach wie vor eine Buchserie, die Hörspiele lediglich ein nettes Add-On. Die lege ich ein, weil sie mir helfen, das Buch im Schnelldurchlauf nochmals zu erleben.
131) swanpride © schrieb am 16.01.2011 um 12:04:19: @128 Man muss dazu wissen, dass ich während der BHJW-Zeit aufgehört habe, die Bücher zu lesen, weil ich sie einfach nicht mehr gut fand. Schon die Crimebusterzeit mit diesen ganzen Karategedöns ist mir ziemlich auf den Geist gegangen, und als dann noch das Diätgedöns und das Mädchengedöns dazukam, war bei mir Schluss. Bei den Hörspielen war der Bruch nicht so heftig, also vermute ich mal, dass ich als Hörer diese Zeit besser überstanden hätte. (Wieder eingestiegen bin ich übrigens, weil mir dann zufällig "Nacht in Angst" in die Hand gefallen ist, und ich bei dem Cover und der Inhaltsangabe nicht widerstehen konnte). In der Klassikerzeit gab es kaum Qualitätsschwankungen, weil ja immer mit derselben Übersetzerin gearbeitet wurde. Seit deutsche Autoren ist das anders geworden. Seitdem sind die Schwankungen bei den Büchern viel heftiger, schon stilistisch betrachtet. (Auch wenn jetzt wieder jemand auf mich einprügelt, ich kann Sonnleitners Schreibstil so gar nichts abgewinnen). Bei den Hörspielen bleibt die Grundbesetzung immer gleich, also sollte man eigentlich erwarten, dass die Qualität auch gleich bleibt, unabhängig von der Vorlage. Ist aber nicht so. Da steht und fällt alles mit dem Skript...und da Minninger immer sehr nahe an den Büchern arbeitet, steht und fällt letztlich alles mit dem Buch. Er "pusht" dadurch sozusagen die Schwankungen, denn wenn Sonnleitner am Ende eines Buches noch einmal die ganze Geschichte zusammenfasst, nervt das beim Lesen weit weniger, als wenn Minninger diese Szene dann fürs Hörspiel übernimmt.
Ich halte es übrigens so, dass ich Hörspiele, die ich für besonders gelungen halte, auch für mich selbst kaufe...Nacht in Angst habe ich z.B, Feuermond, das Auge des Drache, (merkt jemand etwas) und der rote Rächer.
132) Sophie schrieb am 16.01.2011 um 14:41:56: @swanpride: Ja, wir merken etwas, denn das sind wohl alles Folgen, die auf einem Buch von Marx basieren. Meiner Empfindung nach werden die Bücher von Marx hier aber zum Teil überbewertet. Das ist, wie gesagt, nur meine Meinung. Natürlich kann ich das auch nur sehr begrenzt beurteilen, weil ich nur die Hörspiele kenne. Aber meiner Meinung nach hat er auch drei ???-Geschichten geschrieben, die nicht gut bzw. sehr mäßig sind, z.B. "Poltergeist". Und, das wird aus deinem Beitrag deutlich, man kann die Verantwortung für schlechte Hörspiele eben nicht nur auf Minninger und co schieben. Schlechte Hörspiele basieren ja wohl auch nicht selten auf schlechten bzw. mäßigen Buchvorlagen. Und ja, die Live-Auftritte sind aus dem Erfolg heraus entstanden. Aber ich denke, heute werden sie auch ein bisschen zum "Ankurbeln" des Erfolgs und weiterer Rekorde etc. "eingesetzt".

Evtl. könnten auch die vielen verschiedenen Autoren ein Erfolgsfaktor der Serie sein, da dadurch ja auch immer mal wieder neue Ideen aufkamen bzw. aufkommen, zu denen man natürlich stehen kann, wie man will.
133) swanpride © schrieb am 16.01.2011 um 16:59:59: @132 Stimmt, dass die Serie immer wieder neu erfunden wurde, hat ihr auf langer Sicht wirklich gut getan (auch wenn es da einige ausreißer gab).
Die Sache mit Marx ist, dass er die Serie übernommen hat, als sie Buchtechnisch wirklich am Boden war. Und ja, er hat einige mittelmäßige bis schlechte Bücher abgeliefert, aber er (und Katharina Fischer) zeichnet sich auch für die besten Bücher der Neuzeit verantwortlich (und ja, das ist nur meine Meinung).
Leider ist es so, dass auch wirklich gute Vorlagen (wie zuletzt tödliches Eis, oder Sonnleitners eines wirklich gute Buch "Der Schwarze Skorpion") nicht gut umgesetzt werden.
134) Sawyer schrieb am 16.01.2011 um 17:24:17: @133, 132 Nur am Rande, ich finde, nur weil es einige hier gibt, die sich sonst aufregen, sollten wir jetzt nicht alle beginnen vor jedem Satz "Meiner Meinung nach" usw. zu schreiben... Das hieße ja, diesen Irrsinn zu akzeptieren. Zum Thema: Ich denke auch, das Problem ist, dass sogar die eher seltenen guten Buchvorlagen mittelmäßig bis schlecht umgesetzt werden. "Tödliches Eis" ist als Hörspiel nicht schlecht, aber ist sind eben auch da deutlich die Schwächen der Minninger Adaptionen erkennbar. Was wäre daraus geworden, wenn man auch die spannenden Szenen vertont hätte?
135) swanpride © schrieb am 16.01.2011 um 17:45:24: @134 Sorry, hatte keine Lust, dass die Diskussion wieder abschweift...
Ich hab da nicht so den Überblick, weil ich neben den ??? keine der aktuellen Hörspiele mehr höre, aber wo auf der Qualitätskurve wäre ein "verdammt, fing gut an, viel dann ab"-Hörspiel wie tödliches Eis im Vergleich zu anderen Serien? Ist da die Qualität auch merklich besser im Vergleich, wie es bei der Buchreihe der Fall ist (wenn nicht gerade Sonnleitner schreibt....)
136) Morton der Chauffeur schrieb am 16.01.2011 um 19:13:38: Lieber Herr Sawyer, ich bin mir nicht sicher ob du es wirklich nicht kapierst, oder es einfach nur mutwillig nicht verstehen willst. Dabei ist die Sache kein "Irrsinn", sondern ganz einfach und überaus logisch nachvollziehbar, wenn man nur einmal seinen gesunden Menschenverstand bemüht.
137) Sophie schrieb am 16.01.2011 um 20:18:50: @swanpride: Ich finde aber auch, dass andere Autoren der Neuzeit ebenfalls sehr gute Geschichten geschrieben haben, soweit ich es als "Nurhörer" beurteilen kann. "Die Rache des Tigers" gefällt mir z.B. sehr gut und diese Geschichte stammt von BJHW. Die Geschichte ist als Hörspiel meiner Ansicht nach auch sehr gut umgesetzt worden. Von daher würde ich auch anderen Autoren der Neuzeit, nicht nur Herrn Marx und Frau Fischer, bescheinigen wollen, sehr gute Geschichten geschrieben zu haben.

Ein weiterer Erfolgsfaktor der heutigen Zeit ist sicher auch noch die Hoffnung auf Besserung bzw. kontinuierlich gute Qualität, die viele Fans nicht aufgeben. Man weiß ja, gerade von früher, dass es besser geht. Das muss man ja leider so sagen.
138) swanpride © schrieb am 16.01.2011 um 20:48:53: @137 Gerade "Die Rache des Tigers" ist eine geschichte, die mir so gar nicht gefällt. Tut mir ja leid, aber von den Neuzeitautoren gibt es für mich nur vier, die es geschafft haben, "immer wieder les"-Geschichten zu schreiben (und die von den anderen beiden autoren sind noch nicht in Hörspiele umgesetzt worden).
139) Laflamme © schrieb am 16.01.2011 um 21:39:07: Auch das ist dann wohl ein Erfolgsfaktor der Serie. Es haben bereits so viele Autoren daran geschrieben, daß sich jeder seinen Favoriten rauspicken kann. Jetzt hat halt manch ein Autor mehr Fans als ein anderer, trotzdem haben (fast alle) ihre Qualitäten. :D
Wenn ich meine Noten überblicke hat jeder Autor, der mehrere Bücher beigesteuert hat (außer André Minninger), für mich zumindest ein sehr gutes Buch geschrieben. Die meisten davon auch unterdurchschnittliche Bücher. Dazu muß ich aber auch anmerken daß ich dazu neige, gerne bessere Noten zu verteilen, auch gerne für hier nicht so angesehene Bücher, also wenn ich ein Buch schlecht bewerte dann ist es wirklich übel.
140) Sawyer schrieb am 16.01.2011 um 22:24:55: @136 Der Klügere schweigt: Schlussstrich @139 Herr Minninger schreibt viel Mist, "Insektenstiche" und "Stimmen aus dem Nichts" halte ich jedoch durchaus für "gut" bis "sehr gut"
141) Laflamme © schrieb am 16.01.2011 um 22:41:37: 140 Deine genannten Bücher haben eine 2. Aber das hat mit Erfolgsfaktoren nichts mehr zu tun.
142) Mr. Murphy © schrieb am 08.09.2011 um 19:16:30: Ich wollte nochmal auf meinen Beitrag # 11 eingehen. Dort schrieb ich: "Es sind wohl wirklich mehrere Faktoren, die den Erfolg ausmachen. Einige wurden ja schon genannt. Ich werde mal das "Pferd von hinten aufzäumen", ein Teil des Erfolgs kommt vielleicht auch einfach daher, dass es über lange Zeit wenig Konkurrenzhörspielserien gab. Über die ganze Zeit gab es nur TKKG, Fünf Freunde und seit 10 Jahren Point Whitmark. Man stelle sich vor, im ganzen deutschen Fernsehen gäbe es nur vier Krimiserien..."

Was meint ihr dazu? Aus meiner These ergibt sich ja die Frage, ob die drei ??? ähnlich oder gleich erfolgreich wären, wenn sie erst im Laufe der letzten Jahre gestartet wären (mit der Qualität in Buch und Hörspiel von damals) ...
143) Sophie schrieb am 08.09.2011 um 19:46:25: @Mr. Murphy: Ja, ich denke auch, dass ein Faktor vielleicht mangelnde Konkurrenz ist. Allerdings weiß ich nicht, ob manche Krimiserien von heute eine so große Konkurrenz darstellen. Es gibt ja meines Wissens nur die Serien nach dem "drei ???-Format", die du genannt hast. Andere Krimiserien wie z.B. Lady Bedfort verfolgen ja doch ein anderes Konzept (es geht z.B. eben nicht um Jugendliche). Wenn man also heute nach Hörspielen sucht, die den drei ??? ähneln, hat man doch nach wie vor nicht so viel Auswahl, also wenn man auf Jugendliche "fixiert" ist, die Verbrecher jagen.
144) kaeptn kidd © schrieb am 09.09.2011 um 14:33:15: @Mr. Murphy: Interessante Frage, über die man nur spekulieren kann. Aber was meiner Ansicht nach fast sicher ist, ist, dass die drei ???, hätten sie erst vor ein paar Jahren mit der Qualität von damals gestartet, zumindest beim erwachsenen Publikum kaum eine Chance gehabt hätten. Dazu ist die Konkurrenz inzwischen doch zu groß und (handwerklich gesehen) zu weit. Auch inhaltlich waren die drei ??? anfangs doch wirklich eine Kinderserie, die heute wohl nur sehr wenige Erwachsene hinter dem Ofen vorgelockt hätte. (So denke ich mir das jedenfalls … )

Wenn man an das jüngere Publikum denkt: Da könnten die alten Folgen heutzutage durchaus gut dastehen (und das zun sie ja bestimmt auch). Im Vergleich mit aktuellen Jugendserien stechen die alten drei ??? – soweit ich es beurteilen kann – immer noch deutlich heraus. Charismatische Stimmen, interessante Figuren, ungewöhnliche Schauplätze, spannende Geschichten …

Was mich dabei interessieren würde: Gefallen der jüngeren Hörerschaft – bei der es ja immer noch stetig Nachschub zu geben scheint – eher die neuen Folgen? Oder doch eher die alten?
Und was heißt eigentlich "jüngere Hörerschaft"? Ab wann hört man denn heutzutage die drei ??? ? Ich weiß noch, dass ich so 7 Jahre alt gewesen sein muss … Aber wie ist das heute?
Und fängt man tendenziell mit den ERSTEN Folgen an, oder lässt man sich DIE schenken, die gerade bei Saturn im Regal vorn stehen?
Wenn ich von gleichaltrigen Nicht-Fans gefragt werde, welche Folge man am besten dem Nachwuchs schenkt, ist die klare Antwort: Folge 1! Von vorn anfangen und gleich mit einer der besten Folgen einsteigen. Und angefixt!
Allerdings fehlt mir mangels eigenem Nachwuchs das Feedback. Vielleicht gibt's auch andere Meinungen … ?
145) Zuffi schrieb am 09.09.2011 um 15:30:52: Erfolgsfaktor ist doch heutzutage einzig und allein die Tatsache, dass die Serie durch die Sammler und Alles-der-Serie-Käufer gekauft wird, die inhaltlich und technisch/handwerklich alles verzeihen. Würde die Serie heute neu starten (also ohne dass es sie vorher gegeben hätte) mit Folgen im Stil der alten Folgen: kleine Erfolgschance, wenngleich natürlich zu bieder in der Sprache und Inszenierung oftmals. Würde sie heute im Stil der aktuellen Folgen starten: keine Erfolgschance, sie würde aufgrund der Langeweile und Lieblosigkeit und handwerklich vorsintflutlichen Inszenierung untergehen, nachdem sie gnadenlos von Rezensenten und Hörern zerrissen worden wäre. Denn dann gäb es kein Schönreden mehr. Konkurrenzfähig ist die Serie nur dadurch noch, dass die meisten Hörer damit groß geworden sind und aus Gewohnheit/Sammellust hören und kaufen.
146) dcc © schrieb am 09.09.2011 um 19:19:51: es ist doch immer wieder lustig zu lesen, wenn sich Erwachsene - oder vermutlich zumindest ältere Jugendliche - über die Erfolgsfaktoren und Qualitäten einer solchen Kinder-/Jugendserie Gedanken machen. Eines vorab: Niemand, der wirklich "Kind" ist, kann erklären ob diese Serie heute noch für Kinder funktioniert oder ob die heutigen Folgen gut sind - oder sogar besser als die "Klassiker". Vielleicht sind die heutigen Folgen GENAU DAS, was bei Kindern heute funktioniert. Vielleicht langweilien sich heutige Kinder bei den "Klassikern" zu Tode und sind begeistert von MaSos phantasiereichen Folgen. Vielleicht würden wir alle, wären wir mit den aktuellen Folgen aufgewachsen und würden nun die Klassiker erstmals hören, negativ über eben diese Klassiker urteilen... Wer weiß. Ich weigere mich jedenfalls zu glauben, dass alles neue schlecht ist, dass früher alles besser war. Komischerweise findet man nämlich genau die gleichen Diskussionen bei ALLEN langläufigen Serien, seien es Bücher, Filme, TV Serien, Hörspielen. "Früher war alles besser" sagen vor allem diejenigen, die "früher" noch so jung waren dass sie ganz andere Ansprüche hatten, oder diejenigen, die "früher" gar nicht lebten aber durch die permanente Beweiräucherung der früheren Folgen von vornherein beeinflusst wurden. Das einzige was wissenschaftlich gesehen Sinn machen würde, wäre ein Experiment mit Kindern, die vollkommen uneingenommen sind in Bezug auf die ??? und ihnen dann alte und neue Folgen vorszuspielen. Was die eigentlichen Erfolgsfaktoren angeht kann ich nur für mich sprechen - also was macht für mich eine gute Folge aus. Für mich ist es wichtig, dass ich dem Geschehen folgen kann, dass es schnell zur Sache geht, dass genügend Raum für die Fantasie bleibt - anstelle von ausschweifenden Beschreibungen -, dass die Sprecher charismatisch sind, dass eine Stimmung erzeugt wird, die mich von Anfang an mitreißt, und dass das Ganze in gewisser Weise in einer anderen Welt spielt. Letzteres ist für mich ein großer Unterschied zwischen den Folgen, die als Klassiker gelten, und zumindest vielen, die danach erschienen sind. Mit Freundinnen, Handys, Bezug zu aktuellen Eriegnissen, und allzu rationalen Hintergründen, verliert das Geschehen für mich ein wenig an Reiz.
147) dcc © schrieb am 09.09.2011 um 19:20:42: EDIT: "Niemand, der NICHT wirklich "Kind" ist..."
148) JackAubrey © schrieb am 09.09.2011 um 20:07:02: @147 "Komischerweise findet man nämlich genau die gleichen Diskussionen bei ALLEN langläufigen Serien" Eben! Es liegt in der Natur des seriellen Erzählens, dass die stetige Wiederkehr des Gleichens sich irgendwann erschöpft. Das kann nach 1 oder 9 Staffeln (Akte X u. Co.) passieren, aber es passiert in jedem Fall, weil eine bestimmte thematische und personelle Konstellation eben nicht beliebig viele Geschichten hergibt. Damit der Rubel rollt gibt es Rettungsversuche, Ausweitung der Themen, Variation von bekannten Themen, Parodien, Selbstreflexionen, Fan-Geschichten etc. und damit verliert die Serie nach und nach das, was sie zu Beginn ausgezeichnet hat. Wenns gut läuft kommen in dieser Entwicklung interessante Inovationen dazu, wenn nicht (und das ist leider meistens so) ist die Serie irgendwann nur noch ein Schatten ihrer selbst. Der nostalgische Blick zurück hat dann weniger mit Nostalgie zu tun, sonder beruht darauf, das die Serie wirklich zu Beginn eine ganz andere war, als kurz vor ihrem Ende, das dann kommt, wenn alle Rettungs- Erfrischungs- Fan-Humor-Parodie Versuche ausgeschöpft sind. Soviel aus der (Medien-) Wissenschaft
149) Sophie schrieb am 09.09.2011 um 20:46:13: Ein überzeugender Beitrag, Jack. Nebenbei: Bist du Medienwissenschaftler oder so etwas? Wie massiv eine Serie einbricht bzw. ob sie sich sozusagen neu "aufraffen" kann, hängt dann ja auch wieder von einigen Faktoren ab. Und damit wären wir z.B. bei der Qualität der Hörspielproduktion, also ob die weitgehend kontinuierlich gut bleibt...
150) JackAubrey © schrieb am 09.09.2011 um 21:22:57: @ Sophie: enttarnt
151) dcc © schrieb am 10.09.2011 um 01:03:48: und wer von euch bestimmt, ob sich die serie nicht schon längst durch interessante innovationen neu etabliert hat? der erfolg ist ja da, und nur weil einige meinen, dieser erfolg entstehe nur durch nostalgisch zurückblickende alt-fans, haben wir diese diskussion. vielleicht kaufen aber auch viele kinder die serie - und man hat somit alles richtig gemacht. wie auch immer. es gab früher gute und schlechte folgen, es gibt heute gute und schlechte folgen. vielleicht fabriziert mal der ein oder andere autor mehr schlechte folgen... Habe heute noch wieder Fluch des Drachen gehört und diese Folgen hat definitiv alle Erfolgsfaktoren einer Klassikerfolge. Am Ende bleibt aber die Frage: Was ist denn eigentlich gewünscht von den alten Fans? Soll man 150 mal Variationen des Gleichen bringen oder darf man auch Neues ausprobieren und dadurch bewusst einen Teil des Alten verändern? Mir scheint es, als ob man es machen gar nicht recht machen kann und die Serie für diese Leute sowieso zum Scheitern verurteilt ist. Nur frage ich mich, warum genau die Leute dann hier so aktiv sind - oder aber warum sie nicht einfach aufhören, der Serie zu folgen.
152) Slanski schrieb am 10.09.2011 um 08:46:52: "interessante innovationen neu etabliert"? Der ist gut. Muss ich mir merken.
153) DLA schrieb am 10.09.2011 um 09:42:09: Wo wir gerade bei amüsanten Stilblüten sind:
"Der nostalgische Blick zurück hat dann weniger mit Nostalgie zu tun, sondern beruht darauf, das die Serie wirklich zu Beginn eine ganz andere war, als kurz vor ihrem Ende".
Nostalgie entsteht erst durch Wandel und Veränderung. Richtig wäre daher:
Da die Serie zu Beginn eine ganz andere war, als kurz vor ihrem Ende ist der verklärende Blick zurück Nostalgie.
Aber Nostalgie ist kein brauchbarer Erklärungsansatz für den Erfolg der Serie. Zehnjährige kaufen die Bucher/Hörspiele weder aus nostalgischen Gründen noch aus Gründen einer individuellen Tradition (im Sinne von "habs schon immer gekauft). Grob gesagt, gibt es zwei Altergruppen, die Bücher/Hörspiele der Serie konsumieren: Kinder und Erwachsene. Bereits aus dieser Feststellung folgt, dass man zweimal nach den "Erfolgsfaktoren" suchen muss. Viel Spaß dabei
154) Crazy-Chris schrieb am 10.09.2011 um 11:30:38: Buchserie:
Gibt es seit knapp 40 Jahren am Markt, irgendwas muss Kosmos also richtig machen. Interessant finde ich, dass zu Zeiten der US-Übersetzungen nur je ca. 2 Bücher pro Jahr rauskamen, heutzutage aber ein mehrfaches davon Von den Specials und Dreifachbänden garnicht zu reden. Die Klassiker hatten und haben ihren ganz eigenen Touch, ich denke dass es im Deutschland der 70er und 80er Jahre schlicht nichts vergleichbares gab. Gleichwohl lief sich die Sache in relativer Eintönigkeit langsam tot, die neuen Elemente der Crimebusters-Folgen waren für mich eine regelrechte Offenbarung und eine hochwillkommene Abwechslung. Einige Elemente die durch die CBs eingeführt wurden, sind ja heute noch extrem wichtig (Autos, etc.).
Auch die Vielzahl der Autoren trägt wohl zum Erfolg bei, dadurch verhindert man Abnutzungseffekte. Experimente und Abweichungen vom bekannten Stadardmuster sind extrem wichtig, wenn die Serie auch weiterhin Bestand (und Erfolg) haben soll.
Hörspielserie:
Gibt es seit über 30 Jahren am Markt, also muss auch Europa einiges richtigmachen. In den 70ern gab es für Kinder ja längst nicht soviele Multimedia-Möglichkeiten wie heute: kein Internet, keine Handys, nur drei Programme im Fernsehen. Dazu kommt, dass Mitte der 70er Kassettenhrekorder gleichermaßen ausgereift wie preisgünstig wurden, eine wichtige Voraussetzung um Grundausstattung in deutschen Kinderzimmern zu werden. In Sachen Robustheit und Handhabung sind MCs den challplatten ja klar überlegen. Dazu kommt, dass bei Europa in Sachen Sprecherwahl ein absoluter Glücksgriff gelungen ist: drei sehr markante und gut unterscheidbare Stimmen für die Hauptsprecher, dass kann nicht jede Hörspielserie von sich behaupten.
Warum die Hörspiele heute noch erfolgreich sind ? Halte ich für etwas schwieriger zu beantworten. Zum einen ist bei Altfans der Nostalgie-Bonus nicht zu unterschätzen. Zum anderen liegt es wohl auch am Medium selbst: für ein Buch oder einen Film muss man 100% seiner Aufmerksamkeit aufbringen, es ist kaum möglich dabei parallel andere Tätigkeiten auszuführen. Das ist beim Hörspiel grundlegend anders - man kann es prima parallel zur Hausarbeit, zum Spielen etc. hören. Der Boom bei Hörspielen und Hörbüchern in den letzten Jahren kam ja nicht von ungefähr, trotzdem dass heutzutage das Multimeda-Angebot so breit ist wie man es sich in den 70ern nicht vorstellen konnte.
In Sachen Produktionsqualität können die aktuellen Hörspielfolgen ja leider nicht durchgehend überzeugen, viele gute Bücher wurden nur mittelmäßig als Hörspiel umgesetzt. Noch ist das offenbar kein Problem am Markt, aber bei Europa muss man aufpassen: das böse Erwachen könnte sehr unangenehm sein.
155) JackAubrey © schrieb am 10.09.2011 um 11:59:30: Noch eine kurze Anmerkung zum heutigen Erfolg: Zehnjährige und jüngere kaufen in der Regel nicht einfach irgendwelche Produkte im Buchhandel, sondern bekommen Dinge geschenkt, die auch ihren Eltern und Großeltern gefallen. Und nun ratet mal was ich "Nostalgiker" meinem Neffen schenken werde, wenn er alt genug zum Lesen ist?
156) DLA schrieb am 10.09.2011 um 12:57:21: Vermutlich kein Buch von Marco Sonnleitner, sondern eines von jenen Büchern, die du als „Klassiker“ bezeichnest. Die Auswahl des ersten Lesestoffes von Kindern wird (fast) immer von Erwachsenen getroffen. Kein Einspruch, das kann man als Faktum festhalten. Die von Erwachsenen getroffene Auswahl hat aber nichts mit Nostalgie zu tun, sondern mit persönlichen Leseerfahrungen aus der Kindheit/Jugendzeit, die somit an die nächste Generation weitergegeben werden. Das betrifft nicht nur diese Serie, sondern ist ein allgemeines Phänomen.
Desweiteren ändert die nicht selbst getroffene Auswahl des Lesestoffes nichts an dem Umstand, dass Kinder der heutigen Generation mit den Büchern ihre eigenen Leseerfahrungen machen, die nicht mit denen der Schenker (=Erwachsene) deckungsgleich sein müssen. Nostalgie spielt da keine jedenfalls keine Rolle und so kann es natürlich auch sein, dass der Neffe von Jack Aubry in einigen Jahren vielleicht die Bücher von Sonnleitner ganz toll findet. *g*
157) Crazy-Chris schrieb am 10.09.2011 um 13:24:05: Das erklärt aber nicht unbedingt, warum "neue" Buchserien auch Erfolg haben ? Die Erwachsenen konnten damals - in den 70er und 80ern - beispielsweise Serien wie DDF oder TKKG ja kaum aus der eigenen Kindheit kennen, weil es vergleichbares in den 50er und 60er Jahren nicht gegeben hat.
158) Sven H. © schrieb am 10.09.2011 um 13:32:37: Ähm. Und was ist mit Enid Blyton?
159) Markus H. schrieb am 10.09.2011 um 13:44:28: ...und was mit Julie Tatham?
160) Crazy-Chris schrieb am 10.09.2011 um 13:46:01: Finde ich beides konzeptionell nicht wirklich mit DDF vergleichbar.
161) DLA schrieb am 10.09.2011 um 14:34:03: Vielleicht kann man sich ganz allgemein darauf verständigen, dass Enid Blyton, Julie Tatham und die Autoren der drei Fragezeichenbücher Jugendbuchautoren waren bzw. sind. Muss hier abermals ein Nebenkriegsschauplatz eröffnet werden?
@Chris: Ich bezog mich auf den Beitrag von Jack A.; mein Anspruch war sicherlich nicht, den Erfolg „neuer“ Jugendbücher/-buchreihen zu erklären. Das könnte ich auch gar nicht. Das ist viel zu kompliziert: Zeitgeist, richtiger Verlag, wohlwollende Rezensenten sind sicherlich genauso wichtig für den Erfolg von Büchern wie deren Inhalt. Aber wer kann schon genau sagen warum Buch X ein Weltbestseller wurde und es für Buch Y nur zur Deko in einem Möbelgeschäft reichte?
162) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 10.09.2011 um 16:03:31: @161: Ob die Auswahl des Lesestoffs von Erwachsenen für Kinder auch nostalgische Gründe hat, kann man natürlich nicht allgemeingültig sagen, ich meine ja. Was man allerdings nachweisen und zeigen kann, sind typische Entwicklungen einer Serie, sei es im literarischen oder audiovisuellen Bereich. Um nichts anderes geht es mir hier Und ob mein Neffe einmal der größte Marco Sonnleitnerfan wird? Wir werden es sehen.
163) eldiabolo schrieb am 19.07.2013 um 22:54:19: ich darf das mit den 'erfolgsfaktoren' jetzt mal endgültig klären: geheimniss, atmosphäre, spannung, jugend das wars auch schon! ;)
164) Tuigirl © schrieb am 19.07.2013 um 23:26:35: @163- du hast den Humor vergessen!
165) Sophie schrieb am 20.07.2013 um 14:19:00: @163: Das erklärt meiner Meinung nach aber nicht all zu viel. Die von dir genannten Faktoren weisen andere Serien auch auf, vor allem Point Whitmark und TKKG. Die sind aber nicht so erfolgreich.
166) plimstulli schrieb am 20.07.2013 um 17:40:10: tkkg und point whitmark erklärt all zu viel.
167) Tuigirl © schrieb am 20.07.2013 um 17:43:22: TKKG hat mir als Kind sehr gut gefallen (besser als die ???), aber mittlerweile ist mir das einfach zu platt. Die Charaktere bei den ??? sind viel besser ausgearbeitet finde ich. Leider kenne ich Point Whitmark noch nicht, kann dazu also nichts sagen.
168) plimstulli2 schrieb am 20.07.2013 um 17:44:10: tkkg und point whitmark erklärt nicht all zu viel.
169) Sophie schrieb am 20.07.2013 um 19:10:23: @tuigirl: Ich denke, TKKG bezieht sich einfach stärker auf die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen, also bezieht z.B. stärker die Schule mit ein. Mitunter hat mich TKKG als Kind auch mehr angesprochen als die drei ???. Dass die Charaktere bei den drei ??? besser ausgearbeitet sind, finde ich nicht. Vielleicht sind sie aber nicht so klischeehaft wie bei TKKG. Solltest du Point Whitmark mal hören, wirst du vielleicht feststellen, dass die Charaktere sich in den ersten Folgen gar nicht so sehr voneinander abgrenzen. Die Charakterisierung der Figuren nimmt erst im Laufe der Serie zu, finde ich. Bei den drei ??? haben wir ja von Anfang an recht festgelegte Rollen sozusagen.
170) Tuigirl © schrieb am 21.07.2013 um 04:13:11: @ 169- ja, Klischeehaft. Das ist das Wort das ich gesucht habe!
171) Crazy-Chris schrieb am 21.07.2013 um 11:22:19: @169 TKKG hatte für mich immer so etwas wie einen "Heimvorteil". Auch wenn die TKKG-Stadt fiktiv ist (mit starken Parallelen zu München), so bilden die Bücher zumindest für mich retrospektiv die Entwicklung der BRD von '79 bis ins neue Jahrtausend ab. Von kalten Krieg und der DDR über die Wiedervereinigung bis hin zur EU-Osterweiterung, der Autor hat die Gegenbenheiten der Entstehungszeit immer gut eingefangen. Den TKKG Hörspielen geht dieser Zeitgeist m.E. naturgemäß größtenteils ab, weil etliche diese Zeitreferenzen nicht für die Handlung und Dialoge relevant waren und im Hörspielskript dann auch nicht auftauchen.
Dem gegenüber steht DDF, deren Geschichten im fernen USA spielen. Der Reiz des exotischen ist da, aber mein persönlicher Bezug war (und ist) gleich Null. Dafür überzeugen mich die Geschichten und größtenteils auch die Charaktere.
Unterm Strich würde ich "unentschieden" sagen... gemocht habe ich beide Serien gleich gern, gelesen habe ich mehr TKKG weil in den 80ern einfach deutlich mehr Bücher rauskamen als bei DDF. Erst seit der Jahrtausendwende hat DDF da numerisch überholt, und da TKKG als Buchserie tot ist wird sich das so schnell nicht ändern.
172) Crazy-Chris schrieb am 11.12.2013 um 17:34:11: Im Artikel aus der Wirtschaftswoche findet sich ein Absatz, der hier thematisch gut hineinpasst. Ich zitiere:

"1964 bietet Groschen-Romancier Robert Arthur dem US-Verlag Random House eine Krimireihe für Jugendliche an. Aus der Masser der Neuerscheinungen hebt den ersten Band "Das Gespensterschloss" weniger die Grundidee heraus. (...) Die neue Reihe punktet, indem sie eine Promi-Marke clever nutzt: Alfred Hitchcock. Der englische Filmregisseur hatte zwar nichts mit der .... Serie zu tun - abgesehen von der Lizenzgebühr für die Nutzung seines Namens. Aber sein Name zog und suggerierte Eltern ein gewisses Niveau".

Interessant, denn genau diesen Standpunkt habe ich auch vertreten, als es darum ging dass die modernen Geschichten allzusehr auf Mode- und Trendthemen setzen würden, und dass es früher so eine Trittbrettfahrerei nicht gegeben hätte. Nun, für meinen Standpunkt bin ich übel beschimpft worden: war was ganz anderes, war notwendig, blabla.
Nun, wie man sieht haben auch andere Leute den Eindruck dass früher schon seinerzeit aktuelle Themen und Trends genutzt wurden (um mal das böse Wort "anbiedern" zu vermeiden), ohne dass dazu eine dramaturgische Notwendigkeit bestanden hätte. Und diejenigen trauen sich sogar, dass in einen Artikel eines renommierten Wirtschaftsmagazins zu schreiben.
Womit ich ausdrücklich nichts gegen diesen alten Schachzug sagen will - den fand und ich finde ich immer noch beeindruckend, mein Respet dafür. Immerhin hätten ja auch andere Autoren und Verlage diesen Trick anwenden können. Aber entweder hatte sonst niemand die Idee, oder alle anderen waren zu stolz dafür, selbst zurückzustehen und die eigene Serie unter einem zugekauften, zugkräftigen Markennamen laufen zu lassen.
173) Hunchentoot © schrieb am 11.12.2013 um 17:44:56: Ja, unglaublich, dass auch eine Wirtschaftszeitschrift alles vom wirtschaftlichen Standpunkt aus sieht und andere Faktoren dabei außer Acht lässt
174) Boomtown © schrieb am 11.12.2013 um 18:01:01: @172 Das sind ja mal ganz neue Erkenntnisse. Und was soll uns das nun sagen? Hitch war ein Trendthema, also kann man 40 Jahre später ja auch in ein und dieselbe Serie Jürgen Klopp installieren, weil der ja jetzt auch ein Trendthema ist? Oder noch besser sowas wie den 1.FC Borussia, in teure Lizenzen muss man ja heute schließlich nicht mehr investieren.
Abgesehen davon hatte Hitch sehr wohl eine dramaturgische Funktion in der Serie und zwar gleich auf mehreren Ebenen.
175) Crazy-Chris schrieb am 11.12.2013 um 20:05:10: @174 klar hatte Hitch auch eine dramaturgische Funktion. Bietet sich ja auch an, ihn in die Geschichten mit reinzuschreiben, wenn man ihn zuvor als Namensgeber eingekauft hat. Aber, und da wiederhole ich mich - für die Geschichten selbst hätte es ebenso gut auch ein fiktiver Erfolgsregisseur getan. Es gab überhaupt keine Notwendigkeit, warum es ausgerechnet der real existierende Hitchock sein musste. Außer eben, den damit verbundenen Promi-Werbeeffekt mit zu nutzen. Aber das hat mit dramaturgischer Notwendigkeit natürlich nichts zu tun.
176) Hunchentoot © schrieb am 11.12.2013 um 20:39:56: @175 Chris, du hast ja mit der wirtschaftlichen Betrachtung nicht Unrecht, das ist ja durchaus ein relevanter Aspekt des Ganzen. Aber es gibt einen Unterschied, ob man als Firma Staubsauger herstellt, oder ob man ein Kulturgut (Literatur, Musik, Filme, Kunst) produziert und versucht, mehr als nur dessen äußere Aspekte rein wirtschaftlich zu handhaben. Man kann beim Staubsauger ohne weiteres die günstigeren Teile bestimmen oder sagen, dass rot sich besser verkauft als gelb. Aber der kreative Gehalt von Kulturgütern lässt sich nicht einfach so rationalisieren und optimieren und wenn das doch gemacht wird, sinkt die inhaltliche Qualität proportional und rapide ab.
RA hat sich z.B. vielleicht einfach gedacht, dass es cool und spannend wäre, Hitchcock einzubauen und dass ihm dazu vieles einfallen würde, so dass er seine Ideen auch mit etwas kombiniert hat, das andere anspricht. Und DANN hat er die zugehörigen Rechte erworben und nicht andersherum. Er wird wohl kaum am Schreibtisch gesessen haben um sich auszurechnen, welche Namensverwendung der Marke den finanziell größten Gewinn einbringt, auch wenn er den Werbeeffekt vielleicht ebenfalls im Hinterkopf hatte, und dann die Serie drumherumgestrickt haben. Man kann nicht ableiten, dass der Kreativprozess bei ihm aus markttechnischen Überlegungen bestand und dass man heute genauso an die Bücher herangehen kann. So zu denken hieße, das Wesentliche bei der Sache auszublenden. Anders gesagt: die Trendthemenverwendung lässt sich nicht anhand dieses rein ökonomischen Blickwinkels sinnvoll begründen. Um an dieses Thema herangehen zu können, ist vielmehr eine Auseinandersetzung mit den literarischen Details notwendig.
177) baphomet schrieb am 11.12.2013 um 20:42:53: @Chris Hier bin ich... Da hattest Du aber Oberwasser, als Du das gelesen hast, was? Von echten Experten für Filmkunst und Popkultur verfasst. Aber sonst wirklich peinlich, dass Du Deine haltlos blöde Theorie, die eine Beleidigung für den Kern dieser Serie ist, immer noch vertrittst und damit hier hausieren gehst, das spricht wirklich nicht für Dich. Denn ein fiktiver Regisseur müsste ja auch auf jemand rekurrieren, mit dem die Eltern etwas verbinden. Das kann nur Hitchcok sein, jedenfalls in den sechziger und siebziger und achtziger Jahren! Wie soll das mit einem ausgedachten Regisseur oder Autor einen ähnlichen Wert für die Eltern darstellen?
178) baphomet schrieb am 11.12.2013 um 20:45:39: Natürlich Hitchcock, nicht Hitchcok, sonst kommt der Chris durcheinander.
179) Crazy-Chris schrieb am 12.12.2013 um 12:26:16: Bullshit-Bapho, wir wissen ja alle dass du der einzig wahre Experte für alles mögliche bist. So allwissend, dass sogar schon diverse Autoren zurückgekommen sind, um deinen Quark zu kommentieren und richtig zu stellen. Du bist der einzige hier im Forum, der blöde und beleidigende Theorien zum Besten gibt. Meistens sogar ganz unterhaltsam, aber ernst nehmen kann man Bullshit-Bapho nun wirklich nicht mehr (falls das überhaupt jemals jemand gemacht hat, ich hab da so meine Zweifel).
180) Crazy-Chris schrieb am 12.12.2013 um 12:35:39: @176 ich gebe dir recht, wenn du sagst dass man heute die Gedankengänge von RA natürlich nicht mehr nachvollziehen kann. Halten wir ihm zugute, dass er eine Entscheidung getroffen hat, die zwei Fliegen mit einer Klappe schlug: mit Hitchcock hat er eine Figur gefunden, die gut in die Geschichten gepassst hat und die zusätzlich einen guten Werbeeffekt versprach. Mit einer anderen Entscheidung hätte er wohl nur das eine oder nur das andere erreicht, aber nicht beides gleichzeitig.
Ich finde die Entscheidung auch nicht schlecht, im Gegenteil. Wenn es möglich und sinnvoll ist, solche "Trends" in die Geschichten einzubauen, habe ich nichts dagegen. Damals nicht, und heute auch nicht. Ich finde es nur seltsam, dass bei den modernen Büchern darüber geschimpft wird, bei den US-Originalen aber nicht. Es wurden ja auch schon andere Beispiele genannt, z.B. der Super-Wal. Gleiches Recht bzw. gleicher Maßstab für alle Folgen.
181) baphomet schrieb am 12.12.2013 um 13:32:45: Aber Gossen-Chris, immer nur diese Pejorativ-Masche. Beantworte einmal, EINMAL die Frage aus #177, im "Nacht der Tiger"-Thread konntest Du es auch nicht: "Wie soll das mit einem ausgedachten Regisseur oder Autor einen ähnlichen Wert für die Eltern darstellen?" Das kannst Du nicht, also wirst Du gewöhnlich. Und versuch mit Deinem Horizont nicht über die Leute hier nachzudenken. Deine Theorie ist dumme Rechthaberei, sonst nichts.
182) Boomtown © schrieb am 12.12.2013 um 13:46:43: @180 Was ist den daran seltsam? Ich habe doch bereits in #174 versucht zu erläutern, dass diese Milchmädchenrechnung hinten und vorne nicht aufgeht, aber das hast du bei der Beantwortung geflissentlich ignoriert. Du kannst doch aus der Figur Hitchcock nicht einfach eine Variable für beliebige "Trendthemen" machen, nur weil Arthur sie UNTER ANDEREM auch aus marketingtstrategischen Gründen verwendet hat.
183) baphomet schrieb am 12.12.2013 um 14:00:33: @182 Er kann nicht mal das Zitat aus der WiWo richtig deuten. Die stellen die Serie als unspektakulär hin und der Marketing-Trick mit AH hat den Erfolg gebracht. Glauben wir das so vereinfacht, heisst das nicht, was der verrückte C immer behauptet, dass man auch irgendwen anders hätte nehmen können. Nur diese Figur Alfred Hitchcock hatte den Nimbus aus Kultiviertheit und Bosheit, die die ???-Marke geschaffen haben. Man kann das nicht durch ein Irgendwas oder Irgendwen ersetzen.
184) Boomtown © schrieb am 12.12.2013 um 14:28:28: Hitch war sicher von zentraler Bedeutung für die Serie und höchstwahrscheinlich ja auch direkt von Arthurs Engagement für Alfred Hitchcock Presents inspiriert. So vielschichtig wie Arthur die reale Figur mit seiner fiktiven in seinen Geschichten zu Beginn verwobenen hat, wird deutlich, dass das nicht bloß ein drüber gestülpter Werbebanner war. Er wollte Hitchcock thematisch für Kinder und Jugendliche aufbereiten - und sicher auch kommerziell davon profitieren, keine Frage.
185) baphomet schrieb am 12.12.2013 um 14:44:19: Eben, eine Singularität der Popkultur, wie es eigentlich bis heute nichts Vergleichbares gibt. Und bei Schaffung der Serie schon überhaupt nicht. AH ist ein frühes Beispiel der medialen Selbstvermarktung und die einhergehende Eitelkeit von AH hat RA im GS wunderbar mitverhöhnt.
186) Hunchentoot © schrieb am 12.12.2013 um 15:13:10: @180 Zum letzten Absatz: es ist eben zu allgemein gedacht. Trend ist nicht gleich Trend, die Anfangssituation ist nicht so, wie die aktuelle, der Kontext spielt immer eine Rolle und das WIE ist immer ein entscheidender Faktor usw. usf.
Das muss man immer im Einzelfall prüfen und kann ggf. Obergruppen bilden. Aber zu sagen: Hat einmal funktioniert, funktioniert immer wieder, ist vom Prinzip her so ziemlich das Gegenteil von Weiterentwicklung, die doch eigentlich durch immer neues Trendgedöns zum Ausdruck kommen soll. Deshalb denke ich u.a. dass die Serie sich durch die Aktualitätsbezüge eben nicht auf Dauer weiterentwickelt, sondern sich nur oberflächlich interessant macht und irgendwann in einer Sackgasse landet, in der auch das perfekteste Marketing nicht mehr über die inhaltlichen Mängel hinwegtäuscht.
187) Boomtown © schrieb am 12.12.2013 um 16:24:13: So, hab mir die WiWo dann auch mal geholt und gelesen. Trendthemen werden im Artikel doch sogar von KOSMOS kritisch gesehen, weil sie die Zeitlosigkeit der Serie gefährden. Scheint also nicht mal aus marketingstrategischen Motiven heraus sinnvoll zu sein.

Ansonsten greift der Artikel ziemlich kurz. Ein ganzes Stück weit liegt das Phänomen auch in der inhaltlichen Ausrichtung der Geschichten selbst. So wie es dargestellt wird, fragt man sich doch warum etwa TKKG nicht eine vergleichbare Renaissance erfahren hat. Die Voraussetzungen sind ja auf Vermarktungsebene fast identisch. Arthur hat aber Geschichten mit Jugendlichen entworfen, die abseits jeder jugendlichen Alltagsrealität auch für Erwachsene (wieder) funktionieren können. Das ist zumindest auch ein Teil der Erfolgsstory, der hier verschwiegen wird.
188) Hunchentoot © schrieb am 12.12.2013 um 17:11:32: "Trendthemen werden im Artikel doch sogar von KOSMOS kritisch gesehen, weil sie die Zeitlosigkeit der Serie gefährden."

Das geben sie selbst zu? Hätte ich nicht gedacht.
189) Crazy-Chris schrieb am 12.12.2013 um 17:17:53: @Bullshit-Bapho 181: Warum soll ich deine dummen Fragen beantworten? Du ignorierst doch auch sonst alles was nicht in dein beschränktes Weltbild passt, insbesondere konkrete Fragen.
Aber ansonsten ist es wie immer - es werden Dinge schön geredet, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Q.e.d.
190) Boomtown © schrieb am 12.12.2013 um 17:35:35: @188 Fand es auch etwas widersprüchlich, weil es ind er Vergangenheit ja oft genug vorkam. Hier werden als Beispiele Facebook und iPhones genannt.

@189 Liest du hier eigentlich andere Posts oder beschränkt sich deinen Engagement hier noch auf deinen Kleinkrieg mit bapho? Dann kann man auch einfach aufhören dir zu antworten.
191) baphomet schrieb am 12.12.2013 um 18:47:21: @Gossen-CC "Aber, und da wiederhole ich mich - für die Geschichten selbst hätte es ebenso gut auch ein fiktiver Erfolgsregisseur getan. Es gab überhaupt keine Notwendigkeit, warum es ausgerechnet der real existierende Hitchock sein musste. Außer eben, den damit verbundenen Promi-Werbeeffekt mit zu nutzen. Aber das hat mit dramaturgischer Notwendigkeit natürlich nichts zu tun." O-Ton vom CC hier unter 175. Man braucht es nur zu zitieren, um zu zeigen, wie dumm das ist. Also, RA hätte einen Regisseur XY verwendet, den es nicht gibt, ohne jedes Prestige. Welchen Sinn soll das haben, wenn man auch HITCHCOCK haben kann? Ohne diese Figur wäre es ein beliebiger Charakter gewesen, nichts Exklusives, für Eltern belanglos. Welchen Wert soll das darstellen? Und jetzt weitermachen mit den Beleidigungen. Sie sind so kraftlos und überflüssig wie alles bei Dir.
192) grüner geist © schrieb am 12.12.2013 um 18:48:08: Eure regelmäßigen gegenseitigen Beleidigungen halte ich für reichlich infantil. Die Diskussion verlässt ja oftmals jegliche sachliche Grundlage und ist schlichtweg nur noch ein persönlicher Kleinkrieg, in welchem es mit an Sicherheit grenzender Wahrsheinlihkeit nie zu einer Einigung kommen wird! Fände es super, wenn ihr die gegenseitigen Provokationen unterlassen könntet ;) Um zum Thema zurückzukommen: Ich stimme #186 eindeutig zu und bin ebenfalls (positiv) überrascht, dass die Trendthemen auch von Kosmos kritisch betrachtet werden.
193) baphomet schrieb am 12.12.2013 um 18:51:07: Hier hat nur einer beleidigt und ich war es nicht. Dass CCs Theorie dumm ist, ist schlicht eine Tatsache.
194) Nico © schrieb am 12.12.2013 um 18:56:45: @192 grüner Geist: Dankeschön. Ich wollte es nicht sagen :D An baphomet (191): Auch du widersprichst dir selber. Chris sagt, für die GESCHICHTEN AN SICH hätte es nicht Hitchcock sein müssen. Du hast natürlich Recht, dass es fürs Marketing, die Eltern ist es dann natürlich nichts besonderes. Für die Handlung hätte es aber eben nicht Hitch sein müssen, sondern ein beliebiger Charakter. (ein gewisser Albert Hitfield zum Beispiel...)
195) Nico © schrieb am 12.12.2013 um 18:58:47: @193 Du hältst "so belanglos und überflüssig wie alles an dir" also nicht für eine Beleidigung?
196) baphomet schrieb am 12.12.2013 um 19:09:23: @Nico Ich rede hier von 1964 und ich habe nicht bestritten, dass man auch eine rein fiktive Gestalt hätte nehmen können. Nur warum sollte man, wenn man Hitch haben kann? Zu 195: Das ist auch eine Tatsache: CC ist so belanglos wie seine Theorie, die er nicht rechtfertigen kann.
197) Hunchentoot © schrieb am 12.12.2013 um 19:14:12: @192 Ja, ich sehe das auch erstmal als gutes Zeichen an. Vielleicht findet ja langsam ein Umdenken statt.
198) Nico © schrieb am 12.12.2013 um 19:35:15: Gut, okay. Lassen wir das, ich will/wollte mich nicht einmischen
199) Boomtown © schrieb am 12.12.2013 um 19:53:16: @194 Das ist völlig richtig, die Frage ist nur, was schlussfolgert man aus der Tatsache, dass es nun einmal Hitchcock ist? Die Schlussfolgerung, dass man Hitchcock heute als Platzhalter für beliebige andere Promis, Trends oder was weiß ich nehmen kann, halte ich jedenfalls für völlig aberwitzig.
200) Mr. Murphy © schrieb am 12.12.2013 um 20:10:16: @ Boomtown: Die einzige Ausnahme wäre wohl Mr. Quentin Tarantino!
201) Boomtown © schrieb am 12.12.2013 um 21:39:05: Wieso denn gerade der?
202) kaeptn kidd © schrieb am 13.12.2013 um 14:58:51: 'tschuldigung, hab' ich das richtig verstanden, dass hier jemand den Faktor "Alfred Hitchcock" mit dem Faktor "Internet-Handy-Fussball-GPS-neumodischer-sich-gut-verkaufender-Krimskrams" gleichstellt? … Hmmmmm … Interessant. Da weiß man ja gar nicht, wo man mit dem Widersprechen anfangen soll (Obwohl es sicherlich nicht abzustreiten ist, das beide Faktoren nicht unwesentlich durch gewünschte Verkaufszahlen motiviert waren/sind)
Ich bin zwar in der Historie der Originalserie nicht ganz so bewandert, aber ich würde doch so weit gehen zu sagen, dass die Figur Alfred Hitchcock ein entscheidender Teil des ursprüngichen Gesamtkonzeptes war (vielleicht sogar so wichtig wie die drei Detektive selbst) und dass die Geschichten sehr bedacht und sensibel um diese Figur herumgesponnen und auf sie ausgerichtet waren – was man vom Thema Fußball, als Beispiel, wohl kaum behaupten kann. Dafür, dass dieses Thema den Geschichten immer wieder reichlich halbherzig aufgepfropft wird, gibt es ja inzwischen mehr als genug Beispiele.
Mal alle marketingtechnischen Winkelzüge, die hinter der Einführung von AH stehen, beiseite gelassen. Ich persönlich finde, dass die Figur Alfred Hitchcock eine absolut elementare Rolle innerhalb der (ursprünglichen) Serie spielt. Also nicht nur, weil sein Name und Gesicht auf dem Buchcover geprangt und damit vielleicht für bessere Verkaufszahlen gesorgt haben. Durch ihn hat die ganze Serie eine einzigartige Grundstimmung bekommen, die für mich einer der Hauptpunkte ist, warum sich die drei??? so sehr von TKKG unterscheiden. Etwas Erwachsenes, Ernstes, Sinisteres … und v.a. eine ordentliche Portion Mystik und Grusel.
"TKKG und der Karpatenhund" hätte sicherlich eine sehr anders anmutende Geschichte gegeben, und ich bin der festen Überzeugung, dass die Figur AH – ihre bloße Gegenwart und auch z.B. die Fingerzeige – nicht unwesentlich daran Anteil trägt.

Ein anderes Thema, das ich wohl auch nicht ganz richtig verstanden habe: Kosmos äußert sich kritisch zu Trendthemen?! Aha … Zwischen "sich äußern" und "tun" können offensichtlich Welten liegen. Aber wäre es anders, gäbe es vermutlich keine Politiker mehr …
203) Boomtown © schrieb am 13.12.2013 um 15:28:09: @202 So ist es. Im Übrigen ist die Verschachtelung von Realität und Fiktion ein entscheidender Faktor gewesen, den man mit einem fiktiven Albert Hitfield so nicht erzielt hätte. Hitchcock ist bei den DDF in seiner realen Position als Regisseur, als fiktiver Herausgeber der Bücher, als Protagonist in Form des Mentoren und als Kommunikator mit dem Leser vertreten. Seinen Stellenwert für die Serie als Werbegag abzutun ist absurd, da wiederhole ich mich gerne.

Naja, im Artikel wird auch zitiert, dass man die Marke nicht mit zu vielen Produkten und zu viel Werbung überreizen will und gleichzeitig wird dann stolz aufgezählt wie viel Merchandise und Spin Offs es inzwischen gibt, und dass die Schlagzahl der Folgen von 2 auf 6 pro Jahr angezogen wurde.Die Äußerungen da sind also mit Vorsicht zu genießen ;)
204) baphomet schrieb am 13.12.2013 um 17:46:52: Die Erfolglosigkeit und Mikrokarriere von Albert Hitfield, bis er in der Nur-Deutsch-Phase wieder auferstand, ist die direkte Widerlegung der "irren" These, die eigentlich sofort verhindern sollte, dass sie überhaupt formuliert wird. Was interessanter ist, wäre zu spekulieren, ob die Serie im deutschsprachigen Raum sich ohne AH nach dessen Tod oder in den frühen Neunzigern auf die eigene Marke hätte verlassen können, wie sie es seit neun Jahren muss. Ich habe die Erstauflage vom "Narbengesicht", wo das sehr burschige Konterfei der Detektiv-Köpfe den Buchrücken ziert. KOSMOS hat dafür sogar ihre eigene Erfindung, das farbige ???-Emblem, gekappt und durch "Justus, Bob & Peter" ersetzt! Die Massentauglichkeit der "Marke" (WiWo), die seit den "frühen Achtzigern" bestehen soll (Vorher nicht?), haben sie selber damals wohl nicht so richtig begriffen.
205) Nico © (Nico.egidi@web.de) schrieb am 13.12.2013 um 22:22:35: @204 Das farbige ??? Logo ist doch noch da? Alles, was sich veränderte war der "Alfred Hitchcock" Schriftzug zu "Justus, Bob & Peter", sowie das Hitchcocklogo auf dem Buchrücken?
206) baphomet schrieb am 13.12.2013 um 22:50:11: @205 Ich bezog mich hauptsächlich auf den Buchrücken, denn da ist ja die eigentliche Reduktion auf das Wesentliche zu sehen, wo eben das Hitch-Logo stand und, seit dem Wegfall der AH-Lizenz, heute das farbige Logo, aber da waren bei diesen ersten 50.000 Exemplaren vom "Narbengesicht" die bekappten Köppe drauf. Sie haben es nicht erkannt, wie sie es vor knapp zehn Jahren erkannt haben. Denn da sind keine Köpfe oder Konterfeis gewählt worden, sondern das ???-Logo, nicht wahr?
207) Nico © (Nico.egidi@web.de) schrieb am 13.12.2013 um 23:51:43: @206 Sorry, hab dich missverstanden. So hast du natürlich Recht.
208) Boomtown © schrieb am 14.12.2013 um 08:48:08: Was denn für bekappte Köpfe? Gibt's da irgendwo Fotos von? Auf jeden Fall interessant. Dass man damals mit solchen Maßnahmen die Serie, die dabei war eines natürlichen Todes zu sterben, nochmal reanimieren wollte, ist nachvollziehbar. Es entlarvt aber die in der WiWo verbreitete Mär von einer langfristig ausgeklügelten Marketingstrategie, die die Marke zu dem gemacht haben soll, was sie heute ist.
209) baphomet schrieb am 14.12.2013 um 10:09:40: Da hat jeder der drei 'ne Kapp uff mit einem dicken Fragezeichen drauf. Platter geht nicht.
210) Crazy-Chris schrieb am 14.12.2013 um 12:09:10: Lieber Bullshit-Bapho, warum sollte ich meine Theorie rechtfertigen müssen? Du behauptest doch auch allen möglichen Driss, ohne diesen jemals zu rechtfertigen. Gut, ich habe mich ein einziges mal dazu hinreißen lass, mich auf deine Ebene hinab zu begeben. War ein Fehler, im Low-Level-Sektor hast du mir gegenüber einfach einen riesigen Erfahrungsvorsprung.
Ich habe meine Meinung, und die lasse ich mir von deinen Meinungs-Gleichschaltungsversuchen natürlich nicht nehmen, auch wenn Intoleranz dein zweiter Vorname ist. Die Tatsache, dass selbst ein großes und renommiertes Wirtschaftsmagazin der gleichen Meinung ist, gefällt dir natürlich garnicht, schon klar. Da ist für dich viel einfacher, wenn du die gleiche Schiene fährst wie immer: Augen und Ohren zu, Fakten und Tatsachen ausblenden, dafür kübelweise Beleidungen raushauen. Typisches Internetforum-Maulheldentum eines vermeintlichen Universalgelehrten, der tatsächlich jedoch keine Ahnung von Nichts hat, was ja schon mehrfach durch Kosmos-Autoren entlarvt wurde.
Und Kollege Boomtown empfehle ich mal, die RBC-Buchseiten genauer unter die Lupe zu nehmen, da findet man nämlich ein Bildchen von der Erstauflage des Narbengersichts... erstaunlich, dass dass das jemand nicht kennt der sich ansonsten in allen möglichen Themen als absoluter ???-Experte darstellt und gerne mit Entrüstung um sich schmeißt. Das Logo kam übrigens bei EINEM einzigen Band in EINER einzigen Auflage zum Einsatz - war also sowas wie eine Interimslösung. Daraus irgendeine strategischee Entscheidung abzuleiten, grenzt an Kaffeesatzleserei - vielleicht hat man es einfach "nur so" bei Kosmos gemacht, bekam ein paar negative Rückmeldungen durch eine handvoll Buchhändler und hat es dann wieder geändert. Falls es nicht bekannt ist, das Internet als Rückkopplungskanal für (angebliche) Fans zum Verlag gab es anno 1981 noch nicht. Und dass Heerscharen von Buchkäufern Beschwerdebriefe oder - Telefonate abgesetzt haben, daran glaube ich dann nun doch nicht.
In diesem Sinne, Grüße an das Forum. Füttert eurer Foren-Tamagotchi alias Baphomet weiterhin fleißig mit Trollfutter, dann bleibt er euch noch lange als Troll erhalten
211) Boomtown © schrieb am 14.12.2013 um 12:53:35: @CC 1. Das Wirtschaftsmagazin vertritt mitnichten deine These.
2. Auf der Buchseite hier finde ich im Gegensatz zu dir keine Fotos, die den Buchrücken der Ausgabe mit den Köpfen zeigt
3. Ich leite daraus eben keine Marketingstratgie ab sondern behaupte im Gegenteil, dass der heutige Erfolg nicht planbar war und nicht strategisch vorbereitet wurde.
212) Nico © (Nico.egidi@web.de) schrieb am 14.12.2013 um 13:30:45: @211 Samerfälle/Spezialgelagerte Sammlerfälle/Das Reihenlogo. Da findest du es. Wurde übrigens auch bei den "Tips und Tricks" verwendet.
213) Boomtown © schrieb am 14.12.2013 um 13:43:29: Dann Asche auf mein Haupt, dass sich DA nicht nachgeschaut habe ;) Danke! Das dringende Bedürfnis die drei endlich visuell darzustellen ist förmlich greifbar, ähnlich wie bei EUROPAS Cover für die "Originalmusik". Heute kann man nur froh sein, dass man sich da jeweils noch rechtzeitig wieder beherrschen konnte und zurück gerudert ist. Die Befürworter von 08/15 Artworks für Kinder durften sich anscheinend im direkten Gegenzug bei TKKG austoben.
214) Crazy-Chris schrieb am 14.12.2013 um 15:09:51: @211 dann vertrete ich eben die These der Wirtschaftswoche. Passt dir das dann besser, oder muss weiter haargespalten werden?
215) Crazy-Chris schrieb am 14.12.2013 um 15:16:51: Und danke @Nico für die Nennung des Links.
@213 das "Artwork" für TKKG kam bis vor wenigen Jahren von Rainer Stolte, wäre mir neu dass der 1981 oder vorher jemals für Kosmos bzw. die drei ??? gearbeitet hat. Und 08/15 war das TKKG-Artwork anno '81 sicher auch ganz und garnicht, vielleicht einfach mal informieren bevor du sowas wie deinen letzten Satz in 213 von dir gibst.
216) Crazy-Chris schrieb am 14.12.2013 um 15:19:00: Edit: der Mann heißt natürlich Reiner Stolte, nicht Rainer. So genau wollen wir schon sein.
217) baphomet schrieb am 14.12.2013 um 16:01:55: @El Loco(aka Chris) Merkst Du das eigentlich noch, wenn Du in Deinen Bullshit-Modus gehst? Mich regt das nicht mehr auf, denn Dein Verbal-Defäkat soll nämlich nur darüber hinwegtäuschen, dass Du immer noch meine Frage nicht beantwortet hast, DAS werde ich nicht müde zu wiederholen: Wie hätte eine beliebige fiktive Figur den gleichen Stellenwert haben sollen wie (später: Sir) Alfred Joseph Hitchcock, eine reale Person mit damals wie heute gewaltigem Nimbus? Du kannst die Frage nicht beantworten, musst hier aber den Verkehr aufhalten. Warum? Willst Du wieder eine Löschung Deiner Tiraden erzeugen? Das kann ich gut verstehen. Wahrscheinlich hast sogar Du gemerkt, dass die WiWo Deiner "Theorie" nicht viel hilft. Vom Renommee dieses Blattes bin ich nicht überzeugt, wenn da "Terroristentochter" Bettina Röhl eine Top-Kommentatorin ist. Aber da fühlst Du Dich wahrscheinlich pudelwohl. Da Du ein Wort wie Driss benutzt, was ich erst googeln musste, denn bei uns spricht man Deutsch, wurde mir klar, dass Du so eine rheinische Frohnatur bist, die sich immer ganz wichtig nimmt und mit ihrem "Späßkes" auch immer die ganze Welt beglücken muss. Du bist also der Horst Lichter des Forums, was genau passt, denn von dem weiss man zumindest eins mit Sicherheit: Kochen kann der nicht, so wie Du nicht lesen=denken kannst.
218) Arbogast © schrieb am 14.12.2013 um 17:24:23: Wer solche Kommentare wie #217 schreibt, scheint mir nicht kompetent zu sein, "Verbal-Defäkat" anzuprangern. Da haben sich offenbar Brüder im Geiste gefunden, die ihre alltagsfrustbeladenen Projektionen auf der RBC ausleben müssen...
Tragische Gestalten...
219) baphomet schrieb am 14.12.2013 um 17:30:53: Na, Arbo, kannste auch nicht lesen? Bitte hier alles lesen, nicht nur ein, zwei Postings. Sonst gilt gleich: Ein Troll ist der, wer auf Trolle reinfällt. DAS ist tragisch.
220) Pupsi2001 schrieb am 14.12.2013 um 17:47:43: Ich finde das alles pupslustig!
221) Oma Truels © schrieb am 14.12.2013 um 19:53:26: Ich meine Reiner Stolte hat die Spielkarten für die Kartenspiele der Drei Fragezeichen gezeichnet (Poltergeist; Das leere Grab). Jedenfalls haben die Karten mich sehr an den TKKG-Stil erinnert.
222) Crazy-Chris schrieb am 14.12.2013 um 23:02:22: @217 allein dadurch, dass du deine Frage so merkwürdig und wiederholt stellst, zeigt dass du den Sachverhalt nicht begriffen hast. Ich hab mehrfach erklärt was ich meine, lies das einfach nochmal nach, dann erledigt sich deine Frage von selbst.
Übrigens, mit "rheinischer Frohnatur" habe ich soviel zu tun wie ein Fisch mit dem Fahrradfahren.
Und wessen Tiraden hier gelöscht wurden, hast du wohl schon vergessen... du bist derjenige der das Forum hier kaputtgemacht hat, nicht ich. Buchautoren beleidigt und rausgeekelt, Stimmung auf unterstes Niveau gedrückt, herzlichen Glückwunsch! Das ist eine "Leistung" die man erstmal erbringen muss. Man fragt sich, warum du nicht längst die Million bei Jauch abgeräumt hast oder im Vorstand von Kosmos/Europa/etc. sitzt, da du ja offenbar der einzige auf der Welt bist der weiß wie's richtig geht, und alle anderen ständig mit deinen Verschwörungstheorien belehren musst.
223) Boomtown © schrieb am 15.12.2013 um 00:06:38: @214 Das wäre dann aber was völlig anderes als deine Schlussfolgerung daraus. Das erläutere ich aber jetzt kein drittes Mal, sorry.
224) iMicky © schrieb am 15.12.2013 um 00:17:22: "du bist derjenige der das Forum hier kaputtgemacht hat, nicht ich."
Gewagte Behauptung. P.S.: das ein oder andere Komma würde deinem Text guttun...
225) baphomet schrieb am 15.12.2013 um 01:40:15: @Crazy-Chris Allein schon dieser Name, den er sich hier gibt. Hat wohl mal einer uffe Arbeed gesagt: "Mensch Heinz, Du hast echt 'ne Latte!" Da kam er auf die Idee: "Ja, so nenne ich mich, C-C!" Nichts ist eine größere Anmaßung gegen alle armen, echt verrückten Menschen, die Du jedes Mal beleidigst, wenn Du Dich hier so meldest. Es ist schön, dass es das (vorerst) letzte Mal ist, wo ich mich mit Dir abgeben muss. Ich war nie konsequent genug und bin nach Deinem Gewäsch immer weiter freundlich auf Deine Kommentare hier eingegangen. Das war offenbar der falsche Ansatz, denn bei der geringsten Kritik an Deinen Äußerungen kommen sofort diese konsulvischen Tiraden und tourettesken Verbalinjurien, die, wie hier jetzt, auf beängstigende Weise viele Punkte, die ich hier in der letzten Zeit besprochen habe, abdecken, wo Du offenbar einen ungesunden Neid in Dich hineingefressen hast, der auf dem Verlust Deiner alten Bully- und Gängelmaschen beruht, die Du nicht mehr so einfach ausleben konntest, weil sich die Diskussionen über Deinen Horizont hinweg entwickelt haben. Darum erscheint Dir auch meine Frage "merkwürdig", weil Du wirklich meinst, Deine unsinnige Theorie ist logisch stimmig und kausal. Das glauben alle Profilneurotiker in ihrer Verblendung und wenn der Ort, an dem sie ihre Maschen und Drangsale ausleben konnten, verschwindet, kommen die verzweifelten Ausbrüche und wilden Anfeindungen an einen vermeintlich Schuldigen, der nichts weiter getan hat, als die Löcher aufzuzeigen, die in den rechthaberischen und windigen Konstrukten durchscheinen. Inwieweit Du sogar absichtlich solche Theorien hier absonderst, um mich direkt anzulocken, damit ich mich auch "offenbare", so wie Du Dir das vorstellst, lasse ich mal dahingestellt. Ansonsten kannst Du, wie im goldigen früher, wieder machen, was Du willst, jedenfalls von meiner Seite. Ich lasse Dich weiter werkeln, ohne noch großartig auf Dich einzugehen, egal, was Du hier absonderst. Ich mache es nicht absolut, um mir ein Vetorecht vorzubehalten, aber en gros kannst Du jetzt wieder holzen, wie Du willst. Mal sehen, wie weit Du damit kommst. Mach's gut, Chris und geh mal in Therapie.
226) Markus H. schrieb am 15.12.2013 um 03:26:16: @CC: Wie kann ein einzelner das Forum hier "kaputtmachen"? Ja, es gäbe Möglichkeiten, die wären aber eher technischer Natur oder sinnfreie Massenposts oder ähnliches. Ich sehe "das Ganze" eher als "Abwehrschlacht" - sorry, wenn ich jetzt schreiben muss - dir gegenüber, denn bei einer Einstufung von Beiträgen als Trollpost würde man/ich gar nicht reagieren.
227) Sven H. © schrieb am 15.12.2013 um 08:42:05: Hier riecht es nach erbrochenem Glühwein - kann man den mal wegwischen?
228) baphomet schrieb am 15.12.2013 um 10:02:12: Ein "schönes" Bild, aber geht es noch ungenauer? Von mir kann es nicht sein, denn ich frequentiere keine Weihnachtsmärkte.
229) Mr. Murphy © schrieb am 15.12.2013 um 12:08:19: Eine interessante Frage, baphomet. Zumal sich Sven schon lange Zeit nur noch dann hier im Forum meldet, wenn etwas spektakuläres passiert ist. Seine Frage sollte er wohl besser dem dafür zuständigen Admin-Kollegen stellen.
230) Nico © (Nico.egidi@web.de) schrieb am 15.12.2013 um 12:55:35: Tschuldigung, dass ich das mal sagen muss, aber das ist der reinste Kindergarten hier! "Du hast angefangen!" "Nein du! Ich bin unschuldig!" Wenn ihr euch beide mal eure Posts mal vernünftig durchlesen würdet, würdet ihr merken, dass ihr beide beleidigt, unterstellt, etc! Meine Güte, wenn ihr euch prügeln wollt, dann macht das irgendwo anders und spant nicht hier alles mit diesem sinnlosen Müll zu! Das ist ja lächerlich.
231) pupsi2000 schrieb am 15.12.2013 um 13:06:44: Nico ist doof.
232) Nico © schrieb am 15.12.2013 um 15:39:53: Super. Danke für deine weisen Worte.
233) Pupsi2001 schrieb am 15.12.2013 um 23:09:33: Ach pupsi2000, sie sind doch so süüß, die zwei... Wie goldig sie sich streiten ...
234) Crazy-Chris schrieb am 17.12.2013 um 11:53:22: @226, "kaputtmachen" in dem Sinn, dass Autoren unflätig beschimpft und vergrault wurden. Spätestens die Reaktion von Frau Vollenbruch hätte hier zu denken geben müssen - egal ob man ihre Werke mag oder nicht. Und die Schmähtiraden gegenüber Frau Erlhoff sind ja auch noch nachzulesen (mir gefällt ihr Buch "Straße des Grauens" auch nicht, aber ich bin weit davon entfernt, sie deswegen persönlich anzugehen wie es hier im Forum geschehen ist).
"Kaputtmachen" in dem Sinn, dass differierende Meinungen nicht toleriert werden, sondern reflexartige Beschimpfungen und Beleidigungen hervorrufen. Man muss anderslautende Meinungen ja nicht teilen, aber man sollte sie zumindest respektieren. Davon kann hier im Forum aber keine Rede mehr sein, es herrscht de facto ein äußerst aggressiv vorgetragenes Meinungsdiktat dem man sich unterordnen muss.
235) kaeptn kidd © schrieb am 17.12.2013 um 14:26:07: Zu Arbogasts Verteidigung: Hier wirklich noch ALLES lesen zu wollen, ist mittlerweile zu einer ziemlich zähen Angelegenheit geworden, wie ich finde. Viele haben vielleicht nicht die Zeit oder den Willen, sich ständig akribisch durch die ganzen persönlichen Grabenkämpfe und Maßregelungen, die hemmungslose Zurschaustellung von Allgemeinwissen und anderen Off Topic-Kram zu wühlen. Da verpasst man eben schnell mal den einen oder anderen wesentlichen Satz …
236) baphomet schrieb am 17.12.2013 um 14:45:12: @235 Was meinst Du mit "Allgemeinwissen"? Halbbildung? Davon gibt es hier genug, wenn überhaupt.
237) Hunchentoot © schrieb am 17.12.2013 um 15:01:21: @234 Das ist schon mehr als Ironie, das geht bereits in Richtung Comedy Wenn man so ca. 1 Jahr zurückdenkt...
238) Crazy-Chris schrieb am 17.12.2013 um 15:16:51: @237 also ich habe nie Autoren beschimpft und beleidigt, eher im Gegenteil. Mir wurde ja schon nachgesagt ich sei ein Kosmos-Mitarbeiter etc...
239) Hunchentoot © schrieb am 17.12.2013 um 15:30:58: @238 Nein, hast du nicht. Meine Argumentation ist hinfällig
240) Boomtown © schrieb am 17.12.2013 um 16:40:56: Ui, KOSMOS hat seit neustem eine eigene ???-Facebookseite. Scheint doch jemand vom Verlag hier mitgelesen zu haben. ;)
241) Boomtown © schrieb am 10.07.2014 um 12:32:13: @629 (aus Neue Bücher 2014) Stimmt ja alles, aber hätte man ausschließlich auf Arthurs Gerüst aufbauend knapp 200 Folgen entwickeln können? Das wäre reiner Purismus gewesen, der eigentlich nur recht bald in einer Sackgasse hätte enden können. Wir haben ja schon festgestellt, dass bereits bei den Klassikern viele Figuren mehr Backround und Konturen bekamen, um sie lebendig zu halten. Klar wurde gerade zuletzt unheimlich viel leichtfertig vermurkst. Mal eben so in jeweils einer Folge aus Skinny den Guten und aus Justus den Bösen zu machen sind Spielereien, die nur einem kurzfristigen Wow-Effekt dienen. Der Showdown mit Hugenay wurde hingegen quasi über ganze vier Bücher zelebriert. Meiner Meinung nach ein würdiges Finale, denn Hugenay war in seiner Funktion als Gegenspieler ohnehin überstrapaziert und sein Charakter wurde auch nicht verdreht, auch wenn vielleicht etwas dick aufgetragen wurde. Von Purismus weit entfernt, hat aber funktioniert.
242) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 12:56:16: @241 Ich hätte es für ein Finale gehalten, wenn die gesamte Serie damit zuende gewesen wäre (über das Wort 'würdig' wäre ich dabei allerdings nicht besonders glücklich). Aber die Serie ging weiter und somit wirkt das ganze für mich umso mehr wie ein sentimentaler Sturm im Wasserglas.
Klar, 200 Folgen hätte man so nicht bringen können. Aber wozu auch? Lieber eine Serie mit 50 tollen Folgen und Schluss als eine mit 200 von denen 120 nichts taugen und es geht weiter und weiter mit stetigem Abstieg.
Außerdem wird irgendwie immer verabsolutiert: Man konnte nicht genauso weitermachen, also muss es anders gehen und dieses "anders" besteht dann nur haargenau in dem, was tatsächlich gemacht wurde? Gibt's da nicht auch unzählige Möglichkeiten dazwischen?
243) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 13:00:23: PS: Das Letzte war nicht speziell auf dich bezogen.
244) Boomtown © schrieb am 10.07.2014 um 14:06:29: Wollte schon sagen, genau da stimme ich ja explizit zu. Ich verstehe nur umgekehrt nicht, warum alte Figuren partout gemieden werden sollten. Die Geschichten spielen in einem verschlafenen Nest. Wenn da das vorlaute Mädel aus der Nachbarschaft, der verschrobene Töpfer, der halbstarke Widerling oder die Bibliothekarin öfter auftauchen ist das doch zunächst mal nur normal.

Hm, soo wichtig war Hugenay für die Serie doch auch nicht, als dass man sie gleich mit ihm hätte beenden müssen. Normalerweise haben Bösewichte nur einen Auftritt, er hatte fünf. Why not?

OK, wenn das ein Plädoyer dafür ist, dass man die Serie nach den Klassikern nicht hätte weiter führen sollen, gut, dann hätte man nichts mehr falsch machen können und keine Figur wäre im Nachhinein anders konnotiert worden, als man sie sich damals vorgestellt hatte. Dann erübrigen sich aber auch alle weitere Diskussionen zum gegenwärtigen Zustand der Serie.
245) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 16:27:35: Nee, von partout meiden ist gar nicht die Rede. Aber momentan ja, da sollte man es erstmal meiden, weil es gerade etwas inflationär wird. Und gegen Bibliothekarinnen hat auch keiner was, nur gegen die großen Dramen, durch die die alten Figuren immer wieder durch müssen um alles zu verlieren, was sie zu eben dieser Figur gemacht hat. Und ja, dann geht's wieder von vorn los, es gibt ja auch Figuren die keinen Schaden genommen haben usw. Ab jetzt geht's nur noch munter im Kreis weiter ;-)
Nein, ich meinte nicht wegen der Wichtigkeit von Hugenay, sondern wegen dem Aufgebot an Pathos. Mit soviel karacho kann man die Serie höchstens komplett beenden und auch dann ist es imo noch zuviel.
Ob die Serie nach den Klassikern nicht mehr hätte weitergeführt werden sollen, ist eine andere Frage. Hier meinte ich nur, und da kommen wir nochmal wieder in einen Kreis, dass weniger und gute Folgen besser sind als viele und unterdurchschnittliche und dass man es generell ruhig anders machen kann als früher aber im Speziellen nicht SO wie es momentan oft gemacht wird, sondern auf diese oder jene Art, die jetzt schon häufig genug für jeden Fall durchgekaut wurde. Mit dem Aufstellen allgemeiner Regeln wird es schwer, es macht wohl mehr Sinn, auf die Einzelfälle einzugehen. Die beiden Lesarten der Hugenay-Geschichte kennt jetzt jeder, dass es manchmal mit alten Figuren klappt und manchmal nicht ist mittlerweile auch bekannt, was will man mehr. Die Diskussionen erübrigen sich höchstens, weil sie momentan aus Mangel an neuen Einsichten durch sind ;-)
246) baphomet schrieb am 10.07.2014 um 17:43:02: Man kann die Verwendung und auch die komplette Nichtverwendung vieler Figuren aus dem klassischen RB-Kosmos bei manchen Autoren auch als Indikator einer großen Unsicherheit sehen. Einige murksen lieber nur mit ihren eigenen Figuren herum und nur selten kommt mal ein Treffer heraus wie Rubbish-George. Es fragt sich, woran das liegt? Hat Marx zuviele "erledigt", sprich auf seine Weise auftreten lassen wie Morton, Hitfield, Hugenay, Kapitän Jason oder auch Justus Jonas, bzw. die Fragen seiner Herkunft? Oder aber sind sie einfach unfähig, fremde Figuren zu adaptieren, ohne sie einschneidend zu verunstalten? Wenn wir im "Aztekenschwert" einiges über Skinnys Herkunft erfahren haben, war das interessant und hat die vorherigen Auftritte nicht nachträglich beschädigt. Man sehe sich die Figur heute an, nachdem er durch die Mangel der anderen Autoren genommen wurde. Er wurde sozial degradiert, banal psychologisiert und weit über Gebühr kriminalisiert. Nach diesem "kreativem" Gangbang haben sie ihn besudelt in der Gosse liegengelassen. Und nur wegen dieser Buchquickies ist die Figur nicht mehr wiederzuerkennen. War es das wert? Die erstgenannten Autoren haben klassischen Figuren nichts getan. Sind das nun die Guten oder waren sie nur feige? Aber bei denen kann man wirklich froh sein, dass sie es gar nicht versucht haben, wenn man sieht, was sie für Figuren geschaffen haben und wie sie die behandeln!
247) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 18:56:00: Eines ist ja wohl klar: wenn die Autoren massenhaft neue, superinteressante Figuren am Start hätten, würde sich doch niemand mehr nach den alten umdrehen und man müsste sie auch nicht wiederkehren lassen. So aber leihen sie sich nur das Prestige von früher, welches sie selbst nicht neu erzeugen können, bzw. sie zerstören das alte Flair durch das Auseinandernehmen der Figur. Manchmal wirkt es sehr genüsslich ihrerseits, aber es kann auch einfach nur die grundsätzlich gut gemeinte Idee dahinter stecken, den Fans etwas zum Wiedererkennen zu geben, was dann aber auch zuende gedacht werden muss. Nur, es bleibt so: hätten sie heute soviele interessante Figuren wie früher, würde niemand zurückblicken (müssen).
248) Bird Wiggins © schrieb am 10.07.2014 um 19:01:57: @246: Wenn die Autoren ihre eigenen Figuren vermurksen, ist mir das egal. Da können sie sich austoben wie sie wollen. Aber Figuren aus den Klassikern zu verwenden als Hauptdarsteller zu nehmen, nur weil sie im freien Raum herumschwirren, macht die Serie nicht besser. Die Figuren von früher wurden unter anderen Voraussetzungen geschrieben. Die Autoren hatten eine Fibel die sie abgearbeitet haben (Zeigen der Karte, Vorstellung der Zentrale, Arbeit auf dem Schrottplatz etc.) sowie das Stammpersonal. Das waren Elemente, die immer auftauchen. In jedem Buch. Egal ob bei Arden oder Carey. Das führte zu einem einheitlichen Stil. Der Fokus lag auch mehr auf den drei ??? als heute. Es war spannend die Geschichten zu lesen als sich Gedanken darüber zu machen, warum jemand so was tut. Der Leser hat das einfach hingenommen.
Heute dagegen müssen die Nebencharaktere auspsychologisiert werden während die drei ??? immer platter werden. Der Fokus hat sich verschoben. Nicht mehr die Fragezeichen stehen im Mittelpunkt sondern die anderen Charaktere. Bestes Beispiel ist das neue Buch von Marx. Die Figuren hetzen nur von einem zum anderen Charakter, ermitteln nicht wirklich, halten nicht Kriegsrat, dass der Leser mal die Gedankengänge verfolgen kann. Das sind alles so Kleinigkeiten, die den Spalt zwischen Heute und Klassikern immer größer werden lassen. Anstatt diesen wieder zu Schließen, werden die alten Figuren lieber zerschossen. Allie mutiert zu Karton Fröhlich, Hugeney bekommt eine Schwere Kindheit und Skinny, der nur als Bully gedacht mär, wird zu erst zum neuen Widersacher aufgebaut um ihn dann wieder zu verbrennen. Marx hat sie ja noch halbwegs logisch eingebaut und außer Hugeney nicht wirklich zerstört. Aber die Nachfolger, die mehr Fans als distanzierte Autoren sind, folgen nicht den Alten ausgetreten Pfaden, die Sicherheit versprechen, sondern wollen immer Neuland und alte Figuren nach ihren Vorstellungen ummodellieren. Das führt zu nichts und macht den Spalt nur noch größer.
249) Bird Wiggins © schrieb am 10.07.2014 um 19:13:02: @247: Eben. Der Freiraum, der früher da war, ist heute nicht mehr gegeben. Heute muss alles auf 144 Seiten stehen und sechs Bände pro Jahr erscheinen. Ob es passt oder nicht. Für Fantasie brauch man Platz und dieser Platz ist nicht mehr da. Die Geschichte der Romanovs i fiktiv in den Kosmos der drei ??? zu integrieren und dann noch die eine Figur Wie den Potter zu erfinden ist ein langer Prozess, de seine Zeit brauch. Wer sowas nicht kann und lieber auf alte Figuren ausweicht, weil er keine Idee für neue Hat, ist in der Serie fehl am Platz.
250) Bird Wiggins © schrieb am 10.07.2014 um 19:17:02: Und 3.: Warum werden eigentlich nur die Figuren aus den Klassiker benutzt? Danach gab es doch auch noch Bücher mit guten Figuren, die wiederauferstehen könnten. Ich denke nur an Jelena oder Lesley. Aber die sind ja von Marx und seine Heiligkeit lebt ja noch und es könnte ja Ärger geben.
251) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 19:33:11: @249 Ich kann dir gut folgen und stimme vielem zu. Aber das Letzte verstehe ich nicht ganz; ich denke nicht, dass Marx etwas dagegen hätte, wenn jemand Jelena wieder verwenden würde, oder? (Er nicht, aber ICH! >;x ).
Warum es nicht getan wird, liegt wohl eher wieder an der Tatsache, dass die alten Figuren mehr Aura haben, während die neueren nicht bei allen beliebt sind und man sie ja weniger aufgrund passender Ideen auszuwählen scheint...
252) Bird Wiggins © schrieb am 10.07.2014 um 19:41:05: @251: Das Letzte sollte drauf anspielen. dass Arden, Arthur und Carey schon tot sind und sie niemand schreien hört bzw. niemand sie fragen muss wegen ihrer Figuren.Marx lebt noch und da muss alles abgesprochen werden. ;)
253) zwoelferkreis © schrieb am 10.07.2014 um 19:47:42: Ist Lesley nicht sogar von Katharina Fischer eingeführt worden und wurde danach von Ben Nevis aufgegriffen? Oder täusche ich mich da (?)
254) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 19:50:01: Achso Manchmal fehlt einfach die gesprochene Betonung hinter den Sätzen im Internet.
255) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 19:50:37: @Bird
256) Professor Carswell © schrieb am 10.07.2014 um 19:53:06: @253: Du irrst nicht.
257) Sommerfuchs © schrieb am 10.07.2014 um 21:59:53: Die Diskussion an sich hat ja bei den vielen wiederkehrenden Charakteren ihre Berechtigung, aber langsam wird es hier unsachlich und der Ton total aggressiv. Es kommen übrigens auch einige neue Charaktere bei mehreren Autoren vor, wenn ich das richtig überblicke. Die Gründe, einen alten Charakter einzubauen, sind sicherlich von Mal zu Mal unterschiedlich. Der Folge "Späte Rache" hätte es zum Beispiel gut getan, auf einen bekannten Charakter zurückzugreifen. Die Folge "Der namenlose Gegner" zählt nicht zu meinen Top 10 (oder Top 20), aber sie hätte ohne Skinny auch keinen Sinn ergeben. Zumindest im Hörspiel ist es so, dass man nicht weiß, ob Skinny Bob seinen netten Charakter nur vorspielt. Könnte auch alles Show sein. Da ist also eigentlich am Ende der Status Quo wieder hergestellt. Ob Hugenay in 125 zu stark psychologisiert wurde, kann ich nicht neutral sagen. Ich mag die Folge unheimlich gern. Da wird immer mein erster, sehr positiver Leseeindruck bleiben. Den will ich mir auch nicht durch zu viel Nachdenken kaputt machen. Immerhin kann man alles sezieren und alles schlecht reden. Last but not least glaube ich schon, dass auch die jetzigen Autoren tolle Charaktere entwerfen können. Ich habe neulich erst "Stimmen aus dem Nichts" gehört. Clarissa Franklin ist doch nun echt super! Da frage ich mich dann nur, weswegen du gerade Lesley erwähnst, Bird. Die ist von allen wiederkehrenden Charakteren doch echt nicht gerade der Favorit. Immerhin ist sie als minderjährige Auszubildende in den USA nun wirklich ein kultureller Logikfehler. Abgesehen davon knüpft sie in ihrer Freizeit Freundschaftsbändchen für Typen, die sie toll findet. Ach, egal. Jetzt fange ich auch noch mit dem Nörgeln an. Mann, ihr steckt an! Fürschterlisch!!
258) baphomet schrieb am 10.07.2014 um 23:06:05: @257 So schnell geht das, wenn man mal genauer hinguckt! Man muss aber auch Licht von Schatten immer trennen. Beim "Feuermond" ist der erste Band eine Herausforderung, weil man merkt, was Hugenay jetzt aufgedrückt wird, aber wenn man die Hürde genommen hat und ich beschreibe hier auch meine Erstleseerfahrung, dann wird es immer besser und besser, weil es Marx gelingt, die eisenfesten Determinanten der Serie zu verschieben und wirklich alles ins Grandiose zu wuchten, um in das endlose Notturno des letzten Bandes zu münden. Vorbildlich, auch wie die Figuren hier im Showdown verwendet werden. Gute neue Charakter sehe ich nicht in den letzten Jahren, vieles wirkt heute verbrauchter und weniger sorgfältig gearbeitet als manches früher. Clarissa Franklin ist schon über fünfzehn Jahre alt und lebt stark von der Performance von Judy Winter. Und bei "Rache" geht es nie über TV-Niveau hinaus, wo auch immer der alte Fall, dem der Rächer entstammt, gleich miterfunden wird, weil man meist schon keine starken Gegner vorher hatte. Und BJHW kannte die Serie zu wenig, um da eine geschickte Auswahl zu treffen. Der "namenlose Gegner" macht mit oder ohne Skinny sowieso keinen Sinn, weil es in jeder Hinsicht nichts mit den ??? zu tun, weit unter unterstem TKKG-Kloppe-Niveau liegt und an sich ein windiges dümmliches Konstrukt ist, nur um die ??? gegeneinander aufzuhetzen. Eine schlichte Fanidee und der erste echte Tiefpunkt von der einstigen NellyTowne hier, SdG ist der zweite.
259) Boomtown © schrieb am 10.07.2014 um 23:23:37: @246 Das sind imo völlig unterschiedliche Beispiele, die ich völlig unterschiedlich einstufen würde. Vielleicht macht es da wirklich mehr Sinn, man diskutiert so etwas im konkreten Einzelfall. Gerade "Feuermond" in Kombination mit dem "Meisterdieb" war jedenfalls gerade kein Buchquickie und der holzschnittartig Hugenay war doch vor Marx' Wiederbelebung schon so gut wie durch.

Ansonsten stimme ich ja allgemein zu. Die Fließbandproduktion ist der Qualität der Serie nicht gerade zuträglich und die Fan-Vergangenheit der Autoren auch nicht. Und früher wurden Autoren verpflichtet, die sich ihre Meriten bereits verdient hatten, heute scheint das oft umgekehrt zu laufen. Dass man etwa auf seiner Homepage prominent damit wirbt, Spiegel-Bestseller-Autor zu sein und hunderttausende Tonträger verkauft zu haben, finde ich z.B. etwas zu viel des Guten, weil schnell ein Geschmäckle entsteht.
260) baphomet schrieb am 10.07.2014 um 23:44:24: @259 Mit den Buchquickies meine ich nur die Behandlung von Skinny Norris, die ich wirklich extrem finde, hauptsächlich durch KE. Hugenay nenne ich weiter oben unter der Rubrik "von Marx (ab-)gestempelt", also für die anderen nicht mehr antastbar. Ich finde seine Behandlung von Hugenay insgesamt sogar ganz passabel, die erweckende Renaissance der Serie im "Poltergeist" habe ich auch nicht vergessen, aber es stört nur, dass er so total von ihm vereinnahmt wurde, wo sich jetzt keiner mehr 'rantraut. Aber dass er Skinny von seinem "Sockel" gestossen hat, finde ich weniger toll, denn er war ihn damit zum Abschuss freigegeben und die Hunde haben ihn dann zerrissen.
261) Hunchentoot © schrieb am 10.07.2014 um 23:46:58: Franklin ist an sich ein interessanter Charakter; nur, dass sie leider unbedingt Bob psychologisch sezieren musste, was einfach nervt (der Charakter wird quasi durch zuviel Nachdenken kaputt gemacht ;-) ). Gut, Bob selbst hat auch schon vorher genervt, weil man ihn in eine unerträglich machohafte Richtung entwickelt hat, aber doppelt falsch ist ja nicht unbedingt gleich richtig. Judy Winter, was für eine tolle Sprecherin. Und hier in der einzigen Rolle, in der ich sie NICHT mag :-/ Liegt aber wohl weniger an ihr...
Was Tiefpunkte angeht, ist Sinfonie der dritte aus meiner Sicht. Aber: das viel gelobte Feuermond kommt bei mir auch nicht gut weg. Wobei ich zwar respektiere, wenn es jemandem gefällt... aber für mich bleibt's immer genauso wie alles andere dieser Richtung in der Serie, nur, dass man dieser Geschichte eher auf den Leim geht. Naja, Geschmackssache.
Übrigens, ein gewisser Grad der Holzschnittartigkeit ist ein unentbehrlicher Bestandteil jeglicher Literatur, es ist nur zuviel davon, was zu Problemen führt. Und ein komplettes Auflösen der Holzschnittartigkeit, man kann auch sagen der stilisierten Darstellung, führt dazu, dass es immer mehr in Richtung Dokumentation bzw. Tatsachenschilderung geht, was jeglichen künstlerischen oder literarischen Wert zunehmend minimiert. Allein deshalb schon würde ich diese Bezeichnung, auch im Hinblick auf Hugenay nicht pauschal negativ sehen, man kann auch vom Urbild eines Gentleman-Schurken reden, was ja auch seinen gewissen Reiz hat. Die narrative Beendigung durch zunehmenden Realismus muss also nicht immer unbedingt eine Erlösung sein, je nachdem, welcher Sicht man eher zugetan ist.
Ansonsten, die guten Nebencharaktere kann man doch heute an einer Hand abzählen. Mit Wohlwollen.
262) Boomtown © schrieb am 10.07.2014 um 23:47:20: OK, das kann ich alles unterschreiben.
263) baphomet schrieb am 10.07.2014 um 23:47:45: @260 "...er hat ihn damit zum..."
264) Boomtown © schrieb am 10.07.2014 um 23:47:53: bezog sich erstmal auf 260
265) Boomtown © schrieb am 10.07.2014 um 23:58:28: @261 Hugenay war bei Arthur ja auch genial wie er war aber eben mit dem zweiten Mal auch dann in dieser Form am Ende. Marx hat ihn zunächst mal wieder zum Leben erweckt und damit die Renaissance der Serie befeuert. Das sollte man schon berücksichtigen, bevor man ihm vorwirft, ihn dann wieder eingetütet zu haben.
266) baphomet schrieb am 11.07.2014 um 00:00:17: @261 Ich habe meinen Vorbehalt bei "Feuermond" gegen die finite Herkunftskonstruktion im ersten Band und die ödipale Reduktion von Hugenay, der eigentlich eher ein ganzes Genre als eine konkrete Figur ist, aber mir ist das lieber, als wenn ich mich über einen albernen letzten Band ärgern muss, wo alles wieder eingestampft wird, was vorher gelungen war, wie beim Pendant "Toteninsel". Bei "Feuermond" war es jetzt schon egal, weil das Kind bereits in "Erbe" ausgeschüttet wurde.
267) Hunchentoot © schrieb am 11.07.2014 um 00:12:12: @265 Ja, aber ich überlege gerade... die Sache ist ja schon geschrieben und damit ist es müßig, noch darüber zu sinnieren. In dem generellen Gedanken, dass momentan etwas mit den Nebenfiguren passieren muss, gestützt auf bisherige Beispiele, sind wir uns doch alle einig, denke ich. Ob man nun eher dieses oder jenes als treffenden Beleg akzeptiert, ist dabei eigentlich weniger erheblich.
@Baph Wenn du es allerdings SO sagst wie im letzten Satz, kann sogar ich mit Feuermond mehr anfangen
268) Bird Wiggins © schrieb am 11.07.2014 um 00:42:05: @259:
Ansonsten stimme ich ja allgemein zu. Die Fließbandproduktion ist der Qualität der Serie nicht gerade zuträglich und die Fan-Vergangenheit der Autoren auch nicht. Und früher wurden Autoren verpflichtet, die sich ihre Meriten bereits verdient hatten, heute scheint das oft umgekehrt zu laufen. Dass man etwa auf seiner Homepage prominent damit wirbt, Spiegel-Bestseller-Autor zu sein und hunderttausende Tonträger verkauft zu haben, finde ich z.B. etwas zu viel des Guten, weil schnell ein Geschmäckle entsteht.

So sehe ich das auch. Die Serie sollte mehr Qualität im Schreibstil und in der Charakterisierung der Figuren enthalten als die damaligen Kinderbücher. Mit diesem Ziel traten damals Arthur und Random House an. Von diesem Ziel hat man sich aber meilenweit entfernt. Dieses kann ich als Verlag nur erreichen, wenn ich mir gestandene Autoren mit ins Boot hohle. Arden war langjähriger Krimiautor und Carvey hat lange für Disney gearbeitet und war sowohl Mitglied bei P.E.N. als auch bei den Mystery Writers of America. (West lasse ich jetzt mal raus) Beide verfügten also über die Erfahrung eine solche anspruchsvolle Nach dem Tod Arthurs zu übernehmen und fortzuführen. Nicht um sonst hat Arden die Serie geprägt wie kein anderer. Gleichzeitig waren da auch noch Walter Retan und Eugenia Fanelli als Lektoren. Random House hatte also eine Top-Manschaft am Start.
Heute hat man eher den Eindruck, dass jeder, der sich mit der Serie auskennt, von Kosmos angesprochen wird ob er nicht ein Buch schreiben will. Und da sind die die Fans natürlich erste Wahl, egal sie Erfahrung auf dem gebiert haben oder nicht. Kosmos kann die Kosten niedrig halten, da der Verlag den Fan-Autoren keine Fibel an die Hand geben muss und blind darauf vertrauen, dass die Fans schon keinen Müll liefern. Damit geht man aber ein enormes Risiko ein, dass außer bei Marx, bei allen anderen so gut wie in die Hose ging und das dabei Storys und Charakterverzehrungen entstehen, die eher inm Bereich Fanfiktion ihre Daseinsberechtigung hätten, als im Kanon der Serie. Das die heutigen Autorendas nicht Geren hören wollen, ist doch verständlich. Die leben in ihrer Seifenblase und freuen sich einen ab, dass sie endlich Teil der großen Familie sind und da die Väter und Mütter der Serie nicht mehr leben, die die Fan-Autoren eher in den Keller verbannt hätten als sich mit ihnen ablichten zu lassen, haben sie auch nichts zu befürchten. Denn Masse und null Erfahrung wird nie Klasse und langjährige erworbene Meriten siegen.
269) Bird Wiggins © schrieb am 11.07.2014 um 00:53:20: Und wenn man Interviews und Aussagen der neuen Autoren ließt oder Fotos auf FB sieht, hat man mehr das Gefühl, dass beweihräuchert sich eine kleine Clique von Auserwählten anstatt einfach ihre Arbeit zu tun. Da kann man eigentlich nur MS, so sehr man ihn auch hasst, loben, dass der bei so etwas nicht mitmacht. Der tut seine Arbeit, wenn auch mehr schlecht als recht, und basta.
270) Hunchentoot © schrieb am 11.07.2014 um 01:05:23: @268 Aber, was für die Autoren gilt, gilt auch für uns und man muss das mal sagen, weil es sich sonst schnell als zu persönlich lesen könnte. Wir zum Beispiel, ich, du, Baph, Boomtown und andere kennen uns auch super mit der Serie aus, haben feste Vorstellungen davon, wie sie aussehen sollte und sind Fans. Aber: nirgendwo ist belegt, ob jemand von uns in der Lage wäre auch nur eine halbwegs sinnvolle Geschichte selbst zu schreiben. Das ist zwar für eine fundierte Kritik anderer Bücher auch nicht notwendig, aber man sollte das auch nicht vergessen, um nicht zu hart mit den Autoren als Personen ins Gericht zu gehen, was ja schnell mal passieren kann, sondern sich eher auf die Bücher zu beschränken. Alles andere führt zu nichts.
Was allerdings die Sache mit dem Anspruch von mehr Qualität gegenüber anderen Kinderbüchern, den Qualifikationen der alten Autoren und dem inhaltlichen Lektorat (man denke an die Carey-Briefe) angeht, kann ich nur uneingesschränkt zustimmen.
271) Bird Wiggins © schrieb am 11.07.2014 um 01:14:14: @270: das ist jetzt nicht so hart gemeint, wie es klingt bzw. es sich ließt. Bei mir schwingt wahrscheinlich noch der Frust über 175 nach und der plumpe Versuch es als Maex ebenbürtig zu verkaufen. Wir könnten schon gute Geschichten schreiben, wenn wir uns auf das Wesentlichste beschränken würden und eingutes Lektorat hätten. Gleichwertig zu KE und Co wären sie bestimmt alle mal.
272) Sommerfuchs © schrieb am 11.07.2014 um 09:44:10: Video killed the Radiostar, oder warum William Arden an dieser Diskussion Schuld ist. Wenn man die Chronik des Untergangs betrachtet, so sticht ein Name unangenehm hervor: William Arden. Führte er einst das Erbe Arthurs mit einem starken Lektorat und guter Schreibe fort, so lies er sich vom schnöden Mammon und Marketing-Argumenten dazu überreden, zum Wegbegleiter des Niedergangs zu werden. Hier wird deutlich, dass der Profi sich nicht dem Werk verpflichtet fühlte, sondern dem Auftrag. Der Verlag sah die Hardy Boys und entschied: "Wenn die Jungs aus dem Fenster springen, springen unsere T3I hinterher!" Und man sprang. William Arden voran. Justus wurde durch seine Feder über Nacht zu einem sozial unterbelichteten, verfressenen Willi Sauerlich, Bobs Charakter wurde einfach mal so eben recycled und Peter wurde auf seine Muskeln reduziert. Dazu kam eine sinnentleerte Mischung aus Popkultur, Schenkelklopfern und Zweideutigkeiten, gepaart mit Fällen, die selbst ein Stefan Wolf besser entworfen hätte.
Mit der "Automafia" versetze Arden der Serie einen folgenschweren Tritt in den Unterleib. Er fuhr mit einem Lowrider einmal über das Konzept, das Arthur seinerzeit entwickelt hatte. Er warf Steine in das perfekte Glashaus, das er und seine Kollegen über Jahre hinweg aufgebaut hatten. Danach gab es nur noch Scherben. Wir wissen nicht, wie es weitergegangen wäre, wenn Arden und der Rest des Teams sich verweigert hätten. Wenn man nicht den Hardy Boys gefolgt wäre, sondern mutig den alten Weg weitergegangen wäre. Vielleicht wäre die Serie dann heute in einem anderen Zustand.
Ich hatte diesen Text übrigens nur aus Spaß begonnen, um ein total überzeichnetes Gegenbeispiel zu schaffen. Just for fun. Immerhin finde ich die Crimebsuters sehr unterhaltsam. Aber ich habe mich eben tatsächlich zumindest zu einem Teil selbst überzeugt und überrascht. William Arden hat eine folgenschwere Entscheidung getroffen. Wie man die bewertet ist jedem selbst überlassen. Aber keine der heute so kritisieren Folgen wäre möglich gewesen, wenn Arden beim alten Konzept geblieben wäre und nicht mit der "Automafia" das Ende einer großartigen Serie eingeläutet hätte. Er ist und bleibt damit der Wegbereiter dessen, was heute ist. Und wenn der aktuelle Status hier als Katastrophe definiert wird, ist Arden der Initiator dieser Katastrophe. Nicht mehr und nicht weniger. Arden killed T3I. Ich füge dem noch einen hinzu, muss aber auch erschrocken registrieren, dass hinter dieser Behauptung ein gewichtiges Körnchen Wahrheit steckt.
273) Hunchentoot © schrieb am 11.07.2014 um 10:22:41: Ein 'Körnchen' trifft es sehr gut. Die Sachen die du aufzählst stimmen hauptsächlich, aber die Logik dahinter ist so, dass Adam und Eva an der Atombombe von Hiroshima Schuld sind. Klar sind sie zum Schluss einen falschen Weg gegangen und zwar nicht nur Arden allein und auch nicht als der Antrieb hinter der Sache, sondern, wie du sagst, er hat den Auftrag ausgeführt. Man kann das ganze auch umdrehen und sagen, er hat in einer schwächlichen Phase wenigstens halbwegs noch etwas Passables herübergerettet, wenn man ihn mit anderen vergleicht. Automafia hat zumindest noch einen gewissen Flair, auch wenn die Story nicht das Gelbe vom Ei ist. Aber Arden zum Schuldigen zurechtzubasteln finde ich sogar irgendwie leicht pervers. Nix für ungut
274) Hunchentoot © schrieb am 11.07.2014 um 10:32:35: Ich glaube auch, das größere "Verbrechen" hat seine Frau mit den Computerviren begangen. Gibt es IRGENDETWAS positives über diese Folge zu sagen? xD
275) Boomtown © schrieb am 11.07.2014 um 10:48:06: @271 Das ist wirklich infam. Arden hat den Spin Off nicht initiiert sondern im gegenteil, das sinkende Schiff zum richtigen Zeitpunkt verlassen.

@268 Yep, da sind wir und eigentlich in fast allem einig.
276) Somnmerfuchs schrieb am 11.07.2014 um 11:45:03: Daher ja auch der Smiley und der Extrasatz, dass es zum SPASS gemeint ist! Aber trotzdem funktioniert die Argumentation. Zumindest, wenn man sie auf die vorangehende Diskussion aufbaut. Ich kann auch beweisen, dass Carey Schuld ist. Oder Arthur selbst. Siehe Adam & Eva und die Atombombe. Es bleibt aber bestehen, dass die Crimebusters das Tor für Veränderungen geöffnet haben. Und das erste Buch hat nun einmal Arden geschrieben. Kann doch jeder bewerten, wie man es will. Man kann doch nun echt ALLES so drehen, wie es passt, oder?
277) Sommerfuchs © schrieb am 11.07.2014 um 12:15:12: Das war tatsächlich ich. Das "m" hatte sich einfach in meinen Text geschlichen. Jedenfalls darf man doch mal bei einer Diskussion humorvoll über die Stränge schlagen. Andere in diesem Forum stellen Theorien bis zum Blinddarmdurchbruch auf, ohne als pervers oder infarm betitelt zu werden. Wobei ich da auch den Zwinker-Smiley anerkenne, Hunchentoot. Nix für ungut. Ich glaube, heute kommen wir hier alle nicht weiter.
278) Boomtown © schrieb am 11.07.2014 um 12:35:31: @276 Hm, was denn nun? Spaß oder Argumentation? Wenn's ein Gag sein soll, kapier ich die Pointe nicht und als Behauptung ist es schlichtweg falsch. Arden hat die Crimebusters nicht zu verantworten.
279) Ricky Beach © schrieb am 11.07.2014 um 13:06:40: Eigentlich hat doch Robert Arthur Schuld. Hätte er William Arden nicht erlaubt an "seiner" Serie zu schreiben, hätten wir ein Problem weniger und eine übersichtliche und abgeschlossene Serie, über der man sich nicht mehrmals im Jahr so unglaublich ärgern muss.
280) Ricky Beach © schrieb am 11.07.2014 um 13:07:25: Ich vergaß:
281) Sommerfuchs © schrieb am 11.07.2014 um 13:09:56: Arden hat Band 1 der Crimebusters geschrieben und war anscheinend maßgeblich am Konzept beteiligt. Er hätte dem Verlag auch einfach sagen können:"Sorry Leute, das ist mir zu doof. Ich schreibe lieber eigene Kinderbücher." Das ist der Teil, den ich mit dem Körnchen Wahrheit meinte. Die Pointe liegt natürlich in der vollkommen überspitzen Formulierung.
282) Hunchentoot © schrieb am 11.07.2014 um 13:43:30: Als Denkansatz find ich's schon in Ordnung, als kleine Satire meinetwegen auch. Aber als stichaltige Argumentation taugt es nichts, weil es Strohmannargumentation und Übertreibung (argumentum ad consequentiam) verwendet, um eine fiktive Position durch eine noch absurdere fiktive Gegenposition zu widerlegen und so den Anschein zu erwecken, es ginge wirklich um die vorherige Sache und die dort tatsächlichen angesprochenen Aspekte Das Körnchen Wahrheit, nämlich dass es schon damals bergab ging, bleibt natürlich relevant, ist aber nichts Neues und ein mündiger Autor der Neuzeit könnte sich über sowas auch einfach hinwegsetzen, weshalb keine Schuld darin zu sehen ist, die alles spätere unumgänglich gemacht hätte.
283) sushi8553 © schrieb am 11.07.2014 um 15:20:56: In Bezug auf die Fandasein der Autoren würde ich gerne einmal eine gegensätzliche These aufstellen. Ein Autor sollte lieben, was er tut. Nicht nur sollte das für das Schreiben an sich gelten, sondern auch für das, woran er arbeitet. Dass der ein oder andere vielleicht mit zuviel Nostalgie an die Sache gegangen ist, wodurch Geschichten entstanden sind, die nicht hätten entstehen sollen, ist meiner Meinung nach ein ganz anderer Vorwurf. Wieder eine andere Angelegenheit sind die Experimente, die die Autoren eingestreut haben. Ab einer gewissen Anzahl an Folgen halte ich es für sinnvoll sich an solche heranzuwagen, obwohl natürlich so manche - und dabei wohl von Fan zu Fan unterschiedliche - daneben gegangen sind.
284) Sven H. © schrieb am 11.07.2014 um 15:26:12: Daß William Arden nach "Hot Wheels" noch Story-Ideen eingereicht hat, aber mit keiner mehr durchkam, ist Euch bekannt, ja? (--> rocky-beach.com/special/w_arden/arden_lynds2002.html)
285) Hunchentoot © schrieb am 11.07.2014 um 16:16:07: Ich hab's schon öfter gelesen, nehme mir aber gerade vor das regelmäßig zu tun, vielleicht so alle 6 Monate. Ist einfach irgendwie erfrischend
286) baphomet schrieb am 11.07.2014 um 17:39:58: Lustig, was Sommerfuchs hier macht. Dann kann ich mir sowas ja in Zukunft sparen. Allgemein sollte man aber nie vergessen, dass wir es nirgendwo in der Serie mit einem L'art pour l'art zu tun haben, die wir aus dem Lehnstuhl bewerten sollen. Die ??? sind heute wie einst rein kommerzielle Produkte und wenn Random House befunden hatte, dass eine Kursänderung nötig war, muss man das akzeptieren, wenn auch nicht mögen. Und Arden als ein Creator Spiritus des Untergangs ist absurd, gerade weil er weiter sein soziales Ethos aufrechterhalten hat, vor allem in der wunderbaren "Automafia" mit ihrem knallharten Realismus. Man kann eine ethnographische Verschiebung durch die zunehmende Latinisierung LAs deutlich erkennen. Die Nähe zu guten TKKG-Folgen ist hier oft papierdünn. Und ganz hatte man die alten Genretopoi wie in "Thriller Diller" noch nicht aufgegeben. Bis auf die Karikaturisierung der Hauptfiguren und den Altersprung ist der Unterschied zu den reinen Klassikern nicht so groß wie es zuerst scheint. Das in der ganzen Zeit seit Marx auf Teufel komm raus immer wieder nur versucht wird, irgendwas Banalstkrimihaftes mit einem Schuss Gruselitis zu kredenzen, ist schlicht ein Armutszeugnis. Wenn man mal genau hinguckt, sieht man nach den CB einen Riesenmisthaufen mit ein paar Unzen Gold, die da flimmern. Vielleicht sollten viele Autoren, anstatt der immergleichen Möhre hinterherzurennen, einfach mal die Zeitung lesen, wie der selige Stefan Wolf es gemacht hat, um auf Ideen zu kommen. In unserem Fall allerdings am besten eine kalifornische, vielleicht die LA Times!
287) Hunchentoot © schrieb am 11.07.2014 um 18:09:22: Das mochte ich immer an der Folge, dass das Grundthema aus dem Aztekenschwert (und in gewisser Weise die Handschrift des Autors) immer noch vorhanden ist, trotz ganz anderer Rahmenbedingungen. So sollte man es machen: die Bewahrung des Wesentlichen bei gleichzeitigem Voranschreiten in neue Territorien. Qualität der Folge hin und her, die Identität ist geblieben, abgesehen von einigen allzu aufdringlichen Vorgaben des Verlages, die der Autor auch nur mit Mühe umgesetzt hat. Der Fehler lag dann beim Verlag, den Wert dieser Handschrift nicht zu erkennen und auf ein anderes Pferd zu setzen, welches dann auch ziemlich schnell "erschossen" werden musste...
288) Bird Wiggins © schrieb am 11.07.2014 um 18:34:56: Jetzt bitte keine Diskussion über Automafia. Das sprengt sonst wieder den Rahmen und wir kommen vom Thema ab.
@286 & 267:

1. Ich hab mir noch eimal das Interview von 2002 durchgelesen und ich merkte dabei, wie der alte Spirit in seinen Antworten durchschien. Man merkt, das ihm die Serie was bedeutet hat, auch wenn es für ihn nur eine Verlagsarbeit war. Man hat das Gefühl, dass sowohl Arden als auch Carey Arthur was schuldig waren und sie versucht haben die Serie in seinem Sinne fortzuführen. Das macht doch den Pathos der Klassiker aus. Arthur hat ja auch dafür gesorgt, dass sie davon leben konnten, denn anstatt Honorar gab es Tantiemen. Das spornt, wie Arden ja sagt, an, da sich ja nur gute Folgen massiv verkaufen und Geld in die Kasse bringen. Heute scheint es eher auf Honorarbasis zu laufen. Möglichst viel rauswerfen damit das Bankkonto klingelt. Da ist dann die Qualität egal, den die Fans kaufen ja wie Umme, da die Kult-Patina heute überwiegt.

2. Wobei sie nicht mal Zeitung lesen müssten. Andere Krimis oder Kinderbücher würden es ja auch tun. Arthur und Arden haben ja auch bei Schatzinsel oder Sherlock Holmes geklaut. Und Arden sagt ja auch, dass er versucht hat, die Realität so gut wie Möglich abzubilden, deswegen mag er ja nicht der Superwal, da total unrealistisch.

OT: Was wir beim Lesen aber noch auffiel ist, dass Arden den Selben Verdacht äußert, den ich auch habe. Das Arthur Rocky Beach eher auf Basis einer Stadt an der Ostküste entworfen hat. Ich tippe ja immer noch auf Cape May, da er damals da lebte.
289) Boomtown © schrieb am 12.07.2014 um 17:28:08: @284 Auch mal wieder gelesen. Arden hätte als Autor weiterhin zur Verfügung gestanden aber man hat BJHW engagiert? WTF?? Das war mir so nicht klar.

@281 "war maßgeblich am Konzept beteiligt"
Die Behauptung ist einfach schlichtweg falsch und bekommt auch durch einen Zwinkersmiley kein Körnchen Wahrheit.
290) Dave schrieb am 15.07.2014 um 17:24:36: @274: Hunchentoot, ja es gibt posuitives über diese Folge zu sagen: Sie ist spannend und flüssig lesbar, außer den Stellen, wenn mal wieder die Namen bestimmter Karate Tritte genannt werden. Aber das gabs in nahezu jeder Crimebusters-Folge, warum auch immer. Ich lese "Angriff der Computerviren" gerade zum wiederholten Male (zum 3. oder vielleicht sogar 4. mal) und ich kann es nicht nachvollziehen, warum diese Folge so zerissen wird. Im Vergleich zu anderen Crimebustern wie "...und der verschwundene Filmstar" oder "Gefahr im Verzug" ist diese Folge doch fast schon wunderbar. Was stört dich denn so daran?
291) Hunchentoot © schrieb am 15.07.2014 um 17:36:48: @Dave Da muss ich jetzt etwas humble pie futtern, ich kenne tatsächlich nur das Hörspiel und der Kommentar kam mehr aus dem Bauch heraus Das Hörspiel zumindest finde ich absolut grässlich, nicht von der technischen Seite her, sondern vom Inhalt. Daher hab ich das Buch auch nicht gelesen. Der verschwundene Filmstar gefällt mir eigentlich sogar ziemlich gut... aber Gefahr im Verzug ist so ziemlich meine Hassfolge, da sind sogar die Computerviren noch besser *g*
292) Dave schrieb am 15.07.2014 um 17:46:09: Gut, ich kenne bei "Angriff der Computerviren" das Hörspiel nicht, kann also nur über das Buch schreiben. Und das gehört auch meiner Meinung nach sicher nicht zu den Besten, weil es ein Thema behandelt, das nicht gerade DDF-typisch ist, doch ich finde dieser Ausflug in die Computerwelt klappt viel besser, als der Ausflug in die Modewelt "Schüsse aus dem Dunkel".
293) Hunchentoot © schrieb am 15.07.2014 um 17:52:27: Da muss ich ja nochmal revidieren: Gefahr im Verzug UND Schüsse aus dem Dunkel liegen bei mir auf dem gleichen Platz UNTER den Computerviren
Wäre mal interessant, ob du das Hörspiel genauso beurteilen würdest, wie das Buch, bzw. in welchen Punkten es abweicht. Karatetritte werden zumindest dort nicht beim Namen genannt...
294) Dave schrieb am 15.07.2014 um 17:58:25: Wär auch sehr komisch wenn sie es selbst da machen würden. Stört ja schon in den Büchern extrem.
295) hollyhunterchen schrieb am 15.07.2014 um 19:14:27: was den erfolg der serie ausmachen könnte: Dass sich die leute so sehr an kleinigkeiten festbeißen: "die art von tante mathilda, das auto von peter, die freundin von peter, wann justus "zweiter" sagt, in welcher folge jemand wieder auftritt, wer wann etwas gegessen hat, wo eine angebliche schleichwerbung geschieht usw. usw." anstatt in elaborierter art und weise umfassend zu diskutieren, was genau an den heutigen folgen schlechter gemacht wurde als vor folge 100 z.b. und warum man die reihe evtl. besser schon eingestellt hätte bevor sie "ausgelutscht in dauerschleife läuft" daherkommt. aber es werden dauernd kleinigkeiten aufgetischt, die völlig überbewertet werden und erbsenzählern zugeschrieben werden müssen. warum das "mittelalter" kinderbücher liest und dauernd kommentiert, statt das dies die eigentliche zielgruppe-der 12 jährigen- macht, bleibt auch ein rätsel. kein wunder, dass es dauernd neue fälle gibt, wenn unwichtigkeiten hochstilisiert werden und schon recht "alte" leser alles neue dann doch wegkaufen und durchlesen, weil sie nostalgiker sind und am ende nur noch bestimmte autoren verreißen oder hochloben wollen.
296) baphomet schrieb am 16.07.2014 um 03:41:19: @holly... Also bis auf die Schleichwerbung und Peters Karre wird doch der von Dir genannte Krempel hier schon lange nicht mehr wirklich diskutiert. Dieser kleinkarierte Mist über Sinn und Unsinn der Freundinnen zum Beispiel wurde früher hier ausschliesslich und endlos besprochen, darum hat mich dieses alte Kaffeekränzchen auch früher absolut nicht interessiert. Erst der Rechtsstreit hat mich aufhorchen lassen, wie weit man die Serie und ihre Hintergründe diskutieren kann. Mich kümmert die Meinung von Zwölfjährigen auch nicht, denn was kann da schon kommen: Find' ich gut, find' ich doof, Selfie. Und wenn man sich wundert, warum hier ältliche Kindsköpfe und Sentimentaliker als einzige Forumsklientel auftreten, fragt sich doch, wie man überhaupt andere erwarten kann, wenn man die Serie kennen will...
297) baphomet schrieb am 16.07.2014 um 03:52:31: @Hunchen/Dave Ich kenne "Angriff" als Buch und Hörspiel finde beides irgendwo Mittelmaß. Die Rahmenhandlung mit dem fetten Norton Rome (Dennis Nedry aus "Jurassic Park"?) ist noch das Beste daran, aber Jan und Lys, diese Hollywood-Herrenrasse, sind sehr lästig, ebenso die ILM-Verweise, aber beim Hörspiel sind die Sprecher noch einmal erste Garnitur beim eigentlich wahrhaft letzten ???-Hörspiel überhaupt...
298) baphomet schrieb am 16.07.2014 um 03:59:51: @Hunchen Erkläre doch mal bitte, was an "Gefahr" so schlecht ist. Du hattest es schon einmal erwähnt, ich habe mich gewundert und da, glaube ich, nicht gefragt. Die "Schüsse" in den Ofen gehören zu den genannten CB-Folgen aber doch überhaupt nicht, eher in den tiefsten Orkus, vor allem JJs expressiver Pöter auf dem Catwalk con Pornomucke.
299) Hunchentoot © schrieb am 16.07.2014 um 09:30:35: @298 Die drei !!! äh ??? beim Musical. Natürlich mit Freundinnen. Und Ambitionen. Muss ich wirklich mehr sagen? Da wünsche ich mir sehnlichst Herrn Sonnleitner mit seiner Oper zurück.
300) Dave schrieb am 16.07.2014 um 15:22:09: @baphomet: Ja, Mittelmaß ist Angriff der Computer-Viren für mich auch. 3 Sterne gibts dafür, in der Crimbusters-Ära vielleicht sogar eine der leicht besseren. Gefahr im Verzug stört mich aus verschiedenen Gründen, hab die Story schon wieder großenteils vergessen. Bob taucht quasi gar nicht auf, sondern hängt ständig bei Sax Sandler rum, das ist doch kein Zustand. Und auch sonst hats mir nicht besonders gefallen, aber es ist auch bei weitem nicht das schlechteste DDF-Buch für mich.
301) Hunchentoot © schrieb am 16.07.2014 um 16:02:55: Ok, ok, ich überwinde mal meine subjektive Verachtung und sage, dass Gefahr im Verzug als reiner Fall vielleicht auch ein paar gelungene Stellen hat. Also, vielleicht nicht unbedingt eines der schlechtesten Bücher der Serie. Aber ich persönlich kann das Ding nicht sehen
302) baphomet schrieb am 16.07.2014 um 16:36:12: Also die ganze Macbeth-Nummer, die abgefuckten Theatertypen, der abartige eingebildete Harloff, die lächerliche Séance, überhaupt Sabotagen im Bühnenbereich, ich denke da immer an Soavis "Aquarius" oder "Theatre of Blood". Mir gefällt sogar die Autoverfolgungsjagd. Und Rohrbecks scheele Jim-Bernardi-Nummer. Aber ich habe das Buch auch nie gelesen, vielleicht wegen des blöden Karate-Bildes, das habe ich mir gespart.
303) Hunchentoot © schrieb am 16.07.2014 um 16:47:22: @Baph Theater of Blood in einem Atemzug hiermit? Blasphemie! *g*
304) baphomet schrieb am 16.07.2014 um 16:59:28: Nur in meinem Kopf natürlich, sorry.
305) Hunchentoot © schrieb am 16.07.2014 um 17:00:53: Wobei Vincent Price vielleicht einen passablen Hugenay abgegeben hätte...
306) baphomet schrieb am 16.07.2014 um 17:19:14: Absolut. Und Diana Rigg als Brittany.
307) Bob Andrews!! schrieb am 22.07.2014 um 14:35:57: WURDE ENTFÜHRT!!! BIN IN HÜTTE, SEHE DURCH WINZIGES FENSTER, WIESE, BÄUME, WEIT WEG EINEN GLOCKENTURM. HILFE! BOB ANDREWS!!!
308) tubbs © schrieb am 14.10.2014 um 13:14:45: Buchnas "blaues Biest" ist meiner Meinung nach eine Art Mustergeschichte mit allem, was eine ??? Geschichte ausmacht.
309) Buzz Newman © schrieb am 30.07.2020 um 11:08:39: A: Guten Morgen Frau Körting! Schönen Gruß von...
K: von Carsten Bohn, ja, hören Sie: Seit Jahren sülzen Sie mich voll mit Grüßen von Herrn Bohn. Haben Sie nichts Besseres zu tun? Sie arbeiten doch beim Amt für Verfassungsschutz, oder?
A: Und das sehr erfolgreich Frau Körting, fast so erfolgreich wie Sie!
K: Na super, was soll der Blödsinn? Soll ich mich von Ihnen verfolgt fühlen?
A: Natürlich nicht, Frau Körting. Wir wohnen nunmal beide in dieser Gegend und schätzen hochwertige Feinkost. Bis die Tage Frau Körting, und: Sie wissen schon.
K: Spinner! Schönen Tag!
310) Nico © schrieb am 26.02.2023 um 11:23:26: Sehr lustig, ich lese gerade mit ein paar Jahren Verspätung Rodenwalds „Die Welt der drei Fragezeichen“ aus dem Jahr 2017. Dort schreibt er, davon, dass die „Wirtschaftswoche“ 2013 die Gründe für den Erfolg der Serie herausarbeitete. Unter anderem heißt es dort: -Keine Überschwemmung des Marktes und -Konstanz bei Qualität, Aufmachung und Preis. Amüsant, dass diese beiden (von 5 aufgeführten) Punkte wenige Jahre später nicht mehr gelten. (Wobei es auch 2013 schon gewagt war, von konstanter Qualität zu sprechen.) Ich bin immer noch fassungslos über das neue Design, bzw. gar nicht mehr so sehr über das Design an sich, sondern über die Varianten! Nichts passt mehr zusammen, es ist keine Einheitlichkeit erkennbar. Mal sind die Bücher 5mm höher und breiter (Buch zum Film), mal 2cm kleiner (Sammelbände), mal haben sie ein ganz anderes Format (Graphic Novels), sind mal „fLeXo-CoVeR“, mal komplett broschiert (Deine Mission), der Schriftzug „Die drei ???“ auf dem Buchrücken sitzt mal höher, mal tiefer… Wie geht sowas durch eine Design und Marketing-Abteilung??? Ein inkonsistentes CI ist so ziemlich eines der schlimmsten Dinge, die man haben kann. Dass der Markt inzwischen überflutet wird mit Büchern und man leicht den Überblick verliert, davon will ich gar nicht erst anfangen…
311) Georg Ahlers © schrieb am 26.02.2023 um 18:38:38: Ja, ich komme damit auch überhaupt nicht klar. Der Ausdruck "Verschlimmbesserung" sollte bei gängigen Suchmaschinen direkt zum neuen Design führen.
312) OlliMaus © schrieb am 03.03.2023 um 20:44:09: Ich möchte mit so großem Nachdruck die folgende Aussage aus Kommentar #310 unterschrieben: "(...)der Schriftzug „Die drei ???“ auf dem Buchrücken sitzt mal höher, mal tiefer… Wie geht sowas durch eine Design und Marketing-Abteilung??? Ein inkonsistentes CI ist so ziemlich eines der schlimmsten Dinge, die man haben kann."

Ich begreife das überhaupt nicht. Da war ich doch etwas befremdet, als die neuen drei Bücher eingelangt sind und bei diesen Neuveröffentlichungen (neben den -für mich eher unverständlichen- zwei verschiedenen Formaten) das Logo am Buchrücken bei einem Band so stark verrutscht ist. Ein einheitliches Design ist nun wirklich keine Schwierigkeit in den gängigen Programmen.

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