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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Wolfsgesicht abgeben.

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183) Mihai Eftimin © schrieb am 04.12.2021 um 14:57:10 zur Folge Wolfsgesicht: @Perry: Ja, das stimmt, sowohl BJHW als auch Fischer haben in der Hinsicht einiges richtig gemacht. Zeigt eben auch, dass es nicht unbedingt einer Agenda bedarf, um Dinge zu ändern. Steht eigentlich noch der Plan mit der Petition, in der wir fordern, dass Fischer mal wieder einen Band beisteuert?

182) PerryClifton © schrieb am 04.12.2021 um 14:56:11 zur Folge Wolfsgesicht: @Mihai Erlhoff hat ja gerade so ein tolles Buch geschrieben, deswegen möchte ich das Thema eigentlich nicht wieder aus der Schublade holen, aber ja, in einigen ihrer früheren Büchern gibt es diesen starken Hang zu Fan Fiction Motiven (wie bei einigen anderen Autoren auch), den Fischer hier noch ansatzweise teilt. Auch wirken so manche Aspekte bei den Gewaltdarstellungen etwas, als müssten sich die Autorinnen unterbewusst in der Jungsliteratur "beweisen". Dasselbe gilt übrigens für Carey. Ist nicht als Vorwurf gemeint, aber manchmal wirkt es einfach ein bisschen unnötig "drüber".

181) PerryClifton © schrieb am 04.12.2021 um 14:48:57 zur Folge Wolfsgesicht: @179 Nein, eher darauf, dass es bei ihr eine größere Präsenz einprägsamer weiblicher Charaktere gibt, ohne dass diese zu nervigen Nebenfiguren werden. Tante Mathilda ist auch etwas wichtiger, so wie bei BJHW, und Frauen sind ganz selbstverständlich (aber ohne Agenda, wie heutzutage) stärker vertreten als vorher. Nicht alle Figuren sind gelungen, aber andere sind so einprägsam, dass es sie immer noch gibt.
@Max Genau, Leslie Dimple ist das beste Beispiel. Mary, ahem, naja, die ist auch da Aber in zwei Folgen zwei einprägsame dauerhafte Figuren erfinden, das muss man erstmal hinkriegen. Schaffen manche in 30 Folgen nicht. Genau darin sehe ich unter anderem das Potenzial welches Frau Fischer hatte. Und darin, dass der Rote Rächer bereits soviel Weiterentwicklung zeigte.

180) Mihai Eftimin © schrieb am 04.12.2021 um 14:25:06 zur Folge Wolfsgesicht: @Max: Ja, den roten Rächer finde ich auch entschieden besser, wobei ich da nur das Hörspiel kenne (das mir aber sehr gut gefällt). Das mit den wiederkehrenden Charakteren stimmt, da hat sie mit nur zwei Folgen einen doch sehr nachhaltig prägenden Einfluss auf den weiteren Verlauf der Serie.

179) Mihai Eftimin © schrieb am 04.12.2021 um 14:22:57 zur Folge Wolfsgesicht: Ja, das mit den unterschiedlichen Anforderungen kann man gar nicht oft genug betonen, obwohl es so naheliegend und offensichtlich sein sollte. Arthur konnte das trennen, obwohl sein Repertoire durchaus zu gewissen Unterschieden zu seinen Nachfolgern geführt hat, wenn man seine Bücher mit denen von Carey und Arden vergleicht (natürlich die Originale; im Deutschen wird das durch den Puschert-Filter nicht ganz so offensichtlich). Zu Fischer, speziell im Wolfsgesicht: Ja, das Herumgetechtelmechtel wäre so ein typisches Erlhoff-Ding. BJHW ... ich schätze, du willst auf die nicht immer nachvollziehbaren Übergänge von Szene zu Szene hinaus?

178) Max DoMania © schrieb am 04.12.2021 um 14:16:48 zur Folge Wolfsgesicht: @Perry: Ich persönlich empfinde den Roten Rächer klar besser als Wolfsgesicht (auch als Buch), allerdings fehlt bei der Hörspielumsetzung des Rächers im Gegensatz zu dieser Folge relativ wenig, sodass man den Rächer als Buch nicht unbedingt gelesen haben muss, wenn man schon das Hörspiel kennt. Empfehlenswert ist es jedoch allemal. Auffallend ist zudem, dass Frau Fischer es geschafft hat, mit nur zwei Folgen zwei wiederkehrende Charaktere zu kreieren: Bobs nervige Cousine Mary aus dieser Folge (Gegner und Wächter) sowie Lesley Dimple.

177) PerryClifton © schrieb am 04.12.2021 um 14:07:25 zur Folge Wolfsgesicht: Ja, verschiedene Medien haben halt ganz verschiedene Anforderungen. Deshalb heißt ein Hörspielskript zu schreiben ja auch nicht, alles 1:1 aus dem Buch zu übernehmen und dabei die Action-Szenen wegzulassen. Gell, Minninger?
Ich hatte noch einen, vielleicht etwas seltsamen, Gedanken zu Frau Fischer: Irgend wie sehe ich sie, anhand so einiger Merkmale in ihrer Geschichte, ein bisschen in der Tradition von BJHW (ohne deren spezielle Schwächen, dafür etwas flotter) und mit einem Einschlag in Richtung Erlhoff.

176) Mihai Eftimin © schrieb am 04.12.2021 um 13:49:44 zur Folge Wolfsgesicht: Joa, kann aus der Erinnerung heraus das meiste unterschreiben. Das leidige Thema Dialoge: Während Robert Arthur mit dem Medium Hörspiel ja durchaus vertraut war, wenn auch nicht in der hierzulande gängigen Form, konnte er ja nicht wissen, dass seine T3I-Bücher irgendwann mal adaptiert werden; dennoch waren Dialoge aufgrund seiner Erfahrung stets seine Stärke. Spätere DDF-Autoren, mit den Hörspielen im Hinterkopf, hatten da öfter das Problem mit der angesprochenen Rückkopplung, siehe Marx und Buchna. Wobei sich das bei Marx meiner Meinung nach enorm gebessert hat, seit er auf die Hörspiele gar nichts mehr gibt und komplett losgelöst von ihnen schreibt. Wenn Autoren bewusst Bücher schreiben, und nicht Vorlagen für Hörspiele (siehe auch Minninger), gelingen die Interaktion offensichtlich am besten. Ist jetzt nur eine generelle Beobachtung von mir - muss nicht in jedem konkreten Fall zutreffen.

175) PerryClifton © schrieb am 04.12.2021 um 13:28:35 zur Folge Wolfsgesicht: Gerade das Buch gelesen. Dazu muss ich sagen, dass ich besonders in der zweiten Hälfte etwas die Geduld verloren und einiges überflogen habe. Das liegt an zwei Aspekten: 1. War der Inhalt sehr ähnlich wie im Hörspiel und einige zusätzliche Dinge haben mein vorhandenes Bild eher verstärkt als erweitert. Daher gab es nicht viel Interessantes, was ich nicht schon im Hörspiel herausgehört und in diesem Thread angesprochen hätte. 2. Hat mir das Buch aufgezeigt, dass so einiges, was ich für Schwächen in der Hörspielumsetzung gehalten habe, eigentlich bereits Schwächen des Buches waren, die im Hörspiel teils sogar etwas abgefangen wurden.
Das Buch selber ist nicht schlecht, genausowenig wie das Hörspiel, aber es gibt hier so einiges an Startschwierigkeiten, die Katharina Fischer in ihrer zweiten Geschichte (vom Hörspiel aus beurteilt) bereits wesentlich besser im Griff hatte. Umso mehr ist es schade, dass sie nicht weitergemacht hat, denn von den Grundzügen ihrer Geschichten her zu urteilen, und nachfolgend genannte Schwächen mal außen vor gelassen, hätte sie von der ersten Welle der Autoren aus der deutschen Phase nach BJHW durchaus das Potenzial gehabt, die beste zu werden (bzw. mir am besten zu gefallen).
Hier nun aber zu den Problemen des Debüts. Zuerst mal die Folgenzusammenfassung in drei Worten: "Cola. Cola. Cola." ;-) Fischer verschwendet sehr viel Platz für Nebensächlichkeiten und versucht auch in einer (verständlichen aber deplatzierten) Rückkopplung von Buch zu Hörspiel zurück in die Buchform die flapsigen Dialoge der drei Sprecher einfließen zu lassen. Hat Marx auch schon gemacht, genauso wie Buchna. Funktioniert nicht, dafür sind Bücher nicht da. Vor allem, wenn witzige/ironische Bemerkungen einer Figur über sich selbst eher wie Autor oder Leser klingen, als wie die Figur ("Euer Mann für Recherchen macht jetzt mal dies und das...").
Dann die Polizeifest-Szene. Nein, diese ist kein Opfer der Kürzung, sondern läuft im Buch genauso sinnfrei ab. Motivationen, Gedankengänge und das Ursache-Wirkung-Prinzip hatten da wohl gerade mal kurz Urlaub ;-) Etwas trockener gesagt, der logische Übergang von den Briefen hin zu den Kopfmodellen hin zu der konkreten Bedrohung auf dem Polizeifest ist ihr nicht so ganz geglückt. Jetzt wird man mir wieder sagen, dass die drei aber doch Recht hatten. Ja, aber da es keine Telepathiegeschichte ist und nur weil die Autorin dass schon vorher wusste, hätten die Figuren das aber trotzdem auch irgendwie nachvollziehbar umsetzen müssen. Die Grundidee mit den Kopfmodellen ist gut, aber dieser riesige Interpretationsspielraum (lies einfach etwas anderes hinein als drin steht), macht sinnvolle Ermittlungen ziemlich schwierig. (Gibt vielleicht auch einen Einblick in die Expertise der Psychologie an sich... böser Perry *g*).
Im Buch wird auch viel herumgetechtelmechtelt. In jedem einzelnen Fall ist das zwar nicht übertrieben oder schlecht umgesetzt, aber in der Gesamtheit dann doch ein bisschen viel und etwas Fan-Fic-lastig. Auch die Polizeipsychologin ergibt nur Sinn, wenn man Meta-Bezüge herstellt, ansonsten kann man sich nur an den Kopp packen ;-)
Allerdings, um das nochmal zu erwähnen, die Grundidee ist gut, der Fall ist mal was ganz anderes, es gibt einige spannende Stellen, die Handlung ist nicht total vorhersehbar und es weht ein frischer Wind, der nicht alles gleich umpusten muss, um was Neues zu erschaffen. In ihrer zweiten Folge hatte sie sich auch bereits um hundert Prozent gesteigert. Also, auch wenn das Buch sogar etwas hinter das Hörspiel zurückfällt, SOWAS nenne ich mal ein gutes Experiment um etwas Neues zu wagen. Auch wenn es nicht perfekt gelungen ist, aber in dieser Richtung hätte es gerne weitergehen können :-)

174) PerryClifton © schrieb am 13.06.2021 um 17:16:26 zur Folge Wolfsgesicht: Nicht ganz, aber fast

 
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