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1) Besen-Wesen © schrieb am 11.08.2009 um 21:02:57 zur Folge und die feurige Flut: Bisher für mich knapp das beste Buch von Kari Erlhoff (ohne "Der namenlose Gegner" gelesen zu haben). Viel Spaß hatte ich besonders beim Lesen der Beschreibung des Hauses. Leider finde ich auch, daß es zu viele schräge Charaktere sind. Da fällt der einzelene nicht mehr so auf, wie er es verdient hätte. Der Fall selbst hat ein klassisches Konzept mit einem Räötsel und dem (Auf)Finden eines Gegens´tandes zum Schluss. Auch Allie ist nicht so schlimm geworden, wie befürchtet ;-) Es war für meinen Geschmack noch immer zuviel Verbalgefecht mit justus man hätte gerne die beiden anderen mehr einbeziehen können. Auch wirkt Justus sympathsischer als bei "Biss der Bestie" - aber das muss ncihts heißen, weil er da wirklich extram unsympathisch rüberkam. ;-) Insgesamt ein gelungendes Buch, bei dem ich jedoch eine gewisse Würze vermisse. Ich kann nicht einmal genau beschreiben, was mir fehlt. Etwas am Fall selbst auf jeden fall, nicht auf dem Umfeld. Vielleicht war es gemessen an der Länge des Buches zu umfangreich - auch wenn ich es sehr mochte?!. Insgesamt eine 2 minuns mit Tendenz nach oben.

2) FlukeSkywater © schrieb am 11.08.2009 um 22:20:37 zur Folge und die feurige Flut:
AUCH HIER WIRD GESPOILERT, BIS DER ARZT KOMMT

Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut vor Kari. Wer es schafft, mich nach beendeter Lektüre derart zufrieden zurückzulassen, obwohl ich weder für angebliche Zauberer noch für Chemie allzu viel übrig habe, verdient meinen uneingeschränkten Respekt. Ich gebe zwar zu, dass ich schon immer eine Schwäche für Allie hatte und mich auf diesen Band ganz besonders gefreut habe, aber gerade deshalb hätte ein misslungenes Comeback nur allzu leicht alles verderben können. Aber davon kann ja glücklicherweise überhaupt keine Rede sein. Ich für meine Person konnte jedenfalls keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Allies von Carey und Kari (puh ... englischsprachige Zeitgenossen kommen bei diesen Namen sicher durcheinander) feststellen. Ihr Charakter ist derselbe geblieben und im übrigen sehr gut getroffen. Auch die Atmosphäre stimmt, obwohl sie diesmal nicht so "rocky beachig" ist, bedingt durch den Hauptschauplatz Zauber-WG. Für die nötige Spannung ist dadurch gesorgt, dass es die ??? gleich mit mehreren Tätern und ihren vielschichtigen Motiven zu tun haben. Dabei wird immer gerade soviel verraten, dass man mitkombinieren kann, während die ??? gleichzeitig einen Wissensvorsprung vor dem Leser behalten. Ein Beispiel: als der Typ mit dem Cadillac das erste Mal erwähnt wird, liegt natürlich schon klar auf der Hand, dass er noch eine wichtige Rolle in dem Fall spielen wird. Später taucht der Wagen noch einmal in einem Nebensatz auf. Und noch etwas später stellt sich dann schließlich heraus, dass er nicht nur dem aufmerksamen Leser, sondern auch den ??? aufgefallen ist. Stimmige Cameo-Auftritte von Titus, Morton und Inspektor Cotta (der sogar intelligent genug ist, um zwei gefährliche Verbrecher ohne die gnädige Hilfe der ??? festzunehmen) runden das Gesamtbild ab. Die "Feurige Flut" berechtigt somit zu hohen Erwartungen hinsichtlich der Qualität des "Namenlosen Gegners", den ich aber erst morgen in Angriff nehme.

3) JackAubrey © schrieb am 12.08.2009 um 00:29:19 zur Folge und die feurige Flut: SPOILER! Bin gerade am lesen und immer noch angetan Ein vorläufiges Highlight war die Szene mit Justus und Allie als Liebespaar:"Wenigstens roch sie nicht nach Pferd". Ganz groß! Um die Tarnung perfekt zu machen hätten sie allerdings ruhig noch knutschen dürfen...

4) Die Zirbelnuss © schrieb am 12.08.2009 um 00:36:37 zur Folge und die feurige Flut: "Die feurige Flut"! Was für ein Titel! Dass Rocky Beach unter einer "Independence Day"-mäßigen Feuerwand begraben wird, hat wohl niemand erwartet. Aber dass der Moment, welcher für den apokalyptischen Titel verantwortlich zeichnet, für die Handlung dermaßen unwichtig ist, dass sie im Hörspiel (und dass in diesem Fall sogar völlig zurecht) mit Sicherheit fehlen würde, müsse man nicht den Titel rechtfertigen, muss nun wirklich nicht sein.
Der Felsenstrand darf also weiterexistieren und mit ihm die drei Detektive, welche dieses Mal versuchen, ihre alte Freundin (naja, mehr oder weniger...) von dem Fluch zu befreien, welcher sie offenbar befallen hat und nun ihr noch so junges Leben bedroht. Das Heilmittel befindet sich offenbar in einem raffiniert gesicherten gläsernen Safe ("Der gläserne Safe" wäre dann auch der perfekte Titel für diese Geschichte gewesen), welcher sich nur durch die Lösung eines (natürlich) sehr mysteriösen Rätsels knacken lässt.
Eine Gemeinschaft von Zauberern, böse Flüche, vergiftete Bücher, geheimnisvolle Rätsel und nicht zuletzt das leider nur recht halbherzig beschriebene, aber dennoch faszinierende Bauwerk eines gläsernen Safes - eigentlich Zutatan für ein perfektes Drei-???-Abenteuer. Doch richtige Spannung oder gar Atmosphäre möchte nicht aufkommen. Nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass die angeblich Verfluchte irgendwie nie den Eindruck macht, wirklich ernsthaft krank, geschweige denn verflucht zu sein (scheint sich eher erkältet zu haben, die Gute), geht der Handlung die nötige Dramatik ab. Selbst die drei Detektive scheinen diesen Fall eher als eine Art Spaß zu verstehen, agieren sie doch derart locker, als ginge es nicht um das Leben ihrer Klientin, sondern lediglich darum, rechtzeit zum Abendessen wieder zuhause zu sein.
Obwohl die Geschichte nicht uninteressant ist, nutzt sie ihr dramatisches Potential daher leider nicht vollends aus, so dass "Die feurige Flut" eher lauwarm daherkommt. Zwar eine deutliche Steigerung zu "Der Biss der Bestie", aber letztendlich doch nur ein weiterer Beitrag zur - inzwischen leider zum Standard gewordenen - Mittelmäßigkeit der jüngsten ???-Geschichten.

5) swanpride © schrieb am 12.08.2009 um 08:41:37 zur Folge und die feurige Flut: Das Beste kam zum Schluss...als "Nicht-Allie"-Fan hat mich dieses Buch am wenigsten gereitzt, doch glücklicherweise hat Kari es geschafft, Allie nervige Besserwisserei runterzutonen ohne den Charakter zu verdrehen. So mag ich sie dann auch! (obwohl ich es am Anfang etwas merkwürdig fand, dass sie ständig von einem Fluch redete, obwohl sie ja eigentlich nicht an so etwas glaubt)
Der Fall selbst wartet mit dem besten Rätsel seit "Das Auge des Drachen" auf, und hat mir viel Freude bereitet. Schön fand ich auch, wie die Sache über das Buch hinweg immer bedrohlicher wird...zu Beginn glaubt man ja nun nicht ernsthaft, dass Allie irgendetwas passieren würde (welcher Vater bringt schon seinen eigenen Sohn um?)aber spätestens, wenn sie in Ohnmacht fällt, schrillen alle Alarmglocken. Die Szenarie mit der Feurigen Flut ist unheimlich spannend, ebenso das große Finale. Etwas sinnfrei war die Szene mit der Tomatensoße, aber was solls
Erfreulich auch, dass es noch Autoren gibt, die den Fanstimmen auch zuhören, denn diesmal wurde jeder einzelne Charakter gut ausgearbeitet, geschickt eingeführt und so vorgestellt, dass man immer wußte, von wem denn nun die Rede war.
Also ich gebe eine 1 Minus...das Minus, weil die beiden Verbrecher am Schluss ruhig noch ein wenig bedrohlicher hätten sein können. Da wäre ein kleiner Schuss mehr Dramatik schön gewesen.

6) swanpride © schrieb am 12.08.2009 um 11:05:52 zur Folge und die feurige Flut: Oh, fast vergessen: Ich habe mich königlich über diesen kleinen Seitenhieb auf eine gewissen MG-Diskussion amüsiert. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass entweder Justus oder die Autorin keine Ahnung von erste Hilfe hat: 1. Es ist zwar möglich, dass die Atmung aussetzt und das Herz noch schlägt, Atmung ohne Herzschlag gibt es wiederrum nicht. Es war daher eigentlich völlig überflüssig, dass Justus den Puls gemessen hat, nachdem er schon festgestellt hat, dass Allie noch atmete. Und wenn er es schon tut, dann bitte nicht am Hendgelenk sondern am Hals, denn der Körper neigt dazu, in Notsituationen die Versorgung der Extremitäten "herunterzufahren" und die verbleibende Energie darauf zu verwenden, dass zu versorgen, was zum überleben wirklich wichtig ist, nämlich das Gehirn.

7) Silbermine © schrieb am 13.08.2009 um 02:11:11 zur Folge und die feurige Flut: Ja, Allies Wiedersehen. Ich muss zugeben, skeptisch an das Buch herangegangen zu sein, weil ich beim Wiederauftauchen leider schon mehrfach feststellen musste, dass das nicht mehr die Figur ist, die ich lange Jahre im Kopf hatte. Das ist Kari aber in hervorragender Weise gelungen. Allie wirkt ein klein wenig älter - was sie ja auch ist!- kommt mir aber immer noch "vertraut" vor. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, was glaube ich zum großen Teil an der "Zaubereratmosphäre" liegt. An der einen oder anderen Stelle fühlte ich mich schmunzelnd an Harry Potter erinnert. Und das meine ich im positiven Sinn. Das Buch war für mich nicht der absolute Hammer, aber eine solide 2 .

8) Hoang Van Dong © schrieb am 15.08.2009 um 00:52:54 zur Folge und die feurige Flut: Endlich, es geht wieder aufwärts mit den drei Fragezeichen. (Bezieht sich jetzt aber nur auf die Bücher). Karis neuestes Werk fand ich sehr gelungen. Auch über Allie habe ich mich sehr gefreut, welche hier gekonnt ihr Comeback hatte. Von der Stimmung her vermittelte das Buch auch ein bisschen Klassikerfeeling, wobei dass auch durch Allie aber auch durch den ungewohnten Schauplatz bezieht. Dieser wurde real beschrieben und könnte m. M. auch so in echt bestehen oder nicht? Auch das feurige Finale mit Justus war sehr spannend und hielt den Spannungsbogen bis zuletzt aufrecht aber auch mit den unterschiedlichen Szenen am Schluss. Lg Hoang Van Dong

9) call © schrieb am 15.08.2009 um 09:38:09 zur Folge und die feurige Flut: Kari zum zweiten (bzw. zum vierten): Die Geschichte gefällt mir und erfreut mich auch mit zwei schönen Stunden aber der ganz große Wurf war sie nicht, dafür fehlt ihr das extravagante oder besonders ausgefallene. Vielleicht leidet die Geschichte ein klein bisschen unter ihrer Schwester "dem namenlosen Gegner" der so erfrischend anders daherkommt. Doch vielleicht liegt in diesem Unterschied die große Stärke der Autorin, die vielleicht nicht die ???, doch sich selber in den Geschichten jedesmal ein bisschen neu erfindet, wenn ich das so sagen darf.
Zum Buch: SPOILER
Ich finde Geschichten die sich auf wenig Raum mit einer beschränkten Anzahl von Verdächtigen beschränkt eigentlich fast immer besser als wenn man zum Schluss den Deus ex Machina hat. So auch hier, die Zauber-WG, schöner Gedanke in dem Kari es Geschafft hat die alten Vorgaben mit Allies Tante Patricia mit dem (al)chemischen Rätsel in Einklang zu bringen. Chemisches Rätsel hatten wir noch nicht, soweit ich mich erinnere, von daher auch hier ein schöner neuer Gedanke. Auch schafft sie es Allie wiedererkennbar zu zeichnen, zwar eindeutig erwachsener (zieht sich das jetzt als Motto durch die Bücher durch?) und irgendwie nicht mehr so "schrill" wie in DsS und DSM. Trotz alledem wird die Feindschaft zwischen ihr und Justus nicht herunter gespielt, auch wenn auch hier manchmal versöhnlichere Töne angeschlagen werden. Genauso werden Informationen in die Geschichte eingewebt, in denen man den Fan erkennt (Allie kennt die Schiebetür, Queeny II [ebenfalls ein Pferd *g*], die MG-Diskussion...) und der sich durch diesen liebevollen Umgang mit Informationen und Charakteren auszeichnet.
Was mich ein bisschen stört ist die Tatsache dass in Karis Büchern irgendwie die "Nebenhandlung" meist viel mehr Raum einnimmt als der eigentliche Fall/das Rätsel. Auch hier wird an dem Rätsel nur wenige Minuten herumgedoktort, man hat mehr oder weniger vor Ort was man braucht, da hätte man mehr draus machen können. Die Nebenschlachtfelder sind dafür ausgebaut, die ganze Liebestrankgeschichte hätte es nicht unbedingt gebraucht. Und auch die feurige Flut hätte eigentlich nicht den Titel geben dürfen so irrelevant sie für diese Geschichte ist.
Fazit: Nichts ausgefallenes, allerdings unter den "unausgefallenen" im oberen Bereich. Schöne Charakterzeichnungen, gibt summa summarum eine 2

10) hastraum schrieb am 15.08.2009 um 14:26:13 zur Folge und die feurige Flut: Hallo zusammen, Ich hoffe ich habe den Schluss des Buches richtig verstanden? Allie schenkt den drei ??? doch den Ring, oder? Somit schenkt Allie den drei ??? ca. 250.000,- dollar, richtig? findest ihr das nicht "ein kleines, kleines, kleines bisschen....MIST" Drückt für mich das ganze Buch nach unten...unpassendes und vor allem übertriebens "Hollywood-finish".

11) Duncan © schrieb am 15.08.2009 um 18:28:11 zur Folge und die feurige Flut: Ich habe gestern die drei neuen Bücher bekommen und gleich mit der feurigen Flut angefangen ohne mich im Vorfeld über den Inhalt zu informieren oder auch nur einen Blick auf den Text auf der Buchrückseite zu werfen (Spoiler und so). Und ich muß sagen, dieses Infoboykott hat sich diesmal wirklich gelohnt, denn mir sind fast die Augen rausgefallen, als ich im im ersten Kapitel den Namen Allie Jamison gelesen habe. Als einer der scheinbar wenigen "Nicht-Allie-Hasser" (denn die singende Schlange gehört zu meinen Lieblingsfolgen) hatte ich schon lange die Hoffnung aufgegeben, daß einer der Autoren nochmal Allie aus der Versenkung holt. Schließlich war Allies Auszeit mehr als doppelt so lang wie die von Skinny Norris und damit eine weitere Folge mit ihr mehr als unwahrscheinlich, zumal ja mit Jelena ein ähnlicher Charakter eingeführt wurde. Daß augerechnet Kari als Neuzugang im Autorenensemble sich nun getraut hat, die kleine Nervensäge nach weit über 100 Büchern wieder auferstehen zu lassen, finde ich wirklich toll und lässt mich hoffen, daß wir noch so einige Überraschungen und Retro-Trips in den zukünftigen Erlhoff-Büchern erwarten können. Nun bin ich natürlich auf die Hörspielumsetzung gespannt, denn Katrin Fröhlich wird natürlich mittlerweile als 16-17 Jahre alte Allie ganz anders klingen als damals mit gerade mal 13 Jahren. Man stelle sich vor, Andreas Fröhlich wäre wie seine Schwester seit Folge 26 nicht mehr da gewesen und würde nun mit seiner jetzigen Stimme zurückkommen. ^^

12) swanpride © schrieb am 15.08.2009 um 22:18:56 zur Folge und die feurige Flut: @10 In Anbetracht der Tatsache, dass Allie mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde überhaupt nicht. Abgesehen davon übergibt Allie den Ring nur...es ist nicht gesagt, dass er in dem Moment auch ihr Eigentum ist. Vielleicht sollte sie ihn ja denjenigen geben, der das Rätsel wirklich gelöst hat.

13) Mr. Murphy © schrieb am 17.08.2009 um 13:24:35 zur Folge und die feurige Flut: ***Spoilerwarnung*** Der Anfang löste wenig Begeisterung in mir aus. Ich konnte nicht glauben, dass es ein einigermaßen guter Fall wird, wenn die Auftraggeberin behauptet, sie sei verflucht worden! Aber der Fall entwickelte sich dann doch sehr interessant und teilweise richtig spannend. "Die feurige Flut" ist meiner Meinung nach, Kari Erlhoffs beste Folge bisher, knapp gefolgt von Tödliches Eis. Die Figurenzeichnung ist sehr gut gelungen, insbesondere das Comeback von Allie Jamison. Die Szenenwechsel sind gut geworden. Auch der gläserne Tresor war eine hervorragende Idee. Ich war dann doch begeistert über die Folge. Es ist fast ein Highlight geworden! Note 1 Minus.

14) Friday © schrieb am 18.08.2009 um 23:21:12 zur Folge und die feurige Flut: Allie Jamsion zu dritten!
Schlappe 29 Jahre mussten in Deutschland vergehen, bis endlich ein neues Abenteuer der drei Detektive kontra Allie Jamison erschien. Umso erfreulicher ist es, dass das Comeback der nervigen Göre mit dem vorlauten Mundwerk vollends gelungen ist!
Kari Erloff macht genau da weiter, wo M.V. Carey vor über 30 Jahren aufgehört hat.
Allie Jamison ist noch immer das forsche Mädchen mit hervorragender Menschenkenntnis und mit ihrer ironischen Art und der Angewohnheit unangemeldet in die Zentrale über die Geheimgänge einzudringen, raubt sie den drei Detektiven immer noch den letzten Nerv! Der Schlagabtausch zwischen den drei ??? und Allie verläuft gewohnt mit einer ordentlichen Portion Humor ab, wirkt dabei aber keine Sekunde lang gekünstelt oder aufgesetzt, so als hätte der Autor Schwierigkeiten, den Charakter aus alten Zeiten zu intregieren. Man merkt Kari Erlhoff´s Liebe zu diesem Charakter an, sie scheint sich lange mit ihr auseinander gesetzt zu haben und versteht es ganz im Sinne der Klassiker, die Figur einzusetzen.
Apropos Klassiker, bei diesem Buch wird ja gleich zu Beginn ein wahres Feuerwerk an Verweisen und Anspielungen zu älteren Fällen abgeschossen! Fast verfällt man als Fan selbst in nostalgische Gefühle, wenn die drei Detektive in ihrer Zentrale sitzen, ihre Ermittlungs-Utensilien aus Kindertagen auspacken und beim abstauben an so manches Abenteuer denken müssen...
Zum Fall selbst: Das vom Klappentext angekündigte alchemistische Rätsel sprach mich nicht gleich von Anfang an. Im Nachhinein hat mich dieses Buch sogar mehr begeistert als der mit Euphorie erwartete "Namenlose Gegner". Kari Erlhoff baut einen Handlungsbogen auf, der (nach meiner Meinung) nicht zu konstruiert wirkt. Die Lösung wird dem Leser nicht auf den Silbertablett serviert wie beim "Namenlosen Gegner", das Buch bleibt bis zum Ende spannend. Und auch wenn das Motiv nicht so ganz zum Ende überzeugt, macht der Humor eine ganze Menge wett.
Auch der Buchtitel ist gut gewählt, da er den Verlauf der Handlung nicht verrät, wie es Beispielsweise "Diamantenschmuggel" einst tat.
Fazit: Nach "Biss der Bestie" und "Der namenlose Gegner" das dritte Buch, dass ich von Frau Erlhoff gelesen habe und ich muss mal ganz klar sagen: Die Frau macht einen sehr guten Job! Bei ihr fühl ich mich als drei ??? Leser in guten Händen, ihr Schreibstil wirkt jung und frisch, kommt aber dem der Klassiker-Ära schon sehr nahe. Ich würde sogar schon fast soweit gehen, dass sie nach M.V. Carey meine neue Lieblingsautorin wird. Nach Genuss dieser beiden Neuerscheinungen jedenfalls, traue ich ihr auch Band 150 ganz klar zu, Neu-Autorin hin oder her!
Meine Wertung für dieses Buch: 10 von 10 Punkten!
Nun können wir uns gemeinsam auf 2012 freuen, denn dann erscheint vorraussichtlich das Hörspiel, hoffentlich wieder mit Katrin Fröhlich als Allie Jamison!

15) Luxus Jonas schrieb am 19.08.2009 um 00:17:13 zur Folge und die feurige Flut: Super Folge! Die beste seit langem. Anfangs hatte auch ich Bedenken wegen dem "Fluch" aber das legte sich schnell wieder. Die Charaktere waren Super allen voran AJ. Das Buch hätte ruhig noch länger sein können. Die alte ??? Nostalgie blüht wieder auf. Die Atmo ist super! Wenn Kari soetwas macht als 150 bin ich begeistert.

16) FlukeSkywater © schrieb am 19.08.2009 um 00:27:43 zur Folge und die feurige Flut:
2012? Noch soooo lange? Hm ... dann wäre Katrin 44 Jahre jung. Wäre interessant zu wissen, wie sie dann klingt. Im Netz gibt es sicher eine aktuelle Sprechprobe von ihr, aber ich habe Hemmungen, mir die anzutun ... das könnte Illusionen zerstören. Trotzdem ... was ihr Bruder kann, muss auch sie können! *gg*

17) Friday © schrieb am 19.08.2009 um 01:21:47 zur Folge und die feurige Flut: @ Fluke: Na ja, Katrin Fröhlich ist allerdings eine vielbeschäftigte Synchronsprechering, sie ist zum Beispiel die deutsche Standartstimme von Cameron Diaz und die Frau macht ja jedes Jahr mindestens einen Film.
Desweiteren ist sie in der Werbung tätig, unter anderem spricht sie Trailer für den TV Sender "Das Vierte". Also eigentlich müsstest du früher oder später über ihre Stimme stolpern...
Vielmehr Sorgen mache ich mir um Andreas von der Meden, der ca 2012 wieder Morton und !!SPOILER!! Skinny Norris !!SPOILER ENDE!! im "Namenlosen Gegner" einsprechen soll. Dann ist der gute Mann 69 Jahre alt. Für Morton mag das noch akzeptabel sein, aber für den !!SPOILER!! rebellischen, jugendlichen Alt-Feind? !!SPOILER ENDE
Na ich weiss nicht...

18) Die Zirbelnuss © schrieb am 19.08.2009 um 01:28:39 zur Folge und die feurige Flut: @Fluke: Brauchst dir doch nur mal nen Film mit Cameron Diaz anzusehen, dann weißt du, wie Allie heute klingt.

19) FlukeSkywater © schrieb am 19.08.2009 um 08:35:15 zur Folge und die feurige Flut:
Zur Not springt dann eben Prof. Beurmann ein ... *gg*

20) Sokrates © schrieb am 19.08.2009 um 14:22:19 zur Folge und die feurige Flut: Ha ha ha, so und nicht anders MUSSTE das Comeback von Allie starten: Mit denen Einbruch in die Zentrale!!!
Ich finde die Folge sehr gut - Allie besser denn je (hatt' ich vor garrr nicht sooo langer Zeit an anderer Stelle der RBC sinngemäß über eine andere Figur geschrieben)! Es werden einerseits die Leichgläubigkeit der Amis in Übernatürliches/Magisches und andererseits die damit betriebene Scharlatanerie auf's Korn genommen. Eine geniale Idee ist der Gläserne Tresor, der nur durch das Lösen "Alchimistischer Rätsel" zu öfnen ist.


*SPOILER.Start*
Btw der m.W. erste 3in1-Fall: 1) Diebstähle aus dem Zauberladen zwecks Schaffung "magischer" Pillen. Pülverchen u. Tränke, die vollkommen überteuert verhökert wurden - wobei Letzters wohl legal ist (wenn die Leute so blöd sind, das zu zahllen). --- 2) Der - versuchte - Diebstahl des Ringes (ist Identitätsklau wirklich nicht strafbar?). --- 3) Die wirklich gefährliche Vergiftung Allies, auch wenn's ein Unfall bzw. eine Verkettung unglücklicher Umstände u. keine Absicht war.
*SPOILER.Ende*

21) TheOwnMoment © schrieb am 19.08.2009 um 16:03:41 zur Folge und die feurige Flut: @ Friday: Da hättest du den Spoiler aber auch ein wenig weiter vorsetzen können, denn wenn du schreibst, dass Herr von der Meden Morton und ... einsprechen soll, weiß doch jeder das eigentlich nur Skinny gemeint sein kann

22) Duncan © schrieb am 19.08.2009 um 17:37:10 zur Folge und die feurige Flut: @18: Das muß aber nicht heißen, daß Allie genauso klingt wie Cameron Diaz (die ja ungefähr in Katrins Altersklasse liegt), denn erfahrene Synchronsprecher können ja viel mit ihrer Stimme anstellen (man vergleiche Bob Andrews mit Gollum aus Herr der Ringe ^^). Katrin könnte Allie also eventuell auch etwas jünger klingen lassen als es ihre natürliche Stimmlage vorgibt. Lassen wir uns überraschen.

23) Friday © schrieb am 19.08.2009 um 17:53:34 zur Folge und die feurige Flut: Und wenn alle Stricke reißen, kann man ne Stimme immer noch pitchen!

24) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 19.08.2009 um 21:40:46 zur Folge und die feurige Flut: Hmm - eigentlich könnte ich mich kurz fassen und hier einfach eine glatte 1 hinterlassen. So gut hat mir dieses Buch gefallen. Ich korrigiere hiermit und setze den "Gegner" als zweibestes Buch von Kari Erlhoff. Dennoch ein paar Anmerkungen die jedoch so geringfügig sind, dass sie meine Wertung nicht beeinflussen. Dieser Buchtitel nimmt gerade einmal ein Kapitel - oder weniger - ein. Justus steigt das Wasser bis zum Hals und nicht wie auf dem Cover abgebildet. Ok - wie hätte man es anders abilden sollen...Für Allie, die Kari sehr gut getroffen hat, hätte ich mir jedoch einen originelleren Auftritt gewünscht als diesen schon etwas "abgewetzten Einbruch" in die Zentrale. Der absolute Höhepunkt beim Thema "Allie Returns" wäre eine Knutschszene mit Justus auf der Bank gewesen. Ich glaube dann wäre ich wirklich vom Stuhl gefallen vor lachen - beim "Gegner" war ich schon einige male kurz davor -Skinny etc - Peter wird mir in diesem Buch mal wieder eine Spur zu sehr als Handlanger behandelt, aber da gab es schon bessere Beispiele. Bob hingegen passt recht gut, kommt aber natürlich schlussendlich nicht gegen den ersten Detektiv an. Jener schwimmt in der "tödlichen Flut" während Bob vor dem Haus frierend die Arme um sich schlingt. Liest sich für mich irgendwie "weibisch". Aber wie schon erwähnt sind das Punkte die auf meine Bewertung keinen Einfluss haben. Das Buch ist absolut gelungen, die Figuren gut dargestellt und zu unterscheiden, es ist spannend und man kann wunderbar miträtseln. Bin mal gespannt ob dieser Ring in Karis folgenden Büchern noch einmal erwähnt wird. Note 1

25) TheOwnMoment © schrieb am 20.08.2009 um 10:19:27 zur Folge und die feurige Flut: @ JJE:
"Dieser Buchtitel nimmt gerade einmal ein Kapitel - oder weniger - ein. Justus steigt das Wasser bis zum Hals und nicht wie auf dem Cover abgebildet. Ok - wie hätte man es anders abilden sollen"

Ist es nicht so, dass die Autoren ihr Werk dem Verlag schicken (mit einem Arbeitstitel) und der sucht dann nach einem endgültigen Titel ?!

Und wer weiß wie es bei den Covern zugeht, vielleicht gibts für die Covergestaltung nur eine Zusammenfassung und nach der wird dann das Frontcover entworfen ?!

26) Sokrates © schrieb am 20.08.2009 um 12:24:16 zur Folge und die feurige Flut: Nachtrag: Hatte ich mich nur auf einigen Fantreffen oder auch auf der RBC als Allie-Hasser geoutet ("Mine", "Schlange")!? Aber so wie in fF darf sie gerne wiederkommen, Respekt Kari.

27) stump © schrieb am 20.08.2009 um 13:32:05 zur Folge und die feurige Flut: Auf die Frage von 25 hat Silvia Christoph schon selbst geantwortet:
Wie entsteht eigentlich Titelbild für die drei ??? Bekommen Sie Vorgaben vom Verlag oder lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf?
Wenn ich die drei ???-Bücher lese die ich illustrieren soll, fällt mir immer massenhaft viel ein. Da ist es oft beinahe besser (und schneller), wenn mir der Verlag schon ein paar Angaben oder Vorgaben liefert. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, worauf es bei den verschiedenen Verlagen und Projekten ankommt, so dass ich relativ großen Spielraum für eigene Ideen habe, die dann unproblematisch mit den jeweiligen Lektoren abgesprochen werden.
Was das jetzt allerdings heißen mag, ist mir ein Rätsel... Hört sich für mich so an, als lese sie das Buch erst, und entwirft dann ein Cover.

28) Besen-Wesen © schrieb am 20.08.2009 um 14:36:37 zur Folge und die feurige Flut: Nachdem ich das Buch noch einmal durchdacht habe, und andere Kommentare gelesen habe, bin ich der Sache auf die Spur gekommen, die mir gefehlt hat. Einmal ist es der gläserne Tresor, bei dem ich Schwierigkeiten habe, ihn mir bildlich vorszustellen. Bei einem so zentralen Element ist das schon ein wenig störend. Außerdem teile ich die Ansicht, daß einige Situationen ein wenig zu harmlos ausgehen. Der brennende Keller - und ich hatte mir wirklich Sorgen um Justus gemacht. Aber was passiert - er ist einfach einen Raum weiter gegangen und hat die feurige Flut hinter sich gelassen - völlig unspektakulär. Daraus hätte man gerne mehr machen können. Ich stimme auch zu, daß Emerald kein glaubwürdigs Opfer ist. Ich stelle ihn mit ähnlich vor wie Prinz Valium aus Spaceballs, der stets droht, augenblicklich einzuschalfen. So wirkt auch Emmie. Das wirkte asehr harmlos. Trotz des spanneden und abwechlungsrecihen Verlauf der Gesamthandlung, fehlte es mir doch sehr an Spannung innerhalb der einzelnen Szenen.
Was ich außerdem nicht ganz verstanden habe - wann ist der Keller immer überschwemmt? Und warum gerade hier? Das ist mir irgendwie entgangen und ich konnte die Stelle nicht so schnell wiederfinden.

29) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 20.08.2009 um 20:23:32 zur Folge und die feurige Flut: @25 - ja - das sollte auch keine Kritik an der Autorin oder dem Verlag sein. Irgendwie muss man ja den Titel aufs Cover bringen. Nur da dies ja schon öfter hier diskutiert wurde dachte ich das wäre ein gutes Beispiel. Vielleicht wäre auch der Titel ..."und der Zauber-Fluch" passender gewesen. Jetzt mal vom Cover abgesehen.

30) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 20.08.2009 um 20:58:13 zur Folge und die feurige Flut: @28 Besen - warst du schon einmal in einem Chemielabor und hast dir die vielzahl von Zylindern aus Glas angeschaut? So ähnlich kannst du es dir in dieser Geschichte auch vorstellen, nur sind einige Zylinder wohl etwas grösser damit die beschriebenen Utensilien hinein passen. Was den Oelfilm betrifft muss ich dir recht geben. Wenn sich dieser auf der Wasseroberfläche verbreitet macht er sicher nicht vor angrenzenden Räumen halt. Justus "ging" übrigens nicht in einen anderen Raum sondern er ist getaucht. Was Emerald betrifft stimme ich auch zu, so ziemlich die blasseste Figur. Wann der Keller "immer" überschwemmt ist? Na bei Flut. Ebbe ist das Gegenteil.

31) Besen-Wesen © schrieb am 20.08.2009 um 21:18:38 zur Folge und die feurige Flut: Getaucht, ja, stimmt, ich erinnere mich. Aber das war so unspektakulär, daß das bei mir leicht in vergessenheit gerät. Die Frage ist außerdem, warum denn dann Sachen aus dem Keller geholt werden mussten. Das machen die Leute doch nicht jedes Mal bei Flut und bringen sie dann wieder zurück.
Den Tresor kann ich mir noch immer nicht vorstellen - gerade auch mit den Flüssigkeiten die enthalten sind und sich nicht vermischen dürfen.

32) Laflamme © schrieb am 20.08.2009 um 21:25:11 zur Folge und die feurige Flut: *** SPOILER ***

Ja, da war sie wieder, meine ???-Lieblingsfigur. Und ich habe mich gedanklich schon darauf eingestellt, einen bösen Verriss zu schreiben, aber der bleibt mir zum Glück erspart. Ich habe schon gelacht als sie sich mit aller Gewalt wieder ihren alten Weg in die Zentrale bahnte, ohne Rücksicht darauf, ob der Wohnwagen jetzt zusammenkracht oder nicht. Sie ist ihr altes Selbst, das ich so liebte, aber gleichzeitig hat sie zwischendurch sinnvollerweise auch leisere Töne gelernt.

Zum Buch: Zu meckern habe ich nicht viel. Spannende Handlung, auch Bob erinnert sich wieder an Karate, Justus baut endlich wieder technische Geräte zusammen, schöne Anspielungen auf die alten Fälle, Morton ist auch wieder dabei, und Kari schafft es auch immer wieder, mich zum Lachen zu bringen. (Man stelle sich Mathildas Gesicht vor, als sie in Justus' Schmutzwäsche nen BH findet!) Dazu kommen noch schrille Charaktere und ein Rätsel, das wir so noch nicht hatten. (Auch wenn ich bei der endgültigen Lösung mit dem Königswasser im Vorteil war - siehe Point Whitmark #17, "Der steinerne Fluch".)

Kurzes Meckern auf hohem Niveau:

* Die falsche Mailadresse hat Kate schon erwähnt.
* Auf der Bank hätte ein echter Kuss her müssen - schon allein wegen Allies Reaktion.
* Das Ende war ein bisserl überdrüber - die Kreditmafia aus Kansas City? Also bitte!
Kleinere Panik bei Justus: Oder warum zündet der sonst Öl an? Leider war die Szene auch aufgrund des Klappentextes und des Covers vorhersehbar. Schüchtern isser anscheinend dann auch noch a bissi, sonst hätte er sich doch zur Überprüfung des Herzschlags doch an den Vorbau rangewagt. *G* Auch wenn die ganze Aktion, wie Swan schon ausgeführt hat, eh sinnlos gewesen wäre.

Fazit: Dadurch daß das Ende etwas gewagt ist, ist die feurige Flut nicht das beste Buch mit Allie, sondern "nur" auf einer Stufe mit der singenden Schlange: 2 plus. (Der Silbermine verpasste ich eine 1.)

Und das beste am ganzen Buch: Sie wird wiederkommen! Schließlich sagt sie auf der letzten Seite, daß die Fragezeichen jetzt in ihrer Schuld stehen - und Miss Jamison ist eine, die Schulden auch eintreibt...

*** SPOILER ENDE ***

Zwei Fragen, da ich anscheinend doch nicht mehr so firm bin:

1) Der erste Metalldetektor musste zurückgelassen werden. Ja wo denn? (Vermutung: Am Strand von Seaview, im unheimlichen Drachen?)
2) Justus erlebte die Szene, in der Allie ihn als Lügner bezeichnet und am Ärmel rüttelte, schon einmal? (Vermutung: Justus verdächtigt Mrs. Macomber in Twin Lakes?)

33) swanpride © schrieb am 21.08.2009 um 11:37:50 zur Folge und die feurige Flut: Zum Thema überfluteter Keller: Ich könnte wetten, dass die Leute, die im Köln in Rheinnähe wohnen, trotzdem ihre Keller benutzen und nur zur alljährlichen Überschwemmung freiräumen. Und da Justus in den Raum hineingetaucht ist, mache ich mir eher Gedanken, wieso seine Streichhölzer noch funktionieren als darüber, warum das Feuer nur in einem Raum bleibt. Wenn der völlig aus Stein ist und die Feuerlinie aufgrund des Hohen Wasserstandes nicht entweichen kann, ist was wohl möglich...(trotzdem ist Justus Flucht etwas unspektakulär).

34) Effendi © schrieb am 21.08.2009 um 19:04:08 zur Folge und die feurige Flut: Wer vergibt eigentlich diese Titel? Wenn das so ist, das zuerst die Titel feststehen und dann die Autoren eine Story drumrumbasteln, dann, setzen 6, Kari. Wenn das so ist, das irgendwelche Leute vom Verlag das machen, nachdem sie die Geschichte kennen, dann ists fast noch schlimmer. Ich fühlte mich an eine Folge aus Star Trek erinnert, die hieß im Original "The Gallileo seven incident". Die Übersetzer machten daraus dann "Notlandung auf Gallileo 7" und haben dabei völlig übersehen, das die Gallileo 7 das Shuttle ist, mit dem Spock und Pille notlanden müssen.... Die Frage nach Peters MG fand ich amüsant. Allerdings sollte diese Frage mal endlich geklärt werden, Bob fährt ja auch einen Käfer und keinen VW. Wahrscheinlich würden dann aber ein paar Autoren blamiert werden, ob ihrer Unkenntnis der MG-Modell-Palette.... Zum Buch selber: nach einem unsäglichen Start und einer leichten Steigerung nun also das bislang beste Buch von Kari. Ich finde, Allie kommt sehr gut rüber und ich finde es schade, das den Charakter in dieser Form früher noch keiner reaktiviert hat. Der Safe ist allerdings ein bischen geklaut aus Sakrileg, aber das kann die eigentliche Zielgruppe noch nicht wissen. Sehr gutes Buch, bekommt eine zwei von mir.

35) Crazy-Chris © schrieb am 21.08.2009 um 19:34:48 zur Folge und die feurige Flut: Am sinnvollsten wäre es, wenn Peter seinen MG in einer Verfolgungsjagd crasht, um in den folgenden Büchern dann endlich was anständiges fahren zu können.

36) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 21.08.2009 um 20:29:38 zur Folge und die feurige Flut: @swann 33 - Nun ja, Justus hat den Kopf noch frei - also er bekommt Luft - es ist wohl unwahrscheinlich das bei diesen alten niedrigen Kellergewölben die Raumhöhe 2 meter überschreitet, so dass sich das Feuer ungehindert durch die beschriebenen Steinbögen - die zudem oben den charakteristischen Bogen aufweisen - weiter verbreiten kann. Nachdem Justus abgetaucht ist wird übrigens kein weiteres Streichholz erwähnt bzw. angezündet von Justus. Verwirrend ist nur der Satz: "Er hatte es nicht gewagt, ein weiters Streichholz anzuzünden". Dann ist er wohl abgetaucht mit den Streichhölzern in einer Hand über Wasser - Aber dann hätte er sich wohl die Hand verbrannt und das Feuer wäre ihm sicher in den nächsten Raum gefolgt.

37) Effendi © schrieb am 21.08.2009 um 21:54:50 zur Folge und die feurige Flut: Ein besserer Titel wäre "Der Ring des Drachen". Drache als Übersetzung des alten Herrn PenDRAGON.

38) JackAubrey © schrieb am 24.08.2009 um 22:40:28 zur Folge und die feurige Flut: Zum leidigen Thema Cover: Hier wäre doch wirklich der "Tresor" selber für das Cover perfekt geeignet gewesen. Aber das Problem ist ja tatsächlich, dass das Kosmos Marketing gar keinen Wert auf eine Übereinstimmung zwischen Cover, Titel und Inhalt legt. Verwendet wird wohl der Titel, der sich am besten verkauft.

39) Popcorndiaet © schrieb am 25.08.2009 um 11:27:05 zur Folge und die feurige Flut: Hm, da scheine ich irgendwie ein anderes Buch gelesen zu haben. Ich kann die Begeisterung für "feurige Flut" nicht nachvollziehen. Die alten Allie-Folgen gehören zu meinen Lieblingsbüchern, es liegt also nicht an Allie. Aber irgendwie kam beim Lesen keine Spannung bei mir auf. Die Geschichte plätscherte (für mich gefühlt) belanglos dahin. Das einzig Interessante war das verwinkelte Haus. Ich fand auch den Schreibstil irgendwie seltsam. Es war quasi alles so geschrieben, wie man es erzählen würde. Von einem Buch erwarte ich aber eine etwas andere Sprache, weniger umgangssprachlich (schwer zu beschreiben) Ich war allerdings auch nicht von "Tötliches Eis" begeistert. In der Bewertung würde ich der feurigen Flut eine 5 verpassen. Warum - weil tötliches Eis bei mir eine 4 bekommen hat. Seltsamer Weise begeistern mich im Gegenzug die beiden anderen Kari Bücher. Da bekommt "namenlose Gegner" eine 2 und "Biss der Bestie" eine 2-.

40) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 25.08.2009 um 22:53:10 zur Folge und die feurige Flut: Hier passen eindeutig Titel wie "Tödlicher Zauber" oder "Tödliche Magie" besser - und wenn das Wort "Tod" nicht erwünscht ist dann wäre immernoch "Gefährliche Magie" etc. interssant. Der "Tresor" selber ist doch unineressant. Allie beaufragt die drei ??? weil sie "verflucht" wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass "Tödliche Flut" von der Autorin kommt. Das ist der Verlag in Absprache mit der Covergestalltung. Vielleicht kann Kari hier mal etwas dazu schreiben....

41) Die Zirbelnuss © schrieb am 25.08.2009 um 23:13:43 zur Folge und die feurige Flut: "Tödliche Flut" kommt sowieso nicht von Kari, da das Buch "Feurige Flut" heißt. Und im Forum hat sie bereits geschrieben, dass einer ihrer Vorschläge "Die brennende Flut" war, woraus dann beim Verlag der vorliegende Titel wurde.

42) Sokrates © schrieb am 26.08.2009 um 11:10:57 zur Folge und die feurige Flut: @LaFlamme: Das zeigt doch nur ihr krankes Weltbild (mit ihr selbst natürlich als Mittelpunkt des Universums): Die drei ??? retten Allie das Leben (vielleicht das Dümmste, das sie je gatan haben!? Als Allie von dem Fluch berichtet, hatt' ich gehofft, wenigstens einer würde denken "Gott sei Dank" o. "selbst Schuld" *böse.grins*) und jetzt steh'n sie in ihrer Schuld!? Das müsste doch umgekehrt sein u. ob Justus, Peter und Bob sooo heiß darauf wär'n, diese Schuld gerade von ihr einzufordern - da hab' ich so meine Zweifel
Was lernen wir daraus? Undank ist der Welten Lohn!

43) eric schrieb am 02.09.2009 um 14:39:31 zur Folge und die feurige Flut: die feurige flut von kari,tja ich habs durchgelesen.war am anfang etwas skeptisch was allie angeht.aber das buch war ganz okay bis zur hälfe des buches,aber dann gings erst richtig los,spannung ohne ende.mein fazit:kari für mich bist zu einer wichtigen person im drei ??? universum geworden.das hat echt geknallt obwohl ich alchemie und so einen zauberkram nicht al so hammer find. meien note für das buch:2

44) jakovich © schrieb am 28.09.2009 um 15:14:03 zur Folge und die feurige Flut: Das Buch hat mir gut gefallen, es hat sehr viel Spaß gemscht es zu lesen.
Ich finde, dass Kari die Charaktere sehr gut im Griff hat, auch Allie ist gut getroffen.
Wie bei allen ihren Büchern, ist alles so beschrieben, dass ein richtiger Film vor dem inneren Auge abläuft. Dennoch, ich kann nicht sagen warum, aber die gewisse Portion Etwas, dass die Spannung so richtig zum Bersten gebracht wird, felt mir auch bei diesem Buch wieder. Nicht falsch verstehen, es ist schon fesseleln, aber irgendwie habe ich beim Lesen immer das gefühl, dass an der Spannungsschraube noch mehr gedreht werden müsste, damit so richtig die Post abgeht und man am liebsten in die Hardcover-Buchdeckel beissen möchte. Das funzt nach meinem geschmakc noch nicht wirklich.
Aber, die Atmo, die schrägen Charaktäre, eine getroffene Allie, ein guter Fall, die schönen Schauplätze und eben auch genug Spannungselemente, machen es zu einem sehr guten, schön lesbaren ???-Buch.
Ich freu mich jedenfalls auf die nächsten Bücher von Kari. Weiter so. Und vielen Dabk für das Buch.

45) mike101 © schrieb am 06.10.2009 um 11:56:21 zur Folge und die feurige Flut: Für mich das bisher schwächste Buch von Kati (ich habe DnG noch nicht gelesen). Die (längst überfällige) Rückkehr von Allie Jamison ist zwar Klasse, doch bis zum letzten Drittel des Buches scheint so gut wie nichts zu passieren. Das letzte Drittel ist dann schon besser, auch wenn wieder einmal mit dem Holzhammer auf drei Seiten alle Zusammenhänge erklärt werden SPOILER ANFANG Sunshine ist Sunshines Zwilling, Kreditmafia, Emeralds Liebestrank etc.SPOILER ENDE.

46) Socrates schrieb am 08.10.2009 um 00:50:32 zur Folge und die feurige Flut: Ein bis zum Schluss packendes Buch erwartet hier den Leser, der es nicht nur mit einer sehr komplexen und verwickelten Geschichte zu tun bekommt, sondern sich schon bald nicht mehr in dem Haus zurechtfindet. Wie eigentlich immer bei Kari liest sich die Story flüssig und die Personen werden gut charakterisiert, was vor allem bei Allie Jamison sehr geglückt ist-der Charakter knüpft nahtlos an die Folgen "Singende Schlange" und "Silbermiene" aus den Klassikern an. Leider krankt die Story etwas an ihrem Aufhänger. Denn Allie und Emerald stolpern durch Zufall in das Rätsel um das Familienerbe weil sie bei einer Aufgabe mogeln, andererseits soll das Rätsel (iregndwann) von Emerald gelöst werden ?! Dann kommt noch dieser Fluch dazu, den es ja auch zu stoppen gilt. Das ist leider zu konfus. Überhaupt wirkt das Handlungsgefüge wenn auch gut durchdacht so doch stark überkonstruiert, was sich letzten Endes eher negativ auf den Gesamteindruck auswirkt. Die Sache mit dem Liebestrank geht natürlich nicht, das passt vielleicht in die Bravo unter die Rubrik: Lebenshilfe. Insgesamt sehe ich die "feurige Flut" in etwa auf Augenhöhe mit dem Erstling "tödliches Eis"- das Buch bietet Spannung, ein gelungenes Comeback und eine Fülle schöner Ideen, hat aber auch seine Schwächen und ist letzten Endes doch am Ende was den Aufbau betrifft überzogen worden. Den Totalflop "namenloser Gegner" schlägt die Flut natürlich um Längen, insgesamt bietet sich eine 3 bis 4 als Bewertung für dieses Werk an.

47) guru01 © schrieb am 15.10.2009 um 13:13:31 zur Folge und die feurige Flut: zum Buch. Tolles Cover ! . Wie bis jetzt bei allen Kari werken muss ich zugeben das die Ideen für die Geschichten brilliant (weil auch neu)sind die Umsetzung jedoch ausreichend bis mangelhaft. Irgendwie finde ich den Start immer prima und dann wird es bis zum Ende kontinuierlich schlechter. Hier nervt der Liebestrank Quatsch (*aufreg*), beim Biss der Bestie war es die Motorradverfolgung. Als nächstes Werk kommt dann der namenlose Gegner...bin mal gespannt..

48) Felix schrieb am 07.11.2009 um 00:23:04 zur Folge und die feurige Flut: Das Justus nun den Ring hat, der eine Viertel Millon wert ist finde ich klasse. Damit hat diese Folge richtig Einfluss aus seine Zukunft bzw. man kann fast sucher sein dass Allie bald wieder auftauchen wird und Justus etwas entscheiden muss. Schließlich kann er ja diese Sache niht einfach so vergessen. Das Buch war ansonsten gut, hat sich von Kapitel zu Kapitel gesteigert und das Ende fand ich wie gesagt am Besten

49) Peters Uropa schrieb am 26.12.2009 um 12:16:31 zur Folge und die feurige Flut: Da hat man nach "Fluch des Drachen" und "Fluch des Piraten" - die logischerweise jeweils ohne Fluch auskamen - nun tatsächlich ein Buch mit Fluch und was macht man? Logo: Man nennt es "feurige Flut". Also ohne Fluch im Titel. Ja, das sind die Kleinigkeiten in unserem Kosmos, die das Leben so lebenswert machen Ansonsten plätschert die feurige Flut meiner bescheidenen Meinung nach nur leise vor sich hin und zu allem Überfluß verliert Bob eine Kontaktlinse und keiner weiß zu diesem Zeitpunkt, warum er so seltsame Dinge zu Peter sagt. Queenie II mit 457 PS ist durchaus überdimensioniert für ein junges Mädchen, sie wird sicher auch irgendwann an einem Baum landen, aber Hauptsache mit der Holzhammermethode nach klassischen Elementen gesucht - ansonsten ist immerhin Allies Charakterisierung gelungen. Nach zahllosen schlechten bis mittelmäßigen Büchern war dies das letzte, noch nicht gelesene aller Neuerscheinungen. Und auch das letzte insgesamt. Die Serie endet für mich an dieser Stelle, solange bis hier im Forum wieder eindeutig positives über irgendwelchen Neonfarbenkitsch zu lesen ist. Schade drum, aber nicht zu ändern. Der Lauf der Zeit...

50) stump © schrieb am 20.01.2010 um 21:47:03 zur Folge und die feurige Flut: Ich weiß es nicht mehr genau, aber war es nicht so, dass Allie etwas über sich erzählt, was sich mit den Infos aus dem leeren Grab wiederspricht? *kopfkratz*
Ich glaub, es war so, dass sie sagte, dass sie über dem Sommer ein College besucht hat, aber laut lG besucht sie ja durchgängig ein College, oder? Kann mir jmd auf die Sprünge helfen?^^

51) Sommerfuchs © schrieb am 20.01.2010 um 22:29:09 zur Folge und die feurige Flut: Keine Ahnung, was Allie in der "Feurigen Flut" macht, aber das mit dem College im "Leeren Grab" muss doch eigentlich ein Fehler sein. Soweit ich mich erinnere, war Allie etwas jünger als die drei ???. Da wäre es doch komisch, wenn sie bei Marx plötzlich älter ist. Im Hörspiel vom "Grab" kam das aber nicht vor, oder?

52) Sokrates © schrieb am 21.01.2010 um 17:37:13 zur Folge und die feurige Flut: @Fuchs: Naja, alle außer den "Drei ???" altern langsamer zwar als real, aber immerhin. Da könnt' Allie die Jungs überholt haben *g* Das mag unrealistisch klingen, aber wie realistisch ist es, über 40 Jahre Teenager zu bleiben?

53) Sophie schrieb am 21.01.2010 um 18:02:33 zur Folge und die feurige Flut: Sorry, ich weiß, es gehört nicht zum Thema, aber da es hier gerade angesprochen wird, nutze ich die Gelegenheit zum Fragen: Wer ist Allie? In welcher Folge taucht sie auf? Ich frage mich das schon länger, aber der Name sagt mir irgendwie gar nichts, sicher weil ich die Folgen nicht so gut im Kopf habe...

54) Laflamme © schrieb am 21.01.2010 um 18:30:30 zur Folge und die feurige Flut: Allie Jamison - Singende Schlange, Silbermine und feurige Flut. Dazu als Ansichtskarte beim leeren Grab und in diversen Fanstories.

55) Sophie schrieb am 21.01.2010 um 20:02:15 zur Folge und die feurige Flut: @Laflamme: Danke.

56) Miss Melody schrieb am 29.01.2010 um 20:11:30 zur Folge und die feurige Flut: Titel, Klappentext und die Qualität der beiden vorausgegangenen Bücher der Autorin ließen ja nichts sonderlich Erbauliches erwarten ... aber ich muss sagen, dass mich die feurige Flut (wie muss man eigentlich drauf sein, um sich so einen Titel auszudenken?) sehr positiv überrascht hat! Allie's Charakterisierung ist im Grunde gut gelungen - wenn sie auch zum Teil etwas zu 'gewollt cool' rüberkommt, was manchmal schon nervt (z.B. die völlig unpassende Begeisterung für hohe PS-Zahlen) -, und ich finde, das trifft auch auf die übrigen "Nicht-Drei-???-Figuren" zu - mal abgesehen vielleicht von dem liebestollen Sohn. Überhaupt ist das Verhältnis der beteiligten Charaktere für meinen Geschmack genau richtig - einigermaßen viele, knapp und gut skizziert, aber ohne dass es unübersichtlich wird. Und um diesem Personenkreis ist dann auch eine echt gelungene Auflösung des Falles gewoben worden, die erfreulich wenig eindimensional ist. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Nur Bob und Peter haben mir nicht so gut gefallen, als wäre absichtlich versucht worden, ihre Charaktereigenschaften zu vermischen (vielleicht damit sie nicht so stereotyp wirken?), was auf mich nicht nur überflüssig, sondern auch unpassend gewirkt hat. Typische Eigenschaften hat man nunmal. Trotzdem für mich seit "Geheimnis der Diva" das beste Buch seit längerer Zeit.

57) Minrateko schrieb am 09.03.2010 um 21:15:05 zur Folge und die feurige Flut: Noch nicht lang dabei aber grandios dabei. Es scheint als würden die Bücher wieder besser werden. Ich bekenne mich dazu, ich mag Allie irgendwie (dafür kann ich Jelena nicht ausstehen). Der Titel war irgendwie Bullshit aber die Story ist echt klasse. Überraschung als Allie wirklich krank wird, ich hielt das Anfangs für eine Art Placebo-Effekt bei diesem Zauberlehringaber suprise, suprise. Tante Patricia hat immer noch nichts gelernt...*grins* Die Charaktere wirken vertraut. Die Autodiskussion und die Allie/Justus-Szene einfach genial. Soweit gibts für das Buch ne 1. Was mir allerdings ganz böse aufgestossen ist, ist das die 3 Fragezeichen zum ersten Mal gegen ein kultiges Grundprizip verstossen haben. "Wir nehmen kein Honorar"!!! Deswegen nur ne 2! Weiter so!

58) DarkNBloody schrieb am 10.03.2010 um 00:42:48 zur Folge und die feurige Flut: @ 57: Seit diesem Buch mag ich Allie auch. Vorher hat sie auf meiner Beliebtheitsskala sogar Jelena noch unterboten. Aber die hat sie jetzt auf dem Posten des Abschaums verlassen. Und plötzlich mag ich sie sogar in ihren beiden anderen Folgen.

***SPOILER Begin***

Ja, die Allie/Justus-Szene ist wirklich zum Wegschmeißen lustig. Und am Ende des Buches bleibt ja durchaus was offen zwischen den beiden.

Ich dachte auch, das wäre nur ein Placebo-Effekt gewesen.

***SPOILER End***

Die drei ??? fordern grundsätzlich kein Honorar. Da macht das Buch tatsächlich einen Unterschied. Aber sie haben doch durchaus schon das eine oder andere Mal was angenommen, wenn ich die Fälle jetzt auch nicht genau benennen kann. Justus lehnt zwar meistens ab, aber auch nicht immer.

59) DarkNBloody schrieb am 10.03.2010 um 02:16:10 zur Folge und die feurige Flut: @ 51: Ich weiß jetzt grad nicht, wie alt Allie bisher war und wann sie ein College besucht, kann aber zumindest sagen, dass das nicht unbedingt was miteinander zu tun hat.
Allie ist ja ziemlich intelligent. Und es ist in den USA nicht unüblich, Klassen zu überspringen, wenn man unterfordert ist. Es ist ja auch Gang und Gebe, dass manche Kurse jahrgangsübergreifend stattfinden.
Ich halte es für durchaus realistisch, dass Allie zwar vielleicht jünger als die drei ??? ist, aber trotzdem schon aufs College geht, während die Jungs noch auf der High School sind. Interessanter ist die Frage, wie viel jünger Allie maximal sein darf, um schon Auto fahren zu dürfen.

60) swanpride © schrieb am 10.03.2010 um 06:54:45 zur Folge und die feurige Flut: @58 Der Rolly Royce, die Belohnung von Mr. Claudius (die haben sie allerdings an Carlos weitergeleitet) und die Europareise, um nur die Größeren Summen zu nennen. Die ??? nehmen zwar kein Honorar, aber Belohnungen schon.

61) Minrateko schrieb am 10.03.2010 um 17:56:56 zur Folge und die feurige Flut: Angebotene Belohnungen sind eine Sache. Aber hier fordert Justus ein Honorar von Allie in Form von 8 Dollar und ein paar "Äpfelstückchen" ganz direkt ein! Das war der Bruch eines Grundsatzes! Als nächstes steht auf der Visitenkarte: Die drei ??? Wir lösen FAST jeden Fall! 1. Detektiv: Justus Jonas Der Mann fürs Praktische: Peter Shaw Recherchen und Archiv: Frauenliebling Bob Andrews

62) Mr. Murphy © schrieb am 10.03.2010 um 19:26:26 zur Folge und die feurige Flut: Wenn es schon wieder so ins Detail geht, könnte man ja noch zwischen Aufwandsentschädigung und "Gewinn machen" unterscheiden... Der Ring war allerdings ein ungewöhnliches Geschenk an Justus.

63) Laflamme © schrieb am 10.03.2010 um 19:40:43 zur Folge und die feurige Flut: 61 Naja, so ähnlich stand das unlängst kurzfristig tatsächlich drauf.

64) Sperber © schrieb am 09.06.2011 um 14:28:02 zur Folge und die feurige Flut: Dass der Titel gelinde gesagt blöde ist, haben ja andere schon zur Genüge bemäkelt. Mir persönlich hätte so etwas wie "Die drei ??? und der gläserne Tresor" gut gefallen, mit passendem Bild dazu - der Tresor taucht zwar selbst gar nicht so viel im Buch auf, treibt aber die ganze Handlung an: Allie und Emerald ziehen sich den "Fluch" zu, weil Emerald quasi bei der Vorprüfung zum Tresorrätsel schummelt, Amanda Rose treibt den ganzen Aufwand, um den Tresor zu öffnen, usw. Aber das wäre wahrscheinlich nicht reißerisch genug gewesen. Nun denn.

Etwa die ersten zwei Drittel des Buches habe ich mich köstlich amüsiert. Der Fall ist nun zumindest am Anfang nicht der Dramatischste, aber das waren die meisten alten Fälle am Anfang auch nicht, und dass jemand die drei ??? für diese Art Fall engagiert finde ich glaubwürdiger, als wenn sie als Detektive wirklich stadtbekannt ernstgenommen werden wie in manch anderen Büchern. Und dafür bietet das Buch Atmosphäre und skurrile Charaktere en masse.

Ein paar Sachen fand ich zu dick aufgetragen, wie etwa die Nostalgiewelle ganz am Anfang, als die drei die Zentrale aufräumen, die für mein Empfinden reichlich unmotiviert daher kam. Zum Vergleich: "Das leere Grab" beginnt ja ebenfalls damit, dass die drei Detektive in Erinnerungen an alte Fälle schwelgen, aber jenes Buch beschäftigt sich ja thematisch generell mit der Frage, inwieweit Justus' Leben durch den Tod seiner Eltern geprägt wurde. Da legte die Anfangsszene die Frage nahe, ob die drei ??? sich überhaupt zusammengefunden und diese Fälle gelöst hätten, wenn Justus Eltern nicht so früh gestorben wären. In der "feurigen Flut" hingegen erschloss sich mir nicht, warum diese Szene ausgerechnet in diesem Buch und nicht meinetwegen im "Biss der Bestie" vorkam.

Im Großen und Ganzen aber habe ich mich gut amüsiert. Zwei Dinge haben mich nur gewundert: erstens fällt keinem der Drei auf, dass in einer Geschichte um Magier mit Verbindung zu England der Vater ausgerechnet Pendragon, also wie König Artus' Vater, heißt. Und zweitens schlägt niemand zu irgendeinem Zeitpunkt vor, sich mit Emeralds Vater in Verbindung zu setzen oder wenigstens Allie zum Arzt zu schleppen. Zugegeben, Allie hätte wahrscheinlich dagegen protestiert, aber man hätte es wenigstens versuchen können.

Nachdem Allie dann etwa an der Zwei-Drittel-Marke zusammenklappt, bricht allerdings auch der Spannungsbogen ziemlich ein. Das sollte doch eigentlich der Zeitpunkt sein, an dem die Spannung hochgedreht wird. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die drei ??? sich nun voll und ganz darauf konzentrieren, das Gift zu identifizieren. Und auch die Tatsache, dass vorher niemand an einen Arzt gedacht hat, hätte sich jetzt auszahlen können, in dem die drei ??? im letzten Drittel von latenten Schuldgefühlen getrieben werden: hätten sie doch nur vorher... also müssen sie jetzt erst recht... Stattdessen wird Allie ins Krankenhaus gebracht und verschwindet dann bis zum Epilog praktisch aus der Geschichte. Justus hat sogar eine starke Vermutung, wer für die Vergiftung verantwortlich ist, aber für Allies Genesung spielt das kaum eine Rolle.

Stattdessen muss sich Justus mit der titelgebenden feurigen Flut auseinandersetzen, und Bob kabbelt sich auf dem Schrottplatz mit einem Schlägertypen von der "Kansas-Kreditmafia". Ich weiß nicht, ob es nur daran liegt, dass ich nach Allies Zusammenbruch etwas anderes erwartet habe, aber für mich wirkten diese Abschnitte nur wie lästige Ablenkungen, als müsste das Buch noch schnell die nötige Seitenzahl und ein bisschen Action kriegen. Vorher fand ich das Tresorrätsel interessant und die schrägen Typen amüsant genug, dass es mich nicht weiter gestört hat, dass die "Gefahr" bei dem Fall nicht allzu groß ist. Im schlimmsten Fall kriegt halt ein anderer Verwandter den dämlichen Ring. Aber jetzt, wo mit Allies Leben der Einsatz plötzlich deutlich höher geworden ist, fand ich den Tresor alleine genommen eher unwichtiger. Und es kam mir nicht so vor, als sollte ich mich abgelenkt fühlen - als sollte ich denken: "Mensch, wenn die Drei doch nur die Ruhe hätten, um sich um Allie zu kümmern" - sondern als ob der Tresor immer noch das wichtigste am Fall darstellen sollte.

Noch ein paar Worte zu Bob und den Schrottplatzszenen: bei dem Begriff "Mafia" denke ich an eine große Gangsterorganisation. Für die zwei Schlägertypen und den einen Kredithai, die de Facto auftreten, ist mir der Titel viel zu bombastisch, so dass er eher lächerlich wirkt. Dazu steht die nebulöse Idee einer großen Mafiaorganisation - von der man dann eh nichts sieht - auch zu sehr im Gegensatz zu dem bisherigen, mit einem einzigen zentralen Handlungsort und einer Handvoll Charakteren geradezu intim kleinen Fall. Dass der Schlägertyp sich mit Bob um einen Becher Schwefelsäure kloppen muss, den Justus aus der Schule besorgt hatte, kam mir auch eher albern vor und trug noch dazu bei, dass das letzte Drittel mir trotz aller Action eher spannungsarm vorkam. Als Krimineller sollte er doch weiß Gott nicht auf einen Becher angewiesen sein, den ein Teenager aus der Schule geliehen hat. Und wenn er sich sorgte, dass die Drei in seiner Abwesenheit den Safe öffnen, hätte er genauso gut einfach im Haus auf das Eintreffen Bobs mit der Schwefelsäure warten können. Das verstärkte nur meinen Eindruck, dass da krampfhaft irgendwie Seiten gefüllt werden mussten, ohne dass inhaltlich viel Substanz dahinter steckt.

Ich vergesse bei diesem Buch auch immer wieder, dass am Ende ja tatsächlich ein bisschen außerhalb der Rätsel kombiniert wird, als es darum geht, dass die Zwillingsschwester die Agnosieleidende ersetzt hat. Das hat zum einen den Grund, dass mir der Umgang mit der Agnosie nicht ganz klar geworden ist: die echte Rose-Schwester kann keine Gesichter erkennen, okay, aber man erkennt Menschen ja noch an so vielen anderen Dingen, und sei es am Klang ihres Gangs. Kann die das dann auch alles nicht erkennen? Aber Stimmen kann sie ja wohl doch unterscheiden? Denn sonst ist es nicht wirklich ein Hinweis, wenn sie Bob und Justus schon ohne Worte erkennt. Zum anderen gehört die Art der Kombination zu jener Form von detektivischer Leistung, die mich immer tierisch ärgert - die logische Schlussfolgerung, die eigentlich überhaupt nichts am Fortgang der Geschichte ändert. Nehmen wir an, die drei ??? hätten die falsche Schwester nicht durchschaut. Dann wäre sie trotzdem zusammen mit den Typen von der "Kansas-Kreditmafia" verhaftet worden, nur eben unter falschem Namen, und spätestens bei der Rückkehr der echten Schwester hätte sich die Sache sowieso aufgeklärt.

Solange wollte ich jetzt gar nicht auf dem letzten Drittel herumhacken. Wie gesagt, ich fand sowohl Idee als auch Umsetzung der Magier-WG toll, die drei ??? - und generell die ganze Atmosphäre; eine Esoterik-WG passt perfekt in mein Klischeebild von Kalifornien - sind gut getroffen, ich oute mich als Fan des Drehs mit dem verunglückten Liebestrank, und da die Bücher so kurz sind, macht es auch nicht soooo viel, wenn das Ende nicht ganz so der Kracher ist. Hm.

Eine Sache hat mich noch irritiert, die gar nicht so sehr mit dem Fall direkt zu tun hat: nämlich der Umgang mit Esoterik in der Geschichte. Justus und Bob (und auch Allie, obwohl ihr angesichts ihrer Symptome dabei offensichtlich nicht ganz geheuer ist) ziehen die ganze Zeit über die Astrologen her, dass das doch Unsinn ist. Nur Peter muss mal wieder als Punchline des Gags herhalten und glaubt jeden Schmarrn. So weit, so gut. Aber rein von der (Neben-)Handlung her kann man den Eindruck gewinnen, dass Astrologie doch funktioniert und Just und Bob sich das nur nicht eingestehen wollen. Die Wahrsagerin "weiß" ja doch einiges über Peter. Als Erwachsener lese ich den Dialog zwischen und ihr und Peter und denke: klassisches Cold Reading. Dass Peter Sportler ist, sieht man ihm ja wohl an. Von da zu dem Klischee, dass Sport sein bestes Fach ist, ist es nicht mehr weit. Und dass er eine Freundin hat, drängt er der Frau praktisch auf. Aber - und ich bin da altersmäßig wirklich zu weit entfernt, um das beurteilen zu können - lesen 9-jährige diese Passage genauso? Oder denken die: wow, die Frau weiß ja doch einiges. Insbesondere da ihr Talisman ja laut Handlung für Peters Chemiearbeit durchaus zu funktionieren scheint (wobei ich mich auch gewundert habe, dass danach überhaupt nichts mehr dazu kam. Musste da was aus Plazugründen gestrichen werden?).

In die gleiche Kategorie gehört, wie Peter und Justus nach Erhalt der Drohung in der Zentrale aus der Schrift Rückzüge auf den Charakter des Absenders schließen wollen. Wenn Justus nur eines über Graphologie wüsste, dann sollte es doch sein, dass diese "Kunde" genauso ein Unfug ist wie Astrologie! Um es mal böse zu formulieren: genauso gut könnten die drei Fragezeichen Kraniometrie als Ermittlungsmethode verwenden. "Justus hatte Shady McLowlife von Anfang an in Verdacht gehabt. Schließlich hatte er die gedrungene Stirn und die hervorstehenden Augen eines Berufskriminellen..."

Da hätte ich mir gewünscht, dass der Schriftenkundekram entweder ganz rausfliegt oder eben Justus Peter darauf hinweist, dass man aus der Schrift überhaupt nichts folgern kann, höchstens aus der Art der Zustellung. Und dass bei dem ganzen Gerede über Sinn und Unsinn von Astrologie mehr rausspringt als nur "Das ist doch alles albern. Keine Diskussion." Vielleicht ein bisschen Analyse, wie man feststellen kann, dass Astrologie nicht funktioniert und warum sehr viele Menschen trotzdem darauf hereinfallen. Denn im Gegensatz zu flüsternden Mumien und niesenden Drachen ist Astrologie ja ein Aberglaube, den die meisten Leser auch aus dem Alltag kennen. Da hätte das Buch ruhig "pädagogisch wertvoller" sein können. So hatte ich den Eindruck, dass die Autorin nicht wirklich an das glaubt, was sie ihre Helden da sagen lässt.

PS: einen Monat später - ein kaputter Rechner hatte meinen Text zeitweise verschüttet - stelle ich fest, dass mir von den vier Büchern, die ich von Kari Erlhoff gelesen habe, dieses hier am wenigsten in Erinnerung geblieben ist. Robert McKee hatte eben doch recht: "The last act makes a [story]."

65) swanpride © schrieb am 09.06.2011 um 16:29:11 zur Folge und die feurige Flut: Zur Krankheit: Soweit ich weiß, orientiert man sich dann an Größe, Statur und Kleidung - was natürlich nur zu einem gewissen Grade funktioniert.

66) Sperber © schrieb am 09.06.2011 um 17:19:09 zur Folge und die feurige Flut: Na ja, wenn sie Kleidung auseinander halten kann, sollte das bei ihr bekannten Personen - wie eben den drei Detektiven - in den meisten Fällen schon reichen. Und ich weiß halt von mir selbst, dass ich Leute im Treppenhaus in der Regel an ihrem Gang erkenne, bevor ich sie zu Gesicht bekomme.

Ist aber keine große Sache, zumal, nachdem sie erst einmal einen Anfangsverdacht geschöpft haben, die Drei genügend Möglichkeiten haben, diesen auch zu überprüfen.

67) swanpride © schrieb am 10.06.2011 um 00:36:41 zur Folge und die feurige Flut: @Sperber aber doch nur wenn sie weiß, was für Kleidung derjenige trägt. Die werden ja nicht jeden Tag in denselben Klamotten rumlaufen.

68) Sperber © schrieb am 10.06.2011 um 09:37:09 zur Folge und die feurige Flut: @67: Mir ging's auch hauptsächlich um die Sache mit der Gangart. Aber Du hast natürlich recht. Insbesondere trägt Justus nach seinem unfreiwilligen Tauchgang in der Szene eine geliehene Hose. Ich frage mich gerade, ob von Bob explizit im Text steht, dass er an dem Tag neue Klamotten angezogen hat (das Buch ist wieder in die Bücherei gewandert, daher kann ich nicht nachsehen).

69) Laflamme © schrieb am 10.06.2011 um 12:54:48 zur Folge und die feurige Flut: Ich gehe davon aus daß auch in Kalifornien die Leute täglich die Kleidung wechseln.

Zum Kritikpunkt mit dem Leeren Grab Vergleich: Ich habe die Flut im Moment nicht parat, kann es mir also im Moment nur so zusammenreimen daß die Erinnerungen an die Klassiker einfach darauf vorbereiten sollen, daß eine der lange erwarteten, großen Klassikercharaktere bald die Tür aufbricht. (Wobei beim Grab ja auch eine Postkarte von Allie dabei ist.)

70) Sommerfuchs © schrieb am 10.06.2011 um 17:11:03 zur Folge und die feurige Flut: Hat Allie nicht auch gesagt, dass Agnosie-Typen normalerweise auf die Stimme und die Haltung achten? Und dann hat sie hinzugefügt, dass Sunshine total zerstreut ist? Habe das Buch auch gerade nicht vorliegen, meine aber, dass das die Erklärung war. Die Frau war ja recht abgedreht.
Das mit dem Arzt habe ich auch überlegt: Warum hat Justus nicht darauf bestanden, dass Allie zu einem Arzt geht? Andererseits haben sie sie dann ja doch gegen ihren Willen ins Krankenhaus gebracht.
@Sperber: Ich vermute, dass sie den alten Pendragon nicht anrufen konnten, weil der doch bei diesem esotherischen Vulkan war. GLaube nicht, dass er ein Handy dabei hatte. Aber sie hätten natürlich jemanden hinschicken können. Das wären allerdings mehrere hundert Kilometer gewesen. Da liegt es wohl nahe, zunächst mal zu ermitteln.
Ansonsten finde ich auch, dass "Der gläserne Tresor" ein guter Titel gewesen wäre. Spontan würde mir auch "Der Ring des Magiers" einfallen.

71) Sperber © schrieb am 13.06.2011 um 13:58:08 zur Folge und die feurige Flut: @69: Mag sein, dass die Verbindung so gedacht war, aber das finde ich ein wenig schwach, zumal meiner Erinnerung nach die Reminiszenzen sich nicht einmal auf die Fälle beschränken, bei denen Allie dabei war.

@70: Nun, nachdem Allie kollabiert war, konnte sie sich ja schwerlich wehren. Ich habe auch kein grundsätzliches Problem damit, wenn Justus zunächst lieber den Fall selbst bearbeiten will anstatt Allie zum Arzt zu schicken - das passt ja durchaus zu seinem typischen Ehrgeiz, jedes Rätsel selbst lösen zu wollen. Aber ich finde aus dramatischer Sicht hätte er entweder vorher schon auf dem Arzt bestehen sollen (der dann meinetwegen nichts finden kann) oder hinterher sich treten sollen, dass er eben nicht vorher auf dem Arzt bestanden hat.

Und was den alten Pendragon betrifft: wenn ich mich richtig erinnere, versuchen sie ja nicht einmal, Kontakt mit ihm aufzunehmen; selbst dann nicht, als Allie im Krankenhaus gelandet ist. Ich dachte auch weniger daran, dass sie ihn selbst anrufen oder aufsuchen sollen, sondern dass sie die nächstgelegene Polizeidienststelle benachrichtigen (war diese Esoterikexkursion nicht irgendwo in der Nähe von San Francisco?) und die dann im Zweifelsfall jemanden rausschicken, der Pendragon sagt, er solle sich mal hurtig im Krankenhaus melden.

Beides erweckt bei mir den Eindruck, dass die drei Detektive den Fall selber nicht ernst nehmen; selbst dann nicht, als Allie im Krankenhaus gelandet ist. Und wenn sie die Situation schon nicht ernst nehmen, warum sollte ich es als Leser? Der Spannung ist so was nicht gerade zuträglich.

72) JackAubrey © schrieb am 14.06.2011 um 00:08:20 zur Folge und die feurige Flut: @ Sperber: "Beides erweckt bei mir den Eindruck, dass die drei Detektive den Fall selber nicht ernst nehmen; selbst dann nicht, als Allie im Krankenhaus gelandet ist. Und wenn sie die Situation schon nicht ernst nehmen, warum sollte ich es als Leser? Der Spannung ist so was nicht gerade zuträglich". Zustimmung, dieses Gefühl habe ich auch immer mal wieder bei anderen Büchern von Kari. Ein Gefühl des Unernstes auch der Autorin, ein gewisses Etwas des zuviel Augenzwinkerns, dass auf Kosten der Spannung geht. Allerdings hat Sie im "Meister des Todes" sehr schön bewiesen, dass sie auch anders kann...

73) Sperber © schrieb am 19.06.2011 um 09:34:14 zur Folge und die feurige Flut: @72: An der Stelle glaube ich gar nicht, dass das irgendwas mit Augenzwinkern zu tun hat. Ich vermute eher, dass ihr das autorengegebene Mehrwissen zum Verhängnis geworden ist: im Gegensatz zu den drei ??? "weiß" sie ja vorher ganz genau, dass etwa ein Arztbesuch nichts bringen darf, weil sonst die Geschichte nach zehn Seiten zu einem recht unbefriedigenden Ende gekommen wäre. Und wenn ich krank wäre und vorher genau wüsste und nicht nur vermutete, dass es sowieso nichts bringen wird, zum Arzt zu gehen, würde ich es vermutlich auch nicht tun.

74) Drake © schrieb am 19.08.2011 um 14:15:12 zur Folge und die feurige Flut: Tja, da ist es, das neueste Werk aus dem Hause Europa. Erst einmal vorweg: Es geht bergauf. Nach den wirklich guten "Zwillingen" folgte die unterirdische "Rache", worauf "Biss" und "Grusel" folgten, beide sehr gelungen. Die "Flut" gefällt mir sogar noch etwas besser als der grandiose "Biss".

Die ohnehin schon gute Story wird mit sehr guten Sprechern verstärkt, auch Katrin Fröhlich alias Allie sagt mir sehr zu, in sieben Jahren, die sie seit dem Abenteuer in Twinlakes gereift sein müsste, verändert sich die Stimme nun einmal. Ursula Burns und Carl Parsley sind ebenfalls gut dabei, man nimmt ihnen die verrückten WGler echt ab. Täusche ich mich, oder hat Parsley die Stimme von Dan DeMento aus den "Comic-Dieben"? Einzig Emerald "Emmy" Pendragon gefällt mir nicht so ... der klingt dann doch schon etwas alt.

Der Sprecher hält sich schön zurück - außer bei der Szene, in der Justus in die Luke geschubst wird: Da erklärt er uns allen nochmal, dass der Erste das Plätschern von Wellen hört. Der Humor kommt nicht zu kurz: Auch wenn die Knuddel-Szene von Just und Allie gekürzt wurde, gibt es trotzdem ein paar Anspielung auf die zwei.
Beispiele sind ( ;) )zum Beispiel:
Peter: "Mach eine Mund-zu-Mund-Beatmung und eine Herzmassage!"
Auch an anderen Stellen kommt der Humor nicht zu kurz, wieder vertreten von unserem Zweiten: "Boah, bist du schwer!" oder "Emerald trag ich aber nicht!"
Mit der feurigen Flut erzeugt der Sprecher eine GENIALE Atmosphäre, die ich wirklich hammermäßig finde. Er sagt irgendwie so etwas wie: "Justus sah, wie sich das Wasser um ihn herum in eine feurige Flut verwandelte!" Dann spannende Musik und ein Cliffhanger.
Eine absolut gelungene Folge, die ich mit Freuden mit einer glatten 1 bewerte.

75) Stormtrooper © schrieb am 19.08.2011 um 15:13:52 zur Folge und die feurige Flut: wurde die zentrale in folge 125 nicht wieder unter einem Schrottberg begraben? wenn ja, ergibt Justus' Kommentar "Gewöhnlich klopft man an" keinen Sinn... wo soll sie denn anklopfen, am Kühlschrank?^^ oder werfe ich da jetzt was durcheinander

76) Besen-Wesen © schrieb am 19.08.2011 um 15:16:28 zur Folge und die feurige Flut: Die Türen wurden ja nicht ausgebaut, nachdem die Zentrale wieder versteckt wurde.

77) Stormtrooper © schrieb am 19.08.2011 um 18:12:13 zur Folge und die feurige Flut: so, nun fertig mit Hören. Und nunja, was soll ich sagen, mich lädt die Folge spontan nicht dazu ein, sie heute nochmal zu hören. Ich war, muss ich gestehen, beim hören jedoch auch nicht sehr objektiv, denn das Buch hatte mir bereits nicht gefallen. Da wollte man (mal wieder) durch eine(n) alte(n) Bekannte(n) "Witz" und "kultiges" aufzwingen - und das verpackt in eine, wie ich fand unpassende Umgebung die einen auf Harry Potter machen wollte. Und hier gibt es bereits den ersten großen Pluspunkt dieser Hörspielfolge: von dieser Atmosphäre, die mich im Buch so störte, bleibt im Hörspiel ausser einigen Erwähnungen am Rande nichts übrig. Leider hat das wiederum zur Folge, dass wieder geschnitzeljagd wird, wenn auch nicht ganz so hanebüchen wie zuletzt. Flache, panierte Lieblingsspeisen sucht man hier glücklicherweise vergebens. Vergebens sucht man, meiner Meinung nach, aber auch prägnante Sprecher. Das soll nicht heissen, dass die Sprecher in dieser Folge keinen guten Job machen, bestimmt tun sie dies. Jedoch haben, bis auf einige Ausnahmen, die Nebencharaktere nur 1 bis 2 kurze Auftritte. Das geht auch zu Lasten der Tiefe, wobei ich aber auch anmerken muss, dass ich den Erzähler dieses mal wieder sehr gut positioniert und gut gesprochen fand. Da war der regelrechte Allie-Hype wohl vergebliche liebsmüh; denn auch Fr. Fröhlich blieb bis auf ein paar Szenen recht blass. Schadé. Zur Musik fällt mir jetzt nicht direkt etwas tolles ein, ausser, dass mal wieder ein alter Klassiker aus der MotU-Reihe zum Einsatz kam! Fand ich klasse =) Alles in allem ist die Folge zwar besser als der gruselige Grusel - aber das ist ja auch nicht sonderlich schwer. Feurige Flut - ein Hörspiel, das meines Erachtens nach (leider) nicht über Mittelmaß herauskommt. Naja, nächstes mal ist ja wenigstens wieder Herr Norris mit von der Partie - Cheers.

78) dcc © schrieb am 19.08.2011 um 20:25:03 zur Folge und die feurige Flut: Ich habe gestern (versucht) die neue Folge zu hören. Bevor ich mich darüber auslasse eine Frage: ist das wirklich die alten Allie Stimme??? Davon habe ich absolut NICHTS gemerkt. Im Gegenteil: Die gute Fr. Fröhlich gibt sich ja nicht mals ansatzweise Mühe wie ein junges Mädchen zu klingen! Im Gegenteil....

79) DerBrennendeSchuh schrieb am 19.08.2011 um 20:48:37 zur Folge und die feurige Flut: Frau Fröhlich ist gestern 43 geworden (Herzlichen Glückwunsch nachträglich, falls sie hier mitliest - was sicher der Fall ist! ) und sollte erschöpft und müde klingen...da holt man sie extra ins Studio und dann so was. Ich meine, wenn _sie_ unpassend ist, müßte die ganze Sprecherriege umbesetzt werden.

80) Sophie schrieb am 19.08.2011 um 21:01:45 zur Folge und die feurige Flut: Chemiestunde bei den drei ???... Die Story an sich ist m. E. mittelmäßig: Alter Wein in neuen Schläuchen ist das. Ich meine das nicht so negativ, wie es evtl. klingt. Die Story ist wirklich nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Wir hatten schon so viele Rätselfolgen, dass das Konzept inzwischen echt langweilig ist, auch wenn einige kreative Ideen und spannende Elemente dabei sind in dieser Folge. Mir sind es zu viele Charaktere und zu viele "Verschachtelungen" in diesem Fall. Am Ende dachte ich, dass ich durch alle Facetten immer noch nicht durchsteige. Vielleicht kommen die Buchleser da besser klar. Die Hörspielumsetzung ist. m. E. recht gut geworden: Die Musik und die Geräusche passen, beim Erzählereinsatz wird gespart. Herr Fritsch hört sich dieses Mal aber echt sehr nach Märchenonkel an. Spannende Szenen werden wieder mehr gespielt. Die Sprecher sind ok, aber auch nicht überdurchschnittlich gut. Von den drei ??? hat mir Peter wieder mal am besten gefallen. J. W's Darstellung hat doch noch die meisten Parallelen zu früher, in derRegel jedenfalls. Bei Bob hatte ich strecenweise das Gefühl, Andreas Fröhlich würde ihn relativ lust- bzw. farblos klingen lassen, was natürlich ein subjektiver Eindruck ist. Justus klang zum Teil wiirklich überzeugend. Aber als Bob dann in der einen Szene Justus rettete, klangen die Hilfeschreie von Oliver Rohrbeck für mich nicht mehr überzeugend bzw. nach Lebensgefar. Er hat für mich die Spannung dieser Szene gewissermaßen etwas vermasselt. Und ich frage mich, warum dieses Telefonat von Peter mit Cotta sein musste. Dadurch ging der Spannungsbogen nach unten, weil man ja genau wusste, dass Peter mit Cotta kommt. Ein großer Fan von Allie werde ich wohl nie mer werden und war es nie. Die Darstellung von Frau Fröhlich hat mich nicht überzeugt. Die Frau klingt mindestens so alt, wie sie ist. Auch mit viel Phantasie und gutem Willen nehme ich ihr die Rolle des jungen Mädchens nicht ab. Ich finde es nicht gut, auf Teufel komm raus frühere Sprecher zu nehmen, wenn sie deutlich stimmlich nicht mehr passen. Dies ist bei Frau Fröhlich der Fall.Und ihr ständiges Gekeuche nervte mich auch. Klar ging es Allie lange Zeit in der Folge schlecht, aber ganz so sehr übertreiben hätte man es nicht müssen, zumal sich Symptome wie Schwindel wohl nicht durch Gekeuche anschaulicher machen. Das ist bei weitem keine Meisterleistung, also diese Folge. Mittelmaß mit maximal einer drei plus.

81) dcc © schrieb am 19.08.2011 um 21:29:18 zur Folge und die feurige Flut: Mir ist es egal wie alt Frau Fröhlich. Ich war nur erschrocken, wie alt jemand klingt, wenn man ihn nach so vielen Jahren erstmals wieder (in der Rolle) hört, während man ja die Stimmen der Drei, die sich sicher auch stark geändert haben, ständig gehört hat und somit der Alterungsprozess nicht so frappierend ist. Ganz ehrlich: Die erste mit dem Treffen der ??? und Allie hat mir schon die gesamte Folge zerstört. Die ganze Szene war nur erzwungen für die Fans, mit den ständigen Verweisen auf die Vergangenheit. Das war in mehrerer HInsicht peinlich, denn erstens sind ja offiziell nur ca. 2-3 Jahre vergangen und zweitens war einfach aufgrund der Stimme überhaupt keine Verbindung zum Allie Charakter da. Man hätte vielleicht wirklich jemand anderesm jüngeres nehmen sollen. Wobei es sicher mehr und mehr schwer wird, Kinder im gleichen Alter wie die ??? zu besetzen. Entweder man nimmt Kinder, dann fällt der Kontrast zu den ??? auf, oder man nimmt ältere, dann wirken sie nicht wie Kinder

82) DerBrennendeSchuh schrieb am 19.08.2011 um 22:39:47 zur Folge und die feurige Flut: Wer sich selbst SPOILER!!!-n will, sollte jetzt weiterlesen!
Als Anfang Zitate aus „Gespensterschloß“ und „Silbermine“. Das paßt für mich besser in eine Klamauk-Live-Show. Das geht auf EUROPAs Konto. Aus dem Buch stammt Allies Einbruch in die Zentrale (wie schon in „Silbermine“) und „Als wäre die Zeit stehen geblieben“, eine Anspielung auf die lange Zeit seitdem. Es sind jedoch in der Serie gerade einmal 2 oder 3 Jahre. Daher sollte auch Justus nicht auf „über 100 Fälle“ hinweisen, die in der Zeit natürlich gar nicht möglich wären. Alles Kategorie „nerviger Fan-Humor“ (ist natürlich nur meine Meinung).
Kathrin Fröhlich ist genauso „glaubwürdig“ wie Olli & Co., aber natürlich Pflicht!
Der Anfang klingt unangemessen gelangweilt. Im Hörspiel kommen Justus Mißtrauen und Sarkasmus nicht so rüber. In der „Silbermine“ wird die Blödelei auch als solche deutlich.
„Pendragon“ wird unterschiedlich ausgesprochen: Andreas Fröhlich liegt mit „Penn Dräggn“ als Einziger richtig. Ist vielleicht auch etwas speziell – nur: Wenn es einer weiß, warum gibt er das nicht an seine Kollegen weiter? Da fragt man sich, ob die wirklich alle an einem Tisch sitzen. Ich verstehe allgemein nicht, warum man sich nicht zumindest auf eine Aussprache einigt, selbst wenn man mal daneben haut. Gibt man überdies „Pendragon“ bei Google ein, hat man sofort auch die Aussprache. Die alte Leier.
Allies Reaktion auf ihre Vergiftung ist unglaubwürdig: „Ach was, Arzt! Wir lösen das Rätsel und machen uns 'nen schönen Tag am Strand“. Nee, ist klar!:) Ist im Buch aber auch so.
Schade: Die gemeinsame Lausch(ige;))-Aktion in Venice wird von Allie, die im Hörspiel allein dort war, nacherzählt. Die Szene mit der „feurigen Flut“ ist wenigstens drin,„verpufft“ aber schnell und ist ohne größeren Belang (reines Beiwerk, wenn auch spannend; es hat ja niemand das Feuer gelegt, um die Auflösung zu behindern). Zudem wirkt durch Justus Aussage „Das Feuer ist erloschen“ dieses im Hörspiel wie ein harmloses Lodern. Aus der Szene im Wasser, in dem Just kaum stehen kann und welches schon deshalb eine Gefahr darstellt, während er mühsam Streichhölzer und dabei das Öl entzündet, ist ein Stehen im harmlosen knietiefen Wasser mit einem ebenso harmlosen Feuerchen geworden, das von allein ausgeht – wozu brüllt er sich eigentlich im Hörspiel die Lunge aus dem Leib, als ginge es um sein Leben? Eine Erkältung wäre wohl das schlimmste Anzunehmende gewesen!;) Und mußte der Erzähler die Szene wirklich fast kaputtreden? Justus hätte Bob das später erklären können, dann wäre der Hörer eben nachträglich im Bilde, wenn er sich nicht eh alles vorstellen konnte. Es ist sehr schade, wenn solche Möglichkeiten des HörSPIELS verpaßt werden. In der „Mine“ wird ja auch nicht erklärt, daß sich die Flammen bis zum Dynamit vorfressen und der Knall eine Explosion ist. Daß der Sprengstoff dort war, sagt Justus danach seinen Kollegen, und zwar so, daß es nicht wie eine platte Erklärung für den Hörer wirkt: „Ich hätte mir denken können, daß Thurgood sein Dynamit im Schuppen aufbewahrt“.
Wie kommt Just auf „Sunshines“ Kreditgeschichte? Wie darauf, daß Insektengift aus einem Brunnen verantwortlich ist? Könnten nicht auch aus Unwissenheit giftige Pflanzen (Tollkirschen?;)) oder andere Substanzen aus der „Hexenküche“ in der Mixtur gelandet sein? Man könnte es messerscharfes logisches Kombinieren nennen, ein Wort mehr dazu wäre vielleicht gut gewesen. Ich finde die Aufklärung insgesamt nicht ganz glaubwürdig, weil Manches scheinbar einfach aus dem Hut gezaubert wird. Die Mischung aus „fiel mir gerade erst ein“ und „wußte ich schon die ganze Zeit“ ist nicht ganz gelungen, meine ich. Im Buch kann es ausführlicher sein, müßte ich noch mal lesen.
Fazit: Die Geschichte ist schlüssig, und es wird schön mit den Verdächtigen hin und her gespielt (das war im Buch, soweit ich weiß, besser). Das Hörspiel ist gut gemacht, allerdings fehlten mir beim Feuer die Geräusche, und auch die Gefahr kommt nicht richtig rüber. Auch lahmten für mein Empfinden beim ersten Mal Hören die Sprecher hier und da etwas; Allie leidet ja an den Folgen der Vergiftung, aber die anderen kamen mir teilweise auch nicht viel munterer vor. Erstaunlicherweise war dieser Eindruck beim zweiten Hören aber nicht mehr so stark. Vorher war wohl die Erinnerung an die jungen Sprecher, besonders die lebhafte Allie, sehr präsent.
Leider kamen bei mir kaum Bilder zustande, weil Orte und Örtlichkeiten keine Rolle spielen oder weggefallen sind und die Szene mit der „feurigen Flut“ sehr „verharmlost“ wurde.
Da die Folge auch als Buch für mich nicht die spannendste war, kann ich den Hörspielmachern dies nicht vorwerfen, dennoch blieb man unter den Möglichkeiten.
Eine Folge, die kaum in Erinnerung bleibt; die Personen, vor allem die Gegner (Kredit-Haie), bleiben zumindest im Hörspiel blaß. Dabei ist doch eine „Magier-WG“ geradezu eine Einladung für das (Über-)Zeichnen schrulliger Typen. Man vergleiche mit Patricia Osbourne, Dr. Shaitan und Asmodi mit ihrem irren Schlangengesang – hier ist das Ungewöhnlichste „Kartoffelsuppe mit Würstchen“...gut, in den USA ist das vielleicht ungewöhnlich - ach so, den Liebestrank gibt es natürlich auch noch, naja!;) Trotzdem nicht wirklich schlecht, ich vergebe eine 3- für das Hörspiel und für das Buch eine 3.

83) DerBrennendeSchuh schrieb am 19.08.2011 um 22:49:49 zur Folge und die feurige Flut: *editier* "(reines Beiwerk, wenn auch _im Buch_ spannend)"

84) Crazy-Chris schrieb am 20.08.2011 um 02:14:11 zur Folge und die feurige Flut: Bei Europa hat man mMn alles richtig gemacht, als man Frau Fröhlich nach knapp 30 Jahren erneut für die Rolle der Allie Jamison besetzt hat.
Man stelle sich vor, sie hätten eine andere Sprecherin dafür ausgewählt. Es hätte wohl massivste Proteste gehagelt.

85) AMQ © schrieb am 20.08.2011 um 12:03:16 zur Folge und die feurige Flut: richtig! Alter hin oder her! Die Frau war nun mal Allie und die drei Hauptsprecher sind nun mal auch gealtert. Es kommt einfach aufs Prinzip an! ;)

86) banva schrieb am 20.08.2011 um 20:20:46 zur Folge und die feurige Flut: Ähm... Araber vor zwölftausend Jahren...?

87) FlukeSkywater © schrieb am 21.08.2011 um 13:32:44 zur Folge und die feurige Flut:
Da ist es nun also, das lange erwartete Hörspiel zum Allie-Revival. Mein Gesamteindruck ist grundsätzlich durchaus positiv: Thomas Fritsch hält sich weitgehend zurück, der Geräuscheinsatz ist angemessen, das Buch in akzeptabler und sinnvoller Weise gekürzt. Man merkt, dass sich Europa hier Mühe gegeben hat. Aber der Dreh- und Angelpunkt dieses Hörspiels ist natürlich Allie Jamison bzw. Katrin Fröhlich. Ich will es einmal so formulieren: sie ist gut, aber nicht so gut wie vor 30 Jahren, und das ist das Quentchen, was dieser guten Folge zu einer Spitzenfolge fehlt. Um nicht missverstanden zu werden: ich befürworte uneingeschränkt die Entscheidung, die Rolle der Allie auch diesmal wieder mit Katrin zu besetzen. Ich bin daher auch nicht der Ansicht, dass sie zu alt für die Rolle ist, denn diese Frage erübrigt sich mit Blick auf die drei Hauptdarsteller wohl von selbst, zumal sich die menschliche Stimme in den Jahren des Stimmwechsels (und die liegen ja zwischen den Klassikern und den Crimebustern) sicherlich mehr verändert als in den 20 Jahren danach. Wie bereits einer meiner Vorredner bemerkte, ist der Wechsel von der 13-jährigen "Allie" zur 43-jährigen für den Hörer nur deshalb viel auffallender als bei Oliver, Jens und Andreas, weil wir deren stimmliche Veränderung nur schleichend über drei Jahrzehnte hinweg miterlebt haben. Warum also wirkt die Allie in der "Feurigen Flut" auf mich trotzdem nicht so überzeugend wie in den Folgen 25 und 26? Meiner Ansicht nach liegt es daran, dass Katrin die Rolle diesmal zu brav und zurückhaltend interpretiert, selbst wenn man die Vergiftung mit einkalkuliert. Ich zitiere einmal einige Charaktereigenschaften, die Allie in den drei Büchern zugeschrieben werden: lebhaft, temperamentvoll, kess, selbstbewusst, starrköpfig, willensstark, schnippisch bis hin zur Kratzbürstigkeit. Von diesem starken und eigenwilligen Charakter zeugt ja bekanntlich bereits ihre allererste, legendäre Textzeile aus der "Singenden Schlange" ("Weißt du nicht, dass Pferde im Straßenverkehr Vorrang haben, Dicker?") In Karis Buchvorlage zur "Feurigen Flut" ist auch die kranke und körperlich geschwächte Allie diesem Charakter treu geblieben, wie schon ihre ständigen Kabbeleien mit Justus beweisen (die im Hörspiel leider kaum zur Geltung kommen - die wenigen Ausnahmen gehören zu den Höhepunkten dieser Vertonung). Im Hörspiel dagegen klingt Allie viel zu oft wie eine gesittete, junge Dame. Ein wenig mehr Energie und Widerborstigkeit hätten hier Wunder wirken können. Mein Fazit lautet deshalb: ein Hörspiel, das ich gerne gehört habe, wobei meine Freude allerdings darunter litt, dass es nicht so überragend war, wie es im Optimalfall hätte sein können.

88) David Hume schrieb am 21.08.2011 um 18:53:54 zur Folge und die feurige Flut: Tja, der Allie-Auftritt ist m.E. leider ein Schlag ins Wasser. Katrin Fröhlichs Stimme hat einfach den Allie-Faktor nicht mehr: die charmante Renitenz, das unentwegt nervende Genervtsein, die bockige Übermütigkeit. Aber dafür kann Katrin Fröhlich natürlich nichts, das ist der Zahn der Zeit.

Der Rest: Rätseltexte, konfuse Story usw., das Übliche eben.

89) spielberger schrieb am 21.08.2011 um 21:46:33 zur Folge und die feurige Flut: Nette Geschichte. Kein Highlight aber solide. Nervig ist aber, dass "die feurige Flut" weder einen sinnvollen Zusammenhang zur Geschichte hat, noch wirklich irgendwas bewirkt. Das ist leider inzwischen ein immer häufiger auftretendes Problem!

90) Onkel Tinitus schrieb am 22.08.2011 um 21:34:43 zur Folge und die feurige Flut: Ich bin schon 3 mal bei der Folge eingeschlafen...ist das nun gut oder schlecht?

91) Hitchcockerspaniel © schrieb am 22.08.2011 um 23:20:23 zur Folge und die feurige Flut: Die Inhaltsangabe von Feurige Flut hat es tatsächlich geschafft, bei mir noch einmal richtige Vorfreude auf ein drei ??? Hörspiel zu entfachen, vor allem aus nostalgischer Sicht. Was für eine Überraschung, Allie Jamison kehrt nach so langer (Hörspiel-)Zeit noch einmal in den drei ??? Kosmos zurück! Super! Nun habe ich eben das Hörspiel gehört.

Tja, mit Nostalgie war dann leider nix, auch nicht im Ansatz. Aber es heißt ja auch, man soll nicht in der Vergangenheit leben. So akzeptiere ich es auch, dass die drei ??? für mich ihren Reiz verloren haben und selbst eine so verheißungsvolle Folge es leider nicht mehr geschafft hat, mir Hörspielgenuss zu vermitteln. Zwar ist sie nicht so schrecklich wie Grusel auf Campbell-Castle, aber vom Plot her auch nicht viel logischer. Besonders dass Allie erst nach drei Viertel des Hörspiels mal auf die Idee kommt, einen Arzt aufzusuchen, ist für mich mal wieder komplett sinnfrei. Wenn ich die Befürchtung hätte, vergiftet worden zu sein oder gar in ein paar Tagen sterben zu müssen, würde ich nicht erst dämliche Rätselverse knacken wollen sondern zumindest einmal kurz beim Onkel Doktor vorbeischauen. Auch ihr WG-Leidensgenosse ist in Sachen Emotionalität in dieser Hinsicht nicht zu unterbieten. Auch er ist der Ansicht, sterben zu müssen, redet darüber aber wie jemand, dem dies total gleichgültig zu sein scheint. Ja ne, is klar.
Bis auf Sunshine bleibt auch der Rest der WG Bewohner farblos, hier hätte es stimmlich wirklich herrliche Möglichkeiten für etwas abgedrehte astrologische bzw. spirituelle Charakter gegeben. Sunshine kommt wenigstens im Ansatz noch etwas lebhaft und ausgeflippt rüber.

Ansonsten stimme ich David Hume zu. "Rätseltexte, konfuse Story usw., das Übliche eben." Und Hörspieltitel hatte mal wieder so gut wie nichts mit dem Hörspiel an sich zu tun sondern beschreibt lediglich eine kurze Szene. Ärgerlich.

Allie kam für mich im Hörspiel weder stimmlich (ok, das ist noch nachvollziehbar) noch vom Charakter her an die Allie ran, die ich aus der singenden Schlange und der Silbermine kenne. Für mich persönlich war es eine komplett fremde Person.

Schade, schade, schade. Folge 148 und 149 waren inhaltlich noch die letzten großen Hoffnungsträger von mir. Vllt. schafft es 149 noch.

92) Secretkey © schrieb am 23.08.2011 um 13:50:02 zur Folge und die feurige Flut: Hier mal das ganze aus der Perspektive eines "Nur Hörspiel-Hörers": die Vorfreude war bei Folge 148 groß - endlich wieder eine Geschichte von Kari und Allie Jamison sollte nach über 100 Folgen auch mal wieder auftauchen. Ich kann zwar nicht behaupten, dass Allie zu meinen absoluten Lieblingen gehört und fühle mich damit nicht der großen Allie-Hype-Bewegung zugehörig, aber gerade in der Silbermine (Hörspielform) fand ich ihren kecken Auftritt und ihre Verbindung zu Peter absolut köstlich, sodass ich auf die feurige Flut wirklich gespannt war. Nach drei Hördurchgängen bin ich zwar nicht komplett enttäuscht, kann aber leider auch nicht behaupten, begeistert zu sein. Auch ich möchte zunächst etwas zur Sprecherleistung von Frau Fröhlich sagen: ich bin froh und finde es eine gute Sache von Seiten Europas die selbe Sprecherin besetzt zu haben, aber es ist schon schwer sie in ihrer Rolle wiederzuerkennen, was nicht bloß an ihrem Alter sondern an dem schon oft zitierten Gekeuche und den kaum wieder erkennbaren Charakterzügen liegt. Von der taffen Powerfrau Allie ist leider nicht mehr viel übrig geblieben und diesen Umstand schiebe ich einfach mal auf die Regie, denn so wie ich die meisten hier verstanden habe, hat Kari Allie in ihrem Buch sehr gut getroffen - hier allerdings fehlt dieser intuitiver und impulsiver Elan fast gänzlich und bloß in einigen Dialogfetzen (und eben bloß inhaltlicher Natur - nicht auf die Sprecherleistung bezogen) scheint unter der Oberfläche die alte Allie hervorscheinen zu wollen. Wer also in nostalgischen Gefühlen schwelgen möchte, wird hier vermutlich enttäuscht werden - bis auf die erste Szene natürlich, wobei diese wie eine einzige Hommage an das Gespensterschloss, die singende Schlange und die Silbermine wirkt, sodass sie schon recht unnatürlich rüberkommt. Hier wäre weniger mehr gewesen! Nun aber zum Rest des Hörspiels: die Idee Allie einem Fluch auszusetzen und sie in einer Zauberer-WG wohnen zu lassen, fand ich ungemein spannend. Leider haben die Szenen, die darin spielen meiner Meinung nach zu wenig Biss und all die Dialoge mit den Bewohnern wirken eher schleppend. Ich hatte mich auf ein paar feurige Wortgefechte mit dem rationalen Justus und den restlichen Bewohnern gefreut, aber ich wurde enttäuscht und so hatte vieles für mich kaum Gehalt. Glücklicherweise werden die Ermittlungen im letzten Drittel deutlich spannender. Die drei trennen sich und kommen alle mit Ergebnissen wieder, das Chemierätsel fand ich gelungen (auch wenn es mir etwas schwer fiel, sich den gläsernen Safe bildlich vorzustellen) und das Ende mit noch einigen Überraschungen wie beispielsweise dem vertauschten Ring war auch ganz witzig. Da die Geschichte mitunter doch auch etwas komplizierter anmutet, eignet sie sich auch recht gut zum erneuten Durchhören. Die titelgebende Szene fand ich übrigens nicht sonderlich spannend, weil zuviel erzählt wurde und mich Oliver Rohrbecks Hilfeschreie überhaupt nicht überzeugen konnten. Insgesamt habe ich bei dieser Folge neben der wenig berauschenden Allie einfach zu viel verschenktes Potenzial gewittert. Die Grundidee hat mir ja gefallen, bloß hätte man zum Beispiel die Verdächtige prägnanter und mit spannenderen Dialogen ins Licht rücken müssen, um wirklich voll daraus schöpfen zu können. So gibt es von mir eine glatte 3.

93) damphousse schrieb am 24.08.2011 um 10:07:32 zur Folge und die feurige Flut: Ist es nicht eigentlich schlimm für ein Medienprodukt, wenn man sagt: ach, war ganz nett, hat mir die Zeit in der S-Bahn vertrieben, aber muss ich eigentlich nicht wieder haben? So ergeht es mir mittlerweile Folge für Folge. Die Feurige Flut mag zwar stellenweise besser sein, wie vorherige Folgen, aber ist es wirklich ein Qualitätsmerkmal, wenn ich am Ende denke, es war wenigstens nicht so konfus, dass mir wieder Haare auf dem Kopf wachsen? Ich beziehe mich ausschließlich auf die Hörspiele, weil ich die Bücher seit den 80ern nicht mehr lese. Nach nun bald 150 Folgen ist die Produktion einer Hörspielfolge für alle Beteiligten so sehr in Routine und Alltag übergegangen, dass die Serie ihre Kreativität, das Gespür für Neues, den Mut für innovative Umsetzung komplett verloren hat. Im schlimmsten Fall wirkt sie wie eine Karikatur ihrer selbst. Es gelingt ihr nicht mehr Kopfkino entstehen zu lassen, Begeisterung zu wecken oder einfach den Hörer zu flashen, wie man heute so schön sagt. Sie bewegt sich schlicht und ergreifend auf ein belangloses Mittelmaß und lebt von der innigen Hoffnung zahlreicher Hörer (mich eingeschlossen), irgendwann in irgendeiner Folge doch noch an die gute alte Zeit erinnert zu werden. Ich glaube deshalb war die Aufregung so groß, dass mit Allie ein alter Charakter wiederkehrte. Ein Charakter, der polarisiert, den man mag oder nicht. Von so was lebt eine Serie. Doch Allie war bei der Umsetzung genauso austauschbar, wie so vieles bei den DDF. Es mag an der Stimme von Frau Fröhlich gelegen haben oder an der Art der Interpretation der „verfluchten“ Allie. Nichts erinnerte an die nervige Zimtzicke aus der singenden Schlange oder der Silbermine. Die Rätsel wirkten wie aus einem Baukastensystem für „wie zimmere ich eine DDF-Folge zusammen“, austauschbare Schablonen, die eingesetzt werden, um als Mindestanforderung für ein Serienprodukt durchgehen zu können. Ich pack dann noch ein paar alte Melodien aus der Folgendekade 20-30 heraus und garantiere mir damit 4 positive Posts auf der RBC. dann zitiere ich mal aus drei Folgen, sorge dafür, dass mindestens einmal „Wie Bitte?“ und „Kommt, Kollegen“ gesagt werden und schon ist eine Bewertung um die 3 garantiert, weil altes Feeling aufkommt. Die Geräuschesammlung ist immer noch die gleiche, die man schon 1975 als Schallplatte kaufen konnte und zur Untermalung seiner Urlaubs-Super-8-Filme selber verwendet hat. Wer da von guter Tonabmischung spricht, hat schon lange keine anderen Hörspiele jenseits von EUROPA sich angehört. Wider besseres Wissen hatte ich eine Erwartungshaltung an diese Folge, die zum wiederholten Male nicht erfüllt wurde.

94) kaeptn kidd © schrieb am 24.08.2011 um 15:13:54 zur Folge und die feurige Flut: @damphousse: Traurig, aber leider Wort für Wort zutreffend …

Wie soll ich denn bloß meine Fanillusionen und meine Verbundenheit aufrecht erhalten, wenn die Schwächen der Serie hier ständig derart schonungslos und stichhaltig offen gelegt werden?!
Kann nicht mal wieder jemand was über die Stärken schreiben? Büüüüüütte!

95) Zuffi schrieb am 24.08.2011 um 15:20:00 zur Folge und die feurige Flut: Welche Stärken? Die einzigen Stärken, die die Serie noch hat, ist die Stärke des Durchhaltewillens der Fans und somit Käufer, die aber dadurch den Kurs und aktuelle "Qualität" der Folgen nur bestätigen und somit durch Kauf mit verantwortlich sind, dass es nicht mehr nach oben geht. ;)

96) Elysia2000 © schrieb am 25.08.2011 um 22:48:41 zur Folge und die feurige Flut: @kaeptn kidd: Tja, mal überlegen, hm... die Stärken... sehe das leider genauso wie Zuffi. Zur Zeit kauf ich nur noch die Bücher, komme aber selten dazu sie zu lesen, da im Moment das Interesse in Sachen ??? ein bißchen nachgelassen hat, was auch mit der schlechten Umsetzung zu sammenhängt, da für mich Buch UND HSP wichtig sind. Mein letztes HSP war "Die geheime Treppe" (bis dahin vollständige Sammlung) bzw. "Brain Wash", die wollte ich dann doch unbedingt haben... gelohnt hat sich's nicht wirklich. Meine Kritik hielt sich m. E. auch immer in Grenzen; ich war stets bemüht, sachlich & "den Umständen entsprechend" ;) zu argumentieren/kritisieren ohne persönlich oder beleidigend zu werden.
Vielleicht ist das ein Fehler gewesen, vielleicht hätte die ???-Fanbase es so handhaben sollen wie die Fans von "Heroes", die die 2te Staffel gnadenlos in der Luft zerissen haben, und das zurecht und obendrein mit Erfolg. 90% der Hörspiele nach dem Rechtsstreit kann man getrost in einen Sack stopfen und neben den ET-Videospielen in der Wüste von Nevada begraben.

97) Phony McRingRing © schrieb am 27.08.2011 um 11:03:51 zur Folge und die feurige Flut: ZITAT: „Pendragon“ wird unterschiedlich ausgesprochen: Andreas Fröhlich liegt mit „Penn Dräggn“ als Einziger richtig. Ähm, es wird doch "Dräggn" gesprochen, sondern wenn, ein leicht gezogener Ä-Laut vor dem G und ein winzigleicht gezogener E-Laut vor dem N. Wenn hier schon die Aussprache seziert wird, denn bitte englisches Englisch und nicht deutsches Englisch als Vergleich nehmen!

98) Phony McRingRing © schrieb am 27.08.2011 um 11:05:08 zur Folge und die feurige Flut: SORRY, BEITRAG NOCHMAL (BITTE EEEEEEEEENDLICH EINE EDITIER-FUNKTION - IST DAS DENN SO SCHWER?): ZITAT: „Pendragon“ wird unterschiedlich ausgesprochen: Andreas Fröhlich liegt mit „Penn Dräggn“ als Einziger richtig."

Ähm, es wird doch nicht "Dräggn" gesprochen, sondern wenn schon, dann mit einen leicht gezogenen Ä-Laut vor dem G und ein winzigleicht gezogener E-Laut vor dem N. Wenn hier schon die Aussprache seziert wird, denn bitte englisches Englisch und nicht deutsches Englisch als Vergleich nehmen!

99) Peters Uropa schrieb am 27.08.2011 um 11:10:36 zur Folge und die feurige Flut: Die ganze Folge ist für´n Eimer, da kommts auf die Aussprache auch nicht mehr an... allein Allies Rumgekeuche treibt den Nervfaktor auf gefühlte 100%.

100) DerBrennendeSchuh schrieb am 27.08.2011 um 12:08:27 zur Folge und die feurige Flut: @Phony McRingRing Ähm, Phony, wie soll ich hier wohl englische Aussprache imitieren?? Ich meinte lediglich, daß es betont wird, als würde man "Pen" und "Dragon" hintereinander sagen. Die anderen sprechen es analog zu "Pentagon" aus (so als würde man auf deutsch "Penndragonn" sagen).

101) achterbembel © schrieb am 29.08.2011 um 12:13:08 zur Folge und die feurige Flut: Die Folge ist solide - mehr nicht. Über das Allie-Revival habe ich mich sehr gefreut, obwohl es letztendlich nicht wirklich überzeugen konnte. Es bringt nicht, sich mit aller Macht an die Vergangenheit zu klammern. Das Problem ist, dass wir alle älter werden und mit zunehmenden Alter auch die Ansprüche steigen. Was mich mit 14 noch tierisch gefesselt hat entlockt mir heute allenfalls noch ein Gähnen. Dass aber auch neue Folgen durchaus originell sein können, beweisen >Der Biss der BestieZwillinge der FinsternisDas Versunkene DorfHaus des SchreckensDer Fluch des DrachenDer Dr3i-Tag<. Die feurige Flut hat ihr Ziel leider verfehlt.

102) kaeptn kidd © schrieb am 29.08.2011 um 14:29:07 zur Folge und die feurige Flut: Nochmal zur Aussprache: "Pendragon" wird meines Wissens auf der zweiten Silbe betont. Alle Sprecher in dieser Folge betonen aber die erste Silbe. Vermutlich ist es das, was DerBrennendeSchuh meinte … ? Ob Andreas Fröhlich es irgendwo richtig ausspricht, kann ich nicht sagen. Wäre mir nicht aufgefallen …

Anderer Aussprachefehler: Am Anfang betritt Allie die Zentrale, woraufhin die drei ??? unisono "Allie Jamison" rufen – oder wenigstens versuchen sie es unisono. In Wirklichkeit aber sagen Justus und Peter etwas, das nach "DschÄHmissn" klingt, während Bob den Nachnamen "DschÄImissn" ausspricht. Hätte man sich eigentlich vorher einigen können, zumal der Name ja nicht zum ersten Mal auftaucht … Na gut. Ein bisschen haarespalterisch vielleicht. Aber für mich ist die Hauptdisziplin eines Hörspiels immer noch die Sprache.

Apropos unisono: Ich persönlich finde ja dieses grenzdebile, chorale Geblöke, das seit einiger Zeit immer dann auftaucht, wenn Erstaunen und Verblüffung transportiert werden soll, ziemlich unerträglich. Ähnlich schlimm wie das berühmte "Biiittääääähh?!?!" …

103) Mr. Murphy © schrieb am 03.09.2011 um 22:28:45 zur Folge und die feurige Flut: Ein Fluch, ein gläserner Safe und ein seltsames Rätsel

Ein schwerer Fluch lastet auf Allie Jamison, einer alten Bekannten der drei ???. Jedenfalls ist sie davon überzeugt. Schon in der nächsten Vollmondnacht soll etwas Schlimmes geschehen! Es gibt nur einen Ausweg: Justus, Peter und Bob müssen ein alchemistisches Rätsel lösen - in nur 24 Stunden. Ihre fieberhaften Ermittlungen führen die drei Detektive in eine Welt von Zauberern und Wahrsagern. Als Justus jedoch in einen Hinterhalt gelockt wird, ist klar: Dieser Fall ist lebensgefährlich!

Das ist nun also die lang erwartete Vertonung von Kari Erlhoffs Buch in der Allie Jamison das dritte Mal auftaucht. Der Fall ist interessant und die Auflösung originell. Leider wird es selten spannend während der Hörspielhandlung. Das ist im Buch anders. Insgesamt ist das Buch überwiegend gut gekürzt worden. Das wesentliche ist im Hörspiel enthalten. Die Figurenzeichnung ist gut gelungen. Auch der Humor gefällt mir. Der Titel passt nicht wirklich zur Geschichte. Um die feurige Flut geht es nur 10 Minuten. Auch im Buch ist es kaum mehr als ein Kapitel.

Die Sprecherleistungen sind alle sehr gut. Die drei Hauptsprecher sind gewohnt erstklassig in ihren Rollen. Bei den Gastsprechern sticht keiner besonders heraus. Alle sind in ihren Rollen sehr gut. Auch Katrin Fröhlich gefällt mir. Es war ja klar, dass sich nach etwa 30 Jahren ihre Stimme verändert hat. Thomas Fritsch ist als Erzähler gut.

Die Zusammenstellung der Zwischenmusiken ist hervorragend. Geräusche und Effekte sind ausgezeichnet.

Fazit: "Die feurige Flut" ist eine der besseren Hörspielfolgen der letzten Zeit. Leider ist wenig Spannung im Hörspiel. Note 2 Minus.

104) Das kleine Nebelphantom schrieb am 20.10.2011 um 23:10:22 zur Folge und die feurige Flut: Im Großen und Ganzen finde ich die Folge in Ordnung. Die Stimme von Allie fand ich aber nicht so toll, da hätte man besser eine jüngere Sprecherin gewählt. Die drei Detektive kann ich mir noch als Teenager vorstellen, aber Allie klingt einfach, als hätte sie die Mitte zwanzig schon überschritten... mindestens.

105) swanpride © schrieb am 25.01.2012 um 20:31:10 zur Folge und die feurige Flut: Was ich richtig gut fand war wie Katrin Fröhlich es hinbekommen hat, fast die ganze Zeit leich außer Atem zu sprechen. Ihr nahm man die Erschöpfung richtig ab.

106) Dave schrieb am 26.01.2012 um 18:21:14 zur Folge und die feurige Flut: Nebelphantom, so gings mir auch. Und das Keuchen von Allie hat mir nicht gefallen, sondern extrem gestört. Beim Treppensteigen, ok, aber nicht an dauernd, da kam Allie einem wie ein Schwächling vor, und das ist sie ganz und gar nicht, sondern ganz das Gegenteil. Naja, das Wort Schwächling ist wohl doch nicht so ganz zutreffend.

107) Sophie schrieb am 26.01.2012 um 20:14:14 zur Folge und die feurige Flut: So unterschiedlich sind wieder mal die Geschmäcker, swanpride. Ich empfand Frau Fröhlichs ständiges Gekeuche nämlich auch als störend und unpassend.

108) Friday © schrieb am 12.02.2012 um 22:07:59 zur Folge und die feurige Flut: Was ist das für ein Ding am Himmel? Ist es ein Vogel? Ein Flugzeug? Nein, auch kein Komet! Es ist der schwarze Schweif von Allie Jamison, der ganz Rocky Beach in Angst und Schrecken versetzt. Mauern stürzen ein, Metallträger reisst´s aus ihren Verankerungen, riesige Krater reissen die Erde auf und verschlingen ganze Häuserblocks. Wer ist Manns genug, sich dieser Gefahr zu stellen und ihr Einhalt zu gebieten?
Niemand anderes als die drei heldenhaften Superdetektive mit dem Fragezeichen auf der Brust.
Nun ja, ganz so ist es leider nicht (zum Glück!), aber mit der Folge "Die feurige Flut" feiert der Charakter Allie Jamison seine Rückkehr in die Heiligen Hallen der Hörspielwelt der Serie drei ???.
Positiv anzumerken ist, dass mit Allie Jamison auch ihre alte Sprecherin Katrin Fröhlich wieder mit an Bord ist und ihre alte Rolle neu vertonen darf und das immerhin genau 30 Jahre später nach ihren letzten Auftritten in den Folgen "Die singende Schlange" & "Die Silbermine".
Doch bevor wir freudig in die Hände klatschen, würde der Kommentator dieser Zeilen die Folge gerne doch erstmal etwas kritischer beäugen. Wer neuere drei ??? Hörspiele konsumiert, der weiss auch, dass die Serie nicht mehr dem gleichen qualitativen Standart wie in den Anfangszeiten obliegt. Die einst so professionellen Sprecher, die sich damals in ihren Rollen schauspielerisch ernst zu nehmen wussten, verfallen heutzutage gerne mal ins Overacting und feixen sich heimlich hinterm Mikrophon im heimischen Körting-Studio einen und drehen dem Zuhörer eine lange Nase. So war meine erste Befürchtung, dass bei dieser speziellen Folge, in der die Schwester eines Darstellers, der dem Ensemble der Hauptsprecher angehört, dazustösst, das ganze eher zu einer Lachnummer ausartet.
Die gute Nachricht: "Die feurige Flut" ist ein kurzweiliges, spannendes und vor allem glaubwürdiges Hörspiel geworden. Unsere drei Hauptsprecher agieren mal wieder sehr natürlich und mit guter Leistung. Hier sollte Oliver Rohrbeck lobend erwähnt werden, der die Szene, in der Justus in den überfluteten Keller gestossen wird, authentisch schauspielert, grade er wirkt ja gerne mal sehr albern. Thomas Fritsch wird als Erzähler sehr sparsam eingesetzt, was positiv auffällt und die Folge nicht zu abgehackt erscheinen lässt.
Gut gefallen haben mir auch Monty Arnold als Emerald. Ich habe ihn erst gar nicht erkannt, da ich ihn viel quakiger in Erinnerung hatte. Man kauft ihm den kranken Emerald ab, trotzdem merkt man schon, dass mit dem Typen was nicht stimmt. Der Mann kann mehr, als nur lustige Amateurvideos kommentieren.
Peter Weis kennen wir schon von seinen Auftritten von der "Seltsame Wecker"-Livetour. gute Leistung. Auch Birke Bruck, die Ursula Burns spricht, hat mir gefallen. Sie verleiht ihrer Rolle die typische Hysterie, die der Charakter durchlebt, trotzdem überspannt sie dabei den Bogen nicht und entgeht so dem Schicksal, den Hörer gehörig zu nerven. Bei der Sprecherin von Sunshine fühle ich mich immer an die Schauspielerin Sally Field erinnert. Dagmar Dreke hat mir gut als Sunshine gefallen, sie verleiht ihr eine wunderbare Wunderlichkeit.
Der Fokus liegt natürlich auf der Leistung von Frau Fröhlich, die nach 30 Jahren erstmals wieder in einem drei ??? Hörspiel mitwirkt. Natürlich ist es etwas ungewohnt, ihre jetzige Stimme mit ihrer damaligen zu vergleichen, trotzdem hört man sie heraus. Als ich die Folge zum ersten mal gehört habe, hab ich mich auch erst sehr daran gestört, dass Allie die ganze Zeit so abgehackt vor sich hinstöhnt. Dann fiel mir aber wieder ein, dass Allie ja verflucht wurde und am Ende ihrer Kräfte ist. Sofort fand ich ihre Sprecherleistung wieder sehr gut und habe mich sogar darüber gewundert, dass die Macher der Folge da mal anscheinend ihre Hausaufgaben gemacht und aufgepasst haben.
Bei all dem Lob gibt es kaum etwas negatives über die Folge zu sagen. Anzumerken wäre nur, dass Minninger auf Justus´ Nostalgiefieber, dass dieser zu Beginn des Buches auslebt und sich auf verschiedene technische Erfindungen seinerseits einen keult, verzichtet hat und sich stattdessen aus den eigenen EUROPA-Töpfen bedient. So wird mal schnell der lahme Eröffnungsdialog aus dem "Unheimlichen Drachen" rezitiert, gekrönt mit einem Referenz aus "Die singende Schlange". Auch da fragt Peter schon seine Detektivkollegen, ob es nicht nach Pferd rieche, kurz bevor Allie hereinplatze. Was in der "Singenden Schlange" recht witzig war, wirkt hier nur witzlos und aufgesetzt.
Auch der Schluss wird von Minninger mal schnell umgedichtet. Während Allie am Ende der Geschichte Justus den echten Ring in die Hand drückt, macht die Hörspiel-Allie ein Geheimnis draus, ob´s nun der echte Ring oder ein Fake ist. Diese Lösung fand ich widerrum recht witzig.
Fazit: "Die feurige Flut" ist meines Erachtens das gelungenste Hörspiel von den 140er Folgen geworden. Nicht zu langatmig, spannend, gute Sprecherleistungen, passende Musikauswahl und eine nachvollziehbare Story, die sich im Allie-Jamison-Zyklus nicht hinter seinen Vorgängern verstecken muss.
Meine Wertung: 8 von 10 Punkte.

109) dwolf70 © schrieb am 24.08.2012 um 09:31:25 zur Folge und die feurige Flut: Ich muss sagen, anfangs war ich doch etwas zwiespältig. Zunächst fand ich die Idee Allie Jamison nach so vielen Jahren wieder auftauchen zu lassen sehr reizvoll. Ihre Stimme ist doch sehr gut wiederzuerkennen, es macht auch nichts dass sie reifer klingt, da Ihr Charakter inzwischen auch gereift ist. Einige Stimmen, insbesondere die von "Sunshine", fand ich am Anfang etwas "überzogen", doch im Laufe der Geschichte fällt das nicht mehr so ins Gewicht. Insgesamt sprüht die Story vor orginellen Ideen, die Wohngemeinschaft mit den sonderbaren Bewohnern und das Geheimnis um das verfluchte Buch und das Rätsel um den "Glaskolbensafe", geben der Geschichte genug raum um abwechslungsreich und interessant zu sein. Egal ob realistisch oder nicht, die Ideen sind einfach gut und im Rahmen der Geschichte bringen sie doch einiges an Hörspaß mit sich. Im zweiten Teil der Geschichte zieht die Handlung noch mal den Spannungsbogen an. Spätestens wenn Justus im gefluteten Keller eingesperrt wird und Feuer ausbricht erleben wir eine der dramatischten Szene der Reihe überhaupt. Die ist durchaus auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit und Tonkulisse umgesetzt. So "dicht" hat man es schon lange nicht mehr bei den drei ??? zu hören bekommen. Leider wird das Pulver kurz darauf wieder verschossen. Die Kellerluke wird gefunden und Justus steigt relativ entspannt und unverletzt aus. Wie hat er nun dieses flammende Inferno so unbeschadet überstanden? Hier wird die Spannung nicht aufrecht gehalten, die Unterbrechung bis Justus endlich gefunden wird war einfach zu lang. Ich hätte mir hier einen Tick mehr Dramatik erwünscht man hätte bei Justus´s Kampf gegen die Flammen bleiben können, bis er endlich gerettet wird). Doch ich möchte nicht zu viel kritisieren, das mache lieber wieder bei schlechteren Folgen. Insgesamt tuen die kleineren "Kritikpunkte" dem Hörspiel keinen Abbruch. Die Anzahl der guten Sprecher, die Idee mit dem "verseuchten" Buch und dem "Glassafe", die skurile Hausgesellschaft mit interessanten Charakteren und nicht zulätzt die wirklich spannende Kellerszene verleiten mich zu der Aussage, dass dies ein erneuter Lichtblick der Reihe ist. Und bei Frau Erlhoff kann man sich für eine Reihe toller Ideen nur bedanken. Kreativität ist ganau das was der Reihe gut tut...

110) arbogast1960 © schrieb am 27.06.2013 um 16:08:39 zur Folge und die feurige Flut: Die Geschichte ist interessant, diese Zaubergruppe nervt!

111) elviraZ schrieb am 07.01.2014 um 15:38:31 zur Folge und die feurige Flut: die geschichte steht und fällt am ende. allie, die wg, die atmosphäre..sehr gut soweit! als es hinterher um eine chemische formel geht, um einen ring, der aufleuchtet, um einen ring aus dem kaugummi-automaten, um eine zwillings-schwester...alles etwas viel-oder? es wirkt, als hätte man sich mit der geschichte komplett inhaltlich übernommen...

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