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Folgen-Diskussionen

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166) PerryClifton © schrieb am 21.09.2021 um 21:29:30 zur Folge Der weinende Sarg: Okay. Die Schizo-Tante wird gesprochen von Bastian "The Witch" Pastewka. Grady Markels wird dargestellt von Oliver Kalkofe. Wenn die drei das Gemetzel in der Küche entdecken, friert das Hörspiel ein und er spricht einen psychopathischen Off-Kommentar dazu. Michael wird ersetzt durch Jelena (sage bloß einer, das passe nicht!). Margie erhält eine noch tragischere Backstory, wickelt Justus um den Finger und beide machen sich in der Unterwelt einen Namen als "das Killerpärchen von Rocky Beach". Sprecher: Hmmm, keine Ahnung. Ach was soll's, nehmen wir doch gleich Podcaster. Also Oliver macht Urlaub und die Rollen gehen an Ramona und Björn vom Kirschkuchen Thomas und Anna von der Hollywoodschaukel sprechen dann Bob und Peter. Jawoll. Sprecherin für Jelena? Nell! :) Thomas und Jonas dürfen sich dann als Erzähler bzw. Gärtner beweisen. So. Die Musik wird zeitgemäßer und thematisch angepasst, vielleicht so in Richtung Billie Eilish und Haftbefehl. Ach so, ja, Grady spielt nicht mehr Klavier, sondern rappt Freestyle. Die Texte im Hörspiel stammen ja dann aus der gleichen Erfolgsschmiede wie der bekannte Smash-Hit "Fragen Fragen". Es wird wunderbar. Rossing arbeitet jetzt natürlich bei "Bares für Rares". Und das Rätsel mit dem Öl im Spiegel und den Tränen wird in 5 Kapiteln zu je 15 Minuten endlich mal richtig ausführlich erklärt. Nur versteht es dann immer noch niemand. Der Höhepunkt der Folge wird übrigens die Mampf-Szene im Schnellimbiss, ganz stilgerecht, wo erstmal alles mit vollem Mund durchdiskutiert wird. Schlafende Hunde? Keine Ahnung, was das heißen soll *g*
PS: Wir freuen uns schon auf die Besprechung beim SSP :P

165) Mihai Eftimin © schrieb am 21.09.2021 um 20:23:17 zur Folge Der weinende Sarg: Vielleicht kommt ja nächstes Jahr schon der "weinende Sarg 2022" als Dreiteiler, dann gibt's das alles schön zum Nachhören ... (Ja, ich weiß, schlafende Hunde und so ...)

164) Danny Street © schrieb am 21.09.2021 um 20:20:42 zur Folge Der weinende Sarg: Mp3-CDs!

163) PerryClifton © schrieb am 21.09.2021 um 20:14:51 zur Folge Der weinende Sarg: Jubiläumsfolgen. Jeweils 5 Cds

162) Danny Street © schrieb am 21.09.2021 um 20:12:04 zur Folge Der weinende Sarg: Gar nicht auszudenken, wenn ein Minninger solche Folgen geskriptet hätte...

161) PerryClifton © schrieb am 21.09.2021 um 19:56:55 zur Folge Der weinende Sarg: Sarg und Volk sind wahre Meisterleistungen als Hörspiel, wenn man sie mit ihren ausufernden Vorlagen vergleicht.

160) Danny Street © schrieb am 21.09.2021 um 19:51:44 zur Folge Der weinende Sarg: Wenn ich den ganzen crapload lese, bin ich in diesem Fall sogar ganz besonders dankbar, nur das Hörspiel zu kennen. Danke, Filter-Francis!

159) Mihai Eftimin © schrieb am 21.09.2021 um 19:22:32 zur Folge Der weinende Sarg: Top Zusammenfassung. Der weinende Sarg in a nutshell. ;-) Ich glaube, von jetzt an nehme ich den heutigen Autoren so einiges viel weniger krumm ... ;-)

158) PerryClifton © schrieb am 21.09.2021 um 19:03:19 zur Folge Der weinende Sarg: Ich sehe, wir sind uns einig ;-) Margies Mudda schwimmt bei die Fische, Margie geht anschaffen, Papa bringt Sohn um diese oder jene Ecke, alte Schizo-Kinderfängerin geht weiter ihrem Hobby nach, Grady stapelt blutige Kadaver in seiner Küche und geht Klavierspielen, aber DIE DREI FRAGEZEICHEN HABEN MAL WIEDER ERFOLGREICH EINEN VASENDIEBSTAHL AUFGEKLÄRTT! xD Die Story ist fast schon progressiv und könnte von heutigen Autoren sein ;-)

157) Mihai Eftimin © schrieb am 21.09.2021 um 18:36:50 zur Folge Der weinende Sarg: Okay, wenn ich irgendeinem Klassikerbuch den Holy Fuck Award verleihen müsste, wäre das eindeutig der "weinende Sarg". :D Echt, gerade in den Klassikern liegen Buch und Hörspiel ja gerne recht weit auseinander, aber das deutsche Buch hat mit dem auf ihm basierenden Hörspiel ähnlich viel zu tun wie der TKKG-Band "Gangster auf der Gartenparty" mit seiner eigenen Adaption. Will heißen: Kennt man das Hörspiel und liest das Buch, erkennt man ungefähr 20 bis maximal 30% der Handlung wieder, und der Rest ist "completely unheard of". Überhaupt erinnert der Aufbau dieses Buches stark an so manches TKKG-Buch, mit Handlungen ohne mindestens ein Fragezeichen, was bei DDF sehr selten ist, und zahllosen Nebenhandlungen, als ob das Hörspiel zuerst dagewesen und dann von Stefan Wolf als Buch adaptiert worden wäre, nur ohne den Humor (für den ist dieses Mal Francis zuständig). Während ich beim "Volk der Winde" vermutlich nie darauf gekommen wäre, dass das Original ein Spielbuch war, wenn ich es nicht vor dem Lesen gewusst hätte, wird es beim weinenden Sarg offensichtlich.
Zu der Hauptgeschichte, wie wir sie aus dem Hörspiel kennen: Sie ist im Wesentlichen gleich, nur natürlich mit viel mehr Details. Dadurch, dass Michael den Leser des Originals in der Geschichte verkörpert, ist vieles aus seiner Sichtweise geschildert und es gibt einige Szenen ohne die drei ???, von denen es "nur" zwei ins Hörspiel geschafft haben. Leonore Puschert hat hier nicht nur den Charakter Michael Cross erschaffen, sondern ihm auch noch einiges an persönlichen Details mitgegeben (kommt aus Detroit, will Detektiv werden etc.), was ihn etwas nah- und greifbarer macht als im Hörspiel. Hier sieht man wirklich den Anfänger, der von den Profis lernen möchte - und dabei zwar die typischen Anfängerfehler (aus Sicht der drei ???) macht, aber sich nicht so stümperhaft anstellt, wie er könnte. :D Ein Charakter, der sich zwischen Buch und Hörspiel besonders stark unterscheidet, ist Grady Markels; Francis wollte die Darstellung als Einzelgänger mit nerdigen Hobbys wohl nicht übernehmen und machte ihn stattdessen zu einem kumpelhaften Typ, der einfach nur Spaß am Leben hat, trotz seiner finanziellen Nöte. Witzigerweise funktionieren beide Darstellungen gleichermaßen gut. :D Michaels Vater und Grady sind alte Bekannte, was etwas überrascht, wenn man nur das Hörspiel kennt, da zumindest ich die Verbindung nicht vermutet hätte. Das absolute Highlight ist der kleine Stoß ins Glück, den er von den drei ??? erhält, indem sie ihn nahelegen, anstatt weiterhin seiner solitären Hobbys zu frönen, mal seine Angebetete mit einem Strauß Blumen besuchen zu gehen. Die übernehmen echt jeden Fall, auch den von Liebeskummer. *g*
Ein schöner Charaktermoment findet sich am Ende, als Kommissar Reynolds fragt, ob künftigen mit einem vierten Jungen in Rocky Beach zu rechnen wäre, der sich ständig einmischt, woraufhin Justus meint, Michael fliege in ein paar Tagen wieder nach Detroit und fragt, ob Reynolds bei seinen dortigen Kollegen ein gutes Wort für die lokale Zweigstelle einlegen würde, wenn Michael eine aufmachen sollte. Reynolds ist natürlich begeistert. :D
So weit, so gut. Bis hierhin kann man sich noch aussuchen, ob man das Hörspiel wegen der etwas atmosphärischeren und insgesamt knackigeren Inszenierung, oder das Buch wegen der Extradetails und trotz des stellenweise recht zähflüssigen Schreibstils besser findet. Da sind wir aber noch nicht bei den Nebenhandlungen, die für den eigentlichen Fall größtenteils völlig irrelevant sind und nur drin gelassen wurden, weil sie falsche Fährten im Find-Your-Fate-Buch darstellen. Und da beginnen die Absonderlichkeiten, die das Buch definitiv zu einem Anwärter für den Holy Fuck Award machen. Von oben nach unten sortiert in meiner persönlichen Reihenfolge der HFA-Tauglichkeit ...
- In Gradys Wohnung findet man einen zerhacktes Fleisch, der auch richtig appetitanregend beschrieben wird, mit schön viel Blut ... und alles, was Justus dazu einfällt, ist, "Ist bloß Fressi für Hundchen!" Peter erkundigt sich, was das für ein Bolzen sein muss, der das alles frisst. Äh, joa. Haben wir das auch geklärt.
- Michael setzt sich einem Vater auf die Spur, der sein eigenes Kind entführt ("Angst in der 9a" lässt grüßen), indem er heimlich in seinem Wagen mitfährt, der in Richtung irgendeines anderen Bundesstaates unterwegs ist, aber nach 60 Kilometern an einer Raststätte anhält. (Gaby kennt das wiederum aus der "Nacht des Überfalls" - zum Glück überfallen die drei ??? dieses Mal nicht die Tanke. :D) Michael verständigt Justus, der Patrick oder Kenneth losschickt, um ihn abzuholen (nachdem Michael ankündigt, Justus' Schauspielkarriere als Baby Fatso zu Hause in seiner Klasse zu erörtern, sollte Justus ihn weiter herunterputzen ... Michael und Allie würden sich wohl gut verstehen :D), und aus der Entführungsgeschichte wird ... genau. Nichts. Michael sicher wieder in der Zentrale, und keinem fällt auf, dass da ja was war ...
- Mitten im Fall kommt eine Frau auf den Schrottplatz, die ihr Kind vermisst und bittet die drei ??? und Michael in ihr Auto einzusteigen, was sich als Falle entpuppt. Die werden mitten in der Wüste ausgesetzt und fertig. Gut, wenigstens kein bekloppter Raketenheini dabei dieses Mal, aber für was genau war das jetzt dramaturgisch clever ...? Schön fand ich aber, dass JPB fassungslos sind, dass sie gerade entführt werden, während Michael sich lediglich beklagt, dass die Dame am Steuer raucht. Endlich jemand mit Prioritäten! *g*
- Michael wird vorgeschickt, um die Entführung bei der Polizei anzuzeigen. Dazu kommt er aber nicht, weil er auf einmal als Autodieb in Verdacht gerät (der ja auch so clever wäre, persönlich auf dem Revier zu erscheinen), und hier muss er notgedrungen den Bruch bei der Villa Markels zugeben, um ein Alibi zu haben. Von der Entführung ist hinterher keine Rede mehr. Okay ... maybe next time.
- Eine geistesgestörte ehemalige Hollywood-Diva entführt Justus. Die beiden anderen ermitteln kinderleicht, wem der Wagen gehört, fahren zu ihrer Adresse und werden im Keller eingesperrt, schaffen es aber, sich zu befreien. Anstatt wie normale Leute zu verduften und die Polizei zu rufen, stellen sie aber fest, dass die Frau hin und wieder ihre lichten Momente hat und klären nebenbei noch ein Familiendrama auf. Kommt raus, die Frau ist einfach ein etwas in die Jahre gekommenes Baby-Fatso-Fangirl, das ihn am Ende auch noch vermarkten will (allein der "Baby Fatso Diätjoghurt" ... :D). Oh Mann ...
- Und der absolute Gewinner: Margie lässt sich mit der Unterwelt ein. Nicht irgendwelchen Kleinganoven, sondern richtigen Bösi McEvils, die buchstäblich über Leichen gehen und mit nichts Geringerem drohen, als ihre Mutter um die Ecke zu bringen! Und alles, was unsere werten Herrschaften dazu zu sagen haben, ist, "Kein Fall für Jungdetektive, also nicht unser Problem." WATT JEHT DENN HIER AB, HÖMMA?! o.O Nicht mal die Polizei wird verständigt? Gut, geht Muddern halt baden, und Margie kann ihre Schulden dann direkt bei den Gaunern abarbeiten, in welcher Funktion auch immer ... :-s Ohne Witz, ich sag nie wieder was gegen "Straße des Grauens", da war das Handeln der drei ??? ja wenigstens noch rational, lässt man gesetzliche Fragen mal beiseite ...
Und am allerbesten: Nichts von diesen Punkten wäre nötig gewesen, damit die Geschichte funktioniert. Es ist einfach nur da. Das dann also zum Thema "Bei den drei ??? passiert nichts ohne Grund" ... Was wohl ein Leser denkt, der den FYF-Hintergrund nicht kennt (und das dürften die meisten gewesen sein, die das Buch zum Erscheinungszeitpunkt gelesen haben)? Selbst MIT diesem Hintergrund fragt man sich an manchen Stellen, was hier für'n Film läuft ...
Wir können also festhalten, dass man den "weinenden Sarg" auf jeden Fall mal gelesen haben sollte, da es durchaus ein besonderes Buch ist, das sich schon allein vom Aufbau der Geschichte deutlich von einem normalen Band unterscheidet. Ob das Buch gut oder schlecht ist, vermag ich nichts zu beurteilen, aber es hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht (was ja per se kein Qualitätsmerkmal sein muss ).

 
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