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Folgen-Diskussionen75) Socrates schrieb am 08.01.2011 um 12:47:17 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Meine Bewertung nachdem ich das Buch gelesen habe (Spoiler): Die ??? bekommen es hier mit einem Verbrechersyndikat zu tun, für welches sie ein Rätsel zu lösen haben, bei dem es sich um Sherlock Holmes zu drehen scheint. Durch den gelösten Fall zu Beginn wird diese Story geschickt motiviert und der Leser schnell in einen spannenden Plot entführt, man kann förmlich mit den ??? mitleiden, die hier ständig unter Beobachtung stehen und einem enormen Druck ausgesetzt sind, Erfolge vorzuweisen. Mit guten Ideen, einem schönen gutdurchdachten Rätsel und einem stimmigen Plot weiss diese spannende Geschichte zunächst zu gefallen. Die Bezüge zu Sherlock Holmes sind gelungen, die ernstzunehmenden brutalen Gegner und vor allem ihr geheimnisvoller Anführer gelungen charakterisiert. Zum großen Showdown gelingt es den ??? durch einige pfiffige Finten ihre Verfolger zunächst abzuschütteln ,und beim Aufeinandertreffen versucht Moriarty zunächst weiterhin beharrlich, Lester Price aufzuspüren und den wahren aufenthaltsort rauszupressen. Was dann jedoch passiert ist macht alles zunichte und aus einer ganz guten Story (bis dahin Note 2 bis 3 und Karis klar beste) einen Trümmerhaufen. Ohne jeden nachvollziehbaren Grund wird das Vorhaben Lester Price aufzuspüren, für das Moriarty vorher Himmel und Hölle in Bewegung setzte (zahllose Wanzen und Abhörgeräte, 24 Stunden Dauerüberwachung durch 2 bandenmitglieder, Drohungen, Inszenierungen wie Titus Verhaftung, ...) fallengelassen und plötzlich werden grausame Spiele wie im alten Rom veranstaltet (ohne einen plausiblen Grund !!!). Die wirren Spielregeln ändern sich fortlaufend, und beim Schach geht es nicht darum den gegnerischen König mattzusetzen, sondern den Figuren werden irgendwelche Werte zugeschustert (grausam sage ich da nur als Schachspieler) wenn sie geschlagen werden-was soll'n das ? Und es ist auch nicht etwa Justus gegen Moriarty sondern Peter der gegen Schachkoriphäe Kowalski antritt , nichtmal Läufer und Dame auseinanderhalten kann aber schon bald die gegnerische Dame rausschlägt -ja nee ist klar. Und plötzlich wird ein Stallbursche an den Ohren herbeigezogen und muss dieses Psychospiel gegen Justus auf der Brücke antreten. Kurzum-ein sinnleeres sinnloses Spiel mit beliebigen Regeln wird inszeniert, das in keinerlei Realtion zum bisherigen Fall und dem Vorhaben des Täters/Syndikats steht,Lester über die ??? zu finden und als Kronzeugen auszulöschen. Das bis dahin konsequent und brutal gezeichnete Verbrechersyndikat plötzlich eine Lachnummer das Kasperlethater spielen möchte in Form von Grey und einer handvoll seiner Gorillas, und ein paar Bikinischönheiten die das alles nicht zu interessieren scheint liegen auch noch unbeteiligt herum. Dass die Verbrecher Zeit verlieren-egal, Hauptsache es wird irgednwas gespielt. Und als die Polizeisiren aufheulen springen alle wie Hühner durcheinander -sehr glaubwürdig, und krampfhaft lässt man Justus und Grey die Wasserfälle hinabstürzen. Ist klar dass Justus dabei den guten alten Grey in dem Chaos zu fassen kriegt und ihm in einem Satz mal schnell das Leben rettet (das kommt ja gut an bei vielen Fans egal wie platt und aufgesetzt es wirkt), und danach lacht dieser und freut sich über seine Festnahme-ein ernstzunehmender Gegner der angeblich die Unterwelt von Kalifornien aufmischt seit Jahren wird zur Lachnummer degradiert und völlig unglaubwürdig. Klar, dass es keine Rache mehr gibt sondern Kirschkuchen von Tante Mathilda. Sorry, aber das Finale Sondermüll par excellence und zerschmettert hier völlig unnötig und unmotiviert eine bis dahin gute und glaubwürdige Story. Fazit: Zunächst gute spannende und stimmige Story, die durch ein unterirdisches unlogisches und niveauloses Finale voller billigster Effekte preisgegeben wird. Wieso war es nicht möglich, da ein halbwegs vernünftiges Ende zu schreiben das der Story gerecht wird ? Wieso so ein hahnebüchener Schwachsinn zum Schluss der alles in den Dreck zieht ? Schade, wäre ganz gut geworden mit einem passenden glaubwürdigenen Ende (Note ca. 2 bis 3 ) aber mit dem Ende finde ich das Buch einfach nur schlecht und kann leider nicht mehr als 5 plus vergeben. Ein Emde macht nunmal viel aus bei einem Buch.Hier hat die Autorin zum Schluss leider alles verspielt.Vielleicht kann man die letzten 20 Seiten für eine weitere Auflage komplett umschreiben und zu einem würdigen Ende führen. Etwa dass Justus mit einem Plan in der Hinterhand bei Moriarty aufkreuzt, der der brutale Gegner bleibt und die ??? unter Druck setzt, den aufenthaltsort von lester preiszugeben und mit Folter droht. Auch eine Anlehnung an Sherlock Holmes am Ende wäre passend bei der Überführung, aber glaubwürdig und nicht mit der Brechstange eingbracht wie geschehen. Oder nochmals ein Bezug zum 1.Fall, dass da nochmal ein Bogen gespannt wird. Ach, alles wäre besser gewesen als dieser Schrott auf den letzten 20 Seiten. Ein gutes spannendes Buch wird dafür geopfert. Schade, und unnötig, meiner Meinung nach stand noch nie bei einem ???-Buch der Fall und das Finale in einem so krassen Missverhältnis wie hier. 74) Mr. Murphy © schrieb am 05.01.2011 um 00:04:32 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @ Seb: Richtig. Die Kaffeekanne war ein Gag der Autorin! 73) Seb schrieb am 04.01.2011 um 20:54:32 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber die "alte Zentrale", dieser Wasserturm, ist das nicht die Zentrale der Drei ??? Kids und hat im eigentlichen Sinne nichts mit der Originalserie zu tun? 72) Lyni schrieb am 30.12.2010 um 15:43:11 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Natürlich, wenn denn da Ähnlichkeiten zu finden sind, dann war das bestimmt Absicht, das Buch soll ja schließlich über kurz oder lang mit Sherlock Holmes in Verbindung gebracht werden. Aber wir sehen ja hier schon, wie das umgesetzt wurde scheint eben geschmackssache zu sein, und das ist ja auch okay so 71) Sokrates © schrieb am 30.12.2010 um 08:49:43 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Nee, so sehr ich Hugenay auch schätze, die Figur ist m.E. in "Feuermond" auserzählt u. sollte daher erstmal nicht wieder auftauchen, bis ein Autor einen sowohl neuen als auch authentischen Aspekt findet, der ein Re-Aktivierung rechtfertigt. Aber vielleicht findet ja Mr.Grey/Moriaty einen Weg zurück... Bezüglich der Ähnlichkeiten: Schon mal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass das HIER Absicht war!? 70) Justus Jonas schrieb am 29.12.2010 um 10:30:34 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @69: Klar, er sollte ausbrechen. Das wäre gut. Dann hätten die drei einen neuen Fall... 69) Lyni schrieb am 28.12.2010 um 23:37:14 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Wenn ich mich nich täusche, sitzt der Gute seit Feuermond im Gefängnis, oder? Dass er jetzt plötzlich ausbricht, wäre wohl zuviel des guten. Wenn ich er wäre, würde ich mich zudem dann erstmal von den dreien fernhalten 68) Justus Jonas schrieb am 28.12.2010 um 20:34:05 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @67: Wieder einmal eine Folge mit Victor Hugenay wäre gut. 67) Lyni schrieb am 28.12.2010 um 12:50:35 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: Ja okay, die Anfangsszene vielleicht noch am ehsten. Aber wie gesagt, sooo gravierend fand ichs sonst eher nicht. Und deshalb lies mich da das Gefühl nicht los, dass versucht wurde, das Buch an die Überschriften anzupassen und nicht andersrum. Aber im großen und ganzen fand ich es ja trotzdem gelungen. Gut fände ich es zudem auch noch, wenn die drei es mal wieder mit einem neuen Dauergegner, so wie Hugenay z.B., zutun bekommen. Vielleicht hat der Mr Grey ja Potential?! 66) Justus Jonas schrieb am 28.12.2010 um 11:42:26 zur Folge Botschaft aus der Unterwelt: @65: Ja, es gäbe schon noch mehr Ähnlichkeiten! Und nun zu deiner zweiten Frage: Nein, ich bin nur ein großer Fan von den drei ??? | |||||||||
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