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Folgen-Diskussionen35) adams bryan schrieb am 20.08.2010 um 10:46:24 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: So, habe heute nacht noch schnell "Botschaft..." zu ende gelesen. Nunja, ich fang mal mit den Dingen an die mir gefallen haben : 1. Die Idee der Geschichte ansich fand ich gut 2. Das Rätsel 3. Wie bereits unten von jemandem geschrieben, die Idee den 3 ??? die Zentrale zu nehmen ( also nicht im Sprichwörtlichem Sinne ) 4. Wie immer bei Karis´ Büchern der Schreibstil 5. Das auftauchen von Reynolds Es gibt da bestimmt noch mehr Dinge die ich gut fand, aber leider überwieden bei mir eher die Dinge die mir gar nicht gefallen haben, z.B 1. Der Schluß kam ziemlich abrupt und plump ( "Du 2 Schritte vor, du einen Zurück". Tatütata Polizei kommt, Platsch, oh mein Gott, wo ist Justus, ach da "issaja" und hat noch den andern´gerettet PUNKT ) 2. Greys´ Verhalten am Ende ( Erst der konsequente Bösewicht, mit dem nicht zu spaßen ist ( Onkel Titus Verhaftung ), und am Ende der brave Gentleman der verspricht niemandem Rache zu schwören! Besser ( ist nur meine persönliche Meinung ) wäre sowas fast schon tyisches gewesen wie:"Du fetter kleiner..., das Zahl ich dir heim, warte bis ich hier rauß komme... aber im Endeffekt ist es dann doch logisch gewesen in so reagieren zulassen, gerade wegen des Zeugenschutzpr. ( ich weiß ich widerspreche mir selbst aber egal ) 3. Die Wasserfall-Szene die ich erhlich gesagt das ganze Buch über schon befürchtet hatte, als sie erwähnt wurde ( Hatte was von Insp. Colombo, man weiß schon am Anfang wer der Mörder ist ) 4. Scheint es die drei nach einer kurzen Rücksprach nicht weiter zu interessieren warum Peter überfallen wurde, bis Justus von LP die Lösung direkt auf dem Silberteller präsentiert bekommt. 5. Die ganze Sache mit dem drohendem Zeugenschutzprogramm. Wenn man so etwas schon reinbringt dann müssen auch die Emotionen passen ( soll nicht heißen das jetzt groß rumgeflennt werden soll, aber ein bisschen mehr als : "joa Justus, wir haben immer zu dir gehalten, also machen wir auch jetzt weiter" hätte es auch sein dürfen ). Und am Ende wird nur kurz gesagt : " Glück gehabt, doch kein Zeugensch.pr. 5. Aus der Geschichte "Warum-Wählt-Justus-Peter-und-nicht-Bob" hätte man soviel mehr rausholen können als es am Ende einfach nur unter den Teppich zu kehren, ja selbst nur wenn einer der beiden gesagt hätte "Die Entscheidung hätte ich nicht treffen wollen" gesagt hätte, wäre das Besser gewesen als nichts. 6. Peter gewinnt ohne Probleme gegen einen nach Greys Aussagen hervorragenden Schachspieler Ich sag mal so: bis zur Seite 90 - 100 ± ein gelungenes und Spannendes Buch, was für mich aber durch das plumpe und fast schon unglaubwürdige Ende verissen wird. Ist für mich persönlich so ein Fall wo das Hörspiel besser als das Buch sein wird. Ist für mich leider ein Buch ( eines der wenigen ) das ich wahrscheinlich kein 2. mal durchlesen werde. Aber bitte beachtet das das nur meine persönlich Meinung ist. Meinungen gehen halt Auseinander :) Fazit: Für mich leider nur eine 4- 34) ArabianWerewolf © schrieb am 20.08.2010 um 08:26:54 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @swanpride: Da hst du natürlich sowieso Recht. So in etwa hab ich das in meinem letzten Beitrag auch sagen wollen. Auch wenn es vielleicht nicht so klar rüber kam 33) Mr. Murphy © schrieb am 19.08.2010 um 21:25:59 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Auch lustig ist die Abkürzung der Folge: BadU 32) swanpride © schrieb am 19.08.2010 um 19:37:08 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Bezüglich der Wahl: Justus weiß da sehr gut, dass es im Grunde egal ist, was er sagt. Denn egal, wenn er wählt, Grey kann sowohl den Erwählten als auch den Anderen als erste Zielscheibe nutzen. Wahrscheinlich glaubt Justus, dass der Erwählte als erstes in Gefahr gerät...dann wäre es natürlich logisch, Peter zu nennen, denn Bob hat ja die Uhr...aber letztlich KANN Justus gar keine richtige Entscheidung treffen, und das weiß er auch ganz genau. 31) Arthur Roberts © schrieb am 19.08.2010 um 11:21:18 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Soooo – natürlich musste die „Botschaft“ noch zu Ende gelesen werden. Die Schreibqualitäten und der Erzählstil von Kari Erlhoff sagte mir auch weiterhin sehr zu. Atmosphärisch begeisterte mich das Buch durchwegs. In der Szene im Bad wurde es sogar richtig emotional und bedrückend, ebenso die Szene mit Tanta Mathilda. Während der Zusammenkunft mit Grey liegt den gesamten Verlauf Spannung in der Luft. Nicht zuletzt durch die Situation des Schachspiels an sich, aber auch durch die Person Grey an sich, die als intelligenter und überlegener Gegner charakterisiert ist. Dass Grey jedoch keine Katze mit Diamanthalsband auf seinem Schoß liegen hatte, wunderte mich dann jedoch schon ein wenig ;-) . Besitzt Grey eigentlich auch ein Gestüt in Kentucky? Vielleicht erleben wir ja bald, wenn er Fort Knox ausrauben will ;-) Allerdings gibt ist für mich auch zwei Mankos: einerseits ist die Operationsszene im Bad (10 Minuten Laien-OP? Der arme Peter… ;-) ) und andererseits ist es der Showdown an sich. Natürlich sollte er im großen Stil ausfallen, schließlich sollte hier Holmes auf seinen Nemesis treffen, mir war aber die gesamte Rettung am Wasserfall ein wenig zu überzogen, was mich dann doch ein wenig enttäuscht zurück ließ. Der Humor kommt nicht zu kurz, zu nennen wäre da u. a. Peters Äußerung zu Irene Adler und Brittany. Auch die Traumsequenz hat mir gut gefallen und erinnerte an die Trance-Sequenz aus der neuen Sherlock-Holmes-Adaption mit Robert Downey Jr.. Ich hatte nur darauf gewartet, dass Justus mit Wachs Kreise und Pentagramme auf den Boden seines Zimmers malt ;-) . Nun gut: So viele Lobeshymnen macht wohl ein Fazit nahzu überflüssig ;-) . Ich kann nur zu „Botschaft aus der Unterwelt“ (ob es wohl ursprünglich den Arbeitstitel „Riskantes Spiel“ trug?) raten. 30) Arthur Roberts © schrieb am 19.08.2010 um 00:58:09 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nur noch ein, zwei Kapitel zum Einschlafen gelesen, aber ich bin so begeistert, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Zwar bin ich noch nicht beim Finale angelangt, aber meine ersten Eindrücke muss ich doch jetzt schon loswerden. Ich war bis eben wirklich gefesselt! Frisch und mit viel Wortwitz kommt Kari Erlhoff daher und vermittelt mir eine tolle Stimmung, die zwischen den Klassikern und den Büchern der Neuzeit angesiedelt ist. (Beispielsweise vermitteln mir die Bücher von Astrid Vollenbruch eher ein Klassikerfeeling). Ihr Stil liest sich flüssig und der Plot geht ohne große Umwege rasant voran. Unser „Mistress of Suspense“ ;-) schaffte es, bei mir in diesem Buch ein Gefühl des Misstrauens auszulösen, sodass ich bereits hinter jeder Dose mit Kuchen eine Gefahr witterte. Auch scheint Kari Erlhoff ein James-Bond-Fan zu sein: So heißt es ja nicht nur direkt „Liebesgrüße von Lesley“ in Anlehnung an Sean Connerys zweites Agentenabenteuer, auch die Szene mit Peter im Wald spielte sich in meinem Kopfkino ab wie die Szene in Goldfinger, in der Odd-Job Bond und Tilly Masterson durch den Wald verfolgt. Das Implantat wurde ja bereits angesprochen und erinnerte mich stark an Casino Royal. Ebenso mag Kari Erlhoff wohl die Transformers-Reihe ;-) Jedenfalls assoziierte ich bei dem gelben Camaro das Auto von Shia LaBeouf alias Sam Witwicky, der nun in meinem Kopfkino auch die Figur des Jeffrey einnimmt. Sehr gut gefällt mir auch die Idee mit dem vierten Fragezeichen. Eine Idee, die zukünftig öfters aufgenommen werden sollte. Auch Lesley ist ein Charakter, den ich sehr gerne mag (mit Ausnahme ihrer Betonung des Wortes „Co“, wenn sie im Hörspiel „Booksmith ääänd cöööö“ sagt ;-), aber das ja an der Sprecherin, deren Stimme ich aber ansonsten durchaus mag) und deshalb wiederkehren darf. Gerne auch in der Rolle von Bobs Freundin. Obwohl in Bezug auf seine Freundinnen mich ja noch etwas im „Meister des Todes“ erwarten wird. Man darf gespannt sein ;-). Der Humor kommt auch nicht zu kurz. Gerade als ich dachte – in der Fahrrad-Passage, in der Peter erneut auf seine Hände schaut – dachte ich, dass der Running-Gag jetzt dann doch mal ausgeschöpft ist. Da malt Kari Erlhoff den Witz im Anschluss dann doch sehr humorvoll aus. Ebenso Bobs Reaktion auf den „spezialgelagerten…“ Sonderfall brachte mich zum Schmunzeln. Besonders gut hat mir jedoch die Szene auf dem Schrottplatz mit dem Schredder gefallen. „Du übernimmst die erste Schicht!“ „Was?“, brüllte Peter zurück. „Du übernimmst die erste Schicht!“ „Ich kann dich nicht verstehen“ „Du übernimmst … Ach, schon gut.“ Justus winkte ab […] Diese Szene konnte ich mir richtig schön bildlich vorstellen und ich freue – sollte sie im Hörspiel nicht der Schere zum Opfern fallen – auf das Zusammenspiel von Oliver und Jens. Und natürlich auf eine schöne volle Soundkulisse mit Rattern und Sägen. Jetzt ergibt die ewige Säge auf dem Schrottplatz auch mal Sinn, nachdem Titus wahrscheinlich bereits den gesamten Baumbestand der amerikanischen Westküste zersägt hat ;-). Desweiteren hatte ich beim Lesen bei dieser Szene auch eine Szene aus der Remington Steele Folge „Adel verzichtet“ vor Augen. Hier findet der Showdown vor eben einem solchen Schredder statt. Die passenden Verweise auf alte Folgen sind gut verwendet und da nicht lang und breit die dazugehörige Geschichte erzählt wird, wirken die Verweise keinesfalls anbiedernd und fügen sich gut ein. Sehr atmosphärisch empfand ich den Hinweis auf „Späte Rache“. Unvergessen Jens‘ Schauspielleistung im Hörspiel. Auch erinnerte mich der Abschluss dieses Kapitels „Die letzten Worte der Angreifer bekam er schon nicht mehr mit.“ an die Fünf Freunde Folge #17 „Auf großer Fahrt“, als Dick in der Scheune bei der alten einschlief und der Dick, das Ekel auf dem Sack saß und murmelte: „Das ist alles, was ich zu tun habe…“. Und wie das vierte Fragezeichen ist auch Dr. Barrister gut und sinnvoll eingebunden. Natürlich beschreiben diese Vergleiche selbstverständlich nur subjektive Assoziationen. Der Rätseltext ist auch gut und nicht zu einfach zu lösen. Hätte ich nicht einige Spoiler gelesen, würde ich noch im Dunkeln tappen, was letztlich Sinn der Inszenierung ist. Ich bin sehr gespannt wie die Geschichte weiter geht :-) ! Bis jetzt ist „Botschaft aus der Unterwelt“ für mich das beste Buch von Kari Erlhoff! 29) Crazy-Chris schrieb am 18.08.2010 um 19:43:20 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Camaro für Peter, yeah ! Hätte meine volle Zustimmung Und so schwierig kann es bei einer handvoll Autoren ja nicht sein, sowas abzustimmen. Zur Not kann man das ja auch in bereits geschriebenen Texten nachträglich anpassen. 28) ArabianWerewolf © schrieb am 18.08.2010 um 17:44:49 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Ja, so wie du das jetzt erklärst ist es natürlich auch logisch. Ich hab das davor wahrscheinlich nicht ganz verstanden. Aber eigentlich war es für Justus sowieso unmöglich eine "richtige" Entscheidung zu treffen, denn einen von seinen Freunden hätte er so oder so einfach so der Gefahr ausgesetzt. 27) Laflamme © schrieb am 18.08.2010 um 17:32:59 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Addendum: Ich denke es sollte darauf hinauslaufen, daß Justus auf alle Fälle sicherstellen wollte, daß Peter "die Konsequenzen zu tragen" hat, weil sich der wohl in Extremsituationen besser zurechtfindet als Bob. Natürlich konnte er nicht ahnen, daß dieser Schuß nach hinten losgeht mit dem Schachspiel und dem "Rollentausch". 26) Laflamme © schrieb am 18.08.2010 um 17:29:46 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: 24: Ah du warst das. Ich hatte vor meinem Kommentar das Forum durchgelesen, den Punkt interessant gefunden, aber dann nicht wieder gefunden. Ja, ich denke dieser Frage kann man sich auf zweierlei Art nähern: 1) Justus wählt Peter, weil er denkt, daß dieser etwas abkriegt wenn er (Justus) versagt und da leichter rauskommt als Bob. 2) Justus wählt Bob, um ihn zu schützen, und damit Peter der Gefahr auszusetzen daß ihm etwas geschieht - und er dann leichter rauskommen würde als Bob. Ich hoffe der Gedankengang ist nachvollziehbar. | |||||||||
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