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103) Sperber © schrieb am 31.01.2012 um 00:02:35 zur Folge Schwarze Sonne: @97: Beim Lesen ist mir der Galeriebesitzer auch nicht als schwul aufgefallen, aber jetzt, nachdem Du das Stichwort gegeben hast, frage ich mich: eine exzentrische Kunstfigur, die ständig ihren winzigen Hund betüttelt - sollte da etwa Rudolph Moshammer Pate gestanden haben?

Dass Cotta mit den drei ??? so eng zusammenarbeitet, stört mich auch. In einem typischen Band haben sie weit mehr Zugang zu Polizeiressourcen als ein erwachsener Detektiv mit Lizenz haben würde, geschweige denn drei Jugendliche (und auf der anderen Seite beklagt sich mancher Autor, dass die moderne Technik die Recherche der drei viel zu leicht macht!). Das nimmt den Geschichten einiges an Bodenhaftung und verschenkt so viel dramatisches Potential.

Das gleiche Problem sieht man auch in anderen Lebensbereichen: hier können die drei ??? problemlos über Nacht wegbleiben, ohne dass irgendein Eltern- oder Erziehungsteil mal fiese Fragen stellt und fordert, dass sie auch mit sechzehn gefälligst noch in der Nacht Zuhause zu sein haben. Und mal eben in einem Hotel zu übernachten, scheint ihnen auch nicht gerade ein größeres Loch in die Kasse zu schlagen. Dadurch wirkt es, als würden sie nur für die Handlung existieren und nicht als eigenständige Personen.

Bei diesem Buch ist mir auch endlich klar geworden, woran mich Sonnleiters Schreibstil erinnert: an die kreativen Schreibübungen, die ich in der Schulzeit machen musste. Der ganze Text wirkt für mich überladen mit Stilmitteln ohne Gespür für die richtige Dosis -- wie man es halt in der fünften Klasse lernt, wenn der Lehrer schon froh ist, wenn die Kinder überhaupt ein paar vollständige Sätze auf die Reihe bringen. DAS ist für mich der Hauptgrund, warum ich bei einem Sonnleiterschen Buch (ähnlich wie bei Ben Nevis) erst mal die Erwartungshaltung nach unten schraube -- selbst bei seinen besseren Werken muss ich seinen konsistent miesen Schreibstil ertragen.

@34: So, wie ich die Szene verstanden habe, hat der Gallerist Ms. Hopkins chloroformiert und dann einen behelfsmäßigen Brandsatz mit der Kerze gebastelt. Dadurch sollten die Vorhänge in Brand gesetzt werden, und wären die drei ??? nicht rechtzeitig eingetroffen, wäre die Frau in den Flammen umgekommen (und bei der polizeilichen Untersuchung hätte man vermutlich an einen Unfall geglaubt). Und nachdem ich gerade noch über Sonnleiters Stil gewettert habe, muss ich hier sagen, dass mir diese Szene ziemlich gut gefallen hat. Die sehr elliptische Beschreibung spiegelt, finde ich, gut die Verwirrung und den Schock wieder, den die drei ??? erleben.

Was das Thema Rassismus anbetrifft, kann ich mir den Vergleich mit der Geisterinsel nicht verkneifen. Dort ließ Robert Arthur Peters Vater Vorurteile unkritisch übernehmen. Hier hingegen herrscht reines Schwarzweißdenken[sic!]. Auf der einen Seite die strahlenden Helden, auf der anderen Seite entpuppen sich selbst die Sprücheklopfer vom Malkurs am Ende als bombenlegende Extremisten. Auf das bloß niemand seine eigenen Vorurteile hinterfrage...

102) DrShaitan © schrieb am 30.01.2012 um 17:43:22 zur Folge Schwarze Sonne: Zumindest mir kam der Galeriebesitzer im Buch extrem "tuntig" vor, und von daher passt die Umsetzung m.E. im Hörspiel.

101) guru01 © schrieb am 27.01.2012 um 18:30:18 zur Folge Schwarze Sonne: Leider kommt aufgrund der schwachen Story und der mittelprächtigen Umsetzung keine Atmosphäre auf. Mich langweilt das HSP daher aber schlecht ist anders.

100) Timmy der Hund © schrieb am 27.01.2012 um 00:46:38 zur Folge Schwarze Sonne: Ich fand das Hörspiel eher mäßig. Abgeschreckt hat mich der Anfang (der Malkurs mit den seltsamen Dialogen) und die tw. grottige Musik, die wirklich ins "experimentelle" geht. Warum macht man's mit der Musik nicht wie früher? Ein Dutzend wirklich guter Stücke, die in einer Serie halt auch immer wieder vorkommen. Das fände ich viel besser als neue Musik in jeder Folge, selbst wenn sie besser gewesen wäre als in dieser Folge. Achso, und erinnert hat mich die Folge an die 115 (glaube ich), wo eine Erwachsene Frau ein Bild wiedererkennt, dass sie als Kind gesehen hat.

99) Dave schrieb am 26.01.2012 um 18:16:30 zur Folge Schwarze Sonne: Sokrates, nein mir kam er im Buch nur extrem schrullig und verrückt vor. Aber nicht homosexuell. Und ich hab das Buch jetzt glaub schon drei mal gelesen.

98) AMQ © schrieb am 25.01.2012 um 16:21:19 zur Folge Schwarze Sonne: Zu dem Hörspiel kann ich nur sagen: Dreckiger Deal 2.0

97) Sokrates © schrieb am 25.01.2012 um 15:26:03 zur Folge Schwarze Sonne: "Also, zumindest im Buch kam mir der galeriebesitzer nicht homosexuell vor, " (Dave#94)
Nicht? Viel tuckiger ging m.E. kaum (vgl. meinen 1. Eintag zu dieser Folge), aber vielleicht nehm ich als "Insider" das anders wahr ;)
MarcoS "rettet" sich aber vor dem Vorwurf, was gegen Schwule zu haben, indem er Elroy Follister bei einem Männerpaar (sein Vater + Denzels Vater) aufwachsen läßt.

96) Boomtown © schrieb am 24.01.2012 um 21:26:33 zur Folge Schwarze Sonne: @91/92 Mich erinnert die Folge gar nicht zu sehr an Klassiker. Wie gesagt, es wurde sich genauso bei neueren wie bei älteren Büchern bedient. Hier scheinen einfach mehr fremde Ideen als Gerüst genutzt worden zu sein als eigene. Daraus wurde dann gar keine so schlechte Folge geremixt. Aber eben auch nichts neues. Es gehört schon etwas mehr dazu eine Episode im Stil von Klassikern zu schreiben als einfach bewährte Bausteine 1:1 zu übernehmen.

95) Sophie schrieb am 24.01.2012 um 16:42:12 zur Folge Schwarze Sonne: So, dann will ich mal direkt nach der Arbeit etwas zum aktuellen Hörspiel schreiben:

Wenn ich im Kontext der drei ??? das Wort "Bild" höre, stöhne ich normalerweise genervt auf. Das Thema gehört jetzt aus meiner Sicht wirklich für längere Zeit gemieden. Es gibt so viele verschiedene Verbrechen bzw. Themen für Kriminalfälle... Allerdings war ich bei dieser Geschichte positiv überrascht. Ich habe mich bei einem drei ???-Hörspiel sogar mal wieder gut unterhalten gefühlt. Die Umsetzung ist Europa richtig gut gelungen: Spannende Szenen wurden gespielt und nicht vom Erzähler, der sich angenehmerweise stark zurückgehalten hat, erzählt. Es gibt keine ewigen Laberszenen. Die Atmosphäre ist gut rübergekommen. In Sachen Musik geht man mal neue Wege. Die Sprecher leisten alle gute Arbeit. So muss das sein, finde ich. Bei den Szenen mit den Bränden hätten sie vielleicht alle noch etwas mehr husten können, denn der Rauch muss ja schon enorm gewesen sein. Die Geschichte selber ist m. E. mittelmäßig, hat aber einige spannende Elemente und einen doch etwasüberraschenden Schluss. Diese intensive Zusammenarbeit mit Cotta gefällt mir aber nicht. Das wirkt der Spannung immer etwas entgegen. Insgesamt ist das, denke ich, ein gutes Hörspiel, das ich sicher mal wieder hören werde. Die Geschichte ist sicher nicht herausragend, aber insgesamt doch ganz gut. Ich frage mich, ob bewusst oder ungewusst beim Gockel und der Spinne geklaut wurde. Wie gesagt, ich denke, gerade mit der Umsetzung durch Europa kann man dieses Mal echt zufrieden sein.

94) Dave schrieb am 24.01.2012 um 16:38:40 zur Folge Schwarze Sonne: Also, zumindest im Buch kam mir der galeriebesitzer nicht homosexuell vor, das Hörspiel hab ich noch nicht gehört. 81 Das mit der Point Whitmark Musik in 150 ist mir auch aufgefallen! Sommerfuchs, dir kann ich auch nur zustimmen, wies ist ist es nicht recht. Die einen loben die Musik als endlich wieder gut, und die anderen sagen, dass es diesmal ganz schlecht war, wie schon lange nicht mehr. manche Folgen benötigen die Länge aber, auch wenn viele das anders sehen, allerdings muss ich auch sagen, dass manchmal die kürzeren die besten Folgen sind(Der Biss der Bestie). Allerdings kann ich mir Haus des Schreckens zum beispiel nicht kürzer vorstellen.

 
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