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Folgen-Diskussionen111) Boomtown © schrieb am 21.07.2012 um 12:56:17 zur Folge Der Meister des Todes: @110 Die Einleitung bei den Proben mit Bezug auf das Filmfestival hätten tatsächlich nur dann Sinn gemacht, wenn man den Faden am Ende wieder aufgenommen hätte und die Geschichte mit dem Festival hätte ausklingen lassen. Das Argument, wegen der zeitlichen Begrenzung müssen Szenen unter den Tisch fallen, lasse ich nicht gelten. Satt Bob etwa die Ermittlung in der Pension nacherzählen zu lassen, hätte man sie ebenso inszenieren können und damit gleich mehr Dynamik in die Geschichte bringen können. Das hätte unwesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen, die man mühelos bei den ersten beiden Szenen hätte einsparen können. 110) Oma Truels © schrieb am 21.07.2012 um 12:42:23 zur Folge Der Meister des Todes: Ich fand die Geschichte an sich ok, hätte aber dramaturgisch einiges anders gemacht. Durch die Hörspiel-Inszenierung kommen die meisten Szenen arg konstruiert und aufgesetzt rüber. Ich hätte die Familiengeschichte nicht unter den Tisch fallen lassen, aber ihr nicht soviel Raum im Hörspiel gegeben. Es wäre geiler gewesen, wenn der Grusel im Haus im Vordergrund gestanden hätte. Marionettenpuppen bieten unendlich viel Potenzial für Grusel und die Ermittlungsarbeit hätte ich drumherum gebaut. Also bei mir hätte das Hörspiel damit angefangen, wie die Gruppe das Haus betritt, dann erklärt wie es dazu gekommen ist und damit auch die weiteren Figuren eingeführt. Und zack geht der Grusel und die Ermittlungen los...Das übernehmen von Szenen 1:1 aus dem Buch, insbesondere die Einleitung, nimmt der Geschichte die mögliche Atmosphäre. Ein Hörspiel hat nun mal eine zeitliche Begrenzung und da müssen zwangsläufig einige Dinge unter den Tisch fallen. Und das, was die Drei ??? ausmacht, sind nun mal "aussergewöhnliche Begebenheiten" und die Ermittlungsareit zu diesen. 109) Boomtown © schrieb am 19.07.2012 um 02:00:09 zur Folge Der Meister des Todes: Ist und bleibt mir ein Rätsel, warum einerseits Passagen aus dem Buch 1:1 in Originallänge durchgekaut werden und andere Handlungsabschnitte im Eiltempo von den Dreien untereinander nacherzählt werden. Will man da Sprecher einsparen? Es wäre hier theoretisch überhaupt kein Problem gewesen die Dramaturgie der Vorlage ins Hörspiel zu kriegen aber wie so oft ist das Timing zum Haare raufen. Darüber hinaus hat Minninger ein Händchen dafür Rahmenhandlunegn, die für die Atmosphäre oft das A und O sind, unter den Tisch fallen zu lassen und alles auf die nackte Fallauflösung zu reduzieren. Wo ist Bobs Flirt mit Kitty, seine lustigen Autofahrten mit dem Tod als Beifahrer, Peters ungewohnte Recherchearbeit mit Miss Bennett, Justus' Assoziationen zum Gespensterschloss? Solche Details machen die Geschichten lebendig und allzu oft werden sie durch die schlampige und trampelige Skriptbearbeitung platt gemacht. Ist ja günstiger und bequemer, die Hauptsprecher alles zusammengefasst dahinplaudern zu lassen und zu viele Schauplätze wären ja auch aufwendiger zu inszenieren gewesen. Ärgerlich, das Buch war wirklich wieder mal okay. Die Autoren können einem auch leid tun, die kriegen hinterher oft zu Unrecht die Prügel dafür. 108) kaeptn kidd © schrieb am 18.07.2012 um 18:16:07 zur Folge Der Meister des Todes: Das Hörspiel hat ohne Frage seine Schwächen. So z.B. der gesamte Auflösungsteil, zu dem sich dcc (105) schon sehr treffend geäußert hat. Oder die überraschend cartoonesque-miserable Darbietung von Gisela Fritsch. Nichtsdestotrotz hatte ich von der Folge spontan einen verhältnismäßig guten Eindruck. Immerhin habe ich sie gleich mehrere Male hintereinander gehört. Das hat es, weiß Gott, sehr lange nicht mehr gegeben, und das werte ich als gutes Zeichen – auch wenn ich nicht ganz konkret festmachen kann, woran es eigentlich lag … V.a. kam mir die Geschichte recht kurzweilig vor. Man hat selten das Gefühl, etwas nicht mitbekommen zu haben (so wie es sich bei den letzten Folgen ja fast schon gewohnheitsmäßig einstellt). Die Ereignisse scheinen relativ geradlinig zu verlaufen, und alle Umstände sind so greifbar umrissen, dass man einigermaßen folgen kann, ohne sich wie verrückt konzentrieren zu müssen. So bescheuert die Auflösung auch anmuten mag, den Weg dahin finde ich im Grunde ganz originell und interessant. Es gibt sogar einige spannende, gruselige und viele sehr atmosphärische Passagen. Das unterstützen die Settings und die zahlreichen, unterschiedlichen Charaktere, die ausnahmsweise mal ziemlich ordentlich etabliert werden. Man hat endlich mal nicht das Gefühl, nur mit Namen beschmissen zu werden, sondern es entsteht tatsächlich zu jeder Figur ein eigenständiges Bild im Kopf und man kann den einen vom anderen klar unterscheiden – so wie früher. Die Musik ist auch ziemlich passend, auch wenn sie an manchen Stellen etwas aufgesetzt wirkt. Geräusche sind ok, allerdings, wie gewohnt, nichtmal in der Nähe der heutigen Standards. Fazit: Wenn man gedanklich nicht allzu sehr in die Tiefe geht und wenn man die letzten 4 oder 5 Folgen als Messlatte nimmt, bietet dieses Hörspiel durchaus mal wieder Hörvergnügen. Zumindest, wenn man 'Hörvergnügen' gleichsetzt mit: keine endlosen Erzählerpassagen, keine völlig wahllos-wirre Story, keine bekloppten Rätsel-Schnitzeljagden, kein Gemampfe, kein "Bittäääh?!" und kein Fremdschämen … 107) chris073 © schrieb am 16.07.2012 um 09:33:24 zur Folge Der Meister des Todes: Hab die CD am Wochenende gehört und, leider wie so oft, wieder einen Rückschritt zur letzten Folge festgestellt.. Gutes erstes Drittel, fast wie in alten Zeiten, aber dann wird die Handlung ziemlich durchgeknüppelt und die "Wendungen" machen dann den guten Beginn völlig zunichte. Stromschläge im Wasser usw, alles sehr abstrus. Alles in allem akzeptabel, Note 4.. 106) dcc © schrieb am 16.07.2012 um 00:52:55 zur Folge Der Meister des Todes: da sind Teile meiner Nachricht irgendwie verschluckt worden... sorry 105) dcc © schrieb am 16.07.2012 um 00:51:39 zur Folge Der Meister des Todes: Was soll ich sagen? ich bin einigermaßen fassungslos was dieses Hörspiel angeht. Schon das Buch - was ich ausnahmsweise mal gelesen hatte - hat mich nicht begeistert, aber erst im Hörspiel wird die Plattheit und die absurd alberne Auflösung so richtig deutlich. Was hier im Showdown wieder mal abgeht, geht auf keine Kuhhaut mehr. Da wird eine italienisch Kleinkriminellen- und Familien-Schmierenkomödie aufgeführt, dass sich mir die Fußnägel aufstellen. Fremdschämen ist da noch die angenehmste Empfindung. Da wird ohne Sinn für Timing und Inszenierung im Minutentakt ein neues Kaninchen aus dem Hut der Albernheiten gezaubert nach dem Motto: Klar, dass am Ende auch ein Herzstillstand nach Stromschlag nicht ausreicht, nein es muss auch noch ein Pseudo-Tod durch eine Pistole her... Das Übelste: Die letzten 15 Minuten dieses Ereignisses stehen die ??? eigentlich nur noch unbeteiligt daneben, während sich alberne Familien-Bande selbst demaskiert. Spätestens mit der letzten "Wendung" und dem peinlichsten aller Sätze "Du hattest doch nichts zu Verlieren..."-"Oh doch Mama, meine Freiheit!"... Nur Peter hat am Ende die richtige Forderung: "Ist jetzt endlich mal Schluss mit dem Familendrame?" Recht hat er! 104) Crazy-Chris schrieb am 15.07.2012 um 21:11:18 zur Folge Der Meister des Todes: Schade, dass es Latonas Dating-Versuch gegenüber Justus nicht ins Hörspiel geschafft hat... 103) TerrorCastle schrieb am 14.07.2012 um 20:41:11 zur Folge Der Meister des Todes: Mich hat das Hörspiel sehr positiv überrascht. Komplexe Story, bedrohliche Atmosphäre und gute Sprecher zeichnen den "Meister des Todes" aus. Auch die erwähnten Kürzungen finde ich größtenteils sinnvoll. Nur das erste Drittel des Hörspiels fand ich etwas zäh. Das Gespräch mit Miss Sciutto hätte man meiner Meinung nach ruhig etwas kürzer fassen können. 67 Minuten Gesamtlänge sind auch zu viel des Guten, 60 Minuten wären (denke ich) ideal. Naja, ist aber nur ein kleiner Makel. Von mir gibt es auch eine 2 plus! 102) danny-cammann © schrieb am 14.07.2012 um 19:40:14 zur Folge Der Meister des Todes: Mein CD-Player hat mir den Track "Die tote Lagune" unterschlagen... | |||||||||
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