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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Schwarze Sonne abgeben.

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1) stump © schrieb am 11.08.2009 um 20:55:42 zur Folge Schwarze Sonne: Für MaSo gefiel mir diese Folge sehr sehr gut. Hier erst einmal ein paar Pluspunkte:

-die Folge ist deutlich spannender als die anderen beiden.
-Die Geschichte ist interessant, und auch gut erzählt.
-Die Lösung ist nicht sonderlich vorherrsehrbar
und
-MaSo Schreibstil hat sich meiner Meinung nach sehr gebessert.

Und jetzt zu den negativen:
- viele Wiederholungen: SPOILER
DAS Feuer aus dem finstreren Rivalen wurde fast abgeschrieben.
Gemälde untergeschummelt, weswegen jemand ins Gefängnis kommt... hatten wir das nicht schon einmal??? Ja, der seltsame Wecker
SPOILER ENDE

- Eine sinnlose Szene, wesweghen eine andere anscheinend weggelassen wurde: Peter repariert über Seiten hinweg ein Laster... toll, wie interessant *gähn* und dafür scheint die Szene SPOILER wo der Taxi-Fahrer den Käfer rettet ENDE zu fehlen

Eine sehr gelungene Folge von AMrco Sonnleitner, die ich mit einer 2 abschließe. Übrigens könnte ich nicht das beste Buch der drei neuen nennen... mMn sind alle gleich gut..

2) FlukeSkywater © schrieb am 11.08.2009 um 21:14:44 zur Folge Schwarze Sonne: ACHTUNG! HIER WIRD GNADENLOS GESPOILERT!

Kann es wirklich sein, und ich bin schneller als Swanpride? Oder schreibt sie vielleicht bereits parallel zu mir? *gg* Egal und wie auch immer, MaSo hat meine Erwartungen voll und ganz erfüllt. Ich hatte nämlich erwartet, dass die "Schwarze Sonne" das schlechteste der drei neuen Bücher sein würde, und genau das ist auch eingetroffen. Falls sich jemand die Mühe macht und im Forum zu den neuen Büchern in den Mai zurückblättert, so wird er dort einen Eintrag finden, in dem ich damals angekündigt hatte, dass Denzel Hopkins mit Sicherheit ein Farbiger sein würde. Einige fragten damals, warum ich mir da so sicher sei. Die Antwort ist ganz einfach: weil MaSo anscheinend dermaßen einfach gestrickt ist, dass er den Namen einfach von Denzel Washington abgekupfert hat. Wäre Hopkins eine Frau gewesen, hätte sie vermutlich Whoopi oder Halle gehießen. Davon einmal abgesehen, lockt die Story nun wirklich keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Der 367. Bilderdiebstahl und der 986. Maler, der sich für einen anderen ausgegeben hat. Wie originell. Dazu noch einen plumpen Schlag mit der Moralkeule nach der Art des Hauses TKKG (Liebe Kinder, merkt euch alle: Rassisten sind bäh!), wobei ich mir noch den Hinweis erlaube, dass der Begriff "Bimbo" in den USA etwas gänzlich anderes meint als hierzulande, nämlich soviel wie "dumme Schnitte" oder "blöde Tussi" im Sinne von Kader Loth und Konsorten. Allzu viel mitzurätseln gab es auch nicht, denn spätestens als diese widerlichen Hundekekse in epischer Breite beschrieben wurden, war zumindest mir klar, wo der Hase im Pfeffer liegt. Noch ein paar Worte zur Darstellung des Strafvollzuges: auf dem Weg zum Sprechzimmer passiert natürlich kein Besucher den Zellentrakt, die Gefangenen werden innerhalb einer JVA normalerweise nicht mit Handschellen gefesselt, und geradezu aberwitzig ist die Vorstellung, die Justizbeamten würden "Revolver am Gürtel" tragen, denn die könnten ihnen ja jederzeit von den Gefangenen abgenommen werden und zu einer Geiselnahme führen. Mein Fazit: Alles in allem nicht das schlechteste von MaSos Büchern, aber auch nicht das beste, und Lichtjahre von Kari entfernt.

3) swanpride © schrieb am 12.08.2009 um 00:01:54 zur Folge Schwarze Sonne: Nein, diesmal bist du wirklich schneller.
Naja, mal wieder habe ich ein Sonnleitnerbuch mit einem großen "Hä?" aus der Hand gelegt. Dieser Antiquitätenhändler will also unbedingt wissen, woher die Bilder kommen. Weil jemand zufällig so eine Sonne gemalt hat, glaubt er, auf einer heißen Spur zu sein. Warum er es nicht einfach wie die drei ??? macht und sich im Heimatdorf des Malers umschaut wird wohl ewig ein Geheimniss bleiben. Statt also das Naheliegende zu tun, hängt er Denzel (was für ein Name...das Klischee läßt grüßen) mal eben einen Diebstahl an.
Tatsächlich geht DER Plan erst einmal schief, den noch nicht einmal die Großmutter sieht sich bemüßigt, für Denzel etwas zu tun. Aber da sind ja die ???, die erst einmal die Arbeit für ihn erledigen. Aus reiner Langeweile (sicherlich nicht, um die ohnhin schon übermotivierten Detektive noch mehr zu motivieren, oder???) legt er noch mal eben am Schrottplatz Feuer. Dabei haben die Detektive ihn doch schon auf die entscheidene Spur gebracht. Weil es nun völlig logisch ist, dass die Mitwisser um die wahre Identität des Malers (die meiner Meinung nach nicht so einen Wertverlust bedeuten würde...aber egal, das Risiko besteht wohl), die Jahrelang den Mund gehalten haben, jetzt auf einmal an die Öffentlichkeit gehen, wird erst einmal fleißig links und rechts Feuer gelegt, statt die erbeuteten Gemälde (die noch nicht einmal verifiziert sind) so schnell wie möglich zu verkaufen. Wie gut, dass Justus schon mal Feuerlöschen üben konnte. Aber das hat der Bösewicht natürlich vorrausgesehen und die Bremsleitungen vom Käfer durchgeschnitten. Zum Glück begegnen die Jungs auf ihrer Halsbrecherischen Abfahrt einen mutigen Fahrer der mit seinem Zaubertaxi über den außer Kontrolle geratenen Wagen hinweghechtet und ihn noch vor der Haarnadelkurve aufhält (oder wie ist der wieder vor Bob's Käfer gekommen? Sicherlich hat er nicht beschleunigt, oder?). Wie dann das blaue Huhn in diese wirre Geschichte reinpasst, interessierte mich dann schon gar nicht mehr.
Fazit: Mit einer vernünftigen Auflösung (wie wäre es mit einer späten Rache an dem Maler gewesen?) und ohne das schon hundertmal durchgekaute "das war der wahre Maler"-Szenario hätte dies ein gutes Buch werden können. So gibt es nur eine knappe drei, in erste linie für den Minihund und für Bobs neues Talent (wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nun Karis oder Marcos Idee war). [r] Positiv möchte ich auch vermerken, dass dieses mal die Charaktere besser getroffen wurde und man es bei einem geschmacklosen Dickenscherz belassen hat. Absolut negativ: Nein, diese Angewohnheit, Scheinszenarien an den Anfang zu setzen und spannende Szenen in der mitte abzubrechen finde ich nach wie vir nicht toll. Ebensowenig Sonnleitners Schreibstil...er müsste doch wenigstens wissen, was zu einem kompletten Satz so dazugehört, oder?

4) Die Zirbelnuss © schrieb am 12.08.2009 um 01:07:59 zur Folge Schwarze Sonne: Wenn bei einem Sonnleitner-Buch bereits in den ersten Zeilen die Welt untergeht, ist der Leser natürlich längst nicht mehr erschrocken, ist ihm doch klar, dass er sich gerade in einem Traum, einem Gemälde oder einem Film befindet. Bingo! Letzteres in diesem Fall! Man merkt also: Ein Autor kann nicht so ohne weiteres aus seiner Haut. So bleibt Marco auch dieses Mal seinen dramaturgischen Mechanismen treu, inklusive plötzlichem Cliffhanger und der Tatsache, dass der Täter seine Überführung letztendlich wieder eines seiner Ticks verdankt.
Von diesen altbekannten Mustern mal abgesehen, liegt mit "Schwarze Sonne" das bisher beste Buch des Autors vor.
Wie kann ein seine Unschuld beteuernder vermeintlicher Bilderdieb bereits das Motiv des von ihm angeblich gestohlenden Bildes zeichnen und sogar davon träumen, lange bevor dieses Bild überhaupt entdeckt worden war?
Eine ungewöhnliche und erfrischende Ausgangssituation, welche es versteht, das Interesse des Lesers zu wecken. Auch, wenn die drei ??? sich dieses Mal ein bisschen zu häufig als Feuerlöscher betätigen müssen, bleibt die Suche nach der Antwort auf dieses Rätsel auch durchweg spannend und führt seine Protagonisten in viele aufregende Situationen.
An einigen Stellen erinnert dieses Buch übrigens an "Dreckiger Deal", ist diesem allerdings deutlich überlegen.
Lesenswertes Drei-???-Abenteuer mit ungewöhnlichem Thema, dessen Ausgang nicht bereits nach der Hälfte klar ist.

5) Silbermine © schrieb am 13.08.2009 um 14:47:47 zur Folge Schwarze Sonne: Dem "Hä?" von swanpride kann ich mich gut anschließen. Und trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen. Über Sinn und Vorgehensweise der Täter darf man bei den ??? seit Bestehen ehrlich gesagt nicht so genau nachdenken. Also schiebe ich das mal beiseite und komme dann zu dem Fazit, dass mich die Geschichte gut unterhalten hat. Klar kamen mir einige Elemente schon bekannt vor (was bei über 140 folgen eigentlich klar ist), aber dafür hat es an anderen Stellen seine Stärken. Gefallen hat mir z.B. ebenso wie Zirbelnuss die Ausgangssituation. Dann fand ich die Beschreibung des nächtlichen Waldes, des Schrottplatzbrandes und der "schrulligen" Dorfbewohner echt gelungen.Da ich bei Sonnleiter immer skeptisch bin, wurde ich diesmal durchaus positiv überrascht.

6) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 14.08.2009 um 21:39:34 zur Folge Schwarze Sonne: Nein, Maso - das war nix - besonderes. Mir geht es eigentlich weniger darum ob bestimmte Elemente schon vorhanden waren oder nicht, denn die gibt es bei jetzt nahezu 150 Folgen immer! Nein, es geht darum wie spannend der Autor dies für den Leser verpackt.Hauptkritikpunkte: Dieser Traum von Justus vor dem Feuer oder das Feuer in SF am Anfang - wen interssiert das? Mir kommt das ehrlich gesagt so vor, als wären diese "Szenen" nachträglich eingefügt worden, weil die 127 Seiten erreicht werden mussten. 2. Wieso kann der gute "Hundeliebhaber" nicht bis drei zählen und einmal recherchieren wo denn dieser Maler gelebt und gearbeitet hat? 3. Warum ist besagter "Hundeliebhaber" so inkonsequent und "ergibt" sich wegen seinem Hund? Das passt nicht ins Bild so skrupellos wie er sich zuvor gibt gegenüber Cotta. Dazu hat Maso die Szene ja mal wieder da abgebrochen. Das Buch insgesamt ist auf den ersten 50 Seiten für mich langweilig. Nach dem Brand auf dem Schrottplatz kommt in dem "düsteren" Wald nur einmal wirklich Stimmung und Spannung auf um dann wieder mit "lächerlichkeiten" nachzulassen. Fell- Pelzjacke- Hundeleckerlies - Ich gebe hier eine glatte 4

7) Mr. Murphy © schrieb am 15.08.2009 um 19:46:55 zur Folge Schwarze Sonne: *** Spoilerwarnung *** Der gefühlte 100. Fall zum Thema "Gemäldediebstahl". Nun ja, nach 145 Folgen ist es halt schwierig etwas neues zur Serie beizusteuern. Die Geschichte beginnt interessant und entwickelte sich dann auch teilweise interessant weiter, zwischendurch entsteht auch Spannung und die Atmosphäre beim Schrottplatz-Brand und im Wald ist auch gut gelungen. Die Auflösung hat mir dann nicht so gut gefallen. Da war dann insgesamt "Kommissar Zufall" doch zu sehr involviert – um es mal so zu formulieren. Zwar war die Ausgangssituation einerseits originell, andererseits dachte ich mir schon während der Szenen im Gefängnis, dass Denzel mit dem Maler verwand ist (oder war) ohne es zu wissen. Insofern war die Auflösung nur teilweise überraschend. Fazit: "Schwarze Sonne" ist nicht Marcos bester Fall – aber auch nicht sein schlechtester. Meiner Meinung nach gehört die Folge zum besten Drittel seiner Bücher. Note 3 Minus.

8) Laflamme © schrieb am 17.08.2009 um 14:16:53 zur Folge Schwarze Sonne: Also für mich war die Lösung deutlich nachvollziehbarer als bei Campbell Castle - also bleibt das Kaley Cuoco Zitat aus "Big Bang Theory" noch im Köcher und wartet auf Anwendung.

*** SPOILER ***

Zur Geschichte ist nicht viel zu sagen. Man mische den verrückten Maler mit Dreckiger Deal, füge eine große Prise Feuermond für Arme dazu, schmecke mit Feuer in Rocky Beach ab und garniere zum Schluß mit der Fußball-Falle.

Positive Punkte:
* gefälliger Spannungsverlauf
* hat mich reingelegt in bezug auf wer was damit zu tun hat und wer nicht...
* ...und beim Motiv: Ich dachte daß da jemand Bilder fälscht und halt ein Jahr dafür braucht, um das Bild zu perfektionieren.
* Der Feuerlöscher bleibt bei seiner angestammten Tätigkeit und freut sich nicht.
* Der Cliffhanger wird wenigstens gleich aufgelöst.

Negative Punkte:

* Bitte, Marco, verzichte doch wenigstens einmal auf diese bescheuerte dramatische Einleitung, die mittlerweile sogar George W. Bush durchschaut haben dürfte!
* Sonderlich intelligent war der Cliffhanger auch nicht, aber das hat Swan ja eh schon in epischer Breite erläutert.
* Ans Lektorat: "Cotta verdankt sein Leben." - fehlt da nicht noch was? Ist mir im Buch dann an einer anderen Stelle nochmal aufgefallen. Bitte, es ist nicht so, daß ich solche Fehler suche, aber das hupft einen ins Auge und stört den Lesefluß.

Fazit: Eines von Marcos besseren Büchern, das ich zwischen der geheimen Treppe und seinen üblichen Durchschnittsbüchern einordnen würde, also 2-3.

9) Luxus Jonas schrieb am 19.08.2009 um 00:14:07 zur Folge Schwarze Sonne: An meinen Vorredner in diesem Fall Vorposter: Da bin ich ganz deiner Meinung. Das Ende ist dermaßen weit hergeholt. Und das Buch wirkt sowieso zusammengeklaut. So eine Art ??? Patchwork. Lahme Auflösung und überflüssiges Monster im Wald. Da war Grusel auf Campell Castel um einiges Besser von der ATmo.

10) Sokrates © schrieb am 19.08.2009 um 14:38:16 zur Folge Schwarze Sonne: Oh Wunder, es ist möglich, eine gute Gemälderaubgeschichte OHNE VH zu schreiben! Die Folge startet mit - Klischeé ick hör dir trapsen - dem bösen schwaren Mann ("Riese") und dem armen weißen Opfer ("Hämpfling"). Argl! Klar, dass das sooo nicht gewasen sein kann ... ansonsten entwickleit sich die Geschichte spannend und mündet in eine - halbwegs - logische Aufklärung.
Positiv fiel insbes mir auf, dass der "Waldkauz" offenbar bei zwei Männern aufgewachsen ist - mutig, v.a. bei den Verhältnissen in den USA ;-) Eher negativ fand ich das recht tuckige Gehabe des Galeristen (musste das sein?) und MarcoS - scheinbare - Phantasielosigkeit bei den Namen. Um Stumps (#1) Folgenreigen zu erweitern: Der Identitätstausch ist dem aus Feuermond recht ähnlich.

Alternativtitel: "Der Feuerteufel" ;-)

11) Laflamme © schrieb am 20.08.2009 um 19:59:11 zur Folge Schwarze Sonne: Nachsatz, hab was vergessen: Ich habe herzlich geschmunzelt bei der Szene im Wald, als sie das Haus beobachten und die Bilder sehen, als Justus anmerkte, der Sohn des Malers muß ja nicht sein Erbe sein. Ui, böser Seitenhieb, Marco, ganz böse. *lach*
Sokrates schließe ich mich an: Danke dafür, daß auf 128 Seiten kein einziges Mal der Name Victor Hugenay fällt.

12) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 20.08.2009 um 20:14:31 zur Folge Schwarze Sonne: @11- da sieht man aber einmal mehr, dass MaSo sich durchaus auskennt und nicht "blind" seine eigenen Geschichten schreibt. Als Autor für die Serie hat er sich gut eingelebt, auch wenn ich diese Geschichte leider nur mittelmässig fand.

13) swanpride © schrieb am 21.08.2009 um 11:27:20 zur Folge Schwarze Sonne: @11 Naja, tatsächlich ist das etwas, was mich gewaltig gestört hat. Es ist ja schön und gut, dass mit dem Verkauf der Bilder eine Organistation gegen Rassismus unterstützt werden soll, aber was ist mit Denzel? Der ist zwar nicht der Typ, der unbedingt das Geld von einen Vater haben wollte, den er schon vergessen hatte, und Denzel zieht durch diese Organisation gewiss auch seinen Nutzen, aber rein rechtlich gesehen ist ER der Erbe. Selbst wenn sein Vater ihm nichts verreben hätte wollen, gibt es immer noch den Pflichtteil, der ihm zusteht. Strenggenommen bestiehlt man ihn also schon seit Jahren.

14) Mr. Murphy © schrieb am 21.08.2009 um 13:13:17 zur Folge Schwarze Sonne: @ swanpride: Da stellt sich die Frage, ob es in Amerika auch den gesetzlichen Pflichtteil bei Erbschaften gibt. Weiss das jemand?

15) Sokrates © schrieb am 21.08.2009 um 15:20:57 zur Folge Schwarze Sonne: Bzgl. Pflichtteil: Ich weeiß es zwar nicht 1000%ig, aber ich meine gehört / gelesen zu haben, dass es den dort NICHT gibt. Sonst hätten ja die Arthur-Kinder - @LaFlamme danke für den Hinweis - "etwas" (eine ideellen Anteil o. so, da Rechte ja unteilbare Güter sind) von den ???-Rechten bekommen müssen!? Oder ist das da wieder anders?

16) august august © schrieb am 21.08.2009 um 16:37:11 zur Folge Schwarze Sonne: meines wissens gibts in amerika keinen pflichtteil, so dass jemand der "enterbt" ist, anders als in deutschland, wirklich komplett leer ausgeht

17) swanpride © schrieb am 22.08.2009 um 01:32:49 zur Folge Schwarze Sonne: Naja, das Erbrecht ist in jedem Staat anders...aber war es nicht schon in der gefährlichen Erbschaft so, dass Billie als Enkel der Erbe gewesen wäre, völlig egal, wer die Diamanten findet? Ich bin deswegen immer davon ausgegangen, dass es in Kalifornien nicht so einfach ist, die leiblichen Verwandten zu enterben.

18) Friday © schrieb am 22.08.2009 um 02:38:36 zur Folge Schwarze Sonne: Kann mir mal bitte jemand erklären, warum dieses Buch, trotz so viel negativer Kritik, die Durchschnittsnote 3 erhält?
Marco Sonnleitner serviert hier eine Geschichte, die an Einfallslosigkeit kaum zu unterbieten ist! Er greift das Thema Bilder zum wiederholten male auf (was für ihn allerdings ein Novum ist), nur um sich dann wieder einmal in eine hanebüchende Geschichte zu verstricken, dessen Konsumierung für den Leser nicht bekömmlich ist!
Mal davon ganz abgesehen, dass die Auswahl der Verdächtigen nicht grade überwältigend ist, weiß man als halbwegs intelligenter Leser, wer hinter der ganzen Sache steckt. Das Motiv wiederrum wird wie üblich auf den letzten 5 Seiten bei Kirschkuchen aufgedeckt, dazu werden abgedroschene Phrasen und peinliche Scherzereien gereicht!
Zudem wirkt Sonnleitners Geschichte wie ein Neuaufguss bereits bekannter Geschichten, die beim Leser kaum noch spannung erzeugen können, eben weil alles schon mal dagewesen ist! Bei dem Brand auf dem Schrottplatz dachte ich echt, KOSMOS hätte vielleicht versehentlich die Textpassage aus dem "Fisteren Rivalen" abgedruckt und es könne sich hierbei nur um einen Fehldruck handeln!
Und so bedient sich Sonnleitner weiter bei sich selbst und seinen Kollegen: Ein bisschen Tathergang aus "Seltsamer Wecker", den Gefägnisbesuch aus "Dreckiger Deal", die Hundehatz aus "Panik im Park", Cotta als verdeckten Ermittler wie bei "Zwillinge der Finsternis" und irgendwann fällt dem Goldjungen bestimmt noch ein passendes Motiv für seine Schandtaten ein!
Desweiten scheint Sonnleitner wohl echt was gegen Bob´s Käfer zu haben. Während er den KdF-Wagen bei "Fels der Dämonen" schon halb durch die Gangster verschrotten ließ, lässt er ihn bei "Schwarze Sonne" mit kaputten Getriebe fast in eine Schlucht stürzen, wenn das der Führer wüsste!
Also mit Sonnleitner kann ich mich einfach nicht anfreunden. Mit einem schlechten Schreibstil, gepaart mit unrealistischen Verbrechensvorstellungen und einem Klischeedenken vom feinsten, verdient der Mann sein Geld bei KOSMOS und ein Ende ist nicht in Sicht! Meine Wertung für dieses Werk: 2 von 10 Punkten!

19) Crazy-Chris © schrieb am 22.08.2009 um 09:48:49 zur Folge Schwarze Sonne: Mir hat's gefallen... für meinen Geschmack klar das beste Buch der drei Neuerscheinungen diesmal.

20) FlukeSkywater © schrieb am 22.08.2009 um 11:32:40 zur Folge Schwarze Sonne:
Du bist ja auch crazy, Chris! *gg*

21) eric schrieb am 22.08.2009 um 13:32:15 zur Folge Schwarze Sonne: ich will mir erstmahl 2 der bücher kaufen,könnte mir jemand vieleicht hier einfach bei der folgenberwertung jemand 2 der 3 bücher empfehlen.das währ nett.schon mal im voraus danke

22) RobIn © schrieb am 22.08.2009 um 14:06:40 zur Folge Schwarze Sonne: @eric: Im Forum "Die neuen Bücher vom Herbst 2009" haben einige Leute schon eine Rangliste der 3 neuen Bücher erstellt, schau doch mal da nach. Aber diemal wird es schwer, sich zu entscheiden, da alle sehr gut sein sollen.

23) eric schrieb am 22.08.2009 um 14:14:28 zur Folge Schwarze Sonne: vielen dank robin geh jetzt nachgucken

24) swanpride © schrieb am 22.08.2009 um 15:43:36 zur Folge Schwarze Sonne: @18 Weil die Erwartungshaltung bei Sonnleitner so niedrig ist, dass man schon froh ist, wenn die Geschichte nicht völlig abstrus ist....

25) stump © schrieb am 22.08.2009 um 16:10:52 zur Folge Schwarze Sonne: Bei lag es eher daran, dass es mir wirklich gefiel. erwartet man tatsächlich, dass bei fast 150 Bänden in jeder Geschichte etwas neues vorkommt? Also ich nicht! Außerdem kenne ich weder den dreckigen Deal, noch Zwilling der Finsterniss. Bei MaSO kann man hier eine deutliche Steigerung, und daswegen habe ich ihm für dieses Buch eine 2 gegeben.

26) Crazy-Chris © schrieb am 22.08.2009 um 16:36:03 zur Folge Schwarze Sonne: @24, selten so einen Unsinn gelesen. Warum sollte bei MaSo die Erwaltungshaltung niedriger sein ? MaSo hat ein paar schlechte Bücher geschrieben, aber auch ein paar sehr gute und mittelmäßige. Also kein Unterschied zu den anderen Autoren. Auch Marx hat mal ins WC gegriffen, von Minningers Ergüssen ganz zu schweigen. Und auch bei den Damen Vollenbruch und Erlhoff sind deutliche Schwankungen spürbar.

27) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 22.08.2009 um 21:54:38 zur Folge Schwarze Sonne: Hmm... ich bein eigentlich jemand, der MaSo recht gut gesonnen ist. Und ich gebe Chris recht wenn er schreibt, dass andere Autoren auch des öfteren ins Klo gegriffen haben. Nur mit der "Sonne" kann ich mich nicht so recht anfreunden. Ausser dem stimmugsvollen Mittelteil im Wald kommt mir die Story einfach zu verfahren und teilweise schon lächerlich herüber. Allein diese Auflösung auf die nun wirklich NIE jemand kommen kann bis zum Besuch bei Mrs Hopkins - ab da konnte man sich mit viel Phantasie etwas zurechtstricken. Ich dachte Krimis wären auch etwas zum miträtseln gedacht? Ich bleibe hier bei meiner 4

28) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 22.08.2009 um 21:57:53 zur Folge Schwarze Sonne: PS: Zu der Erwartungshaltung kann ich nur sagen, dass diese bei Sonnleitner genauso hoch ist wie bei Erlhoff,Nevis,Vollenbruch oder Marx. Jedenfalls bei mir.

29) swanpride © schrieb am 22.08.2009 um 23:51:52 zur Folge Schwarze Sonne: @letzte Poster Hey, das war nur mein Grund...ich weiß mit sicherheit, wenn die anderen Autoren (außer vielleicht Nevis) mir so etwas vorsetzen würde, dann würde ich eine drei noch nicht einmal in Betracht ziehen...bei Sonnleitner ist schon alles, was nicht völlig ins Bereich der Abstrusität ist eine drei.

30) JackAubrey © schrieb am 25.08.2009 um 00:22:15 zur Folge Schwarze Sonne: Es bleibt ein übler Nachgeschmack, wie immer bei mir wenn ich diesen Autor lese. Nach einem gelungenen Auftakt wurde relativ schnell klar, daß wieder einmal abstruseste Verwandschaftsverhältnisse für die Auflösung des Rästels herhalten mußten. Es ist wirklich schade, daß junge Drei ??? Neuleser, die ja nicht mit den Klassikern beginnen, zu einem Großteil mit einem derartigen Blödsinn konfrontiert werden.

31) profiler schrieb am 01.09.2009 um 01:26:13 zur Folge Schwarze Sonne: Ich fand es ganz ok, gut geschrieben aber ein wenig zu künstlich.

32) eric schrieb am 02.09.2009 um 14:42:04 zur Folge Schwarze Sonne: bin gerade auf seite 40 find ich bis jetzt ganz in ordnung,aber das gewisse etwas muss noch her.aber das buch ist noch lange nicht vorbei.also bis bald

33) Besen-Wesen © schrieb am 06.09.2009 um 21:18:34 zur Folge Schwarze Sonne: Ich habe nach den eher positiven Kommentaren das Buch nun auch gekauft un gelesen. Nun bin ich so gerevt davon, daß ich keine Lust habe, das ich keine Lust habe auch noch die Kommentare genauer zu lesen - was ich normalerweise mache, bevor ich eine Folge bewerte. Der Schreibstil ist eine Zumutung! Mehr als ein kapitel am Stück ging nicht. Ansonsten hätte ich mir diesen Fall gut bei der Knickerbocker-Bande vorstellen können. Die Charaktere habe ich jedenfalls kaum wiedererkannt. Die Idee war im grunde ganz ordentlich, leider die Ausführung aber nicht. Mehr Details, wenn (falls) ich mal Lust dazu habe. Ich bin jedenfalls froh, daß ich dieses Buch hinter mir habe.

34) honigschlecker © schrieb am 13.09.2009 um 01:15:29 zur Folge Schwarze Sonne: Grusel, rätselhafte Ereignisse, senfgelbe Panik, Cotta sehr schön in die Geschichte eingebunden. Es sind schon einige sehr schöne Elemente in dieser Geschichte vorhanden. Mir gefällt auch, wie die drei Detektive hier auf recht natüriche Weise in den Fall verwickelt werden. Hauptproblem ist für mich, dass die Auflösung in zwei Punkten völlig unglaubwürdig bzw. nicht einleuchtend erscheint (***Spoiler***):
Die Antriebsfeder für den Gallerist soll ja sein, dass er sich sorgt, dass alle Mendelsteins durch die Aufeckung wertlos werden. Das mag möglich sein (erscheint mir aber wenig wahrscheinlich). Aber nur deshalb geht er über Leichen? Ich meine, im schlimmsten Fall würde er doch nur ein paar Hundertausend Euro verlieren. Da seine Hehlerei gut zu laufen scheint, reicht mir das als Grund für versuchten Mord nicht aus. Und zum Zweiten: Was soll die Chloroformierung von Ms Hopkins? Entweder er schaltet sie aus oder er kauft sie. Aber betäuben?!
Das zieht meine Wertung deutlich runter, aber eine knappe 3 ist schon noch drin. Denn davon abgesehen war das Lesen dieses Buchs sehr kurzweilig!

35) swanpride © schrieb am 13.09.2009 um 02:08:58 zur Folge Schwarze Sonne: @34 Ganz zu schweigen davon, dass die Beteiligten Jahrzehntelang den Mund gehalten haben...warum sollten sie nun auf einmal reden?

36) honigschlecker © schrieb am 13.09.2009 um 06:14:34 zur Folge Schwarze Sonne: **Spoiler** Weil Denzel unschuldig im Gefängnis sitzt und weil der Galerist hinter das Geheimnis gekommen ist und dadurch zu einer großen Bedrohung geworden ist. Das finde ich schon recht einleuchtend. Nun ja, wie gesagt, das Verhalten des Galeristen passt allerdings nicht so ganz.

37) Sokrates © schrieb am 13.09.2009 um 17:34:04 zur Folge Schwarze Sonne: @honig#34: Erstmal wird's wohl um $ und nicht € gehen. Davon ab, sooo wenig sind "ein paar 100.000" ja nun auch nicht; das Eine o. Andere würd' ich dafür schon tun Und Menschen mit schwächerem Charakter u./o. stärkeren Nerven würden vielleicht weiter gehen...

38) swanpride © schrieb am 14.09.2009 um 02:07:04 zur Folge Schwarze Sonne: @36 Na, die Beteiligten haben sich nicht gerade überschlagen, um Denzel zu helfen...

39) Redcat schrieb am 27.09.2009 um 22:43:05 zur Folge Schwarze Sonne: Spoiler*** Graues Grauen***Sorry, zu viele Farben in den Überschriften haben mich inspiriert. Alles wurde hier schon gesagt, sprachlich mies, gäähnend langweilig, man hatte das Gefühl, der Autor hat sich die Kapitel runtergequält mit endloser Beschreibung der Landschaften, ärgerlich auch das malerische des kleinen Ortes mit der schmalen Strasse, die Busse abhält...in USA kann man lange suchen, um Attraktionen zu finden, wo die Touristen in BUSSEN ankommen.. Hatte auch die "dreckiger Deal für ganz Arme"- Assoziation. Spoiler ENDE UND: WO war das Lektorat hier: Die Schwarze Sonne ist ein Symbol aus zwölf in Ringform gefassten gespiegelten Siegrunen. Vorlage für das Symbol ist ein ähnliches Bodenornament in Gestalt eines Sonnenrades, das in der Zeit des Nationalsozialismus von der SS im Nordturm der Wewelsburg eingelassen wurde. Die Schwarze Sonne ist heutzutage ein wichtiges Ersatz- und Erkennungssymbol der rechtsesoterischen bis rechtsextremen Szene.??? Ja, habe ich aus Wikipedia hier reingepastet, wusste ich aber aus dem Buch "Dalai Lama, Fall eines Gottkönigs" und konnte nicht glauben, dass das neue ??? Buch so heisst! Ohne weitere Worte...

40) honigschlecker © schrieb am 28.09.2009 um 01:33:45 zur Folge Schwarze Sonne: Das ist doch gerade der Witz an diesem Titel, dass man damit zwar eine Assoziatiion verbindet, aber dann etwas völlig anderes serviert bekommt. Und da "Schwarze Sonne" angesichts des springenden Punkts in der Geschichte der perfekte Titel ist, kann ich diese Kritik nicht nachvollziehen.

41) Redcat schrieb am 28.09.2009 um 12:35:07 zur Folge Schwarze Sonne: @40: Ja, nee, is klar. Wir hatten was ganz anderes erwartet....

42) honigschlecker © schrieb am 28.09.2009 um 19:36:57 zur Folge Schwarze Sonne: Klar, natürlich nicht wirklich, bei einer Jugendbuchserie. Aber ich hatte mich schon gefragt, ob der Inhalt nicht doch etwas mit diesem Themengebiet zu tun hat. Und war dann recht froh, als es nicht so war.

43) Redcat schrieb am 28.09.2009 um 23:08:08 zur Folge Schwarze Sonne: Jetzt bin ich aber doch beruhigt. FROH war ich in der Tat auch! Hätte wirklich schlimmer kommen können. Dass der Titel so sein muss bestreite ich, SPOILER er hätte auch der blaue Turm, das rote Pferd oder was weiss ich heissen können, dann hätte man die Eingangsszene geändert (nur, WAS Denzel gemalt hat) und alles so stehen lassen wie jetzt. ***Wenn man ein Feuer löschen will, bei dem Lösungsmittel im Spiel sind, darf man auf gar keinen Fall mit Wasser voll draufhalten, Titus!***SPOILER ENDE

44) guru01 © schrieb am 25.10.2009 um 07:39:53 zur Folge Schwarze Sonne: Zum Buch. Die Drei ??? wirken etwas erwachsener in diesem Fall. Cotta als verdeckter Ermittler, fand ich gut und die Szene mit dem Abhörwagen dito. Ingesamt nicht die beste Geschichte aber doch unterhaltend. Die Überschriften "grünes Huhn" z.B waren gut. Summa Sumarum eine 3

45) Professor Shay © schrieb am 03.12.2010 um 21:34:13 zur Folge Schwarze Sonne: Die Szene mit Cotta als verdecktem Ermittler ist wirklich gut gelungen. Auch Peters Einfall zum Schluß des Falles ist nicht schlecht.
Mich stört aber, dass zum wiederholten Male Bobs Wagen "dran glauben" muss. Was hat der Wagen denn jetzt so alles hinter sich? Beim "Fels der Dämonen" wird er von den Bösewichten demoliert, bei "Pfad der Angst" fällt das Auto gar in eine Erdspalte, nun ist das Getriebe hinüber... also für das viele Geld, das Bob in die Reperatur des Wagens steckt, könnte er sich auch einfach ein neues Auto kaufen. Mal ganz abgesehen davon, dass ein in eine Erdspalte gefallenes Auto nur noch schwer zu "reparieren" sein dürfte. Auch mit Ausbeulen ist nach der Beschreibung im Buch nicht mehr viel zu retten. ^^

46) Markus H. schrieb am 20.01.2011 um 04:59:47 zur Folge Schwarze Sonne: Kann mir einer erklären warum der Autor/Verlag diesen faschistoiden Titel gewählt hat? Dummheit oder Ignoranz?

47) kaeptn kidd © schrieb am 20.01.2011 um 10:26:26 zur Folge Schwarze Sonne: Da blitzt mal wieder die beachtlich fahrlässige Unprofessionalität durch, die sich bei den drei ??? immer häufiger zu zeigen scheint (zugegeben: meistens doch eher aus der EUROPA- als aus der KOSMOS-Ecke). Eine Runde Google und das Fettnäpfchen hätte vermieden werden können. Tja … selbst das scheint ein Arbeitsschritt zu viel zu sein.
 Dann freuen wir uns doch schonmal auf die Fortsetzung 'Die drei ??? und das schwarze Korps'.

48) Crazy-Chris schrieb am 20.01.2011 um 10:55:17 zur Folge Schwarze Sonne: Stellt sich die Frage, wieviele Leute aus der angepeilten Zielgruppe Eltern überhaupt wissen, dass "Schwarze Sonne" auch faschistoid interpretiert werden kann. Mir war das z.B. völlig neu.
Ich finde allerdings, dass man schon aufgrund der "Schwarzen Madonna" etwas mehr Kreativität bei der Titelwahl hätte zeigen können.

49) Sokrates © schrieb am 20.01.2011 um 11:43:19 zur Folge Schwarze Sonne: @CC: zu 1 - Google knows *g* (siehe den Eintrag VOR deinem); zu 2 - da gab es noch relativ kurz vorher den "schwarzen Skorpion" und aus den Klassikern "die schwarze Katze".

50) Markus H. schrieb am 20.01.2011 um 13:02:36 zur Folge Schwarze Sonne: Der Titel ist mir schon seit Erscheinen des Buches übel aufgestoßen. Ich habe immer gewartet bis jemand den Titel anprangert. Aber da war nur Schweigen. Der Begriff und die Verwendung des Begriffes ist mir schon seit mehr als 20 Jahren bekannt. @Crazy-Chris: Ich gebe dir recht bzw. vermute auch, dass viele Eltern der angepeilten Zielgruppe den Begriff nicht kennen werden. Um so schlimmer! Ich will nicht, dass Begrifflichkeiten die zu recht negativ besetzt sind, durch die Hintertür bei Kindern und Jugendlichen mit positven (Lese-)Erfahrungen assoziiert werden.

51) swanpride © schrieb am 20.01.2011 um 13:09:47 zur Folge Schwarze Sonne: @50 Vermutlich weil die wenigsten hier den in der entsprechenden Szene unterwegs sind oder sich damit auseinandersetzen. Mir gehts da wie Crazy-Chris, der Begriff ist mir absolut neu.
Allerdings gebe ich auch Kaeptn kidd recht: Einmal googeln wäre vielleicht nicht schlecht gewesen. Zumal die "Sonne" auch jede andere Farbe hätte haben können.

52) Laflamme © schrieb am 20.01.2011 um 13:27:59 zur Folge Schwarze Sonne: Same. Auch mir ist das absolut neu, daß es da Verbindungen zum WK II und den Nationalsozialisten gegeben hätte. Ich werde es mir auch zukünftig verkneifen, jeden ???-Titel diesbezüglich abzuklopfen. Sicher ist nur eines: Wenn sich irgendwelche Neonazis aufgrund des Titels das Buch kaufen werden sie wohl ziemlich enttäuscht sein.

53) Maki © schrieb am 20.01.2011 um 13:38:27 zur Folge Schwarze Sonne: Man sollte nicht immer aufschreien, nur weil ein Begriff mit den Nationalsozialisten in Verbindung gebracht werden kann. "Schwarze Sonne" ist so vielschichtig, da braucht man nicht unbedingt rechte Strömungen heranziehen.

54) Crazy-Chris schrieb am 20.01.2011 um 13:52:16 zur Folge Schwarze Sonne: @49, ja aber um Google zu befragen, muss man zunächst überhaupt mal dazu eine Veranlassung haben. Wer mit dem Begriff aber rein garnichts verbindet, dürfte auch keine derartige Veranlassung haben, zu recherchieren ob es da irgendwelche negativen Assoziationen gibt.

55) DerBrennendeSchuh schrieb am 20.01.2011 um 13:56:26 zur Folge Schwarze Sonne: Das finde ich auch. Mir war der Begriff auch neu. Das fehlte noch, alles daraufhin abzuklopfen, ob es vielleicht hintenrum auch mal von den Nazis benutzt wurde. Sonst läßt noch irgendein Autor sie ab jetzt nur noch weiße Schokolade essen. Und was ist mit Bobs Käfer? Der ist doch auch...naja, Ihr wißt schon!

56) DLA schrieb am 20.01.2011 um 14:10:53 zur Folge Schwarze Sonne: Nur weiße Schokolade essen? Da wäre ich vorsichtig, schließlich kann dieses Konsumverhalten sehr leicht als rassistisch gedeutet werden... Ideal ist der Kosum von brauner Schokolade mit weißen "Kuhflecken", da ist man rassentechnisch immer auf der sicheren Seite.
Die Assoziation mit dem Völkischem/NS hatte ich beim Lesen des Titels zwar auch, aber wenn man sich mit dem Themenkomplex etwas intensiver beschäftigt hat, dann passiert einem dies auch bei anderen Begriffen/Formulierungen. Als unglücklich würde ich den Titel jedoch nicht bezeichnen. Denn allgemein gilt: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, - und vielleicht geht es in der Folge ja auch einfach nur um die Frage wie man Gold macht.

57) Mr. Murphy © schrieb am 20.01.2011 um 18:02:34 zur Folge Schwarze Sonne: Interessant. Ich hab den Titel immer mit Christoph Meckel assoziiert. Zitat von einem seiner Gedichte: "Ich rufe eine schwarze Sonne, schrie der Hahn im weißen Dampf auf schwarzem Mist. (...)"

58) FlukeSkywater © schrieb am 20.01.2011 um 21:24:27 zur Folge Schwarze Sonne:
Hat da tatsächlich jemand geschrieben, ein Buch von Marco Sonnleitner könne mit "positiven (Lese-)Erfahrungen assoziiert" werden? *g*

59) Sommerfuchs © schrieb am 21.01.2011 um 11:09:24 zur Folge Schwarze Sonne: Ich habe bei "Schwarze Sonne" eher spontan an den Song "Black Hole Sun" von Soundgarden gedacht.

60) Sokrates © schrieb am 21.01.2011 um 11:39:05 zur Folge Schwarze Sonne: @Fuchs: Yep!

@CC: Es soll Leute geben *unschuldig.in.Gegend.rumguck* die Begriffe und Redewendungen aus purer Neugierde bei Google eintippen...

61) Sommerfuchs © schrieb am 21.01.2011 um 12:12:14 zur Folge Schwarze Sonne: @Sokrates: Das macht bei Minninger aber viel mehr Spaß, als bei Sonnleitner. Bei der Suche nach manchen seiner Charaktere sollte man bei der Google-Bildersuche "Safe Search" auf jeden Fall aktivieren

62) Crazy-Chris schrieb am 21.01.2011 um 12:41:03 zur Folge Schwarze Sonne: @Sokrates, davon hab ich auch schon gehört Aber es würde mich wundern, wenn Leute bei Kosmos sowas auch machen würden - im Arbeitsalltag ist Zeit meistens Geld, und wenn es nicht ne knallharte Notwendigkeit gibt etwas zu tun, wird es meistens auch nicht gemacht.

63) kaeptn kidd © schrieb am 21.01.2011 um 13:55:09 zur Folge Schwarze Sonne: @62: Das ist es ja gerade, was mich daran stört: Zeit ist Geld. Ich finde, in einem Verlag sollte schon die Zeit da sein, um Buchtitel auf eventuelle Mehrfachbedeutungen abzuklopfen. Insofern würde ich auch dem brennenden Schuh (55) widersprechen wollen. Beispiel: Werbung. Hier werden Headlines, Texte und auch Bilder sehr aufmerksam auf ungewollte Doppeldeutigkeiten überprüft. Denn es gibt da einen Werberat, der garantiert NOCH aufmerksamer ist und mit großem Vergnügen abmahnt und flugs Anzeigen oder ganze Kampagnen aus dem Verkehr zieht. Daher käme es mir gar nicht so ungerecht oder übertrieben vor, wenn es auch bei Kosmos eine etwas hingebungsvollere Prüfung gäbe – zumindest mal, was die Titel angeht. Und so viel Zeit kostet eine Runde Google nun auch wieder nicht …

64) Annika schrieb am 21.01.2011 um 14:31:43 zur Folge Schwarze Sonne: @63: Volle Zustimmung zum Thema Google.

65) Crazy-Chris schrieb am 21.01.2011 um 14:55:11 zur Folge Schwarze Sonne: @63, ja, aber wenn so überhaupt garkein Anzeichen für eine Doppeldeutigkeit vorliegt, gibt es m.E auch keine Veranlassung, danach zu forschen... und dass Zeit=Geld ist im Wirtschaftsleben völlig normal.
Btw., es gibt übrigens auch eine Hörspielserie namens "Die schwarze Sonne" vom Lausch-Verlag. Ich glaube nicht, dass die irgendwie NS-mäßig angehaucht ist...

66) Jupiter © schrieb am 21.01.2011 um 16:50:26 zur Folge Schwarze Sonne: @65: Doch, in der Serie kommen Nazis vor.

67) Sommerfuchs © schrieb am 21.01.2011 um 17:07:11 zur Folge Schwarze Sonne: Aber in "Schwarze Sonne" geht es doch auch um Rassismus. Daher ist der Titel nicht mal wirklich unpassend. Aber ich meine mich zu erinnern, dass Sonnleitner in der Fragebox oder einem Interview mal gesagt hat, dass ursprünglich eine andere Farbe vorkam. Vielleicht hieß es ja mal "Die lila Sonne" oder "Der rote Mond". Und letzteres gibt beim googeln auch seltsame Einträge. Welcher Autor möchte sein Werk nach Onlinemenstruationskreisen benennen?

68) Besen-Wesen © schrieb am 21.01.2011 um 17:18:05 zur Folge Schwarze Sonne: Und was genau ist jetzt am Titel "Die schwarze Sonne" verwerflich? Ws gibt auch einen Sänger dessen Name wie Pol Pot klingt. Daran hat sich auch niemand gestört.

69) sebiAndrews © schrieb am 21.01.2011 um 23:02:08 zur Folge Schwarze Sonne: @Besen-Wesen: Bei "Pol Pot" stehe ich jetzt gerade voll auf'm Schlauch!???
"Schwarze Sonne"... Naja. HÖCHSTENS unglücklich, aber nicht verwerflich. Und wäre es nicht schön negativ besetzte Begrifflichkeiten (auch) eine 'gute' Bedeutung zu geben? ^^

70) Mr. Murphy © schrieb am 21.01.2011 um 23:24:41 zur Folge Schwarze Sonne: "Vielleicht" hilft google weiter...

71) sebiAndrews © schrieb am 22.01.2011 um 00:43:23 zur Folge Schwarze Sonne: @Mr.Murphy: "Tante Google" hatte ich schon bemüht. Aber mir erschließt sich die Parallele von einem Hörspieltitel vs. Vergangenheit, zu einem REALEN Namen vs. Vergangenheit nicht so ganz. [Falls Paul Potts gemeint war...]

72) honigschlecker © schrieb am 23.01.2011 um 00:25:54 zur Folge Schwarze Sonne: Wie kommt man denn beim Googeln nach "Pol Pot" auf Paul Potts?

73) sebiAndrews © schrieb am 23.01.2011 um 12:54:15 zur Folge Schwarze Sonne: @honigschlecker: Gar nicht. Aber wer soll denn sonst der von B-W angesprochene SÄNGER sein, dessen Name so ähnlich wie "Pol Pot" klingt?

74) Besen-Wesen © schrieb am 23.01.2011 um 13:39:24 zur Folge Schwarze Sonne: Das war meine (und ganz sicher nciht nur meine) Assoziation, als ich den Namen hörte. Da würde sich so mancher denken "Solch ein name taugt nicht für eine internationele Karriere, da muss ein Künstlername her".
Wie auch immer, ich finde den namen "Schwarze Sonne" passend für das Buch, da er auch zum Inhalt klingt und nciht so beliebig und austauschbar scheint, wie viele andere Titel. (Auch wenn die Frabe Schwarz inzwischen ein wenig zu häufig vorkaommt)

75) mike101 © schrieb am 23.01.2011 um 13:49:17 zur Folge Schwarze Sonne: Will jetzt nicht den ganzen Thread durchlesen - inwieweit ist die Wortfolge "Schwarze Sonne" faschistisch vorbelastet? Hab' noch nie was davon gehört.

76) mike101 © schrieb am 23.01.2011 um 13:56:01 zur Folge Schwarze Sonne: Hab's gerade in Wikipedia nachgelesen. Ich bezweifle mal, dass der Autor überhaupt was davon wußte. Und selbst wenn - Guido Knopp hat noch keine Sendung drüber gemacht.

77) Drei???Groupie schrieb am 21.01.2012 um 01:24:01 zur Folge Schwarze Sonne: Also, ich bin jetzt keine Bild-Leserin, aber ich habe das Symbol der Schwarzen Sonne noch nie gesehen oder was davon gehört. Mit dem Hintergrundwissen ist es gerade für diese Folge natürlich denkbar unpassend. Na ja. Zum Hörspiel an sich: Ich hatte Schlimmes befürchtet. bei MaSo denke ich immer noch an "PiP" *eeek* Aber das Grauen blieb aus. Habe mich gut unterhalten gefühlt! Einziger Kritikpunkt: *Spoiler* Das mit dem Sohn auf dem Bild und den ausgetauschten Malern roch mir zu sehr nach Feuermond.

78) dcc © schrieb am 21.01.2012 um 11:31:39 zur Folge Schwarze Sonne: Kann mir jemand sagen, worum es in diesem Hörspiel gehen soll? Es wirkt mehr denn je in letzter Zeit, als hangle sich das Hörspiel nur von einer Episode zur nächsten. Ständig passiert etwas pseudo-spannendes, etwas actionreiches, mal wieder brennt ein Haus... es geht von einem zum anderen neuen Charakter... nur eine nachvollziehbare Geschichte kommt nicht zu Stande...

79) DerBrennendeSchuh schrieb am 21.01.2012 um 13:46:14 zur Folge Schwarze Sonne: Ich habe vollständig vergessen, worum es im Buch geht und wollte deshalb das Hörspiel kaufen. Aber ich weiß noch, daß mir das Buch nicht gefallen hat, schon wegen reichlich einfallsloser äh...Einfälle wie dem Namen "Denzel (Washington...?)" für einen Schwarzen. Erinnert an "Dreckiger Deal". Und eigentlich wollte ich ja auch nach 150 keine Hörspiele mehr kaufen/hören, da ich dcc generell zustimmen muß. Selbst die besseren neuen Folgen sind insgesamt eher mittelmäßig. Jedenfalls glaube ich heute, daß ich früher (bei 1-40) keine solche Mühe hatte, einer Geschichte zu folgen oder mich daran zu erinnern (insbesondere Letzteres; daher bin ich ja überhaupt noch Fan!). Andererseits würde ich beim Hören vielleicht endlich verstehen, worum es da eigentlich geht...scheint aber eher eine vergebliche Hoffnung zu sein.

80) dcc © schrieb am 21.01.2012 um 15:15:04 zur Folge Schwarze Sonne: Also ich sage nicht, dass alle neuen Folgen Mist sind (wo beginnt eigentlich "neu"?). Aber viele der neuen Folgen, insbesondere die basierend auf Sonnleitner Büchern sind unglaublich schwer zu folgen. Das liegt daran, dass alle Hörspiele heute zu lang sind, dass bei ihm oft zu viele Charaktere auftauchen, und die Folgen nicht DEN EINEN Handlungsstrang haben. Oft wird Episode an Episode gereiht, von einer Absurdität zur Nächsten. An "Dreckiger Deal" musste ich übrigens auch denken... Abe

81) Mr. Murphy © schrieb am 21.01.2012 um 15:27:22 zur Folge Schwarze Sonne: Bevor ich mich zum Hörspiel inhaltlich äußere, eine Überraschung: Eine ZWISCHENMUSIK, nämlich die vor dem Abschlußgespräch kenne ich sehr wahrscheinlich aus der Point Whitmark Serie! Bereits bei Folge 150 hatte ich den Eindruck, dass eine Zwischenmusik von der CD 3 von Point Whitmark sein könnte. Wie kann es sein, dass das gemacht wird? Oder habe ich mich verhört? Mir persönlich gefällt das nicht wirklich, dass bei den drei ??? Zwischenmusik von Point Whitmark eingesetzt wird. Ob das in Zukunft öfters vorkommen wird?

82) daelba schrieb am 21.01.2012 um 18:37:21 zur Folge Schwarze Sonne: Hallo zusammen! Zunächst möchte ich mich hier als "Old-School"-Fan der ??? vorstellen. Ich höre seit über 25 Jahren die ???-Hörspiele, war auf fast allen Live-Shows und bin seit vielen Jahren über die Entwicklung der Stories und Charaktere sehr enttäuscht. Viele der Folgen aus den letzten Jahren habe ich mir z.T. nur einmal angehört. Oftmals bin ich bei den Geschichten gar nicht mehr mitgekommen und war dann nur noch froh, wenn die CD zu Ende war. Was mir nun bei der "Schwarzen Sonne" sehr positiv auffällt, ist die Zwischemusik! Die gab es m.E. in dieser Qualität seit der Folge 26 (Silbermine) nicht mehr. Keine Dudelei oder Möchtegern-Keybord-Sounds, sondern mal wieder richtige Spannungsmusik. Auch von der Handlung bin ich begeistert. Klare und nachvollziehbare Story, keine Übrflutung von Personen und ganz, ganz wichtig: Keine nennenswerten, übertriebenen Blödeleien und "Ich bin witzig"-Sprüche von Peter! Die Folge hat mir wirklich wieder Mut gemacht, weiterhin dabei zu bleiben... Weiter so!

83) dcc © schrieb am 21.01.2012 um 22:39:16 zur Folge Schwarze Sonne: @82: wow... das du ausgerechnet dank dieser Folge Hoffnung schöpfst...

84) DBecki © schrieb am 22.01.2012 um 16:05:06 zur Folge Schwarze Sonne: Wie geil, es wird sich über den Titel aufgeregt. Wo waren eigentlich die ganzen Political-Correctness-Gutmenschen beim riskanten Ritt? Naja...

Zum Hörspiel: Bin sehr erfreut, ein lange gehegter Sprecher-Wunsch wurde mir in dieser Folge mit Tilo Schmitz erfüllt, noch dazu in passender Rolle . Bitte öfter.

85) Fremder schrieb am 22.01.2012 um 23:00:17 zur Folge Schwarze Sonne: Geht es nur mir so, oder wird in der Folge zwar Rassismus gegenüber Schwarzen direkt und indirekt (richtigerweise) angeklagt, aber gleichzeitig der offensichtlich homosexuelle Galeriebesitzer hingegen stark negativ überzeichnet dargestellt?

86) DerBrennendeSchuh schrieb am 22.01.2012 um 23:12:33 zur Folge Schwarze Sonne: @Fremder Was erwartest Du von einem Deutschlehrer? Die sind doch alle voller Vorurteile! (Extrapunkte für diejenigen, die die Ironie erkannt haben ).

87) Blackjack © schrieb am 23.01.2012 um 08:36:24 zur Folge Schwarze Sonne: Und wieder was für die Nostalgiker dabei:
Silberne Spinne
Bob: "Just, Bengt, wenn ich das nächste Mal nach Magnusstad komme, dann nur mit Sturzhelm."
Schwarze Sonne
Bob: "Wenn ich das nächste Mal nach Santa Ysabel komme, dann nur mit Sturzhelm."

88) Boomtown © schrieb am 23.01.2012 um 14:22:43 zur Folge Schwarze Sonne: Ich finde es inzwischen fast dreist, wie sehr die Autoren Geschichten nach bewährtem Malen-nach-Zahlen-Prinzip schreiben. Hier wurden ja über weite Strecken einfach bereits bekannte Bausteine aneinander gereiht: Den zu unrecht verknackten Schwarzen hatten wir in "Dreckiger Deal", den Ghostpainter in "Feuermond", geklaute Gemälde, verprügelte Bobs, gekappte Bremskabel etc. in uzähligen anderen Folgen. Selbstreferenzialität ist ja seit langem auch ein Stilmittel der Serie und ansich auch nicht schlimm aber hier wird es eindeutig übertrieben. Zudem finde ich auch, dass man der Story, bzw. den Motiven der auftretenden Personen, teils nur schwer folgen kann. Die Nachlese am Schluss gab es zwar auch schon immer, aber die Geschichten sollten auch ohne lange Erklärungen am Ende funktionieren.

89) kaeptn kidd © schrieb am 23.01.2012 um 14:35:03 zur Folge Schwarze Sonne: @Fremder (85): Fand ich auch ziemlich auffällig.

Was mich beim ersten Hören besonders irritiert hat, ist, dass mir die Story vorkommt, als sei sie aus vorigen Folgen zusamengestückelt. Ganz vorn mit dabei natürlich "Dreckiger Deal". Schon das Cover erinnert frapant an diese Folge. Ausserdem ein bisschen "Feuermond" hier, ein bisschen "Poltergeist" da, gespickt mit brennenden Häusern, Tiertonkonserven und einem verzweifelten kleinen Mädchen … Alles nicht überwältigend originell. Ebenso wie die farbige Hauptfigur 'Denzel' zu nennen … Naja.

Außerdem fand ich überraschenderweise die Musik streckenweise absolut haarsträubend. In vielen der letzten Folgen fiel mir gerade dieser Punkt positiv auf. Aber hier gab es einige Sequenzen, die man wohlwollend als 'experimentell' beschreiben könnte und die mir tatsächlich kalte Schauer über den Rücken gejagt haben.
Dafür fand ich den Chihuahua toll (hahaha). – Und natürlich den Einsatz von Tilo Schmitz! Super!

Fazit: Ich werde die Folge mit Sicherheit noch öfter hören, schon allein um der Geschichte in ihrer Gänze folgen zu können. Ausserdem kam sie mir soweit ganz unterhaltsam vor. Trotzdem kann ich mir nicht helfen … Ich fürchte, sie wird in meiner Wahrnehmung eine Flachbanane bleiben. Also bestenfalls Mittelmaß.

90) rashura © schrieb am 23.01.2012 um 20:29:36 zur Folge Schwarze Sonne: da kann ich nur zustimmen @ 88 ...besonders 2 der verprügelte bob" und sein spruch danach mit einer künmstlerpause....das hat mir persönlich am wenigsten an dieser folge gefallen....ganz zufrieden mit der umsetzung bin ich nicht....irgendwie kommt es mir komisch vor, das irgendwie krampfhaft versucht wird , die guten alten zeiten hervorzuheben....nichts dagegen, nur bemerke ich , das dieser trend sich fortsetzt....oder man bereitet uns auf "SKATEBOARDFIEBER" vor....da wird es nur so vor vergangenem wimmeln...bin sehr gespannt auf diese umsetzung, mit der "schwarzen sonne" hat man mich nicht unbedingt überzeugt....

91) Sommerfuchs © schrieb am 24.01.2012 um 08:14:26 zur Folge Schwarze Sonne: Habe sie jetzt auch gehört und war positiv überrascht. Gut, das Thema "Bilder" ist jetzt nicht neu, aber hier ging es ja auch eher um das Rätsel, wie jemand ein Bild kennen kann, dass er noch nie zuvor gesehen hat. Und das war für mich dann auch die spannende Frage. Das Hörspiel kam nie langweilig rüber, die Geräusche waren gut und die Sprecher konnten auch überzeugen. Für mich war das eine unterhaltsame Hörstunde.
Was mich bei meinen Vorgängerbeiträgen wundert, ist, dass die Folgen anscheinend auf keinen Fall klassisch sein dürfen, aber auch auf keinen Fall nicht klassisch. Wie soll das denn gehen? Zugegeben, mich hat die Folge auf den ersten Blick auch etwas an den "Dreckigen Deal" und an alte Bilderfolgen erinnert, aber inhaltlich waren da dann doch nicht so viele Überschneidungen. Da ähneln sich die ersten 30 oder 40 Folgen untereinander deutlich mehr. Das ist mir auch bei der Leserunde zur "Geisterinsel" aufgefallen. Aber bei den Klassikern drückt man doch eher mal ein Auge zu. Das geht mir oft auch so.
Dann noch zu #85: Ich weiß gar nicht, ob der Galerie-Typ wirklich homosexuell sein soll. Er ist einfach ein exzentrischer Mensch und benimmt sich schrullig. Exzentriker gab es ja bei den drei ??? schon oft. Kann natürlich sein, dass ich das falsch interpretiere, aber mir kommt es nicht in erster Linie wie eine Parodie auf Homosexuelle vor. Muss mir das noch mal anhören.
Fazit: "Schwarze Sonne" bekommt als Hörspiel von mir eine glatte zwei.

92) Crazy-Chris schrieb am 24.01.2012 um 11:44:27 zur Folge Schwarze Sonne: Sommerfuchs, da sprichst du etwas wahres aus: Wenn eine neue Folge zu sehr an die Klassiker erinnert, dann kommen Beschwerden, es sei schon alles aus anderen Folgen bekannt.
Ist eine neue Folge anders, dann kommen Beschwerden sie seien nicht klassisch genug.
Due Autoren tun mir echt leid, egal wie sie es machen, sie machen es falsch.
Insofern finde ich den Weg des Kosmos-Verlags ganz gut...

93) dcc © schrieb am 24.01.2012 um 13:48:14 zur Folge Schwarze Sonne: Sicher, es ist nicht leicht den Geschmack vieler Fans auf ein mal zu treffen und gleichzeitig die ganz neuen, jungen Leser/Zuhörer zu beglücken. Aber was eigentlich gemeint ist (denke ich) ist folgendes: Man erwartet kreativitität was die Fälle angeht. Es muss ja nicht zum 30sten mal um Bilder gehen. Dennoch sollen die Folgen vom Stil und von der Stimmung her klassisch rüberkommen also zB nicht zu lang, nicht zu komplex, ein gewisses Kalifornien Feeling haben, etc. So gesehen, schließt sich das eine und das andere nicht aus

94) Dave schrieb am 24.01.2012 um 16:38:40 zur Folge Schwarze Sonne: Also, zumindest im Buch kam mir der galeriebesitzer nicht homosexuell vor, das Hörspiel hab ich noch nicht gehört. 81 Das mit der Point Whitmark Musik in 150 ist mir auch aufgefallen! Sommerfuchs, dir kann ich auch nur zustimmen, wies ist ist es nicht recht. Die einen loben die Musik als endlich wieder gut, und die anderen sagen, dass es diesmal ganz schlecht war, wie schon lange nicht mehr. manche Folgen benötigen die Länge aber, auch wenn viele das anders sehen, allerdings muss ich auch sagen, dass manchmal die kürzeren die besten Folgen sind(Der Biss der Bestie). Allerdings kann ich mir Haus des Schreckens zum beispiel nicht kürzer vorstellen.

95) Sophie schrieb am 24.01.2012 um 16:42:12 zur Folge Schwarze Sonne: So, dann will ich mal direkt nach der Arbeit etwas zum aktuellen Hörspiel schreiben:

Wenn ich im Kontext der drei ??? das Wort "Bild" höre, stöhne ich normalerweise genervt auf. Das Thema gehört jetzt aus meiner Sicht wirklich für längere Zeit gemieden. Es gibt so viele verschiedene Verbrechen bzw. Themen für Kriminalfälle... Allerdings war ich bei dieser Geschichte positiv überrascht. Ich habe mich bei einem drei ???-Hörspiel sogar mal wieder gut unterhalten gefühlt. Die Umsetzung ist Europa richtig gut gelungen: Spannende Szenen wurden gespielt und nicht vom Erzähler, der sich angenehmerweise stark zurückgehalten hat, erzählt. Es gibt keine ewigen Laberszenen. Die Atmosphäre ist gut rübergekommen. In Sachen Musik geht man mal neue Wege. Die Sprecher leisten alle gute Arbeit. So muss das sein, finde ich. Bei den Szenen mit den Bränden hätten sie vielleicht alle noch etwas mehr husten können, denn der Rauch muss ja schon enorm gewesen sein. Die Geschichte selber ist m. E. mittelmäßig, hat aber einige spannende Elemente und einen doch etwasüberraschenden Schluss. Diese intensive Zusammenarbeit mit Cotta gefällt mir aber nicht. Das wirkt der Spannung immer etwas entgegen. Insgesamt ist das, denke ich, ein gutes Hörspiel, das ich sicher mal wieder hören werde. Die Geschichte ist sicher nicht herausragend, aber insgesamt doch ganz gut. Ich frage mich, ob bewusst oder ungewusst beim Gockel und der Spinne geklaut wurde. Wie gesagt, ich denke, gerade mit der Umsetzung durch Europa kann man dieses Mal echt zufrieden sein.

96) Boomtown © schrieb am 24.01.2012 um 21:26:33 zur Folge Schwarze Sonne: @91/92 Mich erinnert die Folge gar nicht zu sehr an Klassiker. Wie gesagt, es wurde sich genauso bei neueren wie bei älteren Büchern bedient. Hier scheinen einfach mehr fremde Ideen als Gerüst genutzt worden zu sein als eigene. Daraus wurde dann gar keine so schlechte Folge geremixt. Aber eben auch nichts neues. Es gehört schon etwas mehr dazu eine Episode im Stil von Klassikern zu schreiben als einfach bewährte Bausteine 1:1 zu übernehmen.

97) Sokrates © schrieb am 25.01.2012 um 15:26:03 zur Folge Schwarze Sonne: "Also, zumindest im Buch kam mir der galeriebesitzer nicht homosexuell vor, " (Dave#94)
Nicht? Viel tuckiger ging m.E. kaum (vgl. meinen 1. Eintag zu dieser Folge), aber vielleicht nehm ich als "Insider" das anders wahr ;)
MarcoS "rettet" sich aber vor dem Vorwurf, was gegen Schwule zu haben, indem er Elroy Follister bei einem Männerpaar (sein Vater + Denzels Vater) aufwachsen läßt.

98) AMQ © schrieb am 25.01.2012 um 16:21:19 zur Folge Schwarze Sonne: Zu dem Hörspiel kann ich nur sagen: Dreckiger Deal 2.0

99) Dave schrieb am 26.01.2012 um 18:16:30 zur Folge Schwarze Sonne: Sokrates, nein mir kam er im Buch nur extrem schrullig und verrückt vor. Aber nicht homosexuell. Und ich hab das Buch jetzt glaub schon drei mal gelesen.

100) Timmy der Hund © schrieb am 27.01.2012 um 00:46:38 zur Folge Schwarze Sonne: Ich fand das Hörspiel eher mäßig. Abgeschreckt hat mich der Anfang (der Malkurs mit den seltsamen Dialogen) und die tw. grottige Musik, die wirklich ins "experimentelle" geht. Warum macht man's mit der Musik nicht wie früher? Ein Dutzend wirklich guter Stücke, die in einer Serie halt auch immer wieder vorkommen. Das fände ich viel besser als neue Musik in jeder Folge, selbst wenn sie besser gewesen wäre als in dieser Folge. Achso, und erinnert hat mich die Folge an die 115 (glaube ich), wo eine Erwachsene Frau ein Bild wiedererkennt, dass sie als Kind gesehen hat.

101) guru01 © schrieb am 27.01.2012 um 18:30:18 zur Folge Schwarze Sonne: Leider kommt aufgrund der schwachen Story und der mittelprächtigen Umsetzung keine Atmosphäre auf. Mich langweilt das HSP daher aber schlecht ist anders.

102) DrShaitan © schrieb am 30.01.2012 um 17:43:22 zur Folge Schwarze Sonne: Zumindest mir kam der Galeriebesitzer im Buch extrem "tuntig" vor, und von daher passt die Umsetzung m.E. im Hörspiel.

103) Sperber © schrieb am 31.01.2012 um 00:02:35 zur Folge Schwarze Sonne: @97: Beim Lesen ist mir der Galeriebesitzer auch nicht als schwul aufgefallen, aber jetzt, nachdem Du das Stichwort gegeben hast, frage ich mich: eine exzentrische Kunstfigur, die ständig ihren winzigen Hund betüttelt - sollte da etwa Rudolph Moshammer Pate gestanden haben?

Dass Cotta mit den drei ??? so eng zusammenarbeitet, stört mich auch. In einem typischen Band haben sie weit mehr Zugang zu Polizeiressourcen als ein erwachsener Detektiv mit Lizenz haben würde, geschweige denn drei Jugendliche (und auf der anderen Seite beklagt sich mancher Autor, dass die moderne Technik die Recherche der drei viel zu leicht macht!). Das nimmt den Geschichten einiges an Bodenhaftung und verschenkt so viel dramatisches Potential.

Das gleiche Problem sieht man auch in anderen Lebensbereichen: hier können die drei ??? problemlos über Nacht wegbleiben, ohne dass irgendein Eltern- oder Erziehungsteil mal fiese Fragen stellt und fordert, dass sie auch mit sechzehn gefälligst noch in der Nacht Zuhause zu sein haben. Und mal eben in einem Hotel zu übernachten, scheint ihnen auch nicht gerade ein größeres Loch in die Kasse zu schlagen. Dadurch wirkt es, als würden sie nur für die Handlung existieren und nicht als eigenständige Personen.

Bei diesem Buch ist mir auch endlich klar geworden, woran mich Sonnleiters Schreibstil erinnert: an die kreativen Schreibübungen, die ich in der Schulzeit machen musste. Der ganze Text wirkt für mich überladen mit Stilmitteln ohne Gespür für die richtige Dosis -- wie man es halt in der fünften Klasse lernt, wenn der Lehrer schon froh ist, wenn die Kinder überhaupt ein paar vollständige Sätze auf die Reihe bringen. DAS ist für mich der Hauptgrund, warum ich bei einem Sonnleiterschen Buch (ähnlich wie bei Ben Nevis) erst mal die Erwartungshaltung nach unten schraube -- selbst bei seinen besseren Werken muss ich seinen konsistent miesen Schreibstil ertragen.

@34: So, wie ich die Szene verstanden habe, hat der Gallerist Ms. Hopkins chloroformiert und dann einen behelfsmäßigen Brandsatz mit der Kerze gebastelt. Dadurch sollten die Vorhänge in Brand gesetzt werden, und wären die drei ??? nicht rechtzeitig eingetroffen, wäre die Frau in den Flammen umgekommen (und bei der polizeilichen Untersuchung hätte man vermutlich an einen Unfall geglaubt). Und nachdem ich gerade noch über Sonnleiters Stil gewettert habe, muss ich hier sagen, dass mir diese Szene ziemlich gut gefallen hat. Die sehr elliptische Beschreibung spiegelt, finde ich, gut die Verwirrung und den Schock wieder, den die drei ??? erleben.

Was das Thema Rassismus anbetrifft, kann ich mir den Vergleich mit der Geisterinsel nicht verkneifen. Dort ließ Robert Arthur Peters Vater Vorurteile unkritisch übernehmen. Hier hingegen herrscht reines Schwarzweißdenken[sic!]. Auf der einen Seite die strahlenden Helden, auf der anderen Seite entpuppen sich selbst die Sprücheklopfer vom Malkurs am Ende als bombenlegende Extremisten. Auf das bloß niemand seine eigenen Vorurteile hinterfrage...

104) kaeptn kidd © schrieb am 02.02.2012 um 14:29:35 zur Folge Schwarze Sonne: Je öfter ich die Folge höre, desto unterhaltsamer finde ich die Masse an Zitaten und entliehenen Elementen aus anderen Folgen. Bei jedem Durchgang fällt einem mehr Bekanntes auf, sodass man fast schon denken möchte, es stecke Absicht dahinter – ähnlich wie bei der Höhle des Grauens.
Von einem pelzigen Etwas, das Bob im Wald niederschlägt (Bergmonster) über brennende Häuser (ebenfalls Bergmonster … oder zuletzt auch in Geisterbucht geschehen), geheimnisvolle Maler (Feuermond u.v.m.), rätselhafte Bilder mit versteckten Hinweisen (Auf tödlichem Kurs), zu Unrecht (aber trotzdem mit Absicht) eingesperrte Schwarze, deren Mutter dann (mehr oder weiniger) die Auflösung des Falles bringt (Dreckiger Deal), kleine, besorgte Mädchen als Auftraggeber (Codename Cobra, Tanzender Teufel, Drachenauge), merkwürdig gepitchte Kinderstimmen (Tanzender Teufel) bis hin zur Bezichtigung des Gauners als "Feuerteufel und Automarder". Wahrscheinlich gibt es sogar noch mehr …
Während ich das alles anfangs noch irritierend fand, finde ich es inwischen sogar ziemlich lustig. In jedem Fall wurde eine ganz unterhaltsame Folge daraus, die ich aber auch sonst für relativ gut gemacht halte: Die Geräuschkulisse ist über weite Strecken überzeugend und plastisch. Die meisten Sprecher machen einen super Job. Auch John Sinclairs Suko (Martin May) als tuckigen Galeristen finde ich sehr schön. Und die Story fühlt sich bei weitem nicht so langatmig an wie die vieler Vorgänger.
Im Grunde also ein recht positiver Gesamteindruck, den auch die teils grässliche Musikuntermalung und die ständigen "Wie bitte?"-Rufe nicht völlig zerstören können.
Einige Negativpunkte (siehe Sophie und Sperber) sind nicht von der Hand zu weisen. Aber ich glaube, meine Ansprüche gehen gar nicht mehr so weit. Und so lange das Hörspiel nicht nervt und mich einigermaßen gut unterhält, bin ich zufrieden.
3. Setzen!

105) David Hume schrieb am 03.02.2012 um 12:19:35 zur Folge Schwarze Sonne: Hat ja noch niemand erwähnt, dass die knuffige Madeleine Weingart(en?) endlich wieder dabei ist. Über acht Jahre hat's gedauert, und sie klingt kaum anders als damals. Wolf Frass gehört seit seinem genial-bösartigen Auftritt in der "Madonna" ("Mein lieber Herr Einbrecher!") zu meinen Lieblingssprechern, und Tilo Schmitz ist sowieso überragend gut und sollte möglichst schnell wiederkommen.

106) uD Bandit © schrieb am 08.02.2012 um 18:48:59 zur Folge Schwarze Sonne: Diese Musik...diese Musik...sie hat auf mich eine nervende Wirkung. Ich finde sie schrecklich. Dazu kommt, LEIDER, dass mich dieses Hörspiel total langweilt. Und in den Passagen wo ich mich nicht langweile, nervt mich diese Musik, diese Musik...

107) Mr Burroughs schrieb am 20.03.2012 um 20:42:53 zur Folge Schwarze Sonne: Tjaaaaaaaa...nun hab ich wirklich versucht, ohne Maso-Vorbehalte an das HSP zu gehen..das positivste Fazit: Einschlafen funktioniert hervorragend
Leider schleppt sich die Handlung nur so dahin, die Namensgebung ist eine Zumutung, der Ablauf eine lose Aneinanderreihung von Szenen, die in sich keinerlei Sinn ergeben, die Aufteilung Gute Jungs, Böse Jungs mehr als platt, die ständige Wiederholung, wie sehr Schwarze benachteiligt werden und keinen Erfolg haben können, nervt (sowas hat Arthur deutlich eleganter eingebaut).
Die Grundidee gefällt mir zwar, aber wieder mal ein großes Problem bei Maso (und leider auch anderen Autoren): Es wird eine so mysteriöse Handlung aufgebaut, die dann einfach plump aufgelöst wird. Die Motive des Täters sind ein Witz, denn wieder mal nutzt er den kompliziertesten und unsichersten Weg, um zum Ziel zu kommen. Dabei ist er auf so viele UNwägbarkeiten angewiesen, dass der Plan eigentlich nicht klappen kann. Denzel hätte ja für den Abend nur ein Alibi haben müssen und schon wäre alles gelaufen gewesen. Ebenso dumm (sorry, empfinde ich so) ist die Lösung durch ein Hundespielzeug. ZUnächst ist es ein Witz, dass man dieses Spielzeug zu einem versuchten Mord mitnimmt und dann nicht mal merkt, wenn man es verliert. Dass dann die Polizei eine offizielle verdeckte Abhöraktion startet, weil man ein Hundespielzeug findet, ist lächerlich. Dann steigert sich das Ganze noch, weil der Galerist, der 2 Leute umbringen wollte, aufgibt, weil Peter seinen Hund auf den Arm nimmt...das ist alles weder durchdacht nocht glaubwürdig...mit viel Wohlwollen, weil die Grundidee interessant ist: eine glatte 4

108) Secretkey © schrieb am 21.03.2012 um 18:57:39 zur Folge Schwarze Sonne: Ich muss zugeben, dass ich die Schwarze Sonne gar nicht so schlecht finde, obwohl sich meine Vorfreude in Grenzen hielt und ich mitunter das schlimmste erwartet habe. Nachdem ich das Hörspiel aber geschenkt bekam, wollte ich ihm schon noch eine Chance geben und bin eigentlich ganz glücklich damit geworden - zumindest nachdem ich die ersten nach bester Effekthascherei-triefenden Sekunden überstanden hatte. Der Erzähler hält sich dankenswerterweise im Hintergrund bedeckt, die Musik kriegt den Spagat zwischen klassischen und neuen, bereits aus der Geisterbucht bekannten, Stücken souverän hin, Szenen wie die im rasenden Auto werden wunderbar ausgespielt und die Stimmen (besonders Denzel) sind stark! Auch die Handlung mutet interessant an - zumindest ich war sehr gespannt, wie der Umstand, dass jemand das Motiv eines Bildes, welches er eigentlich gar nicht kennen dürfte, aufgelöst werden würde. Zwar befürchtete ich schon ein an den Haaren herbeigezogene Familiendrama, das als Erklärung herhalten müsste (wie es bereits bei der MaSo-Vorlage Grusel auf Campbell Castle auf abstruse Weise geschah), aber hier fand ich die Auflösung doch relativ glaubwürdig, weil es mit dem Rassismus-Thema vermengt wurde. Das hätte man übrigens, und da kann ich meinem Vorredner bloß zustimmen, durchaus weniger plakativer lösen können. Auch das Motiv hinter dem Verbrechen wirkt zu vage, um zu 100% überzeugen zu können. Was mich ebenfalls gestört hat, war die Szene des ersten Besuchs bei Mr. Follister, die auf so erzwungene Weise gruselig wirken soll, dass ich mich ernsthaft frage, ob dem Autor nach Beenden der Vorlage noch aufgefallen war, dass er keine atmosphärische Szene mit in die Geschichte eingebaut hatte und deshalb noch schnell eine dazu dichten müsste. Das ist ein Beispiel dafür, weshalb die Geschichte insgesamt nicht ganz rund und teilweise "zerhackstückelt" wirkt. Naja, aber abgesehen davon habe ich mich die vier Male, die ich das Hörspiel nun schon durchgehört habe, eigentlich immer ganz gut unterhalten gefühlt. Die Charaktere, welche im Kopf hängen bleiben und die Anspielungen auf frühere Folgen tragen ebenfalls dazu bei. Zwar kein absoluter Spitzenreiter unter den Hörspielen, aber dennoch hörenswert lautet demnach mein Fazit: 3 plus!

109) FlukeSkywater © schrieb am 13.07.2012 um 16:04:01 zur Folge Schwarze Sonne:
Bei den aktuellen Hörspielen hänge ich zur Zeit ein halbes Jahr zurück, daher habe ich heute nicht den "Meister des Todes", sondern erst die "Schwarze Sonne" gehört. Ich werde mich hier nicht zum relativ bescheidenen Inhalt äußern, denn der geht auf MaSos Kappe und ist schon seit 2009 bekannt, sondern nur zur Hörspielumsetzung. Und ich muss sagen, ich war nicht nur überrascht, sondern auch hocherfreut! Es geht also doch noch, und zwar nicht nur bei Specials wie dem "Dreitag", sondern auch bei ganz normalen bzw. sogar inhaltlich schwachen Vorlagen! Tadellose Sprecherleistungen, sparsamer und geschickter Einsatz des Erzählers, richtige Szenenauswahl und stimmige Hintergrundgeräusche! Hoffentlich erfahren auch die qualitativ hochwertigeren Folgen eine solche Hörspielumsetzung - bitte mehr davon!

110) Drake © schrieb am 19.07.2012 um 11:50:04 zur Folge Schwarze Sonne: Der Sprechereinsatz ist in dieser Episode wirklich allererste Sahne. Besonders die Familie Hopkins, sowohl Regina Lemnitz als auch Tilo Schmitz als auch Madeleine Weingarten, ist hervorragend besetzt.

111) Der bremsende Drache © schrieb am 02.10.2012 um 23:11:14 zur Folge Schwarze Sonne: Alleine, dass in einer ???-Folge Rassismus verhandelt wird, ist ein Sonderlob wert - und auch ansonsten finde ich die Folge unterhaltsam und kurzweilig.

112) Der bremsende Drache © schrieb am 02.10.2012 um 23:11:48 zur Folge Schwarze Sonne: Also nicht, dass ich Rassismus per se "unterhaltsam und kurzweilig" finde.

113) Call © schrieb am 03.10.2012 um 12:34:20 zur Folge Schwarze Sonne: Interessanterweise wird hier Rassismus behandelt und der Titel des Buches beschreibt ein dem Nationalsozialismus zugehöriges Element...

114) DLA schrieb am 03.10.2012 um 14:25:54 zur Folge Schwarze Sonne: @call: Ich will keine Haare spalten, aber das Symbol stammt eigentlich aus der Völkischen Bewegung

115) Faert schrieb am 07.11.2012 um 14:48:49 zur Folge Schwarze Sonne: Ich finde die Folge wirklich super. Sie ist spannend und abwechslungsreich. Einzig die Auflösung stört. Sie wird viel zu schnell vorgetragen. Ich musste sie drei Mal hören, bis ich richtig dahintergestiegen bin, wer bei wem wohnte und mit wem verwandt war. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu dumm....

116) isreit © schrieb am 10.12.2012 um 22:26:33 zur Folge Schwarze Sonne: Einer der Beweggründe, warum Goldie zu den ??? kommt, ist, dass sich ihr Vater angeblich keinen Anwalt leisten könne. Aber gehört es in den Staaten nicht zu den Rechten, die jeder Bürger im Falle einer etwaigen Verhaftung besitzt, einen Anwalt zu bekommen?
Ich denke da an den altbekannten Satz aus vielen TV-Serien und Filmen "Können Sie sich keinen Anwalt leisten, wird man Ihnen einen stellen"

117) arbogast1960 © schrieb am 24.05.2013 um 16:26:20 zur Folge Schwarze Sonne: Ich würde sagen: Klarer Fall von schlampiger Recherche eines Autors.

118) Tuigirl © schrieb am 24.05.2013 um 23:29:31 zur Folge Schwarze Sonne: Sie meint wahrscheinlich einen GUTEN Anwalt....

119) arbogast1960 © schrieb am 08.06.2013 um 17:11:44 zur Folge Schwarze Sonne: Die guten Sonnleitner, sind komischerweise meist die, die vom Namen her nicht viel versprechen!

120) Tuigirl © schrieb am 09.06.2013 um 13:10:17 zur Folge Schwarze Sonne: @119- ich muss auch mal eine Lanze fuer Herrn Sonnleitner brechen- manche Geschichten gefallen mir wirklich gut. Obwohl ich zugeben muss, dass ich bisher nur die Hoerspielversionen kenne...

121) baphomet schrieb am 09.06.2013 um 13:28:51 zur Folge Schwarze Sonne: Brich lieber den Stab oder sonstwas. Dieser plumbe Aufguss vom "Dreckigen Deal", gewürzt mit rassistischen Unverschämtheiten, allen Plotelementen irgendwo in der Serie geklaut, gehört auf den untersten Müllhaufen.

122) Der Seher schrieb am 09.06.2013 um 14:07:16 zur Folge Schwarze Sonne: @121/120: Da möchte ich mich doch auch einmal zu Wort melden. Ich schreibe ja ungern, aber hier möchte ich Tuigirl ausdrücklich loben. Sie ist eine echte Bereicherung für das Forum. Der Vergleich mit dem anschließenden Beitrag zeigt auch eideutig, was sie anders macht, als viele anderen hier. Sie stellt ihre Meinungen als solche dar und hält sie nicht für allgemeingültig. Hoffentlich nehmen sich andere daran ein Beispiel. Weiter so! So liest man doch gerne mit.

123) Der Seher zum 2ten schrieb am 09.06.2013 um 14:11:36 zur Folge Schwarze Sonne: Der Seher = MaSo

124) baphomet schrieb am 09.06.2013 um 14:23:09 zur Folge Schwarze Sonne: @122 Das kann ich auch umdrehen: Wenn eine Meinung nicht als allgemeingültiges Gesetz funktionieren kann, ist sie wertlos.

125) Der Seher schrieb am 09.06.2013 um 15:31:09 zur Folge Schwarze Sonne: @123 Ganz knapp daneben. Zwei Versuche hast du noch. @124 Meine Meinung ist, dass kein Diskussionsthema so simpel ist, dass es nur eine Meinung zulässt. Dass es anscheinend auch zu dieser These verschiedene Meinungen gibt, ist für mich vollkommen in Ordnung

126) Der Seher zum 3ten schrieb am 09.06.2013 um 15:49:17 zur Folge Schwarze Sonne: Der Seher = Dittert? Ganz knapp daneben sitzt MaSo

127) Der Seher schrieb am 09.06.2013 um 16:05:47 zur Folge Schwarze Sonne: @126 Wieder gaaanz knapp. Letzter Versuch und dann wieder zurück zum Thema

128) Mr. Murphy © schrieb am 09.06.2013 um 16:53:35 zur Folge Schwarze Sonne: Der Seher = Wir sind hier bei den drei ??? nicht bei Asterix.

129) Der Seher schrieb am 09.06.2013 um 17:22:38 zur Folge Schwarze Sonne: @128 Oh, verflucht. Bin ich denn nicht bei comedix de? Auf den toten Fisch ist auch kein Verlass mehr

130) Tuigirl © schrieb am 10.06.2013 um 01:01:34 zur Folge Schwarze Sonne: @121- also ich muss sagen, dass "Schwarze Sonne" mir besser gefaellt als "Dreckiger Deal". Statt es als "geklaut" zu betrachten, kann man nicht auch sagen, dass es ein Verbesserungsversuch war? Und die Serie geht jetzt schon so lange, natuerlich wiederholen sich da einige Elemente. Wie halt auch im wirklichen Leben. In "Schwarze Sonne" fand ich das jetzt nicht so schlimm. Aber- Baphomet- ich muss dir in einer anderen Folge, "Phantom aus dem Meer" Recht geben- da ist es SEHR auffaellig dass ettliches aus frueheren Folgen uebernommen wurde. Deswegen mochte ich das Buch nicht so gern. Zum Rassismus- Leider ist es so, dass Rassismus noch immer sehr haeufig vorkommt, und die Szene in "Schwarze Sonne" ist damit sehr glaubhaft. Ich bin leider auch zu oft in solche Szenen reingerutscht, und nicht immer habe ich mich getraut, was zu sagen. Es ist halt was anderes, ob man seine australischen Freunde (Australier schiessen den Vogel ab mit ihrem Rassismus) zusammenstaucht oder sich mit einer Gruppe Beinahe- Nazis in Deutschland anlegt.

131) Tuigirl © schrieb am 10.06.2013 um 01:09:37 zur Folge Schwarze Sonne: @ 122- ich finde es halt einfach toll, mit Gleichgesinnten zu diskutieren. Und es ist doch schoen, wenn andere eine andere Meinung haben- sonst gaebe es ja nichts zu diskutieren. Manchmal ist das sogar ganz erhellend, weil man dann Sachen sieht, die man so noch gar nicht wahrgenommen hat.
Und ich mag auch dieses Forum sehr gerne, auch wenn es manchmal etwas rauh zugeht. Aber ich hab kein Problem damit, mal auf den Tisch zu hauen. Manchmal verhalten sich die Leute hier wirklich nicht ihrem Alter entsprechend. Zumindest denke ich das mal, kann auch sein, dass ich hier nur mit 10-jaehrigen rede... Und wenn es so waere, ist das auch nicht schlimm- dann kann man ihnen immernoch ein gutes Beispiel sein.
Keine Ahnung, vielleicht bin ich ja tatsaechlich etwas alt fuer das Forum. Ich bin halt nicht mit dem Internet aufgewachsen, und sehe es damit nicht als Ventil fuer aufgestaute Energien. Aber ich schau hier gerne tagsueber rein, wenn es mir vor dem Computer oder im Labor zu langweilig wird....kurzweilige Unterhaltung.....

132) Tuigirl © schrieb am 10.06.2013 um 01:21:22 zur Folge Schwarze Sonne: So, und um dem Herrn Sonnleitner etwas Liebe zu zeigen, hab ich mir eben "Fels der Daemonen" auf den Kindle geholt- das Buch hat mich schon seit einiger Zeit interessiert. Das Hoerspiel mochte ich schon sehr gerne. Denke mal dass es gute Unterhaltung sein wird an den naechsten Abenden.
Ja, es ist mir bewusst, dass es nicht so "tiefgruendig" sein wird wie "Schwarze Sonne", aber es verspricht Action, Witz, und kurzweilige Unterhaltung. Auch wenn es ein recycledes U-Boot gibt. Ich mag U-boot- Geschichten. Und James-Bond maessige Setups. Wenn ich glaubhaft will, schreib ich an meiner Doktorarbeit.
Um es mit Peter zu sagen: "Dreck? Warum sind Zombiefilme Dreck? Es gibt auch gute von der Sorte." Das selbe gilt fuer Herrn Sonnleitners Buecher.

133) baphomet schrieb am 10.06.2013 um 10:17:01 zur Folge Schwarze Sonne: @132 Am Anfang ging es ja auch noch, gerade "Fels" macht Spass, auch wenn es hanebüchen ist. Man kann sagen, dass bis zu "Stadt der Vampire" einschliesslich, war noch alles im Rahmen, trotz Rohrkrepierern wie "Schlucht der Dämonen" und "Fussballfieber", mit einer starken Strähne von "Moor" bis "Stadt". Danach hat er sich bis heute nicht wieder erholt. Es wirkt alles wie Flickwerk aus geklauten Teilen, die so dahinjuckeln, um am Ende auseinanderzufallen. Ich habe neulich "Im Netz des Drachen" gehört, weil ich dem Teil noch eine Chance geben wollte, da mir manche Aspekte gefallen hatten. Aber es hat keinen Sinn, es verbindet sich alles zu nichts. Man sieht ja auch immer, das ist hier weg, das da. Ich bin nicht gegen Klauen in der "Kunst", aber wenn, dann muss mehr dabei herauskommen, als Plot-Blöcke zu verteilen. Bei der "Sonne" ist es genau das gleiche Problem. Vieleicht hatte er sich gedacht, eine verbesserte 2.0 vom "Deal", das kriege ich hin, aber BJHW hat wenigstens die Neunziger-Jahre-Political-Correctness-Zeit als Entschuldigung, aber 2009 ist das alles schon tot gewesen, bzw. Alltag geworden.

134) Tuigirl © schrieb am 10.06.2013 um 22:56:42 zur Folge Schwarze Sonne: @133- ich kann dir eiegtnlich nur zustimmen mit den guten Buechern von Sonnleitner, die du nennst. Genau die Hoerspiele mag ich auch. Aber du hast eines vergessen- Nacht der Tiger. Das fand ich spitze. Obwohl ich die Falle fuer die Gauner am Ende unglaubwuerdig fand. Und ich fands auch recht originell- hat er da deiner Meinung nach auch so viel geklaut? Hmmm...Netz des Drachen...das Hoerspiel gefiel mir auch nicht so gut. Aber nicht weil es geklaut war- die Handlung fand ich einfach nicht ueberzeugend.

135) baphomet schrieb am 11.06.2013 um 06:30:53 zur Folge Schwarze Sonne: @134 Nee, "Nacht" habe ich bewusst weggelassen, eben weil mir der Teil gefällt. Ich habe das schon vorher gesagt. Und da klaut er auch besser, nämlich außerhalb der Serie, beim "Hobbit", im Finale mit den "Tigern". Da hat er etwas Fremdes genommen und sauber übertragen. Das ist viel besser als einfach ein Medley aus bekannten Serienelementen zu verwenden, was ja in "Phantome" offenbar schon wieder passiert ist. Er scheint seinen Draht zu unheimlichen Geschichten verloren zu haben, was schade ist, denn er hat das mal gekonnt, wie bei "Moor" und "Haus des Schreckens", zum Beispiel. Sonst scheinen bei ihm realistischere Geschichten momentan zu funktionieren. Aber er versucht es jetzt wieder damit. Er sollte es mit dem Unheimlichen lassen, bis ihm wirklich was Brauchbares einfällt.

136) baphomet schrieb am 11.06.2013 um 06:47:37 zur Folge Schwarze Sonne: @134 Und bei "Netz" ist es genau die Handlung, die nicht funktioniert, während mir die Idee grundsätzlich gefällt, zwischen virtuellen und realen Plätzen zu springen. Das hätte einen eigenen Spin gebraucht, anstelle bekannte MMORPGs zu imitieren. Er sollte sich einfach mehr für eigene Geschichten interessieren.

137) swanpride © schrieb am 11.06.2013 um 22:09:49 zur Folge Schwarze Sonne: Die Idee hatten wir schon im Vampir im Internet...und schon da hat das höchstens im Hörspiel etwas funktioniert, wenn man sich auf die virtuelle Handlung einlässt.

138) baphomet schrieb am 11.06.2013 um 23:20:52 zur Folge Schwarze Sonne: @137 Bei "Vampir" ist die VR aber völlig aufgeblasen, komplett hollywoodisiert. Da backt MaSo kleinere Brötchen und profitiert von der allgemeinen Gewöhnung an Online-Spiele. Aber es fehlt einfach eine überzeugende Schnittmenge zwischen realen und irrealen Handlungssträngen, dass man am Ende sagt, jetzt macht alles Sinn. Eine vertane Chance, leider.

139) Tuigirl © schrieb am 12.06.2013 um 00:33:58 zur Folge Schwarze Sonne: @135- Baphomet- es ist schon eine Zeit her dass ich den Hobbit gelesen habe- kannst du das etwas naeher erlaeutern?

140) baphomet schrieb am 12.06.2013 um 14:25:13 zur Folge Schwarze Sonne: @139 Es geht um Bobs Ventriloquistkünste, die er im Finale anwendet, um die "Tiger" zu verwirren. Bilbo benutzt den Ring, nachdem die Zwerge von den Spinnen im Düsterwald (Mirkwood) eingefangen wurden, er ruft und beleidigt die Spinnen, während er unsichtbar herumspringt. So kann er die Zwerge befreien. Das ist die Parallele. In "Nacht" gibt es die "Eiter-Ustel" als Pejorativ von der unsichtbaren Stimme, im "Hobbit" den "Atter-Kopp" vom unsichtbaren Hobbit.

141) Tuigirl © schrieb am 13.06.2013 um 00:50:19 zur Folge Schwarze Sonne: @140- aha! Danke Baphomet.

142) Professor Shay © schrieb am 03.06.2014 um 19:44:51 zur Folge Schwarze Sonne: Hab das Buch schon vor ein paar Wochen beendet. Die Einführungsszene ist natürlich mittlerweile abgenudelt. Ich habe übrigens mal eine Fanstory (die ich aber nie zu Ende gebracht habe) genau mit einer solchen Szene angefangen... da hat Marco doch von mir geklaut! ;)
Weiter im Text: Das Buch ist das bisher beste, was ich von MaSo gelesen habe. Die Charaktere wirken glaubwürdig, der Schreibstil hat sich sehr verbessert und auch scheint er die Charaktere der Detektive endlich in den Griff zu bekommen. Peter darf jetzt auch mal mehr tun, als sich nur vor Angst in die Hosen zu machen und auch Justus erlaubt den anderen beiden, mit an der Lösung des Falles zu arbeiten.
Ob hier und da nun angeblich Storyelemente "geklaut" wurden interessiert mich nicht. Wie soll man auch nach 151 Folgen jedes mal was völlig neues kreieren? Was wirklich interessiert ist doch, ob die Story in sich stimmig ist. Und das ist sie meiner Meinung nach.

143) sushi8553 © schrieb am 02.03.2015 um 21:16:24 zur Folge Schwarze Sonne: Irgendwann bin ich dazu übergegangen, Sonnleitners Werke nur noch als Hörspiele zu konsumieren. Jetzt nach langer Zeit habe ich einmal wieder den Versuch gewagt. Dabei bin ich durchaus nicht unzufrieden, denn die Geschichte ist einigermaßen souverän erzählt, auch wenn die Nebencharaktere durchaus mehr hätten bieten dürfen. Sein Schreibstil ist in Ordnung, teils beschwört er gar eine stimmungsvolle Atmosphäre hervor, nur seine Vergleiche wirken oft zu erzwungen. Den größten Kritikpunkt stellt für mich allerdings Justus Charakterisierung dar, der einfach furchtbar gewöhnlich wirkt. Insgesamt gibt es eine drei, allerdings bin ich durchaus bereit, demnächst noch einmal einen Sonnleitner zu versuchen.

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