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Folgen-Diskussionen

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121) Mihai Eftimin © schrieb am 12.09.2021 um 18:28:48 zur Folge Der schrullige Millionär: So, ich wollte mir den "Millionär" eigentlich als krönenden Abschluss vornehmen, bin aber zur Auffassung gelangt, dass eher das Beste an den Schluss gehört, und da habe ich an andere Bücher noch gewisse Erwartungen - betrachtet es daher als eine Art Gurkenodyssee-Special.
Gut, so fürchterlich war der Schmöker dann auch wieder nicht, aber er erreichte definitiv nicht das Niveau der Frühklassiker. Ich habe hier das Gefühl, das Buch enthält mehr dead ends als das eine oder andere Find-Your-Fate-Buch ... jedenfalls gehen die Ermittlungen mehrfach in die völlig falsche Richtung, sodass das hier einfach wie Füllmaterial wirkt. Hatte die Aktion mit Justus' Übernachtung im Warenhaus (Perry Clifton hätte ihn rechtzeitig entdeckt! Change my mind. :D) eigentlich auch diesen Zweck, oder war es der Versuch einer besonderes kreativen Lösung, um ihn für eine Nacht außer Gefecht zu setzen? Dann die Geistergeschichte mit den Schritten auf dem Dachboden, mit der weitere Lücken anscheinend durch einen letzten Versuch der Rückbesinnung auf die Anfänge gefüllt werden sollten - was immerhin nicht völlig misslang, so darf Peter mit Marilyn bei gemütlichem Kaminfeuer Trivial Pursuit spielen und ... was auch immer da hinterher abging. :D (Und am Ende war's ein Siebenschläfer ... immerhin, mein vorheriger Tipp war entweder Marder oder Waschbär, da lag ich dann ja nicht sooo weit daneben.)
Man erfährt, dass Pilcher einen krankhaften Sammeltick hat und sich von nichts trennen kann, was den Originaltitel "Cranky Collector" erklärt. Wie ich schon erwartet hatte, wird das Passwort "JOKER" im Buch nachvollziehbar hergeleitet, nicht wie im Hörspiel von Justus aus seinem Allerwertesten gezogen. Auch darüber, wie Pilcher welche Daten über wen führt, erfahren wir mehr Details. Dafür piept es bei Rays Tipperei nicht nur im Hörspiel! So eine Kommandozeile hatte früher wohl mehr Kommunikationsbedarf ... wenn das mal nicht bei einigen Leuten ein Klingeln im Ohr verursacht hat ... :D Die Szene ein paar Momente später, in der Marilyn weint, weil sie merkt, dass es an dieser Stelle absolut keinen Sinn mehr hat, ihren Vater irgendwem gegenüber verteidigen zu wollen, hätte ich mir auch im Hörspiel gewünscht. Zu Sogamoso darf der geneigte Leser mal wieder Bob beim Recherchieren beobachten, was im Falle dieses Buches zwar auch wie ein Lückenfüller anmutet, sich aber sehr angenehm liest.
Marilyn hat am Ende also Angst, ihr Vater könnte auf sie abfärben ... bis zu dem Zeitpunkt hatte ich eigentlich den Eindruck, als sei das Kind schon lange in den Brunnen gefallen ...
Natürlich darf es zum Abschluss auch mal wieder kräftig beben, so richtig schön Narbengesicht-Style. Ob einige Leser das aus heutiger Perspektive als Sinnbild für das Erbeben und Erschüttern der T3I-Originalserie als Ganzes sehen ...? :D
Ein minimales Detail, das mir auffiel: In der Schlussbesprechung findet die Filiale der Bank of America in Rocky Beach Erwähnung, die später bei Sonnleitner noch mehrmals eine Rolle spielen sollte ("Panik im Park", "Das rätselhafte Erbe").
Insgesamt bin ich doch wieder einmal positiv überrascht, wie gut Francis das Buch verskriptet hat. Aus der stellenweise eher zähen Aneinanderreihung von falschen Spuren wurde im Hörspiel eine recht stringent erzählte Geschichte, der im Grunde eigentlich kaum etwas fehlt. Der "schrullige Millionär" ist beileibe kein schlechtes Buch, aber eines, das einerseits mit Frühklassiker-Versatzstücken zu punkten versucht, und sich andererseits vieles vorwerfen lassen muss, wofür die heutigen Autoren schon öfter ordentlich Schelte kassiert haben.

120) PerryClifton © schrieb am 03.09.2021 um 23:43:26 zur Folge Der schrullige Millionär: Okay, das letzte Buch der Klassiker. Es ist insgesamt eher mau. Nach der hervorragenden Entführungsszene zu Anfang geht es rapide bergab, die Handlung zieht sich wie Kaugummi und man hofft irgendwann, dass es bald vorbei ist. Nichteinmal zum Schluss fängt sich die Geschichte wirklich, abgesehen von der Rekonstruktion der besagten Entführung. Ich weiß nicht, warum falsche Spuren oft so gelobt werden in Krimis, ich persönlich kann mir nichts Unnötigeres vorstellen. Eine Menge Füllmaterial, welches zu Recht im Hörspiel weggelassen wurde. Nichtsdestotrotz ergeben sich durch das Buch einige interessante Einsichten. Zuerst die ganz wichtigen Sachen ;-) Ich fand es kurios, dass zwei Witze, die ich Francis zugeordnet hatte, schon im Buch vorkommen. Einmal die alte Haushälterin, die beim Bingospielen betrügt (spielt im Buch sogar eine größere Rolle) und die eigene Oma, die sich plötzlich als Dracula entpuppt. Im Buch ist es allerdings der Opa, wodurch sich im Hörspiel eine zusätzliche Humorebene ergibt. Und, um das mal festzuhalten: Die Computertasten klicken und piepen bereits im Buch! Da hat das Hörspiel nur folgsam die Vorlage umgesetzt *g*
Was nun die Pilchers angeht: Jeremy ist hervorragend durch von Rospatt eingesprochen worden, besser geht es nicht. Und Gabi Libbach muss hier eine gewisse Absolution erteilt werden. Sie hat mich im Hörspiel immer tierisch als Marilyn genervt... die im Buch nicht nur genauso ist, sondern noch viel schlimmer! Ebenfalls also nur eine vorlagengetreue Umsetzung. Da Libbach sowohl Marilyn Pilcher als auch die Terroristin Oliviri beim Geiseldrama so umgesetzt hat, ist sie bei mir wohl immer etwas im persönlichen Sympathieranking abgerutscht. Jetzt weiß ich aber warum: Sie hat die extrem unsympathischen Figuren ZU gut gesprochen :-) Pilchers Charakter hat im Buch auf Marilyn abgefärbt. Später gibt es allerdings zwei interessante Szenen. Einmal, als Marilyn am Computer mitkriegt, was für ein mieser Kerl ihr Vater ist und sie anfängt zu weinen. Diesen Charaktermoment hätte man im Hörspiel besser dringelassen. Und zum anderen eine Szene mit Marilyn und Peter, die, öhm... ein bisschen funkt? Oder lese ich da was hinein? Auf jeden Fall wendet sich die verzogene Millionärstochter später von ihrem Verlobten ab und geht auch etwas auf Distanz zu ihrem Vater. (Böse Zungen könnten behaupten, dass der Schaden bei ihr bereits angerichtet ist, aber hey).
Ich wollte jetzt schon was zur Darstellung des Bischofs schreiben, habe mir das aufgrund diverser vergangener Diskussionen hier im Thread allerdings anders überlegt ;-) Was auch noch bemerkenswert ist: Dieses Buch fühlt sich wirklich wie ein letztes Buch an, das Ende einer Ära und nicht unbedingt ein rühmliches. Kein Höhepunkt, sondern ein klares Signal zum Aufhören. Inhaltlich war diese Serie zu besagtem Zeitpunkt meiner Meinung nach durch.

119) PerryClifton © schrieb am 03.04.2021 um 14:54:12 zur Folge Der schrullige Millionär: "Sogar... sogar... MaSo?"

118) Boomtown © schrieb am 16.07.2017 um 17:02:42 zur Folge Der schrullige Millionär: @116 Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Volker Sassenberg oder ein Marco Göllner die CBs besser umsetzen könnten als es Europa seinerzeit getan hat. Ich glaube nur nicht, dass jemand aus Scheiße Gold machen kann oder eben aus den CBs DDF-Klassiker. Nur darum ging es ja hier. Eher könnte ich mir bei so etwas wie Giftiger Gockel eine überzogene DDF-Persiflage vorstellen, aber das ist es ja ohnehin fast auch so schon. Ansonsten ist es doch völlig normal, dass die Klassiker unantastbar und der heilige Gral der Serie sind. Sie sind stilprägend und Grundstein für den dauerhaften Kult und Hype. Wäre die Serie bei Folge 40 oder auch 60 gestartet, kein Hahn würde heute mehr nach ihr krähen. Auf einzelne Folgen will ich hier jetzt auch nicht weiter eingehen, das sollte man wirklich besser in den passenden Threads besprechen.

117) Max DoMania © schrieb am 15.07.2017 um 18:20:16 zur Folge Der schrullige Millionär: Als Buch find ich das Labyrinth auch super! Im Hsp. fehlt jedoch so viel... zB um was es in dem Film geht und was das mit dem Labyrinth zu tun hat.
Ich bin auch mit der neuen Ära aufgewachsen, finde aber die Klassiker dennoch besser, da konstanter vom Niveau. Aber die Diskussion ist sehr offtopic, wir sollten vllt den Thread wechseln und den armen Millionär nicht weiter belästigen

116) Micro © schrieb am 15.07.2017 um 17:12:14 zur Folge Der schrullige Millionär: @113 - Hey, nicht das Labyrinth der Götter angreifen, eine der ganz wenigen 15-Punkte-Folgen bei mir Ja, natürlich ist nicht jede Folge zwischen 61-120 super. Ich kann dir jetzt bestimmt 10, vielleicht 15 Folgen aufzählen, die ich ziemlich mies finde. Aber über die gesamte Zeit betrachtet komme ich mit diesen 60 Folgen einfach am besten klar im Vergleich zu 1-39, 40-60 und ab 121 oder sagen wir, die Durchschnittsnote wäre hier am höchsten für mich.
@114 - Interessant, dass du das Gold der Wikinger heranziehst. Das war für mich immer so die einzige Folge, die in diesen 40er-Zyklus rein von der Art her einfach nicht gepasst hat. Die Europareise an sich ist auch nicht mein Ding, im Gegenteil, das Geheimnis der Särge zählt für mich zu den schlechtesten Hörspielen der gesamten Serie, aber ich ziehe Diamantenschmuggel, Schattenmänner und vor allem den Schatz im Bergsee rein von der Produktionsart her - vielleicht weniger aufgrund der Geschichte - so gut wie jeder Folge der 40er und 50er Folgen vor. Ich greife da nochmal auf Käptn Kidd zurück, denn besser könnte ich es auch nicht formulieren: Da gabs einfach Kopfkino und die Luft war wieder und noch drin.
@115 - Ganz ehrlich, genauso wie du dir nicht vorstellen kannst, dass jemand die CBs besser gestaltet hätte, kann ich mir nicht vorstellen, dass es überhaupt für Minninger möglich gewesen wäre, das Original das Super-Papageis aus Sicht der User hier zu übertreffen. Das ist wieder dieses leidige Thema "Unantastbare Klassiker". So oder so konnte er damit nur verlieren. Bei einer Neuauflage einer vielleicht weniger hoch angesehenen Folge wie - ich benutze hier bewusst eine Folge zwischen "Göttliche Klassiker" und CBs - dem höllischen Werwolf wäre das Urteil vielleicht weniger vernichtend geworden. Die Zeit der Klassiker ist vorbei und lässt sich durch Remakes von Klassikern schon mal gar nicht wiederbeleben. Man müsste die drei ??? schon 30 Jahre in der Zeit zurückschicken und im Stil der alten Folgen produzieren - ohne Minninger, versteht sich.
Ganz nebenbei bemerkt, bei den Fünf Freunden hat man diesen Schnitt viel besser hinbekommen. Die spielten ursprünglich in den 50ern und noch heute wird auf moderne Technik verzichtet ohne dass es altbacken wirkt.

115) Boomtown © schrieb am 15.07.2017 um 08:14:05 zur Folge Der schrullige Millionär: Und neben High Strung bei den CBs sieht man beim Super Papagei was Minninger aus einem Klassiker macht.

114) Boomtown © schrieb am 15.07.2017 um 08:02:39 zur Folge Der schrullige Millionär: @112 Naja, in 103 hast du Francis vorgeworfen, die CBs nicht wie Klassiker wirken zu lassen und ich weiß immer noch nicht, wie das irgendein anderer Skriptautor hätte schaffen sollen. Ansonsten halte ich von Einteilung in diese Blöcke nicht viel. Gold der Wikinger entspricht doch viel eher dem Geist der Serie als BJHWs Europareise. Die Qualität der Vorlagen hat ab 40 immer stark geschwankt. Und dass Francis viel gekürzt hat lag übrigens daran, dass EUROPA seinerzeit eben noch nach der alten Vinyl-Länge produzierte. Das hatte ja nicht Francis zu entscheiden.

113) Max DoMania © schrieb am 15.07.2017 um 04:57:27 zur Folge Der schrullige Millionär: @micro: Da du Skript und Buchvorlage miteinander verwechselst, steht dein Argument wirklich auf tönernen Füßen. Als Bücher sind gerade die CB-Folgen noch um Einiges... gewöhnungsbedürftiger. Da wurde viel entschärft. Übrigens, wie Minninger mit den Crimebusters umgegangen wäre, haben wir z.B. bei High Strung erlebt: Eine lahme Folge wurde sehr lahm vertont.
Und auch in der Phase bis 120 gibt es mies umgesetzte Folgen wie Schatz der Mönche oder Labyrinth der Götter, bei denen Grundelemente des Buches fehlen. Ganz zu schweigen von der teils grauseligen Musik...

112) Micro © schrieb am 14.07.2017 um 23:19:24 zur Folge Der schrullige Millionär: Dass ein frischer Skriptautor aus den CBs Klassiker gemacht hätte, behauptet ja niemand, aber erträglicher wären sie sicherlich geworden.
Kann ja nicht jeder so viel Talent haben wie Francis. Seien wir ehrlich, niemand war perfekt. Francis' Folgen hatten mehr Fehler und es wurde - ja, das wird oft von vielen anderen Usern kritisiert und ich glaube, das kann ich so übernehmen auch als Nicht-Buchleser - oft viel Handlung vom Buch rausgekürzt und Minningers Folgen sind oft langatmig und bieten weniger Atmosphäre.
Wie ist das jetzt nochmal entstanden? Ach so, ja, ich bleibe dabei, ich liebe die meisten Folgen zwischen 61-120, hasse die meisten zwischen 41-60 und finde nicht jeden Klassiker super. Und ehrlich, ich bin froh, nicht Hörer der ersten Stunde zu sein. So komme ich wenigstens mit fast allen Phasen der Serie klar. Das ist bei den meisten anderen Serien, die ich regelmäßig konsumiere, nicht der Fall.

 
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