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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Insektenstachel abgeben.

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120) Sven schrieb am 03.11.2004 um 11:29:36 zur Folge Insektenstachel: @LaFlamme #117: Auch ich habe mich täuschen lassen und zunächst geglaubt, Mrs. Hazelwood stecke selbst hinter der Sache und spiele die bedauernswerte Blinde nur. Das Argument, dass sonderlich viel von dem Vermögen nicht mehr übrig sein könnte, da so viel nicht zwischen die Seiten passt, sehe ich nicht. Während meiner Schulzeit haben wir mal einer Sparkasse einen Besuch abgestattet und da hat man uns 100.000 (damals noch) DM in einem einzigen Bündel in die Hand gegeben. Wenn man also das Geld geschickt faltet, dann glaube ich schon, dass man dass in der Aushöhlung im Buch ohne weiteres verstauen kann.

119) pyramus schrieb am 25.10.2004 um 17:44:02 zur Folge Insektenstachel: Eine richtig gute Folge, besonders gut finde ich Mrs. Hazelwood. Ein super Hörspiel, mehr gibt es nicht zu sagen. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

118) dwolf70 schrieb am 27.09.2004 um 15:39:51 zur Folge Insektenstachel: Hier liegt uns vom Handlungsaufbau her ein sehr innovatives und etwas abstraktes Hörspiel vor. Zunächst ist nämlich kein besonderer Fall für die drei??? erkennbar. Eine alte Villa, ein Stapel alter Bücher und die Hausangestellte von Janet Hazelwood wird von einem Hornissenschwarm schwer verletzt. Daraus läßt sich zunächst kein Verbrechen ableiten. Umso interessanter ist dann natürlich der gesamte schrittweise Aufbau des Falls, der bis in die Vergangenheit mit den Umständen der Spielsucht und des Todes von Mr. Hazelwood reicht. Parallelen zu dem Ameisenmensch sind hier übrigens erkennbar (ältere Dame mit Insektenphobie wird terrorisiert). Der Hörer folgt gespannt den mysteriösen Vorgängen im Anwesen der erblindeten Janet Hazelwood. Über dem gesamten Fall liegt die unheimlich dichte und schwüle Athmosphäre die dieses Hörspiel auszeichnet. Dieser Fall hätte auch in Amerikas Südstaaten spielen können, man kann die Schwere der Luft förmlich spüren. Mit Marianne Kehlau ist Janet Hazelwood erstklassik besetzt, eine wahre Ausnahmesprecherin. Auch Regina Lemnitz und die übrigen Sprecher machen Ihre Sache ordentlich. Der einzige Schwachpunkt dieses Falls ist einmal mehr der Mangel an poteniellen Verdächtigen, was allerdings durch die Athmosphäre und das überraschende Ende ausgeglichen wird. Das Cover mit den Hornissen in reizvollen Gelb-Blau-Kontrasten rundet das gute Gesamtbild ab.

117) LaFlamme schrieb am 31.08.2004 um 16:21:56 zur Folge Insektenstachel: Whoopi Goldberg als Ehebrecherin, mal was neues, aber es hat etwas gebraucht bis ich die Stimme raus hatte. Ein schönes Hörspiel, vor allem der Schluß mit dem Gewitter (zum Glück mal wieder keine Schlußlache) und die Gitarrenmusik zwischendurch. Eine runde Sache, auch wenn mir lange Zeit nicht ganz klar war wo jetzt eigentlich der Fall ist. Drei kleine Sachen: 1) Ich nehme an, die Hornissen sind in diesem Hörspiel a bissi auf LSD, der Toneffekt ist ja leicht daneben. 2) Sonderlich viel vom Vermögen dürfte nicht mehr da sein, wenn das alles in die Lücke von "ein paar Seiten" paßt. 3) Aufgrund der Schilderung der leeren Augen dachte ich, die Frau trägt so weiße Kontaktlinsen und wäre gar nicht blind. Naja, leicht getäuscht. Mich störts nicht, ich finde die Folge gut, und damit kriegts ne 2.

116) Professor Shay © schrieb am 27.07.2004 um 19:26:01 zur Folge Insektenstachel: Sehr gelungene Folge mit einer tollen Story. Interessant finde ich den Wechsel der Schauplätze: Haus von Mrs Hazelwood - Schrottplatz - Haus von Mrs Hazelwood - Schrottplatz - usw. - usf. . Nur die komischen Synthesziser, die für die Hornissen verwendet werden sind ein wenig störend. Wie übrigens auch Justus' sadistische Ader... schließlich sperrt er die schreiende Laura einfach ein. Immerhin denkt Laura, es wären Hornissen, die da um sie rumschwirren.

115) marco schrieb am 23.05.2004 um 20:36:53 zur Folge Insektenstachel: Eine sehr gute Geschichte .Es ist aber auch klar dass Laura hinter der Sache steckt.Ich höre alle Geschichten auf Kasette.Note:1

114) Sven schrieb am 17.05.2004 um 17:03:26 zur Folge Insektenstachel: Das Hörspiel ist von Beginn an spannend, was nicht zuletzt auf Musik und Effekte zurückgeführt werden kann. Die Geschichte an sich ist sehr spannend und gut durchdacht. So sind im Verlauf der Handlung nicht nur der Imker, Mrs. White und Laura verdächtig, auch das Verhalten von Mrs. Hazelwood lässt zumindest stückweise den Schluss zu, dass die alte Dame selbst ihre Finger im Spiel hat. Es ist zwar gegen Ende nicht mehr unbedingt verwunderlich, dass Laura hinter der ganzen Sache steckt, dennoch hat Justus bei der Auflösung des Falles noch mancherlei Überraschung parat. So ist etwa die Idee sehr gelungen, aus Laura und dem verstorbenen und angeblich treuen und spielsüchtigen Mr. Hazelwood ein Liebespaar zu machen. Gute Sprecherleistungen, allen voran Regina "Whoopie Goldberg" Lemnitz und Marianne Kehlau, aber auich Brigitte Böttrich, runden dieses tolle Hörspiel ab. Es freut mich, zur Abwechslung zu einem Minninger Hörspiel mal "Gut gemacht!" sagen zu können! Note: sehr gut (1)

113) Hojotoho © schrieb am 08.05.2004 um 01:27:40 zur Folge Insektenstachel: Shota, auch auf diese frage gibt Kapaun (#77) eine mich absolut befriedigende antwort. Sein eintrag ist zur beantwortung all dieser kleinen fragen ohnehin sehr hilfreich.

112) Shota © schrieb am 06.05.2004 um 15:10:46 zur Folge Insektenstachel: wobei mir beim Lesen des letzten Eintrages plötzlich einfällt (ist mir beim Hören nicht aufgefallen, obwohl ich das HS sehr mag): warum deponiert er das Geld nicht auf einem Konto zu dem nur er Zugang hat und seine Geliebte erst nach seinem Tod?

111) Hojotoho © schrieb am 06.05.2004 um 00:15:06 zur Folge Insektenstachel: Meiner eigenen stellungnahme vorrauschicken moechte ich zwei fragen. Die erste bezieht sich auf die immer wieder geaeusserte behauptung, "insektenstachel" sei ein abklatsch von "ameisenmensch". Ich habe dafuer allerdings in 110 eintraegen keine richtigen anhaltspunkte gefunden und selbst komme ich auf keine parallelen. Ich meine, o.k., auch hier kommen insekten vor, aber die beiden geschichten haben doch vom grundgeruest her nichts miteinander zu tun. Oder uebersehe ich etwas? Vielleicht mag z.B. sAuron mir auskunft geben?
Auf die zweite frage werde ich wohl keine antwort mehr erhalten, denn sie bezieht sich auf die postings ##40, 43 und 46 von Prof Yarborough, die schon sehr lange her sind. Mich wuerde aber wirklich interessieren, welches die "diversen dialogregie-fehler" in diesem hoerspiel sind, mir sind keine aufgefallen und Prof Yarborough nennt sie nicht, er beklagt sie nur. *seufz* *doppelseufz*
Ich finde IS grundsaetzlich ein sehr gelungenes hoerspiel (das dankbare an Minninger-hsps ist ja, dass ich hier auf jeden fall den richtigen kritisiere bzw. lobe). Viele gute elemente sind bereits aufgezaehlt worden: die durch die wenigen personen moegliche sehr ausfuehrliche darstellung der hauptfiguren, das ueberraschende ende - auch ich habe bis zum schluss trotz aller hinweise im dunkeln getappt. IS ist neben "Poltergeist" wohl das bisher einzige neuzeit-hoerspiel, bei dem ich von der loesung richtig ueberrascht wurde. Die indizien sind dabei aber sehr deutlich, auch die falsche faehrte ist schoen ausgestaltet (Mrs. White wohnt in Santa Barbara). Die sprecherleistungen sind ausnahmslos gut und auch ich habe es sehr genossen, dass der troedelhandel mal wieder einen aufhaenger fuer einen fall lieferte (die geheimnisvollen gegenstaende, die bei titus gefunden werden koennen, sind leider ein bisschen aus der mode geraten).
Es gibt aber auch ein bisschen kritik: bei aller ueberraschung, die die loesung bei mir verursachte, habe ich mich mit der zeit immer mehr gefragt: was ist eigentlich Lauras verbrechen? In ordnung, sie bedroht am ende alle mit einer waffe und sie gibt Mrs Hazelwood mal ein schlafmittel, aber sonst? Ist das wirklich der grund fuer ein verhoer, das die ganze nacht dauert, und fuer "eine saftige gefaengnisstrafe"? Irgendwie werde ich das gefuehl nicht los, dass hier noch etwas anderes bestraft werden soll, naemlich die frau, die einen verheirateten mann verfuehrt. Dass das als unterschwelliger vorwurf in einem kinderhoerspiel/-buch fast schon frauenfeindlich ist, muss ich wahrscheinlich nicht betonen. Dazu passt natuerlich auch der spruch: “Nach dem tod Gils hat sie sich sofort einem anderen mann an den hals geworfen!“ (Igitt, serielle monogamie, kommt immer darauf an, wie man sie darstellt, ob sie in die akzeptierten muster passt - und dass frauen auf wechselnde partner weniger anrecht haben als maenner, ist ein altes misogynes motiv). Fuer mich besteht da ein gewisses missverhaeltnis zwischen verbrechen und strafe, was bei mir den eindruck eines uebertriebenen konservatismus erweckt. Geht es nur mir so? Ich bin selbst nicht ganz sicher, ob ich da nicht einer persoenlichen ueberempfindlichkeit aufsitze.
Eine weitere sache, die mir nicht gefaellt, ist die von Minninger erneut sehr weit getriebene etwas platte symbolik. Ich meine zum einen das gewitter (obwohl ich, wie viele hier, die schlusszene vom reinen hoererlebnis her als eine der gelungensten der serie empfinde), zum anderen das verlassen des hauses, die mir beide ein wenig zu stark mit den psychischen veraenderungen bei Mrs Hazelwood einherzugehen scheinen. Ich habe das schon bei SadN gesagt: ich ertrage diese natur- und umgebungsmetaphorik in massen vielleicht bei Stifter oder Fontane, in dieser deutlichkeit aber nicht in einem ???-krimi.
Der zentrale plot (ausserordentliches gedaechtnis fuehrt zu buchversteck fuehrt zu schraegbalkenraetsel) ist in der tat ein bisschen weit hergeholt und voller probleme, die hier, glaube ich, alle schon aufgezaehlt wurden, und dennoch ist die konstruktion in sich stimmig, originell und logisch. Mein hoererlebnis wird jedenfalls nicht von ungereimtheiten geschmaelert, die darin bestehen, dass ich natuerlich auch nicht weiss, wie dick ein bildband sein muesst, damit eine unbestimmt grosse geldsumme in 100-dollar-scheinen darin platz finden wuerde. Aber solche ungereimtheiten sind in meinen ohren verzeihlich, denn es gibt sehr dicke buecher und dass es keine groesseren als 100-dollar-noten gibt, muss man auch erst einmal wissen. Und Janet Hazelwoods gedaechtniskuenste gehoeren in der tat ins reich des phantastischen (es gibt da eine sehr schoene kleine erzaehlung von Borges), aber da halte ich es mit Kapaun (#77): wahrscheinlich uebertreibt unsere wunderliche alte dame da ein bisschen. Auch die ueberrumpelungsszene haette man ein bisschen liebevoller gestalten koennen (vielleicht, indem sie einen der drei zwingt, das buch zu oeffnen – der ueberraschungseffekt waere ja immer noch auf deren seite gewesen). Aber das sind fuer mich eher kleinigkeiten.
Alles in allem eines meiner beiden lieblingshoerspiele von Minninger, das es in die spitze meiner persoenlichen favoriten schaffen wuerde, wenn ich am ende nicht immer dieses ungute "wir-bestrafen-das-lose-maedchen"-feeling haette. So bleibt es knapp dahinter, aber sicher im vorderen drittel der serie anzusiedeln.

 
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