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Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Das Phantom aus dem Meer abgeben.

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1) artspice © schrieb am 11.02.2013 um 18:28:00 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: So – die neuen Bücher sind da, amazon hat es geschafft, heute zu liefern. Begonnen habe ich wie immer mit dem Buch, von dem ich mir am wenigsten versprochen habe und das war das Phantom aus dem Meer.

Zunächst möchte ich kurz etwas zur Optik und der Seitenzahl sagen: Die neue mattschwarze Optik mit dem Hochglanzmotiv gefällt mir persönlich ausgesprochen gut. Sie wirkt edel und spricht vielleicht auch erwachsene Leser wieder etwas stärker an. Angedeutet hat sich das schon bei dem Mitrate-Fall im vergangenen Sommer. Dort war die Aufmachung ja ähnlich. Da es zuvor schon Infos zur Schriftgröße gab, war ich natürlich gespannt, ob ich nun große Grundschul-Buchstaben vorfinden würde. Aber nein – die Schriftgröße hat sich nicht verändert. Im Vergleich mit älteren Büchern fällt dann aber auf, dass der Zeilenabstand sich fast verdoppelt hat. Ich muss sagen: Angenehm zu lesen ist es auf jeden Fall. Auch wenn es mir lieber gewesen wäre, wenn die Erhöhung der Seitenzahl mit einer Verlängerung der Geschichte einhergegangen wäre. So, nun aber zur Story:

VORSICHT SPOILER!!!
Ein ganz normaler Einstieg in die Geschichte. Keine Traum-, Film- oder Videospielsequenz. Wunderbar. Dafür gleich Pluspunkte. Der Klient kommt ganz normal zum Schrottplatz, um die Detektive zu beauftragen und der Fall hat echtes Klassikerpotenzial. Ein Phantom, eine alte Legende, eine malerisches Küstendorf als Kulisse – all das hat mir sehr gut gefallen. Auch waren die auftauchenden Protagonisten nicht überzeichnet, der Autor verzichtet selbst bei den Bösewichten völlig auf Klischees. Auch dafür Pluspunkte. Und sogar die Auflösung war durchdacht, nicht übermäßig hanebüchen (wie zuletzt bei den GPS-Gangstern) und nur bedingt vorhersehbar. Dass die Bösewichte, hier einen extrem hohen Aufwand für einen Einbruch betreiben, finde ich akzeptabel, das hat es bei den ??? durchaus des Öfteren gegeben. Auch und gerade in den Klassiker-Folgen, wie z.B. beim unheimlichen Drachen, dem verschwundenen Schatz oder auch beim Zauberspiegel.

Verzichtbar war in meinen Augen das ständige Verwechslungsspiel von Peter mit dem Schauspieler Texas Lamarque (was für ein Name!). Damit wollte MaSo wohl die spätere Verwechslung von Kramer und Goodstein unterstützen. Dafür hätten meiner Ansicht nach aber die beiden Erwähnungen der Verwechslung in den Menschenmassen am Strand völlig gereicht. Den Platz dieser Lamarque-Episoden hätte der Autor nutzen könne, um der Geschichte etwas mehr Tiefe zu geben. Rein von der Story her würde ich der Geschichte daher eine 1 minus geben. Minus wegen der Verwechslungs-Klamotte. Aber leider macht nicht die Story allein den Lesespaß, auch die Ausführung des Ganzen spielt eine Rolle. Und da hapert es dann doch mal wieder an einigen Ecken und Enden. Nicht nur beim Autor, sondern auch beim Kosmos-Lektorat.

Zunächst zu dem, was mich stilistisch beim Autor stört. Ich möchte betonen, dass es sich dabei um meine persönliche Meinung handelt, aber die folgenden Punkte trüben meinen Lesespaß dann doch. So gelingt es MaSo leider nicht, den von vielen von uns geliebten Figuren ihre typische Charakterzeichnung zu geben. Seit wann ist Tante Mathilda darauf bedacht, gesund zu backen (vgl. S. 9: Kräutertee und Haferkekse – sonst gibt es bei ihr immer Limo und Kirchkuchen)? Und kaum das Peter einmal mutig sein darf (S. 22/23), wird er auf S. 70 wieder zum Idioten gemacht (Kalidings…). Wenigstens nur dieses eine Mal. Außerdem schafft es der Autor nicht, auf sein seltsamen Cliffhanger-Spannungswitze zu verzichten. Zum ersten Mal auf S. 26. Peter in Gefahr? Ätsch, nein, war nur ein Spaß. Und zum Ende hin wieder das berühmte „Wir lösen den Fall bei Kaffee und Kuchen auf“-Syndrom.

Auch schafft es der Autor bei mir leider nicht, das typische USA-Gefühl aufkommen zu lassen. Rot-weiß geringelte Leuchttürme (S. 22)? Sind wir in Kalifornien oder in Friesland? Die Erfindung neuer, oftmals seltsamer Namen, die so USA-untypisch wie nur irgendetwas sind, trägt auch nicht gerade dazu bei, den Lesespaß zu steigern. Prinzessin Minumana (S. 36) – na dankenswerterweise wenigstens nicht Lillifee. Ähnlich hübsch sind Marks Möbelmeile (S. 99), cloud (plus) (S. 94) oder Cheerful Chicken (S. 92). Statt sich ständig Rückbezüge auf ausschließlich seine eigenen Fälle zu geben (S. 7, 16 und 113), hätte man hier ja einfach Crown-Chicken erwähnen können. Es ohne große Betonung einfach einflechten – schon wäre es ein toller Rückbezug gewesen.

Ähnlich furchtbar fand ich die fröhlichen Haushaltstipps: Brennnesselwasser (S. 8). Später dann plötzlich Spüli-Wasser (S. 86), Essigwasser (S. 88) und Glasreiniger (S. 91). Auch das Lektorat hat an einigen Stellen gründlich geschlafen: Auf S. 24 ruft Justus: Peter, komm wieder rein. Justus steht am Strand, Peter ist im Wasser. Da sollte er wohl eher rauskommen. Auf S. 115 gibt es Nebenfetzen statt Nebelfetzen und auf S. 137 Potential statt Potenzial, wie es nach neuer Rechtschreibung empfohlen wäre (ja, nicht direkt falsch, aber inkonsequent). Auf S. 133 dann noch ein lästiger Wiederholungsfehler unten: 2 x „für sich allein“. Das mögen einige kleinlich finden, aber ich finde, dafür gibt es ein Lektorat und man kann als Leser durchaus eine vernünftige Korrektur erwarten.

SPOILER ENDE
Eine gute Geschichte, die durch einen unwichtigen Nebenplot sowie ein nicht hintergrundgerechtes Setting und eine unpassende Sprache leider etwas verliert. Ich vergebe eine glatte 2 – damit ist das Phantom aus dem Meer auf meiner Skala trotz der genannten Negativaspekte eines der besten Bücher dieses Autors. Mal schauen, ob Erlhoff und natürlich Marx die gesetzten Erwartungen erfüllen können.

2) Apostata schrieb am 11.02.2013 um 22:52:46 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: "Cheerful Chicken" taucht allerdings schon mal beim "Schrulligen Millionär" auf. Insofern ist das doch ein schöner Rückbezug.

3) artspice © schrieb am 11.02.2013 um 23:19:33 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Okay - mea culpa - das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Es klang irgendwie so neu ausgedacht. Bei den Hühnern bin ich da wohl einfach auf den giftigen Gockel geprägt In diesem Fall ziehe ich natürlich auch den Kritikpunkt zurück.

4) Apostata schrieb am 12.02.2013 um 00:07:23 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ego te absolvo. Im Übrigen will ich dir vielmehr ein großes Lob aussprechen, denn ich finde es toll, wie ausführlich und mit konkreten Textstellen (bzw. Seitenzahlen) belegt du hier deine Kritik darlegst und dir damit mehr Mühe machst, als es das angeblich vorhandene Lektorat im Hause Kosmos zu tun gewillt scheint.

5) FlukeSkywater © schrieb am 15.02.2013 um 20:53:11 zur Folge Das Phantom aus dem Meer:
Die Sonnleitnersche Aufwärtstendenz, die sich mit den "GPS-Gangstern" trotz des von Kosmos vermurksten Trendthemas angedeutet hatte, setzt sich mit dem "Phantom aus dem Meer" tatsächlich fort. Der Schreibstil mag noch nicht meisterlich sein, aber der Lesefluss wird nicht durch die früher üblichen "MaSochismen" gestört, und die Charakterzeichnung ist weitgehend gelungen. Natürlich ist der Plot teilweise von "The Fog" geklaut, aber das war auch schon bei Buchnas "Schreiendem Nebel" der Fall. Größere Logikbrüche oder Absurditäten beeinträchtigen die durchaus schlüssige Handlung diesmal jedoch nicht. Das Lektorat war allerdings gewohnt schlampig, neben den von artspice bereits erwähnten Stellen sind mir vor allem in Satzbau und Grammatik noch etliche Flüchtigkeitsfehler aufgefallen (fehlende Wörter, Passiv statt Aktiv, "war" statt "hatte" usw.), die ich mir aber nicht alle gemerkt habe, da ich mehr Wert auf einen brauchbaren Inhalt lege. Insgesamt eine solide Arbeit, die es zwar nicht mit der "Nacht der Tiger" aufnehmen kann, aber besser ist als die beiden MaSo aufgezwungenen Trendfolgen "Fußball-Teufel" und "GPS-Gangster". Das bedeutet, dass es seit nunmehr zwei Jahren ("Feuergeist") keinen MaSoschen Totalausfall mehr gegeben hat. Übung macht vielleicht doch den (Vize-)Meister - die Leser würde es jedenfalls freuen.

6) Call © schrieb am 15.02.2013 um 21:25:29 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Fluke, Du weißt doch dass nur aus Filmen mit 3 Buchstaben geklaut wird: Saw, MiB, Fog...

7) Crazy-Chris schrieb am 21.02.2013 um 09:46:35 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Die einzelnen Elemente der Geschichte wirken altbekannt, trotzdem hat es Marco Sonnleitner geschafft sie zu einer eigenständigen Komposition zu verbinden. Letztlich geht es um ein sehr klassisches Motiv, der Weg dahin (Grundprinzip "Heiratsschwindler") ist für DDF zwar neu aber doch menschlich. So weit so gut, leider trüben diverse stilistische Mängel das Lesevergnügen. Wenn Peter ruft "ist da wer?" oder "da ist einer!", schaudert es mich. Hier wäre einmal mehr das Lektorat gefordert, denn "ist da jemand?" oder "da ist jemand!" wäre meiner Meinung nach eher angebracht.
Ich vergebe die Note 3 .

8) smice © schrieb am 22.02.2013 um 11:06:27 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: so, das erste buch hab ich dann durch. natürlich wieder mit demjenigen begonnen, an das ich die schwächste erwartungshaltung hatte. und wurde (leider) nicht entäuscht. handwerklich ist das schon ganz in ordnung, da konnte man maso stilistisch schon schlimmeres vorwerfen, aber die story ist doch recht mau. wieder eine spukgestalt, wieder ein vermögender mit villa. mich hat das ganze zu keiner zeit gefesselt, verebbt doch alles in ziemlicher belanglosigkeit. und charaktere kann man auch stärker zeichnen. von daher vergeb ich eine 4, ausreichend, mehr nicht.

9) swanpride © schrieb am 22.02.2013 um 12:34:09 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Tja...eigentlich wollte ich ja vorher nicht wissen, wer denn nun welches Buch geschrieben hat, aber es war wohl noch nie so offensichtlich wie diesmal. Selbst wenn der Schreibstil der gleiche wäre, die ständigen Rückbezüge auf ältere Fälle (die hier schon fast die Form von Schleichwerbung annehmen, wenn Peter auf seite 91 nochmal extra betont wie gruselig der "Tote Mönch" doch war). Stilistisch gabe mal wieder einige unschöne Passagen und was ist bitte "Spüli-Wasser"? Ich kenn nur Spülwasser. (Mag aber daran liegen, dass ich mir den Luxus einer Spülmaschine leiste). Aber da bin ich von Sonnleiner schon Schlimmeres gewohnt. (and der Stelle übrigens danke an artspice für das Heraussuchen der schlimmsten "Vergehen" mit entsprechenden Textbelegen. Ergänzen möchte ich noch denn Gebrauch der Redewendung "wie an einem Faden gezogen" auf Seite 32. Darunter stelle ich mir eine langsame, hypnotische Bewegung vor - bestimmt nicht die Art, wie jemand reagiert, der plötzlich einen Schrei hört.
Wie auch immer, dieses Buch erfüllt zumindest die Grundvorraussetzungen eines ??? Buches, aber ein "Gut" kann ich auch hier allerhöchstens mit einem dicken Fetten Minus geben, und wäre das Buch von einer der anderen Autoren, wäre ich wahrscheinlich strenger. Diesmal krankt es zwar nicht an der Auflösung, aber mir kam die Geschichte unheimlich aufgebläht vor. Es startet mal nicht mit dem Fake out (Bravo!), dafür ist Peter mal eben über eine Klippe gestürzt und telefoniert lieber seinen Freunden auf zwei hinterher, statt den Notruf zu wählen, wie es jeder vernünftige Mensch tun muss. Dann diese ganze Texas-Unsinn, der den Eindruck vermittelt, dass in dem ganzen Ort nur weibliche Personen leben, die ihr Gehirn irgendwo auf einer Fanseite verloren haben. Hauen wir noch ein paar gar nicht lustige Streiche dazwischen, und so kommt man auch irgendwie auf die geforderte Seitenzahl. Besser wäre es gewesen den Platz zu nutzen um die Figuren etwas besser einzuführen.

10) Crazy-Chris schrieb am 22.02.2013 um 12:57:29 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Spüli-Wasser ist Wasser, in das man etwas Spülmittel hinein getan hat. Man benutzt es, wenn man größere Gegenstände (die nicht in eine Spülmaschine hineinpassen) von Hand reinigt. Und natürlich, wenn man sein Geschirr auf die altmodische Art spült...

11) swanpride © schrieb am 22.02.2013 um 13:23:28 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @10 Wie gesagt, ich kenn nur Spülwasser...das ist auch der Begriff, der im Duden steht, im Gegensatz zu "Spüli-Wasser"

12) Mr. Murphy © schrieb am 24.02.2013 um 20:00:40 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Diese Folge kommt recht klassisch daher. Einen Leuchturm hatten wir noch nicht in der Serie. Die Figurenzeichnung empfand ich nur zum Teil als gelungen. Die Ermittlungsarbeit und die Lösung selbst fand ich gut. Auch schön, dass es mal einen normalen Einstieg in die Story gibt. Gestört hat mich der Nebenschauplatz um Peters Doppelgänger. Das war sowas von nervig und daher unnötig in meinen Augen. Der Schreibstil war knapp gut. Die ein oder andere Formulierung sowie das ein oder andere Wort haben meinen Lesefluss gestört. Das Wort "Spüli-Wasser" ist mir aber bekannt. Vielleicht Dialekt?

Fazit: Die Folge ist insgesamt ganz ordentlich. Ich vergebe Note 3 Plus.

13) Basti-Fantasti schrieb am 25.02.2013 um 22:45:44 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @12: ohne dieses Buch gelesen zu haben, fallen mir spontan zwei Leuchttürme ein: einmal beim Roten Piraten und dann noch beim Geisterschiff.

14) DBecki © schrieb am 26.02.2013 um 07:56:13 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Wenn mich nicht alles täuscht war es beim Piraten kein Leucht-, sondern eher ein Wohnturm. Aber 100 pro sicher bin ich mir nicht.

15) swanpride © schrieb am 26.02.2013 um 13:05:45 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ich meine es war ein Wachturm....ist aber auch egal. Da der Leuchtturm im Grunde nur rumsteht, und um einiges weniger eine Rolle spielt als der im Geisterschiff oder der Wachturm im Roten Pirat, denke ich nicht, dass man ihn besonders hervorheben muss. Ich fand es übrigens enttäuschend dass der Leuchtturm (mal abgesehen davon, dass amerikanische Leuchttürme nicht rot-weiß gestreift sind und sich auch sonst von deutschen Leuchttürmen unterscheiden) kaum eine Rolle gespielt hat, denn ich habe eine Vorliebe für die Dinger.

16) DBecki © schrieb am 26.02.2013 um 15:29:46 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ein Wachturm? Die drei Fragezeichen wurden von den Zeugen unterwandert?

17) Besen-Wesen © schrieb am 26.02.2013 um 15:58:07 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Dann wäre es ein Wachtturm.

18) DBecki © schrieb am 26.02.2013 um 18:03:09 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Hm... vielleicht getarnte Zeugen?

19) Markus H. schrieb am 26.02.2013 um 18:18:32 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Einen Leuchtturm gab's auch beim Teufelsberg. Beim 'Roten Piraten' ist es eine "stone tower fortress". Ins Deutsche etwas holprig mit "Festung in dem steinernen Turm" übersetzt. Weiters: "The top floor was glassed in on all sides LIKE a lighthouse." / "Das Dachgeschoß war ringsum verglast wie bei einem Leuchtturm.".

20) Horace © schrieb am 02.03.2013 um 14:33:20 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: So, nun habe ich auch das zweite der drei Herbstbücher durch. Leider habe ich es nicht so gefressen, wie die "Spur des Spielers", aber es war jetzt auch nicht schlecht.
Vorsicht! SPOILER!
Was ich etwas seltsam fand, war der Einstieg in die Folge. Wieso sollte Peter seine Freunde anrufen, wenn er über einem Abgrund hängt? Wiso ruft er nicht einfach dne Notruf? Naja, ist ja auch nicht so wichtig. Leider wurde ich aber auch von Beginn an nicht wirklich warm mit der Folge.
Die Idee an sich war gut, wurde in meinen Augen aber nur zum Teil wirklich gut umgesetzt. Was mich gestört hat ist die Sache mit Peters Doppelgänger. War das wirklich nötig? Ich meine, reicht es nicht schon, wenn Justsu einen Doppelgänger hat?
Spannend ist die Geschichte an sich eigentlich schon aber auch recht vorhersehbar. Ich ahnte schon in der Hälfte des Buches, dass Mr. Cristobal etwas mit der Sache zu tun hatte und so war es dann ja auch. Das jetzt bitte nicht falsch verstehen. Ich finde es toll, wenn man in den Geschichten mitraten kann, aber ich hätte mir gewünscht, dass es noch mal eine Wendung mehr gegeben hätte.
Was den Schreibstil angeht, so war er leider nicht so gut, wie in GPS-Gangster. Es war teilweise etwas mühselig das Buch zu lesen. Schade.
SPOILER Ende!
Alles in allem fand ich das Buch nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, daher vergebe ich dafür eine glatte 3.

Was mir noch aufgefallen ist, ist dass es in "Phantom aus dem Meer" recht viele Schreibfehler gab oder das an manchen Stellen sogar ganze Wörter gefehlt haben. (Ich bin weiß Gott kein Rechtschreibgenie.)

21) Drake © schrieb am 03.03.2013 um 19:08:48 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: "Mein Gott, ist das schlecht. Grauenvoll!" (S. 96, Z. 7f) Danke, Herr Autor. Das dachte ich auch, als dieses Meisterwerk der Literatur nach getanem Konsum schloss. Das Buch kommt hier ja relativ gut weg, obwohl es vom Meister der Tagesform, Marco Sonnleitner, stammt. Von vielen gehasst, von wenigen geliebt, bei beinahe allen auf Bewährung. Aber hier scheint ihm ja etwas Gutes geglückt zu sein. Die Formulierung "scheint" ist beabsichtigt. Meine Meinung ist - ja, man könnte sagen - leicht abweichend von den anderen hier. Ab hier setze ich einen fetten GENERALSPOILER.
Wir fangen, wie in meinem Punktesystem vorgesehen, mit dem Schreibstil und der Rechtschreibung an, die je 10 Punkte geben. Was kann man zum Schreibstil hier groß erzählen? Er ist der letzte Rotz. Sorry, aber anders kann man diesen - nennen wir es einmal - Zustand nicht beschreiben. Sonnleitner bombardiert uns mit ekelhaften Satzkonstruktionen, die bei einem Schulaufsatz wohl mit einem "S" angestrichen werden würden (wie passend, da es sich bei dem geschätzten Herrn Autoren um einen Lehrer handelt), banalsten Nebensächlichkeiten wie dem Butter- und Eiergehalt von Cristobals Brownies (S. 31, Z. 25f) und Ein-Wort-Sätzen, welche sich mit dem Schreibstil, der zu einem Drei-Fragezeichen-Buch gehört, in etwa so sehr decken wie ein Kreis und der Umriss der Vereinigten Staaten - deren Feeling bei mir übrigens ebenso wenig ankommt. Ich hatte an keiner einzigen Stelle ein echtes Kalifornien-Gefühl. Da passt das mit dem Kreis doch schon eher: Meine Gedanken drehten sich nämlich während der Lektüre im selbigen. Oder, halt, um es mit Marco Sonnleitners Stil zu schreiben: "Meine Gedanken. Sie - sie - ich, äh, ich weiß nicht, ob ich es wirklich sagen darf, aber -". Sorry, aber was soll das? Das passt meinetwegen in ein Erstlingswerk einer neuen Reihe oder in einen Roman, aber nicht in ein Fragezeichen-Buch. Nicht in geringster Weise! Ich komme mir die ganze Zeit um den Rest des Satzes betrogen vor. Mit andauernder Lektüre verspürte ich immer mehr den Drang, das Buch beiseite zu legen, weil es so grottenschlecht geschrieben war, dass ich einfach keine Lust mehr hatte. Rechtschreibfehler sind mir keine gröberen aufgefallen, nur ein paar Flüchtigkeits-Fauxpas wie die "Nebenfetzen" (S. 115, Z. 26f), über die man aber hinwegsehen kann. Allerdings bin ich mir beinahe absolut sicher, dass man hinter "Also [...]" (S. 17, Z. 12) ein Komma setzt, bevor der restliche Satz ("Colin schwört [...]") folgt. Insgesamt gibt es für den Schreibstil gnädig gegebene 2/10 Punkten, auf die ich noch einmal 9/10 Punkte für Rechtschreibung draufsetze, da ich eigentlich völlige Fehlerfreiheit erwarte. Das macht erst einmal 11/20 Punkte für das Stilistische. Na, was für ein herrlicher Anfang.
Mal sehen, ob die Story da ... mithalten kann. Es fängt schon hanebüchen an. Peter wird mit einem berühmten Filmstar verwechselt, flüchtet vor seinen Fans und rutscht dabei eine Klippe herunter. Zum Glück kann er sich gerade noch an einem Baum der Gattung "Arbor Deusexmachinaeus" festhalten, sodass er nicht in den Tod rutscht. Ist alles gekauft, der Zufall ist ein wichtiges Element beim Schreiben und die besten Bücher würden ohne selbigen nicht funktionieren. Aber dass diese ganze Episode nichts, aber auch gar nichts mit der eigentlichen Folge zu tun hat, das ist nicht gut. Man kann es nicht anders ausdrücken, es ist durch und durch mangelhaft. Wie die Special Episode im "blauen Biest" mit dem Mädel und dem Pappkarton. Seitenschinderei. Als ob Sonnleitner die Story niedergeschrieben hätte und gemerkt hätte: "Ups, da fehlen ja noch 110 Seiten. Ach, dichten wir einfach noch einen Schauspieler, der Peter zum Verwechseln ähnlich sieht, eine gefährliche Klippe, eine Horde wild gewordener Fans, einen Fahrradunfall und einen Sensationsreporter hinzu. Au schade, immer noch 40 Seiten zu wenig." Ich sehe geradezu vor meinem geistigen Auge, wie der Herr Autor danach in einen selbst gebackenen Brownie beißt und bemerkt: "Hm, der ist aber saftig und weich. Hier ist an Butter und Eiern nicht gespart worden. Hey! Das klingt gut! Bauen wir das doch ein - und noch mehr solcher 0/8/15-Nebensächlichkeiten, wird schon keiner merken!" Die Story ist so aufgedunsen wie die Lippen von ... ich finde nicht einmal einen Promi, dessen Lippen so gequollen sind wie der - kann man es Inhalt nennen? Wie der Inhalt dieses Machwerks. Die 12 Seiten, auf denen dann tatsächlich mal ein Fall gelöst wird, sind aber größtenteils okay. Macht 5/10 Punkten für die Story mit viel, viel gutem Willen.

Der Fall ist okay. Ja, er geht wirklich klar. Wir haben viele Verdächtige wie den undurchsichtigen Seebären "Jimmy Blue" (S. 51, Z. 10), der in seiner Jugend ein gefeierter deutscher Schauspieler und Popstar war, den glatzköpfigen Familienvater Ben Kramer und den - na, welche ein Zufall! - ebenfalls glatzköpfigen Familienvater Albert Goodstein. Des Weiteren tauchen auch noch ein Schiffsschreiner und ein glückloser Piratenliteratur-Autor auf. Und Kinder. Viele Kinder. Aber ganz im Ernst, wem spätestens nach der Erwähnung von Kramers und Goodsteins Ähnlichkeit nicht zu mindestens 50 % klar war, wie der Hase läuft, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Ich dachte, diese Serie wäre für Kinder ab 10 geschrieben und nicht für Achtjährige, denen dieser Fall nach den mehrmaligen Versuchen, den Leser mit einem Zaunpfahl zu erschlagen (ein Fall für die Drei ??? !), vielleicht noch eine Spur von Herausforderung vorsetzt. Der Fall ist also genau das, was ich anfangs behauptet hatte. Okay. Nicht mehr. Ich sage mal 6/10 Punkten. Damit haben wir momentan einen Stand von 22/40 Punkten. Das "Befriedigend" hat Sonnleitner also schon mal. Hätte ich nicht gedacht.
Die Charakterzeichnung ist fast kaum vorhanden. Bei Sonnleitners Büchern kann man eigentlich jedem Charakter eine Eigenschaft zuweisen. Wer das als Charakterzeichnung versteht, wird keine Probleme mit selbiger haben, ich erwarte Komplexität. Oder wenigstens Spuren von Tiefe. Nicht so etwas wie hier. Die Detektive sind allesamt okay beschrieben, keine Totalausfälle wie Peters Dämlichkeit im "Feuergeist", aber auch nicht so glaubwürdig wie in "Nacht der Tiger". Cristobal ist ein Schriftsteller, scheint freundlich zu sein und will das erleben, was er schreibt. Gekauft, meinetwegen. Goodstein ist ein verschlossener Mensch. Gekauft. Jimmy Blue Eyes Gehirn ist verkalkter als die Dusche von König Hartz IV. Alles gekauft. Was ich nicht kaufe, das ist der Japaner. Yamamoto. Geiler Name übrigens, ist genauso, als würde man einen Deutschen Müller oder einen Amerikaner Smith nennen. Kreativ, Herr Sonnleitner! Blättern wir doch mal auf die Stellen, die mich fast zum Erbrechen gebracht haben: "'Asiatische Gesichtszüge! Und ich bin mir sicher, dass es ein Mann ist.' 'Ein Chinese? Du denkst, das ist ein Chinese?'" (S. 77, Z. 22-24) "Peter fielen Kampfsportarten ein, für die Asiaten berühmt sind. [...] Der Zweite Detektiv war zwar einen guten Kopf größer, aber gegen einen durchtrainierten Karatekämpfer hatte er kaum eine Chance." (S. 79, Z. 8-12). "Blieb das Karate-Problem." (S. 79, Z. 28) Klar, nur weil er Asiat ist, muss er direkt ein Chinese sein. Er muss natürlich auch, weil er über einen Zaun hopsen kann, ein Ass in Karate, Kung-Fu und Judo sein - natürlich gleichzeitig. Ich wartete gespannt auf die Szene, in der der Asiat Peter mit Frühlingsrollen bewirft, während er einen Hund zubereitet und sich eine P****-Verlängerung im Internet bestellt. Das ist glaubwürdig! Einfach nur glaubwürdig und kein bisschen klischeebelastet! Meisterhaft gelungen! Für die Charakterzeichnung gebe ich 1/10 Punkte. Die ist nämlich voll für den Allerwertesten. Macht 23/50 Gesamt-Punkten.

Nach folgendem Bewertungsschema
50-41 Punkte: 1
40-31 Punkte: 2
30-21 Punkte: 3
20-11 Punkte: 4
10-1 Punkt: 5
0 Punkte: 6
ergibt das die Note 3, die das Werk aber nur mit viel gutem Willen, einiger Gnade und einer großen Menge an unverdienten Punkten nach Hause fährt. Ich mag Sonnleitner und weiß, dass er es besser kann, aber nur vom Gesamteindruck und ohne auf Punkte oder sonst irgendetwas zu schauen, muss ich sagen: Da war selbst der "Feuergeist" um einiges besser.

22) Drake © schrieb am 03.03.2013 um 19:11:59 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Erst über die Rechtschreibung von Herrn Sonnleitner meckern ("Da muss ALLES perfekt sein!") und dann selber nix reißen. Im ersten Einschub in der Kategorie "Fall" muss es natürlich "WELCH ein Zufall" heißen.

23) Adams Bryan schrieb am 03.03.2013 um 22:15:53 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Sorry, aber das muss sein. Bei 23 von 50 Punkten dann ne drei? Teile die 23 durch 50 und du kommst auf 0,46 , also 46 Prozent. Wäre bei jeder Prüfung 'ne glatte 5. Ne drei gibt es ab 67%. *klugscheißmodus* aus

24) isreit © schrieb am 03.03.2013 um 23:58:58 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Sehr merkwürdiges Bewertungsschema. Wenn ich ebendieses richtig verstehe, könnte Sonnleitner auch von einer hässlichen Mücke auf einem Elefanten schreiben (was er zweifellos bringen würde), was eigtl. überhaupt nix mit den ??? zu tun hat, aber solange er einen Fehlerquotient von 0 hat, bekommt er immer noch ein mangelhaft und kein ungenügend??? Nur ein Punkt mehr und es wäre sogar noch ein ausreichend! Lol!!!

25) Drake © schrieb am 04.03.2013 um 08:38:11 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Das stimmt natürlich. Vielleicht sollte ich noch zehn Extrapunkte vergeben, sodass es dann bei 11 Punkten erst die 5 gibt, die 21 die 4, bei 31 die 3, bei 41 die 2 und bei 51 die 1. Würde sich dann auch eher mit der Note decken, die ich dem Phantom zurechnen würde. Ich brauchte einfach nur ein Punktesystem, damit ich für jedes Buch gleich abstimmen kann und nicht immer nach jedes Mal neu gesetzten Maßstäben.

26) Drake © schrieb am 04.03.2013 um 08:40:32 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Und @Adams Bryan: Zumindest bis vor wenigen Jahren wurde es noch so gehandhabt (wenigstens bei uns an der Schule), dass eine Vier Plus 50% der Punkte entsprach. Wie können dann 46% eine Fünf, 67% aber eine Drei ergeben?

27) swanpride © schrieb am 04.03.2013 um 09:38:45 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @21 Deckt sich mit meinen Eindruck, allerdings wird Peter wenn er sagt "chinese" sofort von Justus korrigiert, dass ein Asiate nicht unbedingt ein Chinese sein muss. Der Kritikpunkt ist daher ein wenig unfair.

28) Adams Bryan schrieb am 04.03.2013 um 13:01:45 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @ 26 Ich bin da von meiner Abschlußprüfung ( Zerspanungmechaniker Fachrichtung Drehtechnik ) ausgegangen. Und da sah es 2006 wie folgt aus :
100 - 92 Note 1
91 - 82 Note 2
81 - 67 Note 3
66 - 50 Note 4
49 - 30 Note 5
29 - 0 Note 6
Bei der Note 2 können es auch 83 und bei der Note 5 können es auch 31 gewesen sein, aber egal. Aber mann brauchte mindestens 50% um zu bestehen.
Und damit es nicht ganz OT ist : mir persönlich hat das Buch recht ordentlich gefallen. Auch wenn hier ein extremer Aufwand betrieben wurde um zum Ergebnis zu kommen wurde es doch zumindest schlüsslig erklärt.
Natürlich ging mir die typische Anfangssituation ( Peters fast Absturz in die Tiefe ) und die Geschichte mit Texas Lamarque oder so ähnlich ziemlich auf die Nerven, aber ich war froh das diese Doppelgängergeschichte am Ende keine größere Rolle mehr gespielt hat wie zB. Bobs Bauchrednergeschichte aus "Nacht der Tiger" (?), da wusste man schon : "DAS kommt am Ende auf jeden Fall irgendwie vor.
Naja, kein Highlight nach oben, aber auch kein Desaster, also ne glatte 3!
Grüße
a b

29) Besen-Wesen © schrieb am 04.03.2013 um 13:12:12 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Wer es in der Schule nicht immer so, dass man für ein "ausreichend" mindestens die Hälfte der maximalen Punktzahl erreichen musste? Und ich glaube auch im Studiums war es so ...
Ich werde mir dieses Buch bis zum Mai aufheben. Eines der 3 Neuerscheinungen lese ich immer 3 Monate später, in letzter Zeit leider auch öfter überhaupt nicht - wenn ein Buch sehr schlecht bewertet wurde. Aber die Gefahr scheint hier nicht zu bestehen.

30) Adams Bryan schrieb am 04.03.2013 um 13:35:18 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @ 29, genau so wars auch bei uns, also mindestens die Hälfte der Gesamtpunktzahl, also 50% für ein "Ausreichend"!

31) Boomtown © schrieb am 04.03.2013 um 15:25:31 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @Drake Nur mal so am Rande: Etwas kompakter und ohne diesen ganzen oberlehrerhaften Kram mit Bewertungsschlüsseln, Rechtschreibfehleranalysen usw. wären deine Beiträge wesentlich spannender zu lesen.

32) Drake © schrieb am 04.03.2013 um 15:54:09 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @27: Ich als besonders asien-affiner Mensch finde es dämlich, dass dieses Vorurteil dadurch auch noch unterstützt wird, dass Peter ihn für einen Chinesen hält. Also finde ich den Punktabzug gerechtfertigt.
@31: Ich will mit meinen Beiträgen niemanden unterhalten und auch keinen Preis gewinnen. Ich kriege kein Geld dafür und will sie nicht außerhalb dieses Forum veröffentlichen. Ich will nur meine Meinung niederschreiben und so genau ausführen wie möglich, wie sich die Note aufschlüsselt. Da finde ich ein Punktesystem angemessen.

33) Boomtown © schrieb am 04.03.2013 um 18:09:38 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @32 Klar, wir schreiben hier alle unsere Meinung nieder. Dafür ist das Forum ja auch da. Aber kann man das Benoten nicht im Bewertungs-Bereich lassen? Wenn jetzt jeder hier mit eigenen Bewertungsschlüsseln anfängt Noten zu geben und Punkte für was auch immer zu verteilen und abzuziehen, geht es hier bald zu wie im Lehrerseminar.

34) Drake © schrieb am 04.03.2013 um 18:56:35 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Wieso? Macht doch Spaß :D

35) Boomtown © schrieb am 04.03.2013 um 19:50:48 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Hm, Lehramtsstudenten vielleicht

36) DBecki © schrieb am 04.03.2013 um 20:13:06 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Irgendwie hat hier schon immer jeder für sich die Folgen benotet, zusätzlich zu seiner Meinung über die Folge. Und es macht Spass, auch ohne Lehramtsstudent zu sein.

37) Boomtown © schrieb am 04.03.2013 um 20:55:58 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @36 Eindrücke schildern und dazu noch eine Note drunter klatschen okay, aber wenn dann Bewertungschemen etc. selbst das Thema werden, ist das einfach nur offtopic. Und jeden Druckfehler in Rechtschreibanaylsen auf die Goldwaage legen ist auch eher dröge und hat mit der eigentlichen Folge nicht viel zu tun. Gibt doch einen Lektorats-Thread.

38) Drake © schrieb am 04.03.2013 um 21:20:12 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ein fertiges Schriftwerk muss rechtschreibtechnisch PERFEKT sein. So ist es einfach.

39) Ricky Beach © schrieb am 04.03.2013 um 21:26:17 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Wenn eventuelle Rechtschreibfehler z. B. in der Taschenbuchausgabe korrigiert werden, bekäme das Taschenbuch dann eine bessere Note von dir, richtig? Also bitte immer die Auflage und Version dazuschreiben.

40) Drake © schrieb am 04.03.2013 um 21:33:44 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Da es zum Zeitpunkt der Rezension noch keine andere Auflage gab, ist das nicht vonnöten.

41) swanpride © schrieb am 05.03.2013 um 01:07:25 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Hatten wir die Nebenfetzen nicht schon einmal?

42) Boomtown © schrieb am 05.03.2013 um 08:33:07 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @40 Falsch, es gibt die E-Book Ausgabe und die muss nicht identisch mit der gedruckten sein.

43) JackAubrey © schrieb am 06.03.2013 um 01:19:04 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Willkommen zurück im Schreckensreich des Marco Sonnleitners. Zum ersten Mal seit langem habe ich mir mal wieder eines seiner Bücher gekauft, das Cover leuchtete einfach zu schön. Bereits auf den ersten Seiten gerät Peter in unmittelbare Lebensgefahr. An einem Baum über einem Abgrund hängend, schafft er es zu telefonieren, ruft erst in der Zentrale, dann auf dem Schrottplatz an und erklärt die missliche Lage seinen Freunden, anstatt der Feuerwehr. Auch Justus und Bob denken nicht an die Feuerwehr, sondern eilen selbstredend alleine herbei. Bob entickwickelt ungeahnte Kräfte, als er Peter am Hosenbund (!) über dem Abgrund halten kann. Wie Peter überhaupt dahin gekommen ist bleibt völlig unklar, irgendwie war er ohnmächtig, hing aber im Baum... Ach ja, dieser Einstieg dann leider überhaupt nichts mit dem eigentlich Fall zu tun, sondern war, nunja eine Sonnleitnersche Fingerübung. Der Mann hat sie doch nicht mehr alle!

44) guru01 © schrieb am 05.04.2013 um 10:21:08 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Vorab, ich vergebe hier eine 3, mehr geht leider nicht. Es ist wirklich erstaunlich wie unterschiedlich in den neuen 3 Büchern, MaSo, Marx und Kari E die Charaktere beschreiben und Atmosphäre schaffen, oder eben auch nicht. Das schlechteste Buch liefert Kari ab. Sehr oberflächlich aber das gehört zu Folge 170. MaSo nervt mit dem Peter Doppelgänger, aber ansonsten finde ich die Atmosphäre gelungen und die Story, naja, ist auch einigermaßen logisch. Der start des Buches war sehr schwach. Summa sumarum fühlte ich mich durchschnittlich Unterhalten.

45) Tuigirl © schrieb am 07.04.2013 um 01:29:17 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ich bin nicht sonderlich begeistert von diesem Buch...irgendwie kommt es mir so vor, als ob zuviele Dinge schon oefter in der Serie da waren und in diesem Buch nur wieder aufgekocht wurden. Auch wurde meiner Meinung nach zuviel in die Geschichte hineingepackt. Stellenweise war ich dann sogar etwas verwirrt! Dennoch- die etwas unlogische Rettungsaktion von Peter am Anfang und Peters Doppelgaengerrolle fand ich dann wieder ganz nett.

46) Santillana © schrieb am 07.04.2013 um 21:52:45 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Wieder mal eine typische MS-Folge. Unausgegoren. Man hat den Eindruck, dass er keine klare Linie hat. Klare 5!

47) rashura © schrieb am 22.04.2013 um 00:32:46 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: vorhersehbar und nicht begeisternd- leider.

48) arbogast1960 © schrieb am 31.05.2013 um 16:57:07 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ein stink-normaler Sonnleitner eben. Nicht zu schlecht aber auch nicht zu gut. Nach den Hammerwerken von Marx und Erlhoff kommen wir dann doch wieder auf den Boden der Tatsachen in der DDF-Welt. Schade, Note: 3-

49) ArabianWerewolf © schrieb am 02.07.2013 um 23:29:35 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ich hab mir von der Folge nicht viel erwartet und die wenigen Erwartungen, die ich doch hatte, wurden leider unterboten. Eins von MaSo's schlechteren Werken, finde ich. Konnte mich kein bisschen begeistern oder fesseln. Note 4

50) arbogast1960 © schrieb am 30.07.2013 um 16:34:52 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ich habe das Buch jetzt nochmal in die Hand genommen, wohl aus Langeweile und weil der Inhalt wohl wieder weg war und muss sagen dass überhaupt kein Lesefluss entsteht. Was möchte MaSo mit den ganzen Gedankenstrichen bezwecken, die Sätze abruppt abbrechen? Bsp.: "Weißt du, das ist doch -". (Seite 32) So muss man oft mehrmals hingucken auch bei diesem Satz mit den Pukten dazwischen: "Ein...ein...eine rosa Jacke" (Seite 36). Der Mann muss doch wissen, dass er erstens den Lesefluss damit "blockiert" und zweitens kaum Spannung entstehen lässt. Das liest sich alles hölzern. Wie machen das nur Kari und Andre, wo ich sowas nie bemerkt habe. Ich bin bei den Büchern von den beiden ohne Pause dran geblieben, bei MaSo ist genau das das Problem. Auf Tuch des Todes habe ich da keine Lust.

51) Dave schrieb am 30.07.2013 um 16:36:28 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Tuch der Toten ;)

52) DBecki © schrieb am 31.07.2013 um 11:44:00 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Naja, damit ist Herr Sonnleitner aber nicht allzuweit von dem weg, was die Hauptsprecher manchmal zusammenstammeln... das ist manchmal genauso überflüssig.

53) Dave schrieb am 08.08.2013 um 17:37:42 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Was mir noch aufgefallen ist: Sonnleitner verwecheslt das Satum. Erst schreibt er, der 7. Dezember wäre in drei Tagen, und einen Tag später ist dann plötzlich der 7. Dezember. Wo sind 5. und 6. Dezember geblieben. Zusätlich hat das Lektorat zweimal mindestens geschlafen, weil da nämlich Wörter fehlen, und diesmal macht Sonnleitner auch grammatikalische Fehler. Meiner meinung nach zumindest. Man kann auch mal einen Satz ohne Verb machen, wenn er dich direkt auf etwas im vorigen Satz bezieht. Aber ein paar mal geht er zu weit, und der Satz wird schlichtweg falsch. Ein anderes mal wechselt er mitten im Satz von Peters in Justus Perspektive, so dass es scheint als merke Peter, dass der Schatten den er hat verschwinden sehen er war. Es gibt noch einiges, aber manches hab ich schon wieder vergessen.
Fazit: Auch als "Nicht-Sonnleitner-Hasser" muss ich leider feststellen. Das war ein ziemlicher Reinfall. Das kann er besser!

54) Micro © schrieb am 30.09.2014 um 15:08:01 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: So, ich muss einfach nochmal meinen Senf dazugeben, sonst geht die Folge ja völlig unter und keiner gibt Geld dafür aus - ich habe wie immer nur das HSP und wieder mal nur als MP3.
Ich will gar nicht groß spoilern, aber dann doch mal vorsichtshalber SPOILER, obwohl der folgende Text viel mehr verrät, als hinten draufsteht.

Was soll ich sagen? Mit diesem Fall etabliert sich MaSo anscheinend im DDF-Universum, schon "Nacht der Tiger" war großartig, dieser Fall ist noch besser! Zwar kommt Folge 171 selbstverständlich nicht an die beiden Vorgänger heran, aber das Hoch, welches jetzt seit Folge 169 da ist, und das zweitgrausamste Tief (Folge 164-168) abgelöst hat (DDF kann man durchaus mit dem Wetter vergleichen, mal so am Rande), liegt hier mit der dritten Hoch-Folge wieder ein Fall vor, der erneut etwas Mysteriöses an sich hat (Phantom). Ich kann euch trotzdem nicht verstehen, denn das Phantom gerät mehr und mehr in den Hintergrund, die Story wird vorzeitig aufgelöst, um den eigentlichen Fall voranzutreiben, der etwas versteckt ist (super, Sonnleitner, hätte ich Ihnen nicht zugetraut). Eigentlich wäre das "Phantom aus dem Meer" auch gar nicht so notwendig gewesen, aber trotzdem: gut gemacht! Etwas seltsam ist zwar, dass DDF dem Phantom selbst nicht begegnen, wie es sonst immer ist, sondern sich auf Zeugenaussagen stützen müssen. Ein alter, schräger Vögel, ein Schriftsteller, ein eingebildeter Superreicher sowie dessen Tochter und natürlich der Auftraggeber liefern eine DDF-Folge ab, wie man sie sich wünscht.

An die Hasser: Manche Folgen von ihm sind nicht gut, aber gebt dem Fall eine Chance, denn er hält das Hoch am Leben und ist sein Geld wert!

Der Fehler mit dem Datum ist nicht im HSP enthalten, oder ich habe ihn schlichtweg überhört. Die Verdächtigen werden breit gestreut, sehr erfreulich, denn der Fall ist nicht einfach zu durchschauen!

Und wieder einmal hat DDF bei den 3 großen Serien TKKG (Die blauen Schafe von Artelsbach) und Fünf Freunde (Entführung im Skigebiet) bei den aktuellen Veröffentlichungen Platz 1 eingenommen, während die Fünf Freunde sich erneut mit dem 2. Rang abfinden müssen - das war übrigens in der DDF-5-mal-Super-Schrott-Zeit jedes Mal umgekehrt.

Der doofe Peter, der anscheinend ständig bei MaSo-Folgen erkannt und bemängelt wird, ist hier ncht wirklich drin. Tatsächlich ist es - bis auf das Ende - Justus, der die Folge über recht blass bleibt. Einen Minuspunkt gibt es, weil der Anfang recht holprig ist (das sieht ein 6-jähriger etwas im Meer und sofort nehmen DDF den Fall auf, leicht unglaubwürdig, da hätte man noch irgendetwas hinzutun sollen). Ansonsten: sicher und solide!

Ein ganz, ganz großes Minus gibt es an Minninger, der wiederholt die Titelmelodie kürzt, wodurch Audacity mal wieder gebraucht wurde, und zudem diesmal überwiegend unterirdisches Gedudel erklingen lässt (ist er auch Sonnleitner-Hasser???). Zudem fällt die Länge hart auf 67:39 zurück, ein ziemlich harter Rückschlag nach 81:21 und 80:47! Außerdem erklingt meine Lieblingsmelodie aus "Straße des Grauens", als Peter und Bob sich in der Zentrale nach erfolgreicher Recherche abklatschen, nicht mehr.
{br] Fazit für Sonnleitner: Bitte auf diesem Niveau bleiben!
Fazit für Minninger: Falls Sie einen neuen Cutter suchen, ich übernehme den Job gerne.

55) Micro © schrieb am 30.09.2014 um 15:08:57 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Argh! Bitte editieren: der folgende Text NICHT viel mehr verrät - peinlich, peinlich!

56) Professor Carswell © schrieb am 30.09.2014 um 15:33:59 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Wie kannst du die mp3-files schon haben, die erscheinen doch erst am 3.10.? Sorry, für die kompromitierende Frage, nicht mein Fehler.

57) Micro © schrieb am 30.09.2014 um 16:44:01 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Gute Verbindungen ;) habe sie seit heute morgen.

58) Mr. Murphy © schrieb am 30.09.2014 um 18:15:12 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Wahrscheinlich nichts besonderes: Er war auf der RRP oder kennt jemand, der auf der RRP war... Woher er das Hörspiel schon hat, ist aber nicht die interessanteste Information aus der Folgendiskussion der letzten - sagen wir 4 - Tage ...

59) Micro © schrieb am 30.09.2014 um 18:52:47 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Versteh ich nicht, Mr. Murphy, in den letzten 4 Tagen hat sonst keiner was zur Folge geschrieben.

60) Sokrates © schrieb am 30.09.2014 um 23:55:06 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @Micro: Ich glaub', MrM meinte die GESAMTE Folgendiskussion; interessant dabei: Vorher gab's nur meinen Quasi-Monolog zu den TSE-Bänden und VOR DREI TAGEN seinen eigenen zu "Straße des Grauens" ... ;)

61) Micro © schrieb am 01.10.2014 um 19:32:04 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Okay, bin mal auf eure Hörspiel-Meinungen ab 4.10. gespannt - der 3. ist ja ein Feiertag :D

62) Micro © schrieb am 03.10.2014 um 14:42:05 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: War gerade auf Amazon, die Folge kommt (HSP) dort total schlecht weg, völlig unverdient...

63) DBecki © schrieb am 03.10.2014 um 15:23:08 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Hab die Folge nun auch im 5. Anlauf fertiggehört. Eine einzige Katastrophe. Lustlose Dialoge, soapige Motive, abstruse Handlungselemente... einfach ihr Geld in keinster Weise wert. Note 5.

64) Micro © schrieb am 03.10.2014 um 15:59:13 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Das überrascht mich irgendwie. Stimmt schon, das Phantom wird ziemlich in den Hintergrund gedrängt, aber die Spannung bleibt aufrecht und die Täter im Dunkeln. Man muss Sonnleitner nicht ständig haten.

65) DBecki © schrieb am 03.10.2014 um 16:22:41 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ohja. Man kritisiert etwas, schon ist man auf neudeutsch ein "Hater". Wie ich diese fu*king Anglizismen hate... Meine Kritik an der Folge hat nix damit zu tun, dass sie von Sonnleitner ist, sondern ausschließlich damit, dass sie in meinen Augen schei**e ist. Fertig.

66) Boomtown © schrieb am 03.10.2014 um 17:31:17 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Die letzte Zeit fast nur noch Klassiker gehört und dazu mal wieder Feuermond gelesen. Ein Machwerk wie dieses muss man dann erst mal verdauen.

67) Tuigirl © schrieb am 03.10.2014 um 23:14:11 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Okay, ich hab vom Hoerspiel nicht viel erwartet weil ich mit dem Buch nicht viel anfangen konnte- beim Lesen das Buches war ich einfach komplett verwirrt , das Ganze machte einfach keinen Sinn....
Ich will auch gleich anmerken dass ich nicht generell ein Sonnleitner "Hater" bin, ich finde, er hat einige ganz nette Buecher geschrieben (nicht zuletzt das Neuste, "Die Rache des Untoten"). Aber bei Buechern wie "Phantom aus dem Meer" und "Feuergeist" will ich einfach nur weglaufen....
Am Ende ist ein nettes Hoerspiel rausgekommen. Einige der schlechten Elemente des Buches wurden rausgeworfen. Leider auch Peter mit seinem "Fanclub" aber das war auch nicht unbedingt noetig.
Fazit- gute Arbeit von Europa aus einem schlechten Buch ein einigermassen gutes Hoerspiel zu machen!

68) rashura © schrieb am 05.10.2014 um 11:22:53 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: also, ich bin total begeistert, vor allem von Ulli potofski- ganz großes kino eine klasse folge......

69) Micro © schrieb am 05.10.2014 um 16:06:11 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @rashura - Endlich mal jemand, der die Folge auch mag.

@DBecki - nicht eingeschnappt sein, es ist nun mal so, dass dieser Autor es schwer hat, weil die DDF-Fans seine Fälle meistens nicht mögen.

Ich hoffe einfach mal, dass auf Amazon noch ein paar 4/5-Sterne Rezensionen kommen werden, wäre sonst schade.

70) danny-cammann © schrieb am 05.10.2014 um 16:47:55 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @Mirco: [Sarkasmus an]Schreib doch eine. Kannst etwa so anfangen: Ich finde die Folge super. Ich gebe der Folge 5 Sterne, weil sie die sonst nicht bekommen würde.[Sarkasmus aus] Zur Folge an sich kann ich sagen [Achtung: Spoiler] Der Anfang, die Legende, der komische Kauz im Leuchtturm, die veränstigten Kinder, alles supi. Aber als es dann komplett über den Haufen geworden wurde und es dann um irgendwelche belanglosen Bilder geht - Hallo? Durch diese Wendung machte alles davor geschehene überhaupt keinen Sinn mehr. Wenn die Tochter auf Helden steht, wieso fällt sie dann nicht Peter um den Hals. Er hat das Kind doch gerettet. Der andere hat, wie schon beim letzten Kind nichts gemacht. Und was hat das mit Heldentum zu tun, entführt zu werden oder das sein Jeep in den Klippen gelandet ist? NIX! Ich könnte jetzt noch mehr auflisten, habe dazu aber keine Lust. Und bevor ich jetzt auch als Hater abgestempelt werde: Ich mag folgende Bücher von Marco Sonnleitner: Schrecken aus dem Moor, Haus des Schreckens, Stadt der Vampire, ...und die Poker-Hölle, Schwarze Sonne, Nacht der Tiger.

71) danny-cammann © schrieb am 05.10.2014 um 16:55:43 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Nachtrag: natürlich an Micro 69) und nicht an Mirco gerichtet...

72) Besen-Wesen © schrieb am 05.10.2014 um 19:32:59 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Micro, ich sehe in Beitrag 63 nichts, wo Sonnleitner "gehated" (grusekliges Wort) wird. Wo soll denn das sein? Es geht nur um die Folge. Warst Du eigentlich derjenige, der gewisse Autoren am liebsten auspeitschen wollte?!?

73) DBecki © schrieb am 05.10.2014 um 20:17:18 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Zumal ich ganz sicher keiner derjenigen bin, die Sonnleitner "haten". Er hat einige der besseren Folgen in letzter Zeit geschrieben.. Ich hatte sogar das Buch zur Folge mit einer 3 bewertet. Aber das Hörspiel ist einfach erschreckend schlecht. Übrigens, Leute aufzurufen oder darauf zu hoffen, ein Hörspiel gut zu bewerten... welchen Sinn ergibt das nochmal genau? Ist man sich seiner eigenen Meinung nicht sicher und muss diese bestätigt bekommen?

74) Micro © schrieb am 05.10.2014 um 20:40:23 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @Besen-Wesen, danke für die Stichelei...

Zu 1.: DBeckis Rezension hörte sich wirklich nicht danach, an als wenn sie sich intensiv mit der Folge beschäftigt hat. Es ist ein typischer "Sonnleitner-Hasskommentar", von denen ich schon viele gelesen habe. Kein Bezug zum Inhalt, die Rezi hätte auch zu jeder anderen Folge gepasst. Es klang wie "Oh, eine Sonnleitner-Folge, ist sowieso mies, also gar nicht nachdenken, sondern 3-4 kurze Sätze mit negativen Dingen.
Jedem seine Meinung, was die Folge angeht, aber die Rezi war für mich äußerst fragwürdig. Übrigens schreibt ja keiner in seine Meinung, er sei ein "Hater", das muss man schon so erkennen. DBecki hat ja geschrieben, dass sie kein Hater ist, also hab ich mich diesbezüglich geirrt, kommt vor ;)

Zu 2. Wenn gewisse Autoren die Dinge reinbringen, die in einer normalen DDF-Folge (also Specials wie z. B. die Geisterlampe ausgenommen)nicht vorkommen sollten, da die Zielgruppe in erster Linie Jugendliche sind, flippt man schon mal aus. Wenn wir in 2-3 Wochen von irgendwelchen Nachahmern in der Zeitung lesen, die von DE nach USA/Nevada sind, um dort die Handlung "nachzuspielen", hat Kari den Salat. (Um das jetzt aber nochmal zu sagen: Straße des Grauens ist definitiv das Beste, was nach der Hammerfolge "Spur des Spielers" kommen konnte, die Erwartungen waren bei mir ja auch in die Höhe geschnellt, schon eine super Folge, auch das "Spiel" war gut, das Problem war eben die Grenzüberschreitung Erlhoffs, ich hoffe, so was kommt nicht wieder vor, man hat Justus nicht mehr wiedererkannt.)

Folge 171 kommt wie gesagt nicht an diese Folgen ran, aber gefühlte 5000 1-Sterne-Bewertungen (Amazon), das tut der Folge einfach Unrecht.

@danny-cammann - So kann man es auch sehen. Ich habe mich einfach gut unterhalten gefühlt. -SPOILER- Aber nur, weil in einer Szene 2 Teenager auftreten, in anderen Szenen noch einer, kriegt die Folge schon mal ein dickes Minus? Du hast aber Recht, dass später die Legende völlig zurückfällt, ist etwas, was man negativ sehen kann. Die Folge hätte man vielleicht auch innerhalb einer halben Stunde abhandeln können, weil die Legende nur in geringfügigem Zusammenhang mit dem Einbruch steht. Besser aufgebaut ist das zum Beispiel in Folge 66 - Das Seeungeheuer - der Fünf Freunde. Sonnleitner hat etwas versucht, den richtigen Gedanken gehabt, aber nicht die Kraft, es genauso rüberzubringen, wie er es wollte. Trotzdem - eine 5 oder eben eine 1-Stern Rezension? Meiner Meinung nach Nein, drei Sterne mindestens, eher 4. Oder eben als Schulnote eine 2, vielleicht auch mit Minus. Aus einer Soap wie z.B. GZSZ ist das aber nicht kopiert, DBecki, da geht es wohl eher ... um andere Dinge.

Jetzt hab ich tatsächlich wieder einen Roman geschrieben :D - aber was solls.

75) DBecki © schrieb am 05.10.2014 um 20:45:07 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: "Er", bitte. Nicht "sie".

76) Micro © schrieb am 05.10.2014 um 20:45:09 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @danny-cammann - Nachtrag - Stadt der Vampire, Schwarze Sonne und Nacht der Tiger sind super Folgen, da kann ich dir nur zustimmen. MaSo hat also durchaus auch Tops gehabt.

77) Besen-Wesen © schrieb am 05.10.2014 um 20:47:35 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Micro, findest Du das nicht etwas anmaßend? Man äußert sich zur Folge, aber geht nicht ins Detail und schon ist für die klar, dass der Grund nur sein kann, dass der User Sonnleitner hasst? Was ist denn das bitte für ein Argument? Hier geht es um Folgen nicht um Autoren.

78) Micro © schrieb am 05.10.2014 um 20:53:51 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Jedem seine Meinung, ich diskutiere da auch gar nicht weiter.

79) Besen-Wesen © schrieb am 05.10.2014 um 20:55:54 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Das sollte eigentlich die Grundeinstellung sein, bevor man jemandem mit abweichender Meinung über die Folge unterstellt, den Autoren zu hassen - auch wenn man ihn mit keinem Wort erwähnt.

80) DBecki © schrieb am 05.10.2014 um 20:56:38 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Sorry für OT, aber Micro, Du entfernst Dich gerade sehr weit davon, ernst genommen zu werden. Du möchtest anderen Usern tatsächlich vorschreiben, wie ihnen eine Folge zu gefallen hat und wie sie sie zu bewerten haben? Du bekommst Schnappatmung, weil andere User eine Dir genehme Folge nicht mögen? Kann ja wohl nicht wahr sein. Und überhaupt, ein typischer "Sonnleitner-Hasskommentar"? Weißt Du überhaupt, was "Hass" ist? Schau Dich mal in der Welt um, schau nach Syrien und Irak, da siehst Du Hass. Aber bestimmt nicht darin, wenn jemand eine Hörspiel-Folge schlecht findet. Also komm mal wieder auf ein normales Level runter. Und ich bestehe immer noch darauf, ein "Er" zu sein.

81) Micro © schrieb am 05.10.2014 um 21:08:49 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Also das ist jetzt etwas weit hergeholt, denn ich schreibe niemandem vor, wie er eine Ddf-Folge zu finden hat. Ich gebe lediglich meine Meinung ab, und es steht jedem frei, seine zu äußern. Dass wegen eines kleines Kommentars hier so eine Diskussion losbricht, die nichts mit der Folge zu tun hat, ist schon schade. Und meinetwegen bist du männlich, mir egal, der Username klang weiblich. Punkt.

82) Micro © schrieb am 05.10.2014 um 21:11:18 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: UND es gibt durchaus Fans, die Sonnleitner als "Das grauen" bezeichnen... Siehe Amazon. Also da fehlen MIR dann die Worte. - Die gesamte OT-Diskussion kann gerne verschoben werden -

83) DBecki © schrieb am 05.10.2014 um 21:16:14 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Die Diskussion, die nichts mit der Folge zu tun hat, hast Du selbst gestartet. Aber nun denke ich dass ich genug Zeit für dieses Machwerk verschwendet habe.

84) Micro © schrieb am 05.10.2014 um 21:18:38 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ich hab ja niemanden aufgefordert, zu diskutieren. Aber ich denke, jeder schiebt gerne die Schuld auf die anderen. 😂 von daher: Waffenstillstand, egal, ob man einer Meinung ist, oder nicht.

85) Phony McRingRing © schrieb am 06.10.2014 um 21:52:30 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Also ganz ehrlich, mir gefällt diese Folge auch nicht, und JA, auch ICH finde in Sonnleitner jetzt nicht den stärksten ???-Autoren, aber das bedeutet bei weitem nicht, dass ich ihn hasse. Was brächte das denn? Außerdem hätte ich tierisch einen an der Waffel, wenn ich wegen eines mir nicht gefallenden ???-Buches oder -Hörspieles zu Hassen begänne. Dieser Mensch schrieb ein Buch, das mir nicht gefällt, er hat keine Menschen gefoltert oder mich persönlich insultiert.

Wenn Du, Mirco, Sonnleiter toll findest, steht Dir das zu, ist halt Dein Geschmack, das ist ok, aber Du solltest Dich vorsehen, Dich für Dich selbst mit (Schein-)Argumenten zu schützen, damit Deine kongnitive Dissonanz nicht zerbröckelt, denn die Kritiker hier mögen nicht den Sonnleitner nicht, sondern nur einige (oder alle?) seiner Geschichten nicht. UND es geht auch nicht gegen DICH. Ich kann diese Geschichte doof finden und Du kannst sie trotzdem mögen. Mach Dir darüber mal Gedanken. :)

86) Micro © schrieb am 07.10.2014 um 08:53:14 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ganz ruhig bleiben, ich finde, genau wie die anderen Autoren (Marx nicht ausgeschlossen) hat er Tops und Flops, das ist völlig normal, nicht jeder kann jedes Jahr ein Hammer-Buch rauspfeffern. Man kann sich sehr lange streiten, wer der beste ist, einige finden Marx, andere Erlhoff oder wieder andere wen ganz anders. Ich bin da mehr oder weniger neutral, wie gesagt, ein gutes Buch wächst nicht aus dem Boden.

87) Phony McRingRing © schrieb am 07.10.2014 um 09:36:19 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ich BIN ganz ruhig, und WAR es auch gestern, als ich den Beitrag schrieb. Das war allerdings auch mein Thema des Beitrages: Deine Interpretation. Mir ging es nicht darum, den Besten oder Schlechtesten zu küren, oder oder oder... Schade, ich dachte, es wäre ersichtlich gewesen.

88) Boomtown © schrieb am 07.10.2014 um 09:38:06 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @86 Es wird aber auch kein Autor dazu gezwungen, sich im unteren Mittelmaß einzurichten und am Fließband Bände nach dem Baukastenprinzip zu produzieren. Marx hat eine Kreativpause eingelegt und Vollenbruch rechtzeitig das Handtuch geworfen, anstatt DDF als sichere Einnahmequelle zu missbrauchen. Geht auch.
Da die Serie nach wie vor auf den Klassiker beruht, hat man außerdem einen recht präzisen Maßstab, an dem man das Output der Autoren durchaus objektiv messen kann. Man muss sich also nicht immer auf "Geschmackssache" herausreden und kann sich nach Dutzenden Werken durchaus ein Bild über die Arbeit eines Autors machen.

89) Micro © schrieb am 07.10.2014 um 14:21:27 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @88 - Da gebe ich dir durchaus Recht, aber dann wären wir wieder beim ewigen Thema: Dieses Bild kann bei jedem anders aussehen, einige werden gleiche Ansichten haben, andere ... (Vollenbruch war gar nicht so übel, als Randbemerkung). Sonnleitner, Erlhoff, Marx, Buchna und Nevis haben ja schon einige Werke hinter sich, und ich meine, dass man einfach keine klare Rangfolge bestimmen kann- Da das aber wieder Richtung OT geht, noch schnell was zum Hörspiel: Warum wird eigentlich die Melodie seit F170 gekürzt, weiß das wer? Straße des Grauens hatte ja trotzdem Überlänge, so oder so...

90) kaeptn kidd © schrieb am 07.10.2014 um 15:42:16 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: *SPOILER*
Ich finde es immer etwas schade, wenn das titelgebende Phänomen gar nicht oder höchstens am Rande vorkommt. Ein Phantom aus dem Meer verspricht erstmal ganz furchtbar viel Spannung und Atmosphäre. Tatsächlich wird das Ding im Hörspiel aber nur einmal am Anfang erwähnt – und das auch nur über mehrere Ecken: Das Kind erzält's dem Papa. Der Papa erzählt's den 3 Detektiven. Diese haben es demnach nie selbst gesehen, nehmen das Geschwätz aber natürlich trotzdem für bare Münze – und schwuppdiwupp wird ein Fall draus. Gar nicht mal so eindrucksvoll, muss ich sagen.
Umso schwächer wird es, da das Phantom sehr schnell gar keine Rolle mehr spielt und sich der Fall in völlig andere, noch unspektakulärere Richtungen weiterentwickelt. Das reichlich seifenopernartige Ende mit Crush, Knutsch und Eifersucht ist schließlich das Sahnehäubchen, mit dem die Folge den geheimen Schlüssel in Sachen Kitsch weit hinter sich lässt.

Abgesehen von der Story, die mich irgendwie so gar nicht begeistert, hat das Hörspiel einige sehr stimmungsvolle Passagen, schöne Örtlichkeiten, gute (allerdings nicht herausragende) Sprecher und eine nette Musikuntermalung. Spontan finde ich allerdings, dass es gegenüber seinen Vorgängern wieder etwas abfällt.

91) Choronzon © schrieb am 07.10.2014 um 22:19:32 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: How could it come to this? Da wird eine Seite über eine Menge Versprechungen gemacht, ein echter Poseidonis versprochen, ein feiner Grusel mit Meeresblick angedeutet und dann kommt die zweite Seite und ein bunter Strauß aus totalem Blödsinn wird endlos und gnadenlos ausgebreitet. Nichts gegen die Macher bei EUROPA, die diesen Mist in eine Hörspielform bringen und auch noch irgendwas mit dem zugrundeliegenden Machwerk abgleichen müssen, aber es kommt mir schon mittlerweile herkuleisch vor. Ein der dümmsten und schwächsten und langweiligsten zweiten Seiten, die jemals mit den Fragezeichen assoziiert wurde, wird hier ausgebreitet. Worum geht geht es da eigentlich? I don't give a fuck. Es muss langsam ein Korrektiv her, die diese Sünden endlich beendet. Ich meine Dich, KOSMOS!

92) Boomtown © schrieb am 08.10.2014 um 13:58:43 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @89 Es kann ja jeder seine Lieblingsfolgen haben und wegen mir sogar Todesflug abfeiern. Aber nimmt man wie gesagt die Klassiker zum Maßstab, kann man durchaus recht deutlich definieren, welcher Autor mit welchen Bänden seriendienlich einen Beitrag geleistet hat und wer konsequent an der Reihe vorbei geschrieben hat und das auch weiterhin tut.

Was diese Folge betrifft, so stimme ich meinen beiden Vorrednern zu.

93) kaeptn kidd © schrieb am 08.10.2014 um 14:41:28 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: *SPOILER*
Ich habe die Folge eben noch einmal gehört und muss zu meinem gestrigen Kommentar ergänzen, dass "das Phantom aus dem Meer" doch glatt noch einer weiteren Folge den Negativ-Rang abgelaufen hat: In der Disziplin "Showdown mit Springteufelparade" nämlich sieht "Grusel auf Campbell Castle" plötzlich ziemlich alt aus.
Da betreten die drei ??? das Haus des schrulligen Kunstsammlers (unfassbar originell nebenbei) und – wie sollte es anders sein – tritt gleich die erste dunkle Gestalt auf den Plan. Peter: "Den schnapp ich mir!" (unfassbar originell nebenbei). Damit aber nicht genug. Dunkle Gestalt Nr. 2 wird wenige Sekunden später von Bob gestellt. Weitere Sekunden vergehen und – PUFF! – steht das komplette Ensemble auf der Bühne – und eh man sich's versieht sind plötzlich ALLE schuldig, inklusive dem radebrechenden Japaner (unfassbar originell nebenbei), der vorher mit keiner Silbe erwähnt wurde. Aha.
Hätten eigentlich nur noch Skinny Norris und ein gieriger Immobilienhai gefehlt, um die Sache richtig rund zu machen. Aber dafür haben wir hier ja Pearl Harbor und einen mysteriösen Mr. Kramer, die wie aus dem Nichts auftauchen und dem Fall gleich mehrere unfassbar originelle Lösungen verpassen.
DAS sind jedenfalls so die Auflösungen, die ich mit Abstand am blödsten finde. Da ist der wahnsinnig krampfhafte und unlustige Abschlusslacher eigentlich nur konsequent …

94) Boomtown © schrieb am 08.10.2014 um 15:08:57 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @93 Ich werde mit die Folge kein zweites Mal antun, aber dann hat mir zumindest beim ersten Teil meine Wahrnehmung keinen Streich gespielt. Da hat jemand den DDF-Baukasten aufgemacht und wild drauf los gestöpselt. Das Teil von Skinny war wohl unters Sofa gerutscht. Wirklich unfassbar.

@91 Das Korrektiv könnten entweder die Käufer sein oder EUROPA, wenn sie nach Qualität filtern und nicht jede Folge adaptieren würden.

95) Choronzon © schrieb am 08.10.2014 um 17:36:48 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @94 Es wird wohl ein Traum bleiben, dass EUROPA mal eine wirklich schlechte Folge von KOSMOS ablehnt, denn ich denke, dass der Vertrag zwischen beiden Häusern das ausdrücklich ausschliesst, damit K so nicht öffentlich düpiert werden kann, egal, wie schlecht die Vorlage auch ist. Aber die aktuellen Rezensionen beim Amazon sprechen Bände mit einem Zwei-Sterne-Durchschnitt fürs "Phantom". Während ich die "Strasse" bei Bening immer noch nicht kaufen konnte (nicht mal als CD), aber da noch drei Phantome vom VÖ-Tag lagen, dann ist das für mich ein kleiner Indikator, dass manchmal nicht wirklich blind gleich alles gekauft wird. Aber en gros bedeutet es nix, die Folge steht bei Amazon auf Platz 1 in der Rubrik Hörspiele und Platz 8 in Musik. Das ist das Problem, dass die Fans kaufen und ab einer gewissen Größenordnung im Absatz gibt es erstmal keine qualitativen Abstufungen mehr. Nur auf lange Sicht kann man echte Seller irgendwann beurteilen, aber dann ist schon zu spät, denn der Zirkus ist schon weitergezogen. Da kann diese Folge hier schlecht sein, wie sie will, es spielt keine Rolle mehr und die nächste Folge kommt immer schon bald. Darum meine ich, dass nur die KOSMOnauten etwas tun können, mal in diese A-Rezensionen oder hier gucken sollten und das nächste Skript, denn es kommt bestimmt und ist leicht zu erkennen, da es bei Sonnleitner immer nur noch die gleichen Komponenten (Bonze, Kauz, wahlweise Bonze/Kauz, sentimentale Soap-Heinis und eine Multikulti-Figur, die vorgeführt wird) sind, einfach ablehnen, wenn man sich auch weiterhin mit der Pflege der alten und vielgeliebten Serie brüsten will.

96) DBecki © schrieb am 09.10.2014 um 06:53:19 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Und was die "wirklich schlechte Folge" ist, bestimmt wer?

97) Magnatos © schrieb am 09.10.2014 um 08:23:30 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ich muss zugeben das ich mich schon lange von den drei Fragezeichen was die neuen Folgen angeht abgewendet habe. Zu künstlich und zu belanglos sind die Geschichten um die drei für mich geworden. Jetzt habe ich am Montag mich aber doch mal dazu hinreißen lassen die neue Folge nebenbei mal laufen zu lassen. Nichts habe ich erwartet und nichts habe ich bekommen. Meine Enttäuschung hilt sich also in Grenzen. Peinlichster Moment im hörspiel war der Abschlusslacher der auf die Kosten von Bob als dummchen geht. Fremdschämen.

98) Choronzon © schrieb am 09.10.2014 um 08:42:02 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @96 Irgendwer bei KOSMOS, der Rezensionen lesen kann, auch wenn sie von "Laien" kommen, nicht auf die Germanisten-Rechtfertigungen hört, die die Texte vielleicht begleiten und nur die Wertung beachten, die immer und immer wieder vorgetragen wird. Sonnleitner hatte zu Beginn einige lesbare Bände im Programm, heute halte ich ihn für unlesbar. Das ist meine subjektive Meinung, aber es gibt auch objektive Aspekte, nämlich, dass die Versatzstücke einfach unvariiert wiederkommen. Da muss die Schere ansetzen. Alle anderen Wege sehe ich nicht, aber vielleicht hast Du ja eine bessere Lösung? Oder ist es mittlerweile egal?

99) Arbogast © schrieb am 09.10.2014 um 09:42:13 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Nun ja, ich halte es für ziemlich... originell, ausgerechnet von EUROPA einen Appell zugunsten größerer Qualität zu erwarten. Was die mit der Reihe machen würden, wenn sie sie unter ihre Fittiche bekommen hätten, konnte man ja am qualitativ überaus hochwertigen Robert-Arthur-Nachfolger "Die Dr3i" sehen.

Ich bin ja, was das Lesen der Bücher angeht, schon seit einiger Zeit 'raus, was nicht nur mit der Qualität zu tun hat, sondern einfach auch mit Zeitmangel und, vor allem, anderen Leseinteressen. Marx' Bücher habe ich aber immer mit großem Vergnügen gelesen, selbst die schwächeren. Eine Qual war es mir nie. Anders die Hörspiele, die mitunter auf Marx' Vorlagen basierten, aber zum Teil langatmig, schlecht, grauenvoll waren.
Deutlichstes Beispiel für eine absurd misslungene Hörspielumsetzung ist und bleibt für mich jedoch Nevis' "Schatz der Mönche", bei dem aus einer spannenden und turbulenten Handlung ein langatmiges und lahmes Hörspiel gemacht wurde. Da sah ich ein Talent zum Verhunzen einer gelungenen Vorlage am Werk, die mich beinahe schon fasziniert hat. (Das ist aber glücklicherweise nicht bei allen Folgen so.)
Insofern weiß ich um die Schwierigkeit bei der Bewertung eines Autoren nur anhand der Hörspiele.
Tatsache ist aber auch, dass ich kein Hörspiel kenne, das auf Herrn Sonnleitners Vorlagen basiert, das ich durchweg gelungen finde. KEINS!
Es gibt aber eine Menge Hörspiele, die auf seinen Vorlagen beruhen, die ich absolut scheußlich finde. Und lese ich in den Folgenbesprechungen auf der RBC, was die LeserInnen schreiben, dann monieren sie oft dieselben Dinge, die mir übel aufstoßen - und noch mehr dazu (zB den Stil seiner Schreibe) - anders als zB bei Astrid Vollenbruch, wo sehr häufig deutlich wurde, dass es offenbar einen großen Unterschied zwischen dem lahmen Hörspiel und der durchaus oft gelobten Vorlage gab.
Für mich stehen die Sonnleitner-Geschichten für hanebüchene, in sich unstimmige Plots, an den Haaren herbeigezogen und (schlecht) konstruiert.
Bei keinem anderen Autoren verweigere ich mittlerweile sogar den Kauf des Hörspiels (dabei gab es auch von anderen Autoren schlechte Bücher bzw. schlechte Hörspiele, die auf ihren Vorlagen beruhten). Die ???-Hörspiele nach MaSo-Geschichten gehören für mich nicht einfach in die Reihe - und zwar von Anfang an. Mag sein, dass er über die Zeit die eine oder andere nicht mehr ganz so schmerzhafte Geschichte beigesteuert hat. Ich werde es jedoch nie erfahren. Denn nach zu vielen schlechten Hörerlebnissen lasse ich mich auf diese Wette mit (für mich) mieser Quote einfach nicht mehr ein.

Ich zeige also Mut zur Lücke.

Vielleicht sollten das mehr der KritikerInnen tun. Denn nur das ist die Sprache, die KOSMOS und EUROPA verstehen, fürchte ich.

Ach ja - und was den Vorwurf angeht, MaSo zu "haten". Hier geht es nicht darum, einen Menschen in seiner Persönlichkeit herabzuwürdigen, sondern ausschließlich um den SCHRIFTSTELLER Sonnleitner. Die Privatperson kann ein wundervoller, liebenswürdiger und überaus integrer Mensch sein. Nur ändert es nichts daran, dass man als Käufer seiner Bücher, als Leser, ja selbst als Hörspielhörer zu dem Schluss kommt, dass die von ihm erbrachten Arbeiten nicht überzeugen. Seine Arbeit muss und darf kritisiert werden, auch scharf - ich denke aber auch, dass man in seinen Formulierung bestimmte Grenzen nicht überschreiten sollte, also die Grenze der persönlichen Beleidigung.


100) Arbogast © schrieb am 09.10.2014 um 09:46:12 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Es muss natürlich heißen: "Die ???-Hörspiele nach MaSo-Geschichten gehören für mich einfach nicht in die Reihe..."

101) Zwoelferkreis © schrieb am 09.10.2014 um 11:59:27 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: So nun habe ich mich auch nach fünf Anläufen komplett durch das Hörspiel gequält und muss mich dem Großteil der Vorredner anschließen und sagen "die Folge ist gar nicht mal so gut".
Vorsichtshalber SPOILER
Der komplette Fall schreit geradezu nach Ideenlosigkeit beim Autor. Man spürt förmlich wie hier nicht zum ersten mal nach dem Baukastenprinzip versucht wird ein DDF-Fall zu entwerfen. Und das Problem beim Baukastenprinzip liegt auf der Hand: Die einzelnen Elemente des Falles greifen irgendwie nicht ineinander, sondern wirken eher lieblos zusammengeklebt. Besonders hanebüchen finde ich die Schlussfolgerung des Schusses im Spiegel...klar, der muss da drauf geschossen haben, weil er dem Hausbesitzer ähnlich sieht..was auch sonst...und keiner zweifelt mehr daran, dass es so war. Die Verurteilung wegen versuchten Mordes(!) ist so gut wie rechtskräftig. Auch finde ich es Schade, dass das titelgebende Phantom aus dem Meer nur eine kleine Nebenerscheinung ist. Hier wäre durchaus was drin gewesen.
Spoiler ENDE
Ich bleibe dabei, man merkt dem Autoren seine Fließbandarbeit mehr als deutlich an und ich rate nachwievor einfach mal weniger Bücher rauszuhauen (sollte finanziell ja kein Problem sein, da es nur Nebenverdienst ist) und stattdessen nur Bücher zu schreiben, wenn eine gute Idee vorhanden ist und ein gut durchdachter Fall dabei raus kommt. Dass es nicht ganz Hoffnungslos ist hat ja z.B. Rache des Untoten gezeigt.
Einen kleinen "Vorwurf" an Europa hätte ich auch noch. Mir fehlen bei den männlichen Sprechern irgendwie die Stimmen mit Wiedererkennungswert. Irgendwie klingen für mich alle vorkommenden Hauptpersonen gleich und "beliebig", so dass es schwer fällt immer zu erkennen "wer" gerade spricht. Das geht zumindest mir so.
Der Fall bekommt von mir eine glatte 5 .

102) DBecki © schrieb am 09.10.2014 um 12:27:44 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @96: Irgendwer bei KOSMOS soll entscheiden, welche Story so schlecht ist, dass sie von Europa nicht umgesetzt werden soll? Versteh ich nicht...

103) kaeptn kidd © schrieb am 09.10.2014 um 13:55:18 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @101: Ich hatte die Sprecher zwar weiter unten gelobt und bleibe auch dabei, dass ich sie, für sich genommen, gut finde. Aber was deren Unterscheidbarkeit angeht, gebe ich Dir Recht. Schon in früheren Folgen, aber ganz besonders in dieser, hatte ich Momente, in denen ich erstmal nicht wusste, wer da gerade spricht. Das ist natürlich keine Kritik an den Sprechern, aber am Casting. Wahrscheinlich spielt auch hier wieder der Zeit- bzw. Fließbandfaktor eine Rolle. Wenn man sich nur ein paar Momente nehmen würde, um sich verschiedene Soundfiles anzuhören und sie miteinander abzugleichen, würde man vielleicht ein harmonischeres Zusammenspiel und eine sinnvollere Bandbreite erschaffen können. Aber momentan wirkt es so, als ob man nur schnell die Liste der bewährten DDF-Sprecher durchgeht und diejenigen nimmt, die halbwegs auf die Rolle passen. Kann gut gehen, muss aber nicht

104) Micro © schrieb am 09.10.2014 um 15:09:49 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Auch, wenn ich mich an einer völlig ins Off-Topic gehenden Diskussion beteilige, ich wäre dafür, Kosmos stellt 10 Leute ein, die beides, sowohl Hörspiel als auch Buch regelmäßig lesen/hören. Jeder dieser 10 Leute bekommt das Buch und dann wird abgestimmt, ob es genommen wird, oder nicht. Zu beachten wären bei diesem Schema gerade mal 2 Punkte:
1. Die Fans müssen neutral sein, d.h. dass sie nur Bücher eines bestimmten Autors ablehnen, darf nicht vorkommen.
2. Die Fans müssen vertraglich dazu verpflichtet werden, die ihnen vorgesetzten Werke nicht zu kopieren/den Inhalt weiterzugeben ... etc.
SO, Kosmos, müsst ihr das machen :D

105) DBecki © schrieb am 09.10.2014 um 15:47:45 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Und wenn ein bestimmter Autor eine Gurke nach der anderen abliefert? Muss dann eine Quote erfüllt werden?

106) chris073 © schrieb am 09.10.2014 um 16:35:46 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Hab die Folge jetzt auch 1 x gehört und dabei wirds auch bleiben. Sprecherleistung, ok, geht noch. Aber die hanebüchene Story und das ewige "ich erzähl das jetzt mal am kaffeetisch wie das war" Gelabere kann ich nicht mehr hören. Warum vertont man dann eine Folge, wenn man die Hälfte nicht reinbekommt und das dann am Schluß von den Drei rezählt bekommt? Hier bitte ich dringend um Abhilfe! Folge ist ne glatte 5, kurz vorm Todesflug

107) Micro © schrieb am 09.10.2014 um 16:49:40 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Gute Frage, DBecki. In diesem Fall wäre ein "Rausschmiss" seitens des Verlages aber wohl die logische Konsequenz. Was soll ein Verlag schließlich mit einem Gurkenautor? ;)

108) Sokrates © schrieb am 09.10.2014 um 17:56:56 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @Micro#104: Und du bezahlst die dann, oder wie!? ;)

109) Micro © schrieb am 09.10.2014 um 18:52:09 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @Sokrates - Meinst du, Kosmos ist total pleite? Zur Not reichen ja auch 5 Leute. War ja auch nur ne Idee.

110) Choronzon © schrieb am 09.10.2014 um 19:35:05 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @102 Ich nehme an, Du meintest 98, Dbecki. Alles nur indirekt, denn das Buch wird ja automatisch zum Hörspiel, so geht es nur durch die Ablehnung einer Arbeit oder wenigstens ein strengeres Lektorat, die die Exzesse beispielsweise dieser Folge verhindern kann. Micros Vorschlag wäre da interessant, ich würde aber noch zehn Leser drauflegen und es ehrenamtlich lösen. Hier gibt es doch genug altgediente Cracks, die unter Stillschweigen erstmal gegenlesen und sagen können, ob das jeweiige Manuskript etwas mit den Fragezeichen zu tun hat oder nicht. Da würde sich mancher Autor zweimal überlegen, was er abliefert. Jetzt haben sie nur ein bisschen Gegenwind vom Lektorat zu befürchten, da kommt man leicht mit soviel Blödsinn wie hier durch, wenn die Werte der Klassiker nicht oberste Priorität haben.

111) DBecki © schrieb am 09.10.2014 um 21:41:26 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Natürlich meinte ich 98, wie dumm von mir. Ich bezog mich auf die Aussage in #95, "Es wird wohl ein Traum bleiben, dass EUROPA mal eine wirklich schlechte Folge von KOSMOS ablehnt...". Darauf meine Frage, wer denn entscheiden soll, was eine "wirklich schlechte Folge" ist. Die Antwort in #98 war "Irgendwer bei KOSMOS...". Und da kam ich dann nicht mehr mit. Europa soll eine Folge ablehnen, weil irgendwer bei Kosmos sagen soll, dass eine Folge so schlecht ist, dass Kosmos da auf die Tantiemen, Lizenzgebühren und was weiß ich noch alles verzichten soll? Irgendwie schwer vorstellbar. Also nochmal meine Frage: Wer soll entscheiden, dass eine Folge (Buch) wirklich schlecht ist und Europa auf eine Veröffentlichung als Hörspiel verzichten soll? Ich fand hier das Buch so schlecht nicht und vergab die Note 3, das Hörspiel war allerdings in meinen Augen die Katastrophe in Scheiben. Also, gar nicht so leicht, sowas zu entscheiden. Und es steht immerhin jedem frei, auf den Kauf des Hörspiels zu verzichten, wenn er das Buch schon shice fand.

112) Boomtown © schrieb am 10.10.2014 um 00:43:15 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @95 Hm, EUROPA hat die Verwertungsrechte, nicht die Pflichten. Kann mir nicht vorstellen, dass sie gezwungen sind, alles zu vertonen. Aber klar, das wird nicht passieren. Das adaptieren von Gurken findet ja schon seit Jahrzehnten statt und hat bisher offensichtlich nicht geschadet. Wieso sollte Frau Körting ausgerechnet jetzt noch um ihren guten Ruf fürchten müssen? Stimmt, das Dilemma liegt in dem teuflisch guten Konzept, das sich da etabliert hat. Die Folgen sind zu billig, um sich drüber aufzuregen, zu zahlreich, um sich länger damit zu beschäftigen, die Serie zu irrelevant, um ernsthaft Qualität einzufordern (ist ja nur ne "Kinderserie"), die Sammlung muss auch komplett bleiben und immerhin sind ja Olli, Andi und Jens dabei, die im schlimmsten Notfall alles weg spielen. Unter den Prämissen kann man quasi alles an den Kunden bringen, ohne mit Konsequenzen rechnen zumüssen

113) Boomtown © schrieb am 10.10.2014 um 00:48:05 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @99 Klar war bei den Dr3i nicht alles toll, aber zumindest konnte man da so etwas wie Engagement und Vision erkennen und bekam nicht so uninspirierte Frechheiten wie diese Folge vor den Latz geknallt. Und Buchna war die beste Autoren-Entdeckung seit Marx.

114) Boomtown © schrieb am 10.10.2014 um 00:55:07 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @111 Eigentlich sollte so etwas ein funktionierendes Lektorat entscheiden, das sich nicht nur perfekt im Serien-Kanon auskennt, sondern auch eine klare Linie fährt und eine Vorstellung davon hat, wo man mit der Serie noch hin will. Da es das offensichtlich bei KOSMOS nicht gibt, liegt der Ball eigentlich bei Körting und Minninger. Regisseur und Skript-Schreiber könnten es sich unter normalen Umständen gar nicht leisten, immer wieder schwaches Mittelmaß in eine Serie zu buttern. Bei einer kleinen Serie wäre da unter Umständen sehr schnell Schicht im Schacht.

115) Besen-Wesen © schrieb am 10.10.2014 um 06:27:20 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Wenn Europa es auch schafft aus guten Büchern mittelmäßige (langatmige) bis schwache Hörspiele zu machen, dürfte es ihn auch nichts ausmachen, schwächere Bücher zu vertonen.

116) Boomtown © schrieb am 10.10.2014 um 10:59:31 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @115 So sieht es leider aus, wenn man den Konjunktiv weg lässt.

117) guru01 © schrieb am 31.10.2014 um 14:34:38 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Tja Buch und Hörspiel ist beides mau. Es hat bei Hörspiel bis in die Hälfte gedauert bis ich mich mal wieder erinnern könnte das das Buch ja auch nicht sehr aufregend war. Ich vergebe eine 3 für beides. Sehr wohlwollend. Die Atmosphäre war ok im HSP das euch nahm zumindest mal eine neue Wendung auch wenn Klatsch und Tratsch jetzt nicht zu Detektivarbeit werden sollten. Das Gespräch von Peter mit dem Mädels war schon schwach hingegen fand ich die Szene lustig als Justus den schnulzenroman lass.

118) Call © schrieb am 14.11.2014 um 15:44:15 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Im Hörspiel wurden die Namen ja mal wieder total vermurkst, warum nimmt man sich da nicht mal zwei Minuten Zeit und schaut wie man "Elijah" und "Rosalia" ausspricht...

119) isreit © schrieb am 01.02.2015 um 15:32:46 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Nach mehrmaligem Hören diesr Folge frage ich mich noch immer: Worum gehts hier? Was ist das für eine erbärmliche Folge?

120) FlukeSkywater © schrieb am 15.02.2015 um 23:53:19 zur Folge Das Phantom aus dem Meer:

1.) Ein Hörspiel von erschreckender Belanglosigkeit (während das Buch für MaSo-Verhältnisse gar nicht so übel war).

2.) Lektoren sind in der Regel Menschen, die so schlechte Germanisten sind, dass es zum Schriftsteller nicht gereicht hat. Und das will schon etwas heißen, wo sich heute sogar Nebenerwerbsautoren wie MaSo bei Kosmos austoben dürfen.

3.) Wenn sich die olle Häkelgardine beim Casten die gleiche Mühe geben würde wie beim Versuch, ihre diversen Kinder, Enkel und Urenkel in den Hörspielen unterzubringen (die kleine Fiona ist schon die Fünfte aus der Sippe!), würden auch nicht alle Sprecher gleich (nämlich gleich monoton) klingen.

4.) Man kann der Umsetzung einiges vorwerfen, aber nicht den angeblich "radebrechenden Japaner". Der ist zur Abwechslung nämlich einmal echt. Wer Radebrecherei bis zum Erbrechen hören will, sollte sich noch einmal die "Perlenvögel" antun.

121) kaeptn kidd © schrieb am 15.09.2015 um 16:15:59 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Das Schöne an Folgen, die so wirr und überladen sind wie „das Phantom aus dem Meer“, ist, dass man immer was Neues entdeckt

***SPOILER***

Dass sich z.B. Mr. Kramer am Ende als Bösewicht entpuppt, hatte ich bis jetzt nicht mitbekommen. Muss wohl immer vorher abgeschaltet haben … Tatsächlich ist ER also derjenige, der den Geist des unheimlichen Abe verkörpert hat und damit auch derjenige, der seiner eigenen Tochter am Strand das Fürchten gelehrt hat. Wenn man nun aber die Auflösung des Falles kennt, kommt einem rückblickend gerade diese Szene ziemlich merkwürdig vor. Ich scheitere partout daran, mir den konkreten Zeitablauf vorzustellen. Denn: Kramer erklärt seiner Tochter, er hätte „nur kurz“ ihre Schaufel aus dem Auto holen wollen. Kann also theoretisch nur einige Minuten gedauert haben. In dieser kurzen Zeit soll er aber folgendes bewerkstelligt haben: Er ist vom Strand hoch zum Parkplatz gelaufen, hat sich ungesehen in das Phantomkostüm geschmissen (mit alten Klamotten, künstlichem, wasserdichtem Bart und einer Visage, die so perfekt ist, dass seine eigene Tochter ihn damit nicht erkennt), ist dann – wiederum ungesehen – zum Strand zurückgekehrt, ist – abermals ungesehen – ins Meer gesprungen (denn wie sonst hätte er auf die Schnelle „ganz nass“ werden können?) und hat seine Kleine derart erschreckt, dass sie sich schlotternd in die nächste Höhle verkrochen hat. Bis hier hin ist das Ganze schon ziemlich schwer vorstellbar. Aber es geht ja noch weiter: Danach – triefnass und in dem Wissen, seine kleine Tochter zu Tode erschreckt zu haben – verlässt er den Strand, um zum Leuchtturm hochzuklettern, entledigt sich unterwegs des Kostüms, verstaut es irgendwo, trocknet sich ab, frisiert sich womöglich noch in aller Seelenruhe und trifft dort schließlich – ohne äußere Auffälligkeiten aufzuweisen und scheinbar aufgelöst – auf die drei Detektive. Das alles, wenn man nur mal kurz eine Schaufel aus dem Auto holt? Hochachtung.
Überhaupt: Wieso läuft er beim Leuchtturm herum und ruft nach seiner Tochter?! Da er selbst die Schreckgestalt war, müsste er ja mitbekommen haben, wohin das Mädchen geflüchtet ist. Eine Show für die drei ??? kann es nicht sein, weil es zum einen schlicht keinen Sinn ergäbe und er zum anderen gar nicht wusste, dass sie gerade bei Cristobal waren. Und nur für Cristobal hat er die Nummer natürlich auch nicht abgezogen, denn die beiden sind ja Komplizen. Die ganze Szene passt für mich hinten und vorne nicht.
Überhaupt hat die Geschichte, wenn man die Auflösung einmal kennt, deutliche Lücken. Wie z.B. die ganzen Spukerscheinungen möglich gemacht wurden, bleibt offen. Justus fasst am Schluss nur lapidar zusammen, WER es war. Wie es aber beispielsweise angehen konnte, dass die Fischer „mit eigenen Augen“ gesehen haben, wie sich der alte Abe Cristobal geschnappt hat, wird mit keiner Silbe erklärt. Dass jemand aus blankem Balzverhalten ein Boot durchlöchert und sein Auto über die Klippe schiebt, muss man ebenfalls als gegeben hinnehmen. Na gut …
Wer ist weiterhin die Frau, die den drei ??? am Anfang am Leuchtturm über den Weg läuft? Warum war es ihr unangenehm, dass sie dort gesehen wurde? War es nur Goodsteins Tochter, die sich ein Schäferstündchen mit Cristobal gegönnt hat? Und wenn ja, wen interessiert's? Wozu ist eine solche Szene gut, wenn sie später nicht mehr aufgegriffen wird?
Und dann ist da natürlich noch die ganze Japan-Chose, die einfach mal so gar keine Verbindung zur eigentlichen Story hat. Von dem mysteriösen Datum, dem 7. Dezember, und Jimmy Blue Eyes Pearl Harbor-Trauma (das nur einmal erwähnt wird, sonst aber keine Rolle spielt) bis zur Figur des Rikuo Yamamoto mit seiner Teeschale trägt der ganze Handlungsstrang nichts, aber auch wirklich gar nichts, zur Geschichte bei. Im Gegenteil: Er sorgt für völlige Verwirrung, verwässert den an sich wirklich spannenden Phantom-Plot und zieht außerdem den Japan-Fimmel des Mr. Goodstein ins Lächerliche. Das geht so weit, dass Yamamoto Goodstein als völligen Deppen und Kunstbanausen entlarvt, indem er ihm vorwirft, das Haus zwar voller japanischer Kunst zu haben, aber die japanische Seele nicht zu verstehen. Damit ist Goodstein plötzlich nur noch ein reicher Hampelmann, obwohl er locker H.P. Clay-Format hätte haben können. Nicht die einzige verschenkte Möglichkeit in dieser Folge. Im Grunde ist nämlich die ganze Folge irgendwie verschenkt. Großartige Küsten-Settings, eine spannende Spuk-Legende mit viel Potenzial, einige interessante, undurchsichtige Charaktere, eine tolle, teils beklemmende Atmosphäre – aber dann so viel unnötiges Beiwerk, das alles Gute an der Folge leider völlig aus den Angeln hebt. Schade.

122) Max DoMania © schrieb am 15.09.2015 um 16:47:49 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @121:
SPOILER
Die Frau ist tatsächlich Goodsteins Tochter und wegen ihr wird der ganze Hokuspokus erst inszeniert. Sie ist nämlich von der Geschichte um den Untergang der Kassiopeia fasziniert. Cristobal und Kramer (eine Anspielung an Christoph Kramer?) wollen damit bewirken, dass sie sich für den Schriftsteller interessiert/begeistert und ihn ins Haus ihres Vaters lässt, damit Cristobal die Alarmanlage ausschalten kann. Somit kann Kramer die Bilder stehlen. Eventuell war auch die Szene am Strand mit Kramers Tochter als Show für Vanessa Goodstein gedacht. Soweit ich weiß, hat Kramer seine Tochter auch betäubt, aber ich habe gerade das Buch nicht zur Hand. Alles in allem ein ziemlich verrückter und riskanter Plan...

123) Laflamme © schrieb am 15.09.2015 um 16:57:22 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: *** SPOILER ***

Ja, er hat sie betäubt. Dadurch kann das ja auch mit der Zeit hinkommen, man weiß ja nicht, wie lange die Kleine out war. Das mit der Sammelleidenschaft kann schon sein. Ich mein, wie viele reiche Personen stellen sich eine ganze Bibliothek in einen Raum, nur damit sie beeindruckend aussieht, obwohl sie keine Ahnung von Literatur haben?

124) kaeptn kidd © schrieb am 16.09.2015 um 15:06:19 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: @122 & 123: Danke für den Tipp mit dem Betäubungsmittel. Jetzt erinnere ich mich, dass das im Hörspiel auch vorkommt. Hatte ich nur vergessen. Das erklärt den merkwürdigen zeitlichen Ablauf zumindest teilweise. So richtig rund kommt mir die ganze Szene aber trotzdem noch nicht vor. Vielleicht wurde da einfach ungünstig gekürzt …

Was es mit Goodsteins Tochter auf sich hat und dass sie quasi das Motiv für den ganzen Hokuspokus ist, hatte ich verstanden. Aber mir ist nicht klar, was sie da am Strand wollte. Und ob es Zufall war, dass gerade dann das Phantom aus dem Meer steigt. Es wäre immerhin eine Erklärung, dass Kramer die Szene am Strand extra für sie inszeniert hat. Aber aus dem Hörspiel wird das kein bisschen klar. Kramers Tochter wäre dann so eine Art notwendiges Opfer gewesen … ?

Zur Sammelleidenschaft: Klar gibt's Leute – wahrscheinlich nicht gerade wenige – die Kunst, Literatur, Weine oder sonstwas sammeln ohne wirklich Ahnung davon zu haben. Hauptsache, auf dicke Hose machen. Das wollte ich auch gar nicht in Frage stellen. Ich finde es nur so schade, dass Goodstein dadurch zu einer solchen Witzfigur gemacht wird. Hätte man die ganze unnötige Japan-Story nicht so ausgewalzt, wäre seine Charakterzeichnung halt etwas ernstzunehmender ausgefallen, was mir persönlich besser gefallen hätte.

125) mike101 © schrieb am 16.09.2015 um 15:47:19 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Etwas Off-Topic (Keine Ahnung, wo ich's sonst reinschreiben soll). Hat schon wer die Graphic Novel gelesen? DDF und der 3äugige Totenkopf?

126) Laflamme © schrieb am 16.09.2015 um 16:01:00 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ich nehm an da wird bald ein Forum kommen. Ich bin am Lesen.

124: So wie ich das Buch verstanden habe kommt man nur über den Strand und die Treppe zum Leuchtturm. Sie war da halt auf dem Rückweg.

127) isreit © schrieb am 03.02.2018 um 09:22:21 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Das ist ohne Frage eines der schlechtesten ???-Hörspiele, das ich jemals gehört habe. Hier wurde wirklich alles gegeben: Völlig überzogenes und ohrenbetäubendes Gebrüll gleich zu Beginn der Folge (Fiona), zwei Klatschtanten, die bis ins kleinste Detail über das Privatleben fremder Personen Bescheid wissen, ein exzentrischer und Klischeebehafteter Millionär, der wie ein keiner Junge wegen seiner geliebten Tuschebilder jammert. Entführung, Kunstraub, geheimnisvolle Seefahrerlegenden, geisterhafte Schemen, alles ist dabei.
Das Phantom aus dem Meer schmeckt wie ein Cocktail aus MaSos bereits vorgelegten Schöpfungen. Alles dabei, alles schon dagewesen.
Unterirdische Sprecherleistungen (Jimmy BlueEye, Fiona, Rosaria) unterstreichen das beschriebene Gesamtbild.
Da die Folge schlechter als mangelhaft ist, zum ersten Mal
ungenügend

128) Max DoMania © schrieb am 18.05.2021 um 22:11:35 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Die Auflösung dieser Folge erinnert mich an einen ollen Schwarz-Weiß-Krimi, den ich mal gesehen habe. Da wird auch ein Spiegel vom Täter zerschossen, weil Täter und Opfer sich ähneln. Das Opfer in dem Film wird daraufhin jedoch auch erschossen, während es in einem Lift eine Theaterbühne hochfährt und der Mann kommt tot oben an. Den Titel des Films kenne ich allerdings nicht mehr, da kann mir gern jemand auf die Sprünge helfen.

129) Mr Burroughs © schrieb am 20.05.2021 um 18:23:19 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Max: War das Miss Marple - Vier Frauen und ein Mord?

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