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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Skateboardfieber abgeben.

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1) DarkNBloody schrieb am 10.02.2010 um 21:20:10 zur Folge Skateboardfieber:

***SPOILER***

Das Buch liest sich richtig gut. Es zieht einen geradezu. Man kann nicht aufhören zu lesen. Trotzdem hinterlässt es irgendwie einen fahlen Nachgeschmack, von dem ich gar nicht mal sagen kann, wo der eigentlich herkommt. Ist halt so bei den Nevis-Geschichten. Da weiß ich meistens nicht, was mir eigentlich genau nicht gefällt.
Jedenfalls sinkt die Spannung in meinen Augen rapide ab Peters Flucht.

2) swanpride © schrieb am 11.02.2010 um 00:30:46 zur Folge Skateboardfieber: Ich kann dir genau sagen, was nicht gefällt...jetzt mal abgesehen von dem bereits angesprochenen Kontinuitätsproblem (glücklich Be-We?), ist die ganze Geschichte auch völlig überzogen. Dieser Sprung, den Peter da ausführt, der wäre schon so hart an der Grenze der Glaubwürdigkeit gestoßen, aber auf einem selbstgebastelten Skateboard? Also bitte!
Außerdem, was ist das für ein Wissenschaftler, der irgendwelche Daten vorstellt, die ihm jemand x-beliebiges zusteckt?

3) Sommerfuchs © schrieb am 11.02.2010 um 09:50:43 zur Folge Skateboardfieber: Bei dieser Folge hatte ich im Vorfeld Befürchtungen, dass es eine besonders "sportliche" Folge werden könnte. Auch fand ich den Titel eher abschreckend. Ich habe das Buch trotzdem gekauft, da ich die letzten Folgen von Ben Nevis sehr gelungen fand. Beim Lesen habe ich schnell gemerkt, dass auch hier der Titel nichts als Schall und Rauch ist. Also nix "Skateboard Weltmeisterschaft". SPOILER!!! Peter ist in geheimer Mission unterwegs und muss sich nicht etwa gegen Diebe und Halunken, sondern gegen zahlreiche Agenten-Teams durchsetzen. Dabei fährt er auch mal Skateboard, was allerdings nichts mit sportlichen Wettbewerben zu tun hat. Es ist viel mehr ein Spionage-Thriller. SPOILER ENDE. Damit hatte ich nicht gerechnet! Aber ich war positiv überrascht. Der Fall ist spannend bis zur letzten Seite und hat ein so rasantes Tempo, dass man beim Lesen gar keine Pause machen kann. Auch fand ich es schön, dass Peter mal wieder so im Mittelpunkt stand! Etwas verwundert war ich über den alten Fall, auf den sich das Ganze bezieht SPOILER!!! "Silvery Spider". Da musste ich nachträglich hier auf der Seite gucken, was es damit auf sich hatte. Es lohnt sich wohl doch, die Klassiker auch auf Englisch zu lesen. SPOILER ENDE!
Abgesehen von diesem alten Fall gab es nicht so viele Anspielungen wie sonst bei Nevis. Aber der Humor kam nicht zu kurz und Nevis führt auch einen wirklich lustigen neuen Charakter ein, der mich sehr zum Lachen gebracht hat. Während Rubbish George eher einen informativen Zweck hat und Dick Perry nie ganz so mein Fall war, ist Sund ein gelungener Charakter, der hoffentlich mal wieder auftauchen wird. Save ihm for a sunny da :-) Ein (beinahe) Abschlusslacher ist dann auch noch Kelly, die Peter abschrubbt :-) Letztendlich gab es auch noch einen unfreiwilligen Gag. Das Lektorat hat den Tippfehler "Schweinwerfer" (Statt "Scheinwerfer") wohl überlesen. Das ist allerdings wohl eher ein Fall für den Tierschutzbund.
Fazit: Ein actionreicher, spannungsgeladener Fall, der mir sehr viel Spaß gemacht hat. Dafür gibt es die Schulnote 1 minus.

4) Sommerfuchs © schrieb am 11.02.2010 um 09:55:27 zur Folge Skateboardfieber: Argh! Bei mir setzt immer so eine blöde Auto-Korrektur ein *#%&! Die hat spontan aus dem armen "Sunny" einen "Sund" und aus dem "Day" ein "da" gemacht. Hoffe, man versteht den Text trotzdem ...

5) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 10:30:39 zur Folge Skateboardfieber: Zitat: "Ein (beinahe) Abschlusslacher ist dann auch noch Kelly, die Peter abschrubbt "

*lol*
Da stellt sich mir ja grad die Frage, ob sie das nach Kalifornischem Gesetz überhaupt darf oder ob sie sich da schon an ihm "vergeht" (nachdem wir ja letztens festgestellt haben, dass Sex unter 18 in Kalifornien ein Vergehen ist).

Aber wenigstens mal ein bisschen was nicht so ganz rein Platonisches.

6) Sokrates © schrieb am 11.02.2010 um 11:17:31 zur Folge Skateboardfieber: "DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 10:30:39 zur Folge Skateboardfieber: ... dass Sex unter 18 in Kalifornien ein Vergehen ist". Auch, wenn beide unter 18 sind? Falls "ja": Die spinnen, die Amis!

7) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 11:22:34 zur Folge Skateboardfieber: @ 6: Japp, auch wenn beide unter 18 sind. Ansonsten ist es ein Verbrechen.

http://www.rocky-beach.com/cgi-bin/s_forum.pl?d=1814
Beitrag 2697 - 2705.

8) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 11:27:46 zur Folge Skateboardfieber: Zitat: "Ansonsten ist es ein Verbrechen."
Mit wiederum Einschränkungen, aber siehe im anderen Thread.

9) Besen-Wesen © schrieb am 11.02.2010 um 11:30:16 zur Folge Skateboardfieber: Ihr macht Euch Gedanken. Wenn ich richtig gelesen habe geht es ums abschrubben und nicht um sexuelle Handlungen.

10) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 11:34:05 zur Folge Skateboardfieber: @ 9: Na, ich finde schon, dass es zu sexuellen Handlungen gehört, wenn ein Mädchen ihren Freund in die Wanne steckt und abschrubbt.
Grundsätzlich ist das aber nicht unbedingt eine sexuelle Handlung, da hast du Recht. Je nach dem, wer wen abschrubbt, ist es wohl Auslegungssache.

11) Sommerfuchs © schrieb am 11.02.2010 um 11:40:43 zur Folge Skateboardfieber: Na, das ist wirklich Auslegungssache. Aber Bloody hat recht: Sex ist in Kalifornien erst ab 18 erlaubt. In den USA ist das pro Bundesstaat einzeln festgelegt. Da wird sogar gesondert entschieden, ab wann man Sex mit dem anderen und mit dem eigenen Geschlecht haben darf. Zudem sind diverse Stellungen verboten oder erst ab 18, bzw 21 Jahren erlaubt. *lach* Baden und Abschrubben wird aber ganz sicher nicht strafrechtlich verfolgt. Ich fand den Gag jedenfalls gut!

12) Sokrates © schrieb am 11.02.2010 um 11:51:52 zur Folge Skateboardfieber: @DnB: Aus dem von dir genannten Forum "2697) Sommerfuchs © schrieb am 27.01.2010 um 15:30:59: ...Wenn man erst 16 oder 17 ist, darf man zwar Sex haben, aber nur mit Gleichaltrigen..." Ist Kelly schon 18J. - oder erst 15J.? Muss ich überlesen haben! Allerdings stimme ich BeWe zu. Abschrubben ist m.E. keine sexuelle Handlung.
Blöde Frage: Wer würde seinen Masseur wg. sexueller Nötigung o. so verklagen?

13) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 11:55:45 zur Folge Skateboardfieber: Man darf eigentlich nicht. Aber es ist auch nicht so schlimm.
Das ist wohl vergleichbar mit unserem "Eigenbedarf" von Drogen. Eigentlich verboten, aber wirklich verfolgt wird es auch nicht (wenn man nicht gerade durch irgendeinen blöden Zufall von übereifrigen Beamten erwischt wird).

14) Sokrates © schrieb am 11.02.2010 um 11:57:56 zur Folge Skateboardfieber: @DnB: Schrubbt sie ihm nur den Rücken o. auch ...

15) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 12:01:51 zur Folge Skateboardfieber: Also, ich denke, sie wird ihn erst mal von der Stinkmaskerade befreien und dann neues Wasser einlassen. Und dann... spielen sie mit der Gummiente.

16) Besen-Wesen © schrieb am 11.02.2010 um 12:02:29 zur Folge Skateboardfieber: Könnt ihr das Thema Strafbarkeit sexueller Handlungen bitte woanders diskutieren? Bitte wieder zurück zur Folge - über die steht hier noch kaum ertrwas. Hier kommt der Schlußstrich
*******************************************


17) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 12:13:09 zur Folge Skateboardfieber: Mal abgesehen von dem kleinen Gesetzes-Exkurs reden wir über die Folge.

Und bei aller Auslegungssache, ich denke, wir haben es hier eindeutig mit einer sexuellen Handlung zu tun. Ich meine, Peter ist schon groß und kann eigentlich alleine baden. Und er ist auch nicht in irgendeiner Form pflegebedürftig, Warum also - außer aus sexueller Motivation - sollte er sich von Kelly baden lassen wollen?

18) Cyberangie © schrieb am 11.02.2010 um 12:29:52 zur Folge Skateboardfieber: @DarkNBloody: Weil er am Rücken nicht richtig dran kommt? *g*

19) Sokrates © schrieb am 11.02.2010 um 12:49:23 zur Folge Skateboardfieber: @DnB: Lt. B.Clinton, Ex-Präsident der USA, ist *böses.Wort* Oralverkehr *b.W.Ende* kein (!) Sex (was man zugegebenermaßen lächerlich finden kann), aber Rückenschrubben soll's sein!?

20) Sokrates © schrieb am 11.02.2010 um 12:50:55 zur Folge Skateboardfieber: So, das war's von mir zu diesem Thema UND zu dieser Folge, bis ich sie durchgelesen habe.

21) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 13:53:49 zur Folge Skateboardfieber: @ 19: Das kommt dann wohl wieder auf den Bundesstaat an. *lol*

So, dann mal was ganz Anderes.

***SPOILER***

Wir hatten ja an anderer Stelle ("Bücher im Feb. 2010" war es, glaub ich) schon mal drüber gesprochen, nun will ich das Thema auch mal hier in die Folgendiskussion ziehen: "Die silberne Spinne".

Wie ich ja an anderer Stelle ebenfalls bereits sagte, war ich die ganze Zeit doch sehr irritiert davon, wie darauf Bezug genommen wurde (Reise nach Europa) und hätte mir den Hinweis, der leider erst auf der letzten Seite des Buches kommt, schon sehr viel früher gewünscht, nämlich da, wo diese Irritation zum ersten Mal aufkommt.

Wir haben darüber diskutiert, wer wohl eher den Fehler gemacht hat, L. Puschert damit, dass sie nicht das Original übernommen, sondern die Story verlegt hat, oder B. Nevis, indem er für ein deutsches Buch das amerikanische Original, das hier wohl kaum jemand kennt, als Referenz heranzieht.
Drüben war ich noch der Meinung, der Fehler läge in der Übersetzung der "siblernen Spinne". Nachdem ich aber dazu nun ein bisschen in der Folgendiskussion gelesen habe, habe ich meine Meinung (wohlgemerkt ohne eines der Bücher - das deutsche oder das amerikanische - zu kennen, sondern nur das Hörspiel) inzwischen geändert. Ich glaube, ein europäischer Zwergstaat wäre mir doch ein bisschen zu abstrus und so bin ich eigentlich ganz froh, dass L. Puschert daraus eine Stadt gemacht hat, die zu einem Firmenimperium gehört. Bei aller Kritik an Änderungen, ich glaube, hier war sie wahrscheinlich es richtige Entscheidung.
Somit kritisiere ich nun auf dem aktuellen Stand meiner Meinung Ben Nevis dafür, dass er nicht einfach dabei geblieben ist, sondern eine Geschichte herangezogen hat, die der Großteil seiner Leser eh nicht kennt.

22) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 13:56:16 zur Folge Skateboardfieber: Korrektur: "hier war ES wahrscheinlich DIE richtige Entscheidung."

23) swanpride © schrieb am 11.02.2010 um 17:09:27 zur Folge Skateboardfieber: Zumal ich gar nicht verstehe, warum er sich unbedingt auf die englische Fassung beziehen musste...nur damit Bert Young für "diesen kleinen Staat" (und ich fand das total irritierend, dass da immer so komisch drumherum geredet wurde) arbeiten konnte? Meine Güte, warum hat Nevis ihn nicht einfach bei der CIA belassen und als die "Bösen" entweder als eine Splittergruppe des CIA dargestellt oder aber eine konkurrierende Organisation aus der Amerikanische Alphabetsuppe der Geheimdienste gewählt? Auswahl gibt es da ja nun wirklich genug. Zudem habe ich das mit den Rechten auch nicht so wirklich verstanden. Okay, I kann ja noch verstehen das z.B england und Frankreich darum streiten, zu wessen land nun was auch immer unter dem Meer gehört, oder von mir aus auch China und Japan oder irgendwelche anderen Länder die dicht aneinander liegen. Aber die im Buch genannten Länder waren ja mehr oder weniger einmal über den Erdball verstreut.

24) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 17:17:17 zur Folge Skateboardfieber: Ich hab da so dunkel was im Kopf, dass es einen ähnlichen Streit tatsächlich gibt, der sich um die Arktis dreht. Russland und einige andere Länder lauern geradezu darauf, dass die Polkappen so weit schmelzen, dass sie da endlich Öl oder sowas abbauen können. Und diese Länder streiten sich eben darum, wem dieser Teil der Erde nun gehört. Das ist aber jetzt schon bestimmt 2 Jahre her, dass ich das nebenbei mal so mitgekriegt hab, also kann ich mich nicht mehr so ganz genau dran erinnern.

Jedenfalls würde es wenig Sinn machen, wenn zwei amerikanische Geheimdienste in dieser Sache gegeneinander arbeiten. Aber Young hätte trotzdem ruhig zum schwedischen Geheimdienst gehen können, während Magnusstad in Texas bleibt. Oder so.

25) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 17:29:22 zur Folge Skateboardfieber: Ne, ich glaub, es war Uran. Bin mir aber echt grad gar nicht sicher.
Auf jeden Fall wollen die da irgendwas abbauen und warten das Schmelzen der Polkappen ab, bescheuert und gierig wie die sind.

26) swanpride © schrieb am 11.02.2010 um 17:47:26 zur Folge Skateboardfieber: @24 Was heißt hier, wenig sinn machen? Wenn der eine Geheimdienst ein interesse daran hat, dass die "richtigen" Daten verwendet werden, der andere aber lieber tricksen möchte...wobei ich, wie bereits erwähnt, das mit dem wissenschaftler, der ein x-beliebiges Datenset als "echt" vorlegt doch etwas unglaubwürdig finde.
Und ja, es gibt einen solchen Streit um die Vorkommen dort...aber was Bodenproben und Geologische Daten damit zu tun haben sollen, wem so etwas letztlich gehört, erschließt sich mir nicht. Historische Dokumente usw. oder abmessungen über entfernungen zu irgendwelchen Küsten, dass ergibt Sinn, aber was interessiert mich die Zusammensetzung des Bodens wenn ich wissen will, wem er gehört?

27) DarkNBloody schrieb am 11.02.2010 um 17:51:28 zur Folge Skateboardfieber: Ist im SBF von Bodenproben und geologischen Gutachten die Rede?
Dann schließe ich mich deiner Frage wirklich mal an.
Würde höchstens Sinn machen, wenn die die Gutachten schlechter gefälscht hätten, damit der Wert sinkt oder die anderen Staaten das Interesse verlieren.

Nur warum sollen sich zwei amerikanische Geheimdienste um richtige oder falsche Daten streiten? Hast du schon mal was davon gehört, dass die irgendeine Moral haben oder irgendwas von der (einer unangenehmen) Wahrheit wissen wollen?

28) FlukeSkywater © schrieb am 13.02.2010 um 01:19:01 zur Folge Skateboardfieber:
Ben Nevis hat in dieser Folge gleich zwei gravierende Fehler gemacht: er verstößt gegen das uralte Gebot, niemals einen mehrere Jahrzehnte zurückliegenden Fall wieder aufzugreifen, und er serviert uns eine knallharte Agentengeschichte, die aber unter fehlender Logik leidet und daher nicht zu überzeugen vermag. Warum Ben für diese Story unbedingt auf eine Nebenfigur aus der amerikanischen Originalausgabe der "Silbernen Spinne" zurückgreifen mußte, erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Da ihm eine Erwähnung des fiktiven Staates "Varanien" scheinbar doch zu peinlich war, läßt er seine Protagonisten ständig um den heißen Brei herum und von einem unbekannten "europäischen Land" reden, was aber nur seltsam und verwirrend wirkt. Zu allem Überfluß ist auch nie von der CIA, sondern immer vom "amerikanischen Geheimdienst" die Rede, was angesichts der Tatsache, dass die Hauptfiguren selbst US-Amerikaner sind, noch eigenartiger anmutet. (Außerdem untersteht die CIA nicht dem State Department, so daß ihre Agenten auch nicht als "Beamte des Außenministeriums" auftreten würden). Die Beschreibung der fiesen Agenten und die Übernahme der alten Kalter-Kriegs-Konfrontation mit den Russen sind darüberhinaus doch arg klischeehaft. Die seltsame Geschichte mit dem Methanhydranten, an dem sämtliche habgierigen Regierungen dieser Erde ihre Geldschläuche anschließen wollen, ist wirklich extrem weit hergeholt, und die Übergabe geheimer Datensticks mit seltsamen geologischen Gutachten durch Doppel-, Triple- und Quadruple-Agenten dürfte auch kaum der üblichen Vorgehensweise der UNO in derartigen Fällen entsprechen (das Ganze erinnert mich nicht nur wegen des Namens "Octopus" eher an einen James Bond-Film). Da spielt es dann auch fast keine Rolle mehr, dass sich Peter MacGyver an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zieht und mit einem selbstgebastelten Skateboard mal eben kurz über den Grand Canyon springt. Was die Nebenfiguren angeht, so scheint Ben in die Person des "Rubbish George" dermaßen vernarrt zu sein, daß er ihn neuerdings in fast jede seiner Geschichten einbaut, was aber zu einem gewissen Abnutzungseffekt führt, während der Skater Sunny wenigstens etwas frischen Wind in die Geschichte bringt. Seine Annahme, Peter sei aus einer Irrenanstalt entsprungen, ist dann auch der gelungenste Gag dieses Falles. Insgesamt kann "Skateboardfieber" MaSo diesmal nicht das Wasser reichen - ich würde beide Geschichten im Mittelfeld einordnen. Nunmehr bin ich auf die "Geisterbucht" gespannt und hoffe, mir die Jubiläumsbände während des langen Wochenendes zu Gemüte führen zu können. Das Thema und die Cover-Illustrationen haben bereits mein historisches Berufsinteresse geweckt.

29) DarkNBloody schrieb am 13.02.2010 um 01:35:51 zur Folge Skateboardfieber: Danke!
Durch deinen Beitrag wird mir jetzt etwas klarer, was mir an der Geschichte, die mich doch eigentlich so gefesselt hat, nicht schmeckt. Es ist zwar nicht genau in allen Einzelheiten das, was du schreibst, aber dein Beitrag hilft mir auf jeden Fall, meine Gedanken etwas zu sortieren.

Kurz kann man nur sagen: Ist halt Ben Nevis. Meistens durchaus geil. Aber irgendwie ist er immer komisch...

30) Sommerfuchs © schrieb am 13.02.2010 um 08:58:31 zur Folge Skateboardfieber: Ja, es stimmt, dass diese Folge total überzogen ist. Es stimmt, dass sie an James Bond erinnert und es stimmt, dass der ganze Agenten-Kram nicht unbedingt zu den drei ??? passt. Aber genau das macht für mich den Charme dieser Folge aus. Wenn man sich darauf einlässt, dass es ein Experiment ist, macht das Buch richtig Spaß. Vielleicht wollte Herr Nevis ja mal eine James-Bond-Parodie schreiben? Ich freue mich immer, wenn mal eine Folge aus dem Rahmen fällt und es frischen Wind in Rocky Beach gibt. Klar mag ich auch geheimnisvolle Rätselfolgen und mysteriöse Begebenheiten, aber wenn wir 6 Mal im Jahr eine Rätselfolge vorgesetzt bekämen, hätte bald niemand mehr Lust darauf. Abgesehen davon denke ich, dass die jüngeren Leser dieses Buch lieben werden. Hatte schon in einem anderen Forum hier gesagt, dass meine Cousine als Lehrerin arbeitet und da mal eine Detektiv-Aktion gemacht hat. Da musste auch jeder eine kleine Buchvorstellung machen. Die Kinder aus der 5. Klasse waren alle total begeistert von "Todesflug". Ich selbst bin nun deutlich aus dem Alter raus, aber mir gefallen Action-Folgen trotzdem noch. Bleibe daher dabei, dass das ein gelungenes Buch ist.

31) guru01 © schrieb am 13.02.2010 um 10:27:36 zur Folge Skateboardfieber: Bevor ich zu dieser Folge einen Komentar schreiben wollte habe ich mir noch ein paar Komentare anderer RBC'ler angeschaut. Fluke hat im Prinzip schon alles geschrieben was ich hier auch zum Besten gegeben hätte. Bis auf die Erwartungshaltung die ich hatte.Als ich den Tiltel und das Cover sah hatte ich die Erwartung einen schlechten Sportfall serviert zu bekommen, imdem Rollen manipuliert werden usw. und sich vieles um das Skateboardthema dreht. Quasi verdeckte Fouls mit Skatern. Zu meiner Überraschung war es ein Agenten Actionfolge mit naja mäßigem Inhalt, aber definitiv besser als eine Sportfolge. Mehr als eine 3(-) kann ich aber nicht bewerten da ich den "spirit" den die Drei ??? eigenntlich ausmachen in diesem Buch nicht finden konnte.

32) swanpride © schrieb am 13.02.2010 um 12:45:56 zur Folge Skateboardfieber: Oh, fast vergessen: Ich habe wirklich gestöhnt, als dieser Schlüsseltrick auftauchte. Zum einen ist es höchst selten, dass das überhaupt funktionieren kann, weil die meisten Türen unten leisten haben, und selbst, wenn dem nicht so ist, in der Regel der Schlüssel gar nicht durchpasst (ich hab den Trick als Kind an duzenden von Türen ausprobiert, und er hat nie funktioniert), ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Profis einfach so den Schlüssel stecken lassen würden.

33) Laflamme © schrieb am 13.02.2010 um 14:03:40 zur Folge Skateboardfieber: *** Generalspoiler ***

Was soll ich bloß mit diesem Buch machen? Ich glaube am ehesten triffts die Aussage, daß Ben spannende Bücher schreibt, aber nicht unbedingt Drei Fragezeichen Geschichten. Das dürfte es am ehesten treffen - ich dachte während des Lesens eher an eine Leutnant Lennet Geschichte, von mir aus auch Perry Clifton, und vor allem an eine MacGyver Folge (hat Mama Shaw vielleicht mal ihren Henry mit einem Kanadier von der Phoenix Foundation betrogen oder was?). "Hilfe! Er hat eine Sicherheitsnadel! Geben wir lieber gleich auf!"

Ich habe an der Stelle vor Jahren mal eine Wettbewerbsstory niedergemacht, und wurde dafür kritisiert ich wäre als Kritiker zu hart, weil die Autorin (weiß gar nimmer ob das nicht die heutige professionelle Autorin ist) als Rückbezug auf einen alten Fall die Prinzessin von Varanien nahm. Ergibt halt leider nicht viel Sinn wenn man da genau den einzigen Fall nimmt der für Mitteleuropa bis zur Unkenntlichkeit umgeschrieben wurde und dann die amerikanischen Figuren verwendet, die hier keine Sau kennt. Das gilt hier für die Handlung genauso - am Ende kam da wenigstens noch eine Erklärung. Wo die dann im Hörspiel eingebaut wird? Man darf gespannt sein.

Zwecks der Diskussion weiter oben: Nachdem in einem Bundesstaat der Ostküste immer noch verboten ist, ein Pferd in der Badewanne abzubrausen wird sich sicherlich irgendwo ein Bundesstaat finden in dem Rücken schrubben verboten ist. :P (Und es geht ja dann wohl mehr darum, was die beiden dann gemacht haben als Peter wieder sauber war... blöde schmutzige Fantasie!)

Trotzdem muß man sagen, das Buch liest sich gut. Mal schön zu sehen, daß es in einer Folge mal praktisch ausschließlich um Peter geht, der seltsamerweise sich auch mal dümmliche Bemerkungen unterläßt und seine Angst vergißt, dafür aber in Justus' Metier eindringt, Pläne entwickelt und den Fall praktisch im Alleingang löst. Dazu gabs dann noch eine Prise Humor und skurrile Charaktere und zumindest anfangs ein beklemmendes Gefühl nicht zu wissen was da eigentlich vorgeht. So ist man durch Marcos Einleitungen mittlerweile schon so darauf konditioniert, das erste Kapitel eh nicht mehr ernst zu nehmen, und dann gings auf einmal genau in der Tonart weiter - frei nach dem Motto, Hoppala, der meint das wirklich ernst. Und auch wenn man das ganze Agentengetue nicht wirklich ernst nehmen kann (ich habe nur darauf gewartet daß die Amis auch noch Waterboarding auspacken) so liest sich das ganze spannend.

Fazit: Ich erspare mir eine Note, denn ich wüßte nicht was ich vergeben sollte. Von der Spannung und den skurrilen Charakteren her müßte ich eine 1 geben, die Geschichte wäre als glatte Themenverfehlung ne 5. Aber: Man muß Ben zugute halten daß er sich mal etwas getraut hat - diese Geschichte ist definitiv mal nicht der Mystery-Schatzsuche-Bilderdiebstahl-Einheitsbrei, und immerhin bleiben diesmal alle auf der Erde. :)

Ach ja, noch was vergessen - Skateboardfieber ist als Titel ein Rohrkrepierer. Wenn es nicht schon durch TKKG, Folge 23, besetzt wäre, hätte ich da als Alternative "Kampf der Spione" vorgeschlagen.

34) swanpride © schrieb am 13.02.2010 um 16:18:18 zur Folge Skateboardfieber: @34 Der Punkt ist weniger ob es so sein kann, sondern dass ich beim lesen wirklich nicht verstanden habe, was Geologische Daten mit Gebietsansprüchen zu tun haben...es ist ja schön, dass der Spiegel das mal erklärt hat, aber wo ist die erklärung in dem Buch? Und wieso sollte ausgerechnet Varania eine so ausladende unterwasserlandzunge haben? Ich dachte, dass ist ein kleinstaat in Mitte-Europa, oder irre ich mich da?
Zudem waren es weniger die Geologischen Daten an sich, die mich störten, als die Idee, dass ein Wissenschaftler den Inhalt eines X-Beliebigen Datensticks als "richtig" vorstellt. So arbeitet doch kein ernstzunehmender Wissenschaftler.

35) Cyberangie © schrieb am 13.02.2010 um 16:28:59 zur Folge Skateboardfieber: @swanpride: Ein ernstzunehmender Wissenschaftler nicht, aber wenn es nur solche gäbe, dann gäbe es keine gekauften Wissenschaftler. Und davon gibt es auf der Welt schon den einen oder anderen.Liest man ja schon das ein oder andere mal in der Zeitung.
Wieso sollte Varania nicht so eine Unterwasserlandzunge haben?
Es ist eine Story. Mehr nicht. Geologische Daten sind insoweit vllt. wichtig, dass es bestimmte geologische Begebenheiten nur in bestimmten Gegenden vorkommen und die anderen Staaten solche nicht haben. Und darauf können sich die einen ja berufen und die anderen wollen das Ergebnis fälschen um dann selbst damit argumentieren zu können.

36) Laflamme © schrieb am 13.02.2010 um 16:54:11 zur Folge Skateboardfieber: Angie: In diesem Zusammenhang ist es schon wichtig wo Varania / Varanien liegt. Ich mein ein landlocked Land wie Österreich und die Schweiz wird schwer einen Anspruch im Meer argumentieren können wenns keine Küste hat. Ein Land in Südeuropa wohl auch, wenns um Ansprüche in der Arktis geht - im Gegensatz zu den im Buch genannten Anreinerstaaten wie Amiland, Kanada und Russland.

37) Sommerfuchs © schrieb am 13.02.2010 um 17:41:04 zur Folge Skateboardfieber: Sollte Varania nicht bei Dänemark liegen? Da gibt es doch ein Meer.

38) DarkNBloody schrieb am 13.02.2010 um 20:24:04 zur Folge Skateboardfieber: @ 34: Danke, dass du meine vagen Erinnerungen mal mit ein bisschen Materie untermauert hast! Wirklich sehr informativ!

@ 36: Na, die UNO will ja anscheinend auch geologische Daten haben, wenn ich das richtig verstanden hab. Wofür, müssen wir die wohl mal fragen. Vielleicht wegen der No-Tiefsee-Bedingung? Was auch immer, ich muss Angie zustimmen, dass wir nicht behaupten können, das mit den geologischen Daten wäre an den Haaren herbeigezogen, wenn die UNO in der Realität dazu bereits das Vorbild abgibt.

39) Crazy-Chris © schrieb am 21.02.2010 um 15:46:00 zur Folge Skateboardfieber: Puh, dieses Buch ist ziemlich harter Stoff. Eine saubere Action-Folge hat Ben Nevis da mal wieder vorgelegt. Und einige Szenen - beispielsweise das Verhör von Peter - haben mich in meiner Meinung bekräftigt, dass DDF mittlerweile eher eine Serie für junge Erwachsene ist, und nicht mehr für Kinder. Die eine oder andere Szene würde ich jedenfalls keinen 10-jährigen lesen lassen wollen. Davon abgesehen, habe ich mich gut unterhalten gefühlt und vergebe die Note 2. Damit ist Skateboardfieber - nach Geisterbuch - das zweitbeste Buch der aktuellen Veröffentlichungen für mich.

40) Sommerfuchs © schrieb am 21.02.2010 um 19:07:55 zur Folge Skateboardfieber: @Crazy-Chris: Glaube langsam, dass ich eine andere Ausgabe des Buches habe. Bei mir passiert im Verhör jedenfalls nichts schlimmes (SPOILER!!! Peter muss auf einem Bein stehen). Ich teile deine Meinung, dass es eine saubere Action-Folge ist, aber sonst halte ich sie für weitaus harmloser als so manch eine ältere Folge.

41) DarkNBloody schrieb am 21.02.2010 um 19:14:50 zur Folge Skateboardfieber:

***SPOILER***

Auf einem Bein stehen ist eine beliebte und bewährte Foltermethode. Gerne angewandt z.B. in chinesischen Gefängnissen. Da gehört es einfach dazu, dass man auch mal mehrere Tage in einer Haltung verharrt, z.B. auf einem Bein. Gut, so schlimm ergeht es Peter nun nicht. Ich finde, diese Stelle kommt auch irgendwie nicht so richtig rüber, auch nicht für den Moment.

42) Crazy-Chris © schrieb am 21.02.2010 um 20:36:09 zur Folge Skateboardfieber: @42, ist halt meine Meinung. Foltermethoden haben m.E. generell nichts in Kinder/Jugendbüchern verloren. Wenn doch, ist es ein Hinweis darauf dass man vielleicht doch kein Kinder/Jugendbuch vor sich hat. Ich kann mich auch an kaum eine ältere Folge erinnern, in der mehrmals auf einen der drei geschossen wurde.

43) JackAubrey © schrieb am 24.02.2010 um 23:19:37 zur Folge Skateboardfieber: Die Frage, die ich mir die ganze Zeit stelle, ist, WARUM Ben Nevis sich ausgerechnet auf die amerikanische Originalfassung von der silbernen Spinne bezieht, die angeblich kaum einer kennt. Verrät uns das etwas, über seine wahre Identität?

44) DarkNBloody schrieb am 24.02.2010 um 23:23:20 zur Folge Skateboardfieber: Wenn wir nun davon ausgehen, dass er/sie Amerikaner ist, schrupft die Menge der Möglichkeiten um satte 95 %!
Wie hoch aber ist erst mal die Wahrscheinlichkeit, dass er/sie KEIN Amerikaner ist?

45) Mr. Murphy © schrieb am 06.03.2010 um 15:57:23 zur Folge Skateboardfieber: Nun hier noch meine Meinung: *spoiler* Die bisherigen Kritiken sind interessant. So wird kritisiert, dass ein Charakter aus dem amerikanischen Original auftaucht, den hier kaum einer kennt. Allerdings tauchte Bert Young bereits in der deutschen Version vom silver spider auf... Dort ist er ein junger, sympathischer Mann der beim Global-Film arbeitet und einen Film drehen will. Außerdem wird kritisiert, dass die Story (insbesondere Peters Flucht) unrealistisch ist. Gut zu wissen, dass die anderen Geschichten, auch die Klassiker, alle realistisch sind!

Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Sie ist über weite Strecken sehr spannend und aktionreich. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Peters Flucht mit dem Skateboard ist meiner Meinung nach genial und fast die beste Szene der Geschichte. Die Figurenzeichnung ist hervorragend geworden. Sunny ist super. Der Sport ist tatsächlich nur nebensächlich. Es gibt auch einen "Spot the Hitchcock": "Auf Seite 35 steht oben: Leise stieg Peter aus dem Bett und schaute aus dem Fenster zum Hof." Das Cover hat mir nicht gefallen. Sieht so aus, als ob Peter da abgebildet ist.

Als Note vergebe ich eine 2 Minus.

46) DarkNBloody schrieb am 06.03.2010 um 19:22:36 zur Folge Skateboardfieber: Dass Young auftaucht und man ihn nicht kennt, sagt doch keiner, oder doch?
Kritisiert wird, dass die unbekannte Original-Geschichte als Referenz angeführt wird, anstatt bei der deutschen Version zu bleiben.

***SPOILER***

Das Cover finde ich auch etwas verunglückt. Es ist ja auch nur teilweise Peter, denn die Klamotten passen ja schon nicht. Trotzdem muss er es aber sein, da er ja das Kästchen in der Hand hält.

Aber Peter gehört so oder so nicht aufs Cover!

47) swanpride © schrieb am 06.03.2010 um 21:49:44 zur Folge Skateboardfieber: @47 Es ist nicht Bert Young, den keiner kennt, sondern das "kleine Europäische Land", dass unangenehm aufstößt. Zudem ist Bert Young, soweit ich mich erinnere, auch in der deutschen Version beim Geheimdienst, und es ist der Bruder, der beim Film arbeitet (oder so ähnlich). Da der Geheimdienst in beiden Versionen vorkommt, ist der Bezug auf das amerikanische Original doppel unsinnig.

48) Mr. Murphy © schrieb am 07.03.2010 um 14:06:13 zur Folge Skateboardfieber: Ich bin schon auf das Hörspiel gespannt. Die Story dürfte so zu kürzen sein, dass der Bezug die deutsche Fassung ist. Und sonst kann es durchaus sein, dass beispielsweise Peters Flucht gekürzt wird. Schließlich ist Peter allein und führt keine Selbstgespräche...

49) DarkNBloody schrieb am 07.03.2010 um 16:23:33 zur Folge Skateboardfieber:

***SPOILER***

Young kann doch gerne beim schwedischen Geheimdienst sein. Und den Rest nimmt man dann halt aus der deutschen Fassung. Es ist ja eigentlich gar nicht nötig, dass das original überhaupt herangezogen wird. Weder im Buch noch im Hörspiel. Und somit gebe ich dir Recht. Man kann so kürzen, dass wir wieder die deutsche Geschichte haben - zumindest Andeutungen überhaupt auf die "silberne Spinne", bei denen man gar nicht auf die Idee kommen würde, dass es eigentlich um das Original geht. Als Zusatz sollte m.E. aber zumindest mal Schweden Erwähnung finden und nicht von einem ominösen nicht näher benannten europäischen Land gequatscht werden.

50) Laflamme © schrieb am 07.03.2010 um 18:09:39 zur Folge Skateboardfieber: Wenn sie es so machen wie bei Späte Rache kommt Peter in der Folge gar nicht vor. :)

51) Babylon schrieb am 03.04.2010 um 23:54:02 zur Folge Skateboardfieber: Spannende und sehr typische Nevis-Folge! Die Handlung zieht einen sofort in ihren Bann, die ‚Auflösung’ ist dagegen recht blutleer (ist eben mal wieder kein richtiger Kriminalfall, den man als Leser mitlösen kann).
SPOILER Lustig der Einfall, Peter zum Auftraggeber der Drei zu machen. Unser Zweiter benimmt sich in „Skateboardfieber“ etwas gar McGyver-mässig (mal schnell ein Skateboard aus den Rollen einer Kommode und einem Brett bauen, jaja...) und ist auch auffällig mutig rsp. leichtsinnig (mal schnell ein Dach als Skateboardrampe missbrauchen und dabei das eigene Leben riskieren, jaja...). Da war mir der charakterliche Bruch zum sonst ziemlich vorsichtigen Zweiten Detektiv doch etwas zu extrem. Bob spielt den ganzen Fall über praktisch keine Rolle und wird sehr vernachlässigt. Sunny ist ein lustiger Charakter und könnte ruhig noch mal in der Serie auftauchen. Der Titel geht, wie so oft, völlig am eigentlichen Thema vorbei. Zusammenfassend ein unterhaltsamer Fall, der wie die meisten Nevis-Bücher grosse Stärken (Action), aber auch einige Schwächen hat.

52) Laflamme © schrieb am 04.04.2010 um 00:03:03 zur Folge Skateboardfieber: Du meinst den vorsichtigen Peter der sich einem Löwen entgegenstellt (Katze) und Steilwände ohne Schutz raufklettert (Treppe)?

53) Babylon schrieb am 04.04.2010 um 13:06:02 zur Folge Skateboardfieber: Ich dachte da eher an Peter, der sich zu gefährlichen Aktionen in vielen anderen Folgen ziemlich überwinden muss und von Just und Bob dazu überredet wird;)... Na ja, ich finde einfach, in Skateboardfieber brauchts etwas gar wenig Überwindung von Peter, um diese wirklich sehr gefährliche Aktion durchzuführen. Der macht das so völlig selbstverständlich und cool als würde es sich um einen kleinen Spaziergang handeln. So nervenstark und James-Bond-mässig hab' ich unseren Zweiten noch nicht wirklich erlebt (In der schwarzen Katze begegnet er der Gefahr zwar auch souverän, aber zumindest mit deutlichen Zeichen von Angst... Hier macht er alles völlig mit links).

54) ArabianWerewolf © schrieb am 04.04.2010 um 13:52:04 zur Folge Skateboardfieber: Naja, aber er ist seit der "Katze" auch deutlich älter geworden. Er hat ja bisher auch alles ziemlich unbeschadet überstanden. Man denke nur mal an diverse Flugzeugabstürze Außerdem hatte er ja in dieser Geschichte noch die Wahl zwischen abhauen und unbekanntem Schicksal (ihr glaubt ja nicht im Ernst, dass die Kerle ihn wieder freigelassen hätten?)

55) NinnySkorris schrieb am 04.04.2010 um 15:49:30 zur Folge Skateboardfieber: Peter ist abergläubisch, aber ängstlich war er doch eigentlich nie in den Klassikern, und auch in vielen neueren Geschichten ist er in körperlichen Dingen alles andere als ängstlich (z.B. Schwarze Madonna). Er ist halt der Macher von den dreien, finde ich. War er schon immer.

56) hilltop.house schrieb am 05.04.2010 um 00:59:15 zur Folge Skateboardfieber: Ich bin der Ansicht man muss bei Peter zwei Aspekte unterscheiden. Geht es um rätselhafte, scheinbar übernatürliche Phänomene ist er tatsächlich ein Angsthase. Bei "normalen" Gefahrensituationen dagegen würde ich sogar so weit gehen und sagen Peter ist der mutigste (wahrscheinlich weil auch körperlich der stärkste) von den dreien. (siehe "schwarze Katze", "Zauberspiegel", "Superwal", "Automarder", "Gefährlich Erbschaft", uvm...) Aber natürlich hat jeder Autor seine eigene Vorstellung wie mutig oder ängstlich Peter sein sollte.

57) Besen-Wesen © schrieb am 05.04.2010 um 11:06:22 zur Folge Skateboardfieber: Daß ich die Folge gelesen habe ist nun schon länger her. Bevor der Eindruck verblasst, muss ich nun auch mal etwas dazu schreiben. Ich muss mich diversen Vorrednern anschließen, daß ich diese ganze Spionage-Sache etwas überzogen finde. Besonders befremdlich finde ich den bezig auf die US-Version von "silberne Spinne", die wirklich nur ein kliener Bruchtteil aller Leser kennen dürfte. Da ich diese Version jedoch kenne hat es mich auf der anderen Seite jedoch auch gefreut. Trotzdem bin ich der Meinung, daß man dies hätte anders lösen müssen. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr spannend und ich habe einen derartigen Spaß beim Lesen gehabt wie schon sehr lange nicht. Das lang nciht nur, an der insgesamt runden Handlung, der tollen Atmoshphäre (und das in Rocky beach und von Ben Nevis - seine bisheriegen RB-Folgen fand ich atmosphärisch meistens nicht sehr gelungen). Der Beginn war so spannend, daß ich das Buch nicht weglegen mochte. Leider konnte dieser Beginn meine Hoffnungen auf ein ebeso spannedes Ende nicht erfüllen. Trotzdem wurde es nie langweilig. Auch kein Nevis-typisches überzogenes Ende sondern ein sehr angemessenes. Kopfzerbrechen bereit mir aber Peters selbstgebautes Skatboard. Cola-Verschluß als Schraubenzieher-ersatz? Ich mags mir kaum vorstellen - Schrauben und Holz sind härter als dieses Metall, das man mühelos mit 2 Fingern verbiegen kann. Und dann die Rollen eines Rollcontainers ... zufällig hatte ich letzte Woche Gelegenheit zu testen, was passiert, wenn man leeren Containern auf glattem boden, einen schubs gibt ... nichts!. Die Rollen begen sich, wenn man sie schiebt aber sie bekommen keinen Schwung. Ein Rollcontainer soll ja auch nciht jedes mal weit durch den Raum rollen, wenn man versehentlich mal gegen ihn stößt, eine Schublade schließt o.ä. Außderdem sind sie Räder zu allen seiten drehbar. Aber das hat meinem Lesespaß keinen Abbruch getan - das alles wirkt sich jedocha auf die Gesamtnote aus. Ich vergebe eine 2- (mit Tendenz nach oben). Insgesamt für mich einer der Höhepunkte der letzten Jahre und eines der besten Bücher von Ben Nevis.

58) Cyberangie © schrieb am 05.04.2010 um 21:48:21 zur Folge Skateboardfieber: Zum Hintergrund von Skateboardfieber gibt es einen Artikel bei Spiegel-online, den man zur Information ja nachlesen kann, sollte man die Story für an den Haaren herbei gezogen halten.

59) Babylon schrieb am 05.04.2010 um 22:58:34 zur Folge Skateboardfieber: @ 54-56: Da habt ihr vielleicht Recht... Wie gesagt fand ich die ganze Situation und Peters Wagemut einfach reichlich überzogen. Da die ganze Folge aber sehr dick aufgetragen ist und dabei viel Spass macht, passt Peters McGyver-meets-James-Bond-Reaktion schon rein. Hat mich auch weniger gestört als man aufgrund meiner 'Kritk' vielleicht hätte denken können
@BeWe: Lustig schreibst du das mit den Rollen eines Rollcontainers... Habe aus schlechten Erfahrungen beim Lesen genau das Gleiche gedacht ;)... Rollcontainerrollen als Skateboardräder - was für ein Albtraum!

60) Cyberangie © schrieb am 12.04.2010 um 23:25:53 zur Folge Skateboardfieber: Ich bin kläglich gescheitert. *heul und schluchz*. Aber was mach ich ohne Besen? Hier ist der Link :
http:// www.spiegel.de/ wissenschaft/mensch/ 0,1518,622309,00.html

ohne Leerzeichen natürlich

61) ArabianWerewolf © schrieb am 13.04.2010 um 18:18:52 zur Folge Skateboardfieber: Ist ja cool. Wusste gar nicht, dass das Thema so "aktuell" ist ... (jaa, ein Jahr ist's her, ich weiß)

62) Der alte Angus © schrieb am 16.04.2010 um 19:13:55 zur Folge Skateboardfieber: Schlafen die drei mittlerweile in einem Bett? Auf Seite 35 heißt es: "Leise stieg Peter aus dem Bett..." und ein paar Zeilen später heißt es "wie aufs Stichwort wälzte sich Justus aus dem Bett."

63) Sokrates © schrieb am 16.04.2010 um 21:49:05 zur Folge Skateboardfieber: Soso ... Aber ich schätz mal, jeder aus seinem Eigenen!

64) Friday © schrieb am 03.05.2010 um 20:02:45 zur Folge Skateboardfieber: Respekt, Herr Nevis. Mit "Skateboardfieber" beweisen Sie nicht nur, dass Sie Ihre eigenen Werke wie "Todesflug" noch topen können, nein, Sie beteiligen sich auch eifrig mit daran Löcher in den Rumpf des einstmals stolzen Dampfer Drei ??? zu schlagen, so dass die Serie immer mehr dem Untergang geweiht ist! Kein Mensch wird Ihnen diese Story abkaufen und wenn sich selbst die eingefleischten Fans, die schon viel über sich ergehen und zumuten lassen mussten, jetzt nicht kopfschüttelnd von dieser Jugendbuchreihe abwenden, dann sollte es mich echt wundern!
Selten so eine Grütze gelesen! Ich lasse es mir ja vielleicht noch gefallen, dass Peter von russischen Karl-Dall-Doppelgängern durch die Stadt gejagt wird, dass der Zweite Detektiv sich Daumenlutschend in der Zentrale verschanzt und sich zusammen mit seinen Kollegen Justus´ Bett teilt.
Aber feindliche Agenten, die in Häuser von betagten Damen eindringen und erstmal jeden Teppich feinsäuberlich aufrollen, um darunter nach schlanken, durchtrainierten, braunhaarigen Bengels zu suchen (laut National Geographic das Lieblingsversteck dieser aussterbenen Art), selbstgebastelte Skateboards aus schimmligen Schlafpritschen und billigen IKEA-Bürocontainern mit einem Cola-Dosenverschluß zusammengeschraubt, sowie bekiffte Hippies, die Dude-Mässig durchs Land ziehen und alles, was nen weißen Leinenanzug trägt väterlich bei sich aufnehmen, ist dann wahrlich zu viel des Guten!!!
Zugegeben, bis Seite 59 liest sich das Buch ganz nett, nur dann kommt das Doppelagenten-Karussell, dass sich eifrig dreht. Nevis nimmt Bezug auf einen alten Fall der drei ???, den es so in der deutschen Version nie gegeben hat! Warum ausgerechnet Bert Young für diese Story wiederbelebt wurde, bleibt ein Rätsel, ihn würde ich nun wirklich nicht zu Kultcharaktern wie Allie Jamison, Skinny Norris oder Hugenay einordnen. Sein Auftritt ist ist dann auch sehr unspektakulär, dass er nicht im Gedächtnis haften bleiben wird. Da hätte ein Gesichtsloser Agent, von dem man vorher nie was gehört hat, auch gereicht.
"Skateboardfieber" wirkt sehr belanglos und arg konstruiert und der Bezug auf die amerikanische Originalausgabe von Silver Spider (der im weiteren Verlauf der Handlung keine Rolle mehr spielt), stiftet für mehr Verwirrung, als dass er schlüssig wirkt.
Immerhin hab ich gelernt, dass man auf der Flucht vor Agenten sich erstmal mit Hippies ein Sprünge-Contest auf dem Skateboard liefern muss, bevor diese einem in ihre, Auto mitnehmen. Außerdem vertrauen einem wildfremde Söhne von Wissenschaftlern sofort, wenn man ihnen einen Glasblock in die Hand drückt, auch wenn selbige ungewaschen ist, wie der Rest des Körpers auch.
Nichts gegen Experimente, ich finds ja auch schön, dass Nevis in seinen Geschichten immer gerne Peter in den Mittelpunkt stellt, aber den Zweiten Detektiv zum Nachwuchs-McGyver mutieren zu lassen, der mit dem ältesten Trick der Welt den Schlüssel zu seinem Gefängnis erhascht und in Rekordzeit ein eigenes Skateboard zusammen zimmert UND dann auch noch wie Evil Knivel heldenhaft über eine Schlucht rast, während seine Gegner ihn mit Blauen Bohnen füttern wollen, ist einfach nur lächerlich und passt besser in einen Comic, als in ein Drei ??? Buch.
Fazit: Der Titel "Skateboardfieber" hat mal wieder nichts mit dem eigentlichen Inhalt des Buches zu tun, KOSMOS scheint aber auch nicht dazuzulernen, dass sie ihren Büchern auch immer die unpassendsten Titel geben. Sie lernen aber auch nicht dazu, ihren Autoren auf die Finger zu kloppen und einfach mal qualitativere Geschichten in Auftrag zu geben. Was dabei rauskommt, kann man hier sehen! Kein Wunder, dass sich Ben Nevis hinter einem Pseudonym verstecken muss, bei solch literarischen Schund bleibt ihm da auch nichts anderes übrig. Ich nominiere "Skateboardfieber" jetzt schon mal für die Kategorie "Schlechtestes-Drei-???-Buch-2010!.
1 von 10 Punkte!

65) Mr. Murphy © schrieb am 03.05.2010 um 20:27:06 zur Folge Skateboardfieber: @ Friday: Na, dann lies mal die bisherigen Kommentare zur Folge... Ein Beispiel: Der bekiffte Hippie ist für viele schon eine neue Kultfigur.

66) mattes © schrieb am 03.05.2010 um 20:36:35 zur Folge Skateboardfieber: @ Friday: Ich hab zwar nur dieses Buch im letzten halben Jahr gelesen, aber ich fand´s genial! Genau solche erfrischenden Geschichten braucht RB! Auch wenn sie stellenweise ein wenig übertrieben war, war sie doch immer noch absolute Spitzenklasse und ich würde sie eher als eins der einsamen Highlights ganz weit vorne sehen

67) DerBrennendeSchuh schrieb am 03.05.2010 um 21:14:44 zur Folge Skateboardfieber: Bitte? Highlight? Und warum?? Ich fand die Geschichte ebenfalls total unpassend und die Skateboardeinlage sowie die CIA-Verhöre für Arme (bzw. die junge Leserschaft) völlig daneben. Die ständige Erwähnung von "Silver Spider" und eines nicht näher genannten europäischen Landes empfand ich auch als absolut mißlungen und unnötig, nein, tut mir leid, ich muß mich Friday anschließen. Aber: Die Auseinandesetzungen/Untersuchungen bezgl. Schelfs und so gibt es in der Tat, s. dieser Thread.

68) Cyberangie © schrieb am 03.05.2010 um 21:21:47 zur Folge Skateboardfieber: @Friday: Über die Glaubwürdigkeit brauchen wir uns nicht wirklich zu streiten, da weiter unten ja ein Link ist zu der Hintergrundstory zu Skateboardfieber.
Desweiteren habe ich gestern oder vorgestern zufällig einen Film gesehen, in dem ein Junge auf einem silbernen Tablett ein Treppengeländer runtergesaust ist. Das sah jedenfalls um Welten unrealistischer aus als das zusammengebastelte Board von Peter. Wobei ich die Idee total lustig und unterhaltend finde. Was für die ganze Geschichte gilt, meines erachtens. Sie ist nie langweilig, es passiert dauernd was, regt die Phantasie an, hat Tempo und Humor.
Meiner Meinung funktioniert die Geschichte auch, wenn weder Bert Young mitspielen würde noch die Anspielung auf das Original der Silbernen Spinne vorkommen würde. Ich kann nicht nachvollziehen, was an der Story nicht zu verstehen sein soll.
Ich bin heftigst davon überzeugt, dass die vorgesehene Altersgruppe viel Spaß beim Lesen hat bzw. haben wird.
Kann mich Mattes nur anschließen.Das Buch ist top und für mich die absolute Nr. 1 von Ben Nevis. Ich hoffe schwer, dass er genauso weiter macht. Und vorallem, dass Sunny wieder auftaucht. Sehr originelle Figur, die sich mit keiner je vorgekommenen Person vergleichen lässt.
Ein echtes Highlight für die Serie.

69) Crazy-Chris © schrieb am 03.05.2010 um 22:12:12 zur Folge Skateboardfieber: Offensichtlich scheint das Buch zu polarisieren Mir hat's sehr gut gefallen, kann aber auch verstehen wenn jemand damit rein garnichts anfangen kann.

70) Friday © schrieb am 04.05.2010 um 13:36:45 zur Folge Skateboardfieber: @ Mr Murphy: Ich habe die anderen Folgenkommentare gelesen und die Hälfte davon handelt darüber, welche Körperbereiche Peter´s von Kelly abgeschrubbt wurden und die andere Hälfte debattiert über einen SPIEGEL-Artikel, der aber interessante Fakten über den Hintergrund der Folge liefert.
Nur wenige äussern sich explizit zum Inhalt des Buches selbst. Ich persönlich schließe mich den Ansichten von FlukeSkywater an (Beitrag 28), der die Sache wie immer auf den Punkt bringt.
Wie gesagt, nichts gegen Experimente, in diese Kategorie fällt für mich z.B. "Geheimsache/Geheimakte UFO", da ist das Konzept n.m.M. voll aufgegangen, aber wie immer ist dies nur die subjektive Wahrnehmung des Rezensenten.
@ Cyberangie: Ein Wissenschaftskongress, bei denen es um verbleibende Ressourcen der Erde geht, die verschiedene Staaten der Erde sich unter den Nagel reissen wollen, ist eine Sache, aus der man sogar mehr hätte machen können. Ein alter Bekannter aus einem Fall, den so kaum jemand im deutschen Sprachraum kennt, im Klappentext den Leser aber heiß macht und im Endeffekt hat der alte Bekannte grad mal 3 lumpige Sätze, ist was ganz anderes. Meine Kritik bezieht sich mehr auf die schlechte Umsetzung der Geschichte. Klar, es gibt wilde Verfolgungsjagten und Schießereien, man wird als Leser aber mehr hingehalten als informiert, was da genau abläuft. Lieber ein Handlungsfaden mehr, eine Ermittlung von Justus & Bob dazu und der Fall wäre in meinen Augen runter. So wirken der Erste und der Rechercheur sehr farblos in diesem Fall, vor allem Bob kommt in meinen Augen viel zu kurz. Schön, dass der Fokus auf Peter liegt, aber man merkt, dass Nevis am Ende die Zeit davon läuft. Er verabreicht seiner Geschichte viel (zum Teil unglaubwürdig wirkende) Action, die Logik bleibt aber am Ende auf der Strecke.
Ich gebe zu, die Folge scheidet die Geister, ich fand sie sehr schwach. Ich glaube, die Passagiere des ICE 1005 von Hamburg nach Berlin vergangenen Sonntag wurden alle von einem lauten "OH MEIN GOTT!" aus ihrer Lethargie gerissen, den als die Stelle mit dem selbstgebauten Skateboard kam, rutschte mir das unbeabsichtigt raus
Spass beiseite, wie soll denn da erst das Hörspiel werden? Wahrscheinlich werden sowieso wieder die spannensten Stellen rausgeschnitten. Peter wird in die Zentrale platzen und seine beiden Kollegen erzählen, was ihm grade passiert ist. Justus wird seine Ermittlungen aufnehmen, Peter verschwindet aus der Zentrale und im weiteren Verlauf nicht mehr erwähnt und dann gibt es ein herzliches Wiedersehen auf dem Boot von Rubbish George, Peter als Penner, der den Datenstick übergibt und das wars! Ich überlege, ob ich dieses Hörspiel auslassen werde.

71) Friday © schrieb am 04.05.2010 um 13:38:17 zur Folge Skateboardfieber: Hrrm, es muss natürlich "der Fall wär in meinen Augen runder" und nicht "runter"!!!

72) Cyberangie © schrieb am 04.05.2010 um 15:31:01 zur Folge Skateboardfieber: @Friday: Stimmt, der alte Bekannte hat nicht soviel zu sagen, daher auch meine Äußerung, dass die Story auch mit einem völlig unbekannten Agenten funktioniert hätte und nicht wirklich das wichtigste Detail in der Story ist. Mein Problem ist eher, dass die Story deswegen nicht zu verstehen ist. Die gleiche Story ohne ihn und ohne die Anspielung auf das Original wäre zu verstehen. Es ist ja nicht so, dass ich jetzt mit leuchtenden drei ??? im Gesicht da sitze und nach dem Lesen sage: Häh? Verstehe die Story nicht.
Ich finde die Idee des selbstgebastelten Skateboards originell und kreativ. Ich habe mich amüsiert bei der Vorstellung dieses eirigen Teils. Ob ich mich in real life tatsächlich darauf stellen würde und einen Abhang runter fahren würde, wage ich auch zu bezweifeln, aber darum geht es doch auch gar nicht bei den Stories. Bei mir hat sich im Kopf jedenfalls ein Film abgespult. Hab das genau vor mir gesehen. Und darum geht es doch auch, dass die Phantasie angeregt wird. Über Realismus wurde schon oft diskutiert. Da deute ich gern auf den Bankraub mit dem unheimlichen Drachen, der auffälliger ja nicht ablaufen konnte und das wird kein Bankräuber der Welt wirklich wollen. Da finde ich das selbstgebastelte Skateboard noch realistischer.
Vor dem Hörspiel habe ich auch etwas Angst. *zugeb* Vorallem wenn ich darüber nachdenke, wen Europa für Sunny nehmen wird. Ich habe da eine ganz bestimmte Stimme im Kopf, die für mich 100 % passt. Die wird es aber bestimmt nicht, fürchte ich.

73) Crazy-Chris © schrieb am 04.05.2010 um 18:36:09 zur Folge Skateboardfieber: @70 also ich kann in dem Buch keine Logikfehler entdecken... jedenfalls nicht unlogischer als die allgegenwärtige Grundkonstellation von drei erfolgreichen Jugenddetektiven

74) Friday © schrieb am 04.05.2010 um 21:35:47 zur Folge Skateboardfieber: Ich frage mich, ob die Kritiken über dieses Buch genauso positiv ausfallen würden, wenn der Autor Marco Sonnleitner und nicht Ben Nevis heißen würde...

75) Cyberangie © schrieb am 04.05.2010 um 21:39:51 zur Folge Skateboardfieber: @friday: Ich bin da objektiv. Ich lobe Stories, ich äußere mich auch negativ über Storie. Unabhängig vom Autor. Ich würde deine Frage anders formulieren. Wie sähen die Kritiken aus, wäre André Marx der Autor?

76) Crazy-Chris © schrieb am 04.05.2010 um 21:47:31 zur Folge Skateboardfieber: @74, also ich finde einige MaSo-Bücher auch extrem gut, und andersrum auch einige Marx-Bücher als ziemlich schlecht.

77) Kai schrieb am 23.05.2010 um 22:04:34 zur Folge Skateboardfieber: Ich hab ja das Gefühl, dass Ben Nevis viel mehr geschrieben hat, als wir lesen können. Denn KOSMOS quetscht ja alles Storys auf 128 Seiten. Vermutlich sind beim Kürzen ein paar Einzelheiten rausgefallen, die den Bezug zu "Silver Spider" nötig gemacht hätten. *SPOILER* Mir fehlt am Ende der nochmalige Bezug auf den Karl-Dall-Agenten (ist der jetzt vom russichen Geheimdienst?). Und auch Peters Eltern tauchen nirgends mehr auf, nachdem erwähnt wurde, dass sie auf dem Rückweg nach Rocky Beach sind (warum wurden die dann überhaupt erwähnt?). *SPOILER ENDE*

78) Malli schrieb am 28.02.2011 um 16:33:27 zur Folge Skateboardfieber: Also ganz ehrlich, das Endprodukt ist eines der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe. Gebe Kai Recht, hatte auch die ganze Zeit das Gefühl, als ob da sehr viele Handlungsstränge sind, die nicht zuende geführt werden. Außerdem immer dieses dramatische, mit Geheimagenten und Kampf gegen das Böse. Blödeste Stelle: Justus ist schneller als googeln.... Steht googeln im Duden?

79) Laflamme © schrieb am 28.02.2011 um 17:08:41 zur Folge Skateboardfieber: 78 Äh nein, die Handlungsstränge sind alle beendet worden. Die Eltern Shaw sind ganz einfach nicht mehr rechtzeitig zum Skateboard-Event (Achtung, genau so ein Lehnwort wie googeln, sollte mittlerweile als deutsches Wort akzeptiert sein) heimgekommen bzw. hatten sie keine Zeit, sich um sie groß zu kümmern wenn sie schon da gewesen wären.

80) Dave schrieb am 25.10.2011 um 17:26:28 zur Folge Skateboardfieber: Ich hab gerade beitrag 64 gelesen und ich finde es eine Frechheit wie man so extrem auf einen Autor losgehen kann, der noch dazu ein so tolles Buch geschrieben hat. Übrigens Friday, dei drei ??? sind nicht dem Untergang gewiht, und nach solchen Büchern erst recht nicht. das Buch ist von Anfang bis Ende spannend, wenn auch unrealisrtisch. Dennoch halte ich es eindeutig für das Beste Buch von Ben Nevis. Wenn es jemandem nicht gefällt OK, aber das Buch derart runter zu machen wie in 64 ist echt nicht nötig.

81) Friday © schrieb am 11.02.2012 um 16:28:01 zur Folge Skateboardfieber: @ Dave: Schon mal was von Ironie gehört? Es ist jedem selbst überlassen, wie er mit der Kritik gegenüber einem drei ??? Buch umgeht. Ich greife Nevis ja nicht persönlich an, ich sage nur, dass mir sein Werk "Skateboardfieber" in keinster Weise gefällt und ich mit dieser Art von Literatur innerhalb des drei ??? Universums nichts anfangen kann. Und dieser hanebüchende, unrealistische Blödsinn hat mich als Konsument dieser Serie echt beleidigt.
Aber das ist halt persönliche Ansichtssache. Die meisten Leute, die eine Kritik zu diesem Werk hinterlassen haben, scheinen das Buch ja echt toll zu finden. Ich kann diese Meinung nicht teilen, respektiere aber das Urteil der anderen. Vielleicht solltest du das auch mal versuchen.

82) Sophie schrieb am 11.02.2012 um 20:19:22 zur Folge Skateboardfieber: Ich gebe es zu: Allein der Titel schreckt mich schon ab und wird wahrscheinlich schon ausreichen, mich vom Kauf des Hörspiels abzuhalten.

@Fridy: Ich dachte schon, dich gibt es im Forum nicht mehr.

83) Crazy-Chris schrieb am 11.02.2012 um 20:37:37 zur Folge Skateboardfieber: Ich freue mich sehr auf das Hörspiel... das Buch war genial. Die einzig wahre P-Folge, sozusagen. Deutlichst besser als die unsägliche P-Folge des dreiTags.

84) rashura © schrieb am 12.02.2012 um 02:50:09 zur Folge Skateboardfieber: da freue ich mich auch drauf, eine am rande " die silberne spinne reloaded-folge" ja, vom buch bin ich auch äußerst begeistert...auf die hörspielumsetzung sehr gespannt... und vorfreude ist ja bekanntlich die schönste freude....

85) Friday © schrieb am 12.02.2012 um 17:31:58 zur Folge Skateboardfieber: @ Sophie: Ja, ich hab mich die letzten Monate etwas rar gemacht. Müsste auch mal wieder ein paar Hörspiele/Bücher aufarbeiten, aber hab grad nicht den Nerv dafür.

86) Dave schrieb am 14.02.2012 um 17:40:49 zur Folge Skateboardfieber: @Friday: Ich akzeptiere die Meinung anderer sehr wohl, ich sagte ja, wenn es jjemandem nicht gefällt, OK., das muss jeder selbst entscheiden, und ich glaube dir, dass du nciht vorhattest Ben Nevis persönlich anzugreifen, es kam aber ein bisschen so rüber. Und ich kenne Ironie;) aber ich hab da nichts wirklich ironisches gesehen. Schreib in Zukunft besser etwas klarer, dann kommen solche Missverständnisse nicht vor. Da du es Ben Nevis gegenüber nicht so gemeint hast, entschuldige ich mich mal für die vielleicht etwas zu harte Reaktion auf deinen Kommentar.

87) rashura © schrieb am 01.03.2012 um 13:08:24 zur Folge Skateboardfieber: die ersten hörproben der folge klingen sehr vielversprechend....bin schon gespannt und freue mich auf das anhören-hoffentlich schon morgen

88) BillNomis schrieb am 02.03.2012 um 14:35:20 zur Folge Skateboardfieber: Skateboardfieber kam heute Morgen per Post und ich habe sie dann gleich beim Bügeln gehört. Mir gefällt die Folge sehr. Sie ist eine Art Wolf im Schafspelz. Wahrscheinlich sollen junge Hörer_innen durch das Skateboard Motiv und die entsprechende Inhaltsbeschreibung gelockt werden. Inhaltlich geht es aber in eine völlig andere Richtung. [Achtung Spoiler] Wir springen quasi sofort in die Action. Peter wird verfolgt und weiß gar nicht warum. Es gibt mehrere überraschende Wendungen. Das ganze mündet in einem Agententhriller. Es geht um den Zugang zu begrenzten Rohstoffen. Verschiedene Staaten wollen diesen sich erschleichen. Das Thema an sich ist top aktuell. Eigentlich überhaupt nicht für ein Jugendhörspiel geeignet (außer man betrachtet es als versteckte Unterrichtseinheit in Weltpolitik). Natürlich ist das ganze nicht ganz logisch. So trottelig ist der amerikanische Geheimdienst hoffentlich nicht (wobei ich mir da seit den neusten Enthüllungen über den deutschen Verfassungsschutz auch nicht so sicher wäre . Aber geschenkt! Die Folge ist unterhaltsam und spannend. Schön ist auch, dass wir einen alten Bekannten (Mr. Young aus der Silbernen Spinne) wiedersehen bzw. -hören und Horst Stark ihn wieder spricht. Interessant, dass die offizielle Hörspielzählung wohl tatsächlich auch die ist, mir der die ??? ihre Fälle ordnen. Habe mir gleich hinterher die Silberne Spinne angehört. Dort erfährt man nicht, dass Young Agent ist (worauf das Hörspiel 152 ja nun eingeht). Wahrscheinlich stand das nur im Buch.

89) DerBrennendeSchuh schrieb am 02.03.2012 um 15:08:38 zur Folge Skateboardfieber: @BillNomis Es steht nur im US-Original, das ist ja das Sonderbare. Der "alte Bekannte" ergibt, wenn man nur die deutsche Version kennt, also absolut keinen Sinn. Ich stelle mir also vor, wie ich die "Spinne" höre, wo Bert Young beim Film ist (keine Rede von Geheimdienst) und wie er nun hier sagt "Erinnert Ihr Euch? Ich bin ja beim Geheimdienst"...tja, ich finde es echt phänomenal, wie man bei Kosmos Wert auf die Produktpflege legt.
Da ich mich an das Buch kaum noch erinnere und eh nix zu tun habe, werde ich wohl gleich mal schauen, ob ich das Hörspiel irgendwo erwerben kann. Allerdings weiß ich noch, daß ich das Buch in vielerlei Hinsicht nicht mochte.

90) Crazy-Chris schrieb am 02.03.2012 um 15:18:13 zur Folge Skateboardfieber: Tolle Folge. Peter ist der Held des Tages wie vermutet/erhofft, haben wir es mit einer lupenreinen P-Folge zu tun. Kein Vergleich mit dem Stalking-Müll aus dem DreiTag...

91) Sophie schrieb am 02.03.2012 um 19:01:14 zur Folge Skateboardfieber: Also, die Hörproben klingen ganz gut. Es sieht auch so aus, dass sich Europa wirklich bemüht. So darf vor allem J. Wawrczeck viel spielen, ohne dass der Erzähler alles kaputt redet. Das wird schon in den Hörproben deutlich. Auch die Geschichte klingt, von der Inhaltsbeschreibung her, interessanter als ich bislang dachte. Vielleicht ist das wirklich eine würdige P-Folge und ich werde doch schwach...

92) Drei???Groupie schrieb am 02.03.2012 um 20:48:18 zur Folge Skateboardfieber: Den Anfang fand ich super! Man weiß erstmal genauso wenig wie die Drei, was überhaupt los ist. Das Thema der Folge konnte mich dann jedoch nicht so sehr in seinen Bann ziehen. Für das Ende hätte ich irgendwie etwas anderes erwartet, das kam für mich zu plötzlich. Alles in allem eine der besseren Folgen der letzten Zeit! "Macht die Tür zu!" => Blacky

93) rashura © schrieb am 02.03.2012 um 21:27:09 zur Folge Skateboardfieber: klasse titel bei der fahrt mit sunny :-), sehr gut gelungen , die folge...bin begeistert, das buch wurde sehr gut umgesetzt ;-)

94) Crazy-Chris schrieb am 03.03.2012 um 10:22:54 zur Folge Skateboardfieber: Ich vermisse schmerzhaft die gekürzten Szenen... hier hätten 5 Minuten mehr Laufzeit echt Sinn gemacht.

95) Fusti schrieb am 03.03.2012 um 12:11:28 zur Folge Skateboardfieber: Gerne auch 15 Minuten!

96) Boomtown © schrieb am 03.03.2012 um 14:30:32 zur Folge Skateboardfieber: Puh, was für eine Folge. Zunächst ist der ganze Fall zehn Nummern zu groß für die drei und dann wird er zum Schluss ganz lapidar so nebenbei abgehandelt. Grotesk.

97) Crazy-Chris schrieb am 03.03.2012 um 14:31:13 zur Folge Skateboardfieber: Ja, gerne auch 15 Minuten. Nur kommen dann wahrscheinlich wieder diejenige ums Eck, die allergisch gegen lange Laufzeiten sind Nach dem Motto: nur ein kurzes Hörspiel ist ein gutes Hörspiel.
Mich hat das nie gestört - auch ein Hörspiel mit langer Laufzeit muss nicht unbedingt langweilig sein oder Durchhänger haben - hängt alles vom Skript und der Inszenierung ab.

98) Besen-Wesen © schrieb am 03.03.2012 um 15:41:31 zur Folge Skateboardfieber: Wenn die 15 Minuten einer besseren Erkärung dienen gerne. Wenn die aber mit belanglosen gelaber gefüllt sind - nein danke. Ein langes Hörspiel ist nicht automatisch ein gutes Hörspiel. Diese Meinung wird leider öfter vertreten. Entscheidend ist was in der langen Laufzeit Plat gefunden hat und was nicht. Da gab es in letzter Zeit leider öfter ein großes Ungleichgewicht zwischen den Wichtigen (draußen) und unwichtigen (drinnen) Dingen.

99) mike101 © schrieb am 03.03.2012 um 16:21:49 zur Folge Skateboardfieber: Ich fand es nur schade, dass die komplette Skateboard-Fluchtsequenz rausgenommen wurde. Peter bastelt sich ein Skateboard, klettert aus dem Fenster und wenn wir das nächste mal von ihm hören, kommt er neben dem Hippie aus den Büschen und man muss sich (als Nicht-Leser) fragen WOZU er sich ein Skateboard gebaut hat! Ansonsten jedoch ein sehr spannendes kurzweiliges Hörspiel. Seit den letzten Folgen geht es stetig bergauf!

100) Crazy-Chris schrieb am 03.03.2012 um 16:23:00 zur Folge Skateboardfieber: Sorry, aber das stimmt nur eingeschränkt. Zum einen, niemand hat behauptet, dass ein langes Hörspiel automatisch auch ein gutes Hörspiel sei. Wo soll denn diese Meinung angeblich öfter vertreten werden ? Ich höre und lese eigentlich immer nur das Gegenteil "nur ein kurzes Hörspiel ist ein gutes".
Natürlich muss eine längere Laufzeit auch sinnvoll befüllt bzw. genutzt werden. Aber das sollte - vernünftige Skript-Bearbeitung vorausgesetzt - eigentlich bei jeder Folge machbar sein.

101) Besen-Wesen © schrieb am 03.03.2012 um 17:20:05 zur Folge Skateboardfieber: Ach CC, ich verfolge dieses Forum seit 14 Jahren - glaub mir einfach oder lass es bleiben.

102) Crazy-Chris schrieb am 03.03.2012 um 18:22:01 zur Folge Skateboardfieber: Nun ja, wenn dem so ist, sollte es ja kein Problem sein, auch ein paar Belege dafür zu liefern ?
Ohne Belege bleibt es halt eine rein subjektive Vermutung, mehr nicht.
Außerdem, es gibt ja noch andere Foren aus denen man auch Tendenzen rauslesen kann. Beispielsweise im offiziellen DDF-Forum, oder im Forum "mit der Couch". Allüberall dort sind lange Laufzeiten ziemlich unbeliebt, um es mal mit freundlichen Worten zu sagen.

103) Fusti schrieb am 03.03.2012 um 18:22:15 zur Folge Skateboardfieber: Ich verfolge das Forum zwar erst seit 13 Jahren, schließe mich hier aber dennoch CCs Wahrnehmung - und auch seinen Ausführungen - an, wobei auch ich nicht Länge um ihrer selbst Willen benötige, sondern einfach ein jedes Mal einst in der Buchvorlage gelesene wichtige/schöne/interessante/spannende/relevante/usw. Szenen beim Hören des neuesten Hörspieles der drei Detektive schmerzlich vermisse. Da fehlt tatsächlich viel zu oft Wichtiges, und Unwichtiges wird leider im Gegenzug noch immer gerne mal unnötig breitgewalzt, da stimme ich wiederum Besen-Wesen zu. Als unnötig oder gar ärgerlich empfinde ich beispielsweise die im Übermaß vorhandenen Interjektionen (wie z.B. das seit langer Zeit in jeder Folge unweigerlich erschallende „Bitte!?!?!“), das so viele Szenen begleitende ständige Geächze und Gestöhne der drei Hauptsprecher sowie seitens Europa selbst Hinzugedichtetes (Stichwort „Blacky“). Diese redundanten und bloß nervigen Elemente radikal entfernt oder minimiert, mehr relevanter Inhalt der Buchvorlage integriert, dadurch eine längere, jedoch inhaltsschwangerere Spieldauer mit einem nicht völlig überstürzten und nachvollziehbaren Schluß… und schon wäre ich glücklich. (Ja, ich weiß, bin schon wieder OT. Sorry.)

104) Fusti schrieb am 03.03.2012 um 18:30:30 zur Folge Skateboardfieber: Ich will meinen Eindruck doch kurz revidieren. Mir scheint, die Befürworter längerer und diejenigen kürzerer Hörspiele halten sich in etwa die Waage.

105) Besen-Wesen © schrieb am 03.03.2012 um 18:56:15 zur Folge Skateboardfieber:

Fusti, da gebe ich Dir recht, gerade "Bitte" oder gemurmeldet Kommentare zu Gesagtem nerven, oder auch die Kommetierung absoluter Nebenscählichkeiten (Limonade mit oder ohne Kohlensäure fällt mir sponaten sein). Das hemmt den Fluss der Szene und nimmt die Spannung.
CC, besonders häufig dürften die Beiträge im Zuge der zeitweiligen Einstellung der Hörspiele und der Wiederaufbnahme aufgetreten sein, dazu 2004 und 2010. aber du glaubst nicht im Ernst, ich durchforste sämtliche Foren und Folgendiskussionen einschließülich archierter Beiträge. Dazu ist mir meine Zeit nun wirklich zu kostbar. Wenn Du mir nicht glaubst, was ich gelesen habe, dann ich damit auch kein Problem *schulterzuck*.

106) Crazy-Chris schrieb am 03.03.2012 um 18:59:46 zur Folge Skateboardfieber: Dann sind die Befürworter der längeren Hörspieldauer aber entweder nicht mehr aktiv, oder sie haben ihre Meinung geändert... in den letzten Jahren hat man hier ja schließlich kaum Leute "pro mehr Spielzeit" gelesen. Was vor ein paar Jahren war, ist heute ja nicht unbedingt mehr relevant.

107) mattes © schrieb am 03.03.2012 um 19:30:15 zur Folge Skateboardfieber: Hier geht es um die Folge 152 'Skateboardfieber' - für Diskussionen über die optimale Länge sicher nicht der richtige Platz
Also bitte back to topic, Dankeschön!

108) Tellie schrieb am 04.03.2012 um 10:21:54 zur Folge Skateboardfieber: Kurz - die schlechteste Folge alle Zeiten!

109) Wich schrieb am 04.03.2012 um 10:27:33 zur Folge Skateboardfieber: Die Story ist soooo an den Haaren herbeigezogen, echt jetzt. Was soll der Quatsch? Können die von Kosmos/Europa nicht mal Autoren ranlassen, die etwas von der Sache verstehen. Bei 6,99 Euro für eine Folge dürfte ja genug Budget da sein, denke ich. Warum waren denn die alten Folgen so gut? Sicherlich auch, weil man damals noch unprätentiöse, aber spannende Geschichten "erzählen" konnte. Aber das hier?

110) Besen-Wesen © schrieb am 04.03.2012 um 11:01:51 zur Folge Skateboardfieber: Ja, genau, so wie "Silberne Spinne" - oder die relativ ereignislose "Geiserinsel". Ohne das Hörspiel gehört zu haben, sehe ich "Skateboardfieber" als eins der 3 besten Nevis-Bücher. Als das Buch herauskam war es für mich ein Lichblick zwischen vielen mehrheitlich bestenfalls mittelmäßigen Folgen.

111) Maki © schrieb am 04.03.2012 um 11:31:56 zur Folge Skateboardfieber: Danke Besen-Wesen!

112) Boomtown © schrieb am 04.03.2012 um 12:09:41 zur Folge Skateboardfieber: Dass die Drei ??? zukünftig öfter mal entspannt auf weltpolitischer Bühne mitmischen, kann aber niemand ernsthaft wollen, oder?

113) Crazy-Chris schrieb am 04.03.2012 um 12:23:07 zur Folge Skateboardfieber: @112, naja wäre auf jeden Fall besser als der sich ewig wiederholende Blderdiebstahl
Davon abgesehen muss ich 110) Recht geben.

114) NoName schrieb am 04.03.2012 um 13:30:48 zur Folge Skateboardfieber: Also ich kann der Folge wirklich gar nichts Gutes abgewinnen. Allein der Anfang: Peters Auto steht vor dem Haus und die Polizei ist wohl auch nicht zu Fuß gekommen. Trotzdem geht Justus ins Haus und wird von derPolizei überrascht, die es natürlich nicht geschafft hat in der Zwischenzeit das (aufgrund des Autokennzeichens) Peter zuzuweisen. Häh? Sorry, aber das entbehrt jeglicher Logik!

115) Besen-Wesen © schrieb am 04.03.2012 um 13:50:04 zur Folge Skateboardfieber: NoName, warum nennst Du dich so, wenn Du schon gleich mehrere Namen benutzt? Entscheide dich für einen, sonst sieht es so aus, als wären deine Beiträge von unterschiedlichen Personen, und das möchtest Du doch nicht, oder?

116) Scorpion King © schrieb am 04.03.2012 um 17:03:13 zur Folge Skateboardfieber: Kann mir jemand das Ende erklären, also die abschließenden Erläuterungen des Erzählers nach der Titelmelodie. Ich verstehs nicht.

117) NoName schrieb am 04.03.2012 um 22:40:27 zur Folge Skateboardfieber: @Besen-Wesen: Wir sind tatsächlich mehr in unserem Haushalt!

118) 3nTaiL © schrieb am 04.03.2012 um 23:24:23 zur Folge Skateboardfieber: Ich entnehme aus Beitrag 115, dass hier jemand versucht hat, die Folge schlecht aussehen zu lassen. Kommt so etwas öfter vor?

119) dcc © schrieb am 04.03.2012 um 23:40:44 zur Folge Skateboardfieber: Merkwürdige Folge. Prinzipiell mal gar nicht sooo langweilig. Zumindest die erste Hälfte ist durchaus kurzweilig. Man weiß nicht so genau, worum es geht. Ich finde allerdings, ein so akuelles, politisches Thema ist eigentlich nicht der richtige Handlungsrahmen für die ??? Dennoch über weite Strecken spannend und auch actionreich. Musikalische Untermalung ist gut, wobei es an einer Stelle einen fiesen 80er Jahre Elektro-Rückfall gibt (bevor Justus und Bob im Auto mit Papa Andrews telefonieren). Richtig schwach ist aber das Ende und was der Nachtrag durch den Erzähler soll, wusste wohl auch niemand.

120) DerBrennendeSchuh schrieb am 05.03.2012 um 00:49:14 zur Folge Skateboardfieber: Zu der Frage aus #99)„Wozu ein Skateboard?“: „Peter visierte das Parkdeck auf der anderen Seite an und schoß los“ (auf der Flucht das Dach runter); da muß man sich doch gar nicht fragen, wozu er eins gebastelt hat?
An der Stelle „Peter brauchte ein Skateboard“ dachte ich mir allerdings auch 'Klar, irgendwie muß der (Trend-)Titel ja gerechtfertigt werden'. Weder dieses Skateboard noch der Wettbewerb sind wirklich wichtig, somit verkommt der Titel einmal mehr zu einer Bildzeitungs-Schlagzeile.
Aber die Frage aller Fragen ist: Warum der Original-“Silver Spider“-Bezug? Weder im deutschen Buch noch im Hörspiel geht es um Geheimagenten! Hallo, Kosmos??
Unterhaltungstechnisch plätschert es vor sich hin, trotz einiger guter Stellen. Der Skater-Wettbewerb, der offenbar den Titel lieferte, kommt weder wirklich vor, noch spielt er eine Rolle, anders als die Sportarten diverser Sportfolgen.
Dinge wie internationale Verwicklungen um Rohstoffe dauern Jahrzehnte mit wechselnden Verbündeten und Gegnern, sind also wegen ihrer Komplexität für eine Serie wie DDF m.E. nicht geeignet. Ich finde, seltsame Wecker, Zauberspiegel, verschwundene Schätze und so etwas reicht dafür aus. Die „große“ Weltpolitik möchte ich bei DDF eigentlich nicht haben.
Weil sich der Vergleich nun mal fast aufdrängt: Die Entführungsszenen bei der „Spinne“ sind dramatischer, außerdem sind drei Leute gefangen und versuchen zu entkommen, während zwei von außerhalb versuchen, sie zu befreien. Hier ist Peter ganz allein, die anderen gehen mir irgendwie fast unter im Hörspiel, obwohl sie ermitteln. Schilderte das Buch Peters Gefangenschaft noch einigermaßen spannend, so gelingt es im Hörspiel praktisch an keiner Stelle, so etwas wie Spannung zu erzeugen. Ganz ähnlich ging es mir auch bei „Samurai“, ebenfalls Nevis.
Nachdem erst in „Schatten über Hollywood“ der Trick mit dem Schlüssel (wie schon im „Rubin“, glaube ich) benutzt wurde, hätte man sich hier etwas anderes einfallen lassen sollen; nochmal aber bitte auf keinen Fall!
Sunny hascht etwas überraschend auch im Hörspiel (naja, auch Fritsch klingt im anschließenden Erzähl-Teil etwas „zugedröhnt“!;)).
Reent Reins klingt leider so gar nicht nach Don Johnson/Sonny Crockett, ich hätte ihn fast nicht erkannt. Er spricht so übertrieben wie schon als Aaron Moore im „Feuerteufel“. Horst Starks Auftritt als Burt Young war natürlich Pflicht, löst aber nicht das Rätsel, was das Auftauchen _dieses_ alten Bekannten denn nun eigentlich soll. Wie gesagt ist in der deutschen Version der „Spinne“ niemand beim Geheimdienst, wie kommt Nevis also ausgerechnet darauf? Verbarg sich diesmal hinter dem Pseudonym vielleicht ein Amerikaner? Womit aber immer noch die Frage offen bliebe, warum Kosmos das dann einfach durchwinkt, die hätten den Widerspruch schließlich sehen (und vermeiden) _müssen_. So muß man nun mit dem Satz zurechtkommen „In beiden Fällen hatte der amerikanische Geheimdienst seine Finger im Spiel“ - nee, is' klar. Aber wozu sich bemühen, gekauft wird der Quatsch ja eh.
Insgesamt will der Funke wegen des nur angehauchten, obwohl eigentlich interessanten Themas „Methanhydrat-Streit“ (gehört eben nicht wirklich in so eine Serie) und des ebenfalls nicht wirklich vorkommenden Themas „Skateboard“ nicht so recht überspringen, von mir gibt es eine 4 .

121) Crazy-Chris schrieb am 05.03.2012 um 10:23:23 zur Folge Skateboardfieber: Der unpassende Titel ist mal wieder auf Europas schlecht angesetzte Kürzungs-Schere zurückzuführen. Im Buch wird Peters Flucht auf dem Skateboard recht ausführlich beschrieben, inkl. einer spannenden Szene als er mit Sunny in eine Polizeikontrolle gerät und dieser ihn durchschleust. In diesen Szenen wird auch das Skater-Treffen in RB häufiger angesprochen. Insofern passt der Titel "Skateboardfieber" schon ganz gut, es wurde halt bei der Kürzung verbockt.

122) davy schrieb am 05.03.2012 um 20:52:47 zur Folge Skateboardfieber: Ich kann die Kritiker an dieser Folge echt nicht verstehen. Mit Blick auf die restlichen "neueren Bücher ist es geradezu eine Lichtung im Dschungel der sich ewigen wiederholenden Fußball bzw. Bilderfolgen. Sowohl das Buch als auch das Hörspiel waren, trotz einiger schon genannter Schwächen, wirklich kurzweilig. Für mich eine der besten Folgen über 100!

123) Mr. Murphy © schrieb am 05.03.2012 um 21:09:42 zur Folge Skateboardfieber: @ 120: Der Schlüsseltrick kam nochmal vor. Entweder in "Botschaft von Geisterhand" oder "Musik des Teufels".

124) dcc © schrieb am 05.03.2012 um 21:17:59 zur Folge Skateboardfieber: @121: Ich kenne das Buch nicht aber dennoch ist der schlechte Titel nicht mit (falschen) Kürzungen zu erklären! Auch im Buch hat offensichtlich das Thema Skateboard überhaupt keine Relevanz für die Story oder deren Ausgang, geschweigen denn, dass es im Mittelpunkt steht! Der Titel "Skateboardfieber" ist einfach populistisch und Interesse-haschend. Wenn Minniger diese Teile des Buchs weglässt, ist das nur folgerichtig in Bezug auf die eigentliche Kern-Story. Wenn dann aber der Titel gar keinen Sinn mehr macht, zeigt das nur, dass er schon beim Buch falsch war, was man aber MInniger nicht vorwerfen kann.

125) Laflamme © schrieb am 05.03.2012 um 21:22:42 zur Folge Skateboardfieber: 120: Ich bin schon davon ausgegangen daß Young Geheimagent war, mit seinen Gadgets wie der Kamera, die er den Jungs überläßt. Kann allerdings auch nur mein Eindruck gewesen sein.

126) Crazy-Chris schrieb am 05.03.2012 um 21:54:04 zur Folge Skateboardfieber: @124, alles klar. Du kennst das Buch nicht, weißt aber ganz genau was darin vorkommt oder nicht ? Sehr logisch... lies doch einfach das Buch, anstelle hier so einen Unsinn zu verzapfen.

127) dcc © schrieb am 05.03.2012 um 22:06:29 zur Folge Skateboardfieber: Ich habe mich bezogen auf das, was in 120 zu lesen ist! Offensichtlich kommt die EIGENTLICHE Story des Hörspiels/Buchs ja ohne Skateboardfieber aus. Da sich hier alle über die Agenten/Methan Story unterhalten ist wohl offensichtlich, dass es NICHT um Skateboardfieber geht, oder? Natürlich mag da gekürzt sein, natürlich mag das Skateboardertreffen im Buch eine kleine Rolle spielen, es ist aber ohne jeden Zweifel nicht ein Titel, der Bezug auf die eigentliche Handlung nimmt. Ansonstne könnte man "Karpatenhund" auch "Schwimmfieber im Winter" oder "Nacht in Angst" könnte "Star Wars Fieber" heißen. Das sind beliebig austauschbare Elemente der Handlung, die aber vollkommen unpassend und nichtssagend für die eigentliche Handlung sind. Oder kannst du mir die Relevanz des "Skateboardfiebers" nennen? Wer hat Fieber? Wer ist im Fieber? Warum ausgerechnet Skateboards?

128) Crazy-Chris schrieb am 05.03.2012 um 22:13:35 zur Folge Skateboardfieber: Also für mich war/ist Peters Flucht mit dem Skateboard ein zentrales/wichtiges Element der Story. Auf die Idee wird er u.a. dadurch gebracht, dass er sich an das Skateboard-Treffen in RB erinnert.
Warum dieser Handlungsstrang im Hörspiel fehlt, das wissen nur die Europa-Götter. Für das Buch ist der Titel jedoch durchaus passend und gerechtfertigt.
Allemal mehr, als beispielsweise "Schatten über Hollywood" (welcher Schatten?), oder "Pfad der Angst" (welcher Pfad?) etc.

129) dcc © schrieb am 05.03.2012 um 23:32:14 zur Folge Skateboardfieber: Dass andere Titel der letzten Jahre unpassend oder irreführend sind, macht den Titel Skateboardfieber nicht besser. Ganz ehrlich: Der Titel wäre gerechtfertigt, wenn es um eine Gang ginge, die Skateboards klaut oder es um ein Skateboardturnier ginge, bei dem ein ehrgezeiger Teilnehmer andere Skateboards sabotiert. Aber in der eigentlichen Story geht es nun mal eindeutig um Geheimdienst Machenschaften, Peter unter Verdacht und eine Konferenz von Wissenschaftlern. Wie man da ausgerechnet die Skateboard Flucht (und nicht mals die so wirklich) als Titel wählen kann, erschließt sich mir nicht.

130) guru01 © schrieb am 06.03.2012 um 07:42:55 zur Folge Skateboardfieber: Leider ist das HSP nicht wirklich gelungen. Gibt nur eine 4. Ausreichend. Das Buch fand ich besser, da es von der Atmo besser war. Der Bezug zur silbernen Spinne zwar ok aber ohne sittlichen Nährwert.

131) kaeptn kidd © schrieb am 06.03.2012 um 14:44:08 zur Folge Skateboardfieber: Mein erster Eindruck ist gut. Was ich v.a. positiv fand, ist, dass man die Folge schon beim ersten Durchhören einigermaßen nachvollziehen kann. Man hat nicht ständig das Gefühl, wesentliches verpasst zu haben. Die Handlungsstränge sind relativ klar und die auftretenden Personen werden übersichtlich eingeführt. Insgesamt finde ich die Folge recht kurzweilig und unterhaltsam. Auch die Atmosphäre, die Musikuntermalung und die Geräusche überzeugen.
Sehr schön fand ich übrigens, dass Burt (oder Bert?) Young wieder von Horst Stark gesprochen wurde. Zu LaFlammes Beitrag 125: Komischerweise ging es mir mit Young als Geheimagent genauso. Ohne die erklärende Originalvorlage zu kennen, hat es mich nicht sonderlich überrascht, dass er hier nun für den Geheimdienst arbeitet. Irgendwie war er ja auch in der "Silbernen Spinne" schon eine Art Strippenzieher oder wenigstens jemand, der viele Hintergrundzusammenhänge kannte. (Und die Gadgets nicht zu vergessen … :-) )

Einige Negativ-Aspekte gibt es natürlich auch:
Grundsätzlich ist es ja gut, eine eher spannende Szene nicht vom Erzähler 'runterspulen zu lassen, sondern, wie hier in der Anfangssequenz, den Protagonisten quasi laut denken zu lassen. Nun ist diese Szene aber derart lang, dass ich Peters Selbstgespräche nach einer Weile sehr, sehr merkwürdig und eigentlich auch ziemlich nervig fand.
Nun hat man es schon geschafft, die Brücke zur "Silbernen Spinne" überraschend unverkrampft und beinahe ganz ohne Brechstange zu schlagen. Dafür finde ich aber, dass das ganze Skateboard-Thema nun enorm gewollt und aufgesetzt wirkt. Schade. Bonus gleich wieder verspielt ;-)
Und zum Schluss der Schluss: Was sollte das? War das nötig? Und überhaupt: Hier hat Thomas Fritsch aber mal wieder den allerfeinsten Märchenonkel rausgeholt. Furchtbar. Es ging doch so gut in letzter Zeit …

132) Dave schrieb am 06.03.2012 um 16:39:49 zur Folge Skateboardfieber: Mich hat das mit Bert Young nicht gewundert als ich das Buch gelesen hab. Ich hab das Hörspiel zwar noch nicht gehört, aber man hätte die Verfolgungsjagd am Anfang vielleicht eher in Dialogform lösen können. Das Bob zum Beispiel beim Auto auf Peter wartet und dannn eine gemeinsame Jagd durch Rocky Beach startet. Da hätte man die Vorlage zwar etwas umgeändert, aber das ist ja nicht schlimm.

133) ps87 © schrieb am 06.03.2012 um 20:00:00 zur Folge Skateboardfieber: Nach langer Zeit des passiven Mitlesens melde ich mich auch einmal wieder zu Wort: Zunächst zum Hörspiel/Fall: Tja, wieder eine Folge, wie man sie von Ben Nevis schon kennt. Statt eines üblichen eher klassischen Falls dem ein „normales“ Verbrechen zugrunde liegt und in dem die drei ??? über Tage ermitteln, scheint sich dieser, für die drei tatsächlich sehr ungewöhnliche Fall in einem vergleichsweise kurzen Zeitfenster abzuspielen. Die Dimension des Falls finde ich für die drei ??? ebenfalls etwas zu hoch und übertrieben, erinnere mich in diesem Zusammenhang an die Nevis-Folgen 92 und 107. Allein der kurze zeitliche Rahmen der Handlung offenbarte für mich nicht unerhebliche Parallelen zur 107 (Wurde dies hier schon diskutiert? Konnte nichts Derartiges finden...). Auch charakteristische Elemente wie Zeitdruck oder Verfolgungsjagden kommen in beiden Folgen, also „Schatz der Mönche“ und „Skateboardfieber“, vor – und jedes Mal ist Peter das „Opfer“... seltsam... Aber im Gegensatz zu 92 und 107 finde ich, dass – aus welchem Grund auch immer – in diesem Hörspiel eine beinahe typische drei ???-Amerika-Atmosphäre rüberkommt und so ebenjenes, zumindest auf den ersten Blick, doch einen doch recht hohen „Wiederhörwert“ besitzt. Anders als 92 und 107 wird diese Folge deshalb sicherlich nicht so schnell im Regal verstauben – Stand jetzt – muss die Folge noch ein paar Mal anhören, um dies abschließend beurteilen zu können. An die Genialität einer „Nacht in Angst“, also anderer aus dem üblichen (Erzähl-)Schema abweichender Folgen reicht diese dennoch bei weitem nicht heran... schon allein weil dort das Verbrechen klassischer, realistischer wirkt und ist. etc...etc... - Zur Titeldiskussion: Sicherlich ist der Titel nicht unbedingt passend. Außerdem stört mich, dass viele neuere Titel beinahe beliebig austauschbar wirken. Aber: Wenn durch so ansprechende Namen primär neue Leser/Hörer generiert werden sollen – und daraus neue Fans resultieren, die in 4-6 Jahren hier ebenfalls posten – Who cares? Wäre doch sogar positiv!?! Außerdem möchte ich ein *Hör*spiel ja *hören* – und nicht stundenlang aufs Cover starren...

134) TerrorCastle schrieb am 07.03.2012 um 07:06:55 zur Folge Skateboardfieber: Auch mir hat die Atmosphäre im Hörspiel ganz gut gefallen. Allerdings fehlt mir etwas ganz wichtiges: Spannung! Irgendwie konnte ich trotz guter Sprecherleistungen und solider Geräuschkulisse nicht mitfiebern. Das "Verhör" von Peter ist die einzige etwas spannende Szene. Habe mir danach sozusagen als Vergleich die neue PW-Folge "Spinnenwald" angehört. Trotz dünner Story ist die durchweg spannend und auch die Atmosphäre stimmt. Ich weiß ich weiß, man kann die beiden Serien nicht wirklich vergleichen und ich will hier jetzt auch keine Werbung machen. Trotzdem, mich ärgert es einfach das die Hörspiele unserer Satzzeichen bei den Punkten Spannung und Inszenierung so extrem hinterher hinken. Echt schade...

135) kaeptn kidd © schrieb am 07.03.2012 um 14:55:45 zur Folge Skateboardfieber: @134: Klar sind die drei ??? und PW nicht unmittelbar vergleichbar. Aber was das Thema 'Spannung' angeht, finde ich es doch berechtigt, sich mal zu fragen, warum eigentlich bei PW in dieser Hinsicht relativ viel passiert – und warum genau das bei den drei ??? nicht mehr so recht funktionieren will … Die letzte Folge, bei der man so richtig mitfiebern konnte, will mir jedenfalls gerade nicht einfallen.

136) Crazy-Chris schrieb am 07.03.2012 um 16:27:19 zur Folge Skateboardfieber: In Sachen "Spannung" fnde ich PW-Folgen nicht unbedingt vorbildlich... vor allem vermisse ich da einen klar erkennbaren Spannungsaufbau... sowas wie eine Einleitung/Hinleitung zum Spannungshöhepunkt fehlt leider meistens. Bei PW gehts es in fast jeder Folge kurz nach Beginn schon um Leben und Tod - da ist mir der klassische Aufbau der DDF-Folgen doch deutlich lieber.

137) Sophie schrieb am 07.03.2012 um 18:10:12 zur Folge Skateboardfieber: @135: Du sprichst mir da aus dem Herzen. Man fiebert bei den drei ??? seit Ewigkeiten nicht mehr so richtig mit. Anderen Hörspielserien gelingt es da wesentlich besser, den Hörer hinsichtlich der Spannung regelrecht zu fesseln. Ich glaube, die letztedrei ???-Folge, bei der ich so richtig stark mitgefiebert habe, ist "Stimmen aus dem Nichts" gewesen.

138) Josuah Parker © schrieb am 08.03.2012 um 11:45:46 zur Folge Skateboardfieber: @136: Also spontan will mir grad keine PW-Folge einfallen, in der es kurz nach Beginn schon um Leben und Tod geht. Im Gegensatz zu Skateboardfieber.

Generell (ACHTUNG SPOILER): Für mich wird die Spannung die durch das direkte Eintauchen in die Anfangsszene entstehen könnte schon nach kurzer Zeit durch Peters "Fluchtreport" zunichte gemacht. Und danach plätschert die Folge in punkto Spannung relativ seicht dahin. Die Verhör-Szene ist ebenfalls nicht geeignet Spannung aufzubauen, da sie von Herrn Minniger, ich will es mal zielgruppengerecht nennen, entschärft wurde. Ein Umstand den ich ihm in diesem Fall hoch anrechne, denn die Szene im Buch fand ich einfach nur daneben und nicht in mein ???-Universum passend.

Die Szene zeigt ein für mich inzwischen bemerkenswertes Problem oder Dilemma bei neueren Fällen auf. Es wird immer öfter versucht Spannung durch manchesmal auch deutlich hervorgehobene Gewalt zu erzeugen, und das geht mir einfach zu weit und ist ein Element, dass ich nicht als "frischen Wind" bezeichnen will, da es eine Facette ist, die mir in der Ausprägung einfach mißfällt. Diese Verhörszene im Buch ist der Gipfel dieses "frischen Windes". Peter wird gefoltert und da ist für mich irgendwie ein Punkt, wo ich keine ???-Geschichte mehr vor mir habe.

Warum muss es immer heftiger werden? Der Mordversuch an Just in "Stimmen" war schon heftigst überzogen, aber solche Szenen scheinen mittlerweile fast schon zum Alltag zu gehören! Ist das inzwischen wirklich das einzige Mittel um Spannung zu erzeugen oder mal was neues in die Serie zu bringen?

Zum Glück nicht, wie zuletzt "Der schreiende Nebel" bewiesen hat. Ein Fall in alter Tradition der allein durch Atmosphäre und Schreibstil ein ordentliches Maß an Spannung zu erzeugen weiß.

Ein weiterer Punkt, gerade bei Skateboardfieber, der mir die Spannung nimmt, ist für mich der völlig fehlende Realismus. Natürlich waren die Fälle der drei ??? noch nie für übermäßigen Realismus bekannt, was die Pläne der Gegenspieler angeht, aber diesen Realismus meine ich auch gar nicht. Mir geht es mehr um den fehlenden Realismus in der Fiktion. Damit meine ich, dass der Fall gerne sehr schräg und abstrus sein darf, seine Elemente und der Ablauf der Geschichte allerdings sollte realistisch bleiben.
r] Ein Beispiel: Peter wird vom amerikanischen Geheimdienst verhört, weil dieser an Informationen gelangen will. Dazu wird er befragt, gefoltert, eingesperrt, usw.. WARUM haben dann die beiden Repräsentanten des Geheimdienstes, die ja noch dazu recht hochgestellt sind, diesen so eminent wichtigen USB-Stick dabei? Und warum zeigen sie ihn dann auch noch Peter?? Und warum vergessen sie ihn auf dem Tisch??? Dilletantischer bzw. unrealistischer geht es echt nicht mehr. Und was ist das für eine Tür zu Peters "Zelle"? Dass sie den Schlüssel stecken lassen ist schon verrückt genug, aber es handelt sich offensichtlich um ein Schloss der Marke "Wohnzimmertür", was in Bezug auf den Rest der Szenerie völlig deplatziert wirkt.

Dann die Szene mit dem selbstgebastelten Skateboard! Für mich der Gipfel der Lächerlichkeit, denn das hätte mit den vorhandenen Mitteln nicht mal McGyver geschafft, auch wenn hier in der Folgenbesprechung schon anderes zu lesen war. Ich wusste beim Lesen der Szene nicht ob ich lachen oder weinen soll. Wirklich übel aufgestossen ist sie mir aber deshalb, weil sie in meinen Augen die durchaus bemerkenswerte und realistisch eingeflochtene Wandlung von Peters sonstigem Angsthasenverhalten hin zum mutigen Agieren völlig verwässert.

Nächster Punkt in Sachen Spannung erzeugen und wie man es besser nicht macht, ist der hier schon vielkritisierte Bezug zum amerikanischen Original der Silbernen Spinne. Der Bezug zur deutschen Übersetzung wäre in meinen Augen problemlos möglich gewesen und hätte somit auch ein gewisses Spannungspotential mit sich gebracht. Der Bezug zum Original hingegen hat mich völlig aus dem Konzept gebracht und mehr Verwirrung erzielt als Spannung erzeugt. Dadurch hat sogar der Auftritt von Young völlig an Atmosphäre für mich verloren.

Das Buch war für mich eines der schlechtesten der letzten 50-60 Folgen! Nicht wegen Schreibstil, übermäßig viel Fehlern oder dem zugrunde liegenden Thema (Methahydrathe), allesamt positive Elemente, sondern wegen der für mich unnötigen Gewalt, dem James-Bond-rettet-die-Welt-Gedächtnis-Plot, unsinnigsten Verhaltensweisen einiger Protagonisten, dem nicht nachvollziehbaren "Silver Spider"-Bezug und fast völlig fehlendem Detektiv-Bezug. Erstaunlicherweise hat mir das Hörspiel deutlich besser gefallen, da Minniger einige der haarsträubendsten Szenen aus dem Buch entweder weggelassen, entschärft oder leicht verändert hat. Das hat zwar Spannung gekostet, war mir in dem Fall aber mehr als recht.

Gruß Josuah Parker

139) Crazy-Chris schrieb am 08.03.2012 um 13:00:31 zur Folge Skateboardfieber: @138 gilt eigentlich für fast jede PW-Folge... aktuell grad Folge 35 gehört, da ist es genauso.

140) Josuah Parker © schrieb am 08.03.2012 um 13:10:28 zur Folge Skateboardfieber: @ CC: Wenn Du auf die Eröffnungsszenarien anspielst hast Du natürlich recht, aber die sind für mich ein Markenzeichen der Serie. Der Anfang der eigentlichen Geschichte, z.B. von 35, bietet zu Beginn oft eine gute Portion Grusel, aber das "um Leben und Tod" vermag ich da nicht so schnell zu hören. Aber sei's drum.

141) mmn@gmx.net schrieb am 08.03.2012 um 15:11:51 zur Folge Skateboardfieber: Zum Schlüsseltrick: Peter ist in einer Verwahrungszelle eingesperrt - zumindest würde ich davon ausgehen wen von Gehemdienst die Rede ist. Das aber so eine Zelle a) ein WC-Schloss/Schlüssel verwendet ist absurd hoch drei. Das der Schlüssel _stecken_ gelassen wird macht da fast schon keinen Unterschied mehr. Dann wird ständig vom "amerikanischen Geheimdienst" geredet - es gibt aber nicht nur einen. Kein US-Amerikaner würde vom "amerikanischen Geheimdienst" sprechen - mein Wort drauf. Das ist aber nur ein Detail was Grund dafür ist, daß jegliches RB-Feeling total zerstört wurde. Ich muss schon sagen, der einzige Grund , daß die alte Fan-Gemeinde diese "Werke" immernoch kauft kann man nur noch aus Perspektive einer ausgeprägten Abhängigkeit erklären. Ich empfehle einen Besuch beim Suchtmediziner! :)

142) Crazy-Chris schrieb am 08.03.2012 um 15:56:27 zur Folge Skateboardfieber: @140 ich meine NICHT die Eröffnungszenarien, sondern wirklich die Geschichte(n) selbst.

143) Sokrates © schrieb am 08.03.2012 um 16:23:44 zur Folge Skateboardfieber: @mmn#141: Wenn du für dich sprichst (vom Nick her): Ok, deine Meinung sei respektiert und dir gegönnt. Aber wer gibt dir das Recht, für "die alte Fan-Gemeinde" zu sprechen / zu schreiben!?

144) dcc © schrieb am 08.03.2012 um 22:00:41 zur Folge Skateboardfieber: @ 138. Ich kann wirklich vieles nachvollziehen von dem was du schreibst aber was ja nun absolut nicht relevant ist (für mich zumindest) ist der etwas schiefe Bezug zum US Orginal der silbernen Spinnen. 1. Muss ich gestehen, dass ich ihn auch eher als Agenten denn als Journalisten in Erinnerung habe (obwohl ich nur die deutsche Version kenne), 2. Hätte man auch einen beliebigen frei erfundenen Charakter nehmen können, 3. ist die silberne Spinne so dermaßen lange her, dass sich die wenigsten wohl wirklich erinnern werden. Also ehrlich: Warum dich dass so dermaßen "verwirrt" kann ich nicht nachvollziehen

145) Josuah Parker © schrieb am 08.03.2012 um 23:41:19 zur Folge Skateboardfieber: @ 144: Da es Dir beim Hören/Lesen von Skateboardfieber in dem Punkt nicht so ging wie mir, ist es für Dich verständlicherweise nicht nachvollziehbar....und damit auch sehr schwer für mich darstellbar.

Vielleicht hilft Dir folgende Präzisierung: Ich habe mich was meinen Verweis zu "Silver Spider" angeht nicht nur auf den Charakter Young bezogen, sondern auf die Gesamtgeschichte an sich, also z.B. auch den Aspekt "europäischer Kleinstaat" vs. "schwedisches Industriestädtchen". Hätte ich es nur an der Person Young festmachen wollen, hätte ich es nicht in meine Kritik einfliessen lassen, sondern die beiden ersten von Dir genannten Punkte gelten lassen.

Nicht nachvollziehen kann ich aber Deinen Punkt 3. Ich lese die Bücher, bzw. höre die Hörspiele eigentlich nicht nur einmal kurz nach ihrem Erscheinen und lasse sie danach im Regal verstauben, sondern führe sie mir durchaus öfter zu Gemüte. Von daher ist zumindest für mich der Fall der silbernen Spinne so lange noch nicht her.

Gruß Josuah Parker

146) Hawa schrieb am 09.03.2012 um 08:23:38 zur Folge Skateboardfieber: @Sophie: Und SMS aus dem Grab. Was ich aber an SBF gut finde ist, dass man wieder einmal durch Peter in den Fall eingeführt wird. Er wirkt so wunderbar naiv. Später habe ich mich vor allem darüber gefreut, dass Rubbish Gerorge auftauchte - womit der Kreis zur SMS aus dem Grab geschlossen wäre.

147) Sommerfuchs © schrieb am 09.03.2012 um 13:35:09 zur Folge Skateboardfieber: So, nun habe ich "Skateboardfieber" gehört und muss sagen, dass ich mich gut unterhalten gefühlt habe. Die Folge hatte keine Längen und es war mal ein erfrischendes Thema. Auch ich mag klassische Folgen sehr gern, aber wenn jede Folge eine Rätselfolge mit Erbschaft und verschwundenen Bildern wäre, würde die Serie bestimmt schnell langweilig werden.
Hier wird in einigen Posts gesagt, dass es nicht zu den drei ??? passt, auf internationaler Ebene im großen Stil mitzumischen. Allerdings fallen mir spontan zwei Klassiker ein, wo genau das passiert. Beim "Zauberspiegel" geht es um den Staat Ruffino, eine Verschwörung und Leute aus der Regierung. Das Eingreifen der drei ??? ist in dem Fall wichtig für das ganze Land. Und auch beim "Doppelgänger" geht es um eine politische Verschwörung in dem afrikanischen Land Nanda. Dabei schrecken die Extremisten auch nicht vor härteren Mitteln zurück und die drei ??? spielen am Ende eine entscheidende Rolle für die politische Lage in Nanda.
Es gibt sicherlich noch mehr Beispiele für Fälle, die größere Auswirkungen haben, als entlaufene Katzen, singende Schlangen oder rätselhafte Erbschaften. Insofern reiht sich "Skateboardfieber" gut in diese "internationalen" Folgen ein.
Ich habe "Skateboardfieber" auch als Buch gelesen und mir sind beim Hören des Hörspiels keine gravierenden Kürzungen aufgefallen. Natürlich ist die Skateboardverfolgung kürzer als im Buch, aber der Sprung aus dem Fenster und das Treffen mit Sunny sind ja nicht der Schere zum Opfer gefallen, was mich sehr gefreut hat. Natürlich hätte die Verfolgungsjagd auch etwas umfangreicher ausfallen können, aber wenn jemand allein auf einem Skateboard durch die Gegend fährt, gibt es vermutlich nicht viel spannendes zu hören (außer Rollgeräuschen). Und schon wieder ein innerer Peter-Monolog wäre auch zu viel gewesen. Mit einem laaaaaangen Erzählerpart von Fritsch wäre die Szene wahrscheinlich wiederum total ausgebremst worden.
Etwas enttäuscht war ich von dem Sprecher von Sunny. Den habe ich mir irgendwie ganz anders vorgestellt.
Noch zur Bewertung: Unter dem Strich würde ich dem Hörspiel insgesamt eine zwei geben.

148) Fusti schrieb am 09.03.2012 um 13:59:04 zur Folge Skateboardfieber: @ 147: Ich zitiere hinsichtlich Ruffino und Nanda mal aus den Büchern. „Die Geschichte, worin die drei ??? und einige mehr oder minder hochgestellte Leute hier verwickelt sind, spielte sich in Wahrheit in einem gewaltigen Konzern, einer Mammut-Firma, in einem südamerikanischen Staat ab. Die drei ??? und ich haben uns darauf geeinigt (wie gesagt: aus Vorsicht und aus Rücksicht), die Hintergründe dieses spannenden Falles hier im Buch ganz und gar verändert darzustellen und das Gras, das inzwischen über die Sache gewachsen ist, ruhig weiter wachsen zu lassen. So wurde also – um nur ein Beispiel zu nennen – aus dem Generaldirektor jenes riesigen Unternehmens eben… der Staatspräsident des erfundenen Mini-Landes „Ruffino“. […] Daher also ließen wir lieber den Inselstaat „Ruffino“ aus dem Meer auftauchen!“ „Ein Land in Afrika namens Nanda. Sucht bitte nicht im Atlas und im Lexikon. Ihr würdet es nicht finden. Wir mußten Rücksicht nehmen und einige Personen- und Ortsnamen in der Nacherzählung ändern.“

149) Sommerfuchs © schrieb am 09.03.2012 um 16:43:38 zur Folge Skateboardfieber: @Fusti: das klingt für mich wieder nach einer dieser Erklärungen, die Leonore Puschert nachträglich eingebaut hat, weil die die Geschichte nicht gut fand. Habe keine Originalbücher zu Hand, aber ich wette, dass das im amerikanischen Original nicht so steht. Letztendlich ist es doch egal: In der Geschichte geht es um einen großen Fall und gefährliche Menschen, die rund um die Welt agieren. Das wollte ich damit doch nur sagen.

150) kaeptn kidd © schrieb am 11.03.2012 um 16:44:30 zur Folge Skateboardfieber: Was ich extrem lustig finde:
Als Peter in Gefangenschaft des Geheimdienstes verhört wird, erfährt er selber viel mehr als er preiszugeben genötigt wird. Die Agenten lassen ja wirklich ALLES raus – ohne dass Peter überhaupt gefragt hätte :-)
Und Sunny erinnert mich enorm an Otto aus den Simpsons :-)

151) titus.fi schrieb am 13.03.2012 um 13:40:11 zur Folge Skateboardfieber: Also Ich fand die Folge am Anfang wirklich vielversprechend... Mir fällt mittlerweile auf, dass Ben Nevis sich immer echt coole Anfangssituationen ausdenkt. (z.B Gift per E-Mail - "Wettlauf" mit einem anderen Detektiv oder Schatz der Mönche - Peter wird verfolgt, Messerwerfer ruft an). Man kommt gleich in die Geschichte rein! Was mir dann aber irgendwie fehlt sind so die gemeinsamen Besprechungen der Drei ???, die den Fall rekapitulieren. Das Tempo wird aus dem Fall gar nicht mehr rausgenommen und lässt die Spannung darunter leiden, weil es nichts wirklich mysteriöses gibt. Ich fand, abgesehen davon, dass ein Alter Bekannter auftaucht, dass es keine so große Verbindung zu dem Alten Fall gab!! Aber das ist nicht so schlimm, denn dieser war sowieso einer der schlechteren Folgen. Folge bekommt von mir 3

152) Hawa schrieb am 13.03.2012 um 17:15:55 zur Folge Skateboardfieber: Bob und Peter sind irgendwie wie Ernie und Bert. Oder wie ist sonst Bobs enttäuscht vorwurfsvoller Kommentar zu deuten: "Geoffrey, ich habs ja gewusst."

153) Crazy-Chris schrieb am 13.03.2012 um 17:39:26 zur Folge Skateboardfieber: Ich nehme an, dass das eine Anspielung auf diese unsägliche Nummer "Worte, nur Worte" sein soll. Seit der sind Peter und Bob ja offensichtlich "zusammen", und Bobs Ausspruch "Geoffrey, ich habs ja gewusst" soll wohl offensichtlich seine Eifersucht demonstrieren... ein Witz, den die Welt nicht braucht. Schon garnicht in einem DDF-Hörspiel. Aber man es ist ja gewohnt, dass die Regie solche unpassenden Dinge nicht bemerkt...

154) Josuah Parker © schrieb am 14.03.2012 um 09:09:16 zur Folge Skateboardfieber: Diese Jeffrey-Anspielung war einfach nur unnötig und nicht mal ansatzweise lustig. Es gab ja noch eine zweite Jeffrey-Andeutung in die Richtung wenn ich mich recht entsinne, die allerdings nicht ganz so plump auf hahaha-wie-lustig-zwinkerzwinker getrimmt war.

Bei solchen Szenen frag ich mich, ob es beabsichtigt ist langsam aber sicher zur eigenen Parodie zu werden? Es ist ja schön und gut, wenn man auf Live-Touren die Fans zum Lachen bringen will und mit wilden Spekulationen aus der Fan-Gemeinschaft kokettiert, aber warum muss sich so etwas dann bis in die Hörspiele ziehen? Ich für meinen Teil möchte das Hörspiel "Skateboardfieber" hören und nicht bei so einer Szene automatisch an die Nummer "Worte, nur Worte", respektive die Wecker-Tour erinnert werden. Das war eben die Tour, die ist vorbei und war etwas ganz eigenes, aber im Studio geht es um die Hörspiele und da erwarte ich ernsthaftes Verhalten und nicht Insider-Jokes hier, Fananbiederung da und erst recht keine völlig freie Interpretation bzgl. des noch nicht bekannten Privatlebens der drei Detektvie durch Oli, Jens und Andreas.

Mit solchen Episoden ist es meiner Meinung nach auch sehr schwer auf die eigentliche Zielgruppe der Hörspiele zu verweisen.

Wenn mittlerweile offensichtlich so viele Dinge im ???-Universum, in dessen Fankultur und an lustigen Studiobegebenheiten existieren, soll man von mir aus bei Europa ein Special veröffentlichen, in denen Herumparodiert und -gewitzelt werden kann, dass Fips Asmussen Tränen in den Augen bekommt, aber bitte verschont die zukünftigen Hörspiele davon!

Gruß Josuah Parker

155) Crazy-Chris schrieb am 14.03.2012 um 11:38:57 zur Folge Skateboardfieber: Da muss ich Josuah Parker völlig zustimmen.

156) DBecki © schrieb am 14.03.2012 um 13:01:47 zur Folge Skateboardfieber: Dem Beitrag von Josuah Parker ist nichts hinzuzufügen.

157) isreit © schrieb am 14.03.2012 um 15:23:26 zur Folge Skateboardfieber: Ich finde das mit 'Jeffrey' sogar SEHR lustig. Man merkt hier mal wieder die eingerostete "Ü30-pingelig-und-immer-meckern-muss-Fraktion". Schon mal darüber nachgedacht, dass Bob vielleicht mit Peter und Justus was machen wollte, aber Peter nur sagte: "Ich hab grad keine Zeit". Dann ist sein Satz doch nur zu verständlich. Aber auch, wenn es tatsächlich eine Anspielung wäre, bleibt es immer noch lustig, was die pingeligen und nörgelnden Herrschaften hier eh nie begreifen werden.

158) DBecki © schrieb am 14.03.2012 um 15:34:07 zur Folge Skateboardfieber: @157: Du solltest vielleicht mal den Unterschied zwischen "nicht lustig, sondern nervig finden" und "nicht begreifen was lustig ist" verstehen.

Ich behaupte mal, Du findest auch Mario Barth und diese Cindy lustig. Ich wiederum kann diesen zwei Pseudokomikern gar nichts abgewinnen. Oder begreife ich einfach nur nicht, dass die beiden (und eine ganze Reihe anderer unlustiger Hartz IV-TV-Komiker) in echt total lustig und urkomisch sind und den Humor komplett neu erfunden haben?

159) Josuah Parker © schrieb am 14.03.2012 um 15:35:50 zur Folge Skateboardfieber: @isreit: So gesehen siehst Du mich natürlich zerknirscht und ich hoffe Du kannst einem alten, müden und relativ verbrauchten Altleser/-hörer nachsehen, dass er den frischen Wind nicht als solchen erkannt hat und ihn für ein laues Lüftchen hielt. *kopfschüttel*

160) isreit © schrieb am 14.03.2012 um 17:40:02 zur Folge Skateboardfieber: @158: Ganz im Gegenteil. Ich finde weder Mario Barth noch 'diese' Cindy lustig. Ich kann die sogar nicht ausstehen und wundere mich selbst, dass Leute über die lachen können. Was das allerdings mit den ??? zu tun hat, ist mir völlig schleierhaft. Wie kommst du überhaupt darauf? Aber auch hier sieht man dir wieder deine Verbitterung an. Im Zeitalter der Hartz IV - Comedians, wie du sie nennst, erinnerst du dich wahrscheinlich an deine glorreichen alten Zeiten, wo es noch richtige Comedy gab. Das mag ich sogar sofort unterstreichen. Trotzdem hat das alles hier bei den ??? nichts zu suchen. Warum denn nicht mal einen kleinen Joke im Hörspiel? Oder hörst du gerne so extrem langweilige Hörspiele wie 124- Geistercanyion was mir da sofort einfällt.

161) DerBrennendeSchuh schrieb am 14.03.2012 um 17:58:40 zur Folge Skateboardfieber: Oh, Geistercanyon höre ich sehr gern, sogar - oder besonders - die lange Einführungsszene, weil ich E. Dux so toll finde. Eigentlich wäre eine kürzere Einleitung besser, aber wenn schon lang, dann bitte mit tollen Sprechern. Vielleicht mag ich an der Folge ja gerade die Ernsthaftigkeit, weiß grad gar nicht, ob da nicht auch Gags drin sind. Ganz sicher bin ich mir aber, dass ich z.B. bei "Riff" und "Doppelgänger" die ernsthafte Art der Sprecher sehr mag; da gibt es auch Scherze ("Laßt uns lieber mit den Tennisbällen spielen!" "Paß auf Justus; diesen und diesen!"), aber da machen nicht die Sprecher irgendeinen Privatzirkus, sondern die Charaktere handeln eben in dem Moment so (sie werfen mit den Bällen auf Justus). Die Insidergags und billigen Anspielungen auf eine "mögliche homo-erotische Beziehung" (ich kann's kaum schreiben, ohne daß ich mir den Kopf mind. dreimal irgendwo anschlage) nerven mich einfach nur und reißen mich sofort aus jeglicher Atmosphäre.

162) Crazy-Chris schrieb am 14.03.2012 um 18:02:40 zur Folge Skateboardfieber: @160 ganz einfach was das mit DDF zu tun hat: Die Geoffrey-Anspielung ist genauso unlustig wie der Herr Barth und die Frau aus Marzahn.

163) Sophie schrieb am 14.03.2012 um 18:28:42 zur Folge Skateboardfieber: Ganz ehrlich: Ich denke, in diesem Fall wird die Anspielung vielleicht ein bisschen überbewertet/-interpretiert. Generell muss ich aber sagen, dass ich noch nicht über 30 bin und solche Anspielungen trotzdem eher unpassend finde. Mich persönlich stört der Kuss in "Der finstere Rivale" (Hörspiel) aber z.B. mehr und zwar deshalb, weil er so gar nicht passt. Schade nur, dass die Regie etc. solche Dinge offenbar nicht merken. Bei dem Kommentar, der hier diskutiert wird, könnte es vielleicht auch sein, dass er im Hörspielskript enthalten war und nicht auf einem Spontaneinfall der Sprecher basiert. Offenbar fällt es zunehmend schwerer, die Live-Shows von den regulären Hörspielen zu trennen...

164) Josuah Parker © schrieb am 14.03.2012 um 20:03:40 zur Folge Skateboardfieber: @isreit: Eine Warnung vor übermäßiger Pingeligkeit gleich vorweg, aber ich halte es da wie noch "zu guten alten Zeiten" üblich mit präzisen Angaben zu dem was ich zu kritisieren habe, bzw. beabsichtige.

Also habe ich mir die Szenen jetzt noch einmal angehört, sowie mit dem Buch verglichen und da bietet sich nun folgendes Bild:

Am Ende von Peters Flucht sagt Bob im ersten Track folgendes zu Peter's spätem Erscheinen in der Zentrale "...Hast Du Dich etwa heimlich mit Jeffrey getroffen?...". Im Buch (S. 16) steht dazu folgendes zu lesen: "...Hast wohl noch ein paar Mädchen getroffen?...".

Das ist also die Situation, die später im Hörspiel in Track 3 zu dem von mir kritisierten "Joke" "...Ach was, mit Jeffrey? Ich wußte es doch!" führt. Auch hier wieder zum Vergleich das Buch (S. 30 & 31), wo nach einigen Hinweisen und Erläuterungen zum Titel des Falles Peter sich wie folgt äußert "...Ich hatte mich mit Kelly in dem Hafencafe verabredet...".

Es wurde hier also speziell für das Hörspiel der "Gag" auf Jeffrey gemünzt, anstatt die athentischere, weil schon länger bemühte Peter-und-die-Frauen-Variante zu wählen. Und ich finde da ist die Vermutung, wie ich sie in 154 äußere durchaus angebracht. Oder fällt dir ein Grund ein warum Peter & Jeffrey hörspielkompatibler ist, als Peter & die Frauen? Andreas Betonung der beiden Sätze spricht ja für sich allein genommen schon Bände.

Und was Witze bei den Drei Fragezeichen angeht, halte ich es so wie DerBrennendeSchuh: Es ist für mich völlig OK, wenn die Witze von Just, Peter und Bob kommen (z. B. die für mich tolle Szene mit dem "Verkauf" der Tierkäfige an Nussknacker im Löwen), aber unsäglich wenn sie von Oli, Jens und Andreas kommen, denn, wie ja auch andersherum immer mal wieder erwähnt, das eine (Tour, Insidergags, Studioatmosphäre) hat nix mit dem anderen (den Geschichten) zu tun.

Und ich glaube das erkennt man auch als vollverzinkter U30er! Es bleibt Dir unbenommen, solche Hybrid-Szenen gut, superlustig oder was auch immer zu finden, aber gesteh mir und anderen bitte auch zu, in den Geschichten nur hören zu wollen, was die Vorlage (inkl. Kürzungen und Interpretationsfreiheiten um hörsüielgerechter zu wirken) hergibt.

Und das bitte unabhängig vom Jahrgang des jeweiligen Kritikers! Soviel Respekt darf dann gerne sein.

Gruß Josuah Parker

165) Crazy-Chris schrieb am 14.03.2012 um 20:24:00 zur Folge Skateboardfieber: Wahrscheinlich hat hier wieder die Kelly-Phobie des Herrn M. zugeschlagen, so dass die Erwähnungen von Kelly im Buch, schwuppdiwupp im Hörspiel auf Geoffrey umgemünzt wurden.
Unterm Strich bleibt es unpassend.

166) Fusti schrieb am 14.03.2012 um 21:06:39 zur Folge Skateboardfieber: Tja, da haben wir offensichtlich tatsächlich wieder mit Misogyn Minningers Geschichtsfälschungen zu tun. Wie schon weiland im „Geisterschiff“ wird aus Kelly der ach so lustige Insidergag Jeffrey. Das geht mir echt auf den Sack! Peter ist nun mal schon seit Ewigkeiten mit seinem Kätzchen Kelly zusammen, da finde ich diese Jeffrey-Nummer einfach nur doof und nervig. Wenn man schon krampfhaft einem der Detektive homoerotische Neigungen verpassen möchte, böte sich Justus doch viel eher an, finde ich. Vielleicht sollte ich Minningers stümperhafte Arbeit und seinen Kelly-Haß endlich mal zum Anlaß nehmen, das Kaufen der immer wieder sowieso nur allenfalls mäßig gelungenen Hörspieladaptionen einzustellen.

167) Besen-Wesen © schrieb am 14.03.2012 um 21:15:26 zur Folge Skateboardfieber: Ich muss Josuah Parker (154) ebenfalls zustimmen.
Zuerst dachte ich, das wäre eine Idee der Hauptsprecher gewesen, die ja erwiesenermaßen nicht gerade Experten für die Drei ??? sind - da würde ich schon vvernuten, dass der eine oder andere von ihnen meint, da laufe tatsächlich etwas zwischen Peter und Jeffrey. Ebenso wie Oliver Rohrbeck allen ernstes erklärt, durch seine Art ihn zu sprechen bzw. seine Interpretation erhält der Charakter Justus Tiefe, die er im Buch nicht habe. Aber wenn man sieht welche Stellen aus dem Buch so ersetzt wurden, muss es ja schon Bestandteil des Skriptes sein. Live ist eben etwas völlig anderes uns so passt es einfach nicht. Ich finde es weder lustig noch erfrischend sondern einfach nur überflüssig und bei gehäuftem Auftreten auch extrem ärgerlich.

168) Darren © schrieb am 14.03.2012 um 21:40:47 zur Folge Skateboardfieber: Ich bin noch weit unter 30 und auch ich muss Josuah Parker zustimmen. Was Kelly angeht, wird sie ja schon seit ewigkeiten vollkommen ignoriert. Ich meine, Minninger hätte mal gesagt, die Freundinnen wären schlecht angekommen und daher würde er sie streichen. Im Geisterschiff wurde Jeffrey dazu gedichtet, da er es unlogisch fand, dass Peter alleine von der Party zurück kommt, wenn er mit Kelly hingefahren ist. Und auf dem Rückweg wollte er sie nicht aus dem Buch übernehmen. Ohne Gewähr, bin mir aber ziemlich sicher, dass beides mal in der Fragebox gesagt wurde.
Was mich aber auch sehr wundert, ist, dass CC konsequent aus Jeffrey Geoffrey macht :D

169) Crazy-Chris schrieb am 14.03.2012 um 21:48:50 zur Folge Skateboardfieber: Kannst mal sehen, wie unwichtig mir diese Figur ist

170) Jona © schrieb am 14.03.2012 um 23:26:07 zur Folge Skateboardfieber: Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Als ich das Hörspiel gehört hatte kam mir die Szene gleich komisch vor und war der Meinung, dass es sich im Buch um Kelly handelte. Hab dann auch gleich nachgeschaut und lag ja auch richtig. Einfach vollkommen unnötig diese Szene zu verändern um einen wirklich dummen Scherz in die Folge zu bringen...

171) Hawa schrieb am 15.03.2012 um 10:20:08 zur Folge Skateboardfieber: Genau. Voll doof, der Witz. Genau: Voll idiotisch aus Jeffrey Geoffrey zu machen. Genau: Voll unrealistisch, die Sache mit Ernie und Bert. Als ob die irgendwie echt richtig leben oder so.

172) mm schrieb am 15.03.2012 um 17:08:14 zur Folge Skateboardfieber: Ich muss Josuah Parker © auch zustimmen. Diese Impro-Witze der Sprecher sind unglaublich störend. Mir rollen sich jedesmal die Füßnägel hoch, wenn ich die Stelle in "Feuermond" höre an der Peter sich bei Bob nach dem indischen Namen erkundigt. Ist nur eine Kleinigkeit und zugebenerweise nichtmal als Witz gedacht, aber riecht halt wieder so nach "lasst uns improvisieren, das wirkt so authentisch". Gefällt mir persönlich gar nicht.

173) MariosPrincess schrieb am 15.03.2012 um 23:34:26 zur Folge Skateboardfieber: Etwas OT, aber ich muss einfach nachfragen: Ich sehe, wie hier an einem Werktag mitten in der Arbeitszeit gepostet wird. Die Masse hier steht doch im Berufsleben - daher frage ich mich wie das möglich ist. Oder ist bei euch surfen auf rocky-beach.com Teil der Arbeit ;>) ? Bei uns ist private I-Net Nutzung tabu - was ich auch nachvollziehen kann. Ich finde es schon etwas dreist auf Kosten des Arbeitgebers privat zu surfen! Bzw. mal in die Runde gefragt: Als was ist denn der Rocky-Beach-Fan denn beruflich tätig? Ich vermute mal, die wenigsten sind selber im kreativen Bereich tätig (keine Abwertung, einfach nur Feststellung). Ich bin wirklich interessiert an eurer Meinung!

174) Crazy-Chris schrieb am 15.03.2012 um 23:40:17 zur Folge Skateboardfieber: Ich arbeite als Privat-Detektiv. Rate mal, was meine Inspiratio war ... :) Würde auch gerne ein AMA (Ask Me Anything) zu meinem Beruf anbieten , falls Interesse besteht. Da ich selbständig bin, kannst Du mich auch mittags auf der RB antreffen. Ich überlege momentan ob ich nicht ein BUch schreiben werde, über meine Arbeit und wie die drei ??? mir täglich "unter die Arme greifen. Achja: natürlich sehe ich mich als Justus trifft auch meine Statur :lol:

175) Crazy-Chris (der Echte) schrieb am 16.03.2012 um 00:04:24 zur Folge Skateboardfieber: Nur zur Info, der unten stehende Beitrag stammt nicht von mir. Irgendein Spaßvogel/Trittbrettfahrer.

176) Twister © schrieb am 16.03.2012 um 00:43:16 zur Folge Skateboardfieber: @MariosPrincess OT : Es gibt halt Leute die arbeiten NUR von 6:00 Uhr bis 15:00, müssen erst ab 16:00 Uhr arbeiten, haben Wechselschicht, Nachtschicht, bauen Überstunden vom letzten Wochenende ab, sind Hausfrau bzw. Hausmann. Es gibt gar nicht mal so wenige Arbeitnehmer, die arbeiten müssen, wenn DU frei hast, damit alles funktioniert, wenn DU frei hast. Folgende Bereiche sollten für DICH und alle anderen rund um die Uhr (auch am Wochenende) verfügbar sein, falls WIR sie brauchen. Feuerwehr, Taxi, Polizei, Bundeswehr, Bahn, Tankstellen, Strom, TV, Radio, Internet, etc. Überleg mal wie viel % der Bevölkerung in solchen Berufen arbeiten müssen, damit die Verfügbarkeit aufrecht erhalten werden kann. @Crazy-Chris: Registriere dich doch, dann kann so was nicht passieren. Ist ja nicht so, dass man nie etwas von Dir liest.

177) Besen-Wesen © schrieb am 16.03.2012 um 05:58:59 zur Folge Skateboardfieber: Mario, ich empfehle den Forumspunkt "Womit verdient der drei ??? Fans seine Brötchen ..." wenn dich die beruflichen Tätigkeiten interessieren. Ansonsten möchte ich auf einen sicher nicht unerheblichen Teil Studenten und Schüler hinweisen. Außerdem: immer schön den Kalender im Blick haben und das Datum überprüfen - vielleicht war auch Wochenende.
Und warum diese Fragen ausgerechnet bei dieser Folge?

178) Hawa schrieb am 16.03.2012 um 07:53:17 zur Folge Skateboardfieber: MIB, CIA und Hubert Kah.....MFG mit Freundlichen Grüssen... Mario, echt spitzenmässiger Beitrag, danke. Wenn mir eins gefehlt hat, dann so ein Spackenthema wie Produktivität und Wirtschaftlichkeit im Zusammenhang mit DDF.

179) chris073 © schrieb am 16.03.2012 um 10:40:25 zur Folge Skateboardfieber: Also ich hab das Hörspiel jetzt erst hören können und kann sagen das zwar ein gewisser "Aufwärtstrend" zu erkennen ist, aber nicht mehr. Wie auch bei den letzten Folgen(Geisterbucht ausgenommen) fängt das Hörspiel gut und spannend an, mit zunehmender Dauer hat man als Hörer aber den Eindruck das man bei der Produktion sagt:"Oh mann, jetzt ham wir schon ziemlich viel Zeit verballert, komm wir müssen jetzt irgendwie schnell zum Schluss und der Auflösung kommen." 10-15 Minuten mehr würden viele Hörspiele mindestens 1 - 2 Noten nach oben bringen.

180) swanpride © schrieb am 17.03.2012 um 22:41:16 zur Folge Skateboardfieber: @173 Das erinnert mich jetzt gerade an den bescheuerten Packetboten, der meint, immer blöde Bemerkungen machen zu müssen, wenn ich ihm um die Mittagszeit im Hausanzug die Tür aufmache. Wie schon gesagt, es gibt so etwas wie Schichtbetrieb (ich hab zum Beispiel mal in einem Job jedes Wochenende gearbeitet, hatte dafür aber immer Montags und Dienstags frei), es gibt Leute, die arbeiten von zu Hause aus - denk mal lieber nach, bevor du über andere urteilst. Zur Folge: Als Buch fehlte es Skateboardfieber schon an Substanz, und das Hörspiel hat das irgendwie noch deutlicher gemacht. Die Handlung ist da irgendwie noch unsinniger. Ich war ja noch nie ein Fan von Folgen, die den Geheimdienst mit ins Spiel brachten, weil die meistens ins unglaubwürdige abrutschen. Diese Folge ist da keine Ausnahme.

181) swanpride © schrieb am 17.03.2012 um 22:44:11 zur Folge Skateboardfieber: Oh, und zum Theme "auf Kosten der Arbeitgeber" - die haben auch eine Flatrate. Einige Arbeitgeber erlauben die private nutzung (so lange es nicht excessiv ist bzw. in den Pausen stattfindet), andere eben nicht. Beides ist verständlich.

182) kaeptn kidd © schrieb am 18.03.2012 um 17:03:28 zur Folge Skateboardfieber: In der leisen Hoffnung, dass die auf diesem Forum vertretenen Meinungen hin und wieder erhört werden, schließe ich mich gern der Mehrzahl meiner Vorschreiber an: Ich finde diese höchst überflüssigen und ach so witzigen Jeffrey-Erwähnungen auch äußerst unpassend – um nicht zu sagen: völlig bescheuert.
Wenn sie nicht, wie im "Geisterschiff", einen Zweck erfüllen, kann man sie wegen mir nur zu gern weglassen. Besonders in "Skateboardfieber" ist es einfach nichts anderes als ein unnötiger, blöder, flacher Insider-Gag. Fast so schlimm, wie die Telefonlawinen-Szene (hab' verdrängt, in welcher Folge sie vorkommt), bei der Peter in bester Traumschiff Surprise-Manier säuselt "Ich rufe gleich Jeffrey an. Der wollte schon immer mal mit dabei sein."

183) kaeptn kidd © schrieb am 18.03.2012 um 17:10:00 zur Folge Skateboardfieber: 173 war hoffentlich nicht ernst gemeint … oder?

184) Josuah Parker © schrieb am 18.03.2012 um 18:01:48 zur Folge Skateboardfieber: @183: Wer Böses dabei denken würde, könnte annehmen, dass man vom gerade aktuellen Thema ablenken wollte.

185) Hawa schrieb am 20.03.2012 um 13:45:07 zur Folge Skateboardfieber: Äh, nein Chef, das ist nicht das echte Internetforum von rocky-beach.com, ne ne. Das ist so was neues für wegen Arbeitsergonomie und so. Sehen Sie: Mit einer grünen Schrift und roten Daten wirkt alles total drei D. Das kennen Sie doch. Dadurch bin ich total echt wirklich mitten in meinen Daten mittendrin. Ich bin sozusagen der Dat (das Dat? die Dat?). Keine Sorge, ich bin dadurch viel produktiverer.

186) Petra schrieb am 25.03.2012 um 11:26:09 zur Folge Skateboardfieber: Aus dem tollen Buch hat der Totengräber der drei ???, Andre Minninger, wieder nicht das beste rausgeholt, viel zu viele Kürzungen. Warum wird aus Peters Freundin Kelly ein Jeffrey? Warum hält sich Minninger nicht an das Buch? Ich fühle mich durch so ein Machogehabe echt verarscht!!!

187) Crazy-Chris schrieb am 27.03.2012 um 09:31:35 zur Folge Skateboardfieber: @186, ganz so drastisch würde ich es nicht formulieren, aber dass aus der Vorlage deutlioch mehr rauszuholen gewesen wäre, da stimme ich zu.
Aber, solange die Verkaufszahlen bei Europa stimmen, wird man dort keinen Handlungsbedarf für irgendwelche Änderungen haben.

188) luca94 © schrieb am 27.03.2012 um 15:34:09 zur Folge Skateboardfieber: Das mit Jeffrey hat mir persönlich gefallen, einer der wenigen running gags bei denen ich lache

189) Hawa schrieb am 27.03.2012 um 17:14:18 zur Folge Skateboardfieber: -Hör zu: wenn du eintreten willst, in die VVJ, dann musst die Römer wirklich verdammt hassen. -Das tu ich ja. -Oh ja? Und wie sehr? -Wie ein Verrückter. -Du bist aufgenommen. Hör zu. Es gibt Typen, die wir noch mehr hassen als die Römer: diese verfluchten Judäischen Volksfrontmistkerle. ---Oh ja... ja. Spalter -Und diese Populäre Volksfront. ---Ja! Und wie... Spalter, Pisser. -Und die Volksfront von Judäa! -Genau. -Ja! Alles Spalter. -Was? -Die Volksfront von Judäa. Spalter. -Wir sind die Volksfront von Judäa. -Ou. Ich dachte, wir wären die Populäre Front. -Mann: Volksfront. -Tze! -Was ist eigentlich aus der Populären Front geworden? -Die sitzt da drüben. --- SPALTER !!! Luca, du Spalter!

190) luca94 © schrieb am 28.03.2012 um 18:09:04 zur Folge Skateboardfieber: Irgendwie habe ich das Gefühl, da gerade etwas nicht zu verstehen sry dafür!

191) rashura © schrieb am 29.03.2012 um 01:01:55 zur Folge Skateboardfieber: @Luca: das sind zitate aus "Das leben des Brian".....

192) Hawa schrieb am 29.03.2012 um 17:25:58 zur Folge Skateboardfieber: Luca. Alle finden GeoffreyJeffreywitze doof. Nur du lachst. Deswegen Spalter! Also, du spaltest die eigentlich einhellige Meinung oder Fraktion der Nichtlustigfinder (alle) in eine Minderheit der Lustigfinder (Du).Während alle die Volksfront von Judäa sind, bist du die jüdäische Volksfront. (Oh man ist das unlustig, ne Pointe zu erklären). Aber, he, ich gestehe: Ich finde es eigentlich auch zum Lachen, das mit Jeffreybert. (Oh man, jetzt steige ich langsam auch nicht mehr durch...)

193) luca94 © schrieb am 29.03.2012 um 21:58:43 zur Folge Skateboardfieber: Jetzt ist es auch bei mir angekommen, ich danke dir (ich sollte mir den Film mal angucken, ich habe schon länger den Verdacht, dass das eine Bildungslücke ist)! Mhh, ich hab das garnicht mitbekommen, dass das eher schlecht ankommt, ich finde es sehr erfrischend!

194) Friday © schrieb am 30.03.2012 um 21:23:45 zur Folge Skateboardfieber: Schwanzus Longus

195) Markus H. schrieb am 31.03.2012 um 12:07:57 zur Folge Skateboardfieber: Mal abgesehen von den interessanten Geschichten, den tollen Covern, der guten Unterhaltung, den witzigen Dialogen, den schönen Lesestunden, dem Hörvergnügen, der angenehmen Fangemeinschaft, den unterhaltsamen Live-Veranstaltungen, diesem tollen Forum hier, WAS, frage ich euch, haben die drei Detektive je für uns getan? NICHTS!

196) DerBrennendeSchuh schrieb am 31.03.2012 um 13:06:35 zur Folge Skateboardfieber: Nu mal nich so verbissen, Markus. Du weißt doch: "Ollwais luck on se broit soit of loif"

197) rashura © schrieb am 01.04.2012 um 10:26:53 zur Folge Skateboardfieber: "aus dem nichts sind wir gekommen und ins nichts gehen wir irgendwann zurück....."

198) Hawa schrieb am 02.04.2012 um 13:41:10 zur Folge Skateboardfieber: Es gäbe noch soviel vor dem Nichts zu berichten und erforschen. Zum Beispiel, ob jemand aus dem Forum unserer drei Helden weiss, wer Herr Fu Schu Lu Pi Plu ist? Antworten bitte nur ohne mit in Goggle zu gugeln.

199) Sommerfuchs © schrieb am 02.04.2012 um 13:48:06 zur Folge Skateboardfieber: Ich frage mich eher, welche Drogen hier so konsumiert werden :-P Und jetzt doch bitte mal wieder back to Topic. :-)

200) Hawa schrieb am 02.04.2012 um 16:22:55 zur Folge Skateboardfieber: Ok. Also: Skateboardfieber hat ein entscheidendes Manko, es hat weder was mit Skateboard noch mit Fieber zu tun. Ebenso hätte man mein Lieblingsstück „SMS aus dem Grab“ auch „Die Drei ??? und der Ramsch auf einem ägypischen Bazar“ nennen können. Taucht zwar auf, ergibt aber so gar keinen Sinn als Titel. Schön ist aber wiederum, dass die Stimmung gut aufgefangen wird: Peter ist zwar am Anfang etwas lahm von Begriff – wie gar nicht üblich, wenn es um gefährliche Situationen geht, dann ist er nämlich immer ziemlich gewieft – aber es ist doch wunderbar, dass man etwas überrascht wird, vom Lauf der Dinge. Ungefähr so, wie beim Anfang vom Haus des Schreckens. Man gibt eine Note? „Skati: 3, setzen“.

201) Justus Jonas © schrieb am 28.05.2012 um 11:00:14 zur Folge Skateboardfieber: Cover und Titel wären gut, wenn's zum Inhalt passen würde. Die Story find ich gut, ist aber kein klassischer drei ??? Fall.

202) Thinka © schrieb am 02.07.2012 um 16:11:40 zur Folge Skateboardfieber: Ich hab bisher nur das Buch gelesen und fand es eher durchwachsen. Zum Anfang fand ich es noch recht spannend und hab schon überlegt, wo Peter da reingeraten sein soll. Als er dann allerdings von diesen Agenten eingesperrt wird, finde ich es langsam unglaubwürdig. OK, die Verhörmethoden sind wahrscheinlich den richtigen ähnlich, aber das Thema Geheimdienst und Agenten fand ich in der Toteninsel besser gelöst. Bei Peters Flucht wird es dann echt unglaubwürdig. Einzig Sunny und die Verkleidungsaktion mit Rubbish-George fand ich noch ganz lustig. Auch fand ich den Grund für diese ganze Geheimdienstaktion etwas schräg. Natürlich streiten sich Länder um Energiereserven, vorallem in der Antarktis. Aber diese Länder liegen näher zusammen und näher am umstrittenen Gebiet. Die silberne Spinne damals fand ich gut und hätte auch nichts dagegen,wenn einige Charaktere mal wieder auftauchen würden. Aber ausgerechnet Bert Young zu wählen, finde ich doch eher schlecht. Außerdem hätte ich es besser gefunden, wenn man bei der deutschen Übersetzung geblieben wäre und sich nicht auf das amerikanische Original bezogen hätte. Ein schwedisches Städtchen in Texas find ich glaubwürdiger als irgendein kleines, fiktives europäischees Land. Vor dem Hintergrund, dass die deutsche Übersetzung hierzulande wohl weiter verbreitet ist, ist die Wahl der Originalausgabe als Grundlage eher schlecht. Alles in allem komme ich zu einer 4-5 für diese Folge.

203) FlukeSkywater © schrieb am 15.07.2012 um 13:20:25 zur Folge Skateboardfieber:
Speziell im Hinblick auf das Hörspiel gilt es hier drei Dinge zu erörtern: a) Wie wurde mit denjenigen Passagen umgegangen, in denen nur einer der drei Detektive auftritt? b) Wie wurde das Problem Young bzw. Varanien gelöst? c) War der Einbau Jeffreys angebracht oder sogar witzig? Dazu meine Meinung:

a) Hier gab es nur drei Möglichkeiten: Erzählertext, selbstreferentieller Kommentar des Protagonisten oder Einbau einer weiteren Person als Dialogpartner. Die Nachteile der ersten Lösung liegen auf der Hand und wurden in der Vergangenheit schon oft kritisiert, die letzte Lösung hätte die Vorlage zu stark abgewandelt und wäre teilweise auch unlogisch gewesen. Darum ist die Wahl des Selbstgespräches legitim - Monologe gibt es schon, solange es Theater gibt. Natürlich klingen Peter bzw. Just dadurch etwas debil, aber das sind eben die Grenzen des Mediums Hörspiel. Kein Einwand von meiner Seite.

b) Entstanden ist dieses Problem durch Puschert und Nevis. Puschert tat meiner Ansicht nach gut daran, den fiktiven Staat "Varanien" nach Texas zu verlegen, hätte aber Bert Young Geheimagent lassen können. Nevis orientierte sich nicht an Puscherts Übersetzung, sondern an Arthurs Original, was für den deutschen Leser höchst problematisch ist. Für Europa war nun die Frage, wie man damit umgeht. Man konnte Nevis' Vorlage nicht einfach ignorieren und sich auf das eigene Hörspiel von 1981 beziehen, sonst hätte die ganze Agentenstory nicht mehr dazu gepasst. Also wurde versucht, einen Mittelweg einzuschlagen: Bert Young war nun angeblich schon immer Geheimagent, arbeitet aber jetzt nicht für irgendeinen ungenannten, mysteriösen Zwergstaat, sondern "ein skandinavisches Land", was sowohl mit der Puschert-Bearbeitung als auch mit dem arktischen Methanhydranten in Einklang zu bringen ist. Niemand kann verlangen, dass Europa die von Arthur, Puschert und Nevis aufgeworfenen Widersprüche völlig ausbügeln kann und muss, darum gibt es auch hier ein "Okay so" von mir.

c) Witz und Humor gehören zu einem ???-Hörspiel einfach dazu. Es mag sogar gerechtfertigt sein, wenn es sich dabei um einen Insider-Witz der Sprecher handelt und nicht um einen der Personen aus der Buchvorlage. Aber was Minninger da treibt, geht eindeutig zu weit. Sein pathologischer Hass auf Kelly ist schon unverständlich genug, aber die ständigen unterschwelligen Hinweise auf eine mögliche homoerotische Beziehung zwischen Jeffrey und Peter (oder sogar auch zwischen Peter und Bob?), die neuerdings bei jeder unpassenden Gelegenheit eingeschoben zu werden scheinen, sind einfach nur plump, geschmacklos und nicht witzig. Das ist fast schon das Niveau des legendären Hoisdorf-Songs (ich verweise auf Strophe 20: "Die drei Detektive, die sehn das ganz cool / es weiß ja ein jeder, die drei, die sind schwul") und eines ernstzunehmenden Kriminalhörspiels nicht würdig. Bitte aufhören!

204) Secretkey © schrieb am 16.08.2012 um 09:54:46 zur Folge Skateboardfieber: Durch die gelungene Geisterbucht angespornt und durch den Titel "Skateboardfieber" durchaus angesprochen, hatte ich mir damals fest vorgenommen, auch bei diesem Buch zuzuschlagen und habe es...natürlich ausgelassen. Beim Hörspiel damals bin ich aber wieder neugierig geworden und nun möchte ich ein Fazit nachliefern. Um es vorweg zu nehmen: ich bin mit der Geschichte nie wirklich warm geworden. Es soll eben einen Spionage-Thriller darstellen, der aber aufgrund des spezifischen Drei Fragezeichen-Formats nicht in voller Pracht wirken und fesseln kann. Dabei ist gerade das erste Drittel ziemlich spannend. Der Anfang mit der Verfolgungsszene ist dynamisch und ist aus Hörspiel-technischer Sicht durchaus wagemutig und auch die Frage, warum denn genau nun Peter verfolgt wird und was er eventuell getan haben könnte, taucht schon beim sofortigen Hören auf und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Hörspiel. Gerade weil auch der amerikanische Geheimdienst seine Finger im Spiel hat und Inspector Cotta dadurch hierarchisch-bedingt zwangsweise die Hände gebunden sind, lässt das die gesamte Situation teilweise richtig bedrohlich wirken. Auch die Idee des Niemandslandes, um welches sich die Großmächte anhand von Daten streiten, ist interessant. Dann aber geht es leider bergab und das hat nicht einmal etwas mit dem Dilemma zu tun, dass dieser Fall mit dem US-Original der silbernen Spinne zusammenhängt. Vielmehr liegt es meiner Meinung nach daran, dass durch die begrenzte Laufzeit die Konfliktsituation viel zu schnell und zu einfach aufgelöst wird. Nehmen wir als Beispiel die Verhörszene: sie soll wohl so etwas wie ein Highlight darstellen, aber ist in Wirklichkeit eine sehr reduzierte und Klischee-behaftete "Good Cop / Bad Cop"-Szene, die gerade auch durch die nur durchschnittliche Sprecherleistung wenig bedrohlich wirkt, und im Vergleich zu diversen großen Vorbildern (wie beispielsweise Departed) einfach zu wenig Biss bietet. Weiter geht es mit dem Schlüsseltrick, der ja leider nicht das erste Mal auftaucht, und der unglaublichen bzw. vielmehr unglaubwürdigen Flucht mithilfe des Skateboards zum selber basteln, was meine Fantasiegrenzen endgültig überspannt hat. Auch beim Schluss, wo sich Cotta plötzlich ein Herz fasst und für Peter einsteht und der Agent offenbar vom hierarchischen Aufbegehren so beeindruckt auch noch nachgibt, geht alles viel zu glatt über die Bühne und die typische Drei Fragezeichen-Struktur, die einen Fall ohne Konsequenzen für die Zukunft abschließt, kommt hier so negativ zu tragen, wie selten zuvor. Zusätzliche Augenroller sind dann noch natürlich die oft gescholtenen Jeffrey-Anspielungen, die an sich in Ordnung gehen würden, durch die Betonungen und Emotionen der Sprecher aber einfach nur fehl am Platz sind. Einen Lichtblick gibt es gegen Ende wieder mit dem Charakter Sunny aber doch noch. Er wirkt frisch und gerade die Radiomusik im Hintergrund passt zur Skateboard-Szene wie die Faust aufs Auge. Überhaupt muss ich sagen, dass sich die Hörspielproduktion hier keine groben Schnitzer erlaubt. Es bleibt fast immer schön knackig und die Geräusche inklusive der Musik kommen gut durch. Da kann man wirklich zufrieden sein! Tja, abschließende Worte: ich bin froh, dass mein Lieblingsfragezeichen eine Folge spendiert bekommen hat, in der er ins Zentrum gerückt wird und sich beweisen darf, und auch die Geschichte hebt sich angenehm von all den übrigen Folgen ab und besitzt Potenzial. Allerdings ist solch ein Spionage-Thriller einfach nicht genug für das Format einer regulären Folge zugeschnitten und wenn man es dafür zuschneiden möchte, geht das meiner Meinung nach leider schief. Note: 3 - 

205) Sophie schrieb am 22.12.2012 um 08:48:30 zur Folge Skateboardfieber: Ich habe es bislang nicht geschafft, das Hörspiel von Anfang bis Ende konzentriert zu hören. Mein erster Eindruck ist mittelmäßig. Die Grundidee finde ich gut. Die Anfangsszene gefällt mir gut. Es wird gespielt und wir sind sozusagen live dabei, wie Peter flüchtet. Der Fall entwickelt sich auch weiter gut. Übrigens gefällt mir bei den Sprechern auch Sascha Rotermund wieder richtig gut. Dann geht es allerdings stetig bergab. Peters Flucht mit dem Skateboard sprengt auch meine Phantasiegrenze. Leider hat man aus einer guten Grundidee wieder nicht das gemacht, was man hätte machen können...

206) Noter Ciffwater schrieb am 08.11.2013 um 20:05:46 zur Folge Skateboardfieber: Sie haben die Langeweile aus so manchem Wintertag verbannt! (und sei es nur weil ich immer eine Dreiviertelstunde in die Bücherei fahren musste ;)) Nebenbei finde ich die Jeffrey-Geschichten mal mehr oder weniger amüsant, aber zumindets nicht nervig.

207) Notar Cliffwater schrieb am 08.11.2013 um 23:13:51 zur Folge Skateboardfieber: Zum Thema: Ist noch jemand anderem die penetrante Nennung vom Peters T-Shirt-marke aufgefallen (so weit ich weiß nur im Buch)? Für mich klang das schon stark nach (Schleich-)Werbung. Dazu ist mir in einem anderen Buch (ich weiß nicht mehr welches, wahrscheinlich nicht weiter als zehn Folgen entfernt von SBF) etwas ähnliches mit Sportschuhen und 'Kaffee'-Häusern aufgefallen.

208) Markus H. schrieb am 16.11.2013 um 03:18:42 zur Folge Skateboardfieber: @207: Emerica-T-Hemd: Schleichwerbung: ja. Penetrant: nein (2 mal genannt). Welche Sportschuhe und Kaffeehäuser sind nicht weiter als zehn Folgen entfernt. Mir sind nur die Jika-Tabi aufgefallen die sind aber 19 Folgen entfernt.

209) Notar Cliffwater schrieb am 17.11.2013 um 10:45:21 zur Folge Skateboardfieber: Ich fand es zumindest nervig. Ich weiß leider nicht mehr in welchem Buch die anderen Marken (ich glaube es waren Starbuck's und Nike) genannt wurden. Es kann auch sein dass es doch nicht so in der Nähe war, kann leider nicht nachgucken, da Bücher bei meinen Eltern rumstehen. Zu Weihnachten komme ich vielleicht dazu nochmal genau nachzuschauen.

210) Mr. Murphy © schrieb am 13.09.2014 um 14:46:47 zur Folge Skateboardfieber: Gestern mal wieder angehört. Bei den Szenen mit dem Hippie Sunni muss ich immer das berühmte und legendäre Zitat "Auch ein Hippie muss mal Pippi" denken!

211) Niels © schrieb am 30.06.2015 um 10:29:38 zur Folge Skateboardfieber: Am Ende nach der Titelmelodie erzählt T.F. dass sich Bert Young , Mr. Blake und der Rest der Truppe vor dem UN Gebäude versammelt haben, alles in harmonischer art und weise ........ Soll der Hörer nun zu verstehen bekommen dass sie sich alle wieder vertragen haben..oder dass die ganze zeit alle unter einer decke steckten?

212) Micro © schrieb am 30.06.2015 um 19:03:02 zur Folge Skateboardfieber: @211: Irgendwie habe ich aus dieser Passage herausinterpretiert, dass alle dort Anwesenden "böse" sind Kam für mich so rüber.

213) Niels © schrieb am 26.08.2016 um 13:37:44 zur Folge Skateboardfieber: Hab gestern die Folge wieder mal gehört, werde immer noch nicht schlau draus... Böse denke ich eher nicht, es ist nicht zu verstehen ob alle unter einer decke stecken und das Trio die ganze zeit abgelenkt werden sollte?

214) Max DoMania © schrieb am 26.08.2016 um 16:07:13 zur Folge Skateboardfieber: Unter einer Decke stecken? Ganz sicher nicht. Im Hörspiel ist das auch etwas irreführend formuliert. Im Buch wird es so dargestellt, dass die drei Detektive den Artikel in der Zeitung lesen und auf dem Photo zufällig fast alle Protagonisten abgebildet sind, wie bei einem Suchbild. Der Ausdruck 'fröhlich vereint' findet sich im Buch nicht.

215) Micro © schrieb am 26.08.2016 um 19:12:03 zur Folge Skateboardfieber: @214 - Danke für die Aufklärung, fand den Schluss immer etwas merkwürdig.

216) Mihai Eftimin © schrieb am 18.03.2021 um 12:22:30 zur Folge Skateboardfieber: Joa, gestern mal wieder gehört (kenne, wie in viel zu vielen Fällen, nur das Hörspiel, und hatte es auch nicht mehr wirklich präsent, wodurch es für mich wieder fast neu war). Man kann argumentieren, dass der Stoff eher für einen Jubiläumsband geeignet wäre als für eine reguläre Folge, aber zumindest ist das Ding (für mich) recht unterhaltsam. Da kommt halt meine latente Trash-Affinität wieder durch ... Und Nevis' Entscheidung, das Original von "Silver Spider" als Referenz zu nehmen, und nicht die deutsche Fassung, ist schon, wie die heutige Jugend wohl sagen würde, "based". Man merkt auch, dass Minninger bemüht war, vernünftig zu kürzen, was ihm hier tatsächlich gut gelang. "Skateboardfieber" ist mit knapp 57 Minuten doch recht kurz für Ü120-Verhältnisse. Passt aber hier perfekt. Die Selbstgespräche stören mich nicht, es gab sie in der Form schon immer und sind einfach Teil des Mediums. Besser, als wenn man wieder alles dem Erzähler überlässt.
Der Jeffrey-Teil ... er mag für manche amüsant sein, mir geht er, offen gestanden, nur auf den Senkel. Nicht nur, weil ich Minningers Kelly-Phobie nicht nachvollziehen kann und dementsprechend eigentlich auf sämtliche Jeffrey-Referenzen in der Serie verzichten könnte (jaaa, vielleicht war das anno 2002 mal witzig, aber irgendwann reicht's dann auch mal wieder), sondern auch, weil Gags dieser Art für mich auf Live-Touren gehören (wo ich dann ggf. auch drüber lachen kann) und dort auch bleiben sollten.

217) Dave © schrieb am 29.04.2022 um 12:50:13 zur Folge Skateboardfieber: Skateboardfieber (Buch)

Als ich Skateboardfieber mit 14 das erste Mal gelesen habe, ist es sofort zu einem meiner absoluten Lieblingsfälle geworden. Das hohe Tempo, die Action, die Härte, alles hat meinen Geschmack damals voll getroffen. Vieles davon wird am Alter gelegen haben, doch bei weitem nicht alles. Denn auch wenn ich die Verhörszenen in der Mitte des Buches heute ebenso wie den Sprung mit dem selbstgebauten „Skateboard“ deutlich kritischer sehe als damals, speziell die ersten 50 Seiten halte ich nach wie vor für phänomenal gut gelungen.
Ben Nevis schafft es von der ersten Seite an Spannung aufzubauen. Das beängstigende Gefühl, das Peter bei seiner Verfolgungsjagd umgibt überträgt sich auf den Leser und das Tempo der Erzählung lässt keine Zeit zum Durchatmen. Auch wenn Skateboardfieber strukturell sehr weit vom klassischen Aufbau eines drei ??? Falles entfernt ist, bleibt die Folge dennoch durchgehend als solcher erkennbar. Die Hauptcharaktere werden treffend herausgearbeitet und spezielle Peter und Justus haben viel Raum zu glänzen. Bei all der Action wird die Detektivarbeit nie vergessen und wie für Nevis nicht unüblich taucht wieder ein großer Teil des Rocky Beach-Ensembles auf und verortet die Handlung somit fest in der uns wohlbekannten Küstenstadt.
Mit Peters Entführung wird die Geschichte inhaltlich dann auch für meine Begriffe etwas zu over the top, gleichzeitig gibt es aber noch genügend denkwürdige Szenen. Ich mag Peters Kreativität und Entschlossenheit bei seinem Ausbruch, ich liebe den schrulligen Sunny, Rubbish George wertet jede einzelne Szene, in der er vorkommt auf, und das kollegiale Verhältnis zwischen den drei ??? und Cotta habe ich auch diesmal wieder sehr genossen.
Ja, Nevis schlägt hin und wieder etwas sehr über die Stränge, aber ich würde das auch von keinem anderen Autoren so gerne sehen. Ein übertriebener Fall wie Todesflug oder Skateboardfieber ist mir allemal lieber als ein weiterer austauschbarer, belangloser oder gar langweiliger Fall nach nicht wirklich verstandenem Schema F, wie wir es in den letzten Jahren häufiger hatten. Ben Nevis weiß hier wenigstens genau was er will.

Note 2

218) Berti © schrieb am 29.04.2022 um 15:39:07 zur Folge Skateboardfieber: @Dave Kann mich Dir nur anschließen. Natürlich: Über das Thema kann man streiten. Natürlich ist die Story nicht sonderlich realistisch, aber welche ist das schon. Aber das Buch hat ein irres Tempo und viel Spannung. Ich habe es damals in einem rutsch durchgelesen. Note 1

219) Dave © schrieb am 29.04.2022 um 20:05:51 zur Folge Skateboardfieber: Realismus ist es weniger, der mich stört (wobei der Sprung mit dem selbstgebastelten Skateboard vielleicht doch ein bisschen tooo much ist). Es ist eher Art der angedrohten und teilweise ausgeführte Gewalt während des Verhörs mit Peter. Das passt in meinen Augen nicht so ganz in ein Buch für Zehnjährige. Wenn dieser Teil in der Mitte etwas anders geschrieben wäre würde ich heute vermutlich auch noch in Richtung 1 tendieren. Aber auch eine zwei ist ja alles andere als schlecht.

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