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79) Crazy-Chris schrieb am 15.09.2012 um 22:30:19 zur Folge Die brennende Stadt: Die Sache mit den Jahreszahlen halte ich nun für einen stark vernachlässigbaren Fehler. Schließlich gibt es ähnliche Ungereimtheiten bereits in den allerersten Büchern: Im Gespensterscloß ist ein Stummfilmstar ca. 60 (oder auch 70) Jahre alt. Womit auch die Story des Gespensterschlosses chronologisch ziemlich genau festgenagelt ist, zumindest auf plusminus ein Jahrzehnt.
(und wieder mal ein schönes Beispiel dafür, dass bei modernen Büchern Dinge heftigst kritisiert werden, die in vergleichbarer Form schon bei den allerersten Büchern aufgetreten sind).

78) FlukeSkywater © schrieb am 15.09.2012 um 21:50:38 zur Folge Die brennende Stadt:
Ja, richtig geraten - jetzt kommen Spoiler, ihr Heuler!

Nachdem ich nun auch die "Brennende Stadt" als letztes der drei neuen Bücher gelesen habe, lautet mein Fazit wie folgt:

1.) Nicht nur MaSo, sondern auch Dittert bleibt stilistisch deutlich hinter Buchna zurück. So findet man immer wieder unnötige Wiederholungen und Worthäufungen (z.B. auf S. 22/23 viermal innerhalb von knapp 30 Zeilen die Vokabel "zweifellos"), der Satzbau ist oft etwas holprig und nicht immer grammatikalisch einwandfrei (z.B. S. 38: "Er lag weit genug von dem dauerhaft brennenden Kohlefeuer entfernt, dass für die Bewohner keine Gefahr bestand"), und einige Passagen sind schlicht überflüssig oder werden übertrieben ausgedehnt (z.B. S. 80: "'Und keine Sorge, einen Vierten im Bunde gibt es nicht.' Schließlich waren sie die drei ??? und nicht die vier ??? - und das würden sie auch nie werden." Diese Redundanz erinnert schon an die Heilige Handgranate von Antiochia). Auf den peinlichen Verwechsler von Peter mit Bob auf S. 52 wurde ja bereits mehrfach hingewiesen.

2.) Auch der Plot vermag mich nicht wirklich zu überzeugen. Ich fand es nicht so furchtbar wie einige andere Leser, dass Chief Reynolds hier angeblich "das erste Mal" seit seiner Pensionierung auftritt, obwohl das nicht den Tatsachen entspricht; aber Reynolds kommt mir hier irgendwie zu lethargisch rüber. Bei seinen Dialogen hatte ich Schwierigkeiten, mir dazu die markante Stimme des unvergessenen Horst Frank vorzustellen, was mir in der Vergangenheit stets problemlos gelang. Die ganze Story dreht sich dann um die Geisterstadt Centralia und das unter ihr tobende Kohlenfeuer. Irgendwie habe ich den Eindruck, als würden von den Autoren gerade anhand einer Liste (oder mit Hilfe von Google) alle bekannten Absonderlichkeiten Amerikas in den Büchern abgearbeitet - berühmte Filme und Themenparks, alberne Regeln und Gesetze, skurrile Schauplätze und Naturerscheinungen. Dafür müssen die drei ??? dann auch schon mal kurz entschlossen 4000 km quer durch die USA jetten und sich in selbstmörderischer Kühnheit in einen einsturzgefährdeten, lichterloh brennenden und von giftigen Gasen angefüllten Bergwerksschacht stürzen. Tut mir leid, aber das geht mir dann doch zu weit.

3.) Dann wären da die Figuren. Zu Reynolds habe ich mich oben schon geäußert, und die Darstellung der drei Detektive geht vollkommen in Ordnung. Aber leider kommen ansonsten überhaupt nur noch drei weitere Personen von Bedeutung im Buch vor, und mindestens zwei von diesen bleiben meiner Ansicht nach ziemlich blass und eindimensional. Ach ja, da war noch dieser komische Hotelbesitzer Rudesill, der aus unerfindlichen Gründen pseudo-berlinerisch radebrechte ...

4.) Während sich alle Welt über die falsche Reynolds-Premiere aufgeregt hat, wurde ein viel schwerwiegenderer Verstoß gegen die traditionellen ???-Regeln anscheinend gar nicht zur Kenntnis genommen. Dittert wirft nämlich hemmungslos mit Jahreszahlen um sich und nagelt die Story samt ihren Personen damit chronologisch fest. Die drei ??? leben in der Gegenwart (2012), und Samuel Reynolds ist gegenwärtig um die 70 Jahre alt (je nachdem, wie hoch man den Altersunterschied zu seinem 1939 geborenen Bruder ansetzt). Da fragt man sich natürlich, wie Reynolds laut Robert Arthur bereits 1964 Polizeichef von Rocky Beach sein konnte.

5.) Ein Satz zur Logik. Ich hatte die ganze Zeit erwartet, dass Adam Reynolds in irgendeiner Weise in den Ausbruch des Kohlenbrandes verwickelt war oder diesen sogar herbeigerufen habe (Ähnliches vermuteten ja auch die drei ???, wenn ich mich recht erinnere). Aber als dann das Ende des Buches erreicht war, wurde auf diese im Raum stehende Problematik mit keiner Silbe mehr eingegangen. Demnach war Adam Reynolds also offensichtlich nicht am Ausbruch des Feuers beteiligt - was allerdings die Frage aufwirft, wieviele Zufälle Christoph Dittert seinen Lesern eigentlich zumuten will. Ein flüchtiger Bankräuber versteckt sein Geld 4000 km vom Tatort entfernt in einer Mine, und von allen neun Millionen Bergwerken Amerikas geht ausgerechnet dieses wenige Tage später in Flammen auf? Um mein Idol Oliver Kalkofe zu zitieren: "Die Wahrscheinlichkeit, beim Stuhlgang vom Blitz getroffen und beim Aufspringen vom Propeller eines abstürzenden Flugzeuges enthauptet zu werden, dürfte wesentlich größer sein." Und das Wortspiel mit den Elfen habe ich übrigens sofort durchschaut.

6.) Eine weitere Neuerung dieses Bandes ist die Wiedereinführung der Hitchcock-Kommentare, bzw. nunmehr der Reynolds-Kommentare. An sich habe ich nichts gegen dieses Stilmittel einzuwenden. Aber wie schon einer meiner Vorredner anmerkte, die meisten dieser Einschübe sind viel zu lang, inhaltlich völlig belanglos und erfüllen oft die Funktion eines überflüssigen Mini-Cliffhangers, der fünf Zeilen später aufgelöst wird. Derartige Kommentare braucht kein Mensch. Es drängt sich vielmehr das Gefühl auf, das zu kurz geratene Buch habe mit diesen Passagen auf die nötige Länge gebracht werden müssen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass mir Buchnas Band diesmal am besten gefallen hat (obwohl mich auch die "Blaue Bestie" nicht wirklich vom Hocker gerissen hat), während MaSo und Dittert etwa gleichauf liegen. Für mich zählt vor allem der Lesefluss, und wenn Stil und Atmosphäre stimmen (wie es vor allem bei Kari und Henrik in der Regel der Fall ist), bin ich bereit, über manche Schwächen der Story hinwegzusehen.

77) Besen-Wesen © schrieb am 15.09.2012 um 17:14:07 zur Folge Die brennende Stadt: Es wurde schon fiel über Reynolds geschrieben und natürlich hat mich das auch gestört. Aber das ist ja nur der Anfang. Im Grunde hätte man aber auch einen anderen Charakter nehmen können. Da die Folge so weit weg spielt ist es soger eher unwichtiger ob der Charakter bekannt ist. Ich fand die Geschichte flüssig zu lesen und auch der handlungsort ist faszinierend,. Sehr schön, dass die Drei ??? nicht immer zusammenkleben. Ich empfand die zahl der auftauchenden personen abe rals etwas gering - gerade bei einer solchen Kulisse und einem solchen Fall. Die Stadt hätte Potential zu mehr gehabt. Da soll aber nicht heißen, dass die folge langweilig war. Es fehlte jedoch trotzdem das "gewisse etws" der Höhepunkt war ganz klar der Besuch unter Tage. Das schlängt die Gruftszene aus dem Vorgängerbuch um Längen. - Ja und dann gab es noch die Kommentare à la Hitchcock. Von der Idee her eigentlich eine tolle Sache, gerade wenn man sich vorstellt, dass sie von eynolds kommen. Von der ausführung jedoch überwiegend wenig überzeugend. Wenn eine aufgeworfene Frage noch auf der selben Seite beantgwortet wird, ist ein solcher Kommetar für mich überflüssig. Auch sonst waren die Fingerzeuge oft eine Spur zu lang und waren umfassten zuviel um letztendelich zu plump oder zu wenig zum Mitdenkeen anzuregen. Insgsamt hat mir "Die brenndende Stadt" besser gefallen als "Das blaue Biest" und ich glaube, Dittert liegen eher die Folgen die außerhalb von Rocky Beach spielen. Zumindest nach dem 1. Buch und seiner Kurzgeschichte habe ich diesen Eindruck. Insgesamt eine glatte 3

76) Laflamme © schrieb am 14.09.2012 um 13:25:05 zur Folge Die brennende Stadt: Mike, gerade in Centralia leben noch die angeführten 10 Leute, zumindest laut der Wikipedia-Seite der Stadt. Was es aber laut Google Maps nicht gibt sind die geschilderten Ruinen. Der Rauch dürfte eher in der Umgebung ausströmen, und das wohl auch nicht dauerhaft - oder so daß es die Bewohner groß behindert.

75) mike101 © schrieb am 14.09.2012 um 09:56:44 zur Folge Die brennende Stadt: Finde das neue Buch ganz gut. Der Anfang, okay, geschenkt, aber dann wird es besser. Der ganze Fall spielt sich in weniger als zwei Tagen (bzw. hauptsächlich in einer Nacht) ab, was das Tempo des Falls enorm erhöht (weshalb ich das Buch auch recht schnell durch hatte). Zwei Sachen gefallen mir allerdings (von der Logik her) nicht so (und ich meine nicht den Anfang). Ich weiß, dass es solche brennenden Städte in den USA gibt, weiß aber nicht, ob dort wirklich noch Menschen leben bzw. so leben wie der "Stadtforscher" im Buch. So wie Dittert dessen Behausung beschreibt hört es sich so an, als müsste der schon längst an einer Rauchvergiftung gestorben sein. Und dann der (mehr oder weniger) spontane Abstecher unter die Stadt. Geht's noch?! Die drei steigen in ein labyrinthisches Stollensystem, das a) jeden Moment kollabieren und/oder b) in Flammen aufgehen kann. Wie blöd muss man sein, um so eine Nummer abzuziehen? Schon klar, es ist (bei weitem) nicht das erste mal, dass die drei ??? eine Höhle, Mine etc. betreten. Doch wenn es in solchen Umgebungen gefährlich wurde, dann plötzlich und unerwartet. Hier ist es ja (mit Ansage) nur eine Frage der Zeit bis etwas passiert. Da wäre es besser gewesen, einen weiteren Bewohner der Stadt einzuführen, der sich dort unten zumindest auskennt und die drei hätte führen können. Das die drei ??? sich nicht verlaufen, liegt an einem Plan, den sie dort unten finden (womit Justus natürlich gerechnet hat). Ansonsten aber ein gutes Buch, dem ich aufgrund des Tempos, der Spannung und des Settings, eine 2 Minus gebe.

74) Trail schrieb am 27.08.2012 um 19:05:39 zur Folge Die brennende Stadt: Ich bin jetzt mit den drei regulären Neuerscheinungen durch und muss sagen, dass ich mal wieder nicht mit der Allgemeinheit übereinstimme. Die brennende Stadt hat mir von den dreien mit deutlichem Abstand am besten gefallen. Trotz des Schnitzers mit Reynolds und einigers sprachlicher Mängel. Die Geschichte hat mich bestens unterhalten, war von Anfang bis Ende spannend, durchweg atmosphärisch und mit gutem Tempo erzählt. Diesmal auch keine Ausfälle duch irgendwelche platten Indiana-Jones-Anspielungen. Ich finde Dittert hat Potenzial.
Das Blaue Biest war dagegen nur sehr mittelmäßig. Die Geschichte wirkte einfallslos und wurde mit nutzlosen Nebenhandlungen, die endlos ausgewalzt wurden gestreckt. GPS-Gangster ist nach dem Lesen sofort bei Ebay gelandet.

73) Laflamme © schrieb am 24.08.2012 um 14:16:29 zur Folge Die brennende Stadt: Nun ja, wenn das die erste Begegnung mit Reynolds sein soll, und er weggezogen ist, würde er dann für ein popeliges Polizeifest nach Rocky Beach zurückkehren? Müsste beim "tödlichen Kurs" dann nicht eine Bemerkung wie "Schön, dass Sie wieder in die Stadt zurückgekehrt sind, Hauptkommissar Reynolds" erwähnt werden? Beim Bruder schließe ich mich einem Vorkritiker an, ich würde auch Verwandte, deren ich mich schäme, nicht jedem auf die Nase binden, schon gar keinen 13-16 jährigen Jungs, die Detektiv spielen. Fazit: Die gute Frau Vollenbruch hat vor ihrem Autoreneinstieg sämtliche Bände gelesen, damit hätte der Herr Dittert eine schöne Aufgabe für seine Freizeit. Er könnte sie ja auch seinem Nachwuchs vorlesen.

Ich mag ja Geschichten, welche die Hintergründe von den handelnden Personen beleuchten. Schön, dass wir jetzt auch eine Folge für Reynolds haben, über den wir ja praktisch nichts wissen.

Thema literarische Freiheit: Centralia ist schön geschildert, und als Schauplatz gut geeignet. Diese im Buch aufgebaute Illusion funktioniert auch gut, nur sollte man die Umgebung dann nicht auf Google Earth bzw. Street View anschauen. Da ist nämlich nix mit baufälligen Ruinen; in der Stadt gibt es nur mehr die wohl bewohnten Gebäude und jede Menge unbebaute Grundstücke. Und auch wenns nur auf Wiki steht, mit 3000 ehemaligen Einwohnern ist auch nix, Höchststand war 2700. Vielleicht wurden ja die 500 EW der Umlandgemeinden dazugezählt...

*** SPOILER ***

Kryptischer Kurzkommentar zur Auflösung: Die 7 Tore haben mir persönlich wesentlich besser gefallen.

*** SPOILER ENDE ***

Fazit: Die Geschichte ist nicht schlecht, die Atmo in der Stadt gut, aber irgendwie kommt für mich die dauernde Bedrohung nicht so wirklich durch. Die ewig lange Forderung nach Fingerzeigen von Reynolds wurde umgesetzt. Das Verhältnis der "zusammenarbeitenden Gegner" war mir nicht wirklich klar bis es aufgelöst wurde, der Archivar herrlich kauzig. Das ergibt eigentlich eine glatte 2, durch die eklatante Kanons-Missachtung geht es eins nach unten: Note 3.



Kleines Marketing-Off Topic-Geblubber: Auf dem Radiosender QXFM in Winnipeg läuft seit einiger Zeit eine Werbung von VW, welche in grauer Vorzeit spielt und den folgenden Text beinhaltet: "Heute wurden die ersten 11 VW Käfer, die in Kanada erhältlich sind, aus dem Schiff ausgeladen. Und ich fresse einen Besen wenn die sich verkaufen sollten."

72) JackAubrey © schrieb am 24.08.2012 um 12:48:11 zur Folge Die brennende Stadt: @swanpride (68,69) Absolute Zustimmung was abgegriffene Formulierungen und Fingerzeige betrifft. Die brennende Stadt ist einfach ein sehr gutes Beispiel für das "Groschenroman-Niveau", was so einfach früher nicht gab. Da fühle ich mich einfach mittlerweile unter Niveau unterhalten (trotz ansich kluger Geschichte), deshalb auch mein Ärger, den man hier in meinen letzten Beiträgen nachlesen kann.

71) Josuah Parker © schrieb am 23.08.2012 um 23:08:48 zur Folge Die brennende Stadt: @70 Yepp, Du warst gemeint! Und ich hab's nochmal versucht! (Sorry an die Admins für's OT)

70) artspice © schrieb am 23.08.2012 um 22:17:28 zur Folge Die brennende Stadt: @64 Joshua Parker - meintest Du mich mit der PM? Falls ja - nee, ist nicht angekommen

 
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