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6) FlukeSkywater © schrieb am 12.08.2009 um 17:42:04 zur Folge Der namenlose Gegner:
SPOILER, BREITREIFEN UND DOPPELAUSPUFF

Nun ist das Rätsel endlich gelöst: der mit Spannung erwartete "alte Feind" der ??? entpuppt sich als der älteste von allen. Das wäre im Grunde schon eine leichte Enttäuschung, wenn Skinnys Figur in dieser Folge nicht eine bisher unerreichte Charaktertiefe verliehen bekäme. Durch Bobs plötzlichen Gedächtnis- und Identitätsverlust erhält er die Gelegenheit, sich mit dem ehemaligen Dritten Detektiv anzufreunden und ihn für seine Zwecke einzuspannen. Und am Ende stellt sich heraus, dass diese Beziehung offenbar auch für Skinny nicht ohne Folgen geblieben ist, sondern seine Ichbezogenheit zumindest für eine gewisse Zeitspanne durchbrochen worden ist. Natürlich ist es wahr, dass der zum Bösen bekehrte Bob und die gesamte Aussteiger-WG (Wohnwagengemeinschaft) noch sehr harmlos dargestellt werden, aber wer hier jetzt wilde, ausschweifende Orgien mit Whiskey, Hasch und Gruppensex erwartet hatte, muss wohl ziemlich seltsame Vorstellungen von einem Kinderbuch haben. Ich finde es übrigens meisterhaft, dass Kari den gewandelten Bob während seiner Amnesie auch in ihrem Erzähltext zunächst nur als den namenlosen Jungen ("Er") und dann konsequent als "Stan" bezeichnet. Trotzdem hat mir das Buch nicht ganz so gut gefallen wie die "Feurige Flut", was auch daran liegen könnte, dass eigentlich gar kein Bösewicht vorkommt, denn auch Bee Fraser hatte ja eigentlich in erzieherischer Absicht gehandelt. Wie bereits erwähnt wurde, können der Diebstahl eines seltsamen Maskottchens, eines Leguans und eines Bonsaibäumchens ja kaum als Straftaten bezeichnet werden. Insofern haben wir es hier mehr mit einem Charakter-Melodram als mit einem Kriminalroman zu tun. Wie gesagt, ein origineller und kreativer Einfall, aber für mich nicht der Megahammer. Übrigens, nachdem gleich mehrfach und mit enervierender Penetranz sexistische Vorurteile gegenüber diesem weiblichen Deputy geäußert wurden, hatte ich eigentlich erwartet, dass die besagte Lady in einem finalen Showdown noch mit Pumpgun und umgehängten Patronengurten auftaucht und die vereinte Meute der Zweifler mit einem düsteren "Make my day, ihr Motherfucker!" eines Besseren belehrt.

5) Berti © schrieb am 12.08.2009 um 12:22:06 zur Folge Der namenlose Gegner: Positiv an dem Buch ist, dass der Chrarkter von Skinny Norris nicht mehr so einseitig dargestellt wird. Auch hat mir die Schilderung von Bob (und seiner Familie) sehr gefallen. Die Grundidee des Buches hätte auch M.E. noch mehr möglich gemacht. Das hätte doch glatt die Grundidee für einen Dreierband sein können. Den Schluss fand ich den etwas zu sehr moralisierend. Allerdings ist dies wohl auch dem Fakt geschuldet, dass es sich eben doch um ein Kinderbuch handelt. Wirklich negativ war aber, dass der Streit gerade wegen des Diebstahls eines Leguans (nach gut - o.k.) und eines Bonsai-Baumes (?) eskaliert. Da hätte wirklich etwas anderes kommen können. Gesamturteil: Trotz der genannten Abstriche - sehr unterhaltend.

4) swanpride © schrieb am 12.08.2009 um 00:12:38 zur Folge Der namenlose Gegner: Dieses Buch hat viele Highlights...allen voran natürlich das Finale, in dem Skinny endlich mal zu einem menschlichen Character wird. Ich hoffe mal, dass diese neue Beziehung zwischen ihm und Bob in künftigen Bänden noch weiter aufgegriffen wird. Und das will was heißen, denn bis zu diesem Buch fand ich diesen Charakter so ermüdend, dass ich eigentlich nichts mehr von ihm lesen wollte. Schön auch der Einblick in den Andrewsen Haushalt, in dem sich Bob mal nicht wie der ewig brave sondern wie ein ganz normaler rebellischer Teenager benimmt...gut gemacht!
Das Bob mal wieder einen vor dir Glocke bekommt ist nichts neues, aber das weiß die Autorin auch selbst (ein glück, dass er nicht jedesmal dabei das Gedächtnis verliert). Als Leser kann man großzügig darüber hinwegsehen, bietet es doch eine interessante Situation, dessen Möglichkeiten jedoch leider nicht vollkommen ausgeschöpft werden. Das ist ein wenig schade...schade ist auch, dass der eigentlich Fall doch sehr durchsichtig ist. Schön allerdings, wie herausgestellt wird, dass Intoleranz nicht das Privileg der "Spießer" ist, sondern durchaus auf beiden Seiten blüht. Glücklicherweise springt der moralische Zeigefinger nur am Schluss ganz kurz heraus.
Mein Fazit: Ich gebe eine 2 mit einem dicken Plus, denn auch wenn hier viel Potenzial verschenkt wurde, was geblieben ist ist spannend, grundsolide und hat mir viel Spass gemacht.

3) Die Zirbelnuss © schrieb am 11.08.2009 um 23:58:55 zur Folge Der namenlose Gegner: Bob bekommt mal wieder nen Schlag auf den Kopf! Das ist nichts Neues, und inzwischen sollte sich Kaliforniens berühmtester Rechercheur auch daran gewöhnt haben. Aber dieses Mal wütet der Haschemitenfürst ganz besonders doll, so dass sich der Gute nach Erwachen noch nicht einmal an seine eigene Identität erinnern kann. Statt Bob Andrews haben wir es im Folgenden also mit Stan Silver zu tun, denn das - so wird ihm von einem alten Bekannten, welcher sich Bobs ungute Situation gnadenlos zu Nutze macht, eingetrichtert - sei sein richtiger Name, und seine Hobbys seien Rauchen, Alkohol trinken und böse sein. Gemeinsam mit einem Haufen asozialer Punks stromert er nun durch die Gegend, um selbige mal so richtig unsicher zu machen und endlich mit diesen ominösen 3 Detektiven abzurechnen, welche - so wurde ihm glaubhaft versichert - seine größten Feinde seien.
Bob auf der dunklen Seite der Macht, vom Dr. Jekyll zu Mr. Hyde mutiert, dem das Gesetz einen Kehricht schert, für seine beiden Exkollegen nur Abscheu empfindet und mal so richtig die Sau rauslassen darf! Was für ein Aufhänger für eine Drei-???-Geschichte! Vielleicht fast ein bisschen zu gut? Jedenfalls scheint es, als habe sich die Autorin plötzlich vor ihrer eigenen Geschichte erschrocken und noch eilig die Notbremse gezogen. So wirklich böse kommt Stan nämlich nicht rüber, und auch der Haufen Pornokids, mit welchem er sich nun rumtreibt, wirkt eher liebenswert und zugleich ungleich sympathischer als das Spießerpack von Seven Pines. Und am Ende ist dann urplötzlich auch schon alles wieder vorbei. Bevor es richtig krachen konnte, wird auch schon wieder gekuschelt, und Bobs Ausflug auf die andere Seite wirkt lediglich wie eine tolle Idee, die man unbedingt unterbringen musste, ohne dass man ihr Potential wirklich genutzt hätte. Karis bestes Buch bislang, niemals langweilig und lebendig erzählt. Und dennoch ein Paradebeispiel für verschenkte Möglichkeiten. Schade!

2) JackAubrey © schrieb am 11.08.2009 um 23:52:06 zur Folge Der namenlose Gegner: Die Entwicklung von Skinny ist das eigentliche Highlight in diesem Buch, immerhin das erste Mal in 149 Bänden, daß der Mensch so etwas wie Empathie und Menschlichkeit zeigt. Und damit eine Charakter-Weiterentwicklung, die es sonst innerhalb des stets gleich bleibenden Drei ??? Universums gar nicht gibt. Die Geschichte mit dem Gedächtnisverlust und der dunklen Seite des braven Bob hätte natürlich spektakulärer ausgebaut werden können,aber vielleicht ist es auch wirklich die Frage, wie weit da ein Kinderbuch für 10 jährige gehen kann. Immerhin ist Bob einer von den Guten...

1) stump © schrieb am 11.08.2009 um 21:06:30 zur Folge Der namenlose Gegner: Also, direkt ma nen dicken SPOILER:
Also, Skinny Norris, als angekündigten, hochspektakulären Feind zu nehmen hat mich zu Anfang doch sehr geärgert. Doch mit der Zeit, und auch nachdem ich das Buch durch hatte, fiel mir auf, dass er doch sehr gut passte. Wer auch sonst? Er war wie in die Geschichte hineingeschnitten, und passte hervorragend. Außerdem aht Kari im FOrum nie von einem hochspektakulären Feind gespriochen, das war allein Kosmos im Klappentext, den Rest haben wir uns gedacht. Kari hat nur von einem Kontrahenten gesprochen, das war auch alles.
Also, der Feind und der Plot passten schonmal, aber eine Sache hat mcih sehr geärgert: Kari hat den Plot nciht richtig ausgenutzt. Wenn man sich vorstellt, was man alle daraus hätte machen können .... :-( Aber wenigstens ist der Kampf zwischen Peter und Bob sehr schön zu lesen. Außerdem glaube ich, dass das Buch, die andere Seite von Bob zeigt (... er legte sich noch das Mettallarmband mit den Stacheln um ... letzte Nacht hatten sie ncoh lange und viel getrunken.... willst du nicht mal ne Zigarette probieren??) Außerdem erinenrt einen das Ende doch stark an das Narbengesicht. Und mir hätte es doch auch deutlich besser gefallen, wenn etwas spektakulereres als ein Leguan und ein Baum entführt worden wäre... Aber dann hätte wohl der Schluss nicht mehr gepasst :-(
SPOILER ENDE

Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen, dass mir dieses Buch auch sehr gut gefallen hat, und ich schließe auch hier mit einer 2 *g*

 
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