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Folgen-Diskussionen

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1) Micro © schrieb am 14.09.2018 um 16:02:24 zur Folge Höhenangst: Oh Mann, dieses Buch macht einen fertig, in mehrfacher Hinsicht. Ich kann es nicht fassen, dass Minninger es trotz durchaus gegebener Möglichkeiten schon wieder nicht geschafft hat, etwas aus seinem Plot rauszuholen, was sich nur ansatzweise als Optimum bezeichnen lässt. Und doch ist „Höhenangst“ keine Katastrophe und als Hörspiel wahrscheinlich wieder einiges mehr wert. Eigentlich passiert Minninger hier das selbe wie Buchna im „Reich der Ungeheuer“: Man hat eine gute Idee, einen tollen Start und eine tolle Auflösung und dann noch ein Problem: Wie rettet man sich über den Mittelteil, in dem die Bombe möglichst lange nicht platzen, noch nicht alles offensichtlich sein soll, aber der Leser gleichzeitig nicht vor Langeweile aus den Latschen kippen soll? Der Unterschied zum RdU: Buchna hat den besseren Schreibstil und die besseren Ideen. Aber nach der Maxime schreibe ich doch generell kein komplettes DDF-Buch! So funktioniert das auf Dauer nicht! Ich empfehle in dieser Hinsicht Nachhilfestunden bei Erlhoff und Marx. Leider muss hier nämlich ohne Witz jedes einzelne Detail wieder genüsslich erklärt, drei Mal durch den Fleischwolf gedreht und nach allen Regeln der (Buch-)kunst ausgeschlachtet werden. Hälfte 1 lebt quasi davon. Anstatt mal ein paar Personen einzuführen, gibt es lieber einen durchgängig gestelzt redenden Justus, was irgendwann nur noch krampfhaft bemüht wirkt, die 1245. Ausgabe von „Wenn das hier zu krass wird, steige ich aus“-Peter und Theorien, wer wann was warum wo und wozu getan haben könnte. Dabei werden ungefähr alle Möglichkeiten aufgelistet, geprüft, durchleuchtet, zwischenzeitlich verworfen, wieder aufgenommen und irgendwann eventuell bestätigt oder widerlegt. Sämtliche Figuren verstehen es perfekt, so lange um den heißen Brei herumzureden, bis er kalt ist und die Seiten voll sind. Tempo, viel Spannung, Action - da wären doch so viele verdammte Möglichkeiten! Aber Minninger versteift sich lieber darauf, die Zutaten zu Justus‘ 5-Gänge-Menü oder Peters Pizza aufzuzählen und dann noch zu erklären, warum die da drin sind. Ernsthaft? Aber keine Sorge, als Hörspiel wird das wieder funktionieren. Ganz sicher. Ich vergebe aufgrund der besseren zweiten Hälfte eine sehr wohlwollende, zerknirschte 3- und stelle mir die Frage, ob es das jetzt wirklich für mich war oder Minninger nochmal eine Chance bekommen soll in einem Jahr. Bei Dittert bleibe ich jedenfalls konsequent.

2) Call © schrieb am 23.09.2018 um 17:17:38 zur Folge Höhenangst: Ich sehe das recht ähnlich, wenn ich auch sagen muss, dass es für ein Minninger-Buch schon fast eine Rakete ist. Die Dinge sind nicht halb so abstrus, wie sie sein könnten. Und das Setting mit dem Nationalpark ist eine äußerst gelungene Idee, bei der ich mich frage warum die vorher noch keine/r hatte. (Nicht Nationalpark generell, sondern mit der Seilbahn)
Dann sind aber auch wieder Dinge im Buch die mich stören, teilweise sogar echt aufregen. Warum die Metallplatte? Unnötig. Und vor allem: Was ist denn das für ein Umgangston? Da ist jeder nur am zetern und schimpfen und alle voran Peter, der sich irgendwie gleich gar nicht mehr einkriegt, so in Rage ist der. Da muss ich meinem Vorredner jetzt stark widersprechen, das wird ein anstrengendes Hörspiel werden, wenn die Launen so umgesetzt werden. Auch die Stimmverzerrer werden anstrengend im Hörspiel, dafür bin ich mir sich dass sich ein Nationalpark bei Nacht kaum anders anhören dürfte wie mein Handschuhfach bei Nacht. Leise, sehr leise... Wir werden sehen.
Die ganze Idee, das Setting und die Auflösung geben Pluspunkte, aber der Schreibstil und die Figurenzeichnung sind mir zu hölzern und anstrengend. Ich vergebe hier ebenfalls eine 3- mit dem Hinweis dass gleicher Plott von einem anderen Autor anders geschrieben mindestens eine Note besser sein hätte können.

3) fr2310 © schrieb am 01.10.2018 um 20:31:11 zur Folge Höhenangst: Ich habe es gerne gelesen, der beste Minninger seit Rufmord. Um Galaxien besser als seine letzten Vollkatastrophen von Zeitreisenden, Puppen oder Franklin III.

4) guru01 © schrieb am 06.10.2018 um 11:12:12 zur Folge Höhenangst: Ich mochte das Buch und habe es mit einer 2 bewertet. Allerdings kommt trotz der gelungenen Kulisse und der Idee mit dem Nationalpark keine so richtige Atmosphäre auf. Die Idee ist gut und der Anfang und Schluss sind wirklich gelungen. Das Mittelteil geht so schon fast belanglos dahin. Nichts desto trotz und ich die Episode mit Lesley und Bob prima und würde mir mehr davon wünschen.

5) Lt.Ferrante © schrieb am 16.11.2018 um 15:52:08 zur Folge Höhenangst: Der Klappentext dieses Buches liest sich relativ viel versprechend. Auch die ersten paar Kapitel machen durchaus Lust auf mehr. Es ist halt immerhin was neues, was es bei den drei ??? vorher so noch nicht gab. Aber im Mittelteil lässt das Buch dann deutlich nach und die Handlung flacht ab. Die ganzen Charaktere outen sich Minninger-typisch als etwas sehr emotional und nicht nachvollziehbar launisch. Es gibt aber auch deutlich schlechtere Bücher muss man abschließend sagen: Note 3

6) Mr. Murphy © schrieb am 27.12.2018 um 19:27:35 zur Folge Höhenangst: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das letzte Drittel ist mehr Thriller als Krimi. Den Erzählstrang mit Lesley fand ich gelungen. Die Folge zählt sicherlich zu den besten Minninger-Episoden.

7) Micro © schrieb am 18.08.2019 um 18:26:10 zur Folge Höhenangst: Und wieder mal: 80:23 Min. Chapeau, Herr Minninger, ich freue mich schon auf den halbstündigen Trialog der drei Hauptsprecher, in dem alle möglichen Theorien besprochen und durchleuchtet werden, bis der Arzt kommt. Von der unnötigen und vor Peinlichkeit triefenden Lesley-Sequenz ganz zu schweigen. Das wird bestimmt ein Bombenhörspiel.

8) Sven H. © schrieb am 23.08.2019 um 21:25:50 zur Folge Höhenangst: In "Höhenangst" ist Christian Brückner mit dabei. Hörproben: www.cede.de/go/?aid=16876121&lang=de

9) Jeffrey Shaw © schrieb am 02.10.2019 um 00:41:47 zur Folge Höhenangst: Immer ein interessantes Zeichen, wenn man gefühlte 20 Minuten eines ???-Hörspiels gehört hat, allerdings nicht wirklich weiß um was es eigentlich geht und warum man das spannend finden soll. Noch interessanter (einhergehend mit Wut und Traurigkeit), wenn sich dieses Gefühl der absoluten Belanglosigkeit im weiteren Verlauf zuspitzt.

Ich finde Höhenangst ist ein recht gutes Beispiel für eigentlich interessante Ideen, die aber nicht effektiv und zu Gunsten des Hörers/Lesers verwertet werden. Was nützt es wenn die spannendsten Wendungen auf langweiligste Art und Weise in einschläfernden (und dazu auch noch nicht gerade überzeugend performten - aber was will man mit diesem Material schon machen) Monologen vorgetragen werden? Da kann ich auch die niedergeschriebenen Ideen zu einer Geschichte lesen. Es hat in etwa den gleichen Effekt. Hier geht es zwar in die Berge, aber die Szenen könnten genau so gut auch in einer alten Villa spielen. Der Effekt war derselbe. Das Setting der Berge und der Gondel wurden kaum ausgenutzt.
Jeder hat ja so seine Aspekte, die einem besonders wichtig sind bei Geschichten. Ich bin eher der Figuren-Mensch. Plot spielt bei mir eine untergeordnete Rolle. Mir ist klar, dass Krimis und im Besonderen sowas wie die drei ??? allerdings Plot-Geschichten sind. Dennoch: Die Serie wäre nicht so erfolgreich ohne die recht einprägsamen Figuren. Der dicke neunmalkluge schlaue Justus, der ängstliche sportliche Peter, der vermittelnde common-sense Rechercheur Bob. Um es einfach zu sagen. Verschiedene Autor*innen haben es immer wieder geschafft interessante Eigenschaften und Aspekte der drei hervorzuheben, zu benutzen um spannende Geschichten zu erzählen. Ich würde mir wirklich sehr wünschen, dass sich alle Macher*innen der Tatsache bewusst werden wessen Geschichten sie eigentlich hier erzählen. Nämlich die von Justus, Peter und Bob. Stattdessen wirken die Figuren oft nur noch wie Schatten ihrer selbst. Da muss man sich nicht wundern, dass die Darbietungen mancher Sprecher/Schauspieler (Oliver Rohrbeck fand ich bei Höhenangst wirklich super enttäuschend ...aber wie in diesem Satz erläutert will ich ihm nicht die Schuld dafür geben) so zu wünschen übrig lassen.

10) Jeffrey Shaw © schrieb am 02.10.2019 um 00:44:48 zur Folge Höhenangst: ich bin so froh, dass ich den Scheiß nicht mehr kaufen muss sondern streamen kann. denn so ganz komm ich ja scheinbar nicht davon los. eine positive erfahrung alle fünf jahre scheint auszureichen um meine hoffnung irgendwie aufrecht zu erhalten.

11) PerryClifton © schrieb am 02.10.2019 um 07:02:49 zur Folge Höhenangst: @9 Ich stimme deinen Überlegungen ansonsten zu, aber mit diesem schönen Beispiel sieht man etwas sehr deutlich:
"Verschiedene Autor*innen haben es immer wieder geschafft..."
Ganz frei von politischen Überlegungen: Diese Methode ergibt sprachlich einfach keinen Sinn und man bricht sich sowohl beim Schreiben als auch beim (Vor-)Lesen einen ab

12) Micro © schrieb am 02.10.2019 um 09:26:27 zur Folge Höhenangst: Ich frage mich langsam, was eigentlich noch von der Serie erwartet wird. Rein von der Produktion her ist Höhenangst (gemeinsam mit Signale aus dem Jenseits) die beste Folge der letzten Jahre. Und ich bin definitiv kein Riesenfan und Jubelperser von André Minninger. Dass das Skript einige gravierende Überarbeitungen sehr gut hätte vertragen können, ist absolut korrekt, deshalb reicht es in der Endnote auch nur für eine glatte 2, womit das Hörspiel aber immer noch 1,5 Noten besser als die dazugehörige Buchvorlage abschneidet (welche für Minninger-Verhältnisse erstaunlicherweise schon nicht so unglaublich schlecht war).

13) JohnDoggett © schrieb am 02.10.2019 um 10:02:05 zur Folge Höhenangst: Was von der Serie erwartet wird? Hör die Folgen 1-39, dann weißt Du es. Für diesen belanglosen Mist, der gleich doppelt aus der Feder des größten Stümpers im DDF-Universum kommt, fehlen einem wirklich die Worte. Hab ich irgendwas verpasst oder wie kommt diese Lesley dazu, so eine Eifersuchtsszene hinzulegen? Dann die Sprecherleistungen, eine einzige Katastrophe. Die Story, hanebüchener Unsinn. Ich frage mich, was macht dieser Minninger eigentlich beruflich?

14) Micro © schrieb am 02.10.2019 um 15:09:25 zur Folge Höhenangst: Ach jaaa die Folgen 1-39 mal wieder... auch da gab es weiß Gott genug Rohrkrepierer. Das Gejaule geht mittlerweile schon seit 30 Jahren so, unfassbar, wie ausdauernd man sein kann. Wenn man nach satten drei Jahrzehnten immer noch genug Zeit und Lust hat, den Klassikern im Netz hinterherzuweinen, sollte man sich vielleicht mal so was wie ein Hobby suchen. Briefmarken sammeln oder Golfen zum Beispiel. Da kommt man gaaanz tiefenentspannt auch mal auf andere Gedanken. Einfach mal nen Strich ziehen und bei Folge 61 mit einer neuen Zählung beginnen. Es ist mit Sicherheit gerade aktuell nicht alles super schön, was da so released wird - und trotzdem verdienen noch genug Folgen Aufmerksamkeit, sie mal ohne den ständigen Gedanken an die wunderschönen 80er-Jahre-Hörspiele an sich ranzulassen. Ich hätte jedenfalls Besseres zu tun, als mir 30 Jahre lang jede einzelne neue Folge einer Serie zu geben, die mich längst verloren hat, und von denen ich nach 40 Folgen jede kacke fand, nur um irgendwann zum 150. Mal betonen zu können, wie blöd Minninger doch eigentlich ist. Das ist so unglaublich verkrampft und zeitverschwendend. Aber bitte, wenn’s Spaß macht.
Und ja, Lesley hätte man getrost streichen können hier. Wäre besser gewesen.

15) Boomtown © schrieb am 02.10.2019 um 21:41:33 zur Folge Höhenangst: Habe die Folge nur wegen Christian Brückner gehört. Puh, was für eine Verschwendung. Wie viele Figuren hätte der Mann früher veredeln können. Hört sich jemand so einen Schrott eigentlich mehr als ein Mal an? Und jetzt erhält auch noch das dämliche Gender*Sternchen Einzug ins Forum. Früher war wirklich alles besser.

16) Nico © schrieb am 03.10.2019 um 22:22:35 zur Folge Höhenangst: @Boomtown: Ja, das hab ich auch gedachte Brückner wäre in so vielen Folgen fantastisch gewesen. Natürlich wertet er auch diese Folge stark auf, doch hört man ihm sein Alter natürlich an. In der Rolle ist er also völlig fehlbesetzt, denn ich glaube, dass Hustler ca 30-40 Jahre jünger sein soll als Herr Brückner...

17) Boomtown © schrieb am 03.10.2019 um 22:26:03 zur Folge Höhenangst: Stimmt, das kommt auch noch dazu. Habe das Buch nicht gelesen, aber wenn die Mutter der Figur bis vor kurzem noch als Ghostwriter fungiert haben soll, klingt Brückner in der Tat zu alt.

18) Boomtown © schrieb am 03.10.2019 um 23:26:25 zur Folge Höhenangst: Wobei andererseits natürlich auch einigermaßen schizophren, sich bei DDF über zu alt klingende Sprecher aufzuregen. Im Verhältnis zu Olli & Co hat Brückner ja genau das richtige Alter.

19) Dave © schrieb am 04.10.2019 um 00:08:22 zur Folge Höhenangst: @Micro: Dann setz statt 1-39 eben 1-120 ein. Finde ich auch passender. Aber macht es das besser?
In deiner Rezension auf Amazon bezeichnest du "Höhenangst" als einen Knallerim Bereich der Ü-120 Folgen. Ich kann da ehrlich gesagt nicht so ganz folgen. Ich habe zwar bisher nur das Buch gelesen und es mag sein, dass das Hörspiel besser ist (Wobei ich das bezweifle, denn gerade bei der 194 war das meines Erachtens überhaupt nicht der Fall), aber allein das Material das im Buch steht ermöglicht für mich überhaupt keinen Knaller. Es war für Minningers Verhältnisse erstaunlich ordentlich, aber doch noch weit entfernt von wirklich gut. Wie so oft bei ihm passiert einfach viel zu wenig spannendes. Das Finale ist ganz gut gelungen und davor gibt es einen kurzen Schockmoment. Das wars! Da ist mir ehrlich gesagt auch so ein durchschnittlicher Fall wie "Das rätselhafte Erbe" von Sonnleitner lieber. Der verwendet da zwar lauter schon bekannte Elemente und ist wenig orginell, aber er schafft es wenigstens hin und wieder Spannung zu erzeugen. Klar gibt es auch gute Folgen, die ohne Action oder andere direkte Spannungselemente funktionieren, wie beispielsweise atmosphärische Folgen wie "Labyrinth der Götter" aber doch kein Buch das mit Thrillerelementen spielt, aber quasi alles was ein Thriller benötigt vermissen lässt.
Wenn dir die Folge gefallen hat ist das ja gut, dann wurde sie wenigstens nicht umsonst produziert, ich will niemandem den Spass an bestimmten Folgen verderben, aber ich sehe beim besten Willen nicht wo das ein Knaller sein soll. So eine Folge kann zu einem gern gehörten Guilty Pleasure werden, wie für mich beispielweise "Die Rache des Untoten", die auch nicht wirklich gut ist, aber zu der ich eben ganz schnell einen Zugang gefunden habe, aber auch die ist niemals ein Knaller. Da muss dann doch irgendwas handfestes da sein. Oder nicht?

20) Call © schrieb am 05.10.2019 um 10:20:37 zur Folge Höhenangst: Es ist genau das eingetreten, was ich bei #2 prognostiziert hatte: Ich fand das Hörspiel kaum zu ertragen bis unanhörbar. Tut mir leid, wenn ich das jetzt so deutlich sagen muss, aber wo ich im Nuch die Keiferei, Justus konstant überhebliche Art etc. anstrengend gefunden hab, war ich hier versucht auszuschalten, ich kann mich nicht erinnern, dass mir das jemals so gegangen ist. Gelangweilt, ja, hin und wieder, aber keinen Bock mehr weiterzuhören weils mich nur noch nervt? Da haben sogar die einzelnen Ideen nichts mehr rausreißen können. Und was mich außerdem immer mehr aufregt ist die unsägliche Lautstärkenamplitude. Da versteht man am Telefon manchmal fast nichts und danach brüllt Dich die Musik an. Ich hab doch keinen Bock vor dem Einschlafen dauernd nachzuregeln!
Das Hörspiel bekommt nur nicht die schlechteste Note, weil ich heute meinen guten Tag hab

21) isreit © schrieb am 10.10.2019 um 17:36:42 zur Folge Höhenangst: Ich finde die Folge auch ziemlich gelungen und sehr hörenswert.

22) Amelia © schrieb am 02.11.2019 um 18:17:23 zur Folge Höhenangst: Also mir gefiel die Folge. Allerdings erst beim 2. Mal Anhören. Zwei Sachen sind mir zu dick aufgetragen, daß ich sie nicht abnehme: 1. Peter klettert in völliger Dunkelheit wo er vorher schon Angst hat und nicht weiß, wo er runter kommen wird die Leiter runter. 2. Die beiden Verbrecher verständigen sich auch untereinander nur mit Stimmverzerrern, und das aus ihren Privathandys. So einen Aufwand wenn man die Person kennt, und was ja hier auch zum Verhängnis wird, kann ich mir real nicht vorstellen.

23) Zip © schrieb am 04.11.2019 um 10:49:50 zur Folge Höhenangst: Ich habe mir tatsächlich seit langem mal wieder Buch und Hörspiel genehmigt und das, obwohl ich vom Großteil der Minninger-Folgen wirklich kein Verfechter bin. Das Buch habe ich nichts desto trotz recht zügig durchgelesen und war zwar nicht vom Hocker gehauen, aber eben auch nicht vollkommen am Boden zerstört. Die Idee zur Story fand ich durchaus interessant und die Auflösung war für Minninger-Verhältnisse recht angenehm. Ich schliesse mich einigen Vorgängern in der Hinsicht an, dass mich auch mittlerweile das ständige Angezicke unter den drei Detektiven extremst nervt. Seinen Höhepunkt hatte dies meines Erachtens aber in der Kammer der Rätsel erreicht, hier war es aber nur unbedeutend weniger auffallend. Justus empfand ich in Höhenangst als leider extrem unangenehm. Zu den übrigen Rollen: im Buch war Ben Hustler durchaus eine interessante Figur. Nur habe ich mich komischerweise immer an dem Namen gestört, da er, mMn, für einen der erfolgreichsten US Autoren einfach zu 0815 klang. Wo in anderen Folgen x-beliebige Menschen die hochtrabendsten Namen haben, ist hier ein A-Promi-Autor, der sich nicht mal ein cooles Pseudonym zulegt =D Eine subjektive Kleinigkeit, aber Ben Hustler klingt einfach irgendwie doof =D Im Hörspiel wird er von "Mr Robert de Niro Brückner" verkörpert - und als ich seinen Namen im Booklet fand, war ich erst total begeistert. Und, um nicht falsch verstanden zu werden, Brückner spielt die Rolle gut, vor allem später in der Gondel fand ich ihn klasse, ABER: auch hier stimme ich meinen Vorrednern zu: er ist für die Rolle des Ben Hustler leider irgendwie verschwendet und eine Fehlbesetzung. Ähnlich wie andere großartige Sprecher in älteren Folgen (Joachim Pukaß, Tobias Meister etc pp) Da frage ich mich, warum zB Mafia-Boss Grey, der ja übelst als Hugenay-Nachfolger in die Serie "geshoehorned" wurde, nicht von Brückner verkörpert wird, sondern eine total unscheinbare Stimme ohne Wiedererkennungswert bekommen hat. Brückner als Mafiaboss, eigentlich eine sichere Bank oder? =D Kommen wir zu Hustlers Ex-Freundin. Im Buch schon ein nicht sehr "glaubwürdiger" Bösewicht (aber immer noch besser als die "Puttputtputt-Ganoven vom Fels der Dämonen), im Hörspiel dann, der Rolle entsprechend, von "Jenny Collins" recht gut verkörpert. Die Metallplatte fand ich auch total über, aber das ist glaube ich wieder so ein typischer Minninger. Sie hätte genauso gut eine hydraulische Armprothese haben können. Achim Schülke wird ja leider, ähnlich wie Erik Schäffler, nur noch für Statisten-Rollen verpflichtet, kommt mir zumindest so vor. Womit wir auch schon bei der letzten nennenswerten Figur sind: Lesley. Während Lesley für mich bislang nie so eine nervige Erscheinung war wie zB Jelena, übertrifft sie Letztere in dieser Folge um Längen. Lesley war immer angenehm solide und bodenständig, nie ein besondern tiefer Charakter, aber ab und zu nice-to-have, wenn es glaubhaft der Story diente. Und dementpsrechend immer solide verkörpert von Ann Montenbruck. Aber...Was zur Hölle ist denn bitte mit Frau Montenbruck in dieser Folge los? Bzw gab es keine Regie?? Mein fünfjähriger Neffe klingt glaubhafter, wenn er einen Text lesen soll. Die schlechteste Lesley-Leistung überhaupt, null Leidenschaft, null Glaubwürdigkeit. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die SPrecherin diese vollkommen an den Haaren herbeigezogene Eifersuchts-Nummer genauso unglaubwürdig und fadenscheinig fand, wie offenbar viele Leser/Hörer. Zumal sie eigentlich nichts zum Fortkommen der Story beiträgt. Hm... Soviel zu den Sprechern - achja, Herr Milberg macht seinen Job mMn wie gewohnt solide und ist in vielen Folgen seit seinem Start oft der einzig angenehm zu hörende Akteur. Die Story ist wie gesagt von der Idee her interessant und angenehm un-hanebüchen. Bleibt noch die Atmo, die ich eigentlich als gelungen ansehe, vor allem die Gondelszene, wobei die im Buch noch stärker wirkt (was aber auf alle Schauplätze zutrifft, inklusive Crimebusters und Nationalpark). Die Musikauswahl fand ich hingegen ziemlich gelungen und durchweg ohne negativen Ausschlag ins Unangenehme. Alles in allem kann ich wohl sagen, dass ich zunächst erfreut war, über eine Minningerfolge, die zwar weit davon entfernt ist, einen regelmässigen Einsatz in meiner Musikanlage zu erfahren, aber eben auch nicht so grauenhaft mies ist, wie so viele andere in der (jüngeren) Vergangenheit. Und mit diesem Schachtelsatz und den Noten 3- für das Buch (wegen der besseren Atmo) und 3- für das Hörspiel (wegen Herrn Brückner) schliesse ich diesen Kommentar zu Höhenangst

24) Ankylo © schrieb am 24.11.2019 um 18:08:46 zur Folge Höhenangst: Ich war doch überrascht, wie gut mir das Hörspiel gefallen hat. Einige Bewertungen hier waren ziemlich vernichtend. Die Grundidee ist wirklich gut und die Umsetzung gerade in der ersten Hälfte mit den ansatzweise vertonten Buchszenen fand ich großartig und ist auch ein Novum der Serie. Leider ist die zweite Hälfte zweifelhaft, vor allem Bösewicht und Auflösung fand ich grottig. Warum man sich nicht einfach in einem Cafe treffen kann, ist mir auch ein Rätsel. So kreiert man zwar ein episches Finale, aber naja. Man merkt stärker als bei anderen Fällen der Serie, dass hier erst liebevoll der Anfang geschrieben und danach etwas hastig ein Schluss nach Serienklischee eingefügt wurde. Leslie fand ich gar nicht so schlimm. Seit der rote Rächer wünsche ich mir einen Erzählstrang mit Bob und Leslie, nur wirklich gut ist er leider nicht geworden und passt auch nicht zur Atmosphäre des Falles. Ich vergebe eine 2- und drücke damit ein Auge zu, indem ich die kreative Grundidee honoriere.

25) Dave © schrieb am 28.11.2019 um 18:15:13 zur Folge Höhenangst: Höhenangst (Buch):

Wenn man Geschwister hat, die mitdenken bekommt man einige Bücher auch dann zu lesen, wenn man die Werke gewisser Autoren auslässt. So ging es mir im Fall „Höhenangst“ von André Minninger. Speziell in den ersten Kapiteln schienen sich meine Befürchtungen die ich inzwischen mit diesem Namen verbinde, allesamt zu verbinden. Es herrscht oft eine aggressive Grundstimmung, es wird sich immer wieder gestritten und die Dialoge lassen nie einen Hauch an Freundschaftlichkeit erkennen, sodass ich mich einmal mehr gefragt habe, warum die drei (wenn man sie so schildert) überhaupt miteinander befreundet sind. Auch die Story geht vollkommen hanebüchen los. Bob bezieht eine Beschreibung, die allein in den USA auf mehrere Millionen Jungen zutreffen könnte sofort auf sich und findet damit bei seinen Kollegen sogar mehr oder weniger Gehör. Auch wenn später (in Bezug auf andere Charaktere) die Beschreibung etwas stärker spezifiziert wird, bleibt der Anfang doch äußerst holprig und unlogisch. Zusätzlich dazu kommt eine lange Zeit fehlende Spannung, sowie Dialoge, die einfach nicht zu den entsprechenden Charakteren passen. Peter redet am laufenden Band wie Justus weshalb ich mehrmals einen Satz erneut lesen musste, weil ich komplett verwirrt war, wer denn jetzt eigentlich spricht.
Dennoch ist das Buch keine weitere Minningersche Katastrophe. Im Lauf der Zeit bekommt es langsam die Kurve, wirkliche Spannung kam bei mir zwar auch im Finale nicht auf, aber immerhin Interesse, der Fall entwickelte sich, die drei ??? mussten (anders als in seinem letzten Band) wirklich ermitteln und etwas tun und gegen Ende ist „Höhenangst“ auch straff erzählt. Die anfänglich viel zu lang gestreckte Erzählung mit teilweise gänzlich unnötig verquasselten Kapiteln bekommt Tempo ließt sich dann auch zügig. Die Auflösung ist dann auch relativ schlüssig und auch ganz interessant, sodass ich die Folge durchaus als in Ordnung bewerten kann. Wenn man die vielen kleinen Details an denen es hier hapert ignorieren kann, erwartet den Leser ein nettes Buch für zwischendurch.

???--

Höhenangst Hörspiel:

Das zugehörige Buch habe ich bereits vor zwei Monaten gelesen, doch für das Hörspiel habe ich dann doch noch einige Überwindung gebraucht. Nicht weil das Buch abgrundtief schlecht gewesen wäre, sondern eher, weil es nicht gut genug war um mich wirklich davon zu überzeugen mir 80 Minuten Zeit für das Hörspiel zu nehmen. Und im Nachhinein bin ich auch froh, dass ich es dann parallel zum Spülen, Aufräumen, etc. hören konnte. Denn auch das Hörspiel ist nicht schlecht, schaffte es aber zu keiner Sekunde mich zu begeistern. Das liegt zum einen an der Storyvorlage, die zwar in Ordnung aber auch nicht herausragend ist, mehr aber noch am Skript, aus dem zum einen die vollkommen bescheuerte und vieldiskutierte Eifersuchtsszene nicht gestrichen wurde, das zum anderen aber auch einfach nicht gut ist. Nahezu das gesamte erste Viertel der Folge (ca. 18 Minuten) befinden wir uns in Bobs Bett oder der Zentrale ohne, dass die Handlung nennenswert vom Fleck kommt. So schreibt man einfach kein gutes Hörspiel. Auch die für die drei ??? recht innovative Erzählweise der Geschehnisse des Buches (die man übrigens komplett hätte cutten können, da vor der einzigen für die Story relevanten Stelle ein Cliffhanger erfolgt) retten das nicht. Die Ermittlungen der drei ??? fangen danach aber recht vielversprechend an, kommen nur vor dem extrem langgestreckten Finale, das etwa ein Drittel der Folge ausfüllt ohne wirklich Tempo vorweisen zu können, und noch dazu äußert gewollt an einen bestimmten Ort hingeschrieben wurde (storytechnisch gesehen ist der Treffpunkt absoluter Blödsinn).
Da die Sprecher aber fast durchgehend einen wirklich guten Job machen, und speziell Christian Brückner seine Fehlbesetzung durch sein Talent selbst wieder wettmacht kommt am Ende ein Hörspiel heraus das schon ordentlich hörbar ist und hier und da vielleicht sogar mal Spass macht. Warum das ganze aber bei den Fans verhältnismäßig gut ankommt will mir nicht wirklich in den Kopf.
Eigentlich wollte ich dem Hörspiel noch eine durchschnittliche Wertung geben, aber wenn ich es mit anderen Folgen vergleiche geht das eigentlich nicht. Zumal ich das Buch auch eine Spur besser fand.

??---

26) Dave © schrieb am 29.11.2019 um 00:11:05 zur Folge Höhenangst: Da hier ja die Notenvergabe üblicher ist füge ich die noch hinzu.
Buch: Note 3
Hörspiel: Note 4

27) guru01 © schrieb am 08.12.2019 um 20:55:38 zur Folge Höhenangst: Ich war in Mannheim, Record release und da empfand ich das HSP wirklich gut. Mein Sohn und ich waren begeistert. Ich hätte nie mit einer Beziehungsgeschichte gerechnet.

28) Kelly Madigan © schrieb am 10.03.2020 um 09:58:34 zur Folge Höhenangst: Also, was mich am meisten schockiert hatte war die unterschwellige Transfeindlichkeit, vor allem durch Peter verkörpert. Solche Kommentare sind echt überflüssig, das hätte man auch anders schreiben können! Und echt, ganz am Ende ist der Armreif der Beweis? Naja, immer noch ein klein wenig besser als "im Bann des Drachen", kann man sich aber auch echt sparen. Schulnote 4-

29) Nestor notabilis © schrieb am 10.03.2020 um 15:45:54 zur Folge Höhenangst: @Kelly Madigan: Welche Stelle meinst du, die transfeindlich ist?

30) PerryClifton © schrieb am 10.03.2020 um 17:07:59 zur Folge Höhenangst: Transfeindlich... ist das überhaupt ein Wort? Naja, inzwischen wahrscheinlich schon. Wie sieht's denn da mit dem Gendersternchen aus? Ich bin verwirrt Und kann man die Serie bitte endlich zensieren und bereinigen? Onkel Titus Laster ist schlecht für's Klima. Es ist auch schwer erträglich etwas zu lesen, das in einem Land stattfindet, in dem Trump Präsident ist. Und das Erbe des Meisterdiebes besteht den Bechdel Test nicht. Außerdem redet Patrick ständig von Hackfleisch und Vegetarier essen Mohrrüben. Guckt euch Star Wars, Star Trek, Doctor Who und den ganzen Kram an, die haben nach langen irrläufigen Jahrzehnten endlich den richtigen Weg eingeschlagen. DDF hinken da wirklich etwas hinterher. Aber auf die eine Serie kommt's jetzt auch nicht mehr an.

31) Nestor notabilis © schrieb am 10.03.2020 um 23:17:41 zur Folge Höhenangst: Ok, Boomer.

32) PerryClifton © schrieb am 11.03.2020 um 06:46:35 zur Folge Höhenangst: Okeydokey, snowflake.

33) Nestor notabilis © schrieb am 11.03.2020 um 11:16:39 zur Folge Höhenangst: Würde mich trotzdem interessieren, welche Stelle Kelly Madigan meinte haha

34) Jeffrey Shaw © schrieb am 11.03.2020 um 21:12:15 zur Folge Höhenangst: ( Schön, dass du da bist, Nestor notabilis. :) )

35) PerryClifton © schrieb am 11.03.2020 um 21:42:04 zur Folge Höhenangst: Kann mal jemand diese Geigenmusik abstellen?

36) Mr. Murphy © schrieb am 31.12.2020 um 12:03:24 zur Folge Höhenangst: Das Hörspiel ist fast genauso gut wie das Buch. Die drei Hauptsprecher sind sehr gut und die Auswahl der Gastsprecher ist hervorragend. Was dem Hörspiel fehlt, ist Atmosphäre. Dieser Aspekt ist im Buch deutlich besser gelungen. Ich bin auch der Meinung, dass dieses Hörspiel besser ist, als die letzten drei Hörspiele nach Minninger-Vorlagen. Die Folge selbst zählt zu den besten Minninger-Episoden.

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