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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Signale aus dem Jenseits abgeben.

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110) Boomtown © schrieb am 11.08.2017 um 09:53:23 zur Folge Signale aus dem Jenseits: @109 Ich glaube auch nicht, dass man die Originalserie an ein älteres Publikum anpassen wollte, aber man hat es wohl wegen des immensen Erfolges der Hörspiele beim angestaubten Konzept belassen, das sich zwar theoretisch an die jugendliche Zielgruppe wendet, aber eben auch oft so tut, als sei die Zeit stehen geblieben. Wenn man sich gefühlt an eine jugendliche Zielgruppe von vor 20 Jahren wendet, ist man ja bei Erwachsenen. Ich behaupte mal, ohne das erwachsene Publikum der Hörspiele, hätte man längst den Weg eingeschlagen, den TKKG oder 5 Freunde auch schon gegangen sind und ein Mittelding aus den Kids und der Originalserie gemacht.

109) Jona © schrieb am 11.08.2017 um 09:28:31 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Alle Autoren wiederholen immer gebetsmühlenartig, dass die Zielgruppe in dem genannten Bereich ist. Die Drei ??? Kids ist für eine noch jüngere Zielgruppe gedacht und wurde nicht entwickelt um Die Drei ??? an das ältere Publikum anzupassen. Und genau das ist doch auch ein Grund warum man die Drei ??? liest. Weil man dort eben leichte Literatur bekommt, ich finde das Lesen eines Drei ??? sehr entspannend und streue es gerne zwischen andere Bücher ein. Grade weil es auf besagte Zielgruppe zugeschnitten ist.
Und sicher hat man bei Kosmos auch durchaus die alten Fans im Hinterkopf, aber man weiß halt auch das diese nur ein kleiner Teil der Leserschaft sind. Und dafür finde ich den kleinen Wandel schon sehr schön und denke mehr sollte man auch nicht erwarten. Dafür gibt es dann andere Serien. Nach fast 200 Folgen wird das Serienkonzept nicht mehr so sehr veränder werden.
Und davon unabhängig. Natürlich fände auch ich es schön, wenn es wesentlich mehr Kontinuität geben würde und mehr aufeinander aufgebaut wird. Aber das wird halt so extrem nicht passieren.
Und mir ist bewusst, dass das Konzept von Arthur via Random House kommt, aber Kosmos hat dieses Konzept nunmal übernommen und auch weiterentwickelt. Mal gut, mal weniger gut.

108) Boomtown © schrieb am 11.08.2017 um 09:05:02 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Naja, also zunächst mal stammt das Konzept von Arthur via Random House und nicht von Kosmos und schon damals wurde Hugenay als wiederkehrende Figur mit Bezug auf ältere Folgen eingeführt. Das war ja keine Idee von Marx, auch wenn das durch den Dreierband nochmal intensiviert wurde. Dennoch funktioniert auch "Feuermond" für sich alleine. Und ich glaube schon, dass Kosmos heute auch die erwachsene Hörerschaft von Europa im Hinterkopf hat, sonst hätte man die Serie sicher längst generell verjüngt und nicht einen extra Ableger erschaffen.

107) Jona © schrieb am 11.08.2017 um 06:58:51 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Es war halt damals das Konzept von Kosmos, dass jedes Drei ??? Buch unabhängig voneinander gelesen werden kann. So kam es ja beispielsweise zu der Folge "Späte Rache", wo sich auf einen Fall bezogen wurde, den es nie gab. Erst im Laufe der Zeit wurde Kosmos da zum Glück etwas entspannter, weshalb beispielsweise "Erbe des Meisterdiebs" und "Feuermond" entstanden sind. Generell darf man bei der Diskussion, aber auch eine Sache nicht vergessen, auch wenn es einige immer nicht so gerne hören Die Zielgruppe von Kosmos sind nicht wir! Die Zielgruppe ist im Alter von 10-14 und allein deshalb wird es bei den Drei ??? nie so etwas wie eine Kontinuität geben, da Kosmos jeden immer den Einstieg ermöglichen will. Daher gibt es ja auch keine Folgenzählung bei Kosmos. Bei den Hörspielen ist das anders, aber da diese auf den Büchern basieren, sind sie an diese nunmal gebunden. Ich finde die Entwicklung vom kompletten Ausschluss wiederholender Elemente zu beispielsweise Brittany oder auch Jelena sehr gut. Viel mehr wird es aber nie geben, was sicherlich schade ist, aber nicht änderbar.

106) Boomtown © schrieb am 11.08.2017 um 00:54:10 zur Folge Signale aus dem Jenseits: BTW, interessant auch in dem Zusammenhang, wie der aus der Versenkung aufgetauchte Volker Sassenberg neulich in einem Interview ganz nebenbei das Dilemma der fehlenden Führung und der nicht vorhandenen Vision bei DDF sehr treffend auf den Punkt brachte. Es ging darum, ob er sich andere Autoren für Point Whitmark vorstellen könnte:

"Ich habe so viele Point Whitmark-Skripte unaufgefordert von Leuten bekommen, die sich hier als Autor bewerben wollten. Ich war nach dem Lesen oft überrascht und ich dachte: Faszinierend, die haben überhaupt nicht verstanden, was wir hier eigentlich machen. Ich will das Engagement überhaupt nicht minder wertschätzen, das war auch zum großen Teil wirklich sehr gut, aber es war eben nicht Point Whitmark. (...) Wenn ich Dinge lese und denke: Wow, das hat den Geist total getroffen, dann bin ich zu jeder Kooperation bereit. Aber das ist mir eigentlich nicht untergekommen. (...) Ich finde, dass man beispielsweise auch den 'Die drei ???'-Hörspielen verschiedene Handschriften anmerkt. Und davon sind einige besser - einige weniger gut. Aber das darf eigentlich nicht sein. Das würdest du beispielsweise bei wirklich guten Fernsehserien nicht merken. Die sind von oben so gut konzipiert. Die Autoren sind in der Lage, sich wie ein Chamäleon in das ganze Konzept einzufügen. Das ist der Witz, und das wollte ich auch immer erreichen."

105) Boomtown © schrieb am 11.08.2017 um 00:39:54 zur Folge Signale aus dem Jenseits: @99 Also ob der Vergleich mit den drei !!! (alleine der Titel ist schon schrecklich) was taugt oder nicht, kann ich nicht sagen, ich kenne die Serie nicht, aber ansonsten sind wir eigentlich nah beieinander. Für eine Nebenhandlung braucht es starke Nebenfiguren und ich habe hier doch schon x Mal kritisiert, dass es der Serie eben an solchen extrem mangelt und das Serienuniversum seltsam entvölkert wirkt seit Morton, Hitch, Skinny, Patrick, Kenneth, Huegnay oder Reynolds verschwunden sind und Mathilda und Titus auch immer seltener vorkamen. Man hätte auch Allie, Carol Bennett oder Ben Peck schon viel häufiger mit einbringen können, ohne gleich eine ganze Story um sie herum zu stricken. Schließlich sind das Figuren aus dem direkten Umfeld der dreien, die immer für Impulse gut wären. Stattdessen haben sich die zu zahlreichen Autoren immer weiter in ihren eigenen kleinen oder viel zu großen Rocky Beaches verloren und dabei viele Nebenfiguren kreiert, von denen kaum eine nachhaltig funktionierte und von anderen Autoren aufgegriffen wurde.

@102 Sehe ich im Prinzip alles ähnlich. In Zeiten epischer Dramaserien wirkt das DDF-Konzept zwar besonders angestaubt, aber man kommt da nicht mehr raus. Mit ein paar belebenden Nebenplots und mehr Figuren könnte man aber trotzdem für frischen Wind sorgen. Mir schwebt da immer Magnum vor. Nach heutigen Sehgewohnheiten ist das auch ein recht lahmes abarbeiten von einem Fall pro Folge, aber alleine die Scharmützel mit Higgins in den Seitensträngen halten die Serie erstaunlich frisch.

104) PerryClifton © schrieb am 10.08.2017 um 12:19:49 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Nochwas: mit nichtregelmäßige Figuren meinte ich alle Figuren, die nur in einem Fall vorkommen und somit auch dramatisch "verbraucht" werden können, im Gegensatz zu Hauptcharakteren und mehr als einmal auftretenden Nebenfiguren.

103) PerryClifton © schrieb am 10.08.2017 um 11:35:39 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Kurzer Nachsatz: Konflikte gehör(t)en natürlich immer zum Schreiben, auch bei den Hauptfiguren und auch hier. Was aber mittlerweile oft vergessen wird, ist, diese AUFZULÖSEN. Der Konflikt ist kein Selbstzweck, der, wenn er da ist, alles toll und interessant macht. Normalerweise wird ein Problem in einem Buch am Ende auch vollständig bewältigt. Aber besonders in neuerer Zeit wird immer "etwas hängen" gelassen. So, als wäre das Dekonstruieren wichtiger als das Ausbauen des Serienuniversums. Oder das Problem angenehmer als die Lösung. Brrr. Vielleicht leben wir ja auch in solchen Zeiten, keine Ahnung, aber der Serienrahmen gibt sowas nicht her. Dazu müsste man komplett relaunchen.

102) PerryClifton © schrieb am 10.08.2017 um 11:13:09 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Zu den serienaffinen Elementen, die auch Boomtown schon erwähnt hat: ja, es gab fortlaufende Handlungselemente von Anfang an. Der Rolls Royce fällt mir als erstes ein, oder Allie, oder Blacky und ich erwähne auch riskanterweise Hugenay Dazu würde ich allerdings zwei Sachen anmerken: zu Anfang einer Serie, wenn alles im Serienuniversum etabliert werden muss, ist es notwendig, bestimmte Elemente wiederkehren und bleiben zu lassen, die ab dann "immer" oder "oft" vorkommen. Man steckt sozusagen den Rahmen ab. Ab dann und dann sitzt immer ein Papagei in der Zentrale oder man wird chauffiert oder man erkennt einen alten Gegner wieder. Der Spielraum verringert sich aber natürlicherweise, je länger die Reihe läuft. Wenn bestimmte Sachen fest etabliert sind, geht immer auch ein Stückchen kreative Freiheit verloren, wofür man Wiedererkennungswert und Identität gewinnt. Der zweite Punkt ist die bereits erwähnte Schwelle für den Reset. Was von Anfang an fest dazu gehörte und sich lange Zeit nie geändert hat, war: ein Fall pro Folge, Figuren auf Anfang. Die Schwelle besteht gar nicht mal darin, dass etwas keine bleibende Auswirkungen haben darf, z.B. könnte man problemlos eine neue Nebenfigur einführen, die auf dem Schrottplatz aufräumt und den LKW fährt. Sie wird nur überschritten wenn etwas, auf feste Elemente beozgen, UMDEFINIERENDES dauerhaft bleibt oder inkonsequenterweise nur für eine Folge gilt. Man könnte hier von einer Dissonanz sprechen. Entweder bezogen auf die Serienvergangenheit oder auf die Serienzukunft. Ein greller roter Pinselstrich sorgt immer für Aufmerksamkeit und Aufregung, aber er ist auf einer weißen Leinwand besser aufgehoben als mitten über einem alten Ölgemälde. Außerdem braucht es diese Methode gar nicht, denn der Autor hat alle Freiheiten der Welt in dieser Serie, denn sie wurden ihm gelassen im Bereich der, tatata, nichtregelmäßigen Figuren. Natürlich ist hier immer abzuwägen, wann diese zuviel bleidenden Einfluss auf die Hauptfiguren ausüben, welcher immer mitgeschleppt werden müsste. Aber wenn die Reihe über 200 Folgen läuft, kann man eben nicht in jeder Folge darauf eingehen, dass jeder Hauptperson von verschiedenen Autoren zahlreiche innere Konflikte angedichtet wurden, die man jedesmal mit einbeziehen muss, sodass das eigentliche Lösen eines Falles in den Hintergrund gedrängt wird. Was Fragen des Literaturgenres, seiner Konventionen und Geschichte sowie seiner Stilmittel und Aussagemöglichkeiten angeht, fange ich erst gar nicht an. (BTW, das Problem bei Hugenay sehe ich gar nicht so sehr bei seiner Fogur, sondern bei den Auswirkungen auf Justus. Ich bin auch sicher, dass Arthur das von ihm angedeutete etwas anders umgesetzt hätte. Aber das Fass möcht ich nicht nochmal aufmachen :) ).

101) Professor Carswell © schrieb am 10.08.2017 um 02:19:51 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Auf die Gefahr hin bei Weiterführung des Off-Topic-Fadens sich darüber Echauffierende auf den Plan zu rufen, ein paar Worte zur Schwesterreihe, die man durch die von dir richtig diagnostiziere Kontinuität - dem könnte man widersprechen, will ich hier jedoch nicht - annähernd als Schwesterserie bezeichnen kann.
Die Albernheit der Geschichten - zumindest aus abgeklärter Sicht - widerspricht in keiner Weise der zeitlichen Figurenentwicklung und Verknüpfung der Erlebnisräume. Hingegen als Gradwanderung in der Storyline kann man es sehen wenn die drei Hauptprotagonisten nicht altern während einige Figuren im engsten familiären Umfeld altern.
Als ausgeprägtestes Beispiel für das Altern eines Familienmitglieds sei hier Finn genannt. Tessa die Stiefmutter einer der drei Hauptprotagonistinnen ist in Folge 40 mit Finn schwanger. In Folge 46 wird Finn geboren. In Folge 48 ist Finn fünf Monate alt, in Folge 51 zehn Monate, in Folge 52 ein Jahr, in Folge 54 18 Monate, in Folge 56 zwei Jahre, in Folge 60 zweieinhalb Jahre und in Folge 62 ist er dreijährig. Es bleibt abzuwarten ob das ohne größere Komplikation so weitergeführt werden kann.
Was sagt uns das jetzt für die "Bruderreihe" der drei Detektive?
Da komme ich auf PerryClifton zurück, der schrieb: "Und ein Fall pro Folge heißt im Großen und Ganzen nunmal auch ein Stück weit "Reset", was die Hauptcharaktere zu Anfang jeder neuen Folge angeht. Das wird ab einer gewissen traumatischen Schwelle des Erlebten allerdings schnell unglaubwürdig." Ich würde allerdings den "Reset" in begrenztem Umfang auch auf die Nebencharaktere anwenden. Ich gehe bei DDF immer noch davon aus, dass der Verlag mir eine Reihe und keine Serie präsentiert, auch wenn der Schöpfer Robert Arthur von Anfang an serienaffine Elemente eingebaut hat.

 
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