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1) Crazy-Chris schrieb am 10.08.2012 um 18:36:45 zur Folge Die brennende Stadt: Da habe ich gerade mal die ersten beiden Seiten gelesen, und schon hat meine halbjährliche DDF-Neuheiten-Vorfreude einen erheblichen Dämpfer erhalten: Kommissar a.D. Reynolds beauftragt DDF mit einem Fall. Zum allerersten Mal. Ja klar, weil es nämlich den Band "Auf tödlichem Kurs" scheinbar nie gegeben hat. Auch dort war Reynolds der offizielle Auftraggeber für DDF.
Dem Herrn Dittert kann man da wohl keinen Vorwurf machen, er kann schließlich nicht jedes DDF-Buch im Detail kennen. Aber dem Kosmos-Lektorat hätte diese grobe Schnitzer auffallen müssen, da ist wohl irgendwas gewaltig schiefgegangen.
Und auch das Verhalten von DDF, als sie von Reynolds auf dem Schrottplatz aufgesucht werden: vor lauter Rührung und Verlegenheit machen sie sich fast in die Hose, das ist doch extrem unglaubwürdig und unpassend, erst recht vor dem Hintergrund der Geschehnisse im Band "Auf rödlichem Kurs".
Nach diesem Auftakt kann es eigentlich nur besser werden...

2) Horace © schrieb am 11.08.2012 um 12:00:00 zur Folge Die brennende Stadt: @Crazy-Chris: Ja, das ist mir leider auch schon aufgefallen. Ich war recht irritiert über das Verhalten und hab erst Mal hier auf der Seite in den Bücherteil geschaut, ob ich mir veilleicht nur einbild, dass es ja nicht das erste Mal ist, dass sie Reynolds wiedertreffen. Es gab ja "Auf tödlichem Kurs", "Düsteres Vermächtnis" und auch "Botschaft aus der Unterwelt", in denen er ja auch auf den Schrottplatz kommt und ihnen hilft. Also das fand ich schade, hoffe die Geschichte wird im Laufe besser.

3) Crazy-Chris schrieb am 11.08.2012 um 20:48:35 zur Folge Die brennende Stadt: Soeben das Buch beendet... und ich weiß immer noch nicht recht, was ich davon halten soll. Zunächst meine positiven Eindrücke:
- der US-typische, oder besser gesagt real existierende Ort der Handlung
- die Handlung selbst: die Grundthematik hat man bei DDF zwar schon öfter gelesen (verschollene Beute aus einem alten Kriminalfall), aber deren Ausprägung ist doch unverbraucht
- die Texteinschübe des Autors, wie man sie auch als Hitchcock-Einschübe aus den Klassikern kennt. Sie fallen mir zwar etwas zu lang und überdeutlich aus, grundsätzlich könnte man dieses Element jedoch wieder bei allen Büchern einführen
Nun die negativen Aspekte:
- wie in Beitrag 1) schon erwähnt, der unpassend formulierte Auftakt
- die Tatsache, dass manche unmittelbar stattfindenden Ereignisse und Dialoge in indirekter Rede geschildet werden. Das finde ich total merkwürdig, es wirkt, als wären die entsprechenden Abschnitte mit dem Holzhammer zusammengekürzt worden
- Auf Seite 52 mutiert Peter kurzzeitig zu Bob und wieder zurück: "Es dauerte nur wenige Minuten, bis Peter das Hotel erreichte." ... "Stattdessen eilte Bob die Treppe nach oben"... Auch hier scheint das Lektorat einen schlechten Tag gehabt zu haben.
- mit Ditterts Schreibstil werde ich auch nicht so recht warm, ohne genau sagen zu können woran es genau liegt. Generell beschreibt er mir die drei Hauptdarsteller zu oberflächlich, mal supercool und furchtlos, mal ängstlich, also nicht so, wie man es nach 150 gelösten Fällen erwarten sollte.
Insgesamt gefällt mir der Band klar besser als Ditterts Erstlingswerk. Nichtsdestotrotz besteht noch Raum zur Verbesserung. Die Geschichte an sich fand ich in Ordnung, am Schreibstil sowie am Lektorat sollte jedoch noch gefeilt werden.

4) 3nTaiL © schrieb am 11.08.2012 um 23:19:06 zur Folge Die brennende Stadt: Oh Nein!Ich bin wirklich nicht das, was man einen anspruchsvollen Leser nennt, aber eines hasse ich wirklich: Logikfehler zwischen zwei Geschichten einer Serie.Das macht das fiktive Universum für mich einfach kapputt. Das muss einfach nicht sein. Vor allem, weil es wie hier so leicht behoben werden konnte.

5) smice © schrieb am 12.08.2012 um 08:34:31 zur Folge Die brennende Stadt: in der tat, das buch ist okay, alter wein, nett verpackt. aber die reynolds-nummer, das war nix. unabhängig vom tödlichen kurs kauft der doch auch ab und an mal ne vase da. und dass die drei nach 40 jahren nichts von nem bruder wissen sollen ist auch absolut unglaubwürdig. hätte man irgendnen klienten aus nem alten fall genommen wäre es logischer gewesen.

6) Horace © schrieb am 14.08.2012 um 13:56:07 zur Folge Die brennende Stadt: Wohnt Reynold eigentlcih jetzt in Rocky Beach oder nicht? Dittert schreibt, dass er sich ein Hotel genommen hat, aber wenn ich mich recht erinnere, wohnt er nur außerhalb von Rocky Beach und nicht soweit entfernt, dass er sich extra ein Hotel nehmen müsste. (Ich nehme mir ja auch kein Hotel, nur weil ich 20 Minuten mit Bus und Zug zur Schule fahren muss.)
Ein weiterer Fehler, zugegeben, das ist Kleinkram, ist, dass es an einer stelle heißt, dass Bob die Treppe zu Reynolds Zimmer hinaufgeht, obwohl Bob zu der Zeit in der brennenden Stadt ist. Eigentlich war Peter gemeint. Trotzdem sollte dießer kleine Fehler jemandem im Lektoriat auffallen, oder?

7) artspice © schrieb am 14.08.2012 um 23:26:36 zur Folge Die brennende Stadt: Dieses Buch habe ich mir zum Schluss vorgenommen, da mich Cover und Klappentext am meisten ansprachen. Kommissar Reynolds gehört zu den Charakteren, von denen ich immer wieder mal gern lese und bei denen ich mich folglich freue, wenn sie auftauchen. Schauen wir mal, was Christoph Dittert daraus gemacht hat.

VORSICHT SPOILER!!
Der Schock kommt gleich zu Beginn: Nachdem zwei Drittel der ersten Seite ja soeben noch möglich wären, auch wenn die überschwängliche Freude etwas seltsam ist, kommt gleich danach der Knaller. Angeblich sehen die Drei Reynolds seit seiner Pensionierung zum ersten Mal, weil er weit weggezogen ist. Und zum ersten Mal ist er ihr Auftraggeber. Wie bitte?! Hat es Wolfsgesicht, Auf tödlichem Kurs (da war er Auftraggeber und wohnte nahe bei Rocky Beach!), Das düstere Vermächtnis und Der namenlose Gegner etwa nie gegeben? Ich finde es von Crazy-Chris ja löblich, wenn er hier den Autor etwas in Schutz nimmt. Klar muss ein Autor nicht alle Folgen kennen. Aber vernünftig recherchieren kann man für seinen neuen Band schon. Dazu reicht es, wahlweise Kommissar Reynolds Fragezeichen zu googlen oder mal auf diese Seite zu schauen, die Dittert ja durchaus bekannt ist. Andere Autoren schaffen es schließlich auch, korrekt auf alte Fälle rückzuverweisen. Ich laste solche Schnitzer durchaus dem Autor an. Dass das Lektorat dann auch noch pennt, ist zwar schlimm, aber man hat sich ja schon fast dran gewöhnt *fg*

Mal abgesehen davon geht die Geschichte an sich gut los. Das Rätsel ist interessant und ersten Lösungsansätze sind stimmig. Das Setting Centralia gefällt mir ebenfalls – diesbezüglich hat Dittert übrigens sehr gut recherchiert und seine Geschichte zeitlich an die realen Daten angepasst. Gut gelöst finde ich auch, dass der Leser zunächst nicht weiß, wie die beiden Gegner nun zueinander stehen. Besonders die Figur des leicht kauzigen Stadtarchivars hat mir gefallen. Auch bei ihm wusste man nie so recht, woran man nun war und wem er welche Informationen zuteilwerden lässt. Dass die Drei vorher nicht wissen, dass Reynolds einen Bruder hat, halte ich für glaubwürdig. Das schwarze Schaf der Familie verschweigt man gern einmal

Beim Matsch durch die brennenden Stollen musste ich zunächst schlucken – einerseits ist das Ganze schon etwas zu viel des Guten. Andererseits finde ich gerade diese Szenen sehr gut und auch spannend beschrieben. Hier gewinnt das Buch merklich an Fahrt – im gleichen Maß, wie es zuvor vor sich hinplätscherte. Die Rätsellösung mit den Elfen finde ich so na ja (wohl ein bisschen oft die sieben Tore gelesen *gg*).

Stilistisch und sprachlich bin ich ehrlich gesagt geschockt. Ditterts erstes Buch hatte mir diesbezüglich eigentlich ganz gut gefallen. Hier arbeitet er auf einmal mit Klischees und Stereotypen (besonders auffällig der Hotelbesitzer. Auf einer Doppelseite wird dreimal auf das speckige Hemd hingewiesen – so einer kann ja nicht nett sein. Wahlweise der grobschlächtige, bullige, massige Gegner). Hinzu kommen unschöne Wiederholungsfehler, z.B. S. 40: Daraus stieg Rauch in die Höhe und zerkräuselte sich in zwei Metern Höhe. Der Rauch kann auch emporsteigen. Oder richtige Grammatikschnitzer: S. 17 wegen einem Autodiebstahl. Entweder wegen Autodiebstahl oder wegen eines Autodiebstahls. Und auf S. 52 kommt PETER ins Hotel, aber BOB geht die Treppe rauf (der ist aber gar nicht vor Ort!). So etwas muss(!) ein Lektorat finden. Dafür werden die Herrschaften schließlich bezahlt. Mich persönlich stören solche Sachen im Lesefluss. Es mag kleinlich sein, aber bei einer gewissen Häufung nervt es schlicht.

SPOILER ENDE!!

Insgesamt ein Buch mit einer schönen Grundidee, das mich aber aufgrund der oben genannten Mängel nicht vom Hocker reißt. Der Fehler mit Kommissar Reynolds wiegt zu schwer. Ich vergebe daher eine 3 mit einem plus für das Setting. Von den drei neuen Büchern steht es bei mir auf einer Stufe mit GPS-Gangster und reiht sich damit hinter dem blauen Biest ein.

8) Horace © schrieb am 15.08.2012 um 11:31:32 zur Folge Die brennende Stadt: Zu meinem Beitrag #6: Huch, was ist denn ein Lektoriat? Vielleicht habe ich an Sparmaßnahmen gedacht und so das Lektorat mit dem Sekretariat zusammengefügt? Egal, es soll auf jeden Fall Lektorat heißen.
Jetzt zum Buch, ich habe es jetzt durch und bin über den Schock des "falschen" Anfangs hinweg, denn danach entwickelt sich das Buch zu einer doch recht guten und spannenden Geschichte. Vor allem gegen Schluss hin steigt die Spannung merklich. Ab der Stelle in der sie in das alte Bergwerk steigen, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Dafür einen großen Pluspunkt. Einen weiteren Pluspunkt gibt es für das Setting Centralia, gut beschrieben und auch gut recherchiert.
Die Sache mit dem sprachlichen Stil sehe ich genau so wie mein Vorredner und ich bin auch über die gleichen Stellen gestolpert, also muss ich das jetzt hier nicht mehr genauer erläutern.
Alles in allem komme ich auf eine 3 , da die Geschichte an sich nicht schlecht ist und gegen Schluss auch sehr spannen wird. Leider ist der Anfang, wie Reynolds in die Geschichte gebracht wird ein schwerer Schnitzer, deshalb nur die 3 .

9) Crazy-Chris schrieb am 15.08.2012 um 14:55:43 zur Folge Die brennende Stadt: @7, neue Autoren haben bei mir sowas wie Welpenschutz
Früher - bevor es die Live-Touren gab - dachte ich naiverweise, dass die Hörspielsprecher selbstverständlich auch alle Bücher kennen, ebenso wie jeder Autor alle anderen Bücher auch kennt. Aber diesen Glauben habe ich mittlerweile nachhaltig verloren.

10) Die Zirbelnuss © schrieb am 15.08.2012 um 15:07:59 zur Folge Die brennende Stadt: Grad mal eine Seite gelesen, fast kollabiert. Die drei ??? sind offenbar in ein Paralleluniversum gerutscht. Unfassbarer Schnitzer von Autor und Verlag, nicht nur peinlich, sondern schlicht inakzeptabel. So etwas darf nicht passieren! Wenn Dittert nicht mal aktuelle Werke der Reihe kennt, hat er bei den drei ??? nichts verloren.

11) Der Cookieman schrieb am 15.08.2012 um 20:48:33 zur Folge Die brennende Stadt: An alle, die sie aufgrund des "Continuity-Fehlers" echauffieren, hier Karis Antwort auf eine diesbezügliche Frage in ihrer Fragebox: "Christophs Buch spielt gewissermaßen also VOR den anderen Folgen mit Reynolds. Es ist somit das erste Mal, dass sie ihn nach seiner Pensionierung wieder sehen." ;)

12) MPM © schrieb am 15.08.2012 um 20:59:44 zur Folge Die brennende Stadt: Spätestens bei der Hörspielumsetzung wird es dann aber schwierig, denn da gibt es ja durch die Nummerierung eine eindeutige "Continuity"

13) Sokrates © schrieb am 15.08.2012 um 21:14:23 zur Folge Die brennende Stadt: Vorweg: Kenn die Folge noch nicht u. hab daher keine Ahnung, was der AnschlussFehler sein soll u. will es vorerst auch nicht wissen!

Aber das mit der Hsp-Umsetzung ist ja nicht mehr das Problem von KOSMOS, oder Mininger ist ja gerade in jüngsten Werken dafür bekannt, auch vermeintlich Wichtiges rauszusteichen. Vielleicht gelingt es ihm ja, S.R. so rauszuschreiben dass die Geschichte funktioniert...

14) Crazy-Chris schrieb am 15.08.2012 um 22:32:13 zur Folge Die brennende Stadt: Es sollte nicht allzu schwer sein, den Auftakt so zu verändern, dass es stmmig wird. Wenn A.M. das macht, wäre es wirklich eine prima Sache.
Da gerade in letzter Zeit dei den Büchern Rückbezüge auf alte Folgen kommen (Andy Carson, Arnold Brewster, Bert Young), kann man wohl davon ausgehen, dass Kosmos die Nummerierung nur noch aus optischen Gründen weglässt.

15) smice © schrieb am 16.08.2012 um 00:28:42 zur Folge Die brennende Stadt: ich wäre ja immernoch dafür, reynolds einfach durch irgendnen x-beliebigen einmalig auftauchenden alt-charakter zu ersetzen.

16) ArabianWerewolf © schrieb am 16.08.2012 um 00:32:30 zur Folge Die brennende Stadt: Habe das Buch gerade eben zu Ende gelesen, und verfasse am besten direkt einen Kommentar, wenn der Eindruck noch frisch ist und alle Details noch da sind.
Wie hier so ziemlich jeder schon erwähnt hat, war der Einstieg (also wie Ex-Komissar Reynolds auf den Schrottplatz kam und begrüßt wurde) eine einzige Katastrophe, aber danach wurde der Fall schnell besser. Ich hab eine Weile gebraucht um mich an den Schreibstil zu gewöhnen - der sich mMn im Laufe der Story auch deutlich verbessert hat. Dass einige Gespräche, die man gut hätte ausführen können, einfach kurz in indirekte Rede gepackt wurden hat mich besonders gestört. Ansonsten kann ich dem Buch aber keine Abzüge geben. Es ist eine solide Geschichte, die in meinen Augen zum Ende hin immer besser und interessanter wird. Ich gebe eine 2

17) Mr. Murphy © schrieb am 16.08.2012 um 22:48:00 zur Folge Die brennende Stadt: Auch das dritte neue (normale) Buch bietet ein interessantes Setting: Es spielt überwiegend in Centralia, der sogenannten brennenden Stadt. Diese Stadt gibt es auch in der Realität. Die Geschichte ist interessant und überwiegend spannend, zwischendurch wird es auch spektakulär. Auch die Atmosphäre ist sehr gut. Die Figurenzeichnung ist Autor Dittert ganz ordentlich gelungen. Allerdings startet die Folge mit einem grobem Schnitzer, den man mit der fehlenden Continuity bei der drei ??? Buchreihe entkräften könnte. In der Zwischenzeit sind (anders als beschrieben) die drei ??? dem ehemaligen Kommissar Reynolds nämlich schon öfters begegnet. Das ist dann allerdings schon das einzig negative an der Folge.

Fazit: Von den regulären Neuerscheinungen im Herbst 2012 hat mir diese Buch-Folge knapp am besten gefallen: Note 2 plus vergebe ich dafür.

18) Mr. Murphy © schrieb am 16.08.2012 um 22:57:28 zur Folge Die brennende Stadt: Eine Anmerkung noch: Wenn man den Reynolds-Fehler mit der fehlenden Continuity bei der DDF-Buchreihe entkräften würde, gäbe es einen anderen Fehler: Auf Seite 9 sagt Reynolds: "Ich kenne eure Karte". Er kennt sie dann aber noch nicht im neuen Design (dass es seit "Toteninsel" gibt) und würde nicht einen "verklärten Blick" darauf werfen...

19) Markus H. schrieb am 16.08.2012 um 23:10:08 zur Folge Die brennende Stadt: Dass hieße nach Karis Argumentation die Folge wäre chronologisch vor Folge 100 einzuordnen.Dass hie

20) Mr. Murphy © schrieb am 16.08.2012 um 23:11:11 zur Folge Die brennende Stadt: Aber die neue Visitenkarte ist in dem Buch abgedruckt.

21) Markus H. schrieb am 16.08.2012 um 23:16:15 zur Folge Die brennende Stadt: Stimmt, mein Fehler. Dann müsste es zwischen 100 und 114 sein, oder?

22) Fusti schrieb am 16.08.2012 um 23:24:34 zur Folge Die brennende Stadt: Die angeblich nicht vorhandene Kontinuität ist doch bloßer Mumpitz, um immer wieder eine fadenscheinige Ausrede zu haben, wenn zum x-ten Male niemand, aber auch gar niemand der Beteiligten im Hause Kosmos seine Hausaufgaben gemacht hat. Es ist schon sehr bedauerlich und ein Armutszeugnis, daß jeder Durchschnittsfan die Serie besser kennt als die Verantwortlichen.

23) Besen-Wesen © schrieb am 17.08.2012 um 07:46:33 zur Folge Die brennende Stadt: Dann könnte man ja jederzeit wieder Lys, Elizabeth und Hugenay einbauen - oder die Folge in der der Matt Brady, Bösewicht aus "Späte Rache" erstmals auftaucht.

24) bender22 schrieb am 17.08.2012 um 07:54:58 zur Folge Die brennende Stadt: Moin, die Kosmos Dittert Ausrede will mir hier auch nicht so recht einleuchten. Sicher braucht es bei den ??? kein Expose Team dafür gibt es zu wenig aufeineinader aufbauende Elemente in der Serie aber einen Leitfaden mit gewissen handlungs- und zeitreevanten Daten sollte doch jeder Autor auf dem Rechner haben und da hin und wieder mal rein schauen. Abgesehen davon fand ich die Folge gar nicht mal schlecht (Peter / Bob Fehler hab ich sogar überlesen) und auch das Cover hat mir sehr gut gefallen. Von den drei August Bänden ist das hier mit einer 3 auf Platz zwei woran die Hitchcock artigen Einschübe auch nicht ganz unschuldig sind.

25) Fusti schrieb am 17.08.2012 um 12:00:57 zur Folge Die brennende Stadt: Noch etwas: Der nicht geneigte Leser sieht sich hier nicht nur mit einem Anachronismus konfrontiert, sondern auch mit erstaunlichen Parallelen, welche die Behauptung, bei der „Brennenden Stadt“ handele es sich um ein Prequel zum „Tödlichen Kurs“, verunmöglichen. Die drei Detektive nässen sich nämlich bereits im „Kurs“ vor Begeisterung und Ehrfurcht ein, als sie von Reynolds mit der Lösung eines Falles beauftragt werden. Zitat aus dem Buch: „Vor Rührung wurden die drei ??? purpurrot und fingen an zu stottern. Wer hätte gedacht, dass sie Kommissar Reynolds einmal um Hilfe bitten würde!“ Ja, wer hätte das gedacht! Das war ja noch nie da! Im Übrigen ist die ganze Geschichte im „Kurs“ (die Begegnung der hier unerträglich devoten Detektive mit dem Pensionär) so geschildert, daß die kaum weniger schwülstige Eingangssequenz der „Brennenden Stadt“ damit partout nicht in Einklang zu bringen ist: weder als Vorher- noch als Nachher-Geschichte!

26) guru01 © schrieb am 18.08.2012 um 09:53:40 zur Folge Die brennende Stadt: Was mich hier wirklich aufregt ist das der Autor des Buches im Nachbarort wohnt und ich Mailkontakt zu ihm hatte. Ich hatte angeboten das er zu recherche Zwecken gerne Material von mir haben kann. Gut das hätten sicherlich viele Fans auch bieten können, aber der Autor hätte auch einfach auf die RBC oder andere Internet seiten gehen können und relativ schnell recherchieren können ob es bereits ein Treffen mit dem pensionierten Reynolds gab oder nicht. Noch schlimmer fände ich wenn die Vorgabe von Kosmos kam und Christoph Dittert es richtig machen wollte. Bis auf das Erste Kapitel ist das Buch ja richtig gut. Diesmal hoffe ich auf die Regiekünste von Fr. Körting und dem hoffentlich geänderten Skript von Andre Minninger für das HSP!

27) Dave schrieb am 18.08.2012 um 20:52:12 zur Folge Die brennende Stadt: Kommt im Buch denn die Zentrale vor? Wenn ja, wie. Ist sie unter einem Schrottberg begraben wie zur Zeit ueblich, oder nicht? Wenn ja, dann funktioniert das ganze so oder so nicht, da die Zentrale erst in Folge 125 wieder unter Schrott begraben wird, und Auf toedlichem Kurs davor, aber nach 100 spielt.

28) Horace © schrieb am 19.08.2012 um 20:46:22 zur Folge Die brennende Stadt: @Dave/ 27: Ja, die Zentrale liegt unter einem Schrottberg begraben, das wird explizit erwähnt.
Achtung SPOILER:
Der "grobschlächtige" Kerl flieht nämlich über diesen.

29) Dave schrieb am 19.08.2012 um 22:13:38 zur Folge Die brennende Stadt: Damit ist die Begruendung, dass dieses Buch eben vor Auf toedlichem Kurs einzuordnen waere, nicht nur unglaubwuerdig, sondern vollkommen wertlos. Es funktioniert so nicht, wie man es dreht und wendet. Das sollten die Beteiligten jetzt aber auch mal zugeben. Danke uebrigens fuer die Info, Horace.

30) JackAubrey © schrieb am 20.08.2012 um 11:26:33 zur Folge Die brennende Stadt: Wo gibt es denn diese Begründung für die fehlenden Kontinuität? Wenn das wirklich so raus gegangen wäre, fände ich es sehr schwach. Warum nicht einfach sagen, sory, war ein Fehler...

31) Dave schrieb am 20.08.2012 um 11:34:07 zur Folge Die brennende Stadt: Kari Erlhoff sagt das in ihrer Fragebox, und sie sagt auch, dass es im Verlag wohl so gesagt wurde, dass keine Kontinuitaet herrschen muss. Vom Kosmosverlag selbst kam glaube ich keine Stellungnahme, aber gab es sowas denn jemals? Christoph Dittert selbst hat glaube ich auch noch nichts dazu gesagt, aber da bin ich mir auch nicht sicher. Auf jeden Fall wuerde es wahrscheinlich die Fans eher zufriedenstellen, wenn fuer so einen Fehler von wenigstens einem der Beteiligten mal eine Entschuldigung kaeme, anstatt zu schweigen, oder weitere fadenscheinige Begruendungen zu suchen.

32) Dave schrieb am 20.08.2012 um 11:39:02 zur Folge Die brennende Stadt: Hab gerade auf seinem Blog nachgeschaut, da aeusert sich Dittert nicht dazu.

33) Sommerfuchs © schrieb am 20.08.2012 um 12:56:51 zur Folge Die brennende Stadt: In der Fragebox steht, dass Kosmos, im Gegensatz zu Europa, keine offizielle Reihenfolge hat. Frau Erlhoff meinte aber auch, dass sie nicht weiß, ob die Reynolds-Sache ein Fehler oder Absicht ist. So, wie es aussieht, ist es ja nun doch ein Fehler, weil die Kontinuität mit der versteckten Zentrale nicht passt. Ich denke aber nicht, dass Kosmos sich dazu äußern wird. Vielleicht wissen die das nicht einmal. Sind denn schon mal Kosmos-Mitarbeiter auf dieser Seite unterwegs gewesen? Vielleicht sollte man den Fehler einfach einschicken, damit er bei der nächsten Auflage verändert werden kann.

34) Crazy-Chris schrieb am 20.08.2012 um 13:09:58 zur Folge Die brennende Stadt: Da wäre es doch an der Zeit, dass Kosmos mal den eigenen Standpunkt überdenkt. In den letzten Neuerscheinungen tauchen ja gehäuft alte Personen wieder auf, und so richtig angefangen hat es mit dem doppelten Auftritt von Brittany. Allein dadurch ergibt sich eine gewisse Reihenfolge, wenn laut Klappentext ein "alter Bekannter" als Auftraggeber auftaucht.
Davon abgesehen, wird Kosmos mit Sicherheit auch nichts dagegen haben, wnen ein Autor aus eigenem Antrieb auf korrekte Kontinuität achtet.

35) JackAubrey © schrieb am 20.08.2012 um 21:52:07 zur Folge Die brennende Stadt: Da hat also Kari irgendetwas in ihrer Frage-Box Geschrieben und daraus wird dann der Kosmos-Verlag. Leute, warum soll ein Verlag der 8sehr erfolgreich) Kinderbücher verkauft sich entschuldigen? Oder seine Position überdenken? Es ist sein Produkt, die Bücher werden bewußt ohne Nummerierung verkauft (damit nicht alle schenkenden Verwandten nach der eins Suchen), und die Ansage ist, dass jedes verfügbare Buch auf dem Markt ohne Vorwissen lesebar sein soll (es ist eben keine Serie mit übergreifender Handlung). Alles andere, letztlich auch die Marxsche Reverpackung der Zentrale ist Fan-Fiktion für eine verschwindende Minderheit der Leser (älter als Jahrgang 2000). Der Verlag ist den paar Fans also zu gar nichts verpflichtet, im Gegenteil, man sollte eher froh sein, dass er aus purer Nettigkeit dann doch etwas übergreifende Handlung ermöglicht, obwohl gerade diese scheinbar vergehende Zeit die Serie als ganzes extrem unrealistisch macht (wieviel Jahrzehnte war denn die Zentrale nun mit Schrott bedeckt? Wie lange ist denn Kommissar Reynolds schon pansioniert?)

36) Dave schrieb am 20.08.2012 um 22:08:55 zur Folge Die brennende Stadt: aehem, ich glaube du solltest dich mal informieren, wie viel Prozent der Fans aelter als Jahrgang 2000 ist, und du wirst erfahren, dass das nicht eine kleine Minderheit, sondern die Mehrheit ist. Entschuldigen sollte er sich, oder wenigstens zugeben, dass es ein Fehler war, weil es ganz egal ist, ob ein Verlag erfolgreich ist oder nicht, sondern ein Fehler eben ein Fehler bleibt, und gerade weil der Verlag erfolgreich ist, heist das, dass dieser Fehler viele Leute betrifft. Fuer mich ist die fehlende nummerierung nur dafuer da, dass es jedem selbst ueberlassen bleibt, welches der drei Neuerscheinungen, die ja immer auf einmal erscheinen, er zuerst lesen will. Aber ich denke man kann und sollte darauf achten, dass die Heerbstbuecher zeitlich nach den Fruehjahrsbuechern einzuordnen sind und die naechsten Fruehjahrsbuecher wieder nach den Herbstbuechern. Die Hoerspiele sind nummeriert, und sie funktionieren trotzdem genauso. Man muss nicht die erste Folge angehoert haben um sie zu verstehen. Dieses Argument zieht einfach nicht.

37) Drake © schrieb am 20.08.2012 um 22:35:58 zur Folge Die brennende Stadt: @Jack (35): Ja, aber das Argument mit den nicht aufgedruckten Zahlen gilt hier eben nicht, da die Geschichten ja trotzdem zusammenhängen und sich die drei ??? schon im "Tödlichen Kurs" vor Freude (ich zitiere einen anderen User) "einnässen", weil ihnen Reynolds zum (ich bemerke:) ERSTEN MAL einen Auftrag gibt. Hier war Nevis' Werk zuerst da und somit haben Ditters Unterstützer hier keine Berechtigung.

38) JackAubrey © schrieb am 20.08.2012 um 23:33:37 zur Folge Die brennende Stadt: Mal zu den neuen Fingerzeigen in "Die brennende Stadt". Stilistisch sind diese kurzen Texte nicht mehr zu unterbieten, und irgendwie zeigen sie auch besonders gut den Unterschied zwischen früher und heute. Während Frau Puschert einst für die Serie regelrechte Sprachkunstwerke Herrn Hitchcock in den Mund legte, sind Ditterts Fingerzeige vor allem eins, schechter Stil, viel zu lang und ohne Linie, oft nur kommentierend und einfach plump. Schade!

39) Georgius M. schrieb am 21.08.2012 um 08:12:59 zur Folge Die brennende Stadt: Aber selbstverständlich sind die Drei F.-Bücher für Kinder und diese bilden das Hauptpublikum. Bei den Hörspielen ist das etwas anderes.

40) Crazy-Chris schrieb am 21.08.2012 um 08:31:24 zur Folge Die brennende Stadt: Und wo steht das ?

41) Dave schrieb am 21.08.2012 um 11:43:37 zur Folge Die brennende Stadt: Genau, sie sind eben nicht hauptsaechlich fuer Kinder. Die Kunst, die ein DDF Autor beheschen muss, ist die, mit Mitteln, die man auch 10 jaehrige Lesen lassen kann, auch bei Erwachsenen noch Spannung zu erzeugen. Und die meisten Leser sind wie gesagt, keine Kinder mehr. Auch wenn das bei den Hoerspielen noch extremer ist, bei den Buechern ist das auch der Fall.

42) Georgius M. schrieb am 21.08.2012 um 12:10:37 zur Folge Die brennende Stadt: Und wo steht das, Dave?

43) Sommerfuchs © schrieb am 21.08.2012 um 13:45:26 zur Folge Die brennende Stadt: Da wir hier ja alle Verlagsmitarbeiter und Buchhändler sind und stets die aktuellen Verkaufszahlen und Zielgruppendaten bekommen, können wir diese Aussage natürlich ganz sicher treffen. Mal ehrlich: Sind das nicht alles nur Vermutungen? Welche Erwachsenen sollen die Bücher denn kaufen? Die zwanzig bis fünfzig User, die sich hier über die Bücher unterhalten?

44) Georgius M. schrieb am 21.08.2012 um 14:05:05 zur Folge Die brennende Stadt: Sehr schöner Beitrag, Sommerfuchs. Die Beobachtung, daß Kinder die eigentlichen Drei-F.-Leser sind, ist im Alltag leicht zu treffen. In Bibliotheken (wer leiht die Bücher), in Buchhandlungen (wer kauft), vom Verlag aus (wie sind die Bücher deklariert, wie wird geworben). Erwachsene Leser sind eindeutig in der absoluten Minderheit. Daß es bei den Hörspielen anders ist, wurde oft gesagt. Ich meine auch von Europa selbst. Und auch das läßt sich beobachten. Da liest man immer wieder, daß Erwachsene seit Jahrzehnten die Hörspiele im Auto und zum Einschlafen hören. Bei den Büchern ist es offenbar so, daß ständig eine neue Lesergeneration der Kinder nachwächst.

45) Crazy-Chris schrieb am 21.08.2012 um 14:06:16 zur Folge Die brennende Stadt: Die Kinder in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis, darunter selbst 11-jährige, interessieren sich nur für die DDF-Kids-Bücher.
Und schon allein aufgrund der Existenz der Kids-Serie ist ja klar, dass sich die Hauptserie an eine andere, ältere Zielgruppe richten muss. Es wäre seitens des Verlags äußerst widersinnig, die zwei Serien "DDF Kids" und "DDF" auf zwei Zielgruppen auszurichten, die sich inhaltlich zu 80% überschneiden. Dann wäre eine der beiden Serien bald überflüssig.
Logische Schlußfolgerung: die Kids-Serie richtet sich an Kinder, die Hauptserie an ältere Jugendliche und Erwachsene.

46) Georgius M. schrieb am 21.08.2012 um 14:12:00 zur Folge Die brennende Stadt: Falsch, Crazy-Chris. Die Kids richten sich an Erst-, Zweit- und Drittklässler, vielleicht noch Viertklässler. Dann wird ihnen das langweilig, sie steigen auf die eigentlichen ??? um. Deshalb sind die Kinds ja auch ab 8 oder so, die ??? ab 10 deklariert. Die Kids sind ganz klar entstanden, um jüngere Leser früh an die ??? zu binden. Dann können sie überwechseln. Schon mal gesehen, wie der Verlag die Bücher bewirbt?

47) JackAubrey © schrieb am 21.08.2012 um 14:46:26 zur Folge Die brennende Stadt: Die Antwort der Frage-Postkarte in den aktuellen Büchern geht an, oh Wunder, "Marketing KINDERBUCH". Das höchste Alter, dass man auf dieser Karte angeben kann ist Jahrgang 2000 (nicht 1970). Eindeutiger kann man die angepeilte Verlagszielgruppe ja wohl nicht mehr beschreiben.

48) Georgis M. schrieb am 21.08.2012 um 15:15:52 zur Folge Die brennende Stadt: Sehr guter Hinweis. Und in der Tat sehr eindeutig.

49) Drake © schrieb am 21.08.2012 um 15:35:49 zur Folge Die brennende Stadt: Ich an der Stelle eines Altfans (kenne die Fragezeichen leider selbst erst seit 2003) würde die 20 durchstreichen und eine 19 drausmachen. Aber richtig frech xD

50) Crazy-Chris schrieb am 21.08.2012 um 15:47:19 zur Folge Die brennende Stadt: @46 nur weil Kosmos irgendwelche Altersangaben ihrer angepeilten (!) auf die Bücher draufschreibt, muss die reale (!) Zielgruppe ja noch lange nicht damit übereinstimmen. Es kann ja gut sein, dass das so die Wunschvorstellung des Kosmos-Verlags ist. Aber in der Praxis sieht es doch anders aus: die Kids-Bücher werden eher von 8-11 gelesen, die Hauptserie eher so ab 13 oder älter. Der Übergang dazwischen ist fließend.

51) Georgius M. schrieb am 21.08.2012 um 16:04:50 zur Folge Die brennende Stadt: Super, Crazy-Chris. Wenn es gar keine Argumente mehr gibt, geht eins immer: "Kosmos macht alles falsch und die haben keine Ahnung." Gut, daß du es besser weißt als die Marketing-Abteilung des Verlags.

52) JackAubrey © schrieb am 21.08.2012 um 16:25:25 zur Folge Die brennende Stadt: Eine Zielgruppe ist diejenige Leserschaft, die der Verlag mit seinen Büchern erreichen will, auf die er sein Marketing ausrichtet. Es kann also schon begrifflich überhaupt keine reale Zielgruppe geben. Was Du meinst, ist das eine Mehrheit der Leser gar nicht zur Zielgruppe gehört. Jedoch ist auch das unwahrscheinlich. So große dürfte die Gemeinschaft der Erwachsenenfans dann doch nicht sein, zumal Kosmos auch aufpassen muss: Nur der langfristige Erfolg bei den Kindern von heute garantiert später neue Nostalgieleser und letztlich das Überleben der Serie. Es sind letztlich wirklich nur die jungen Leser, die zählen.

53) Crazy-Chris schrieb am 21.08.2012 um 17:15:34 zur Folge Die brennende Stadt: Super, Georgius. Hast du noch nie davon gehört, dass sich Marketing-Abteilungen schon fundamental geirrt haben ? Vom ersten Golf GTI der 70er Jahre hatte man bei VW mit maximal 5000 Käufern gerechnet. Letztlich wurden es 270.000 Stück...
Ebenso bei der Einführung des Mobilfunks durch T-Mobile... man rechnete ursprünglich mit ein paar Tausend Nutzern, die während des Autofahrens telefonieren wollten. Und SMS waren ursprünglich als nebensächlicher Diagnosedienst gedacht. In beiden Fällen ist es in der Realität aber ganz anders gekommen, als es die T-Mobile Marketingexperten vermutet hatten. Und dergleichen Beispiele gibt es jährlich dutzende. Jede Marketing-Abteilung glaubt immer, dass sie ihre Käufergruppe ganz genau kennt, und dass diese Käufergruppe auch mit der Zielgruppe übereinstimmt. Es gibt aber mehr als genügend Beispiele, die diesen Glauben widerlegen. Sowohl ins Positive als auch ins Negative.
@52, die reale Zielgruppe ist für mich die Gruppe, die sich real durch das Angebot angesprochen fühlt.

54) Georgius M. schrieb am 21.08.2012 um 17:19:31 zur Folge Die brennende Stadt: Super, Crazy-Chris. Ich sage es noch einmal: Wie gut, daß du es besser weißt.

55) Crazy-Chris schrieb am 21.08.2012 um 17:23:02 zur Folge Die brennende Stadt: Okay, sachliche Argumente deinerseits sind also Mangelware. Gut, dass wir das geklärt haben.

56) Georgius M. schrieb am 21.08.2012 um 17:32:57 zur Folge Die brennende Stadt: Ich wollte nichts mehr schreiben, muß es aber doch. Ich finde das zum Totlachen. Du hast keinerlei sachliche Argumente und wirfst mir vor, ich hätte keinerlei sachliche Argumente. Albern ist das. Du kannst nun schreiben, was immer du willst, mich wirst du nicht mehr provozieren. Werde glücklich.

57) Drake © schrieb am 21.08.2012 um 17:52:26 zur Folge Die brennende Stadt: Ich finde solche Diskussionen immer klasse. Da hat man was zu lesen. Quäle mich zuhause grade durch einen spannenden Stephen King und aktualisiere DENNOCH immer wieder diese Seite, nur um zu lesen, wie sich hier zwei Leute gegenseitig zerrupfen, von den einer eine schlüssige Argumentationskette (siehe Beitrag 53) aufgebaut hat ...

58) Crazy-Chris schrieb am 21.08.2012 um 18:21:26 zur Folge Die brennende Stadt: @56 albern ist lediglich, dass du meine Argumente offensichtlich nicht verstehst. Oder verstehen willst. Überleg doch mal: Wenn jede Marketing-Abteilung jeder Firma ihre Zielgruppe genau kennen würde, dann gäbe es nur noch Produkte, die sich in der angepeilten Zielgruppe exakt in der vorberechneten Menge verkaufen. Keine Flops mehr, keine Ladenhüter. Die Realität sieht aber anders aus: manche Firmen werden vom Erfolg ihrer Produkte völlig überrascht, hatten ursprünglich mit viel niedrigen Absätzen gerechnet. Oder anders herum, ein Produkt wird zum Ladenhüter, weil sich die Marketing-Experten kräftig verschätzt haben.
Es gibt auch nicht wenige Beispiele, in denen Käufergruppen auf den Plan getreten sind, die die Marketing-Abteilung ursprünglich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Bestes Beispiel: die bekannten Lego-Bausteine. Offiziell ein Kinderspielzeug, aber irgendwann hat man in der Konzernzentrale kapiert, dass auch viele Erwachsene noch Lego-Sets kaufen. Das hat man erst wohlwollend zur Kenntnis genommen. Mittlerweile haben die Lego Marketingleute auf die Realität reagiert und bringen Lego-Sets ab 16, also praktisch für Erwachsene auf den Markt. Der Unimog 8110 wurde zur Weihnachtszeit 2011 gezielt in Zeitschriften wie CHIP und c't beworben. Und die Star-Wars-Sets sind in der Erwachsenenwelt auch äußerst beliebt.
Warum also sollte es beim Kosmos Verlag anders sein ? Klar, die wollen ihre Bücher an eine Zeilgruppe im Alter von 10 bis 16 verkaufen. Aber wer sagt, dass das dann auch automatisch so in der Realität passiert ? Es kann sein, muss aber nicht zwangsläufig so kommen. Ich kann es logischerweise nicht beweisen, aber ich glaube stark daran, dass gut die Hälfte der DDF-Bücher von erwachsenen Lesern gekauft wird.
@57 danke, man tut was man kann. Jetzt lass ich's aber auch gut sein, gegen Argumentationsresistenz ist bislang noch kein Kraut gewachsen.

59) JackAubrey © schrieb am 21.08.2012 um 18:52:02 zur Folge Die brennende Stadt: @Drake: Welchen Stephen King? Etwa "Der Anschlag"?

60) Dave schrieb am 21.08.2012 um 21:23:36 zur Folge Die brennende Stadt: Ich will miuch nun aber auch noch mal zu Wort melden. Ich weis schon gar nicht mehr wer es ware, aber irgendj=emand hat hier mal geschriebn, nur weil sich hier vielleicht 50 Erwachsene ueber die Buecher unterhalten, muessen noch lange nicht die Mehrheit der Leser Erwachsene sein. Ganz laesst sich das natuerlich nicht veurgleichen, aber ich denke schon das die Internetfangemeinde vom Alter her auch die allgemeine Fangemeinde wiederspiegelt. Warum denn auch nicht. Das Internet wi8rd doch nicht nur von Erwachsenen genutzt, gerade solche Foren wie diese, kommen bei Kindern an, bzw. werden von ihnen genutzt, warum sollte es sich bei den drei ??? anders verhalten. Im Uebrigen sieht man vielleicht in Buchlaeden vermehrt Kinder die Buecher kaufen (auch wenn ich das noch nie gesehen habe, und ich bin nicht selten in Buchlaeden), aber die Erwachsenen bestellen diese eben ueber Amazon. Was Kinder in der offiziellen Zielgruppew nicht so haeufig tun. Und von einer Bibliothekarin habe ich gehoert, dass sie auch glaubt, dass die drei ??? inzwi8schen auch zum Grossteil von Erwachsenen gelesen werden. @52, nein, es sind nicht nur die jungen Leser die zaehlen. Es ist der Mix. Ohne die alten, treuen Fans, haetten es die drei ??? niemals so lange geschafft zu bestehen, und sie werden es auch in Zukunft nicht schaffen. Allerdings muss, da gebe ich dir Recht, der Verlag natuerlich auch um die neuen Leser kuemmern, weil die Serie es ohne sie auf die Dauer ebenfalls nicht schaffen wird. @56: Das gleiche koennte man zu dir sagen, und da wuerde es zutreffen.

61) Sommerfuchs © schrieb am 21.08.2012 um 21:48:55 zur Folge Die brennende Stadt: Ging es hier nicht einmal um eine Buchfolge? Wie hieß sie noch gleich?!? "Die brennende .... Dings". Hat denn überhaupt schon jemand die ganze Folge gelesen und nicht nur den scheinbar etwas unglücklichen Anfang?

62) Dave schrieb am 21.08.2012 um 21:53:48 zur Folge Die brennende Stadt: Ich denke, die meisten die hier schreiben haben sie gelesen, ich allerdings nicht, weswehen ich ja nur ueber den Anfang(den ich gelesen habe) und ueber eine vom Buch unabhaengige Diskussion geschrieben habe.

63) artspice © schrieb am 22.08.2012 um 12:46:05 zur Folge Die brennende Stadt: Mal kurz offtopic - @ 47 JackAubrey: Du hast schon recht mit Marketing Kinderbuch - das ist bezeichnend. Andererseits ist die Altersangabe aber unten auf der Karte frei eintragbar. Das Jahr 2000 bezieht sich auf die Frage "Seit wann liest Du die Bücher". Geht man vom Einstiegsalter 10 Jahre aus wäre das dann Jahrgang 1990 - und somit heute Anfang 20. Zumindest diese Leserschaft wird bewusst mit einbezogen. Ich habe die Karte übrigens abgeschickt *gg* Die 20... durchgestichen, 1992 eingesetzt und unter "Was Du uns schon immer mal mitteilen wolltest" auf die vielen Lektorats-Fehler hingewiesen. Ob's einer liest? Das werden wir wohl nicht erfahren...

64) Josuah Parker © schrieb am 22.08.2012 um 12:53:09 zur Folge Die brennende Stadt: @artspice: *g* Meine ist auch schon im Kasten und auch ich habe das Lektorat "gerügt"!

Ausserdem habe ich nirgendwo ein "Hallo liebe Kinder" als Begrüßung gesehen, somit dürfen die Kosmonauten uns auch nicht einfach ignorieren. *g*

Gruß Josuah Parker
P.S.: Kam die PM an?

65) Drake © schrieb am 22.08.2012 um 15:47:15 zur Folge Die brennende Stadt: Nochmal kurz Off Topic. @Jack: Knapp daneben ^^... "The Stand". Harter Lesestoff, vor allem auch knapp über 1000 Seiten ... da graust es mir schon vor dem nächsten, "Es". Das hat 1200 ... xD

@61: Gehört der Anfang einer Folge etwa nicht nur Folge? Wenn hier über "die brennende Stadt" diskutiert wird, dann wird über JEDEN Teil diskutiert ... inklusive auch dem Anfang.

66) JackAubrey © schrieb am 22.08.2012 um 15:53:18 zur Folge Die brennende Stadt: "The Stand" ist grandios, aber "Der Anschlag" würde ich Dir unbedingt auch empfehlen, inklusive der Bitte um eine Rückmeldung mit Deiner Meinung...

67) Drake © schrieb am 22.08.2012 um 16:10:03 zur Folge Die brennende Stadt: LETZTES OFF-TOPIC (Gott, dieses Off-Topic schreiben ist eine Sucht ....... xD)
@Jack: Da ich sowieso eher zur Kategorie Schnellleser gehöre, kann ich dich gerne mal kontaktieren, wenn ichs fertig gelesen habe. ^^ Erstmal kommt aber wirklich "Es" dran, mich stört schon seit fünf Jahren, dass ich die Story nicht kenne, und auf den Film hatte ich wirklich keine Lust ... *grusel*

68) swanpride © schrieb am 23.08.2012 um 20:31:21 zur Folge Die brennende Stadt: Nun, ich hab das Buch gelesen und ich fand es...okaaay? Der Anfang war natürlich ein Schock. Wie ist das bitte durchs Lektorat gewandert? Es wäre ja nun kein Ding gewesen das ganze so abzuändern, dass es zu den anderen Büchern passt.
Der Fall selbst...viel zu durchschaubar, aber wenigstens nachvollziehbar. Der Schauplatz ist in jedem Fall hervorragend gewählt, da es Centralia tatsächlich gibt. Ich finde es nur ein wenig Unglaubwürdig dass Justus tatsächlich riskieren würde, mal even in das Bergwerk hinabzusteigen, völlig egal was man dort angeblich finden kann.
Die Fingerzeige...ich bin mir nicht sicher ob ich sie mag oder nicht. Einerseits habe ich die wirklich vermisst. Andereseits kommen die hier bei weitem nicht an die der Klassiker heran, weder im Hinblick auf Wortwitz, noch auf die Qualität der Hinweise selbst.
Und wo wir beim Thema Sprache sind: Himmel, ich hab selten so viele abgegriffene Formulierungen auf einem Haufen gesehen. Ich weiß ja, das hier ist nicht hohe Literatur, aber das war ein wenig extrem.
Also insgesamt ein lesbares Buch mit vielen guten Ansätzen, aber der große Griff, definitiv nicht.

69) swanpride © schrieb am 23.08.2012 um 20:34:57 zur Folge Die brennende Stadt: Oh, und was mich besonders gestört hat war der übermäßig häufige Gebrauch der indirekten Rede und das scheinbar willkürliche Zusammenfassen von Ereignissen in einer so komplizierten Form, dass man das genausogut in einer Szene hätte schreiben können.

70) artspice © schrieb am 23.08.2012 um 22:17:28 zur Folge Die brennende Stadt: @64 Joshua Parker - meintest Du mich mit der PM? Falls ja - nee, ist nicht angekommen

71) Josuah Parker © schrieb am 23.08.2012 um 23:08:48 zur Folge Die brennende Stadt: @70 Yepp, Du warst gemeint! Und ich hab's nochmal versucht! (Sorry an die Admins für's OT)

72) JackAubrey © schrieb am 24.08.2012 um 12:48:11 zur Folge Die brennende Stadt: @swanpride (68,69) Absolute Zustimmung was abgegriffene Formulierungen und Fingerzeige betrifft. Die brennende Stadt ist einfach ein sehr gutes Beispiel für das "Groschenroman-Niveau", was so einfach früher nicht gab. Da fühle ich mich einfach mittlerweile unter Niveau unterhalten (trotz ansich kluger Geschichte), deshalb auch mein Ärger, den man hier in meinen letzten Beiträgen nachlesen kann.

73) Laflamme © schrieb am 24.08.2012 um 14:16:29 zur Folge Die brennende Stadt: Nun ja, wenn das die erste Begegnung mit Reynolds sein soll, und er weggezogen ist, würde er dann für ein popeliges Polizeifest nach Rocky Beach zurückkehren? Müsste beim "tödlichen Kurs" dann nicht eine Bemerkung wie "Schön, dass Sie wieder in die Stadt zurückgekehrt sind, Hauptkommissar Reynolds" erwähnt werden? Beim Bruder schließe ich mich einem Vorkritiker an, ich würde auch Verwandte, deren ich mich schäme, nicht jedem auf die Nase binden, schon gar keinen 13-16 jährigen Jungs, die Detektiv spielen. Fazit: Die gute Frau Vollenbruch hat vor ihrem Autoreneinstieg sämtliche Bände gelesen, damit hätte der Herr Dittert eine schöne Aufgabe für seine Freizeit. Er könnte sie ja auch seinem Nachwuchs vorlesen.

Ich mag ja Geschichten, welche die Hintergründe von den handelnden Personen beleuchten. Schön, dass wir jetzt auch eine Folge für Reynolds haben, über den wir ja praktisch nichts wissen.

Thema literarische Freiheit: Centralia ist schön geschildert, und als Schauplatz gut geeignet. Diese im Buch aufgebaute Illusion funktioniert auch gut, nur sollte man die Umgebung dann nicht auf Google Earth bzw. Street View anschauen. Da ist nämlich nix mit baufälligen Ruinen; in der Stadt gibt es nur mehr die wohl bewohnten Gebäude und jede Menge unbebaute Grundstücke. Und auch wenns nur auf Wiki steht, mit 3000 ehemaligen Einwohnern ist auch nix, Höchststand war 2700. Vielleicht wurden ja die 500 EW der Umlandgemeinden dazugezählt...

*** SPOILER ***

Kryptischer Kurzkommentar zur Auflösung: Die 7 Tore haben mir persönlich wesentlich besser gefallen.

*** SPOILER ENDE ***

Fazit: Die Geschichte ist nicht schlecht, die Atmo in der Stadt gut, aber irgendwie kommt für mich die dauernde Bedrohung nicht so wirklich durch. Die ewig lange Forderung nach Fingerzeigen von Reynolds wurde umgesetzt. Das Verhältnis der "zusammenarbeitenden Gegner" war mir nicht wirklich klar bis es aufgelöst wurde, der Archivar herrlich kauzig. Das ergibt eigentlich eine glatte 2, durch die eklatante Kanons-Missachtung geht es eins nach unten: Note 3.



Kleines Marketing-Off Topic-Geblubber: Auf dem Radiosender QXFM in Winnipeg läuft seit einiger Zeit eine Werbung von VW, welche in grauer Vorzeit spielt und den folgenden Text beinhaltet: "Heute wurden die ersten 11 VW Käfer, die in Kanada erhältlich sind, aus dem Schiff ausgeladen. Und ich fresse einen Besen wenn die sich verkaufen sollten."

74) Trail schrieb am 27.08.2012 um 19:05:39 zur Folge Die brennende Stadt: Ich bin jetzt mit den drei regulären Neuerscheinungen durch und muss sagen, dass ich mal wieder nicht mit der Allgemeinheit übereinstimme. Die brennende Stadt hat mir von den dreien mit deutlichem Abstand am besten gefallen. Trotz des Schnitzers mit Reynolds und einigers sprachlicher Mängel. Die Geschichte hat mich bestens unterhalten, war von Anfang bis Ende spannend, durchweg atmosphärisch und mit gutem Tempo erzählt. Diesmal auch keine Ausfälle duch irgendwelche platten Indiana-Jones-Anspielungen. Ich finde Dittert hat Potenzial.
Das Blaue Biest war dagegen nur sehr mittelmäßig. Die Geschichte wirkte einfallslos und wurde mit nutzlosen Nebenhandlungen, die endlos ausgewalzt wurden gestreckt. GPS-Gangster ist nach dem Lesen sofort bei Ebay gelandet.

75) mike101 © schrieb am 14.09.2012 um 09:56:44 zur Folge Die brennende Stadt: Finde das neue Buch ganz gut. Der Anfang, okay, geschenkt, aber dann wird es besser. Der ganze Fall spielt sich in weniger als zwei Tagen (bzw. hauptsächlich in einer Nacht) ab, was das Tempo des Falls enorm erhöht (weshalb ich das Buch auch recht schnell durch hatte). Zwei Sachen gefallen mir allerdings (von der Logik her) nicht so (und ich meine nicht den Anfang). Ich weiß, dass es solche brennenden Städte in den USA gibt, weiß aber nicht, ob dort wirklich noch Menschen leben bzw. so leben wie der "Stadtforscher" im Buch. So wie Dittert dessen Behausung beschreibt hört es sich so an, als müsste der schon längst an einer Rauchvergiftung gestorben sein. Und dann der (mehr oder weniger) spontane Abstecher unter die Stadt. Geht's noch?! Die drei steigen in ein labyrinthisches Stollensystem, das a) jeden Moment kollabieren und/oder b) in Flammen aufgehen kann. Wie blöd muss man sein, um so eine Nummer abzuziehen? Schon klar, es ist (bei weitem) nicht das erste mal, dass die drei ??? eine Höhle, Mine etc. betreten. Doch wenn es in solchen Umgebungen gefährlich wurde, dann plötzlich und unerwartet. Hier ist es ja (mit Ansage) nur eine Frage der Zeit bis etwas passiert. Da wäre es besser gewesen, einen weiteren Bewohner der Stadt einzuführen, der sich dort unten zumindest auskennt und die drei hätte führen können. Das die drei ??? sich nicht verlaufen, liegt an einem Plan, den sie dort unten finden (womit Justus natürlich gerechnet hat). Ansonsten aber ein gutes Buch, dem ich aufgrund des Tempos, der Spannung und des Settings, eine 2 Minus gebe.

76) Laflamme © schrieb am 14.09.2012 um 13:25:05 zur Folge Die brennende Stadt: Mike, gerade in Centralia leben noch die angeführten 10 Leute, zumindest laut der Wikipedia-Seite der Stadt. Was es aber laut Google Maps nicht gibt sind die geschilderten Ruinen. Der Rauch dürfte eher in der Umgebung ausströmen, und das wohl auch nicht dauerhaft - oder so daß es die Bewohner groß behindert.

77) Besen-Wesen © schrieb am 15.09.2012 um 17:14:07 zur Folge Die brennende Stadt: Es wurde schon fiel über Reynolds geschrieben und natürlich hat mich das auch gestört. Aber das ist ja nur der Anfang. Im Grunde hätte man aber auch einen anderen Charakter nehmen können. Da die Folge so weit weg spielt ist es soger eher unwichtiger ob der Charakter bekannt ist. Ich fand die Geschichte flüssig zu lesen und auch der handlungsort ist faszinierend,. Sehr schön, dass die Drei ??? nicht immer zusammenkleben. Ich empfand die zahl der auftauchenden personen abe rals etwas gering - gerade bei einer solchen Kulisse und einem solchen Fall. Die Stadt hätte Potential zu mehr gehabt. Da soll aber nicht heißen, dass die folge langweilig war. Es fehlte jedoch trotzdem das "gewisse etws" der Höhepunkt war ganz klar der Besuch unter Tage. Das schlängt die Gruftszene aus dem Vorgängerbuch um Längen. - Ja und dann gab es noch die Kommentare à la Hitchcock. Von der Idee her eigentlich eine tolle Sache, gerade wenn man sich vorstellt, dass sie von eynolds kommen. Von der ausführung jedoch überwiegend wenig überzeugend. Wenn eine aufgeworfene Frage noch auf der selben Seite beantgwortet wird, ist ein solcher Kommetar für mich überflüssig. Auch sonst waren die Fingerzeuge oft eine Spur zu lang und waren umfassten zuviel um letztendelich zu plump oder zu wenig zum Mitdenkeen anzuregen. Insgsamt hat mir "Die brenndende Stadt" besser gefallen als "Das blaue Biest" und ich glaube, Dittert liegen eher die Folgen die außerhalb von Rocky Beach spielen. Zumindest nach dem 1. Buch und seiner Kurzgeschichte habe ich diesen Eindruck. Insgesamt eine glatte 3

78) FlukeSkywater © schrieb am 15.09.2012 um 21:50:38 zur Folge Die brennende Stadt:
Ja, richtig geraten - jetzt kommen Spoiler, ihr Heuler!

Nachdem ich nun auch die "Brennende Stadt" als letztes der drei neuen Bücher gelesen habe, lautet mein Fazit wie folgt:

1.) Nicht nur MaSo, sondern auch Dittert bleibt stilistisch deutlich hinter Buchna zurück. So findet man immer wieder unnötige Wiederholungen und Worthäufungen (z.B. auf S. 22/23 viermal innerhalb von knapp 30 Zeilen die Vokabel "zweifellos"), der Satzbau ist oft etwas holprig und nicht immer grammatikalisch einwandfrei (z.B. S. 38: "Er lag weit genug von dem dauerhaft brennenden Kohlefeuer entfernt, dass für die Bewohner keine Gefahr bestand"), und einige Passagen sind schlicht überflüssig oder werden übertrieben ausgedehnt (z.B. S. 80: "'Und keine Sorge, einen Vierten im Bunde gibt es nicht.' Schließlich waren sie die drei ??? und nicht die vier ??? - und das würden sie auch nie werden." Diese Redundanz erinnert schon an die Heilige Handgranate von Antiochia). Auf den peinlichen Verwechsler von Peter mit Bob auf S. 52 wurde ja bereits mehrfach hingewiesen.

2.) Auch der Plot vermag mich nicht wirklich zu überzeugen. Ich fand es nicht so furchtbar wie einige andere Leser, dass Chief Reynolds hier angeblich "das erste Mal" seit seiner Pensionierung auftritt, obwohl das nicht den Tatsachen entspricht; aber Reynolds kommt mir hier irgendwie zu lethargisch rüber. Bei seinen Dialogen hatte ich Schwierigkeiten, mir dazu die markante Stimme des unvergessenen Horst Frank vorzustellen, was mir in der Vergangenheit stets problemlos gelang. Die ganze Story dreht sich dann um die Geisterstadt Centralia und das unter ihr tobende Kohlenfeuer. Irgendwie habe ich den Eindruck, als würden von den Autoren gerade anhand einer Liste (oder mit Hilfe von Google) alle bekannten Absonderlichkeiten Amerikas in den Büchern abgearbeitet - berühmte Filme und Themenparks, alberne Regeln und Gesetze, skurrile Schauplätze und Naturerscheinungen. Dafür müssen die drei ??? dann auch schon mal kurz entschlossen 4000 km quer durch die USA jetten und sich in selbstmörderischer Kühnheit in einen einsturzgefährdeten, lichterloh brennenden und von giftigen Gasen angefüllten Bergwerksschacht stürzen. Tut mir leid, aber das geht mir dann doch zu weit.

3.) Dann wären da die Figuren. Zu Reynolds habe ich mich oben schon geäußert, und die Darstellung der drei Detektive geht vollkommen in Ordnung. Aber leider kommen ansonsten überhaupt nur noch drei weitere Personen von Bedeutung im Buch vor, und mindestens zwei von diesen bleiben meiner Ansicht nach ziemlich blass und eindimensional. Ach ja, da war noch dieser komische Hotelbesitzer Rudesill, der aus unerfindlichen Gründen pseudo-berlinerisch radebrechte ...

4.) Während sich alle Welt über die falsche Reynolds-Premiere aufgeregt hat, wurde ein viel schwerwiegenderer Verstoß gegen die traditionellen ???-Regeln anscheinend gar nicht zur Kenntnis genommen. Dittert wirft nämlich hemmungslos mit Jahreszahlen um sich und nagelt die Story samt ihren Personen damit chronologisch fest. Die drei ??? leben in der Gegenwart (2012), und Samuel Reynolds ist gegenwärtig um die 70 Jahre alt (je nachdem, wie hoch man den Altersunterschied zu seinem 1939 geborenen Bruder ansetzt). Da fragt man sich natürlich, wie Reynolds laut Robert Arthur bereits 1964 Polizeichef von Rocky Beach sein konnte.

5.) Ein Satz zur Logik. Ich hatte die ganze Zeit erwartet, dass Adam Reynolds in irgendeiner Weise in den Ausbruch des Kohlenbrandes verwickelt war oder diesen sogar herbeigerufen habe (Ähnliches vermuteten ja auch die drei ???, wenn ich mich recht erinnere). Aber als dann das Ende des Buches erreicht war, wurde auf diese im Raum stehende Problematik mit keiner Silbe mehr eingegangen. Demnach war Adam Reynolds also offensichtlich nicht am Ausbruch des Feuers beteiligt - was allerdings die Frage aufwirft, wieviele Zufälle Christoph Dittert seinen Lesern eigentlich zumuten will. Ein flüchtiger Bankräuber versteckt sein Geld 4000 km vom Tatort entfernt in einer Mine, und von allen neun Millionen Bergwerken Amerikas geht ausgerechnet dieses wenige Tage später in Flammen auf? Um mein Idol Oliver Kalkofe zu zitieren: "Die Wahrscheinlichkeit, beim Stuhlgang vom Blitz getroffen und beim Aufspringen vom Propeller eines abstürzenden Flugzeuges enthauptet zu werden, dürfte wesentlich größer sein." Und das Wortspiel mit den Elfen habe ich übrigens sofort durchschaut.

6.) Eine weitere Neuerung dieses Bandes ist die Wiedereinführung der Hitchcock-Kommentare, bzw. nunmehr der Reynolds-Kommentare. An sich habe ich nichts gegen dieses Stilmittel einzuwenden. Aber wie schon einer meiner Vorredner anmerkte, die meisten dieser Einschübe sind viel zu lang, inhaltlich völlig belanglos und erfüllen oft die Funktion eines überflüssigen Mini-Cliffhangers, der fünf Zeilen später aufgelöst wird. Derartige Kommentare braucht kein Mensch. Es drängt sich vielmehr das Gefühl auf, das zu kurz geratene Buch habe mit diesen Passagen auf die nötige Länge gebracht werden müssen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass mir Buchnas Band diesmal am besten gefallen hat (obwohl mich auch die "Blaue Bestie" nicht wirklich vom Hocker gerissen hat), während MaSo und Dittert etwa gleichauf liegen. Für mich zählt vor allem der Lesefluss, und wenn Stil und Atmosphäre stimmen (wie es vor allem bei Kari und Henrik in der Regel der Fall ist), bin ich bereit, über manche Schwächen der Story hinwegzusehen.

79) Crazy-Chris schrieb am 15.09.2012 um 22:30:19 zur Folge Die brennende Stadt: Die Sache mit den Jahreszahlen halte ich nun für einen stark vernachlässigbaren Fehler. Schließlich gibt es ähnliche Ungereimtheiten bereits in den allerersten Büchern: Im Gespensterscloß ist ein Stummfilmstar ca. 60 (oder auch 70) Jahre alt. Womit auch die Story des Gespensterschlosses chronologisch ziemlich genau festgenagelt ist, zumindest auf plusminus ein Jahrzehnt.
(und wieder mal ein schönes Beispiel dafür, dass bei modernen Büchern Dinge heftigst kritisiert werden, die in vergleichbarer Form schon bei den allerersten Büchern aufgetreten sind).

80) Besen-Wesen © schrieb am 16.09.2012 um 09:52:01 zur Folge Die brennende Stadt: Wo wird das denn heftigst kritisiert?

81) Crazy-Chris schrieb am 16.09.2012 um 11:12:42 zur Folge Die brennende Stadt: Z.B. in Beitrag 78, Punkt 4.
Und nicht dass wir uns falch verstehen: diesen Umstand kann man durchaus kritisieren. Nur, ist die brennende Stadt dann beileibe nicht die einzige Folge mit diesem Problem. Das erwähnte Gespensterschloss ist z.B. auf die Jahre 1960-1970 festgenagelt.

82) Besen-Wesen © schrieb am 16.09.2012 um 12:13:11 zur Folge Die brennende Stadt: Das klang so, als sei das allgemein un häufig der Fall. Konnte ich bisher nicht feststellen. Insofern sehe ich keinen Grund hier das "Warumkritisiertihrdashierundnichtdort-Faß" wieder aufzumachen.

83) swanpride © schrieb am 16.09.2012 um 12:30:38 zur Folge Die brennende Stadt: Mal abgesehen davon, dass der Vergleich hinkt. Als Arthur die Serie startete, da war die Idee dahinter tatsächlich noch eine nachvollziehbare Zeitabfolge. In den allerersten Büchern steht sogar noch ganz genau, wieviel Zeit seit dem letzten Fall vergangen ist...dass das Konzept noch während der Klassikerzeit verändert werden würde konnte Arthur ja nun wirklich nicht wissen.
Außerdem kritisiert FlukeSkywater dies gerade mal under Punkt vier. Ich denke mal, dass die stilistischen Mängel (die mir ja auch aufgefallen sind, ich aber nicht als ganz so extrem empfunden habe, wie bei Sonnleitner), die Idee dass die ??? mal einfach so in ein brennendes Bergwerk steigen, und der Mangel an Personen in den Buch.

84) Crazy-Chris schrieb am 16.09.2012 um 13:02:37 zur Folge Die brennende Stadt: Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass im vorliegenden Fall etwas kritisiert wird (zu Recht), was beispielsweise beim Gespensterschloß noch nie jemanden gestört hat (merkwürdigerweise). Der Entstehungszeitpunkt der jeweiligen Bücher ist dabei vollkommen unwichtig.
@83 Mangel an Personen finde ich jetzt garnicht schlecht. Zu viele Personen nerven mich nur, ganz schlimm war diesbezüglich das Erlhoff-Werk "Tödliches Eis".

85) Darren © schrieb am 16.09.2012 um 16:44:44 zur Folge Die brennende Stadt: Häh? Wo ist denn bitte beim Gespensterschloss für sich betrachtet ein Fehler? Der Fall spielt ja eindeutig in dem von dir genannten Zeitraum. So gesehen müsste man alle heutigen Folgen kritisieren, in denen ein Handy o.ä. vorkommt, da diese Folgen im Bezug aufs Gespensterschloss einen Fehler aufweisen. Aber das Gespensterschloss für sich betrachtet hat doch deswegen keinen Fehler!

86) 3nTaiL © schrieb am 16.09.2012 um 17:30:39 zur Folge Die brennende Stadt: @Darren Du kannst ja Dinge lesen, die nicht geschrieben wurden. Chris hat nie von einem Fehler gesprochen.

87) Crazy-Chris schrieb am 16.09.2012 um 17:53:40 zur Folge Die brennende Stadt: So sieht's aus... ich habe lediglich gesagt, dass sich das Gespensterschloss-Story - aufgrund seiner inhaltlichen Konstellation - recht genau auf einen bestimmten Zeitraum datieren lässt. Selbst wenn keine Jahreszahlen genannt werden, so ist doch offensichtlich, dass die Handlung in den 60er oder 70er Jahren des letzten Jahrhunderts spielt. Schon für die 80er würde es kaum noch passen.
Ich finde das nicht schlimm. Bei "tödliche Spur" wurden ja auch eindeutige Jahreszahlen genannt, die z.B. deutliche Hinweise auf Mortons Alter geben, und womit indirekt diese Story auch zeitlich genau eingeordnet wird.
Und genau aus diesen Gründen halte ich das Thema auch im Dittert-Band für absolut vernachlässigbar.

88) Darren © schrieb am 16.09.2012 um 17:58:53 zur Folge Die brennende Stadt: Achso, ok, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich sehe das nämlich genau so wie du ;)

89) Oma Truels © schrieb am 16.09.2012 um 22:22:33 zur Folge Die brennende Stadt: Ich hoffe, dieser Schnitzer mit Reynolds kommt im Hörspiel nicht vor.

90) JackAubrey © schrieb am 16.09.2012 um 22:58:54 zur Folge Die brennende Stadt: Die Geschichte mit den Jahreszahlen ist in der Tat ein Fall fürs Lektorat, dass offenbar nicht aufgepasst hat, so etwas funktioniert bei einer fortlaufenden Kinderserie natürlich nicht, weil bereits 2014 die Dinge vorne und hinten nicht zusammen passen. Der Vergleich mit dem Gespensterschloss hinkt indes gewaltig, denn natürlich kann man JEDEN fiktionalen Text inhaltlich auf ein Jahrzehnt zuordnen, schon alleine aufgrund der technischen Entwicklung. Das ist aber etwas anderes, als wenn man in den ersten 20 Bänden munter Jahreszahlen von 1964 bis 1973 verwendet hätte, welche die Serienidee ad absurdum geführt hätten. So bleibt es ein höchst unprofessioneller Fehler, und ein weiterer Schritt in der Verwandlung der Serie in Richtung Fan Fiction

91) Crazy-Chris schrieb am 16.09.2012 um 23:31:13 zur Folge Die brennende Stadt: Der Vergleich mit dem Gespensterschloss hinkt natürlich überhaupt nicht, liebster Jacky. Kernpunkt der Kritik war/ist, dass man die Geschichte konkret auf Jahre bzw. einen Zeitraum zuordnen kann. Dazu braucht man selbstverständlich nicht unbedingt konkrete Jahreszahlen, auch andere Ereignisse sind da gleichwertig. Speziell der Übergang vom Stumm- auf den Tonfilm lässt sich ja sehr genau zeitlich bestimmen. Wenn man weiterhin davon ausgeht, dass ein Stummfilmstar in seiner aktiven Zeit ein Alter zwischen 25 und 40 Jahren hatte, ergibt sich ganz klar, zu welcher Zeit er dann 60-70 Jahre alt war. Womit wir die Zeit, in dem die Geschichte spielt, relativ eng eingegrenzt hätten. Womit bewiesen wäre, dass die grundlegende Thematik/Problematik bei beiden Büchern absolut vergleichbar ist.

92) swanpride © schrieb am 17.09.2012 um 00:37:16 zur Folge Die brennende Stadt: Also zunächst mal: Wann ein Autor geschrieben hat macht zwar keinen Unterschied, aber unter welchen Vorgaben er geschrieben hat, schon. Als Geisterschloss verfasst wurde war die Serie noch nicht eine ewig fortlaufende Jugendserie, die mal eben die technische Revolution mitgemacht hat. Wie ich bereits erklärt habe sah das Konzept noch ganz anders aus, deswegen lassen sich die ersten Bücher tatsächlich in eine chronologische Reihenfolge bringen. Sogar der Moment an dem der Gewinn des Rolls Royce ausläuft ist genau angegeben. Abgerückt ist man von diesem Konzept erst fünf Jahre später, als William Arden als Autor in die Serie eingestiegen ist.
Zudem hat JackAubrey vollkommen recht damit, dass es einen Unterschied macht ob konkrete Jahreszahlen genannt werden, oder ob man ein Buch einen ungefähren Zeitraum zuordnen kann. Letzteres geht nämlich mit fast jeden Buch, ersteres wird normalerweise vermieden seit die Serie sozusagen im Limbo spielt.
Und nochmal: Niemand würde wegen einer solchen Kleinigkeit direkt sagen, dass das Buch schlecht ist. Es fällt halt nur auf, dass auch in dieser Hinsicht das Lektorat nicht mehr besonders gut achtgibt.

93) Crazy-Chris schrieb am 17.09.2012 um 01:02:42 zur Folge Die brennende Stadt: @92 Äpfel und Birnen... eine chronologische Reihenfolge ist etwas anderes als eine konkrete zeitliche Zuordnung. Wenn in Folge A das Rolls-Royce-Gewinnspiel gewonnen wurde und sie in Folge B dann damit herumchauffiert werden, sagt das nämlich noch rein garnichts darüber aus, ob das in den 60ern, 80ern oder heutzutage passiert sein muss. Es sagt nur aus, in welcher Reihenfolge gewisse Ereignisse zueinander stehen, dazu ist eine absolute zeitliche Zuordnung nicht notwendig.
Aber du hast gut erkannt, dass man fast jedes Buch einem ungefähren Zeitraum zuordnen kann. Noch ein Grund weniger, warum das nun ausgerechnet bei dieser Folge schlecht sein soll. Es fällt vielleicht deutlicher aus als unbedingt nötig, mehr nicht.

94) Dave schrieb am 17.09.2012 um 14:51:01 zur Folge Die brennende Stadt: Diesmal muss ich aber auch sagen, dass so etwas dennoch nicht vorkommen sollte. Jahreszahlen können gerne verwendet werden- bei historischen Ereignissen, oder wenn etwas wirklich sehr lange in der Vergangenheit passierte. Und ich finde, das wird zur Zeit in der Regel gut gemacht, die geschichten sind meistens wirklich zeitlos. Bis auf die neuen technischen Erfindungen. Aber zahlen, die die Folge direkt festnageln, sollten wirklich nicht vorkommen.

95) FlukeSkywater © schrieb am 17.09.2012 um 15:15:43 zur Folge Die brennende Stadt:
Lieber Chris und Konsorten, die Autoren bzw. Kosmos sollten sich entscheiden: entweder, die aktuellen Fälle spielen kurz nach den Klassikern in einem fiktiven Zeitraum - dann können Bösewichte wie der einzigartige Gabbo heute noch im Gefängnis schmoren. Oder seit damals sind mehrere Jahrzehnte vergangen - dann kann Adam Reynolds in der Zwischenzeit verstorben und sein Bruder Samuel in Pension gegangen sein. Beides zugleich passt irgendwie nicht zusammen. Das wäre so, als ob 2012 zwei James Bond-Filme anlaufen, der eine mit Daniel Craig und der andere mit dem greisen Sean Connery.

96) Crazy-Chris schrieb am 17.09.2012 um 17:00:18 zur Folge Die brennende Stadt: Da gibt es nichts zu entscheiden, es passt so oder so nicht zusammen. Kein 13-jähriger kann einen 70-jährigen Stummfilmstar kennen und dann als 17-jähriger Handies und Internet benutzen.
Demzufolge gibt es keine validen Entscheidungsmöglichkeiten für den Kosmos-Verlag oder die Autoren, weil beide möglichen Entscheidungen mit jeweils 50% der bisherigen Bücher brechen würden:
Möglichkeit a) "die aktuellen Fälle spielen kurz nach den Klassikern in einem fiktiven Zeitraum - dann können Bösewichte wie der einzigartige Gabbo heute noch im Gefängnis schmoren." - ist richtig, aber dann müsste das gesamte RBC-Universum optisch undtechnisch auf dem Stand der 80er gehalten werden. Geht aber nicht, weil es bereits mindestens 50 Bücher gibt, die dann nicht mehr dazu passen würden.
Möglichkeit b) "Oder seit damals sind mehrere Jahrzehnte vergangen - dann kann Adam Reynolds in der Zwischenzeit verstorben und sein Bruder Samuel in Pension gegangen sein". Das geht natürlich auch nicht, denn dann müssten die drei Hauptpersonen ja ebenso mitgealtert sein...
Ergo fährt man bei Kosmos eine gemischte Strategie: Die Hauptpersonen altern nur gaaaaaaanz langsam, während sich die UMgebung im normalen Tempo gemäß der Veröffentlichungszeitpunkte weiterentwickelt. Ein völlig übliches Vorgehen, wie es auch viele andere Serien handhaben.

97) Dave schrieb am 19.09.2012 um 16:20:21 zur Folge Die brennende Stadt: Christoph Dittert hat gesagt, dass der Fehler mit Reynolds verbessert werden wird. Ob in der nächsten Ausgabe oder wann geht nicht klar hervor, ist aber anzunehmen. Falls es denn eine gibt.

98) Sokrates © schrieb am 19.09.2012 um 19:50:31 zur Folge Die brennende Stadt: Das wird die Hsp-Freunde freu'n; für die, die das Buch schon haben, ist's aber zu spät. Oder gibt's 'ne Untauschaktion? Bezweifle ich mal...

99) danny-cammann © schrieb am 19.09.2012 um 21:23:30 zur Folge Die brennende Stadt: Es wär im Hörspiel so oder so geändert worden.

100) Peters Uropa schrieb am 22.09.2012 um 08:28:42 zur Folge Die brennende Stadt: Centralia - ein wundervolles Setting, das mir vorher völlig unbekannt war. Und auch wenn die Stadt bei google maps definitiv anders aussieht, ein hervorragender Platz für ein geheimnisvolles ???-Buch. Die Geschichte rund um Reynolds und das Rätsel des Bruders geht auch völlig in Ordnung. Aber dennoch bleibt ein ziemlich fader Beigeschmack. Nämlich der, das Kosmos teilweise kein Händchen mehr dafür hat, gute Autoren einzustellen. Blass bleibende Figuren, zahlreiche Wiederholungen und Lückenfüller. Die Kommentare im Hitchcockstyle - eine tolle Idee, die aber aufgrund der Banalität der Inhalte völlig erzwungen wirken. Gepaart mit einem schrecklichen Schreibstil - das alles trübt den Leseeindruck gewaltig und lässt einen trotz der faszinierenden Location und weitgehend nachvollziehbarer und ausgereifter Geschichte enttäuscht zurück. Was hätte wohl ein Marx oder Nevis aus "Centralia" rausgeholt?

101) Dave schrieb am 24.09.2012 um 13:45:18 zur Folge Die brennende Stadt: Auch wenn ich das Buch noch nicht gelesen habe, bestimmt deutlich mehr. Denn Dittert hat das Problem, dass er wirklich gute und passende Elemente in seine Geschichten einbaut, dann aber bei weitem nicht das draus macht, was möglich wäre. Das war bei Geheimnisvolle Botschaften genauso. Die beiden seiner kids Bücher, die ich gelesen habe, sind ebenfalls nicht gut, und auch hier herrscht leider ein Kontinuitätsproblem, die Kurzgeschichte...ne, dazu äußere ich mich nicht mehr. Hoffen wir dass es besser wird.

102) FloraGunn © schrieb am 24.09.2012 um 14:21:59 zur Folge Die brennende Stadt: ***SPOILER ENTHALTEN *** Was die Zeiträume angeht, in der die Serie spielt, so hat der Verlag ja eine "Zeitblase" gewählt. Die Zeit läuft weiter, aber die Detektive altern sehr langsam bis gar nicht oder nur sprungweise (von Kindern zu Jugendlichen und dann nicht mehr). Das muss man als Leser einfach ausblenden, sonst kann die Serie einfach auf Dauer so nicht weiter bestehen. Es wäre vor allem für die jungen Leser total öde, wenn die technischen Entwicklungen auf dem Stand der 80er stehengeblieben wären, es wäre aber auch genauso doof, wenn die ??? inzwischen so alt wären wie die meisten ihrer Leser (jenseits der 30 schätze ich). Also muss man diese Unlogik eben in Kauf nehmen. Suspension of disbelief in extremo.

Inwieweit die Geschichte in dieser Hinsicht funktioniert, damit habe ich mich aus diesem Grunde auch nicht weiter auseinandergesetzt.
Sehr gut gefallen hat mir die Grundidee und das Setting. Centralia ist ein genialer Schauplatz mit einer sehr interessanten Geschichte und die Story um Adam Reynolds hatte damit ein bisschen was von der Silbermine und dem sprechenden Totenkopf (rätselhafte Botschaften, versteckte - nicht mehr zugängliche Beute) und stand für mich daher in schöner Klassiker-Tradition. Der Stil von Christoph Dittert wird hier viel kritisiert, aber ich finde ihn vollkommen okay. Manche Stellen fand ich etwas seltsam formuliert, könnte aber nicht direkt den Finger drauf legen wieso. Ich glaube, hin und wieder hatte der Stil etwas Aufzählendes. Aber es war nicht so, dass es mich gestört hätte. Die Story war jedenfalls spannend, mit einem ungewöhnlichen und sehr atmosphärischen Schauplatz. Den Kontinuitätsfehler mit Reynolds kann ich nicht wirklich Christoph Dittert anlasten. Da frage ich mich dann eher, ob das Lektorat pennt. Das hätte doch irgendwem mal auffallen müssen, zumal der letzte Fall, in dem Reynolds auftauchte ja noch nicht so lange her ist.

Die Auflösung fand ich insgesamt etwas mau, weil sie schon recht früh absehbar war. Dass die Frau irgendwie involviert war, war mir schon bei ihrer ersten Erwähnung klar, vor allem weil betont wurde dass sie seriös und nicht kriminell war. Ich hatte eigentlich eher damit gerechnet, dass sich rausstellt, dass Adam unschuldig war und seine Frau und ein Komplize ihn da reinmanövriert haben. Aber ich denke wohl immer zu schlecht von den Menschen und glaube nicht an wahre Liebe - schon gar nicht unter Bankräubern. ;-D
Das Rätsel mit den "Elfen" funktioniert natürlich nicht im Englischen, was mich als Anglistin dann wieder ein bisschen genervt hat. Aber da bin ich wohl auch ein spezial gelagerter Sonderfall. Ansonsten fand ich das Buch durch Idee, Schauplatz und Atmosphäre wesentlich besser als die "Botschaften". Sicherlich wird es nicht meine Lieblingsfolge, aber die bitterbösen Verrisse, die ich hier schon zum Teil gelesen habe, verdient Christoph Dittert meiner Meinung nach auch nicht. In Schulnoten würde ich eine 3 vergeben.

103) FloraGunn © schrieb am 24.09.2012 um 22:02:42 zur Folge Die brennende Stadt: Hm...irgendwie hat das Postingfeld mein (Plus) unterschlagen. Ich würde eine 3 plus vergeben. Keine drei.

104) Justus Jonas © schrieb am 11.10.2012 um 14:50:06 zur Folge Die brennende Stadt: Dass Jahreszahlen verwendet wurden hat mich auch etwas verwirrt. Der Bob/Peter-Vertausch ist mir gar nicht aufgefallen! Mir ist dafür ein anderer - kleiner - Fehler aufgefallen, den meines Wissens noch keine andere Person bemängelt hat: Auf Seite 12 steht die Rätselbotschaft »... was damals in der Finsternis geschehen ist ...«, dann auf Seite 23 ist ihnen der Zettel abhanden gekommen und sie schreiben die Botschaft wieder auf »... damals in der Finsternis geschah ...« und auf Seite 99 nimmt Justus das Papier wieder zur Hand und es steht »... was damals in der Finsternis geschehen ist ...«. Naja, ob's jetzt »geschah« oder »geschehen ist« heißt, aber ein Fehler ist's trotzdem.

105) Besen-Wesen © schrieb am 11.10.2012 um 15:12:27 zur Folge Die brennende Stadt: Stimmt! Das war mir beim Lesen auch aufgefallen und ich dachte, das hätte vielleicht eine besondere Bedeutung beim Lösen des Rätsels. Da es dann doch nicht so war, hatte ich es wieder vergessen. Auch wenn es keine Bedeutung hat, muss es aber nicht unbedingt ein Fehler sein, denn schließlich haben die drei ??? den Text beim "geschah" aus dem Kopf rekonstruiert. Da kann so etwas schonmal passieren.

106) Justus Jonas © schrieb am 11.10.2012 um 15:20:24 zur Folge Die brennende Stadt: @105: Dass sie's beim rekonstruieren verändert haben, ist schon klar, aber später als sie die rekonstruierte Nachricht erneut lasen, stand da wieder die Originalfassung.

107) mike101 © schrieb am 12.10.2012 um 09:37:59 zur Folge Die brennende Stadt: Was die Sache mit dem aus dem Gedächtnis aufgeschriebenen Rätsel angeht - ich dachte immer, Justus hätte eine Art fotographisches Gedächtnis (wie in Toteninsel). Daher hätte er das Rätsel theoretisch 1 zu 1 niederschreiben können.

108) luca94 © schrieb am 16.10.2012 um 16:56:02 zur Folge Die brennende Stadt: So, habe das Buch in den letzten 3 Tagen durchgelesen und muss sagen: Ich bin entsetzt! (VORSICHT, ES FOLGEN SPOILER)

Ich finde, es ist zusammen mit Marco Sonnleitners „Feuergeist“ das schwächste ???-Buch der letzten Jahre.
Das für mich persönlich interessante daran aber ist, dass ich so enttäuscht von dem Buch bin, obwohl ich das Thema des Buches als solches wirklich ansprechend empfunden habe.

Christoph Dittert ist es gelungen, eine tolle Atmosphäre mit der „brennenden Stadt“ Centralia zu erschaffen, teils durch gute Recherche, teils durch freie Veränderungen des Stadtbildes, z.B. den Ruinen.

Die Story selbst, abgesehen vom zu Recht viel kritisierten Anfang, ist solide. Nicht mehr und nicht weniger. Die Personen die auftreten sind schlichtweg zu wenig, um dahingehend Spannung zu erzeugen. Auch das Rätsel habe ich als ziemlich schwach empfunden. Die „Zentrumsstadt kann mithilfe von Cover- und Klappentext identifiziert werden und auch die Elfen konnte ich richtig deuten, obwohl ich nicht wirklich gut darin bin, Rätselfolgen zu durchschauen. Auch die Auflösung war schlichtweg langweilig und ernüchternd, keine große Sensation, keine überraschende Wendung, keine Mitschuld am Kohlebrand. Stattdessen die Liebesbriefe... ich war mäßig begeistert. Positiv hingegen die Suche nach dem „wahren Zentrum der Zentrumsstadt“ und der Abstieg in das Kohlebergwerk. Nimmt man also nur den Inhalt, würde ich dem Buch die Note 3-4 geben.

Nun aber das ganz große Problem: Ich finde Christoph Ditterts Stil, das muss ich jetzt einfach mal so deutlich sagen, den der drei ??? unwürdig. Ich rege mich teilweise über Formulierungen bei Marco Sonnleitner auf, doch Dittert schafft es das ganze nochmal zu unterbieten. So habe ich ca. 30 mal den Ausdruck „grobschlächtig“ lesen müssen, mindestens 5 mal „quietschte etwas erbärmlich“. Ich weiß nicht, ob Dittert irgendwann einmal Gutachten erstellen musste, aber es scheint, als verwende er ständig dieselben Formulierungen und Textbausteine, und das funktioniert einfach nicht. Der Stil hat den Lesefluss gestört und ich habe nur darauf gewartet, wieder das Wort „grobschlächtig“ lesen zu müssen – lange warten musste ich da nie.
In einer anderen Rezension habe ich gelesen, dass Ditterts Stil wiederholend und auch aufzählend wirkt – auch das kann ich bestätigen. Darüber hinaus kam es mir vor, als wurde für die ??? überdurchschnittlich viel indirekte Rede verwendet, stellenweise hatte das Buch etwas reflektierendes an sich. Für mich sprachlich und stilistisch eine Katastrophe.

FAZIT: gute Atmosphäre, durchschnittliche Story, schlechter Erzählstil. Insgesamt daher eine 4-.

109) JackAubrey © schrieb am 17.10.2012 um 02:12:22 zur Folge Die brennende Stadt: @108 Vollste Zustimmung. Ich will ja nicht gemein sein, aber Ditterts Schreibweise bestätigt leider alle meine Vorurteile, die ich gegen die sonstige Literatur hege, die er so verfasst. Das Werk ist schnell und lieblos runter geschrieben worden, weiß dabei zwar durchaus Spannung aufzubauen, ist aber sprachlich insgesamt unter Niveau. Fließbandarbeit eben.

110) diamantenschmuggler schrieb am 27.10.2012 um 13:51:35 zur Folge Die brennende Stadt: Ich lese gerade die brennende Stadt, der Anfang ist schon mal sehr gut. Allerdings wundere ich mich über die Vorstellung von Kommisar Reynolds. Wieso wird gesagt, er sei nach seiner Pensionierung weggezogen? Wird das später im Buch nochmal aufgeklärt? Er war doch noch einige Zeit in Rocky-Beach und ist das mit dem Boot und der Dame aus der Folge mit den Bootsbildern (Name fällt mir grad nicht ein) weggegangen. Ist das ein Fehler oder versteh ich das nur falsch.

111) diamantenschmuggler schrieb am 28.10.2012 um 08:11:31 zur Folge Die brennende Stadt: Endlich mal wieder eine richtig gute ??? Story. Die Geschichte war schlüssig, spannend, atmosphärisch und erinnerte teilweise an die Klassiker. Die Idee mit den Hinweisen von Kommisar Reynolds war das Tüpfelchen auf dem i, zudem noch super geschrieben. Es war mein erster Band von Christoph Dittert, jetzt werde ich auf seinen anderen Band lesen.
Leider gab es ein paar Lektoratsfehler, die so nicht sein müssen. Auf Seite 52 steht beispielsweise einmal Bob statt Peter, das fällt beim Lesen schon sehr übel uf. Zudem stört mich der schon angesprochenen Kontinuitätsfehler gleich zu Begin des Bandes. Dort hat mand en Eindruck, die drei sehen den Kommissar erstmals seit seiner Pensionierung wieder. Das ist aber nicht richtig.

Von diesen Kleinigkeiten mal abgesehen ist es aber einer der besten Titel seit langem. Ich hoffe es gelingt eine gute HSP Umsetzung. Da kann man sicher mit den Reynolds Hinweisen und der Atmospähre in Centralia eine Menge machen. Bitte, bitte liebe Europa Leute, gebt euch Mühe!

112) Bird schrieb am 05.12.2012 um 21:13:18 zur Folge Die brennende Stadt: Der Fehler mit Reynolds geht mMn auf kosten des Lektorats von Kosmos. Dittert ist da unschuldig wie ih finde. Bei ihm muss man bedenken, dass er sowohl Autor als auch Expose-Autor von Perry Rhodan ist. Er ist also angewiesen aus die Infos die Kosmos ihm liefert. Wenn das Lektorat pennt, kann der Auor nichts dafür.

113) luca94 © schrieb am 08.12.2012 um 12:39:43 zur Folge Die brennende Stadt: @Bird: Sehe ich komplett anders. Von Dittert kann man zwar nicht verlagen, jedes ??? Buch gelesen zu haben, aber wenn ich mir eine schon eine bereits existierende Figur für meinen Fall aussuche, muss ich mich doch vergewissern was es bereits für Infos über sie in den Büchern gibt? Das war einfach schlampig und wertet das ansonsten spannende Buch durch den Faktor "Lieblosigkeit" heftigst ab.

114) Bird schrieb am 09.12.2012 um 00:07:21 zur Folge Die brennende Stadt: @113: Und da sind wir wieder bei der Frage: Lektorat oder Autor? Für mich liegt die Aufgabe solche eklatanten Patzer zu vermeiden ganz klar beim Lektorat. Dieses muss dem Autor ein vernünftiges Exposé geben, in dem jede Entwicklung und jede Charakter verzeichnet ist. Da CD aber nur einer von mehreren Autoren ist, ist der Fehler zwar schlimm für die Serie, aber noch schlimmer wäre es, wenn er der einzige Autor, der die Bücher schreiben würde. Dann würde er seine eigene Serie nicht kennen und das wäre mMn sehr viel schlimmer.

115) Stefan schrieb am 14.01.2013 um 10:41:57 zur Folge Die brennende Stadt: Wenn ich Minninger wäre, würde ich das Hörspiel von Kommissar Reynolds erzählen lassen. Dann hat man die Hommage an die Hitchkock Kommentare drin, ohne jeden einzelnen Hinweis für die Leser/Hörer ins Script nehmen zu müssen; denn die meisten bremsen nur die Spannung. Ausnahme der Hinweis, dass der Stadtforscher sie in eine Falle locken könnte. Diese Überlegung ERHÖHT die Spannung sogar. Die Geschichte selber lebt von einer spannenden und dichten Atmosphäre. Interessant ist die Geschichte von Reynolds Bruder, dem schwarzen Schaf der Familie. (Der Autor scheint gerne Brudergeschichten zu schreiben. In seinem Larry Brent-Roman "Marmortod" beschreibt er die Kindheit des PSA-Chefs und dessen Bruder, der in der Gegenwart X-Ray 2 ist.) Schwachstellen sind neben der schlechten Recherche bzgl. Reynolds (ob nun Verlag oder Autor schuld sind, lasse ich mal im Raum stehen) auch die Nebenfigur des Hotelangestellten. 1:1 Kopie des Bibliothek-Heinis aus "geheimnisvolle Botschaften".

116) Stefan schrieb am 14.01.2013 um 10:53:13 zur Folge Die brennende Stadt: "bevor es die Live-Touren gab - dachte ich naiverweise, dass die Hörspielsprecher selbstverständlich auch alle Bücher kennen". Bei den Interviews in den "nr. 1" - Folgen der Sprecher merkt man sehr deutlich, dass dies nicht so ist. Andreas Fröhlich scheint sich noch am besten auszukennen. Die anderen beiden wissen erstaunlich wenig. Ein Beweis mehr, dass man Infos über eine Serie von den langjährigen Autoren und/oder den langjährigen Fans erfragen sollte und nicht von den Sprechern.

117) Drake © schrieb am 14.03.2013 um 15:20:50 zur Folge Die brennende Stadt: Warum kräht überhaupt noch ein Hahn nach dieser Folge, werden sich viele hier fragen. Klar, sie ist schon relativ alt (schon ein halbes Jahr), aber ich habe ich tatsächlich erst am heutigen Tage beendet und schmiere hier natürlich direkt einmal meine Reaktion darauf hin. Die ist nämlich, wie ich es selbst nicht erwartet hätte, durch und durch positiv. Dieses Buch wird mir nie groß in Erinnerung bleiben, aber ein "ganz gut" ist hier mindestens drin. Ab hier setze ich einen fetten GENERALSPOILER.
Der Schreibstil ist relativ gut, weit besser als der von Marco Sonnleitners neuester Gurke, allerdings um Klassen schlechter als in Karis "Straße" - meiner Meinung nach das am besten geschriebene Drei-???-Buch überhaupt -, also solide Kost. Es sind kaum fiese Sätze drin, die einem richtig ins Auge fallen und bei denen man sich denkt, dass Lektor der schlimmste Beruf der Welt sein muss, allerdings auch keine Juwelen der Schriftstellerkunst. Es gibt nur eine einzige Sache, die mich wirklich stört, mir penetrant auf einige Organe geht und mich bei jedem Lesen erneut erbrechen lässt. Dieses schnulzige Gelaber. Ich. Kann. Es. Nicht. Mehr. Hören. "'Ich bedauere zutiefst, dass wir uns nie kennengelernt haben. Immerhin bist du meine Nichte.' 'Und du bist Onkel Samuel, von dem ich fast nie etwas gehört habe.'" (S. 123, Z. 2-5) Tötet mich und lasst es meinetwegen wie einen Unfall aussehen, aber schreibt so einen Schund nie wieder. Das ist ja ekelhaft. Schleim quillt literweise aus den Seiten. Genauso wie die Anfangsszene. "'I... ich ... also, ich bin hocherfreut, Sie zu sehen!'" (S. 7, Z. 17f) Verdammt, so reden 14-jährige Mädchen mit ihrem jungen Lehrer, in den sie verknallt sind! Ich verspüre spontan das Bedürfnis, meinen Kopf gegen die Wand zu klatschen und zu schauen, ob ich mehr Schleim erzeugen kann als dieses Buch. Furchtbar! Ansonsten geht wie gesagt alles gut durch. Bonuspunkte geben die Reynolds-Einschübe, die ich super formuliert finde! Gerade der allererste nach der Attacke auf Mathildas Blumen ist so toll geschrieben, ich habe mich an Hitchcock-Zeiten zurückerinnert gefühlt! Großes Kino! Grobe Rechtschreibfehler sind mir beim Lesen nicht aufgefallen, und wenn ich etwas überlese, ist es wirklich nicht so schlimm. Gibt acht Punkte für den Schreibstil und zehn für die Rechtschreibung. Bisher sind wir bei 18/20 Punkten, mal schauen, was die Story bringt.
Klassiker pur. Eine Schatzsuche, ein verlassenes Dorf. Leider wurde mir gerade dieses Dorf viel zu wenig thematisiert. Man lernt einen Bewohner kennen. Dementsprechend niedrig bleibt die Anzahl der Verdächtigen, die zum Schluss sowieso ad absurdum wird, da eigentlich von Anfang an klar ist, wer dahinter steckt. Dittert scheint eine Vorliebe für Zwei-Täter-Fälle zu haben. Je eine Frau und ein Mann. Einer der beiden ist jeweils sehr stark beziehungsweise trainiert in Kampfkunst. Ein Muster lässt sich da doch deutlich erkennen. Ich finde es schade. Leider auch ein Problem vieler Klassiker, weswegen ich den Hype um diese überhaupt nicht nachvollziehen kann. Für mich muss ein Fall das klassische Whodunit-Prinzip beinhalten, und wenn am Ende ein Täter aus dem Hut gezaubert wird, ist das, außer es wird glaubwürdig herübergebracht, schlecht! Dieses Glaubwürdige findet sich zum Beispiel in Karis "Botschaft" oder in Sonnleitners "Fußballphantom", sonst fällt mir spontan kein Beispiel ein, bei dem das Auftauchen eines Täters zum Schluss gut wäre. Darum gefällt mir der "Superpapagei" nicht. Der "grüne Geist". Die "schwarze Katze". Alles solche Fälle. Noch schlimmer ist es, wenn von Anfang an der Täter feststeht, wie beispielsweise im "Fluch des Rubins" ... oder eben hier. In der "brennenden Stadt". Für die Geschichte gibt es also kaum Punkte abzuziehen, der Fall allerdings schwächelt. Gibt hier aber erstmal 9/10 Punkte, also insgesamt 27/30.

Was soll man zu einem Fall ohne Tätersuche schon groß sagen? Wo ist da bitte ein Fall? Es gibt keinen! Der Täter ist von Anfang an klar, und dieses elende Howcatchem erzeugt für mich einfach nicht einen Funken von Spannung. Dafür gibt es eine Schatzsuche. Super. Bringt hier nicht mehr die dicken Punkte, kann aber vor einer Null-Punkte-Wertung retten. Warum eine Schatzsuche nicht mit Tätersuche kombinieren? Das älteste und beste Beispiel dafür ist die "gefährliche Erbschaft"! Dort gibt es einen Täter, und der ist bis zum Schluss unter Deckmantel! Oder im "sprechenden Totenkopf", wo es noch geschickter gemacht wird! Der Täter wird nicht einmal gesucht, er ist auch völlig unbekannt, aber eine Enttarnung gibt es dennoch am Ende! Das ist hohe Kunst und die fehlt hier einfach völlig. Ich kann hier nicht mehr als zwei Punkte vergeben, weswegen wir bei einer Gesamtwertung von 29/40 Punkten sind.
Die Charakterzeichnung ist gut. Gut eben. Nicht grandios. Nicht vielschichtig. Aber auch keine - sagen wir - Sonnleitner-Zeichnung: Peter hat Angst, Justus ist schlau, Bob ist ruhig. Wow! Sehr ausführlich! Bevor wir hier ins Sonnleitner-Bashing abgleiten, zurück zur "brennenden Stadt". Wir haben acht Charaktere, von denen einer einmal auftaucht und nur vier wirklich vertreten sind (außer am Schluss). Alle sind gut bis mittelmäßig ausgearbeitet. Textbelege kann ich keine geben, denn es ist nicht an bestimmten Szenen abzulesen, sondern es ist einfach ein gutes Gesamtbild. Ich gebe mal 8/10 Punkte für die Charakterzeichnung, was uns zu einer Wertung von 37/50 Punkten bringt.
Jetzt kommen nur noch Extrapunkte. Hier lasse ich meine Gesamtmeinung einfließen. Das Buch ist gut, wird mir aber nicht lange im Gedächtnis bleiben. Ich finde 8/10 Punkte angemessen. Bringt uns zu 45/60 Punkten.

Nach folgendem Bewertungsschema
60-51 Punkte: 1
50-41 Punkte: 2
40-31 Punkte: 3
30-21 Punkte: 4
20-11 Punkte: 5
10-0 Punkte: 6
ergibt das die Note 2, und so eine hatte ich auch nach erstem Lesen im Kopf. Ein gutes Werk, Herr Dittert, mit einigen Verdächtigen mehr und etwas weniger schleimigem Schreibstil hätte das ein "Sehr gut" werden können!

118) swanpride © schrieb am 14.03.2013 um 18:55:37 zur Folge Die brennende Stadt: @117 Jetzt mal abgesehen davon, dass ich dir bezüglich des Schreibstiles so gar nicht zustimme (aber die Kritikpunkte sind hier ja schon mehrfach von verschiedenen Usern erwähnt worden), würde ich ich die Vorschlagen, die von die erwähnten Klassiker nochmal zu lesen. Der Täter steht von Anfang an im "Der Fluch des Rubins" fest? Seit wann? Wenn mir etwas aus dem Buch in Erinnerung geblieben ist, dann das Verwirrspiel zwischen Schwarzbärten und Dreipunkt, und wer denn nun was gemacht hat...zudem ist die Kernfrage in diesem Buch nicht "wer hat es gemacht" sondern "Wo ist der Rubin versteckt" und der Leser bekommt alles, was er braucht, um dieses Rätsel alleine zu lösen. Beim Superpapagei wird der Gegner villeich im Hörspiel erst im letzten Moment erwähnt, doch im Buch ist das frühzeitig ein Wettlauf gegen Hugenay. Und auch da geht es mehr darum herauszufinden, was es mit den Papageien auf sich hat, und weniger darum, wer es denn getan hat. Beim "Grünen Geist" wird Wong zwar erst sehr spät eingeführt, aber die eigentliche Frage ist doch, wer den Grünen Geist hat erscheinen lassen, und das ist nun einmal Harold Carlson, eine der ersten Figuren, die eingeführt werden. Und in "Die schwarze Katze" ist die Frage, was es mit den Katzen auf sich hat, zudem werden Kahn der Kraftmensch und die beiden Clowns frühzeitig als mögliche Verdächtige genannt.

119) Ricky Beach © schrieb am 14.03.2013 um 19:19:21 zur Folge Die brennende Stadt: Bei so vielen Kritikpunkten (Dorf zu wenig thematisiert, schleimiger Schreibstil, niedrige Anzahl an Verdächtigen, Fall schwächelt, Wo ist der Fall - es gibt keinen! ...) musste ich mir am Ende von #117 verwundert die Augen reiben, dass die Note 2 dabei herauskommt. Kommt das, weil ernsthaft Punkte für Rechtschreibung vergeben werden, die dann auch noch ebenso gewichtet werden wie alles andere?

120) Drake © schrieb am 14.03.2013 um 19:41:03 zur Folge Die brennende Stadt: Fall schwächelt und Wo ist der Fall ist imho ein Punkt, Dorf zu wenig thematisiert war in Bezug auf die Bewohner bezogen (also auf die Verdächtigen), was wiederum in den Fall fließt, kommen wir auf zwei Kritikpunkte, für die durchschnittlich je 7,5 Punkte fehlen. Finde ich gerechtfertigt.

@swanpride: In Bezug auf "Fluch" sagst du selber, dass es nicht darum geht, wer es gemacht hat. Das habe ich doch erst bemängelt. Genauso beim "Papagei". Beim "grünen Geist" gibt es drei Täter, von denen einer lächerlich früh entlarvt wird, einer bis zum Ende nicht in Erscheinung tritt. Und in der "Katze" (hier gestehe ich zu meiner Schande, dass ich nur das Hörspiel mein Eigen nennen kann) werden die Clowns zwar genannt, aber weder überprüft, befragt, etc. Und am Ende wird plötzlich ein Fliegenmensch aus dem Ärmel geschüttelt.

121) swanpride © schrieb am 14.03.2013 um 19:45:51 zur Folge Die brennende Stadt: @120 Nein, aber es geht darum, wer was gemacht hat. Und ein guter Krimi braucht nicht immer ein "wer war es", ein "wo ist der Rubin" funktioniert genauso gut.

122) Drake © schrieb am 14.03.2013 um 20:01:45 zur Folge Die brennende Stadt: @121: Hm, doch, ich finde schon. Alles andere geht für mich eher in Richtung Abenteuer-Roman.

123) Mr. Murphy © schrieb am 14.03.2013 um 20:53:25 zur Folge Die brennende Stadt: @ 122: Guter Einwurf: Die brennende Stadt kann man durchaus dem Subgenre "Abenteuer" zurechnen, sowie z. B. auch "Toteninsel" oder "Fels der Dämonen".

124) Drake © schrieb am 14.03.2013 um 21:35:06 zur Folge Die brennende Stadt: Habe ich nie abgestritten, darum nur zwei Punkte für den Fall...

125) Boomtown © schrieb am 14.03.2013 um 22:21:04 zur Folge Die brennende Stadt: LOL, einen Verriss schreiben und den dann selbst mit einem konfusen Bewertungsschema ad absurdum führen. Das ist mal originell. :D

126) Boomtown © schrieb am 14.03.2013 um 23:48:53 zur Folge Die brennende Stadt: Ansonsten stimme ich Swanpride zu. DDF liefen doch nie nur nach Whodunit. Von daher kann das auch kein Bewertungskriterium sein, sonst müsste an ja jedes zweite Marx-Buch abkanzeln.

127) DBecki © schrieb am 15.03.2013 um 07:50:37 zur Folge Die brennende Stadt: Richtig. Mit ner 2

128) Ricky Beach © schrieb am 15.03.2013 um 08:05:30 zur Folge Die brennende Stadt: # 127, ist in der 2 denn auch die Rechtschreibung enthalten?

129) Drake © schrieb am 15.03.2013 um 09:54:17 zur Folge Die brennende Stadt: @Boomtown: Originell finde ich dagegen, wohl kein Stück der Bewertung außer zwei Sätzen zu lesen und das gleich als Verriss zu bezeichnen. Das Bewertungsschema ist alles andere als konfus, sondern trifft die Note, die ich mir auch nach der Lektüre gedacht hätte, ist also völlig zutreffen. Ja, ich kanzle jedes zweite Marx-Buch ab. Mir geht dieses Howcatchem auf den ... na ja, ihr wisst ja, worauf. Ich bin einer der wenigen Anti-Fans von "Nebelberg", "Meisterdieb" und Co., weil ich die Fälle kriminalistisch so interessant wie ein Knäckebrot finde. Ich wüsste auch gar nicht, was es hier zu diskutieren gibt.

130) Boomtown © schrieb am 15.03.2013 um 14:56:40 zur Folge Die brennende Stadt: @129 Nun ja, ich lese da beim Schreibstiel was von Klassenunterschied, von solider Kost, von furchtbaren und ekelhaften Dialogen, von einer wenig vielschichtigen Charakterzeichnung, von einem schlecht beschrieben Szenario und von einem Fall, der "noch schlimmer" als xy ist. Als Fazit dann ein fast "sehr gut". Ähm...
Was es da zu diskutieren gibt? Du suggerierst mit deinem Bewertungssystem Ausgewogenheit und den Anschein von Objektivität, bewertest aber gleichzeitig völlig willkürlich. Da wird man ja noch nachhaken dürfen. Grundsätzlich macht es einfach wenig Sinn, etwas zu kritisieren, was das Werk gar nicht sein will. DDF waren nie eine reine Krimireihe mit Whodunit-Konzept. Warum das also nach 170 Folgen plötzlich als Manko ankreiden?

131) Drake © schrieb am 15.03.2013 um 15:08:10 zur Folge Die brennende Stadt: @Boomtown: Ich suggeriere nirgendwo Ausgewogenheit und Objektivität. Wie sollte ich auch? Gibt es irgendeine Möglichkeit, ein Buch, eine CD, Musik, Filme, Menschen, was auch immer objektiv zu bewerten? Nein, natürlich nicht, und wer etwas anderes behauptet, lügt. Willkürlich bewerte ich allerdings auch nicht. Und ich kreide das nicht nach 170 Folgen "plötzlich" als Manko an, nein, es ist ein Negativ-Bewertungspunkt, seit ich diese Serie lesen.
Subjektive Wahrnehmung. Solltest du mal nachgooglen, die scheint dich hier nämlich ziemlich gebeutelt zu haben, als du meine Kritik durchgelesen hast. "Um Klassen schlechter als das vom Schreibstil her beste Drei-???-Buch aller Zeiten." Bedeutet nicht, dass es schlecht ist. Eben schlechter als die "Straße", sonst nichts. Punkt. "Solide Kost" bedeutet, (außer den erwähnten Punkten) keine Schwächen. Das rechtfertigt (jetzt nur mal auf Schreibstil geschaut) eindeutig ein "Gut". Für Szenario und Fall habe ich Punkte abgezogen, die Charakterzeichnung habe ich als gut beschrieben, auch wenn sie nicht vielschichtig ist. So. Sage mir einen Punkt in dieser Aufzählung, der die Note "Gut" ausschließt. Der gute Schreibstil? Die gute Charakterzeichnung? Das einzig wirklich Schlechte ist der Fall, und den habe ich auch genauso bewertet. Ich weiß nicht, wo das Problem ist ... bei mir liegt es nicht.

132) Drake © schrieb am 15.03.2013 um 15:09:15 zur Folge Die brennende Stadt: Habe ich schon mal erwähnt, dass dieses Forum eine EDIT-Funktion braucht? Letztes Wort vorm Absatz: "lese".

133) Crazy-Chris schrieb am 15.03.2013 um 15:24:45 zur Folge Die brennende Stadt: Wie wäre es denn mal mit etwas mehr Toleranz. Drake hat seine Meinung, seine Bewertungskriterien und seinen Bewertungsschlüssel ausführlich dargelegt. Was ist daran so schwer zu akzeptieren ? Warum will man ihm seine Meinung ausreden und unbedingt die eigene aufpfropfen ? Liegt es vielleicht daran, dass er Parallelen zu ein paar Klassikern zieht und es wagt, diese zu kritisieren (Blasphemie) ? Was natürlich ungehend wieder die üblichen Verdächtigen auf den Plan ruft, die genau erklären, dass das nicht sein könne, weil es bei den Klassikern zwar eigentlich das gleiche, aber doch irgendwie etwas völlig anderes sei... lasst Drake doch seine Meinung, so wie er euch auch eure Meinung belässt.

134) isreit © schrieb am 15.03.2013 um 15:46:59 zur Folge Die brennende Stadt: Bei allem Respekt, Drake; aber dein "Bewertungsschema" ist mehr als fragwürdig. Ich hatte das letztens schon mal angemerkt. Lass doch diesen Blödsinn mit der Rechtschreibung weg oder wenns unbedingt sein muss, dann max. 5 Punkte. Ich muss immer lachen, wenn ich deine Analysen lese.

135) Drake © schrieb am 15.03.2013 um 16:39:05 zur Folge Die brennende Stadt: DANKE, Crazy-Chris. Ich habe auch ab und zu das Gefühl, dass ich hier einen Sakrileg nach dem anderen begehe und dafür, wenn ich die Metapher weiterspinnen darf, ans Kreuz genagelt und im Brunnen ertränkt gehöre ...

@isreit: Fragwürdig. Ich muss immer lachen, wenn jemand behauptet, die Rechtschreibung wäre nur fünf Punkte wert. Ist imho mit das wichtigste Kriterium bei einem Buch, aber egal ...

136) Ricky Beach © schrieb am 15.03.2013 um 18:16:07 zur Folge Die brennende Stadt: Ich Schulaufsätzen mag die Bedeutung der Rechtschreibung so zutreffen. In einem professionellen Buch sollte es selbstverständlich sein. Traurig wenn Fehler vorkommen, aber für eine Selbstverständlichkeit eine Höchstpunktzahl zu verleihen, die die gesamte Bewertung nach oben zieht, so dass die Note nicht mehr zu den schriftlich ausgeführten Kritikpunkten passt, halte ich für nicht aussagekräftig. Aber immerhin listest Du genau auf, was Dich stört, so dass man über die Note notfalls hinwegsehen kann.

137) Drake © schrieb am 15.03.2013 um 20:12:40 zur Folge Die brennende Stadt: Dass es eine Selbstverständlichkeit ist, stimmt. Leider, denn wie die deutsche Sprache in manchen Büchern vergewaltigt wird, ist traurig.

138) honigschlecker © schrieb am 15.03.2013 um 21:46:12 zur Folge Die brennende Stadt: Ob die Rechtschreibung nun fünf oder fünfzehn Prozent bei der Bewertung ausmachen, muss natürlich jeder für sich selbst beurteilen. Aber "mit das wichtigste Kriterium" erscheint mir ziemlich unsinnig. Oder ist Dir "Giftiges Wasser" in Erinnerung geblieben: "Wow, tolles Buch. Die Rechtschreibung ist so toll."

139) Boomtown © schrieb am 15.03.2013 um 22:05:09 zur Folge Die brennende Stadt: @131 Objektiv bedeutet “sachlich, unvoreingenommen und nicht von Gefühlen und Vorurteilen bestimmt”. Natürlich kann man unter diesen Gesichtspunkten eine Rezension verfassen und da du deine im Duktus einer Klassenarbeitskorrektur verfasst hast, legt das sehr wohl einen entsprechenden Eindruck nahe. Und wenn du hier oberlehrerhaft den gelehrigen Schüler Dittert hinterher korrigierst, darfst du dich nicht wundern, wenn auch deine eigenen Methoden hinterfragt werden.

140) Boomtown © schrieb am 15.03.2013 um 22:15:13 zur Folge Die brennende Stadt: @133 Das hier ist doch ein öffentliches Diskussionsforum, oder? Wenn jemand seine Meinung hier nicht zur Diskussion stellen will, sollte er sie einfach besser für sich behalten. Ansonsten hab ich keine Ahnung, was das mit dem Thema Klassiker vs. Neuzeitfolgen zu tun hat. Wo hast du das denn bitte aus meinem Post heraus gelesen? Dafür, dass DDF nicht als klassische Whodunit-Krimis angelegt sind, lassen sich doch in allen Phasen Beispiele finden. Man hätte also genauso gut Parallelen zu aktuellen Folgen ziehen können wie "Spur des Spielers" oder "Feuermond". Und wie gesagt, das muss man persönlich nicht mögen, aber es ist unredlich, es einem Autoren von oben herab als Fehler anzukreiden.

141) FlukeSkywater © schrieb am 15.03.2013 um 22:34:32 zur Folge Die brennende Stadt:
Sag mal, Drake, bist du wirklich erst 15?

142) Drake © schrieb am 15.03.2013 um 23:10:01 zur Folge Die brennende Stadt: @138: Für mich ist ein Buch, das schlecht geschrieben ist, eigentlich eine gute Note gar nicht mehr wert.
@139: Ich bin dem Buch gegenüber völlig sachlich und unvoreingenommen. Ich fand Ditters Erstling nicht gut, habe seinen Zweitling ... kann man das so sagen? Den jedenfalls habe ich mit einer "Zwei" bedacht. Wie kann ich da von Vorurteilen bestimmt sein?
@140: Ich habe es dem Autor nicht als Fehler angekreidet, insofern dass ich es als klar negativ bewertbar bezeichnete - wie beispielsweise ein Rechtschreibfehler, der fest definiert ist. Das habe ich nie getan. Wenn doch, sag wir bitte, wo.
@141: Jo.

143) Drake © schrieb am 15.03.2013 um 23:12:08 zur Folge Die brennende Stadt: Der erste Punkt bezieht sich ausschließlich auf die Rechtschreibung.

144) Boomtown © schrieb am 15.03.2013 um 23:44:34 zur Folge Die brennende Stadt: Habe ich behauptet, dass du von Vorurteilen bestimmt bist? Du selbst hast doch gesagt, du seist nicht objektiv, weil das ja nicht ginge?!
Keinen Schimmer, wie du das in dein Bewertungsdings integriert hast, jedenfalls hast du dich einen ganzen Absatz darüber mokiert, wie "elendig" und völlig spannungsfrei Folgen ohne Täterermittlung doch seien.
15? Dann lag ich mit meinem Eindruck von Klassenarbeitskorrekturen ja goldrichtig. Ich hatte einen Erstsemester Lehramtsstudenten dahinter vermutet, was relativ peinlich gewesen wäre. Mit 15 einem gestandenen Profiautoren von oben herab dreist ans Bein zu pinkeln hat ja hingegen schon wieder was. :D

145) Crazy-Chris schrieb am 16.03.2013 um 00:03:42 zur Folge Die brennende Stadt: @140 Ich hatte dich weder gemeint noch angesprochen, aber offensichtlich möchtest du dir den Schuh ja anziehen...

146) Drake © schrieb am 16.03.2013 um 00:11:39 zur Folge Die brennende Stadt: Kritik üben ist jetzt also "ans Bein pissen". Tut mir Leid, ab hier ist die Diskussion lachhaft. Ich habe meine Meinung gesagt, und sie scheint dir nicht zu passen, ist mir aber egal. Was mir nicht egal ist, ist, dass man hier offenbar nicht ernst genommen wird, wenn man unter 18 ist ... Dann ist man natürlich der freche Grünschnabel, der erstmal selbst was erreichen soll und kein Recht darauf hat zu kritisieren. Ich wette, hätte man Dittert erzählt, dass er einem jungen Leser mit seinem Buch bis auf ein paar Punkte eine Freude gemacht hat ... er hätte sich sicher nichts "ans Bein gepisst" gefühlt...

147) Boomtown © schrieb am 16.03.2013 um 00:33:32 zur Folge Die brennende Stadt: Sorry, so war's gar nicht gemeint. Aber wie gesagt, du hast durch deine direkte Ansprache wie "gut gemacht Herr Dittert", "so aber nicht Herr Sonnleitner" und diese Noten diesen belehrenden Tonfall drauf und einem Autoren zu bescheinigen, dass er grottenschlecht schreiben kann, ist schon deftig, wenn man selbst zwangsläufig noch über begrenzte Erfahrungen mit Literatur verfügt. Aber stimmt, das war glaube bei Sonnleitner, nicht hier. Von daher mal offtopic Ende hier.

148) Boomtown © schrieb am 16.03.2013 um 00:34:19 zur Folge Die brennende Stadt: @140 Auf welchen Beitrag hast du dich denn bezogen?

149) Drake © schrieb am 16.03.2013 um 00:46:41 zur Folge Die brennende Stadt: Begrenzte Erfahrung... Ich habe vermutlich im letzten Jahr mehr Bücher gelesen als manche in ihrem ganzen Leben. Und nicht nur Jugendliteratur wie die Fragezeichen. Aber egal. Offtopic Schluss :D

150) rashura © schrieb am 22.04.2013 um 00:14:25 zur Folge Die brennende Stadt: eines der besten bücher der neueren art, spannend, packend und immer wieder mit überraschungsmomenten, bin begeistert

151) Crazy-Chris schrieb am 18.01.2014 um 18:49:00 zur Folge Die brennende Stadt: Hat noch keiner die neue Folge angehört? Hat es Europa diesmal ohne Tonpannen geschafft?

152) DBecki © schrieb am 18.01.2014 um 20:30:32 zur Folge Die brennende Stadt: Wenn es Dich so sehr interessiert, ob Du möglicherweise über etwas herziehen kannst, kauf es Dir doch, dann weisst Du es .

153) Crazy-Chris schrieb am 19.01.2014 um 00:14:49 zur Folge Die brennende Stadt: Stell dir vor, ich habs gekauft. Allerdings konnte ich mich bislang noch nicht überwinden, die CD in den Player einzulegen.

154) Tuigirl © schrieb am 19.01.2014 um 07:57:47 zur Folge Die brennende Stadt: Ich fand die Folge gut- Tonpannen sind mir keine aufgefallen, hab aber nur die MP3. Und mir faellt sowas beim ersten mal eh nie auf...
Die Folge ist jetzt zwar nicht der absolute Renner, aber dennoch kein Durchhaenger und der Handlungsort ist sehr originell. Dennoch weiss ich nicht, ob man in solche Tunnel ohne schweres Atemgeraet vordringen koennte- die laeppischen Gasmasken helfen wohl kaum gegen Sauerstoffmangel...Aber das ist denke ich Erbsenzaehlerei.
An jemanden der das Buch gelesen hat- wird im Buch aufgeklaert ob die Bankraeuber den Brand gelegt haben? Im Hoerspiel wird das ja nur angedeutet.

155) Mr. Murphy © schrieb am 19.01.2014 um 12:59:17 zur Folge Die brennende Stadt: Ich hab sie vorhin auch gehört. Mir hat sie gut gefallen. Die Geschichte wurde toll als Hörspiel umgesetzt. Kürzungen sind sinnvoll ausgefallen. Die Sprecherleistungen sind überwiegend hervorragend, lediglich Sven Dahlem hat mir als Mr. Bennet nicht wirklich gefallen, was an seiner Stimme lag. Da wäre eine andere Stimme besser gewesen. Note 2.

156) dcc © schrieb am 20.01.2014 um 07:17:34 zur Folge Die brennende Stadt: Auf mich hat diese Folge etwas unpassend gewirkt, einfach weil ich schon zuvor von der realen Stadt wusste, und dadurch wirkt die Folge mir persönlich einfach zu nah an der Wirklichkeit wie ich es für die ??? nicht so mag. Dennoch ist die Folge flüssig erzählt, streckenweise sehr spannend und gut gesprochen. Auch was die Spannung im letzten Dritten angeht, fand ich es aber fast zu realistisch. Der Gedanke, dass die ??? da unten verbrennen könnten, der wild um sich schießende Ganove... mir ist es eine Spur zu hart. Die Atmosphäre in den spannenden Teilen ist gut, was mich gestört hat ist, dass es streckenweise aber sehr steril wirkt, da fast nur die ??? zu hören sind, und vor allem im Mittelteil eigentlich nur ein Gastsprecher. Aber das liegt wohl auch an der Vorlage.

157) drfloyd © schrieb am 20.01.2014 um 23:34:43 zur Folge Die brennende Stadt: Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Auch das es mal "härter" zur Sache ging. Bitte weiter so!

158) guru01 © schrieb am 21.01.2014 um 08:39:22 zur Folge Die brennende Stadt: Ich vergebe hier eine 2 und muss Mr.Murphy zustimmen. Eine prima Geschichte die gut umgesetzt wurde nur Mr Bennet klingt leider teilweise wie Yoda.

159) Bart schrieb am 25.01.2014 um 10:34:08 zur Folge Die brennende Stadt: Mich hat das Hsp nicht aus den Socken gehauen. Da höre ich mir lieber noch einmal "Centralia" vom "Hoerspielprojekt" an

160) Tom Farraday © schrieb am 26.01.2014 um 01:17:38 zur Folge Die brennende Stadt: Wolfgang Draeger (Reynolds) erwähnt "...eine seltsame Bombe!". Das wird leider nicht weiter erklärt, gibt die Buchfassung mehr her? Ich kannte vorher Centralia nicht und nach Wikipedia war die Geschichte für mich um so interessanter, da ich mir das in "Echt" nicht vorstellen konnte. Es gibt aber 112 Regionen mit solchen Bränden in den USA, wovon ich auch noch nicht wusste. Der laut Stimme und Sprechweise "irre" Mr. Bennet gefiel mir auch nicht, er hätte am Ende auch der Böse sein können. Großes Lob an Saskia Weckler, sie hat sehr überzeugend gespielt. Und auch großes Lob an Wolfgang Draeger, früher musste er seine Stimme verstellen, heute, mit 86 Jahren, nimmt man ihm den pensionerten Kommissar einigermaßen ab, aber er klingt noch zu jung. Das ist bestimmt genetisch bedingt, er soll uns noch einige Jahre erhalten bleiben. Tom

161) Markus H. schrieb am 26.01.2014 um 01:36:46 zur Folge Die brennende Stadt: @160: Zitate aus dem Buch: "[...] zwei fußballgroßen Bomben standen auf dem kleinen Beet; sie sahen aus wie schwarze Feuerschalen aus Metall."
"Die Bomben waren im Grunde harmlos gewesen: Sie hatten zwar eine Menge Lärm und Rauch gemacht, aber wirklichen Schaden hatten sie nicht anrichten können. 'Ein besseres Feuerwerk' hatte Reynolds es genannt, das sich die beiden Schurken zweifellos selbst zusammengebastelt hatten."
Unterirdische ungewollte Kohlebrände in China dürften die in den USA um den Faktor 10 übersteigen.

162) DBecki © schrieb am 26.01.2014 um 07:42:24 zur Folge Die brennende Stadt: Draeger klang schon im Hehler als Mr. Conine recht alt. Allerdings hielt ich ihn schon immer für eine klassische Fehlbesetzung in der Rolle Reynolds. Wenn man den bärbeissigen Horst Frank in den Ohren hat, passt der eher sanfte Draeger mal so überhaupt nicht als Nachfolgesprecher. Ich würde ihn lieber in anderen Rollen hören.

163) Boomtown © schrieb am 26.01.2014 um 12:14:58 zur Folge Die brennende Stadt: @162 Habe mich auch schon öfter gefragt, wer auf die glorreiche Idee gekommen ist, Draeger als Reynolds zu besetzen. Das Alter ist weniger das Problem aber er passt denkbar schlecht zur von Frank verkörperten Figur und er ist halt einfach als Kommissar Glockner aus TKKG in einer viel zu ähnlichen Rolle bereits besetzt. Ich befürchte ja, genau das fand man total dufte und super passend. Glasklare Fehlbesetzung.

@156 Naja, "flüssig erzählt" ist dann aber auch relativ. Die Geschichte besteht gefühlt aus einer Handvoll Szenen, die jeweils zähe 15 Minuten dauern, und noch weniger Nebenfiguren oder Verdächtigen.

164) dcc © schrieb am 26.01.2014 um 17:26:13 zur Folge Die brennende Stadt: @163) Nicht jede Geschichte muss viele Verdächtige haben. Darum geht es ja hier nicht. Die geringe Anzahl an Szenen empfinde ich eher als Vorteil. Klar, einige Dialoge sind zu lang, in Summe irgendwie zu wenig Pepp und Atmosphäre und wenig Abwechslung bei den Sprechern (wegen der wenigen Figuren) aber ich hatte kein Problem, die Fole zwei mal durchzuhören, was eine Seltenheit geworden ist - und mir bei keiner der MaSo Folgen gelingt. Mich stört hier eher die zu große Realitätsnähe. Da ist keine Fantasy, kein Grusel. Auch im Vergleich zu an sich ähnlichen "weit weg von Rocky Beach" Episoden wie Nebelberg oder Schreiender Nebel fällt die Folge klar ab

165) Boomtown © schrieb am 26.01.2014 um 21:38:32 zur Folge Die brennende Stadt: @164 Nein, aber als Kammerspiel funktioniert die Folge ja erst recht nicht, dafür sind Protagonisten und Dialoge viel zu lahm. Die Exposition toppt in ihrer Langatmigkeit sogar die von "Geister-Canyon". In der Zeit wurden früher 40 % der gesamten Story erzählt. Beim Canyon brillierte immerhin Eckart Dux, was das ganze letztlich erträglich machte.

166) baphomet schrieb am 26.01.2014 um 22:01:37 zur Folge Die brennende Stadt: Das Problem zeigt sich im "Canyon" sehr deutlich, wo nur rauskopiert, aber nicht ins neue Medium adaptiert wird. Die Exposition passt ins Buch, aber nicht ins Hörspiel.

167) Boomtown © schrieb am 27.01.2014 um 10:40:26 zur Folge Die brennende Stadt: War ja schon oft das Problem. Beim Canyon konnte man immerhin noch easy die Story wieder einfangen, weil sie sich wegen der Episodenform dankbar kürzen ließ. Geisterzug ist diesbezüglich noch der größte Ausfall. Über eine halbe Stunde wird da für den Anfang verbraten, um den Rest im völlig verschnittenen Eiltempo abzureißen. Hat man da keine Lust mehr als einen Arbeitsgang für das Skript aufzuwenden oder denkt man sich, ach, jetzt haben wir den Dux schon mal gebucht, jetzt braucht der auch ordentlich Text? Man weiß es nicht.

168) Horace © schrieb am 31.01.2014 um 16:09:09 zur Folge Die brennende Stadt: Das Hörspiel ist meiner Meinung nach alles in allem, recht solide, aber nicht top. Gut ist definitiv, dass der "Reynolds-Fehler" am Anfang des Buches verbessert wurde. Mir sind jetzt keine tragischen Kürzungen aufgefallen. Klar fehlt was, aber das geht ja nicht anders.
Von mir gibt es dafür eine 2,5.

169) Goldgraeber schrieb am 17.05.2014 um 17:08:31 zur Folge Die brennende Stadt: Diese Folge hat mir vor allem auf Grund des realen Themas gefallen. Die Atmosphäre steigert sich von Szene zu Szene. Das Rätsel um die Erbschaft war nicht der Brüller. Die Sprecher sind alle sehr gut bzw. hervorragend. Ganz klar im Gegenteil zu GPS-Gangster. Sven Dahlem hat besonders ins schwarze getroffen. Auch Wolfgang Draeger macht seine Sache sehr gut.
Story: 7/10
Sprecher: 10/10
Regie: 9/10
Musik und Geräusche: 8/10
Skript: 10/10 (besser als die Buchvorlage)
Ton-Qualität: 10/10
Insgesamt: 54/60 P. = Note 2
Für mich bis jetzt das beste Hörspiel 2014

170) Goldgraeber schrieb am 17.05.2014 um 17:17:15 zur Folge Die brennende Stadt: PS: Das Cover gehört für mich zu den besten der letzten Jahre. Gute Arbeit

171) baphomet schrieb am 17.05.2014 um 23:07:52 zur Folge Die brennende Stadt: @169 Den letzten Satz unterschreibe ich gerne.

172) Micro schrieb am 10.08.2014 um 22:25:22 zur Folge Die brennende Stadt: Sorry, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben. Diese Folge ist das Schrottigste in über 25 Jahren Drei Fragezeichen! Die Sprecher gehen vielleicht noch als Schulnote 2 durch, dass es die brennende Stadt wirklich gibt, ist echt klasse, aber der Rest? (auf das Hörspiel bezogen): Todlangweilig. Ich musste satte 3 mal ansetzen, um zum Ende zu kommen, alleine die Szene mit dem Stadtforscher zieht sich hin wie Kaugummi! Was ist das los? Geht's Europa nur noch um Kohle? Sorry, Herr Dittert, ich mag ihre Geschichten nicht, schon Folge 160 hat mir wenig gefallen, ihre beigetragene Story zu "Rätsel der Sieben" war die Schlechteste der CD-Compilation und jetzt auch noch das. Die richtigen drei ??? traten das letzte Mal in Folge 163 in Aktion und das Comeback gibt es erst drei Folgen später. Ich sehe an der Handlung, sowie an der Umsetzung keinerlei Positives. Halt, doch, eine Sache ist tatsächlich positiv: Man kann die Folge wohl am besten von allen Folgen zum Einschlafen hören!

173) FlukeSkywater © schrieb am 15.11.2014 um 12:53:14 zur Folge Die brennende Stadt:

Hörspiel ... laaaangatmig ... ich ... müüüüüüde ... es ... dduöohön908326db< #söewkmäö

174) Micro © schrieb am 15.11.2014 um 20:17:48 zur Folge Die brennende Stadt: Endlich findet noch einer die Folge furchtbar - bei Amazon keine einzige 1-Sterne Bewertung!

175) Besen-Wesen © schrieb am 16.11.2014 um 13:40:36 zur Folge Die brennende Stadt: Das könntest Du ja ändern, Micro, wenn es Dir so wichtig ist.

176) kaeptn kidd © schrieb am 17.11.2014 um 13:53:56 zur Folge Die brennende Stadt: Habe gerade die letzten Kommentare zur brennenden Stadt gelesen und habe dabei mit einiger Irritation festgestellt, dass ich mir von der Folge, obwohl ich sie schon mehrfach gehört habe, nichts, aber auch gar nichts ins Gedächtnis rufen kann. Keine Szene, keine Figur, keinen Fall. Einfach Leere. Muss ein beeindruckendes Hörspiel sein. Oder ich werde alt.

177) Micro © schrieb am 17.11.2014 um 16:44:26 zur Folge Die brennende Stadt: @176 Ne, keine Angst, du wirst nicht alt, denn mir geht es genauso ;) @175 Ja, würde ich gerne, dafür muss man über Amazon aber mindestens 1 Sache gekauft haben - sonst würde ich sicher einiges an Rezensionen schreiben!

178) Micro © schrieb am 25.06.2016 um 16:02:12 zur Folge Die brennende Stadt: Ha, ich habe gerade wirklich versucht, über meinen Schatten zu springen und mir das langweiligste Hörspiel seit dem Dopingmixer nochmal anzuhören. Nach 20 Minuten aufgegeben. Gähn ... ratzepüh

179) Micro © schrieb am 03.11.2017 um 19:33:05 zur Folge Die brennende Stadt: "1,5 Jahre später". Wenn dir der Zufallsgenerator aus 188 Folgen ausgerechnet deine absolute Hassfolge zum Einschlafen vorsetzt.
Immerhin bin ich nun in der Lage (jedenfalls einigermaßen) den Hass auch begründen zu können.

Scheint ja schon im Buch so zu sein: Kommissar Reynolds taucht auf und die drei ??? pinkeln sich fast ein vor Freude und Überraschung. Na ja, okay, geschenkt. Was beim Geister-Canyon noch funktionierte (Eröffnungsszene über 1/4 der kompletten Folge) klappt hier nicht. Der Beginn ist schon langatmig und zäh. Aber nichts gegen das, was noch kommen wird. Ich bleibe dabei, dass der reale Hintergrund mit der brennenden Stadt durchaus interessant ist. Nur leider nutzt man dieses Potential nicht. "Die brennende Stadt" ist vielleicht kein so krasser Reiseführer wie "Im Bann des Drachen", ödet dafür aber spätestens ab dem Betreten der menschenleeren Stadt einfach nur noch an. Fast so schlimm wie die 187. TKKG-Folge "Ausspioniert", in der man nur in einem Gebüsch hockt, flüstert und beobachtet. Das sich daran anschließende Gespräch mit dem Stadtforscher schließt nahtlos an die Langeweile der ersten Stadtszene an. Und dann diese Wahnsinns-Logik, in einen brennenden Stollen alleine hinabzusteigen, um etwas zu suchen, von dem man nicht weiß, was es ist. Dem Gangster wird 0 (NULL) Charaktertiefe verliehen, die Action beschränkt sich auf einen kurzen Stollen-Einsturzmoment (also die Action der gesamten Folge). Und das Brimborium um das Riesengeheimnis hat sich auch kein Stück gelohnt. Ganz nebenbei - ich verteufele nicht grundsätzlich alles von Dittert. Die Folge kam raus, bevor ich mich tiefer in das Wissen eingearbeitet hatte, wer welche Folgen geschrieben hat. Der Todesflug ist spannender inszeniert, beim Dopingmixer kann ich beim Pflanzenfall immerhin ein paar Mal lachen. Deshalb: Setzen, 6.

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