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Folgen-Diskussionen

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380) kaeptn kidd © schrieb am 11.09.2015 um 15:21:10 zur Folge Straße des Grauens: @374: "Der Mafiaboss, der mit ein paar Jungs doofe Sherlock Holmes-Spielchen spielt." Perfekt ausgedrückt. Über diesen Unsinn komme ich auch nicht weg. Ich habe die Folge eben mal wieder gehört und musste mir, da hier ja tatsächlich der Begriff "Mafiaboss" fällt, ständig vorstellen, wie sich z.B. ein Mickey Cohen Zeit, Ansehen und Gangster-Ehre vertrödelt, indem er mit ein paar dahergelaufenen Rotzlöffeln Rollenspiele veranstaltet. Hat ja sonst nix zu tun, so 'n Mafia-Boss. Absurd

Außerdem ist mir eine kleine Ungereimtheit zum Covermotiv aufgefallen: Das dargestellte Auto wird ziemlich eindeutig von einem Bösewicht gefahren. Der "dunkelgrüne Challenger" wird aber, wie Thomas Fritsch bei Minute 28 erzählt, durch Justus "vom Parkplatz einer Autovermietung gelenkt". Und Justus bleibt auch der einzige, der dieses Auto fährt, bis es wegen Sabotage den Geist aufgibt.
Was auch nicht wirklich passt, ist das Baujahr des Autos. Als gute Cali-Touristin weiß Kari Erlhoff natürlich, dass dort heutzutage mit Vorliebe die modernen Muscle-Car-Aufgüsse vermietet werden. Neben Mustangs, Camaros und Chargers sind da auch Challenger keine Seltenheit. Nur hat sich Silvia Christoph einen wirklich klassischen Challenger (aus den späten 60ern/frühen 70ern) herausgesucht. Das ist rein visuell gesehen natürlich viel reizvoller als einen 2010er, aber in der Realität dürfte man nach einem solchen Auto als Mietwagen lange suchen.

379) Boomtown © schrieb am 04.01.2015 um 20:32:34 zur Folge Straße des Grauens: @376 Marx hat mit seinem Stil doch zunächst mal die Irrwege der CB und BJHW-Ära abgebaut und die Serie so überhaupt erst wieder in die Nähe der Klassiker gerückt .Wer weiß, ob es diese Renaissance sonst überhaupt gegeben hätte. Daraus hätte man von Seiten des Lektorats einen homogenen Rahmen basteln müssen, statt diesen Wildwuchs durch Konzeptionslosigkeit zu forcieren.

Das Krokodil fand ich nicht das Schwächste an dem Buch ;)

378) Hunchentoot © schrieb am 04.01.2015 um 18:26:47 zur Folge Straße des Grauens: Give me chess boards over desert crocodiles any day

377) Boomtown © schrieb am 04.01.2015 um 18:12:04 zur Folge Straße des Grauens: @375 Einen Schachspieler mit Sowjet-Connection während der McCarthy-Ära fand ich nicht nur schlüssig, endlich gab es auch mal wieder einen echten US-Bezug. Ansonsten, ja, das Thema hatten wir ja schon öfter. Marx hat damit angefangen, aber er hat eben noch homogen klassische und neue Elemente kombiniert. Es war noch eine klare Handschrift erkennbar. Darüber konnte man auch noch diskutieren, aber dass das nachfolgende Autoren als Freifahrschein für jede noch so beknackte Schnapsidee ausgenutzt haben, kann man ihm deshalb nicht anlasten. Zumindest nicht dem Autoren Marx, eher dem Lektoren, der er ja zwischenzeitlich auch mal war.

376) Hunchentoot © schrieb am 04.01.2015 um 17:47:22 zur Folge Straße des Grauens: Ich kann immer nur wieder sagen, dass Erlhoff und Marx im Prinzip dasselbe falsch machen, wenn sie was falsch machen. Und da bekommt Marx von mir keinen Bonus, denn Irrwege sind Irrwege und Punkt. Nur, Marx macht oft auch vieles richtig und es kommen dann gute Folgen dabei heraus. Was jetzt nicht heißen soll, dass KE gar nichts Gutes gemacht hat; nur ihre letzten ca. drei Bücher haben einen bestimmten Weg ersichtlich gemacht, der imo an der eigentlichen Serie vorbei führt. Nun kann man natürlich auf dem Standpunkt stehen und sagen: "Ich bin hier der Autor, ich bestimme, was die Serie ist und momentan BIN ich die Serie."
Nun, was will man machen? Minninger z.B. hat offentsichtlich im Forum gelesen und gedacht "jetzt erst recht", wenn man den Anfang der Puppen so liest. So sieht's eben aus. Zum Glück gibt's das Internet, damit man nicht mehr alles blind kaufen muss.

375) Choronzon © schrieb am 04.01.2015 um 17:16:53 zur Folge Straße des Grauens: @374 Brisant? Eher bemüht. Zu den Marx-Registern gehört leider auch ein ganzes Manual für serienfremde Sentimentalität. Das hat dann so einen kitschigen Stuss produziert wie den Schlupfkrabbler zur tränenreichen postmortalen Familienversöhnung oder auch den Erblindungs-Tearjerker und die daraus resultierende JJ-Verirrung im "Erbe". In letzterem liegt die Wurzel und Legitimation für das ganze abnorme Verhalten in SdG.

374) Boomtown © schrieb am 04.01.2015 um 15:49:36 zur Folge Straße des Grauens: @373 Den Mafiaboss, der mit ein paar Jungs doofe Sherlock Holmes-Spielchen spielt, winkst du als Experiment durch und ausgerechnet "Spur des Spielers kritisierst du dann dafür, dass zu dick aufgetragen worden sei? Was ist das denn für eine Logik? Im Gegensatz zu Erlhoff zieht Marx im Rahmen der Serie alle Register. Durch den Zeitpuffer wird die brisante Agentenstory so weit entschärft, dass sie nur noch für die beteiligten Personen von Interesse ist. Das ist seit den frühen Klassikern ein bewährtes Stilmittel.

373) Max DoMania schrieb am 02.01.2015 um 18:34:09 zur Folge Straße des Grauens: Interessanterweise finde ich Straße des Grauens besser als der gleichzeitig erschienene Marx-Fall (dass ich das dritte Buch PadM am schlechtesten fand, bedarf wohl keiner weiteren Erklärung).
In Spur des Spielers ging es am Anfang um ein geklautes Schachspiel, am Ende war es eine Geheimagentenstory; das war für meinen Geschmack etwas dick aufgetragen.
Bei der Straße war die Ausgangsposition ganz anders: Reynolds entführt, Waffen und falsche Ausweise; der Fall entwickelte sich in etwa so, wie ich mir vorgestellt habe. Natürlich ging K.Erlhoff mit dem Fall sehr stark an die Grenzen, aber solange das ein einigermaßen einmaliges Experiment bleibt, geht es in Ordnung.
(Das ganze bezieht sich nur auf die Bücher, die Hsp. zu den beiden Folgen kenne ich nicht)

372) Boomtown © schrieb am 02.01.2015 um 05:19:11 zur Folge Straße des Grauens: @367 Das Hörspiel wurde deutlich entschärft, was aber eigentlich nur noch mehr den Eindruck verstärkt, dass die Story weder Fleisch noch Fisch ist. Um mit der Nummer “Justus wird von mächtigem Gegenspieler auf die falsche Seite des Gesetzes geführt“ noch mal landen zu können, musste Erlhoff die Stellschrauben kräftig anziehen. Diese Grenzüberschreitung ist ja das zentrale Thema der Folge. Um irgendwie damit die Kurve zu kriegen, konnte sie das letztendlich nur unmöglich konsequent durchziehen und am Ende bleibt der schale Eindruck, dass sie sich einfach damit verhoben hat, Marx Hugenay-Saga unter anderen Vorezeichen nochmal aufzurollen. Das Dilemma fängt schon damit an, dass ihr aus dem Hut gezauberter neuer Gegenspieler weder Format noch irgendein Standing in der Serie hat, was ein solches Szenario rechtfertigen würde. Erhofft gefällt sich in der Rolle, die Serie gegen den Strich zu bürsten. Das war schon beim geläuterten Skinny so. Vordergründig wirkt das originell. Eigentlich ist es aber der billigste Weg der Serie noch neue Facetten abzuringen und man hinterlässt damit ein Scherbehaufen für andere Autoren.

371) DBecki © schrieb am 01.01.2015 um 16:23:10 zur Folge Straße des Grauens: Hallo Micro, zunächst mal Dir (und allen Anderen natürlich auch) ein frohes neues Jahr.
Als Erstes, ich kritisiere nicht, dass sich viele Fans bei den Bewertungen auf den Autor stützen, sondern ich habe lediglich das Gefühl, dass das bei dem ein oder anderen User so ist.

Zu Marx: Ich mag die meisten seiner Bücher. Das heißt aber nicht, dass ich ihm alles verzeihe (sofern es überhaupt etwas zu verzeihen gibt). Zum Beispiel gefällt mir die "Demaskierung" Hugenays im Feuermond überhaupt nicht, was das Buch bei mir enorm runterzieht. Auch beim Erbe des Meisterdiebes gefällt mir nicht, wie dämlich die drei und insbesondere Justus (noch dazu mit krimineller Energie ausgestattet) dargestellt werden. Daher würde ich SdG auch shice finden, wenn es von Marx geschrieben worden wäre.

Es sind allerdings neben den bereits mehrfach genannten Tabubrüchen noch eher andere Dinge, die mich bei der Straße massiv stören, wie z.B. dieses ewige und total bescheuerte "Holmes, mein lieber Holmes, Holmes, Holmes, Holmes" oder dass Peter von "den Bullen" spricht. Sagen sie das auch, wenn sie auf dem Weg zu Cotta oder früher Reynolds sind, "Wir gehen gerade mal zu den Bullen"? Nein. Und deshalb würde ich genau das auch bemängeln, wenn Marx sich dafür verantwortlich gezeigt hätte.

Aber hätte, hätte, Fahrradkette, das ist alles ein bisschen viel Konjunktiv, ebenso wie meine Frage nach der Reaktion hier, wäre es Sonnleitner gewesen. Die Bücher wurden nunmal von den jeweiligen Autoren verfasst und deshalb ist es in der Tat müßig, zu spekulieren was wäre wenn. Und während Marx mit vielen anderen Büchern die zwei genannten (in meinen Augen) "Aussetzer" mehr als wettgemacht hat, blieb Erlhoff das bislang für meinen Geschmack komplett schuldig. Ganz im Gegenteil, sie toppte das Ganze noch mit der (ebenfalls in meinen Augen) unsäglichen Sinfonie, und somit bleibt mein Fazit zu ihr, dass sie noch keine einzige Geschichte geschrieben hat, die mir wirklich gefällt.

 
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