bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Spur der Toten abgeben.

Name

Email

Text

 


1) OlliMaus © schrieb am 23.02.2023 um 23:21:46 zur Folge Spur der Toten: Die Kurzbeschreibung: Bob Andrews erhält unerwartet Post von einem Anwalt. Als er beim Termin in der Kanzlei erfährt, um welche Angelegenheit es sich handelt, stockt ihm der Atem. Eine alte Bekannte lässt grüßen! Sie legt eine Spur, die bis ins Reich der Toten führt.
Meine Gedanken zum Fall: Ich muss vielleicht vorausschicken, dass Clarissa Franklin in meiner Top 3 Nebenfiguren des Drei ???-Universums zu finden ist und "Stimmen aus dem Nichts" vielleicht ebenso zu meinen Top 3 Hörspielen der Serie gehört. Die Betonung liegt hierbei auf "Hörspiel", denn das hier ist mein erstes Minninger Buch, das ich lese.
Umso begeisterter war ich, als ich begriff, dass es in diesem neuen Band ein Wiedersehen mit Clarissa Franklin geben würde. Als Figur fand ich sie auch hier wieder so gut gezeichnet wie eh und je. Alles schön über-drüber. Auch, dass der Fall mit Bob ansteigt und vorerst seinen Schritten folgt, hat mir gefallen. Zunehmend habe ich mir dann aber doch mehr Atmosphäre gewünscht. Gelebt hat das Buch nämlich in meinen Augen vornehmlich davon, dass ich Franklins Passagen in Judy Winters Stimme gelesen habe. Aber trägt das auch das -Buch-, welches sich auch für sich genommen behaupten können sollte? Neben den langen Sprechpassagen und vielen Dialogen fiel mir auf, wie wenig Beschreibung der Szenerie übrigblieb, was mich irgendwann irritiert hat. Während dem Lesen habe ich mich dann doch ungefähr bei der Hälfte dabei erwischt, wie ich das Buch weggelegt habe, um Pausen zu einzulegen, weil es mir etwas mühselig wurde. Dabei schoss mir als Kritik durch den Kopf: "show don't tell" - denn ich empfand die Dialoge zum Teil als so über-explikativ und verkopft, so als müsste mir in Dialogen immer wieder weit hergeholte backstorys der Figuren erklärt werden und wie sie dort hingekommen sind, wo sie jetzt sind. So als würde mir eine Handlung in Dialogen erklärt, anstatt dass ich als lesende Person das Gefühl hätte einer Handlung zu folgen. Die eigentliche Story war letztlich auch sehr geradlinig und einzige Abzweigungen, die diese nahm, fanden eben nur in diesen Dialogen statt.

Allgemein bin ich sehr froh der Fall gelesen zu haben und war wirklich hocherfreut über das Wiedersehen mit Clarissa Franklin. Dieses Wiedersehen ist auch in Teilen sehr gut gelungen und auf das Hörspiel freue ich mich deswegen in jedem Fall. Nur als Leseerlebnissen fand ich es durchaus auch durchwachsen.

2) Ola-Nordmann © schrieb am 24.02.2023 um 10:06:43 zur Folge Spur der Toten: Lustig, bei mir ist es im Prinzip genau umgekehrt. Ich finde die Franklin eine der schlimmsten Nebenfiguren bei den ??? (wobei sich das für mich hauptsächlich auf Band III bezieht, die anderen waren ok. Dafür fand ich das Lesen des Buches sehr gut, an einem Nachmittag war das durch (ganz anders beim Marx, für dessen erste Hälfte ich eine Woche gebraucht habe) Ich tu mir mit der Einordnung des Buches immer noch recht schwer, weil der Fall zum einen ganz gut ist, ein nicht komplett ausgelutschtes Thema hat und er mich schlichtweg gut unterhalten hat; auf der anderen Seite wurde nochmals eine Scheibe auf die ohnehin schon völlig überladene Franklin draufgepackt, was mir ziemlich sauer aufstößt.

3) OlliMaus © schrieb am 24.02.2023 um 14:09:29 zur Folge Spur der Toten: Ich kann das total verstehen, wenn einem Clarissa Franklin grundsätzlich nicht zusagt. Für mich ist vor allem der "Knall sie ab!"-Hörspielmoment definitiv Kult.
Ich gebe dir aber insofern recht, dass sie definitiv als Figur überladen ist. Für den ersten Fall hat das (für mich) super gepasst. Auch für einen zweiten Fall war das schön, weil sie für mein Empfinden unterhaltsam weitererzählt wurde. Dass sie die geläuterte, gebrochene spielt, aber eigentlich ganz die alte perfide Franklin geblieben ist. Die Einfälle für Franklin seither fand ich dann auch eher mau und habe das Gefühl, dass man sich da nurmehr im Kreis dreht.
Was mich einfach wundert, ist, dass dir der Fall zugesagt hat.
(SPOILER ANFANG)
Was war denn überhaupt der Fall? Bob bekommt die Tonbänder, die ihm gleich wieder gestohlen werden von Cliffwater. Und die Frage ist dann einfach: Ist Clarissa wirklich tot? Und vielleicht noch ein bisschen: Wo sind die Bänder (aber eigentlich auch nicht wirklich)? Als Leser*in überlegt man kurz, ob vielleicht aus unerfindlichen Gründen noch der Anwalt oder seine quirlige Sekretärin mit drin hängen könnten - aber es ist dann genau, wie eigentlich eh klar. Es gibt nicht wirklich einen Verdächtigen-kreis und über lange Strecken auch kein so klares Verbrechen. Aber soweit so einfach: Der, der die Bänder gestohlen hat war's jedenfalls nicht und Dr. Franklin ist natürlich das Mastermind - eh klar.
(SPOILER ENDE)
Also für mich ist's eher ein bisschen verschenktes Potenzial leider. Ich glaube ich verstehe aber, wie man "Spur der Toten" vielleicht grundsätzlich als kurzweiliges Leseerlebnis betrachten kann. (Zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber zumindest verstehe ich es theoretisch. )

4) ArabianWerewolf © schrieb am 24.02.2023 um 19:44:49 zur Folge Spur der Toten: Also ich bin so etwa zur Hälfte durch und zwar finde ich das Buch soweit zumindest unterhaltsamer als die Melodie der Rache, aber wirklich abgeholt haben mich sowohl die Story als auch der Erzählstil bisher eher nicht. Ich bin mal so halbwegs gespannt, was daraus noch wird, aber große Hoffnungen mache ich mir nicht. Clarissa Franklin fand ich in ihrem ersten Auftritt hervorragend - alles was danach kam, würde ich lieber aus meinem Gedächtnis streichen.

5) Call © schrieb am 25.02.2023 um 21:10:43 zur Folge Spur der Toten: Ich musste jetzt unbedingt nochmal nachlesen bei „Höhenangst“, da ich das Gefühl hatte, ich hab mir das doch schon mal gedacht: Dieser aggressive, gereizte Umgangston, den gibts wirklich nur bei Minninger. Es ist sooo anstrengend: Peter auf 180 in Dauerschleife und auch Justus mehr patzig als charmant. Dazu C. Franklin, die aus einem mir nicht erklärlichen Grund einen persönlichen Rachefeldzug gegen Bob zu führen scheint. Warum bespricht sie denn die Tonbänder? Der ganze Plan hätte tausend mal besser funktioniert, wenn sie ihn durchgeführt hätte, ohne Bob zu informieren. Ich mag Clarissa nicht, zugegeben, aber es ist OK, wenn es anderen anders damit geht. Aber einen konstruierten Fall, nur um die Figur wieder zu verwenden, das ist halt Blödsinn. Ich hab immer mehr den Eindruck, es werden viel zu viele eigene Süppchen gekocht, es gibt keinen einheitlichen Stil mehr, von Figurenzeichnung bis Landschaftsgestaltung. Auf einmal hat der Wohnwagen wieder eine Tür die von außen sicht- und betretbar ist z.B. etc. Das ist alles nervig und verdirbt einem das Lesen. Es reicht bei diesem Fall für mich nicht über eine 4 hinaus.

6) ArabianWerewolf © schrieb am 26.02.2023 um 18:15:26 zur Folge Spur der Toten: Bin jetzt endlich durch mit dem Buch und es war leider genauso schlecht wie erwartet. Wie #5) hier schon geschrieben hat, war es einfach völlig dämlich von der ach so schlauen Clarissa Franklin, die Tonbänder zu besprechen. Hätte sie die drei ??? nicht mit reingezogen (und Cliffwater einfach ignoriert), wäre sie mit allem durchgekommen.
Auch der Aussage mit der permanenten Aggressivität stimme ich zu: Es ist extrem unangenehm zu lesen und auch vollkommen uncharakteristisch für alle drei Detektive, sich permanent gegenseitig so anzugehen. Den halbscharigen Versuch von Franklin, Bob davon zu überzeugen, dass sie seine Mutter ist, habe ich auch schon seit dem ersten Tonband kommen sehen und hatte noch gehofft, dass der Autor das bleiben lässt. Tja, da wurde ich enttäuscht. Das Buch hat wirklich keinen Spaß gemacht und ich hoffe sehr, dass das das allerletzte mal war, dass wir irgendwas von Franklin hören/lesen müssen.
Von mir Note 5, auf einer Ebene mit Melodie der Rache, denn beide Folgen waren einfach unfassbar mies.
PS: In dem Moment wo Cliffwater den Adressanhänger am Koffer erwähnt hat, wusste ich was Sache ist. Hat mich gewundert, dass Justus es nicht gleich durchschaut hat...

7) Ola-Nordmann © schrieb am 26.02.2023 um 18:28:18 zur Folge Spur der Toten: Das ist das, was ich mit völlig überladene Franklin gemeint habe. Der Fall als solcher, damit meinte ich weiter unten den Idenditätsdiebstahl, fand ich im Grunde ganz gut, nur die Umsetzung mit Franklin furchtbar. Warum ich das Buch trotzdem schnell gelesen habe, frage ich mich immer noch. Von den neuen Büchern war in der Hinsicht der Puppenmacher mit Abstand am schlimmsten. Das Ende war dann gut, aber der Weg dahin... Zurück zur Spur, dem Wunsch die Franklin möge der Serie von jetzt an Fernbedienung, kann ich nur zustimmen.

8) Nestor notabilis © schrieb am 28.02.2023 um 03:07:46 zur Folge Spur der Toten: Auweia. Die Dialoge waren wirklich anstrengend zu lesen, insbesondere Justus‘ ellenlange Erläuterungen in den letzten Kapiteln. Dazu kommt, dass das Buch nur aus Dialogen besteht - keine Atmosphäre, keine Action, nur Labern. Die einzige erfrischende Abwechslung bietet die Szene, in der Mrs. Franklins Leichnam ausgegraben wird (wobei der Plot, dass Bob komplett neben sich steht, wenn es um Mrs Franklin geht, dann auch langsam mal auserzählt wäre…) Inhaltlich finde ich auch einige Punkte fragwürdig (wenn nicht sogar hanebüchen). 1: Irgendjemand wird doch von Cassandras Krebsleiden gewusst haben? Ein Arzt? Es erscheint mir nicht plausibel, dass niemand bemerkt haben soll, dass da nicht Clarissa, sondern Cassandra beerdigt wurde. 2: Dass sie es in der Hütte eben doch mit Clarissa zu tun haben, erschließt sich daraus, dass Clarissa Justus mit seinem Namen anspricht, obwohl er ihn nicht genannt hat, da Peter ihn beim Vorstellen unterbrochen hat - was abgesprochen war und die drei genau darauf spekuliert haben, dass Mrs Franklin sich verplappert. Aber wie dünn ist das? War das ihr ganzer Plan? Was hätten sie denn gemacht, wenn Mrs Franklin Justus‘ Namen nicht erwähnt hätte? Ich verstehe dieses Buch nicht. Aber schade, dass Clarissa nicht wirklich Bobs Mutter ist, das hätte das ganze doch gut abgerundet lol

9) Mr. Murphy © schrieb am 02.03.2023 um 18:45:41 zur Folge Spur der Toten: Dieses Buch war das erste von den Neuerscheinungen, die ich gelesen habe. Mit leichten SPOILERN... Ich fand die Geschichte einerseits unterhaltsam, andererseits war der Fall etwas dünn und es gab den ein oder anderen Fallstrick (nenne ich jetzt einfach mal so): Es gab, wie andere User bereits geschrieben haben, einige Möglichkeiten, wie der Plan der Gegenspielerin hätte schief gehen können; abseits der Tatsache, dass die drei ??? den Fall aufklären. Ich habe einen weiteren Kritikpunkt, der hier noch nicht erwähnt worden ist. Zwillingsschwestern und -brüder haben nicht bzw. extrem selten die gleiche Stimme. Auf diesen Punkt wird während der Story gar nicht eingegangen. Die fehlende Atmosphäre ist mir auch aufgefallen. Ich finde die Nebenfigur Clarissa Franklin bisher ganz gut. Aber ich bin auch der Meinung, dass vier Folgen ausreichen. Die Vergabe einer Note finde ich schwierig. Darüber werde ich mir noch Gedanken machen.

10) Gaspode © schrieb am 08.03.2023 um 17:40:00 zur Folge Spur der Toten: Was ist das denn für ein merkwürdiges Buch. Eigentlich ist die Grundgeschichte ja ganz spannend und auch neu für die drei ???. Ich glaube das Thema Identitätsdiebstahl gab es noch nicht, oder? Und auch, dass Clarissa Franklin ihrem Ex-Lover den Mord an ihr in die Schuhe schieben will, finde ich ganz cool. Aber … was hat es denn mit diesem merkwürdigen Plot um Bob auf sich? Erst mal ist es, wie schon von einige Leuten hier erwähnt, komplett beschert von Mrs Franklin, die drei ??? in ihren Plan zu integrieren, es sei denn sie hat einen tiefen Wunsch, erwischt zu werden. Zweitens ist die Sache mit Bob total idiotisch. Als ob die Aussage, dass sie angeblich seine Mutter sei auch nur zwei Sekunden Bestand hätte. Es gibt heutzutage DNA-Tests, visuelle Ähnlichkeiten zu den Eltern wären auch ganz hilfreich und nebenbei gibt es noch die Tatsache, dass Clarissa dafür bekannt ist, alle Menschen in ihrem Umfeld extrem zu manipulieren. Was mich aber am meisten verwirrt hat, ist die Aussage von Mrs Franklin, sie hätte Bob schon bei ihren ersten Sitzung diesen Gedanken in den Kopf gepflanzt. Soweit ich weiß ist das nicht passiert (habe das Buch zu »Stimmen aus dem Nichts« allerdings glaube ich nicht gelesen), aber selbst wenn. Warum sollte sie das damals getan haben? Sie kannte Bob doch gar nicht. Was für eine bekloppte Erklärung für Bobs emotionale Bindung zu Mrs. Franklin. Weiterhin wundert mich, dass Mrs Franklin, als sie sich gegenüber den drei ??? als Cassandra ausgibt, irgendwann einfach zugibt, dass sie sozusagen überführt ist. Soweit ich ihren Charakter bisher kenne, würde sie das niemals tun. V.a. nicht, nachdem sie die ganze Zeit so tut, als würde sie die drei ??? nicht kennen. Tja, ich weiß irgendwie echt nicht, was ich von dem Buch halten soll. Die Grundidee ist wie gesagt gut, wird aber von diesem Bob-Tonband-Plot komplett in die Unglaubwürdigkeit gezogen. Was echt schade ist, weil die ganzen sonderbaren Gegebenheiten, die Mr Clearwater aus dem Hause Franklin berichtet, interessant aufgeklärt werden. Zum Beispiel die Sache mit dem Hund. Die Exhumierung ist eine weitere ungewöhnliche Szene. Hier hätte ich mir gewünscht, dass Mrs Franklin jetzt wirklich tot ist. Das wäre überraschend gewesen. Denn schon am Anfang hatte ich diesen krassen »Das Erbe des Meisterdiebs«-Vibe, wo Hugenay seinen Tod nur vortäuscht. Und das hier ist jetzt leider irgendwie die Kopie davon. Ich hätte es gut gefunden, wenn dieses Buch einen würdigen Franklin-Abschluss macht. Aber so müssen wir sie wohl leider auch noch in zukünftigen Büchern erleben und langsam wird es wirklich etwas zu viel mit ihrer Manipulation. Ach ja, bleiben noch die unglaublich langatmigen Vorlesepassagen, Erzähl-Dialoge mit Cliffwater und Beschreibungen zu erwähnen. Puh, das war anstrengend. Man ist auf der Hälfte des Buches und es geht irgendwie gar nicht voran. Naja, wie bewertet man das jetzt. Grundstory: 2, Bobplot: 5, Langatmigkeit: 4 => Ergibt ne 3-

11) Berti © schrieb am 17.03.2023 um 10:09:20 zur Folge Spur der Toten: Ich fand die Story eigentlich ganz okay. Das viel unsinniger Quatsch gemacht wird, um ein Verbrechen zu verdecken, gehört bei den ??? ja schon dazu. Wie viele andere hat mich dann aber auch gestört, dass das Buch fast ausschließlich aus Dialogen oder Justus Monologen besteht. Das Bob bei Franklin komisch reagiert. Okay, das passt. Aber in diesem Buch wird er ja zu einer Amöbe, die nicht mehr sprechen kann. Da ich aber vorher Melodie der Rache gelesen habe, finde ich das Buch dann dock okay. Der Vergleich rettet es dann doch irgendwie auf eine 3.

12) ArabianWerewolf © schrieb am 19.03.2023 um 20:57:14 zur Folge Spur der Toten: @11: "Das viel unsinniger Quatsch gemacht wird, um ein Verbrechen zu verdecken, gehört bei den ??? ja schon dazu."
Ja, aber es hätte ja hier gar nichts verdeckt werden müssen. Die Einzigen, die hier überhaupt einen Fall gesehen haben, waren die drei ??? - und zwar nur, weil die Täterin SELBST sie mit reingezogen hat. Hätte sie den Quatsch mit den Tonbändern einfach bleiben lassen, dann wäre ihr absolut niemand auf die Schliche gekommen.

13) guru01 © schrieb am 23.05.2023 um 14:05:36 zur Folge Spur der Toten: Ich fande das Buch sehr gut vergebe eine 1. Ich bin kein Clarissa Fan, aber die Geschichte war spannend und gut erzählt. ich hoffe jedoch das dies die letzte Folge Episode mit der Franklin ist. “Spoiler” Die Exhumierung und die Krankheitsgeschichte waren super gezeichnet. Das einzige was wirklich zu viel war war gegen Ende der angebliche Inhalt von Band 3 (bobs richtige Eltern 😁💩😂 Clarissa …)

14) alphawolf © schrieb am 20.06.2023 um 22:12:45 zur Folge Spur der Toten: Puh, was soll ich da sagen. Übertreibung, Agression, Konstruierung, Wiederholung, Langweile, Kopfschütteln. Das sind die Worte, die mir einfallen. Zusammengefasst: Schade.

15) Nostigon © schrieb am 21.06.2023 um 12:27:39 zur Folge Spur der Toten: @ 14: Was kann man denn auch von einem Buch a) von Minninger und b) über eine komplett ausgelutschte Figur erwarten?

16) Gaspode © schrieb am 21.06.2023 um 19:37:58 zur Folge Spur der Toten: @Nostigon: Einige seiner Bücher haben mit gut gefallen. V.a. »Höhenangst«. Auf der anderen Seite hat er allerdings auch die Folge geschrieben, die ich am wenigsten mag, nämlich »Vampir im Internet«.

17) alphawolf © schrieb am 22.06.2023 um 08:40:41 zur Folge Spur der Toten: @Nostigon: Die Figur war für mich nur bedingt ausgelutscht. Die Figur der Franklin fand ich in Stimmen aus dem Nichts und Rufmord durchaus interessant, da sie auf mich auch weniger Stereotyp wirkte. Zwar war ihr Vokabular im Zweiteren auch schon stark eingeschränkt, es ging für mich aber noch klar, vor allem durch das Ende in der Gummizelle. Schon bei "Signale" nimmt man ihr aber ihre ach so manipulative Art nicht mehr ab. Und das liegt meiner Meinung nach nicht daran, dass sie ausgelutscht ist. Vielmehr hat sich die Figur so sehr verändert, dass sie wie ein Roboter wirkt, der immer nur die selben Sätze sagen kann. Dazu fehlt dem Fall die Raffinesse. Wenn man z.B. "Karten des Bösen" betrachtet, war der Hintergrund des Falles mit ihren Verstrickungen durchaus interessant und nachvollziehbar, während bei der "Spur der Toten" gar nichts davon zu merken ist. Da hört Justus plötzlich etwas auf dem Tonband, was ihm normalerweise gar nicht hätte auffallen dürfen (zumindest nicht beim erstmaligen Hören), und man findet zufällig etwas in einem Buch, das den ganzen Fall aufklärt. Das hat mit Ermittlungsarbeit nichts zu tun und funktionierte in vergangenen Folgen - auch von Minninger - teils wesentlich besser. Was uns bleibt, ist 100 mal im Hörspiel "Hallo Bob" zu hören, das gruselig dargestellt sein will, aber wie gewollt und nicht gekonnt klingen wird. Zum aggressiven Unterton: In "Stimmen aus dem Nichts" fand ich Peters Skepsis nachvollziehbar, sich lieber nicht mit Mrs Holligan auseinanderzusetzen, da sie sich ja in therapeutischer Behandlung befindet. Da Spielt die Angst mit, einer tatsächlich geisteskranken zu begegnen, der man nicht gerecht werden kann. Bei der "Spur der Toten" sieht die Sache aber anders aus: Bob ist verzweifelt und psychisch durch, Peter nimmt es wahr, hat aber nichts anderes zu tun, als Bob blöd und völlig überreizt anzumachen. Diese taktlose Art passt nicht zu Peter. Erst gegen Ende auf dem Friedhof darf er dann zeigen, dass er kein gefühlskaltes ...loch ist. Ich bin mal auf den nächsten Minninger-Fall gespannt. Der lässt ja nicht mehr lang auf sich warten ... ich befürchte aber, dass das genauso ernüchternd wird.

18) dcc © schrieb am 22.03.2024 um 22:00:04 zur Folge Spur der Toten: Habe nun doch noch mal ein Hörspiel gehört. Meine Güte, was für ein schmieriger Schmodder! Dabei fand ich sogar die Inszenierung über eine Stunde hinweg ganz solide. Es ist zweifellos eine ausgeprägte Laberfolge, doch das ist alles irgendwie spannend: Das erste Tonband, die Friedhofszene, die Eindringen in die diversen Wohnungen,... alles ganz nett und dazu insgesamt subtilere Musikstücke. Doch dann die letzten gut 15 (!) Minuten die nur noch Erklärbär sind, und dabei eine völlig unlogische, absurde und schlicht dämliche Story aufdecken. Der schlussendliche "ich bin deine Mutter" Versuch ist einfach nur noch peinlich, und stellt sogar "Blofeld ist Bonds Stiefbruder" in den Schatten (die Bond-Fans wissen Bescheid). Wenn diese absurde Behauptung doch eh in den letzten 2 Minuten nicht ernst genommen wird, warum hat sie es überhaupt ins Hörspiel geschafft?

19) Gaspode © schrieb am 22.03.2024 um 22:47:08 zur Folge Spur der Toten: Ich glaube ich kann mir das Hörspiel nicht gebe, da das Buch soooo grottig war.

20) Gaspode © schrieb am 22.03.2024 um 22:50:44 zur Folge Spur der Toten: Hoppla, ich revidiere. Habs mit dem »Ruh der Krähen« verwechselt. Die »Spur der Toten« hatte bei meiner Bewertung ja doch noch eine annehmbare 3-.

21) Jeffrey Shaw © schrieb am 23.03.2024 um 01:28:04 zur Folge Spur der Toten: Wow. Ob ich auch mal meine crazy fan fiction von Kosmos publizieren und dann selbst als Hörspiel adaptieren darf? Wem muss ich schreiben? Das ist next level shit. Unhinged.

22) Max DoMania © schrieb am 23.03.2024 um 08:13:07 zur Folge Spur der Toten: Minningers Bücher sind immer so inhaltsleer, voller Rumgedruckse und hohler Phrasen, aber dafür fast ohne jegliche Ermittlungsarbeit, man könnte locker 60-, oder gar 40-Minuten-Hörspiele daraus machen. Das genaue Gegenteil ist aber der Fall und fast jedes Komma schafft es ins Hörspiel, bemerkenswert. Der eigentliche Fall ist hierbei gar nicht mal so schlecht, aber es ist so langweilig und langatmig erzählt. A propos, was sollte eigentlich das Ende? Ich hab da das Gefühl, dass Minninger eigentlich mehr wollte und in letzter Sekunde noch der Verlag eingegriffen hat. Ich hoffe einfach, dass Minninger Clarissa Franklin jetzt endlich ruhen lässt.

23) zOYr8qW6 © schrieb am 23.03.2024 um 11:27:24 zur Folge Spur der Toten: Ich finde das Hörspiel bietet kaum wirklichen Hörgenuss, weil das permanente Nennen von Clarissa Franklin durch Bob und später auch Justus und Peter mich völlig agressiv macht. In Anbetracht der Bosheit des Charakters und dem Verhältnis zu den drei ???, man denke nur mal daran, wie Clarissa Franklin Jack Cliffwater in Stimmen aus dem Nichts befiehlt Justus zu erschieĂźen oder auch die Racheaktion in Signale aus dem Jenseits, finde ich dieses dadurch antizipierte Verhältnis völlig unangemessen. Ebenso die Freundlichkeit gegenĂĽber Jack Cliffwater. Insgesamt ist die Folge gar nicht so schlecht, aber dieses grauenhafte Verhältnis Bob - Clarissa Franklin macht die Folge fĂĽr mich wieder völlig unnötigerweise absolut nieder. SPOILER: Ich finde auch in einem weiteren Punkt verschenkt die Folge etwas Potential. Und zwar hätte man mMn noch mehr Spannung/Ăśberraschung einbauen können, wenn Clarissa Franklin tatsächlich tot gewesen wäre. Irgendwie ist dieses Motiv jemand täuscht seinen eigenen Tot vor um die drei ??? fĂĽr ihre Zwecke zu missbrauchen ja schon bekannt. Man hätte hier super mit der Erwartungshaltung des Hörers spielen können, wenn sich der Tot am Ende doch als wahr herausgestellt hätte.

24) Max DoMania © schrieb am 23.03.2024 um 13:18:55 zur Folge Spur der Toten: @zOYr8qW6: Das mit dem Tod Clarissa Franklins wäre natürlich ideal gewesen, dann hätte sie wirklich nicht mehr zurückkehren können; und es wäre besser gewesen, als plötzlich eine Zwillingsschwestern zu erfinden. Und ja, dieses Verhältnis Bob - Clarrisa Franklin geht mir auch ziemlich auf die Nerven.

25) Jeffrey Shaw © schrieb am 23.03.2024 um 19:32:50 zur Folge Spur der Toten: War am Anfang einige Zeit lang sicher, dass ich einfach super verpeilt bin und Cliffwater verwechselt habe, weil ich dachte: kann auf keinen Fall sein, dass Justus so mit dem Menschen interagiert, der ihn quasi.....erschossen hat? Wäre ja eigentlich ne Chance für interessante Szenen gewesen aber stattdessen wird im Verhalten der Figuren gar keine Konsequenz daraus gezogen. Schade. Ich find es übrigens eigentlich toll wenn mal ein bisschen was anderes gewagt wird bei den ???. Nur frag ich mich warum die Geschichte so wirkt als ob es keinerlei Zweitmeinung/Lektorat/zweites Augenpaare gegeben hätte, die diese Energien vielleicht....ein bisschen kanalisiert. Find die ganze Inszenierung des Hörspiels auch super campy teilweise. Als ob die Tonalität mit A. Minninger durchgegangen/er die Kontrolle darüber verloren hätte. Sony sollte sich en Beispiel an den ganzen moneygrabbing Special Editions von Kosmos nehmen und ne Camp Edition rausbringen in der sich André Minninger austoben kann. (Bitte nicht :) )

26) Jeffrey Shaw © schrieb am 23.03.2024 um 19:38:51 zur Folge Spur der Toten: Teilweise dachte ich so, hat André Minninger zu viel Douglas Sirk Filme geguckt und sich gedacht: das sind die vibes die die Drei Fragezeichen brauchen!!!

27) zOYr8qW6 © schrieb am 23.03.2024 um 22:07:04 zur Folge Spur der Toten: @23 Edit: Ich meine das Nennen beim Vornamen

28) titus.fi © schrieb am 24.03.2024 um 16:14:47 zur Folge Spur der Toten: VORSICHT SPOILER Ich habe die Folge eben erst gehört und muss sagen, dass ich sie für – trotz eines Schlenkers zu viel am Schluss – sehr gelungen halte. Nach der unsäglichen Folge 188: Signale aus dem Jenseits, die aus mir bislang unerfindlichen Gründen sogar vom Altonaer Theater in Hamburg inszeniert worden ist, habe ich mit dem Schlimmsten gerechnet, aber ich muss sagen: alles in allem wurde ich über lange Zeit solide unterhalten. Zwar mag die Folge zum Schluss etwas aufgeblasen sein (ich schließe mich hier dem Urteil mancher Kommentator*innen an und glaube auch, dass es besser gewesen wäre, Dr. Franklin ein für alle Mal ins Jenseits zu befördern), jedoch fand ich das von Anfang an präsentierte Rätsel spannend, die Geschichte – trotz der 85 Minuten – temporeich erzählt und die Charaktere überzeugend. Gut gelungen fand ich ebenfalls die musikalische Untermalung; besonders die Besuche auf dem Friedhof – mit dem Regen in der ersten Szene – haben den schwermütigen Ton, der bereits aus Folge 76: Stimmen aus dem Nichts bekannt war, hervorragend in Erinnerung gerufen. Klar, ich war nie Fan von der Gefühlsduselei zwischen Bob und Dr. Franklin, aber niemand kann abstreiten, dass die Szene, in der alle versammelt auf dem Friedhof den Sarg öffnen und Dr. Franklins Leiche entdecken, einfach klasse ist; ich bin fast vom Stuhl gefallen, so etwas hat es bei den Drei ??? noch nie gegeben! Als Justus gegenüber Inspektor Cotta selbstbewusst behauptet, Dr. Franklin würde noch leben, war ich fast enttäuscht, dass die Folge nun wohl diese Wendung nehmen würde, aber nichts da: wir hören nicht nur Peters erschrockenes “Es ist die Franklin!” und Justus’ stammelndes Ringen um eine Erklärung sowie Inspektor Cottas Groll auf die Drei ???, sondern auch Bobs Geschluchze! Gibt es sonst eine Folge, in der einer der Drei ??? echte Emotionen zeigt und aus einem Grund anfängt zu weinen? Haltet mich für nahe am Wasser gebaut, aber mich hat die Szene wirklich berührt. Eine der gefährlichsten Gegenspielerinnen, die die Drei ??? jemals hatten, lag da – vermeintlich ermordet – vor ihnen! Das hat – meiner Meinung nach – das gesamte Universum der Drei ??? auf den Kopf gestellt (im positiven Sinne); etwas, was ich nach 226 Folgen der Serie gar nicht mehr so wirklich zugetraut habe. Ebenfalls sehr gut gelungen fand ich Jack Cliffwaters’ Rückkehr (Oliver Kalkhofe macht einen so guten Job, dass ich die Folge über dachte, es handele es sich um den Originalsprecher von damals). Als Dr. Franklin zum ersten Mal von einer Person spricht, die in ihrem Leben eine große Bedeutung hatte, habe ich sofort auf ihn getippt und fand es erzählerisch durchaus erfrischend, dass der*die Höher*in nicht bis zum Schluss diesbezüglich im Dunkeln gelassen wird, sondern dieser ehemalige Antagonist eine echte Rolle in der Geschichte spielen darf. Zwischenzeitlich dachte ich sogar, es gebe einen Dritten, einen weiteren Antagonisten aus einer alten Folge, der um jeden Preis verhindern wollte, dass er durch die tote Dr. Franklin posthum belastet wird (bei der Erwähnung der extravaganten Schuhe musste ich sofort an Kevin Anderson aus Folge 99: Rufmord denken). André Minninger nicht zu verzeihen ist leider dieses letzte von Dr. Franklin behauptete Geheimnis, das Bob betrifft. Es hat mich stark an diesen von Dr. Franklin behaupteten Ödipus-Komplex erinnert, den sie bereits in der vorherigen Folge aus der Tasche gezogen hat. Minninger hätte auf diesen letzten Versuch von Dr. Franklin, sich aus der Sache zu winden, wirklich verzichten können: es wurde ja – zum Glück – nicht ernsthaft geglaubt, dass Dr. Franklin wirklich Bobs Mutter sein könnte. Fand es in diesem Zusammenhang auch etwas seltsam, dass Justus dies so aufwendig widerlegt (mit von wegen eine Mutter könnte ihrem Sohn so etwas nicht antun); es hätte einfach der Hinweis genügt, dass Bobs vermeintlicher Vater – Jack Cliffwater – das wohl gegenüber den Drei ??? im Gespräch irgendwann erwähnt hätte. Ich finde, diese geradezu lächerlichen Versuche, sich letzten Endes doch noch aus der Schlinge zu ziehen, sind der eigentlich so intelligenten und teuflischen Dr. Franklin unwürdig. Da hätte ich lieber die Lebensweisheit von ihr am Ende gehabt. Es ist ein bisschen schade, dass das Potenzial dieser Folge, im Ranking ganz oben dabei zu sein, am Ende doch eingebüßt wird: Meiner Meinung nach hätte Minninger die Folge ohne große Mühen zu einem gelungenerem Abschluss bringen können (ich hätte mich auch mit der Zwillingsschwester Clara zufrieden gegeben, die aus irgendeinem Grund Jack Cliffwater den Tod ihrer Schwester Clarissa anhängen wollte). Womöglich war da aber die Versuchung zu groß, die ganz große Gegenspielerin ein (sller)letztes Mal auf den Plan zu rufen. Unnötig war es aber: denn einen weiteren Auftritt in der Serie wird der Charakter Dr. Franklin, ohne sich lächerlich zu machen, nicht überleben.

29) Rabitino © schrieb am 24.03.2024 um 21:16:29 zur Folge Spur der Toten: Das Hauptproblem der neuen Folgen ist das endlose Rumgelaber. Die drei Fragezeichen treffen auf irgendeine Person und es gibt erstmals einen 10-15 Minuten-Dialog. So kann unmöglich Spannung auskommen. „Spur der Toten“ ist wie viele ihrer Vorgänger eine lange (82 Minuten !) und vor allem eine langgezogene Folge. Es wird nicht auf abwechslungsreiche, interessante Szenen gesetzt, sondern ausschließlich auf Dialoge, in denen der Hörer mit Informationen nur so zugeschüttet wird. So entsteht ein langatmiger und langweiliger Fall. Hinzu kommt ein vollkommen fehlbesetzter Erzähler, dessen Stimme der Folge keinerlei Spannung, Atmosphäre oder sonstige Charakteristik geben kann. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Story selbst: Diese wurde von Anfang an auf eine Rückkehr von Clarissa Franklin ausgelegt. Erst kam die Person, dann die Geschichte. Dadurch wirkt das ganze Geschehen in keinster Weise organisch und sinnvoll, sondern weitestgehend an den Haaren herbeigezogen. Anstatt sich irgendetwas kreatives auszudenken zaubert der Autor eine Zwillingsschwester (!!!) aus dem Hut. Problem gelöst. Hinzu kommt die Figur des Jack Cliffwater, der im Vergleich zu „Stimmen aus dem Nichts“ überhaupt nicht wiederzuerkennen ist. Im ersten Fall mit Clarissa Franklin wirkte er wie ein kaltblütiger Verbrecher, der darüber hinaus Justus versuchte zu erschießen. In „Spur der Toten“ wirkt er wie ein normales, beliebiges Weichei. Außerdem spielt die Tatsache, dass er Justus töten wollte, in den Gesprächen mit ihm und den drei Detektiven keine Rolle mehr. Dass die drei Fragezeichen Clarissa Franklin nur noch beim Vornamen nennen erscheint ebenfalls unglaubwürdig und sinnlos. Auch die Beziehung selbst zwischen Bob und und der ehemaligen Psychiaterin, wurde ins absolut Lächerliche getrieben. Der Autor denkt seine eigenen Figuren bzw. seine eigenen Fälle nicht sinnvoll und konsequent zu Ende. Alles wirkt wie eine einzige Konstruktion. Die Hörspielserie braucht ganz dringend einen neuen Dialogbuchautor.Es braucht jemanden, der wirklich vom Fach ist. Einer, der die Fähigkeit mitbringt aus den Büchern ein spannendes, kreatives knackiges Hörspiel zu schreiben in dem jeder Satz seine Relevanz hat, aber kein Satz einer zu viel ist. Es geht nicht darum die Folgen möglichst kurz zu halten. Es geht nicht um irgendeine Minutenzahl die nicht überschritten werden darf. Das Ziel muss sein ein Hörspiel zu produzieren, dessen Inhalt von vorne rein fokussiert auf das Wesentliche ist und nur das erzählt, was wirklich erzählenswert ist. In den aktuellen Folgen ist diese Prämisse nicht mehr gegeben. Aber solange die Verkaufszahlen stimmen ist ja alles tiptop.

30) dcc © schrieb am 24.03.2024 um 21:32:03 zur Folge Spur der Toten: "Einer, der die Fähigkeit mitbringt aus den Büchern ein spannendes, kreatives knackiges Hörspiel zu schreiben in dem jeder Satz seine Relevanz hat, aber kein Satz einer zu viel ist. Es geht nicht darum die Folgen möglichst kurz zu halten. Es geht nicht um irgendeine Minutenzahl die nicht überschritten werden darf. Das Ziel muss sein ein Hörspiel zu produzieren, dessen Inhalt von vorne rein fokussiert auf das Wesentliche ist und nur das erzählt, was wirklich erzählenswert ist." Das kann ich nur zu 100% unterschreiben!!! Die Klassiker hatten nie einen Satz zu viel. Es gab nie Gelaber. Jeder Satz bezog sich auf den Fall. Kein Chargieren und kein Improvisieren, kein dummes Genecke zwischen den Drei. Das war (und ist!) eine Kunst die aber leider völlig abhanden gekommen ist, irgendwo zwischen Buchautoren die sich schon zu komplizierte Stories überlegen, Hörspiel-Autoren die keinen Mut und nicht die Fähigkeit haben zu kürzen, und insgesamt einer Regie die aus meiner Sicht gar nicht mehr weiß, was Fans an der Serie mal geschätzt haben und damit immer weiter in eine Sackgasse läuft, die eigentlich nur von den Live Shows bedient werden sollte.

31) Gaspode © schrieb am 25.03.2024 um 03:07:51 zur Folge Spur der Toten: @dcc ©: Ich empfinde die meisten Bücher immer noch als recht gut und unterhaltsam. Auch die alten Fälle waren teilweise recht komplex und wurden dann halt gekürzt. Wenn man es wollen würde, könnte man auch gute Hörspiele daraus machen. Aber da ist anscheinend kein Interesse dran. Ich kann mir die Folgen schon lange nicht mehr richtig gut anhören, wegen der schon erwähnten ellenlangen Dialoge. Und beim Erzähler frage ich mich auch manchmal, ob der während der Aufnahmen einschläft. Wer braucht schon Betonung.

32) Isabel © schrieb am 25.03.2024 um 12:19:52 zur Folge Spur der Toten: Ha, @Jeffrey Shaw vermutet, Minninger hat zu viel Douglas Sirk geguckt, ich hingegen hab mich als erstes gefragt, ob er sich nach einer nächtlichen Wiederholung von Der dritte Mann (Stichwort Friedhofsszenen) an die Tastatur geschwungen hat. Zudem empfehle ich, aus Jux und Dollerei, den Griff zu einer Folge des Konkurrenten in blau: „Hölle ohne Hintertür“ heißt das TKKG-Meisterwerk, seinerzeit von Wolf geschrieben und von Minninger anno 2005 mit adaptiert, das doch ein paar interessante Ähnlichkeiten aufweist, allen voran den Zwillings-Coup und den Dreh mit dem Hund. Nun ist das bei den Franklin-Folgen nicht unbedingt etwas Neues; auch SadN ist eine Art zusammengewürfelter Mix verschiedener EUROPA-Hörspielstories und Zitate aus ebendiesen (was zumindest jedem aufgefallen sein wird, der irgendwann mal „Spuk aus dem Jenseits“ gehört hat). Das ist erst einmal nichts Verwerfliches, kann sogar ganz hervorragend funktionieren, wenn die Umsetzung erfrischend und inspiriert genug ist – frustrierend wird‘s erst, wenn sich zu einer belanglosen Geschichte auch eine belanglose Umsetzung gesellt… @dccs Kommentar in #18 lässt mich daran denken, dass auch „Rufmord“ eine Laberfolge ist, mit wenigen Schauplätzen und dafür umso mehr Szenen, bei denen wir DDF einfach nur beim Zuhören zuhören – aber dank pointierter Dramaturgie und großer Spielfreude aller Beteiligten ist es trotzdem ein Genuss, ein spannender noch dazu, sodass ich manches Mal gedacht hab, hey, vielleicht ist es doch okay, wenn Minninger immer das ‚Buch zum Hörspiel‘ schreibt, wenn er dafür bei den Adaptionen seiner eigenen Werke immer so groß auftrumpfen kann. Über die Jahrzehnte scheint ihm das Händchen dafür aber irgendwie abhandengekommen zu sein, das hatte ich auch schon bei „Signale aus dem Jenseits“ angemerkt. Was das Buch betrifft, ist „Spur der Toten“ ist rein stilistisch gesehen vielleicht sogar Minningers bestes Werk (er kommt endlich mal ohne das unsägliche Wort ‚Frauenzimmer‘ aus!!). Eine launige Geschichte, die sich gut in einem Rutsch weg lesen lässt, vor allem, weil die Kapitel alle schön mit Mini-Cliffhangern und MacGuffin-Hinweisen enden, dass man einfach dranbleiben möchte, um des Rätsels Lösung endlich auf die Spur zu kommen. Umso größer am Ende dann die Ernüchterung, wenn dort ein großes Nichts an Abstrusitäten steht. Die größte Problematik mit dem Franklin-Charakter scheint aus der self-awareness aller Beteiligten zu resultieren. Humorvolle wie semi-ernste Spekulationen über das ‘‘‘Verhältnis‘‘‘ von Bob und CF waren unterhaltsam, so lange sie sich auf Fan-Ebene abspielten und allenfalls mit viel Augen-Zugedrücke als Subtext durchgingen (ich selbst erinnere mich zum Beispiel noch gut – und gerne! – an all die frühen Diskussionen über Bobs „Ich liebe sie“ in Rufmord), aber all das wurde schlagartig, um mich mal eines veralteten Jugendwortes zu bedienen, cringe, sobald Minninger anfing, das Ganze ab SadJ vom Subtext in den Text zu heben und die Podcast Liveshows ebenfalls eine Nummer draus machten, weil ja jetzt alle ‚in on the joke‘ sind. Auf einmal geht’s ganz offen um Ödipuskomplexe und „unser ambivalentes Verhältnis“, weil wegen aus Gründen (= irgendwoher muss man den Plot ja nehmen, wenn der Charakter schon um jeden Preis wieder aus der Versenkung geholt wird). So bleibt unterm Strich einfach viel verschenktes Potenzial, denn mit Clarissa Franklin, ihrer sich über die Jahre wandelnden Dynamik mit den Fragezeichen und selbst mit Cliffwater hätte man tatsächlich noch einiges rausholen können – mindestens ein paar Folgen, die sich vom aktuellen Einheitsbrei absetzen. Nichtsdestotrotz wäre meine Frustration höher ausgefallen, hätte es vorab nicht schon die Bruchlandung mit SadJ gegeben. So gilt diesmal lediglich das gute alte ‚disappointed but not surprised‘.

33) dcc © schrieb am 25.03.2024 um 12:38:39 zur Folge Spur der Toten: A propos "gut klauen": Warum wird nicht endlich mal die Fünf Freunde Episode "...wittern ein Geheimnis" für die Drei Fragezeichen "adaptiert". Es ist in Aufbau, Thematik und Atmospähre eine gerade zu perfekte ??? Folge.

34) guru01 © schrieb am 27.03.2024 um 08:33:00 zur Folge Spur der Toten: Ich mochte das Buch und auch das Hörspiel ist gut umgesetzt. Gefällt mir und ich vergebe weiterhin eine 1 (minus). Es wurden schon eine Teile angesprochen die etwas verwunderlich sind. Die Mutter von Bob! Das Bob die Zwillinge nicht auseinander halten kann, etc. jedoch durchaus Unterhaltsam.

35) Kai Ahnung © schrieb am 31.03.2024 um 00:54:26 zur Folge Spur der Toten: Was mich besonders wundert, und zudem noch niemand angesprochen hat, ist die Umbenennung von Clarissa Franklins Zwillingsschwester von „Cassandra“ im Buch zu „Clara“ im Hörspiel, obwohl ja beides von Andre Minninger stammt… seltsam.

36) dcc © schrieb am 31.03.2024 um 11:54:33 zur Folge Spur der Toten: Stimmt. Das ist besonders fragwürdig, da ja "Klara" praktisch eine Kurzform von Klarissa sein könnte, und damit auch noch den letzten Hörer verwirren könnte

37) Nostigon © schrieb am 01.04.2024 um 22:48:09 zur Folge Spur der Toten: Was für ein hanebüchener Mist. Erstens Mal die komplett ausgelutschte Figur Franklin. Dann: Wieso Tonbänder, ein Brief wäre doch viel einfacher gewesen. Dann: Wieso nennt sie den Namen nicht, was hätte sich geändert? Dann: Wieso zeigt sie "die Person" nicht gleich an? Und so zieht sich das durch die ganze Story mit der Zwillingsschwester und dem Mutter-Gesabbel als negativen Höhepunkt. Unglaublich, dass so ein Scheiß veröffentlicht wird. Naja, es ist halt Minninger, da kann man eben nicht viel erwarten.

38) dcc © schrieb am 02.04.2024 um 10:25:29 zur Folge Spur der Toten: @37: Gute Zusammenfassung. Irgendwer hätte doch so etwas verhindern müssen. Lektorat, Verlag,...

39) Gaspode © schrieb am 02.04.2024 um 17:12:58 zur Folge Spur der Toten: Solange die Fans das kaufen/streamen wird sich da nicht viel ändern.

40) dcc © schrieb am 02.04.2024 um 18:11:26 zur Folge Spur der Toten: Also ich bin nicht mehr dabei. Sieht man sich das Interesse und die Aussagen hier im Forum an, frage ich mich eh wer das noch wirklich kauft

41) Gaspode © schrieb am 02.04.2024 um 22:59:27 zur Folge Spur der Toten: @dcc: Das Streaming reicht ja. Ne Durchschnittsfolge hat nach kurzer Zeit ca. 2 Mio. Plays pro Track (die aktuelle Folge ist noch bei rund 550.000 pro Track). Multipliziert mit den 25-30 Einzeltracks sind das 50 Mio Plays., macht 200.000€ Ausschüttung seitens Spotify. Sony verdient sich mit den drei ??? dumm und dämlich. Und das ist nur das Streaming auf Spotify.

42) Kai Ahnung © schrieb am 03.04.2024 um 01:37:26 zur Folge Spur der Toten: Ich kann die Kritik an den neuen Folgen verstehen und teile diese auch, dennoch verstehe ich nicht ganz, weshalb diese Folge so zerrissen wird… klar ist der Charakter Franklin irgendwann ausgelutscht, aber ich finde, dass es noch klargeht und für eine besondere Folge gesorgt hat, die ich als sehr atmosphärisch empfinde. Die Folge hat mir definitiv mehr Spaß gemacht als viele andere. Die Folge ist definitiv gut produziert und ist auch inhaltlich nicht so hanebüchen wie einige andere. Außerdem finde ich das Auftreten von Franklin noch gerade im Rahmen und noch nicht lächerlich, solange die Geschichte nun auserzählt ist. Ein weiteres Auftreten wäre schwer umsetzbar, ohne lächerlich zu werden. Dennoch sehe ich Folge 226 als definitiv gute Folge an, die die Franklin-Reihe zu einem Abschluss bringt. Der Charakter war nie wirklich ehrenhaft oder besonders sympathisch, auch nicht zu Bob, was gerade in den letzten Folgen deutlich wurde, für mich aber durchaus stimmig in die Reihe passte. Ich verstehe, dass viele das anders sehen. Dennoch finde ich die Folge stimmig für die Serie und durchaus als besonders - ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, jemanden der dreien jemals weinend gehört zu haben. Auch hat das Hörspiel teilweise sehr atmosphärische und gut produzierte Szenen. Ich sehe nicht solche Folgen als Problem der Serie, sondern eher die inhaltsleeren, bei denen ich fast beim Hören einschlafe. Diese Folgen haben keinerlei alleinstellungsmerkmal, sind weder mutig, etwas neues zu wagen, noch haben sie eine Geschichte, der es zu folgen lohnt. In einigen neuen Folgen wirkt es beinahe so, als wäre das Alter der Zielgruppe gesunken. Beispiele wären beinahe durchweg alle Folgen von 207-209, 212-216 und 218. Da kommt mir eine düsterere Folge wie die 226 sehr recht. Aber natürlich ist das extrem subjektiv und nur meine bescheidene Meinung :D

43) dcc © schrieb am 03.04.2024 um 11:15:01 zur Folge Spur der Toten: Ich kenne mich mit Streaming nicht aus. Muss man dafür bezahlen bei Spotify oder sind die ??? im Abo drin? Wenn letzteres, dann bestätigt es ja was ich gefragt habe. WER bezahlt noch dafür?

44) dcc © schrieb am 03.04.2024 um 11:17:35 zur Folge Spur der Toten: @42: Also weil jemand auf erbärmlich lächerliche und unmotivierte Weise weint, ist die Folge etwas besonderes??? Ich denke die vielen Probleme der Folge wurden hier ausführlich dargestellt. Fehlende Logik, nicht wiederzuerkennende Charaktere, unnötige Krankheits-Dramaturgie (eine Krebskranke röchelt minutenlang vor sich hin. Ernsthaft???), ...

45) alphawolf © schrieb am 08.04.2024 um 12:04:24 zur Folge Spur der Toten: @dcc/43: Nein, um die Folge auf Spotify zu hören, muss man nichts zahlen.

Ich habs jetzt endlich geschafft, mir das Hörspiel anzuhören. Was für ein Käse. Ich erkenne die drei ??? kein stück wieder. Bob, das weinerliche Weichei, Peter der unsensible Choleriker und Justus, der mit seinem rotzfrechen Verhalten nicht mal vor Beamten Halt macht.
Dazu der Fall: Die drei ??? leisten null Ermittlungsarbeit, stoßen durch Zufall auf eine Lösung, auf die man nach drei Minuten von selbst kommt und sich denkt "nein, so einfach wird Herr Minninger es sich wohl nicht gemacht haben", um dann zum Schluss zu kommen: doch hat er.
Die Überführung der Täterin ist ebenfalls nicht originell und das angebliche Verwandtschaftsverhältnis vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Wie man auf die Rekordzeit von 84 Minuten für eine reguläre Folge kommt, ist mir ein absolutes Rätsel.
@Kai Ahnung/42: Die Szene mit dem weinenden Bob ist so ziemlich die einzige, die ich im Buch gut fand, da sie das schroffe Bob/Peter-Verhältnis, das es Anfangs ja auch genauso ins Hörspiel geschafft hat, auflöste. Warum man da die Schere angesetzt hat, kann ich null verstehen.

[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.12.2023