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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Insektenstachel abgeben.

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170) Max DoMania © schrieb am 22.04.2024 um 05:59:30 zur Folge Insektenstachel: Pfuh, also wegen diesem ganzen Geschreie, Geheule, Gejammer, der nervtötenden Musik- und Geräuscheuntermalung muss ich dieses Hörspiel für mich persönlich leider als unhörbar einstufen. Da kann ich auch nicht objektiv sein. Den Ameisenmensch find ich schon sehr, sehr anstrengend, aber diese Folge geht gar nicht. Dabei finde ich die Buchvorlage gar nicht mal so schlecht, aber da hör mir trotzdem lieber langweilige Folgen wie Tatort Zirkus an als das hier.

169) Friday © schrieb am 28.08.2017 um 00:33:54 zur Folge Insektenstachel: Hm, bei "ist auf dem ersten Blick nicht ein kluger Schachzug von EUROPA" bitte das "nicht" streichen.
Im übrigen bitte ich sämtliche Rechtschreibfehler meinerseits zu entschuldigen.

168) Friday © schrieb am 28.08.2017 um 00:14:38 zur Folge Insektenstachel: Ui, wenn ich das richtig sehe, ist meine letzte Bewertung einer Geschichte der drei ??? schon über 6 Jahre her.
Damals waren "Geheimnisvolle Botschaften" und "Der schreiende Nebel" die letzten Bücher, die ich von der Serie konsumiert habe. Zu einer Rezension meinerseits ist es nicht mehr gekommen und über die Jahre hinweg habe ich das Interesse an der Serie nach und nach verloren.
Zwar besorge ich mir immer noch jede Folge regelmässig als MC, doch dient das ganzen nur dem komplementieren der Serie.
Bis jetzt.
Vor einigen Wochen entdeckte ich bei iTunes den "Spezialgelagerten Sonderpodcast", in dem 3 Fans regelmässig die Abenteuer der drei ??? besprechen und auseinander nehmen. Seit ich diesen Podcast höre, wurde mir die Serie wieder Schmackhaft gemacht und ich habe in letzter Zeit wieder einige Folgen mit grösserem Interesse verfolgt.
Unter anderem habe ich mich dabei auch mal wieder "Insektenstachel" gewidmet, eine Folge, die ich bislang nur ein einziges mal gehört habe und seitdem nie wieder angerührt habe. Das muss so 2005/2006 gewesen sein. Damals war mir dieser Folge unangenehm aufgefallen, wegen dem ganzen Geschreie, der nervigen Sounduntermalung der Insekten, den verbalen Ausfällen von Laura Stryker und dem zu sehr gewollten Schockeffekt, dass Janet Hazelwood aus milchigen, kaum erkennbaren Pupillen den drei Detektiven begegnet.
Umso erstaunter war ich jetzt, nachdem ich mir das Hörspiel nach so vielen Jahren erneut zu Gemüte zog. Das ging sogar soweit, dass ich sie heute ein zweites mal innerhalb weniger Tage gehört habe.
Ja, die Folge ist immer noch sehr belastend, was musikalische Untermalung, Soundeffekte und Laustärkepegel angeht. Aber was das schauspielerische Talent einiger Sprecher angeht, hat mich positiv überrascht.
Zur Folrge selbst: Nach so vielen Jahren müsste auch der ahnungsloseste Fan, der sich auch nur ein bisschen für die Hintergründe der Serie und über die Verantwortlichen Autoren und Produzenten informiert hat, mitbekommen haben, dass eine Folge aus der Feder von André Minninger in Hörspielform eine Sonderbehandlung erhält. Kein Kunststück, wenn der Autor des Buches selbst im Tonstudio sitzt.
Auch in diesem Fall merkt man wieder einmal, dass Minninger beim schreiben wahrscheinlich schon die Sprecher sämtlicher Rollen im Kopf hatte.
Da es sich hier nach dem "Ameisenmenschen" um einen weiteren Fall handelt, in denen Insekten eine tragende Rolle inne haben, lag es wohl nur allzu nahe, die grossartige Marianne Kehlau als Sprecherin zu verpflichten. Das von mir benutzte superlativ "grossartig" ist nicht übertrieben. Frau Kehlau beweist einfach zum wiederholten male, dass sie es einfach drauf hatte, verschiedene Rollen immer wieder auf ihre Weise gut und glaubhaft umzusetzen. Es ist daher kein Wunder, dass die Dame ein häufig gesehener Gast im EUROPA-Tonstudio war.
In Anlehnung ihrer Paraderolle der Letitia Radfort aus "Der Ameisenmensch" konnte Minninger es sich wohl nicht nehmen lassen, Kehlau wieder als jemanden zu besetzen, der panische Angst vor Insekten hat.
Zwischen Radfort und Hazelwood liegen Lichtjahre von charakterlichen Unterschieden und Marianne Kehlau schafft es, beide Rollen in verschiedener Weise zu interpretieren, trotzdem schwingt da immer etwas vetrautes mit drin.
Regina Lemnitz, die eine farbige, schwarze Haushälterin spielt, mit Hang zur Eitelkeit und einer Fixierung auf ihrer erhalten gebliebenen Jugendlichkeit, die sie mit einem Hang zur verbalen Entgleisung zur Schau stellt, ist auf dem ersten Blick nicht ein kluger Schachzug von EUROPA.
Jedem ist die deutsche Standardstimme von Whoopi Goldberg im Ohr hängen geblieben. Man verbindet Lemnitz und Goldberg sofort.
Beim zweiten hören erscheint mir aber die Besetzung von Laura mit Lemnitz dann doch zu sehr gewollt und Minninger konnte es sich nicht nehmen lassen, Anspielungen auf Sister Act einfliessen zu lassen. Nur wirkt mir Laura dann doch zu Stereotypisch und klischeehaft eingesetzt. An Frau Lemnitz liegt es nicht, sie hat das beste draus gemacht.
Aber das Storytelling und die Charakterzeichnung von Laura hat Minninger nicht geschickt genug umgesetzt.
Apropos Storytelling: Die dre Detektive rutschen ja wieder sehr zufällig in die Geschehnisse hinein und das erste Drittel des Hörspiels ist ja auch noch keine Rede von einem Fall. Nur hab ich mich am Ende gewundert, wie zufällig sich die Dinge wieder entwickelt haben, aber von einer richtigen Ermittlung habe ich nicht viel mitbekommen. Ja, es wird ein bisschen recherchiert, z.B. über den Autounfall und es werden auch ein paar Verdächtige aufgesucht, aber das ganze passiert wieder einmal nur im Off und dem Hörer wird das in der Retrospektive der drei ??? präsentiert. Wie Justus sich seinen Schlussmonolog zurecht gelegt hat, ist mir erst beim heutigen hören bewusst geworden. Ganz beiläufig wird erwähnt, dass Mrs. Hazelwood von dem Buch über die Heraldik geträumt hat und das dieses Buch eine wichtige Rolle in dem Verhätnis zwischen ihr und ihrem verstorbenen Mann gespielt hat (hat die blinde Dame nun jetzt doch Vorahnungen oder bedient sich Minninger hier wieder nur einem Stilmittel?). Und in ausgerechnet diesem Buch (es muss sich übrigens dabei um ein Coffee Table Book handeln, wie sonst soll der Mann eine so grosse Summe an Bargeld versteckt haben) steht der Begriff "Lazy Storytelling" klar beschrieben. Warum sonst sollte Minninger sich solche Mühe geben, dass seine Antagonisten Laura sich fluchend und schimpfend auf den Weg in Lagerschuppen B auf dem Jonasīschen Schrottplatz begibt?
Im übrigen auch eine grauenhafte Szene. Laura dringt unbefugter Weise ins Lager von Justus` Onkel ein, doch statt der Frage, was die gute Frau dort zu suchen hat, beginnt ein Schlagabtausch mit Justus, der sich wieder einmal selbst brilliant und smart genug findet, Laura mit einem Monolog über sein kriminologisches Gespür zu belabern. Mal von den verbalen Ausbrüchen von Laura abgesehen, scheint es niemand der Anwesenden für nötig zu halten, sie auf ihr widerrechtliches Eindringen in dem Jonasīschen Lagerschuppen anzusprechen. Ok, man könnte jetzt sagen, dass Laura sich natürlich selbst demaskiert hat, nachdem Justus bei der Versammlung im Hause von Mrs. Hazelwood mehr als deutlich darauf hingewiesen hat, wo das fragliche Buch sich derzeit befindet, aber wenn sowieso jeder der Beteiligten schon weiss, wie der Hase läuft, wirken Lauraīs Ausreden, Ausflüchte und Unschuldsbekundungen gepaart mit derben Beleidigungen einfach nur lächerlich. Die Gute scheint einfach nur ein Aggressionsproblem zu haben und scheint auch sonst nicht die grösste Leuchte am Weihnachtsbaum zu sein. Umso unverständlicher, dass sie den Trick mit der Buttersäure auf dem Handgelenk von Mrs. Hazelwood selbst ersonnen hat...
Im übrigen finde ich Justus` Vorgehen reichlich übertrieben. Er präpariert das Buch mit den falschen Hornissen, da er ja schon zu ahnen scheint, dass es sich bei dem Übeltäter, welcher Mrs. Hazelwood das Leben schwer macht, um Laura handelt. Er nutzt ihre schlechte, traumatische Erfahrung mit dem Hornissennest aus und setzt noch einen drauf, in dem er sie mit einem weiteren Hornissenschwarm konfrontiert, anschliessend sperrt er sie in dem Schuppen ein und wartet seelenruhig auf die Polizei.
Hier würde ich dem Ersten Detektiv schon grosse Fahrlässigkeit vorwerfen. Auch wenn es sich um den ungefährlichen Hornissenschwärmer handelt, riskiert er, dass die gute Laura einen Herzanfall oder etwas ähnliches erleidet. Kann man hier schon von Körperverletzung sprechen? Und könnte Laura dagegen nicht sogar gerichtlich vorgehen?

Im übrigen würde ich Mrs. Hazelwood schon fast als Inselbegabt einstufen. Das würde erklären, wie sie geschafft hat, 1040 Bücher im Gedächtnis zu behalten und warum sie genau weiss, auf welcher Fliese sich welcher Zahnpastarest befindet, der ihr morgens beim Zähneputzen aus dem Mundwinkel getropft ist. Aber das den drei Detektiven vor Staunen die Kinnlade runter fällt, weil Mrs. Hazelwood in der Lage ist, den typischen Sound eines VW Käfers vom Motor eines Rasenmähers zu unterscheiden, wirkt dann doch schon wieder albern.
Und auch die Aufregung darüber, warum Mrs. Hazelwood sich nicht von einem Arzt untersuchen lassen will, kann ich nachvollziehen. So sagt sie schon zu Beginn des Hörspiels, dass sie verbittert sei, da die Ärzte nicht in der Lage waren, ihr Augenlicht zu retten. So kann ich es verstehen, warum sie keinem Arzt mehr traut.
Nachdem Mrs. Hazelwood klipp und klar zum Ausdruck gebracht hat, dass sie zu keinem Arzt geht, sagt Justus: "Auch wenn Sie uns nicht unterstützen wollen, gibt es trotzdem eine Möglichkeit, Licht in dieses Dunkel zu bringen". Dieser Satz wirkt mir allerdings etwas aus dem Konsenz gerissen, das Mrs. Hazelwood sich nur weigert, sich in medizinische Behandlung zu begeben. Ansonsten geht sie immer offen und ehrlich mit den Detektiven um. Wahrscheilich wurde hier Dialog weggeschnitten.

Insgesamt fand ich die Leistungen der Sprecher beachtlich bis gut. Brigitte Böttrich als Jennifer White empfand ich als nervig und sehr bärbeissig. Leider kommen Charaktere wie der ihrer in aktuelleren Hörspielen der Serie mehr und mehr vor. Überhaupt hab ich den Eindruck, dass die meisten Personen, denen die drei ??? begegnen, ihnen feindselig und misstrauisch gegenüber stehen. Auch ein Grund, warum mir die neueren Folgen fast keinen Spass mehr machen, da es fast nur noch Unsympathen im drei ???-Kosmos gibt.
"Insektenstachel" hat es aber nach so vielen Jahren des Nichthörens doch nochmal geschafft, dass ich die Folge interessant und kurzweilig fand, mal von den inhaltlichen Schwächen abgesehen. Warum zum Beispiel nicht von der Polizei untersucht wurde, was Jill Hazelwood an dem fraglichen Abend seines Unfalls getrieben hat, obwohl Mrs. Hazelwood sicherlich angegeben hatte, dass er sich vermutlich vorher im Spielcasino befand und erst ein Juniordetektiv darauf hinweist, dass zwischen Unfallort und Casino... ach, lassen wir das.
Fazit: Kurzweiliger Fall mit einer fabelhaften Marianne Kehlau,einer soliden Regina Lehmnitz und einem gepresst klingenden Justus Jonas ("Hat das Buch irgend eine Bedeutung?"). Was die Soundkulisse, dem übertriebendem, sekundenlangen Schrei von Mrs. White angeht, als sie beim Lauschen erwischt wird und einem begriffsstutzigen Peter, der nicht mal das Wort Halluzinationen richtig aussprechen kann, lassen mich dem Hörspiel 6,5 von 10 möglichen Punkten geben.
Nicht meine Lieblingsfolge, aber solide. Nicht so schlecht, wie ich sie in Erinnerung hatte.

Im übrigen ist mir beim hören schmerzhaft bewusst geworden, wie sehr ich Matthias Fuchs als Erzähler vermisse. Nichts gegen Thomas Fritsch, aber Matthias Fuchs mal wieder zu hören, war sehr angenehm und viel stimmungsvoller als die Darbietungen seines Nachfolgers.

167) Feuermond © schrieb am 04.08.2014 um 14:21:41 zur Folge Insektenstachel: Ich weiß nicht, ob ich schon einmal etwas zu dieser Folge geschrieben habe, aber da ich sie gestern wieder einmal, nach Langem gehört habe, muss ich es doch tun. Sie ist meiner Meinung nach eine der besten Folgen dieser Serie. Die Geschichte war gut, die Musik im Hörspiel passend und die Sprecherleistung super. Mehr kann man wirklich nicht erwarten. Als ich das Hörspiel zum ersten Mal gehört habe, da war ich am Ende tatsächlich überrascht, dass die Haushälterin die Täterin war. Dazu kommt noch meine panische Angst vor allem, was fliegt, summt und sticht, einfach super. Wenn ich in dem Schuppen eingesperrt worden wäre, ich wäre vor Panik gestorben. Fazit: Eine echt tolle Folge mit guter Musik, guten Geräuschen und auch die Atmosphäre hat mir super gefallen.

166) Markus H. schrieb am 13.03.2013 um 18:30:22 zur Folge Insektenstachel: Ja, er heißt seltsamerweise tatsächlich Jill [sic!] Hazelwood.
Jill kommt in den amerikanischen Top 1000 der männlichen Vornamen seit 1880 nicht ein einziges mal vor. Jill als Fauenname schaffte es sogar bis auf Rang 41 1977. Quellen: www.nameplayground.com/ g/ pop_by_year_jill.png www.ssa.gov/ OACT/ babynames/

165) FlukeSkywater © schrieb am 13.03.2013 um 18:06:17 zur Folge Insektenstachel:

"Ach! In wenigen Minuten tritt die Erlösung ein. Ich kann das Gewitter bereits spüren", freute sich Janet Hazelwood. Und während sie noch auf die drei ??? einredete, zuckte ein Blitz vom Himmel herab und erschlug das alte Mädchen.

Okay, so endet diese Folge dann doch nicht, aber immerhin hätte sich auf diese Weise wenigstens das böse Omen bewahrheitet, von dem die olle Schabracke so besessen war. Alleine die wahnsinnig überdrehten hysterischen Schreie, die nicht nur Marianne Kehlau beim Anblick einer winzigen Stechmücke, sondern besonders auch Regina Lemnitz immer wieder ausstoßen dürfen, sind das Geld für dieses Hörspiel Wert gewesen. Das panische Entsetzen, in dem sich Laura Stryker nach ihrem Einschluss im Jonasschen Lagerschuppen die Seele aus dem Leib brüllt, legt die Vermutung nahe, dass der ungerührt weiter schwadronierende Justus ein gefühlloser Sadist reinsten Wassers sein muss. Immerhin hätte die üble Schwester Mary Hornet in der finsteren Bruchbude ja auch einen Herzkasper erleiden können. Immerhin konnte sie vorher noch das Kotzbrockenduell gegen Mrs. Jennifer Snowwhite dank des rechtzeitigen Einsatzes rhetorischer Perlen wie "Fettmops" und "Wichtigpups" klar für sich entscheiden. Was ich bis heute allerdings nicht verstanden habe, ist der Name von Janets kürzlich dahingeschiedenem Ehemann (übrigens hat ihn ein VW KÄFER dahingemeuchelt - wenn das kein Beweis für den Hazelwood-Fluch ist!) Heißt der allen Ernstes "Jill" (was m.E. eindeutig ein Frauenname ist), oder hat da jemand "Gil" komplett falsch ausgeprochen?

164) titus.fi schrieb am 19.10.2010 um 21:48:18 zur Folge Insektenstachel: Super Folge! Kann man immer wieder hören und ist immer wieder spannend bis zum Schluss! Ich mag die Musik auch sehr, welche auch in Labyrinth der Götter gespielt wurde. Von mir: 1

163) Sommerfuchs © schrieb am 03.02.2010 um 17:15:05 zur Folge Insektenstachel: Also die Folge hatte ich wirklich lange nicht mehr gehört. Umso größer war gestern die Überraschung. Ich konnte mich nicht mehr an die Auflösung erinnern und hatte das Gefühl "Insektenstachel" mehr oder weniger zum ersten Mal zu hören. Eine spannende Folge mit interessanten (wenn auch nicht gerade vielen) Charakteren. Die Idee mit den Insekten war auch super und mal was ganz Neues. Akustisch wurde das bedrohliche Summen gut umgesetzt. Über Kopfhörer ist man stets mittendrin und hat das Gefühl, selbst gleich gestochen zu werden. Von mir bekommt diese Folge auf jeden Fall eine 2 plus.

162) Secretkey © schrieb am 30.12.2009 um 08:59:01 zur Folge Insektenstachel: Also, ich persönlich habe ja vor allem, was fliegen und schmerzhaft zustechen kann, richtig Angst und Hornissen gehören zum Register, das bei mir regelrechte Panikzustände auslöst. Dies war auch der Grund, weshalb ich mir diese Folge schon seit geraumer Zeit anhören wollte - ich war einfach auf die Umsetzung der Hornissen gespannt und habe gehofft mich so etwas gruseln beziehungsweise viel eher fürchten zu können. Die Inszenierung des Insektenangriffes war gerade mit den seltsamen Klängen als zusätzliche Effekte ganz in Ordnung - gerade bei diesem grausamen Ende, wo ich mich immer noch schütteln muss, wenn ich daran denke. Eingesperrt mit diesen Tieren (oder zumindest mit dem Glauben, es wären diese Tiere) würde ich nicht gerne sein wollen. Dafür hatte die Geschichte selbst viel weniger mit Hornissen zu tun, als ich es damals glaubte. Zumindest um mit einigen Vorurteilen gegenüber diesen Insekten abzurechnen, hätte sie sich ganz gut geeignet (Stichwort: Gefahr für die Menschen), doch ich wurde positiv überrascht, als ich hörte, dass die Hornissen bloß als Aufhänger dienen und wir dann eine grundsolide, bodenständige und runde Geschichte rund um die scharfsinnige aber auch etwas befremdliche Mrs. Hazelwood und ihren Mann bekamen. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Sympathien doch etwas zu stark gelenkt wurden, sodass man sich nach klassischem Krimi-Schema denken konnte, wer am Ende mit dem Geheimnis dastehen würde. Zudem kam mir das Geschehen manchmal zu lang gezogen vor - die Jungs fahren ständig vom Haus zur Zentrale und wieder zurück - und es entsteht der Eindruck, dass es etwas komprimierter auch funktioniert hätte. Nichtsdestotrotz macht das Hörspiel Spaß. Der Fall an sich ist, wie gesagt, absolut in Ordnung, kleinere Einfälle wie die Showeinlage gegen Ende, die fast schon einer Werbung für das Heraldikbuch glich, runden die Sache ab und gerade die Synchronstimme der Whoopie Goldberg passte zur schwarzen Haushälterin natürlich wie die Faust aufs Auge. In meinen Augen eine glatte 2 !

161) jungemittaubenei schrieb am 03.08.2009 um 17:35:56 zur Folge Insektenstachel: noch besser als die Mückensounds gefällt mir das gekeuche/gestöhne das Frau Kehlau von sich gibt (gni-hi-hi-hi-hi-miha-hahaahaha). Da musst ich mir trotz der Dramatik in der Szene schon ein Lachen verkneifen. Ich glaub der "Schrei" wird auch insgesamt dreimal eingespielt. Wenn Just am Anfang die Hornisse einfängt und dann eben bei den beiden Mücken Attacken *grins* Ansonsten haben wir hier ein super atmosphärisches Hörspiel, das mit super Sprechern aufwartet und trotz des kleine Kreis an Verdächtigen bis zum Schluss spannend bleibt. Ein wenig gestört hat mich nur, das Justus den Fall mal wieder fast im Alleingang aufklärt.

 
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