bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Der schreiende Nebel abgeben.

Name

Email

Text

 

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  15  16  17  18  »

15) Laflamme © schrieb am 15.08.2011 um 15:10:33 zur Folge Der schreiende Nebel: Versuchter schwerer Diebstahl? Nö, seh ich nicht so. Das Ding ist seit 20 Jahren aufgegeben und verrottet. Ich glaube auch nicht dass auf diese Gegenstände noch irgendwer Anspruch erhebt...
Zwecks der Uhr. Nun, der Rätselspruch im Testament war leider sehr eindeutig, und wurde auch von Peter(!) gleich gelöst als es dem Autor in den Handlungsablauf passte.
Die Nebelflüssigkeit (welche das war bleibt schon ungeklärt), aber ich gehe davon aus daß die in den Rohren abgekühlt wird und dann über Düsen nach außen geleitet wird.
Aber mir geht es ja vor allem darum, und ich will bitte keinem der bisherigen Rezensenten irgendwas unterstellen, wenn ich so eine Liste aufstelle, dann würden diese Punkte, die beim Autor Buchna Begeisterung hervorrufen, beim Autor Sonnleitner wohl zu einer Note 7- führen.

14) DerBrennendeSchuh schrieb am 15.08.2011 um 14:04:18 zur Folge Der schreiende Nebel: @LaFlamme Nun ja, hast schon recht, so aufgelistet sieht es schon sehr absurd aus...aber: Die Vorhersehbarkeit habe ich zumindest nicht so empfunden. Das Schmuckstück und die Uhr sind mir jetzt nicht so aufgefallen. Der Nebel wird nicht vollständig aufgeklärt, meine ich, da ja auch die Verbrecher nicht genau wissen, wie oder womit. Naja, das ist schon grenzwertig. Deine Erklärung klingt gut, aber was ist dein Problem damit? Die Frau kam an das Tagebuch, weil sie das leerstehende Haus durchsucht hat. Daß der Prospekt wichtig werden würde war klar, da er so auffällig erwähnt wurde, aber ich wußte nicht, warum. Aber etwas muß ja auffallen, und die Leute müssen doch durch irgendetwas verdächtig werden, oder? "Vollgestopft" ist richtig, mit Abstand betrachtet, jedoch paßte das für mich (gut, den Colonel hätte ich so auch nicht gebraucht). Der Taxi-Dagget war allerdings total überflüssig, bemerkte ich ja bereits (gilt auch für Martin; der hätte früher, evt. durch seine Kenntnisse, als lebender "Beweis" für die Indianerlegenden eingeführt werden können). Der Regierungsbunker (zumindest "Casper 1") entspricht der Realität, ich weiß nur grad auch nicht mehr, wie die da (in Nr. 2) reingekommen sind - und wieso das Ding so einfach wieder in Funktion zu setzen war...naja, schon etwas dick aufgetragen. Der Sohn ist, meine ich, erwähnt worden, aber wirklich nur am Rande (kann mich auch täuschen). Sollte er tatsächlich gar nicht erwähnt worden sein, wäre das schlecht. Auch so ist es nicht ideal, ist klar, aber will man wirklich IMMER, daß der Täter die ganze Zeit präsent ist? Das ist doch in Wirklichkeit auch nicht so. Wo das Verbrechen war? Nun, man hat immerhin die Freiheitsberaubung und natürlich war es versuchter schwerer Diebstahl oder wie auch immer.

13) Laflamme © schrieb am 15.08.2011 um 13:24:54 zur Folge Der schreiende Nebel: Das Buch liegt in der Bewertungsliste zur Zeit mit einem Schnitt von 2.25 und 12 Bewertungen auf Platz 52. Ich hätte sie an eine etwas andere Stelle getan...

Fangen wir vorne an. Nach dem Klappentext und dem Cover erwartete ich gefälligen Horror für die Pre-Teen Zielgruppe. Vielleicht gruselte sich ja die Zielgruppe, ich nicht. Das ist aber nicht allzu schlimm. Viel schlimmer sind drei weitere Punkte.

Punkt 1: Vorhersehbarkeit. Das Rätsel um das Schmuckstück war auf Seite 27 gelöst - vor allem nachdem drei Sätze davor in 3 Meter hohen blinkenden Lettern auf die Uhr hingewiesen wurde. Wie der Nebel zustande kommt? Nun ja, Peter fasste doch ziemlich kalte Rohre an und Justus wies in epischer Breite darauf hin dass es Kälte zur Nebelherstellung braucht. Das Tagebuch? Ja, wie kam die Frau denn an das? Und dass der Prospekt beim Trapper letztendlich wichtig wird war doch wohl auch klar, oder?

Punkt 2: Vollgestopft. Dem Feuergeist warf man vor, dass in dieses Buch unglaubwürdigerweise alles rein gestopft wurde was ging. Und was haben wir hier? Einen seltsamen Taxifahrer, verschrobene Landeier, den ehemaligen Klischeesoldaten, den noch viel klischeebehafteteren Verschwörungstheoretiker, Indianerdämonen, mögliche Außerirdische und - of all places - auch noch einen aufgelassenen Regierungsbunker! OH MY! Und zu allem Überfluss auch noch zwei...

Punkt 3: Deus ex machina. Wenn mich nicht alles täuscht wird im ganzen Buch nicht mal erwähnt dass der Trapper einen Sohn hat. Und selbst wenn, höchstens in einem Nebensatz, also sicher nicht rechtfertigend für den Auftritt am Ende. Seine Kumpane kommen völlig aus dem Nichts und werden auch nicht groß erwähnt und beschrieben. Genauso übrigens wie Martin Ishniak, der natürlich genau zum richtigen Zeitpunkt auftaucht.

Zwei kleine Punkte am Ende, die nicht in die Bewertung einfließen:

* Countrymusik als "nervige Dauerberieselung" zu bezeichnen finde ich eine Frechheit.
* Wo war das Verbrechen? Ich sehe hier bestenfalls eine Freiheitsberaubung unter 24 Stunden in Verbindung mit einer Nötigung. Das wird wohl kaum jahrelangen Knast ergeben, auch in Amiland nicht.

Fazit: Na das hätte sich der Sonnleitner mal trauen sollen! Oder um es mit JBO zu sagen: "Join the United States of Blödsinn"! Für mich die gleiche Note wie der Feuergeist - glatte 4.

12) Kniffi schrieb am 15.08.2011 um 10:32:33 zur Folge Der schreiende Nebel: @11: Hä? Was hat das jetzt mit dem "Schreienden Nebel" zu tun?!?!

11) JackAubrey © schrieb am 15.08.2011 um 10:21:26 zur Folge Der schreiende Nebel: Ich finde leider, dass bei den "schreienden Bildern" schon der Anfang (erstes Kapitel) extrem bemüht daherkommt. Weil irgendeine Freundin von Mathilda etwas mit dem Bilderdieb zu tun hat, ermitteln plötzlich Justus, Peter und Bob. Das Vokabular (Hinrichten von Bildern!) ist ganz offensichtlich kein Problem des Klappentext, sondern ein Problem des Werkes. Und es funktioniert nicht: Spätestens wenn Mathilda sagt "Frau XY ist ermordet worden" merkt man, dass niemand so sprechen würde, und das es sich hier mehr um einen der gefürchteten Insiderspässe handelt, nach dem Motto "Oh Gott, oh Gott bei den Drei ??? darf doch kein Mord passieren". Schade, das ganze, das nächste mal hoffentlich wieder ein Werk auf Weltniveau (und vielleicht mal ganz ohne subtile Erzählerkommentare auf die Serie , die nichts mit der Handlung zu tun haben, das würde die Bücher von Kari so viel besser machen

10) swanpride © schrieb am 14.08.2011 um 13:42:36 zur Folge Der schreiende Nebel: Das Beste zum Schluss (jedenfalls für mich...und wer jetzt spoilert indem er weiterliest ist selbst schuld).
Die Ähnlichkeiten zum Versunkenen Dorf und der Stadt der Vampire sind natürlich offensichtlich. Aber im Gegensatz zum Versunkenen Dorf war die Stimmung nicht beklemmend sondern durchweg gruselig und im Gegensatz zur Stadt der Vampire ist es hier gelungen, die Reaktionen der Dorfbewohner sehr glaubwürdig darzustellen.
Ganz ehrlich: Mir war ab einen gewissen Punkt im Buch ziemlich egal, ob die Erklärung für den Nebel nun glaubwürdig sein würde oder nicht, weil die Situation so packend beschriben worden ist. Richtungsweisende Nebelschwaden wie in Zwillinge der Finsterniss sind eher lächerlich, aber die Angst du man verspürt wenn man mehr oder weniger orientierungslos durch dichten Nebel wandert (und links und rechts die Freunde abhanden kommen) ist etwas was die tiefsten Urängste berührt. Peters Wanderung durch die Röhre war geradezu klaustrophobisch. Dass es hinter für alles sogar noch eine gute Erklärung gab (und ist es nicht traurig, dass ich darüber überrascht war?) war letztendlich nur ein Sahnehäubchen nach der atmosphärischen Darstellung.
Dass am Schluss noch lauter neue bzw. altbekannte Figuren aus dem Hut gezaubert werden kann ich verzeihen, da der eigentliche Auslöser für die Vorkommnisse unter den ursprünglichen Verdächtigen war.
Unterm strich vergebe ich eine 1. Und stelle abschließend über alle Bücher fest, dass die Ausbeute diesmal angenehm solide bis richtig gut war. Versagt hat nur das Lektorat. In diesem Buch bin ich vor allem über eine Stelle gestolpert, in der "wie" statt "sie" gestanden hat.

9) artspice © schrieb am 13.08.2011 um 23:15:28 zur Folge Der schreiende Nebel: So, das zweite der neuen Bücher habe ich auch durchgelesen. Da ich mir den neuen Autor bis zum Schluss aufheben wollte, war das zweite Buchna-Werk als zweites dran. Bei seinem Erstling hatte ich noch fehlende Spannung bemängelt – und hier?
SPOILER!!!
Nun, über fehlende Spannung konnte ich mich beim schreienden Nebel wahrlich nicht beklagen. Buchna setzt Cliffhanger sehr geschickt ein, sodass man das Buch kaum vor dem Ende aus der Hand legen kann. Und auch sein Schreibstil ist sehr angenehm. Eine bildhafte Sprache ohne dabei blumig oder überladen zu sein. Buchna schafft es meines Erachtens perfekt, die Szenerie zu beschreiben und so die entsprechende Atmosphäre zu erzeugen. Bei mir sprang gleich das Kopfkino an und ich konnte mir das Präriekaff en detail vorstellen.

Und der der Inhalt? Kann sich ebenfalls sehen lassen. Zunächst einmal taucht mit Arnolf Brewster ein alter Bekannter als Auftraggeber auf – sehr schön, ich persönlich mag so etwas ab und zu sehr gern (vor allem wenn es alte Bekannte sind, die eher selten auftauchen). Auch die Einladung zum Fall via Brief macht schnell neugierig. Vor Ort in South Dakota geht’s dann relativ schnell rein ins Geschehen. Buchna schafft es, die Charaktere der exzentrischen Dorfbewohner sehr gut zu formen, ich konnte mir die Personen sehr lebhaft vorstellen. Vor allem aber die Szenen, in denen der Nebel vorkam sind atmosphärisch in meinen Augen top gelungen. Man konnte die Panik richtig mitfühlen.
Schön auch, dass man die Hinweise auf die Lösung nicht mit der winkenden Holzhandlung präsentiert bekam (na gut, mit Ausnahme des grünen Windlichts). Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, wer oder was jetzt hinter diesem Nebelphänomen steckt.

Wie eigentlich immer gibt es natürlich ein paar „Aber“: Am Ende gibt es die berühmte „Justus-Jonas-doziert-die-Lösung-des-Falls-im-Alleingang-Nummer“ – die zählte noch nie zu meinen persönlichen Favoriten. Auch war ich etwas überrascht, als das „Scheunengeheimnis“ als gelöst genannt wurde – war da vorher schon einmal die Rede von? Oder war es nur ein Geheimnis für die drei ??? seit sie den Korb entdeckt hatten? Wie dem auch sein – dass es am Ende zwei getrennte „Fälle“ waren (also der Nebel und die Angriffe auf Brewster) war jetzt nach der Erwähnung des Erbes nicht soooo überraschend, die präsentierten Täter (Daggett und Sesto) waren es für mich durchaus.
Etwas überrascht war im auch über den Grund für den ganzen Zauber – Regierungsbunker. Aha. Vielleicht war ich etwas ernüchtert, weil sich mir persönlich nicht der Wert einer solchen „Immobilie“ sofort erschloss *gg*. Letztlich hat das aber dem Lesespaß nicht geschadet (wir hatten ja im Lauf der Serie schon weit größeren Aufwand für weniger wertvolle Zielsetzungen). Die Atmosphäre stimmte – auch wenn die drei nicht in Rocky Beach unterwegs waren. Statt Rätsel gab’s myteriöse, unheimliche Erscheinungen und reichlich Verdächtige zum Mitraten. Obendrein Spannung bis zum Schluss.
Ich vergebe eine knappe 1 minus aufgrund der oben genannten kleinen „Aber“. Und freue mich jetzt auf das Erstlingswerk von Christoph Dittert.

8) 3nTaiL © schrieb am 13.08.2011 um 17:35:26 zur Folge Der schreiende Nebel: Spoiler: Die drei Detektive haben es mal wieder mit mysteriösen Ereignissen zu tun, wobei diesmal ein seltsamer Nebel im Mittelpunkt des Ganzen steht, der scheinbar aus dem nichts auftaucht und seltsame Kreaturen mit sich bringt. Der Anfang der Geschichte ist sehr viel versprechend. Der Brief eines alten Bekannten, Mr. Brewster, führt die Jungen in ein abgelegenes Dorf, wie man es aus Stadt der Vampire kennt. Eine Hand voll Einwohner, die sich weigern, ihren Heimatort zu verlassen, jeder von ihnen ein Verdächtiger.Sehr Gut. Was mich etwas gestört hat, war die inkonsequente Charakterdarstellung. Mr. Tornby, der generell allem und jedem misstraut,verrät auf einmal drei völlig Fremden Jungen seine Theorien. Der Captain, der Bob zunächst ganz und gar abweisend gegenüber steht, ist im nächsten Moment zutraulich und erzählt seinem Gast sogar von seiner Vermutung (wenn auch nicht viel) Die Darstellung des Nebels und der Kreaturen hat mir persönlich gut gefallen, bloß deren Auflösung fand ich wieder sehr dürftig. Ein geheimer Bunker, der mit allerlei Spielereien ausgerüstet ist, darunter eine Nebelmaschine. An sich kann ich mich damit zufrieden geben, doch konnte ich mir das ganze beim Lesen nicht wirklich vorstellen. Ebenso wie die Kreaturen, die natürlich normale Menschen waren, haben mich verwirrt. Wie haben es die Typen geschafft, auf einmal 2 Meter groß zu sein? Eine Beschreibung hätte mir gefallen. Das alles wird wohl dem fehlenden Platz zu verdanken sein und ist auch nicht weiter dramatisch. Alles in allem eine vielversprechende Geschichte, der dann aber doch der letzte Schliff gefehlt hat. Note 2

7) DerBrennendeSchuh schrieb am 12.08.2011 um 20:03:36 zur Folge Der schreiende Nebel: SPOILER! (Noch-Leser dieser Folge müssen leider draußen bleiben!)
Das Auftauchen von Mr. (nach meinen Informationen im „Amerikanischen“ MIT PUNKT, liebe Kosmonauten) Brewster paßt sehr gut und wirkt nicht aufgesetzt. Auch Martin Ishniak war natürlich sehr passend für diese Geschichte. Anspielungen auf frühere Fälle („Bergmonster“), die auch durchaus sinnvoll waren, gibt es nur sehr dezent und gekonnt und ohne übergroße gedachte Ausrufezeichen und Zwinkersmileys. Die Charakterzeichnungen sind sehr gut getroffen.
Der Anfang mit dem Brief und seinen Andeutungen um Nebel und unheimliche Schreie - die vor allem deshalb angsteinflößend waren, weil ich befürchtete, der Autor könne total überzogen haben -, und dem Hilferuf, gefolgt von dem Anruf, nach dem sie dann doch nicht kommen sollten, haben sofort fasziniert und Interesse geweckt. Kein ellenlanger Einstieg, man ist praktisch sofort drin. Ein wenig hatte sich die Geschichte aber nach (oder bei?) der Einführung der Charaktere „aufgehängt“, es ging m.E. nicht recht von der Stelle (dabei kommt nicht Rechercheur Bob, sondern Mr. Brewster, der da schon mal was vorbereitet hatte, mit dem „Who is who“ an. Sollte das eine Hilfe für den Leser sein, wo er mal nachschauen konnte, wer nun wer ist? Finde ich gut, hat aber letztlich nicht viel gebracht). Kann aber auch sein, daß ich gespannt auf die Erscheinungen war und deshalb festzustecken glaubte. Das erste Auftreten der Monster hätte dann m.E. eindringlicher geschildert werden können. Die Flucht der drei, insbesondere von Peter durch den Tunnel, hätte man auch gerne ausbauen können, schade. Aber für den kompletten, viele Stunden füllenden Inhalt diverser Actionspiele reicht eben bei 128 Seiten der Platz nicht, schon klar!;)
Weil ich nicht wußte, was los war, hatte ich Schwierigkeiten, mir den Nebel richtig vorzustellen, ich habe den Umfang für unglaubwürdig gehalten, letztlich zu Unrecht.
Das Ende überrascht: Zwei verschiedene Handlungsstränge zweier Gaunergruppen...ich weiß aber nicht recht, ob ich davon so ganz überzeugt sein soll bei so kurzen Büchern. Auch nicht, ob das beides so zusammenpaßt. Schön übrigens, daß man nicht mit der „Beziehungstat“ gerechnet hat, weil ja Mrs. Dagget nicht gerade als „Miss Universum“ dargestellt wurde und noch viel weniger als durchtriebene Gaunerin. Glücklicherweise ging es nicht nur um irgendeine „olle Familiengeschichte“ (auch wegen der fühlte ich mich zeitweise an den „Geisterzug“ erinnert).
Mir hat etwas an den Leuten gefehlt, ein Gespräch hier und da empfand ich, obwohl gelungen, als etwas wenig. Manchmal interagieren die Drei einfach mehr mit anderen Figuren. In manchen, besonders in „Neuzeit-Folgen“ (wieder der Vergleich mit „Geisterzug“ und „Stadt der Vampire) ist es doch oft so, daß man zwar etwas über die Personen erfährt, aber sie „leben“ nicht mit den drei Detektiven, sie unternehmen außer etwaigen „vierten Fragezeichen“ nichts mit ihnen und gehen fast unter. Naja, hier gab es allerdings schon ein schönes Gespräch mit dem verrückten Tornby, und Mr. Brewster hatte eigentlich auch einen guten Anteil. Ich gebe zu, mehr zu fordern ist Jammern auf hohem Niveau. Einige Leute, wie der Neffe von Mrs. Dagget (der dicke Taxifahrer) oder auch Martin Ishniak und ganz besonders Mr. Cobble jr., kamen am Ende so vielleicht etwas plötzlich ins Spiel, andererseits ist es ist nicht verkehrt, wenn der Täter nicht immer die ganze Zeit „mit am Tisch gesessen“ hat. „Dr. Ishniak“ war eigentlich gar nicht nötig, die Polizei hätte ja genauso diese Rolle übernehmen können – weswegen ich mit Martin im Hörspiel nicht unbedingt rechne. Evt. hatte Buchna mehr mit ihm und vllt. auch mit Jerry Dagget vorgehabt, dann aber die Rollen zusammengestrichen?
Befürchtete ich zunächst, es mit „Zwillinge der Finsternis 2“ zu tun haben (Erklärung des schönen Nebels: Fehlanzeige!), hat mich hier die Auflösung mit dem ehemaligen Regierungsbunker angenehm überrascht. Ich hatte vor einiger Zeit eine Doku darüber gesehen, aber an einen 2. Bunker erinnere ich mich nicht. Ich habe auch nur oberflächlich recherchiert, aber sollte es sich bei „Casper 2“ um eine reine Erfindung von Hendrik Buchna handeln, so sei es ihm verziehen.
Daß die Verbrecher es trotz des ganzen Zinnobers relativ bescheiden „nur“ und indirekt auf ein paar lumpige hunderttausend Dollar und nicht auf die Goldvorräte von Fort Knox abgesehen hatten, war einerseits fast enttäuschend, andererseits machte es die Geschichte aber glaubwürdiger.
Obwohl ich meine Zweifel hatte, wurde der Nebel glaubhaft erklärt, wie schon gesagt (gut, ich weiß nicht, ob man nicht vllt. sehen würde, wie der Nebel aus Rohren im Boden schießt, aber ich nehme es dem Autor einfach mal ab!;)). Insgesamt eine Geschichte, die keine Bäume ausreißt, aber auch keine haarsträubenden Logik-Klöpse enthält, jedenfalls sind mir keine aufgefallen. Etwas mehr „Verspieltheit“ und längere Actionszenen wären schön gewesen, so ist es nicht ganz so spektakulär, wie ich es mir gewünscht hätte. Allemal besser als Folgen, die vor „liebevollen“ DDF-mäßigen Spielereien nur so strotzen, aber hinten und vorne nicht zusammenpassen wie „Zwillinge der Finsternis“ oder „Grusel auf Campbell-Castle“. Ich habe immer gern eine ausreichende Erklärung für die Phänomene und eine zumindest halbwegs nachvollziehbare Handlungsweise/Motivation der Täter. Diese ist übrigens sogar im viel gescholtenen „unheimlichen Drachen“ gegeben, da Justus als wahrscheinliche Motivation Shelbys dessen Spieltrieb und eben nicht seine Ambitionen als Bankräuber erwähnt. Aber das gehört ja nicht hierher.

Fazit zum „schreienden Nebel“: Solide, zunächst spektakulär mit Abzügen in der B-Note, weil dann doch etwas der Spannungsbogen fehlt oder ungünstig verläuft und etwas zuviel weggelassen wurde, gut durchdacht und glaubwürdig, gute Motivationen und -methoden, gute Recherche des Autors. Note 2, damit noch Luft nach oben ist.;)

6) Drake © schrieb am 12.08.2011 um 18:50:29 zur Folge Der schreiende Nebel: Ach so :D

 
alle Kommentare chronologisch | «  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  15  16  17  18  »

[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.12.2023