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Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Das Phantom aus dem Meer abgeben.

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10) Crazy-Chris schrieb am 22.02.2013 um 12:57:29 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Spüli-Wasser ist Wasser, in das man etwas Spülmittel hinein getan hat. Man benutzt es, wenn man größere Gegenstände (die nicht in eine Spülmaschine hineinpassen) von Hand reinigt. Und natürlich, wenn man sein Geschirr auf die altmodische Art spült...

9) swanpride © schrieb am 22.02.2013 um 12:34:09 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Tja...eigentlich wollte ich ja vorher nicht wissen, wer denn nun welches Buch geschrieben hat, aber es war wohl noch nie so offensichtlich wie diesmal. Selbst wenn der Schreibstil der gleiche wäre, die ständigen Rückbezüge auf ältere Fälle (die hier schon fast die Form von Schleichwerbung annehmen, wenn Peter auf seite 91 nochmal extra betont wie gruselig der "Tote Mönch" doch war). Stilistisch gabe mal wieder einige unschöne Passagen und was ist bitte "Spüli-Wasser"? Ich kenn nur Spülwasser. (Mag aber daran liegen, dass ich mir den Luxus einer Spülmaschine leiste). Aber da bin ich von Sonnleiner schon Schlimmeres gewohnt. (and der Stelle übrigens danke an artspice für das Heraussuchen der schlimmsten "Vergehen" mit entsprechenden Textbelegen. Ergänzen möchte ich noch denn Gebrauch der Redewendung "wie an einem Faden gezogen" auf Seite 32. Darunter stelle ich mir eine langsame, hypnotische Bewegung vor - bestimmt nicht die Art, wie jemand reagiert, der plötzlich einen Schrei hört.
Wie auch immer, dieses Buch erfüllt zumindest die Grundvorraussetzungen eines ??? Buches, aber ein "Gut" kann ich auch hier allerhöchstens mit einem dicken Fetten Minus geben, und wäre das Buch von einer der anderen Autoren, wäre ich wahrscheinlich strenger. Diesmal krankt es zwar nicht an der Auflösung, aber mir kam die Geschichte unheimlich aufgebläht vor. Es startet mal nicht mit dem Fake out (Bravo!), dafür ist Peter mal eben über eine Klippe gestürzt und telefoniert lieber seinen Freunden auf zwei hinterher, statt den Notruf zu wählen, wie es jeder vernünftige Mensch tun muss. Dann diese ganze Texas-Unsinn, der den Eindruck vermittelt, dass in dem ganzen Ort nur weibliche Personen leben, die ihr Gehirn irgendwo auf einer Fanseite verloren haben. Hauen wir noch ein paar gar nicht lustige Streiche dazwischen, und so kommt man auch irgendwie auf die geforderte Seitenzahl. Besser wäre es gewesen den Platz zu nutzen um die Figuren etwas besser einzuführen.

8) smice © schrieb am 22.02.2013 um 11:06:27 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: so, das erste buch hab ich dann durch. natürlich wieder mit demjenigen begonnen, an das ich die schwächste erwartungshaltung hatte. und wurde (leider) nicht entäuscht. handwerklich ist das schon ganz in ordnung, da konnte man maso stilistisch schon schlimmeres vorwerfen, aber die story ist doch recht mau. wieder eine spukgestalt, wieder ein vermögender mit villa. mich hat das ganze zu keiner zeit gefesselt, verebbt doch alles in ziemlicher belanglosigkeit. und charaktere kann man auch stärker zeichnen. von daher vergeb ich eine 4, ausreichend, mehr nicht.

7) Crazy-Chris schrieb am 21.02.2013 um 09:46:35 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Die einzelnen Elemente der Geschichte wirken altbekannt, trotzdem hat es Marco Sonnleitner geschafft sie zu einer eigenständigen Komposition zu verbinden. Letztlich geht es um ein sehr klassisches Motiv, der Weg dahin (Grundprinzip "Heiratsschwindler") ist für DDF zwar neu aber doch menschlich. So weit so gut, leider trüben diverse stilistische Mängel das Lesevergnügen. Wenn Peter ruft "ist da wer?" oder "da ist einer!", schaudert es mich. Hier wäre einmal mehr das Lektorat gefordert, denn "ist da jemand?" oder "da ist jemand!" wäre meiner Meinung nach eher angebracht.
Ich vergebe die Note 3 .

6) Call © schrieb am 15.02.2013 um 21:25:29 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Fluke, Du weißt doch dass nur aus Filmen mit 3 Buchstaben geklaut wird: Saw, MiB, Fog...

5) FlukeSkywater © schrieb am 15.02.2013 um 20:53:11 zur Folge Das Phantom aus dem Meer:
Die Sonnleitnersche Aufwärtstendenz, die sich mit den "GPS-Gangstern" trotz des von Kosmos vermurksten Trendthemas angedeutet hatte, setzt sich mit dem "Phantom aus dem Meer" tatsächlich fort. Der Schreibstil mag noch nicht meisterlich sein, aber der Lesefluss wird nicht durch die früher üblichen "MaSochismen" gestört, und die Charakterzeichnung ist weitgehend gelungen. Natürlich ist der Plot teilweise von "The Fog" geklaut, aber das war auch schon bei Buchnas "Schreiendem Nebel" der Fall. Größere Logikbrüche oder Absurditäten beeinträchtigen die durchaus schlüssige Handlung diesmal jedoch nicht. Das Lektorat war allerdings gewohnt schlampig, neben den von artspice bereits erwähnten Stellen sind mir vor allem in Satzbau und Grammatik noch etliche Flüchtigkeitsfehler aufgefallen (fehlende Wörter, Passiv statt Aktiv, "war" statt "hatte" usw.), die ich mir aber nicht alle gemerkt habe, da ich mehr Wert auf einen brauchbaren Inhalt lege. Insgesamt eine solide Arbeit, die es zwar nicht mit der "Nacht der Tiger" aufnehmen kann, aber besser ist als die beiden MaSo aufgezwungenen Trendfolgen "Fußball-Teufel" und "GPS-Gangster". Das bedeutet, dass es seit nunmehr zwei Jahren ("Feuergeist") keinen MaSoschen Totalausfall mehr gegeben hat. Übung macht vielleicht doch den (Vize-)Meister - die Leser würde es jedenfalls freuen.

4) Apostata schrieb am 12.02.2013 um 00:07:23 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Ego te absolvo. Im Übrigen will ich dir vielmehr ein großes Lob aussprechen, denn ich finde es toll, wie ausführlich und mit konkreten Textstellen (bzw. Seitenzahlen) belegt du hier deine Kritik darlegst und dir damit mehr Mühe machst, als es das angeblich vorhandene Lektorat im Hause Kosmos zu tun gewillt scheint.

3) artspice © schrieb am 11.02.2013 um 23:19:33 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: Okay - mea culpa - das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Es klang irgendwie so neu ausgedacht. Bei den Hühnern bin ich da wohl einfach auf den giftigen Gockel geprägt In diesem Fall ziehe ich natürlich auch den Kritikpunkt zurück.

2) Apostata schrieb am 11.02.2013 um 22:52:46 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: "Cheerful Chicken" taucht allerdings schon mal beim "Schrulligen Millionär" auf. Insofern ist das doch ein schöner Rückbezug.

1) artspice © schrieb am 11.02.2013 um 18:28:00 zur Folge Das Phantom aus dem Meer: So – die neuen Bücher sind da, amazon hat es geschafft, heute zu liefern. Begonnen habe ich wie immer mit dem Buch, von dem ich mir am wenigsten versprochen habe und das war das Phantom aus dem Meer.

Zunächst möchte ich kurz etwas zur Optik und der Seitenzahl sagen: Die neue mattschwarze Optik mit dem Hochglanzmotiv gefällt mir persönlich ausgesprochen gut. Sie wirkt edel und spricht vielleicht auch erwachsene Leser wieder etwas stärker an. Angedeutet hat sich das schon bei dem Mitrate-Fall im vergangenen Sommer. Dort war die Aufmachung ja ähnlich. Da es zuvor schon Infos zur Schriftgröße gab, war ich natürlich gespannt, ob ich nun große Grundschul-Buchstaben vorfinden würde. Aber nein – die Schriftgröße hat sich nicht verändert. Im Vergleich mit älteren Büchern fällt dann aber auf, dass der Zeilenabstand sich fast verdoppelt hat. Ich muss sagen: Angenehm zu lesen ist es auf jeden Fall. Auch wenn es mir lieber gewesen wäre, wenn die Erhöhung der Seitenzahl mit einer Verlängerung der Geschichte einhergegangen wäre. So, nun aber zur Story:

VORSICHT SPOILER!!!
Ein ganz normaler Einstieg in die Geschichte. Keine Traum-, Film- oder Videospielsequenz. Wunderbar. Dafür gleich Pluspunkte. Der Klient kommt ganz normal zum Schrottplatz, um die Detektive zu beauftragen und der Fall hat echtes Klassikerpotenzial. Ein Phantom, eine alte Legende, eine malerisches Küstendorf als Kulisse – all das hat mir sehr gut gefallen. Auch waren die auftauchenden Protagonisten nicht überzeichnet, der Autor verzichtet selbst bei den Bösewichten völlig auf Klischees. Auch dafür Pluspunkte. Und sogar die Auflösung war durchdacht, nicht übermäßig hanebüchen (wie zuletzt bei den GPS-Gangstern) und nur bedingt vorhersehbar. Dass die Bösewichte, hier einen extrem hohen Aufwand für einen Einbruch betreiben, finde ich akzeptabel, das hat es bei den ??? durchaus des Öfteren gegeben. Auch und gerade in den Klassiker-Folgen, wie z.B. beim unheimlichen Drachen, dem verschwundenen Schatz oder auch beim Zauberspiegel.

Verzichtbar war in meinen Augen das ständige Verwechslungsspiel von Peter mit dem Schauspieler Texas Lamarque (was für ein Name!). Damit wollte MaSo wohl die spätere Verwechslung von Kramer und Goodstein unterstützen. Dafür hätten meiner Ansicht nach aber die beiden Erwähnungen der Verwechslung in den Menschenmassen am Strand völlig gereicht. Den Platz dieser Lamarque-Episoden hätte der Autor nutzen könne, um der Geschichte etwas mehr Tiefe zu geben. Rein von der Story her würde ich der Geschichte daher eine 1 minus geben. Minus wegen der Verwechslungs-Klamotte. Aber leider macht nicht die Story allein den Lesespaß, auch die Ausführung des Ganzen spielt eine Rolle. Und da hapert es dann doch mal wieder an einigen Ecken und Enden. Nicht nur beim Autor, sondern auch beim Kosmos-Lektorat.

Zunächst zu dem, was mich stilistisch beim Autor stört. Ich möchte betonen, dass es sich dabei um meine persönliche Meinung handelt, aber die folgenden Punkte trüben meinen Lesespaß dann doch. So gelingt es MaSo leider nicht, den von vielen von uns geliebten Figuren ihre typische Charakterzeichnung zu geben. Seit wann ist Tante Mathilda darauf bedacht, gesund zu backen (vgl. S. 9: Kräutertee und Haferkekse – sonst gibt es bei ihr immer Limo und Kirchkuchen)? Und kaum das Peter einmal mutig sein darf (S. 22/23), wird er auf S. 70 wieder zum Idioten gemacht (Kalidings…). Wenigstens nur dieses eine Mal. Außerdem schafft es der Autor nicht, auf sein seltsamen Cliffhanger-Spannungswitze zu verzichten. Zum ersten Mal auf S. 26. Peter in Gefahr? Ätsch, nein, war nur ein Spaß. Und zum Ende hin wieder das berühmte „Wir lösen den Fall bei Kaffee und Kuchen auf“-Syndrom.

Auch schafft es der Autor bei mir leider nicht, das typische USA-Gefühl aufkommen zu lassen. Rot-weiß geringelte Leuchttürme (S. 22)? Sind wir in Kalifornien oder in Friesland? Die Erfindung neuer, oftmals seltsamer Namen, die so USA-untypisch wie nur irgendetwas sind, trägt auch nicht gerade dazu bei, den Lesespaß zu steigern. Prinzessin Minumana (S. 36) – na dankenswerterweise wenigstens nicht Lillifee. Ähnlich hübsch sind Marks Möbelmeile (S. 99), cloud (plus) (S. 94) oder Cheerful Chicken (S. 92). Statt sich ständig Rückbezüge auf ausschließlich seine eigenen Fälle zu geben (S. 7, 16 und 113), hätte man hier ja einfach Crown-Chicken erwähnen können. Es ohne große Betonung einfach einflechten – schon wäre es ein toller Rückbezug gewesen.

Ähnlich furchtbar fand ich die fröhlichen Haushaltstipps: Brennnesselwasser (S. 8). Später dann plötzlich Spüli-Wasser (S. 86), Essigwasser (S. 88) und Glasreiniger (S. 91). Auch das Lektorat hat an einigen Stellen gründlich geschlafen: Auf S. 24 ruft Justus: Peter, komm wieder rein. Justus steht am Strand, Peter ist im Wasser. Da sollte er wohl eher rauskommen. Auf S. 115 gibt es Nebenfetzen statt Nebelfetzen und auf S. 137 Potential statt Potenzial, wie es nach neuer Rechtschreibung empfohlen wäre (ja, nicht direkt falsch, aber inkonsequent). Auf S. 133 dann noch ein lästiger Wiederholungsfehler unten: 2 x „für sich allein“. Das mögen einige kleinlich finden, aber ich finde, dafür gibt es ein Lektorat und man kann als Leser durchaus eine vernünftige Korrektur erwarten.

SPOILER ENDE
Eine gute Geschichte, die durch einen unwichtigen Nebenplot sowie ein nicht hintergrundgerechtes Setting und eine unpassende Sprache leider etwas verliert. Ich vergebe eine glatte 2 – damit ist das Phantom aus dem Meer auf meiner Skala trotz der genannten Negativaspekte eines der besten Bücher dieses Autors. Mal schauen, ob Erlhoff und natürlich Marx die gesetzten Erwartungen erfüllen können.

 
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