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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Der Höhlenmensch abgeben.

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104) Secretkey © schrieb am 20.04.2010 um 20:28:36 zur Folge Der Höhlenmensch: Zugegeben, als ich den Titel das erste Mal gehört und das Cover das erste Mal gesehen habe, hatte ich in meinem Kopf eine völlig andere Vorstellung von dieser Geschichte. Irgendwie assoziierte ich diese Dinge mit einer ausgestellten Neandertaler-Puppe, die nachts in einem Museum zum Leben erweckt. Zwar spielt dieser Aspekt ebenfalls eine kleine Rolle, Kenner des Buchs oder Hörspiels werden jedoch wissen, dass die Geschichte dann doch etwas anders verläuft. Glücklicherweise hat mich meine falsche Erwartungshaltung nicht davor gehindert, diesen Fall trotzdem als ziemlich gut zu erkennen. Mir hat 'Der Höhlenmensch' jedenfalls gefallen. Dieser Eindruck beschlich mich schon in der ersten Minute des Hörspiels, als der Tod ganz offen Erwähnung findet. Zweifelsohne hat mich dieser für eine Drei ???-Folge ungewöhnliche Einstieg zu diesem Zeitpunkt irgendwie beeindruckt. Weiterhin wird uns hier ein Erlebnis geboten, dass sich zur meiner Erleichterung durch viele Charaktere auszeichnet, die nicht nur herrlich überzogen und unterschiedlich sind, sondern auch einen Haufen darstellen, denen man gefühlte 75 % aller Beteiligten ein Motiv unterstellen könnte, sodass aufgrund dieser Undurchsichtigkeit das Hören respektive das Miträtseln richtig Spaß macht. Überhaupt ist der Fall sichtlich komplex, da die verschiedenen Skelette und ihre dazugehörigen Diebe für jede Menge Verwirrung sorgen. Ich finde den Fall an sich also ganz interessant, nur ist es eben blöd, dass der ganze Fall auf der Basis eines Logiklochs konstruiert wurde, das hier auch schon auf der Fehlerseite und in anderen Kommentaren Erwähnung fand. Das ist einfach schade, macht es schwer, den Fall am Ende vernünftig zu hinterfragen und stellt somit das Hauptmanko dieser Folge dar. Bleiben wir aber noch kurz bei den unterschiedlichen Charakteren. Gerade durch die Kombination selbiger kommen so kultige Details und Dialoge wie eben "er hält gerne Reden" , "Ms. Tomate" , "Hätte ich doch bloß" oder "sehr weit scheint er noch nicht gekommen zu sein" zu Stande. Die hervorragenden Sprecher mit besonderer Erwähnung von der Medens' als Di Stefano tun ihr Übriges. Hervorheben möchte ich vor allem auch die wirklich geniale Musikuntermalung (und endlich kann ich mit stolz behaupten: alte Abmischung - Flohmarkt sei Dank), für die ich einige Beispiele heranziehen könnte, wie beispielsweise als Zigeuner John von seiner Sichtung des wandelnen Höhlenmenschen berichtet und so eine schön kribbelige Atmosphäre kreiert wird oder auch als die Musik als Überleitung zur Eröffnungsfeier oder beim Anschlag danach zum Einsatz kommt. Auch die Soundeffekte sind in dieser Szene besonders gelungen: Ob nun die Turmglocke, die 11 Uhr schlägt, das Wasser der Beregnungsanlage oder die Menschenmassen - alles trägt dazu bei, dass dieser Anschlag nicht bloß aufgrund der Idee sondern auch hinsichtlich ihrer Umsetzung als ein klares atmosphärisches Highlight heraussticht. Stichwort Atmosphäre: Gerade anfangs kommt die geschaffene Kleinstadtatmosphäre mit ihren Tankwärtern und Dinosaurierbürgern überaus positiv zur Geltung. Dass in dieser Folge auch noch Detektivarbeit wie die Spurensicherung, besondere Beobachtungsgabe und logisches Tüffteln eingestreut wird, verpasst dem Fall einen angenehmen kriminologischen (danke Justus) Rahmen. Und die letzte Erkenntnis an diesem heutigen Abend: Dr. Hoffers Niesen nervt! Unterm Strich eine gelungene Folge, die zwar nicht sonderlich spannend ist, aber vor allem aufgrund der vielen Beteiligten überzeugt und noch besser darstünde, wenn diese blöde Logikloch nicht da wäre. Aber auch so hatte ich mit dem Hörspiel sehr viel Spaß und vergebe als Note eine schöne 2.

103) Lothar schrieb am 17.03.2010 um 20:19:52 zur Folge Der Höhlenmensch: Habe das Buch ebenfalls in sehr guter Erinnerung. Das Hörspiel kommt da nicht ran, ist aber auch gut. Allerdings ist für mich v.a. die Szene, in der die ??? von Di Stefano eingesperrt werden, zu kurz geraten. Im Hörspiel wird noch nicht einmal erwähnt, dass sie in der alten Kapelle eingesperrt wurden. Zudem finde ich Edgar Bessen als Zigeuner John doch etwas nervig. Aber das haut A. von der Meden wieder raus...

102) Friday © schrieb am 29.09.2009 um 23:50:48 zur Folge Der Höhlenmensch: Nebelschwaden ziehen durch Rocky Beach. Kalt, bedrückend und angsteinflössend breitet er sich unbamherzig über den kleinen Küstenstädtchen aus und hüllt dabei alles in lähmende Stille. Plötzlich nähert sich mit schleifenden Schritten eine geheimnisvolle Gestalt, um nur wenige Sekunden später ihr schreckliches Schicksal zu offenbaren. Der Tod starrt Justus Jonas unverhohlen an...
Starker Einstieg für ein vielversprechendes Buch/Hörspiel der drei Detektive, das hats vorher noch nicht so gegeben. "Der Höhlenmensch" ist ein wahrer Klassiker unter den Hörspielen! M.V. Carey entführt uns in ein Dorf, weit entfernt von Rocky Beach, in dem es von merkwürdigen und durchtriebenden Gesellen nur so wimmelt!
Nach kuzweiliger Lektüre des Buches, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei der Hörspielversion nicht einfach nur um eine gekürzte Umsetzung handelt, sondern geradezu um eine reichlich entschäfte Version! Sämtliche Passagen, die sich eingehender um die Versuche/Forschungen der Wissenschaftler befassen (Birkensteen, Brandon/Hoffer), finden im Hörspiel kein Erwähnung. Birkensteen hat halt ein neuartiges Narkosemittel erfunden und Hoffer versucht mit seinen Forschungen den Menschen vom Schnupfen zu befreien, wie nett. Das aber Birkensteen sich eingehend mit genetischen Experimenten beschäftigt und Hoffer das Immunsystem von Mäusen künstlich herabgesetzt hat, fällt im Hörspiel einfach unter den Tisch. Schade eigentlich, diese Stellen fand ich im Buch sehr interessant, nicht zuletzt aus dem Grund, dass die Protagonisten durch die Beschreibung ihrer Tätigkeit nicht ganz so farblos erscheinen. Man sollte aber wohl etwas nachsichtiger sein, da diese Umschreibungen für die Zielgruppe wohl nicht ganz so relevant für die damalige Zeit waren.
Das Buch hat mir trotzdem besser gefallen, weil die Atmosphäre viel dichter ist. Auch die Hintergründe, Tatmotive und Charakterzeichnungen der Figuren werden hier viel besser beschrieben und geschildert (Siehe Beitrag 96). Das Hörspiel überzeugt allerdings mit einem tollen Sprechercast, die Schauspieler sind alle mit Freuden dabei. Douglas Welbat allerdings hätte meiner Meinung nach den reizbaren Dr. Brandon etwas mehr jähzorniger klingen lassen können, in manchen Szenen klingt er schon zu gütmütig, während er im Buch desöfteren auf 180 ist.
Der Running Gag des HSPs ist natürlich Frank DiStefanos Art in Reimen zu sprechen. Ich war schon etwas enttäuscht, als ich festgestellt habe, dass er diese "Macke" im Buch nicht hat. Umso mehr geht mein Respekt an das Script von H.G. Francis, dem ich diesen lustigen Einfall durchaus zutraue. Andre Minninger würde dies wahrscheinlich wieder als " "Humor", der den Charakter der Serie zu sehr verwässert" bezeichnen!
Auf Seite 57/58 sprechen die drei Detektive mit einem Wachmann der Polizei, der sie in die ersten Ermittlungen einweiht. Dabei stellt sich heraus, dass die Polizei den Fall "Skelettdiebstahl" wohl eher als Kurisoum zu den Akten legen wird. Solche Worte aus dem Mund eines Polizisten? Eine ganze Stadt, die unter höchst merkwürdigen Umständen eingeschläfert wird, grenzt m. W. nach schon an Körperverletzung. Dies als "kleineres Delikt, etwa nur groben Unfug" abzutun, ist schon sehr naiv und wenn die Bewohner von Citrus Grove etwas mehr aufm Kasten hätten, sollten sie Reihenweise Anzeige gegen Unbekannt erstatten!
Fazit: Trotz aller Kritik ein tolles Hörspiel und ein noch tolleres Buch von M.V. Carey, dass mit seiner unheimlichen Atmosphäre und seinen skurillen Figuren aus der Reihe fällt. Zum letzten mal darf man in diesem Hörspiel der guten alten Rocky-Beach-Theme lauschen und "Obla di - Obla da" singend werden nun die Noten verteilt.
Hörspiel 8 von 10, Buch 9 von 10 Punkte!

101) Sven H. © schrieb am 06.09.2009 um 20:21:08 zur Folge Der Höhlenmensch: ... es war auch ursprünglich ein Entwurf für den "Tanzenden Teufel".

100) jupstus © schrieb am 06.09.2009 um 19:49:40 zur Folge Der Höhlenmensch: Link nix gut

99) Friday © schrieb am 06.09.2009 um 19:48:12 zur Folge Der Höhlenmensch: Hm, war ja klar, dass der Link nicht funktioniert. Dann halt so: http://www.rocky-beach.com/cover/034-cover.html

98) Friday © schrieb am 06.09.2009 um 19:47:06 zur Folge Der Höhlenmensch: Findet ihr nicht eigentlich auch, dass das Alternativ-Cover von diesem Buch mehr zum "Tanzenden Teufel" als zu "Der Höhlenmensch" passen würde?

http://www.rocky-beach.com/cover/bilder/34-de-fk-ar-2.jpg

97) supersonic © schrieb am 21.08.2008 um 22:34:10 zur Folge Der Höhlenmensch: dem Beitrag 96 kann ich nur zustimmen. Der Höhlenmensch ist sowohl als Buch wie auch als Hsp super! Einziges Manko am Hsp finde ich die Szene am Bahnhof, die ich früher nicht verstanden habe. Buch: Sehr einfallsreiche Geschichte, kultige CHaraktere, guter showdown, HSp: gute Sprecher, gute Atmo, gute Musik Eine klare Empfehlung. nic

96) Call © schrieb am 20.08.2008 um 22:06:49 zur Folge Der Höhlenmensch: Der Höhlenmensch ist, wie ich finde, eine der vielschichtigsten Storys der ganzen Serie. Es werden zum einen so viele verschiedene Themen nicht nur angeschnitten, sondern auch logisch fortgeführt, fantastisch.
Das fängt an mit Tod und der Verarbeitung der Trauer, geht weiter über Gier in den verschiedensten Facetten (McGee der sogar seine Nichte ausbeutet, Dr. Hoffer der um jeden Preis die Stiftungsförderung will, DiStefano der sich mit ein paar hundert Dollar nicht zufrieden geben will), das geht weiter über den Sinn oder Unsinn von Forschung und Wissenschaft und die ganze Thematik der Wissenschaftlichen Ethik (hier angefangen von Sinn oder Unsinn von Tierversuchen und deren Auswirkungen, über den Missbrauch von wissenschaftlichen Entdeckungen wider deren evtl Nutzen für die Menschheit über Archäologische Objekte als Forschungs- oder Allgemeingut). Weiter finden wir Kindererziehung/Unterdrückung als Thema in dieser Geschichte verarbeitet, Diebstahl und Erpressung sowieso.
Desweiteren werden in dieser Folge nahezu alle Bildungsschichten abgedeckt, das geht von Zigeuner-John am "unteren" Ende bis zu promovierten Wissenschaftlern am oberen Ende. Und dabei wird keine Schicht als generell gut oder schlecht dargestellt (Zigeuner-John ggü. McGee, Tereano ggü. Hoffer).
Als wenn diese Vielschichtigkeit noch nicht genug wäre sind auch die Verbrechen in dieser Folge so miteinander verwoben, dass man leicht den Überblick verlieren kann, wer jetzt wann welches Skelett warum gestohlen hat, wer sich durch seinen Diebstahl von wem was erhofft etc. Zusätzlich hat man so viele Tatverdächtige, die nacheinander aus- und wieder einsortiert werden, so viele Hinweise, die mal nützlich sind, mal ins nichts führen, sowas hat man manchmal bei zwei neuen Folgen nicht zusammen.
Und schließlich und endlich können auch sowohl Buch als auch Hörspiel überzeugen. Das HSP vor allem durch seine wunderbare Atmosphäre, das Buch zusätzlich noch durch den gelungenen Aufbau der verschiedenen Aspekte (siehe oben), die im Hörspiel oft leider nicht so rüberkommen.
Alles in allem gebe ich der Folge eine glatte eins, für mich ist sie eine der 10 besten Folgen der ganzen Serie.

95) JAVA JIMs Erbe schrieb am 27.12.2007 um 10:11:02 zur Folge Der Höhlenmensch: "Ich glaube ich habe mich erkältet -obla-di, obla-da!" -einfach Kult diese Folge, in allen belangen eine 1. Leider folgt mit dem Wal die erste schwächere Folge der Klassiker...

 
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