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11) FlukeSkywater © schrieb am 15.08.2010 um 22:41:56 zur Folge Der Meister des Todes:
Nach dem MaSochistischen Online-Drama war Kari wieder einmal ein echter Genuss, und dabei habe ich das (mutmaßlich) bessere Buch noch gar nicht angefangen! Wie üblich entfalten fast alle auftretenden Figuren individuelle Charakterzüge, die Atmosphäre ist stimmig und die Handlung durchgehend logisch. Die ??? erfüllen einerseits die gewohnten Rollenerwartungen, offenbaren aber auch ganz neue Seiten (diesmal z.B. Peter als Rechercheur). Aber das Salz in der Suppe sind wie immer die gekonnten Anspielungen auf frühere Folgen, das ???-Universum überhaupt und sogar das echte Leben. So gibt es u.a. Verweise auf das "Gespensterschloss" und "Spuk im Netz", Justus wird mit Handschellen ans Bett gefesselt wie weiland die Insassen im Hoisdorfer Jugendknast, Bob erinnert sich mit Schaudern an die ominöse Brenda und aus dem Bücherregal fällt natürlich Thomas Mann. Insgesamt eine runde Sache, die Hunger auf die "Unterwelt" macht. Schließlich bin ich ein fanatischer Anhänger von Justus McSherlock Holmes ...

10) Sophie schrieb am 15.08.2010 um 19:40:18 zur Folge Der Meister des Todes: Sorry, ich will jetzt hier nicht grundsätzlich die Folgendiskussion sprengen, aber doch etwas anmerken: Solche Geschichten, in denen die drei ??? viel mit Gleichaltrigen agieren, mögen für die Buchleser durchaus ihre Reize haben und vielleicht auch für einige Hörspielhörer, für mich aber nicht so sehr. Wenn die drei Detektive viel mit anderen Teenagern zu tun haben, wird für mich der stimmliche Kontrast zwischen den Hauptsprechern und anderen jüngeren Sprechern inzwischen immer größer. Da klingt es manchmal schon fast ein bisschen seltsam, wenn einer, der eine deutlich jüngere Stimme hat und auch deutlich jünger ist als die Hauptsprecher, eine Figur spielt, die älter ist als die drei ??? (eindrucksvolles Beispiel: "Codename Kobra"). Außerdem hatte ich schon immer den Eindruck, dass die drei Detektive mehr oder weniger in ihrer eigenen Welt leben und auch ziemliche Einzelgänger sind. Wenn die so viele andere Freunde hätten, hätten sie sicher auch nicht mehr so viel Zeit für Kriminalfälle. Ich wünsche mir aus den genannten Gründen also nicht unbedingt, dass sie in Zukunft verstärkt mit Gleichaltrigen zu tun haben. So immer mal ist das ok, aber bitte nicht so oft. Aber die Geschmäcker sind halt verschieden. Also meinen Kommentar bitte nicht als Kritik an anderen Meinungen missverstehen. Ich hoffe mal, dass die Hörspiele noch bis zu diesem Buch hier kommen.

9) Friday © schrieb am 15.08.2010 um 17:51:44 zur Folge Der Meister des Todes: "Ein körperloser Geist braucht kein Tonbandgerät, um Geräusche zu machen".
Na Hoppla, dieser Satz, den Peter da von sich gibt, erinnert ja schon stark an den Satz "Ein geisterhaftes Licht hat keine Hände" den Mr Prentice im Fall "Der Karpatenhund" ausspricht. Ein Zufall...?
Auch wenn "Der Meister des Todes" durchaus seine gruseligen und unheimlichen Momente hat, qualitativ kommt die Story nicht an "Botschaft aus der Unterwelt" heran. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Auch dieses Buch von Frau Erlhoff ist wieder erfrischend gut geschrieben und unterscheidet sich deutlich von anderen Fällen der drei Detektive, beispielsweise weil die Jungs endlich mal wieder mit gleichaltrigen agieren und nicht in ihrer einsamen Detektivwelt vor sich hin wegetieren.
Leider kommt das Buch mehr wie ein Teenie-Horrorschocker á la "Scream" rüber, als wie ein Fall der drei ???. Die Zutaten passen doch genau: Eine Gruppe Jugendlicher verbringt ein Wochenende weit ausserhalb der Stadt in einem heruntergekommenen Haus, von dem so manche düstere Legende erzählt wird. Da es sich aber immer noch um ein Drei-???-Buch handelt, fehlen natürlich wichtige Komponenten wie Alkoholexzesse, Sex und das sattsam altbekannte Dezimierspielchen! So beschränkt sich Kari Erlhoff eher auf das Gefühl der kollektiven Angst und die lässt sie die Figuren auch deutlich spüren. Leider wirkt die Szene, die sich da nachts im Gang abspielt reichlich albern; Peter, der sich weigert, weiterhin mit Justus in einem Zimmer zu schlafen und seinen Freund sogar ans Bett kettet, um beruhigt weiterschlafen zu können, Mary-Ann, die panisch nach einem Exzorzisten verlangt und schließlich Justus, der sein Private-Paula-Gedächtnislächeln aufgesetzt hat und wie besessen die Wände vollkritzelt. Das war mir dann doch ne Spur zu viel Hollywood-Teenieschocker. Später wird ja erklärt, warum sich allem Protagonisten so verhalten haben, was im Nachhinein die Gang-Szene in einem besseren Licht dastehen lässt, beim ersten Lesen war ich jedoch dazu geneigt, das Buch beiseite zu legen.
Der Showdown im Swimmingpool ist eine nette Idee, wirkte auf mich aber etwas unspektakulär, auch wenn Peter erneut dem Tod ins Auge blickt. Das italienische Familiendrama konnte mich dann auch nicht ganz überzeugen. Die beste Szene des ganzen Buches war dann doch Bobīs Konfrontation mit Frank auf dem Dachboden, sehr atmosphärisch und stimmig beschrieben. Man merkte richtig die Anspannung beider Charaktere, jeder auf die Reaktion des anderen gespannt, wer erträgt als erstes die Situation nicht mehr und macht den ersten Schritt. Toll!
Dass Frank sich am Ende nicht für sein Verhalten rechtfertigen musste, ist etwas ungerecht, aber die drei ??? liessen wohl Milde walten, weil er durch die Wahrheit, die er über seine Familie erfahren musste, genügend gestraft ist.
Erwähnenswert bei diesem Fall sind dann wohl doch eher die humorvollen Momente, etwa dann, wenn Bob mit der Sensenmann-Marionette auf dem Beifahrersitz spazieren fährt, sich mit ihr unterhält und der Tod ironischerweise durch die ruckelne Fahrt auch noch auf seine Ausführungen reagiert.
Die Figur der Latona wird einem im Laufe der Geschichte wirklich immer sympathischer, sie übte irgendwann eine faszinierende Erotik auf mich aus, wie sie da mit ihren langen schwarzen Haaren und ihren eisblauen Augen ihre Mitschüler mustert. Fast wünscht man Justus zum Schluß, dass er ein kleines Verhältnis mit ihr anfängt, so ein Mädchen würde viel besser zu ihm passen, als eine langweilige Lys de Kerk, die ebenso wie Justus damit beschäftigt ist, unnützes Wissen zu sammeln.
Bob darf endlich mal wieder sein Zahnpastalächeln präsentieren und bekommt prompt die Quittung serviert, eine Konfrontation mit allen Mädchen, an denen er je ein ernsthaftes Interesse hatte. Ich muss Josuah Parkers Kommentar (siehe Beitrag 2) leider widersprechen, die Vorstellung, wie Bob von den ganzen Weibern eingekesselt wird, ist herrlich! Übrigens, wann hatte Bob den was mit Mina aus "Der namenlose Gegner"? Das muss ich echt überlesen haben.
Zu guter letzt sollte noch der Film erwähnt werden, den die Film AG da ersponnen hat. Liest man sich zum Schluss die Handlung des Films durch, kommt man nicht daran vorbei schmunzelnd an Filme wie "Tanz der Teufel" von Sam Raimi oder "Planet Terror" von Robert Rodriguez zu denken, der B-Movie Trashfilm leuchtet klar heraus und ist für mich als augenzwinkernde Hommage an solche Streifen zu verstehen.
Bleiben am Ende noch 2 Fragen, die ich mir stelle:
1. Peter bemerkt, dass er sein Fremdwörterlexikon vergessen hat. In "Botschaft aus der Unterwelt" hantiert er auch dauernd damit rum. Ist dies eigentlich eine Erfindung von Kari oder von Astrid Vollenbruch? In "Geisterbucht" ist er darin nämlich auch ständig am blättern.
2. Kelly fällt als Schauspielerin für die Film AG, da sie eine Lebensmittelvergiftung hat. Im letzten Kapitel stellt sich heraus, dass Peterīs Freund Jeffrey mit einer Magen-Darm-Grippe gestraft ist. Da stellt sich doch die Frage, ob Kelly bei Peterīs Verpflichtungen gegenüber den drei ??? sich nicht mal anderweitig vergnügt und mit Jeffrey bei einem Schäferstündchen die Kochszene aus 9― Wochen nachgespielt hat, wie leicht können da abgelaufene Lebensmittel konsumiert worden sein...?
Fazit: "Der Meister des Todes" ist das erste Buch von Kari Erlhoff, dessen Handlung mich nicht überzeugen konnte. Der schon erwähnte Humor reisst aber mal wieder ne Menge raus, es gibt wie immer Querverweise auf vergangene Ereignisse (diesmal die Mutter aller Fälle, "Das Gespensterschloß", welches aber nicht namentlich erwähnt wird) und die drei ??? werden als gesellschaftsfähige Menschen dargestellt, ansonsten hocken sie ja nur den ganzen Tag in ihrer Zentrale und meiden ihre Mitschüler.
Trotz aller Kritik an der Story, sollte die Autorin diesen Weg beibehalten und die drei Detektive öfters auf gleichaltrige treffen lassen.
Meine Wertung: 7,5 von 10 Punkte

8) Piet schrieb am 15.08.2010 um 16:04:38 zur Folge Der Meister des Todes: "...und beseitigte sie mit Fondue-Spießen." LOL! Klasse! Selten so gelacht. :-) Tolle Geschichte, spannende und auch super-komische Momente. Die Figur der Latona wurde mir im Lauf der Handlung immer sympathischer...naja, vielleicht taucht sie ja mal wieder auf. ;-)

7) Cyberangie © schrieb am 13.08.2010 um 20:49:13 zur Folge Der Meister des Todes: Düster und viel Humor. Ich schließe mich Astrid an und hoffe, dass die Stelle nicht der Schere zum Opfer fällt, wenn das Hörspiel ansteht. Ich muss mich jetzt outen, dass ich total auf italienische Höllenbotschaften stehe !!! *lach*

6) Jinx schrieb am 13.08.2010 um 19:48:01 zur Folge Der Meister des Todes: Fand das Buch gut, besonders die Atmosphäre auf dem Anwesen hat mir gut gefallen.) @Josh: Fast völlige Gewaltlosigkeit? Na, ich weiß nicht... Wenn ein Sechzehnjähriger seinen Mitschülern irgendwelche Mittelchen gibt um in ihnen Panikattacken auszulösen, weil er ein paar Psychoexperimente ausprobieren will, find ich, dass da schon eine ziemliche Gewaltbereitschaft. Das soll jetzt aber überhaupt keine Kritik an dem Buch oder an der Gewaltdarstellung in den Büchern an sich sein. Ich glaube, ich bin da nicht so zart besaitet. :o) Ich finde es eher unglaubwürdig, wenn unsere Detektive die fiesesten Verbrecher jagen und dingfest machen, aber immer nur mit Samthandschuhen angefasst werden.

5) AstridV © schrieb am 13.08.2010 um 16:24:34 zur Folge Der Meister des Todes: "Komm, sei mal ein bisschen fröhlich, Bob!" "Ich bin fröhlich!" Ich freu mich schon darauf, dass Andreas Fröhlich das sagt... *GG*

4) swanpride © schrieb am 12.08.2010 um 21:50:43 zur Folge Der Meister des Todes: Dieser Fall war viel leichter zu Durchschauen als "Botschaft aus der Unterwelt", zumindest für mich, was vor allem daran lag, dass mich das Szenario doch sehr an "Das Geisterhaus" erinnert hat. Ich war mir die ganze Zeit sicher, dass da jemand nur die Reaktionen testen will (ob für ein Experiment oder einen realistischen Film ala Blairwitch, da war ich mir nicht sicher). Sehr gelungen fand ich das Ende. Da war der eine oder andere überaschende Twist drin. Die story von dem Gruselfilm...naja...und sollte die Stelle mit den Eltern, die sich über "zuviel Gewalt" beschweren eigentlich ein Seitenhieb aufs Forum sein?
Insgesamt besticht das Buch vor allem durch die stimmungsvolle Atmosphäre...ich hoffe, dass es gelingen wird, die auch auf das Hörspiel zu übertragen.

3) Crazy-Chris schrieb am 12.08.2010 um 19:20:17 zur Folge Der Meister des Todes: Der Meister des Todes besticht ebenfalls durch eine frische Idee, nämlich dass DDF über lange Zeit mit Gleichaltrigen von der Highschool zusammen sind und in diesem Umfeld ermitteln. Note 2

2) Josuah Parker © schrieb am 12.08.2010 um 14:49:32 zur Folge Der Meister des Todes: Das Buch ist klasse! Die Athmosphäre stimmt, die Charaktere sind toll herausgearbeitet und es gibt mehr Wendungen als man denkt, gerade was Motive und Intensionen der einzelnen Personen angeht.

Vor allem aber danke ich Kari auf Knien, dass sie Bob seinen Charme wieder gegeben hat! Die Szene mit Kitty trifft es wunderbar! Ein wenig übel nehme ich ihr aber die Szene gegen Ende, denn das hat er nicht verdient, vor allem nicht mit Peter als Initiator.

Ausgesprochen erfreut war ich auch über die Rückkehr zur (fast völligen) Gewaltlosigkeit! Vor allem was die Dachboden-Szene mit Bob und Frank angeht! Ein Paradebeispiel wie man Stimmung und Spannung erzeugen kann, ohne dass Gewalt ins Spiel kommt! Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Frank eine Spritze oder ein Sprühfläschchen zieht und Bob damit ausser Gefecht setzt.

Sehr lebendig sind auch die Szenen in denen die Angst beschrieben wird, sei es nun Justus am Pool, die nächtliche Szene im Gang oder aber der Moment in dem Peter den Schlag bekommt! Trotz der Lebendigkeit wirken sie auf mich nicht übertrieben oder überzogen.

Einzig Peters ständige Anfälle von Angst vor dem Übersinnlichen und Geistern empfinde ich als manchmal zu übertrieben, bzw. ist für mich zu oft Gegenstand der Szenerie. Das macht für mich manche Szene ein wenig kaputt.

Nichtsdestotrotz ziehe ich meinen Hut vor Kari! Zu der wirklich guten Geschichte und Charakterzeichnung, den obligatorischen, wirklich fantastisch dosierten und platzierten Hommagen an die alten Folgen, hat sie es geschafft nicht nur ein paar vergessene Charakterzüge wieder ans Licht zu holen, nein, sie hat sogar noch, wenn auch versteckt, ein paar neue hinzugefügt. Die Szene in der Justus sich die Nase putzt, ließ mich sowohl trocken schlucken, als auch lächeln!

Dazu kommt noch die für mich perfekte Dosis an Humor, der auch genau nach meinem Geschmack ist, und der tolle Schreibstil.

Noten vergeb ich keine, aber Kari entwickelt sich mit jedem Buch mehr zu meiner Lieblingsautorin.

Gruß Josuah Parker

 
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