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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Signale aus dem Jenseits abgeben.

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60) Boomtown © schrieb am 03.08.2017 um 23:28:43 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Ja, man weiß eigentlich gar nicht, wo man mit den Logikfehlern anfangen soll. Nach so vielen Jahren hätte ich ein ausgeklügeltes Finale der Trilogie erwartet, und dann kommt so eine dünne und löchrige Story. Witzig dabei, wie die Protagonisten sie selbst als hanebüchen entlarven. Cotta zieht genervt mit seinem Kindergarten-Kommentar wieder ab, ohne die Auflösung des Falles abzuwarten, und Franklin findet ihren eigenen Plan "völlig hirnrissig". Viel mehr ist dazu auch nicht zu sagen. Die nebulösen Andeutungen, was da nun wirklich zwischen Bob und Franklin läuft, werden nicht aufgeklärt, dabei ist das der einzig spannende Teil der Story. Zum Glück reißen die Sprecher einiges raus. Dass Mathilda wieder öfter am Start ist, gefällt mir gut, ebenso die Umbesetzungen bei Titus und dem Erzähler. Und Judy Winter ist halt wieder toll.

59) Amelia © schrieb am 31.07.2017 um 19:46:32 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Die Folge fand ich ganz ok. Aber ich verstehe eines nicht: In Rufmord retten die DDF der Franklin doch das Leben, weil sie dafür sorgen, daß ihr nichts Schlimmes (Spritze) passiert. Und TROTZDEM will sie sich an ihnen dann noch rächen??? Ok, vielleicht endet das Buch, welches ich noch nicht kenne ja etwas anders als das Hörspiel, und da erhält sie für Erpressung & Co. wieder eine Strafe, was die "Rache" dann erklären würde. "Wichtigpups" ging auch mir auf den Zeiger. Das hat Laura damals in der Wut gesagt, aber nun scheint es (mir zu übertrieben, da es lustig wirken soll) die Anrede für Justus von ihr zu sein. Gut gemacht und erklärt finde ich, wie raffiniert beide Frauen alles ausführen und vorher geplant haben.

58) Boomtown © schrieb am 31.07.2017 um 10:33:43 zur Folge Signale aus dem Jenseits: @57 Sehe ich genauso. Lässt sich gut hören, einmal mehr vor allem wegen Judy Winter, aber im Prinzip ist das über weite Strecken einfach ein lauwarmer Aufguss, da kann man's drehen und wenden wie man will. Grotesk auch, dass Minninger sich zeitlich einfach mal an der Abfolge seiner Bücher orientiert und die Zeitachse der Serie dabei völlig ignoriert. So erstreckt sich die Trilogie auch in der Erzählung über gefühlt 20 Jahre, was einfach überhaupt keinen Sinn macht, wenn die Protagonisten immer im gleichen Alter bleiben.

57) Isabel © schrieb am 30.07.2017 um 17:59:24 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Gut hören lässt es sich wirklich, was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass die Story sehr stringent erzählt wird. Auch dem Lob an die Sprecherriege kann ich mich nur anschließen – generell geht‘ mir ähnlich wie Micro, sprich, mit Judy Winter kriegt man mich eigentlich immer , Schulzki gefällt mir auch sehr gut, aber auch die Interaktionen der drei Detektive wirkten auf mich so natürlich wie schon lange nicht mehr. Jens spricht Peter hier auch wieder leicht aggressiv, das mag ich sehr. Und dass gleich drei Damen hier ein hoher Sprechanteil eingeräumt wird ist enorm erfrischend. (Aber seit wann verheizt man Reinhilt Schneider für so Minirollen?)
(Anbei, um mal die kurze Diskussion aus #41,42 aufzugreifen – wie Tante Mathildas neue Fernsehgewohnheit hier erklärt wird, finde ich übrigens gut – es scheint ihre Guilty Pleasure Show zu sein und das finde ich schon in character.) Dass Clarissa Franklin hier zu einer „Ich vertraue euch, Jungs“-Klientin der Drei wird, müsste mich noch seliger stimmen, denn so ein Szenario hat sich mein Teenager-Ich damals schon gewünscht.

Dennoch gibt es einige Sachen, an denen ich mich stoße. Vorweg: der nahezu inflationäre Gebrauch der Begriffe „Wichtigpups“ und „Frauenzimmer“ strapaziert meinen Geduldsfaden schon sehr, das war aber in der Buchvorlage auch schon nicht anders (schöne Grüße ans Lektorat). Die Musik-/Geräuschuntermalung, als Bob bei Peters Sticheleien endgültig der Geduldsfaden reißt, fand‘ ich eher kontraproduktiv, da der dramatische Abgang jetzt fast gar nicht hörbar ist? Nahezu schon traditionsweise bleibt „Minninger inszeniert Minninger“ dem altbekannten Motto „Kürzen? Nie!! verhaftet, sodass ich aus dem Kopf noch nicht mal sagen kann, ob überhaupt irgendeinen Szene rausgeflogen ist. Das finde ich weniger störend als amüsant, führt aber auch dazu, dass sich einige Szenen doch sehr in die Länge ziehen.
Aber das sind Peanuts. Schwerer wiegt für mich der nicht abzuschüttelnde Eindruck, dass hier kontinuierlich bereits dagewesene Situationen und Atmosphären erneut heraufbeschwört werden sollen, was – zwangsweise – nicht noch ein zweites Mal funktioniert. Wie könnte es auch, möchte man stellenweise fragen, wenn diese Wiederholung alter Sentiments an eine so substanzlose Narrative gebunden ist, die im direkten Vergleich mit den Vorgängern gar nichts anderes als eine Enttäuschung evozieren? Um es mal ein wenig konkreter zu machen:

- Wir hätten da zunächst einmal Bob, den es eiskalt erwischt, als er Clarissa Franklins Stimme wiederhört und der dann ad hoc einem Impuls (den er selbst nicht so recht versteht) folgt und, ohne auch nur ein Wort darüber gegenüber seinen Freunden zu verlieren, alles stehen und liegen lässt und sie aufsucht? Hatten wir schon alles in Rufmord, da allerdings mit gehörig mehr Wumms und Durschlagkraft.
- Gleiches gilt für das tatsächliche Wiedersehen der beiden, das von der Art eins zu eins aus Rufmord entstiegen zu sein scheint. Nur, das Bob seine passiv-aggressive Art diesmal abgelegt hat (Verwirrung/Überraschung/Updates über das Leben/selbst die Redakteurin bzw. Schwester, die „Stimmt irgendwas nicht/ist alles in Ordnung?“ fragt ist erhalten geblieben).
- Auch eingängige Sätze der Ex-Psychologin werden recycelt und büßen dabei an Wirkung ein. „Dann nehmt den Rat einer erfolgreichen Psychologin an: […] Irren ist menschlich.“ Gefolgt von der Aufforderung, die beiden Fragezeichen zu erschießen war ein grandioser Moment, der mir ungelogen Schauer über den Rücken hat laufen lassen. Auch in dieser Folge legt Minninger ihr ähnlich klingende Worte in den Mund: „Und nun nehmt den Rat einer erfahrenen Psychologin an: Wenn ihr noch einmal versucht, mich zu belästigen, ziehe ich andere Seiten auf und dann werdet ihr euch wünschen, mir niemals begegnet zu sein.“ Mal ganz abgesehen davon, dass diese Wortkombination keinen Sinn gibt (seit wann benötigt man für floskelhafte Drohungen fundiertes psychologische Kenntnisse?), verpufft jegliche Wirkung hier.

Käpt’n Kids Wortwahl einer „Demontage“ Clarissa Franklins hat mich ins Grübeln gebracht. Vielleicht soll genau DAS die Krux der Sache sein soll – den Abstieg und Ruin einer Figur nachzuzeichnen, die einst bereit war, eiskalt über Leichen zu gehen und die selbst in Situationen, in denen sie auf den ersten Blick die Machtlose zu sein scheint, doch alle Fäden in der Hand hält und Menschen spielt wie Marionetten. In dem Fall wären die abgeschwächten Anleihen/Rezitationen/Referenzen an die Vorgängerfolgen natürlich geschickt (und bewusst?) gewählt und verstärken den Eindruck, dass Clarissa Franklin tief gefallen ist und mittlerweile nach jedem ihr sich bietenden Strohhalm greift (= Schmierenkomödie als Rache an drei Teenagern). Soll dies eine legitime Lesart des Textes sein, dann ist die Narrative für mich allerdings falsch aufgebaut, weil sie sich in zu vielen Nebenschauplätzen verliert.

Nun möchte ich nicht pingelig auf Kleinigkeiten herumhacken, aber all diese besagten Kleinigkeiten summieren sich letztlich. Ich hätte mir gewünscht, Minninger hätte die beiden im Endprodukt vereinten Ideen (Franklin-Finale und zwei weibliche Bösewichte, die sich zusammentun) separat in jeweils einem eigenständigen Roman verarbeitet oder hätte sich zumindest für das Franklin-Finale auch nur auf diese Figur fokussiert.

56) isreit © schrieb am 30.07.2017 um 10:10:52 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Und noch was: Die Folge mit Tödliche Regie zu vergleichen, finde ich ziemlich lächerlich. Das hatte in mir nur Resignatio ausgelöst und die Vorfreude gedämpft. Umso erfreuter war ich, als ich es gehört habe.
Der ganzen Aufregung um Dr. Franklin und Laura geschuldet, kommen die Leistungen von Tante Mathilda und Onkel Titus unter den Teppisch. Ich fand sie phänomenal. V.a. Rüdiger Schultzki verleiht Onkel Titus seinen eigenen Charme. Das finde ich gut. Er ist etwas rabiater, stimmlich gewaltiger. Aber daher auch sehr authentisch. Beurmann wirkte immer sehr gebrechlich, dafür aber auch sehr smart.

55) isreit © schrieb am 30.07.2017 um 10:00:53 zur Folge Signale aus dem Jenseits: GRANDIOSES Hörspiel! Einfach Klasse! Hier hat sich Minninger sichtbar alle Mühe gegeben, uns ein phänomentales Finale mit Dr. Franklin abzuliefern. Es passt einfach alles. Die Sprecher sind motiviert wie nie. Die Musik atmosphärisch und düster. Die Story spannend, abwechslungsreich und undurchschaubar. Ich lag gestern Nacht gebannt im Bett und konnte beim Hören kein Auge zu machen. Ich bin froh, dass der Märchenonkel Thomas Fritsch hier nicht mehr migewirkt hat. Axel Millbergs monotone Art des Erzählens passt bei den Signalen aus dem Jenseits wie die Faust aufs Auge.

sehr gut

54) Svenja © schrieb am 28.07.2017 um 18:27:53 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Ich stimme Käptn Kidd voll und ganz zu. Die Leistungen der Sprecher sind fast durchweg überzeugend, über die eine oder andere Kleinigkeit kann man hinwegsehen. Da gab es früher schon derbere Reinfälle.
Eigentlich hatte die Story gute Grundlagen. Die Sendung "Karma Hour" geht als durchaus gelungene Astro-TV-Parodie durch. Das Konstrukt an Straftaten finde ich an sich gut ausgeklügelt. Umso enttäuschender das Ende: ein persönlicher Rachefeldzug als Tatmotiv und am Ende kommen die sauberen Damen mit nem Patt davon? Echt schade. Da hätte ich mir mehr erhofft.

53) Käptn Kidd © schrieb am 28.07.2017 um 15:23:15 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Ich finde auch, dass das Hörspiel kein Totalausfall ist. Im Gegenteil. Es lässt sich eigentlich ziemlich gut hören. Anders, als ich erwartet hatte, fand ich Regina Lemnitz diesmal super. Für mich die überzeugendste Sprecherleistung dieser Folge. Aber auch Oliver und Jens haben mir sehr gefallen. Judy Winters Leistung kann zwar mit ihren früheren Auftritten nicht ganz mithalten, aber sie ist trotzdem eine Bereicherung für die Folge.
Etwas schade finde ich, dass das Hörspiel mal wieder sehr dialoglastig ist, dass es kaum interessante Schauplätze gibt und dadurch leider wenig Atmosphäre aufkommt. Aber da man dem ganzen Treiben trotzdem ganz gut folgen kann, ist es in diesem Fall gerade so zu verschmerzen.
Was allerdings richtig schmerzt, ist die Story. Da muss man Isabels Ausführungen (49) nichts mehr hinzufügen. Eine derart platte Rachenummer als Abschluss einer Quasi-Trilogie abzuliefern, finde ich schon ausgesprochen schwach. Der Franklin-Charakter ist damit endgültig demontiert, und meine Ahnung, dass die Psychologin seit "Rufmord" einen gehörigen Abstieg hingelegt hat, ist nicht nur bestätigt sondern übertroffen.

@Jona (48): Bei Tornadojäger ist Oliver Rohrbeck aber nicht ganz allein schuld. Auch seine Texte, vor allem in den ersten 15 Minuten, sind voll daneben. Insofern muss man mindestens auch einen der Autoren oder eben die Regie schelten. Ständig macht Justus irgendwelche Bemerkungen und Einwürfe, die kein bisschen zu seinem Charakter passen. Die Frage ist nur, ob diese Patzer schon aus der Buchvorlage kommen, oder ob man gewisse Sprüche extra ins Hörspielskript eingebaut, um die Stimmung zu lockern. Wer weiß? Dem Hörspiel hat's jedenfalls nicht gutgetan.

52) Micro © schrieb am 28.07.2017 um 13:45:29 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Irgendwie doch faszinierend. Signale aus dem Jenseits ist die erste Folge seit ner Ewigkeit, die ich mir beim Frühstück heute aus völlig freien Stücken gleich nochmal gegeben habe und ich könnte es auch noch einmal machen. Ich habe 4 Sterne vergeben (Amazon), für fünf reicht es dann doch nicht, aber ein Totalausfall, der hier von nicht wenigen Usern vorhergesagt wurde, ist das keineswegs. Tatsächlich empfinde ich die Folge wieder als großen Schritt in die richtige Richtung. Mag sein, dass ich da wegen Judy Winter voreingenommen bin, aber hey, andere User haben auch ihre Lieblingssprecher und an Frau Winter geht für mich eben nichts vorbei.

51) Jona © schrieb am 28.07.2017 um 06:51:00 zur Folge Signale aus dem Jenseits: Bevor ich jetzt hier zu ausschweifend werde. Lies dir in der Folgendiskussion zum Feuergeist einfach Beitrag 8 von Josuah Parker © durch, auch wenn er sehr lang ist. Der trifft es einfach perfekt!

 
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