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Folgen-Diskussionen25) Friday © schrieb am 18.08.2010 um 16:15:56 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @ Laflamme: Es wäre natürlich cool, wenn Peter den Camaro behalten und dafür Jeffrey seinen MG überlassen würde, leider schreiben aber noch andere an dieser Serie mit und ich glaube nicht, dass Sonnleitner diesen Umstand übernehmen wird, es sei denn, die Autoren stehen in regen Kontakt und tauschen sich ab und zu mal aus. Vielleicht kann ja Kari diese Frage beantorten? Zum Thema Kaffeekanne: Klar ist es kein Drama, dass die Kaffeekanne als alter Treffpunkt des Detektivtrios genannt wird, für mich war das in dem Moment aber ein bisschen zu viel des Guten. Dass man sich in der Kaffeekanne trifft, muss ja nicht automatisch bedeuten, dass Kids und Original trotzdem im gleichen Universum angesiedelt sind. Für jüngere Fans ist dieses Crossover vielleicht sogar ein Pluspunkt, für uns alte Meckerer ein weiterer Grund, zu nörgeln. MEin Standpunkt ist: Solange nicht Fälle aus der Kids-Reihe in den normalen Bänden thematisiert werden, können sie sich von mir aus öfter in der Kaffeekanne treffen. 24) ArabianWerewolf © schrieb am 18.08.2010 um 16:15:52 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @LaFlamme: Selbsterhaltungstrieb? Na, da hat wohl jemand meinen Kommentar aufgegriffen Wobei es bei mir umgekehrt gemeint war. Die Frage von Grey lautete ja, wen Justus im Zweifelsfalle retten würde. Er hat Peter gewählt. Nur wäre es mit dem besagten Selbsterhaltungstrieb und Peters Fähigkeit, sich aus so ziemlich allen Extremsituationen recht unbeschadet zu befreien, logischer gewesen, wenn er Bob "gerettet" hätte - Der bestimmt auch sehr an seinem Leben hängt, aber beim Entkommen aus gefährlichen Situationen dann doch nicht so kreativ und geschickt ist wie Peter. 23) Laflamme © schrieb am 18.08.2010 um 14:32:57 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Ich sehe den Fall als interessantes Experiment: Nehme den Fragezeichen die Zentrale weg, nehme ihnen den Helfer bei der Polizei weg, baue von außen zunehmenden Druck auf und schau was passiert. Und wir sehen: Doch, mit Reaktivierung der Vergangenheit kommen sie ganz gut zurecht. In diesem Zusammenhang verstehe ich die Bedenken gegen die Kaffeekanne nicht. Ja, natürlich begannen die Fragezeichen in den Sechzigern, und die Kids Ende der Neunziger, und sind daher von der "echten Zeit" her nicht zu vergleichen, aber bei den Kids sind die *** haarscharf selben Figuren *** nunmal 10 und beim Gespensterschloß 13, da macht es dann schon Sinn, auf die Kaffeekanne zurückzugreifen (und es macht KEINEN Sinn, da noch eine "Zwischenzentrale" einzubauen). Wir müssen ja nicht sofort den Untergang der Literatur beschwören, nur weil in 2 Büchern mal etwas aus den anderen Serie zu den gleichen Charakteren erwähnt wird. Wobei es doch ziemlich klar sein dürfte, daß den Kids in der eigenen Serie irgendwann mal ein Wohnwagen geschenkt werden wird... (den sie zwar eh schon haben, aber nicht nutzen) Weiterer Punkt: Ich habe ehrlich gesagt den Kritikpunkt nicht verstanden, daß "sich die Bücher nicht um sich selbst drehen sollen". Ja, worum denn sonst? Ich meine wir haben hier eine Serie von über 150 Büchern - darf es da keine Referenzen an bereits absolvierte Fälle geben? Ich mein dann kann ich ja gleich TKKG lesen, wo zum Beispiel Fräulein Glockner in jedem Buch eine neue beste Freundin hat, die nach dem Einsatz spurlos verschwindet. *Kopf schüttel* Vor allem sind die Referenzen schon so zurückgefahren, daß sie eh nur mehr in einem Nebensatz erwähnt werden und neuen Lesern wohl gar nicht mehr auffallen. Zurück zum Buch: Was ich zu kritisieren habe ist, daß ich zum einen die Konsequenzen umgestellt hätte. Schließlich ist es schon etwas heftiger, jemanden unschuldig in den Knast zu stecken als einfach mal den Strom abzudrehen. Und zum anderen beschäftigt - für einen Unterweltsboss - der gute Herr Grey (nicht verwandt mit Meredith) erstaunlich unfähige Mitarbeiter. Die bekommen es zwar fertig, einen Radfahrer niederzutacklen und einen Sender zu implantieren (was beim Satz "Sie haben mir nichts getan, nur meine Schulter tut weh" absolut klar war), schaffen es aber nicht, jemanden unauffällig zu verfolgen. Und ja, natürlich hätte Grey den Zeugen wohl selber finden können - aber dann wäre das Buch auch auf Seite 17 fertig gewesen. Wobei auch bei diesem Buch gilt: Die Spannung ist schon etwas gedämpft wenn man weiß daß a) Justus nicht über den Jordan gehen kann und b) die Serie selbstverständlich aus ist, wenn sie ins Zeugenschutzprogramm kommen und über die USA verteilt werden. Natürlich muß sich die Autorin da wieder rauswurschteln, wenn sie die Figuren in diese Ecke drängt. Daß in der Situation dann Kompromisse her müssen, die vielleicht die Hardcore-Fans dieser Seite nicht befriedigen, ist klar. Apropos Kompromisse, ich gehe davon aus, daß Justus' Entscheidung für Peter wohl nochmal aufgegriffen wird - schließlich ist das ein Buch der Autorin, die konsequent unbeantwortete Fragen der Vergangenheit aufarbeitet. Ich kann die Entscheidung für Peter übrigens sehr gut nachvollziehen, eben weil er einen ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb hat und sich in Extremsituationen zu helfen weiß. Daß er dann natürlich der ungeeignete Mann für Schach war (und wohl gegen den Undercovermann gespielt hat) konnte Justus ja vorher nicht wissen. Ein letzter Punkt: Könnte es Kari mit diesem Buch gelungen sein, Peter en passant und ziemlich elegant ein geeigneteres Auto zu verpassen? Wir werden sehen, ob der MG wieder erwähnt wird oder ob es beim Camaro bleibt. Fazit: Der Fall ist das was Späte Rache gerne gewesen wäre. 1-2. 22) Jinx schrieb am 18.08.2010 um 09:58:32 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Da Bob die James-Bond-Gedächtnis-Uhr trägt, wäre es von Justus eigentlich cleverer gewesen, ihn statt Peter auszuwählen, damit ihre Verbindung zur Polizei nicht gefährdet wird, oder? 21) Sokrates © schrieb am 18.08.2010 um 09:51:15 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @Call: *rofl* 20) Call © schrieb am 17.08.2010 um 22:42:53 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @Tom Wiggins: Er hält sich an einem Gasbüschel fest? Das find ich schon fast ein bisschen aus der Luft gegriffen... 19) swanpride © schrieb am 17.08.2010 um 20:59:30 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @17 Bei den Punkt mit der Beauftragung der Detektive muss ich auch zustimmen (hab ich ja in meinem ersten Post ebenfalls moniert). Ich möchte noch hinzufügen, dass die Sache mit Titus Verhaftung die Glaubwürdigkeit doch sehr überstrapaziert. So einfach ist es nun auch wieder nicht, jemanden ins Gefängniss zu kriegen...und die Zeit, die man jemanden aufgrund eines bloßen Verdachtes festhalten kann ist doch sehr begrenzt. An der Stelle wäre etwas mehr Realität angebracht gewesen. (Übrigens wäre es auch interessanter gewesen, wenn Cotta Titus gezwungenermaßen verhaftet hätte, als das mal wieder der "gehässige Polizist" die Schuld zugeschoben bekommt). Bezüglich Grey stimme ich aber nicht zu. Ich finde den Gedanken, dass ein skrupelloser Gangster dennoch Dankbarkeit empfindet, wenn ihn jemand das Leben rettet, nicht so abwegig...tatsächlich bietet das die Grundlage, für potentiell interessante Konstellationen in der Zukunft. Was macht Grey, wenn ihm die ??? das nächste mal in die Quere kommen? 18) Mr. Murphy © schrieb am 17.08.2010 um 19:13:59 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @ FlukeSkywater: Der Vergleich mit Robin Masters ist witzig. Ja, ja, die mysteriöse Figur aus der Serie Magnum. 17) FlukeSkywater © schrieb am 17.08.2010 um 17:53:03 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: SPOILER, IHR HEULER Hm ... ich weiß nicht, aber diese Folge lässt mich etwas zwiespältig zurück. Und das liegt nicht nur daran, dass ein Justus Jonas auf einem Motorrad in meiner Vorstellung immer noch aussieht wie ein nasser Sack oder der sprichwörtliche Affe auf dem Schleifstein. Kari spielt ihre üblichen Stärken auch in dieser Folge gekonnt aus, sowohl was die ??? und ihre RB-Umgebung betrifft (u.a. schöne Cameo-Auftritte von Morton und Reynolds) als auch die Kenntnis der Sherlock Holmes-Geschichten. Auch die Verknüpfung von beidem ist an sich durchaus gelungen (von den Kapitelüberschriften bis zu dem genialen Vergleich von Brittany und Irene Adler). Aber irgendwie ist die Geschichte nicht ganz stimmig, Josh Parker spricht mir da ganz aus der Seele. Mister Greys Charakter schwankt hier zwischen einem intellektuellen Gentleman-Gauner à la Hugenay und einem brutalen Mafioso, der seine Opfer mit einem Gewicht an den Füßen in den eiskalten Michigansee wirft. Ebenso ambivalent ist offenbar sein Verhältnis zu körperlicher Gewalt bis hin zum Mord. Daraus ergeben sich einige logische Brüche und unwahrscheinliche Situationen bzw. Verhaltensweisen. Überhaupt wirkt mir Grey dann doch zu allmächtig - er schafft es problemlos, Titus mit einer fadenscheinigen Beschuldigung in den Knast werfen zu lassen, beliebigen Haushalten den Strom abzustellen, sämtliche Telefon- und Internetanschlüsse zu überwachen und unbemerkt zahllose Wanzen in den Räumen der ??? zu platzieren. Warum gelingt es ihm dann nicht, ohne die Hilfe minderjähriger Detektive den flüchtigen Price ausfinding zu machen? Der Showdown an den künstlichen Reichenbachfällen endet dann auch ziemlich abrupt und löst scheinbar unlösbare Probleme plötzlich in allgemeines Wohlgefallen auf: Grey verzichtet generös auf eine Rache an Justus, die ??? müssen nicht ins Zeugenschutzprogramm und Bob beschwert sich nicht einmal, dass Justus ihn als potentielles Bauernopfer darbringen wollte. Das wirkt dann doch ein wenig holprig und trübt meiner Ansicht nach den Gesamteindruck. Allerdings bin ich geneigt, über die genannten Stolpersteine großzügig hinwegzusteigen, weil Sprache und Atmosphäre wie üblich stimmen. Die Szene mit dem eingepflanzten Peilsender und seiner ambulanten Entfernung erinnert mich übrigens sehr an "Tripods", wo dem armen Will Parker bekanntlich ähnliches widerfährt. Und Jeffrey Palmer, auf den sich eine köstliche Szene bezieht (ich sage nur Camaro), entwickelt sich immer mehr zu der wichtigsten NICHT in der Handlung in Erscheinung tretenden Figur seit weiland Robin Masters. 16) Tom Wiggins schrieb am 17.08.2010 um 07:40:13 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Ich als eingefleischter Sherlockianer muss gestehe, dass ich am Anfang sehr skeptisch war im Bezug auf diesen Fall von den drei ???. Aber ich muss jetzt, nach dem ich das Buch gelesen habe, meinen „Deerstalker-Hut“ vor der Autorin ziehen. Ihr ist hier wieder ein im Großen und Ganzen sehr gutes Buch gelungen, dass mich von Anfang an begeistert hat und das ich mit großer Freude gelesen habe. Es hat mich sogar ein wenig an die Klassikerfolgen erinnert hat. Vor allem an „Gefährliche Erbschaft“, was eines meiner Lieblingsbücher ist. Also nochmal ein dickes Lob von mir an die Autorin für ein so gutes Buch. Leider muss ich aber zwei kleine Sachen kritisieren: 1.Das Cross-over zwischen der Kids-Serie und der Originalserie fand ich persönlich nicht so toll. Ich finde sie sollten getrennt von einander ablaufen. Hier hätte mir besser gefallen, hätte die Autoren sich was eigenes Überlegt für das Vorgängerversteck von den drei ??? und es nicht einfach übernommen. 2.Das erwähnen von aktuellen Jahreszahlen, wie in diesem Fall des Jahres 1998, sollte ebenfalls vermieden werden. SPOILER: Beim Absturz von Justus und Grey habe ich fast damit gerechnet, dass Justus um sich zu retten an einem Gasbüschel festhält genau wie es Holmes angeblich damals getan hat. SPOILER ENDE | |||||||||
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