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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken abgeben.

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7) PasettiHitchcock © schrieb am 09.04.2011 um 04:27:33 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Ja was soll man sagen? Mir ging's eigentlich wie zusammengefasst wie meinen Vorschreibern. Den "Überraschungscoup" mit der Titelmusik IV (nenn' ich sie mal) fand ich gelungen. Meine mir darauf selbst gestellte Frage, wie man denn versuchen wird, diese korrekte Historizität im Falle des Erzählers durchzuhalten, beantwortete sich schnell von selbst. Es gibt keinen Erzähler. Wunderbar! Dies ist gelungen und in der Szenenfolge ergibt sich nicht einmal ein Missverständnis. Man weiß z. B. sofort, dass Justus und Peter soeben in La Guardia gelandet sind und eben aus dem Gate kommen, ohne dass ein Erzähler uns das lang und breit schildert und obendrein die farbliche Ausgestaltung der Ankunftshalle erklärt. Dies zeigt, dass ein Erzähler eigentlich vollends überflüssig ist. Und wenn er sein muss (und dass muss er bei den DDF aus Tradition), dann bitteschön lakonisch und ironisch kommentierend (siehe Pasettis Hitchcock ;) ). Inhaltlich reiht sich die Folge in die typische 80er Reihe ein. Damals aktuelle bis brisante Themen werden in den Fokus genommen. Diesmal halt eine Sekte. Klar ist es schwierig, hier eine Auflösung in relativ kurzer Zeit zu finden. Die stört mich weniger. Dies ist eher der Fall bei der überflüssigen Anfangsszene und dem 2. Happy End der Rückkehr Slides. Das war einmal zuviel des Guten. Das gleiche gilt für die Platzierung der 80er-Attribute, die gerade am Anfang im Staccato daher kommen und deshalb wie aufgesetzt wirken (Pacman, Videokassette, Floppy-Disk, "Logo" etc.). Dies nimmt aber glücklicherweise im Folgenden ab oder mir ist es dann nicht mehr aufgefallen. :) Gelungen fand ich die Sprecherauswahl, da man viele Sprecher der 80er und 90er Jahre wiedertraf. Von der Sprecherleistung ist mir besonders Jens Wawrczeck positiv aufgefallen (wie fast immer!). Besonders negativ allerdings der Sprecher des Sax Sandler! Die Folge kommt inhaltlich wirklich nicht an eine ähnliche Folge wie "Das brennende Schwert" heran. Handwerklich ist sie für mich nach dem ersten Hören jedoch gut gemacht. Allein wegen des gelungenen erstmaligen totalen Fehlens des Erzählers bleibt sie interessant!

6) David Hume schrieb am 09.04.2011 um 00:57:19 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Nunja. Das Hörspiel fängt schlimm an, man fühlt sich an den Synapsenkiller "Mann ohne Kopf" erinnert. Musik, jubelnde Menschenmassen - beides hat in der DDF-Reihe selten funktioniert. Die nostalgischen Anspielungen wirken nicht liebenswert oder witzig, sondern bloß aufgesetzt und anachronistisch. Die einzige Ausnahme bildet ausgerechnet die eigentlich schauderhafte Titelmusik, die mich bei meinem Wiedereinstieg vor knapp zehn Jahren so geschockt hatte. Passt und ist nett.

Nach dem wenig erbaulichen Beginn nimmt die Story glücklicherweise etwas Fahrt auf, und die Atmosphäre im Sektencamp wirkt, wie ich finde, nicht unoriginell. Die Geschichte erscheint in einer ganzen Reihe von Aspekten unglaubwürdig (gleich nach der Ankunft eingeteilt zur Schwerstarbeit im Straßenbau?), aber das fällt zunächst nicht allzu stark ins Gewicht. Nur als Just dann mit seiner banalen Rede im Handumdrehen die ganze Fanatikertruppe gegen den Führer aufwiegelt, da wird's ein bisschen viel des Guten. Auffallend sind mal wieder eklatante Produktionsmängel; etwa das halb geflüsterte Gespräch zwischen Bob und Peter ist von dem Gitarrengeklimper so stark überlagert, dass man den Ton mächtig aufdrehen muss, um überhaupt etwas zu verstehen. Die Hauptsprecher machen einen gewohnt guten Job, und Fabian Harloff ist aus der Sicht eines Klassikerfolgisten natürlich immer willkommen.

Fazit: mal wieder ein Hörspiel der Kategorie "nicht gut, aber ganz okay". Gegen das "Schwert" - eine meiner Lieblingsfolgen, schon wegen des genialen Uwe Friedrichsen - kann "Brainwash" keinesfalls anstinken. Bei so einem Special sollte man sich eigentlich mehr versprechen dürfen, aber naja - is' halt DDF. Das Durchschnittsniveau der Reihe ist im Moment, wie so oft, wenig berauschend, nicht gut, betrüblich.

5) dcc © schrieb am 08.04.2011 um 19:58:49 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Da hier normalerweise die leistungen der drei Sprecher blind gelobt werden, bin ich froh, dass mal jemand ausspricht, was mir auch seit einiger Zeit aufgefallen ist. ich weiß nicht, ob es Andreas Fröhlich bewusst macht weil er keine Lust mehr hat oder ob er es bewusst einsetzt weil er es für Bob für angebracht hält. Wie auch immer, ich empfinde seine Leistung seit einiger Zeit als sehr unangenehm. es ist wirklich eine Mischung aus arroganter Überheblichkeit, schludrigem Genuschel und unangebrachtem Improvisieren. Das finde ich besonder schade als ich Fröhlich als Sprecher sehr mag und Bob lange Zeit auch aufgrund seiner neutralen, unaufgeregten Sprache der Liebste der Drei war. Aber auch das ist eine Sache der Regie: Wenn man diese ernst nimmt, muss man ihn darauf hinweisen. Aber da habe ich sowieso das Gefühl, dass man sich längst nicht mehr traut, den "drei Legenden" Regieanweisungen zu geben

4) DerBrennendeSchuh schrieb am 08.04.2011 um 17:56:30 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Da ist mir glatt der kaeptn zuvorgekommen, ich wollte im Wesentlichen genau dasselbe sagen (ich habe das Hörspiel nun zu meiner eigenen Überraschung als Download erstanden). Stimmt, das Hörspiel war viel angenehmer zu hören als z.B. "Rache der Samurai", u.a. auch wegen des fehlenden Erzählers (tut mir ja leid für "Tommy Fritsch", aber so ist es nun mal ). Im Gegensatz zu "Samurai" hat es diesmal nur mit dem Einsatz von Geräuschen gut funktioniert, man konnte sich die Szenarien gut vorstellen. Auch ich finde die meisten Sprecher gut, nur der von Slide kam anfangs etwas künstlich rüber. Daß Andreas Fröhlich seit langem zu einer "mauligen" Art neigt, ist mir hier nicht so aufgefallen, müßte ich noch mal hören. Oder es paßt hier mal.
Die Geschichte ist allerdings wirklich extrem eindimensional und vorhersehbar, mir ist sie viel zu langweilig, das ging mir sehr auf die Nerven. Das geht mir mit einigen Crimebusterfolgen so, daher mag ich sie meist nicht besonders. Dazu kommt die unglaubliche Naivität, man muß sich mal vorstellen, jemand würde so einen Auftritt wie Justus nach der Ansprache eines Gurus tatsächlich mal hinlegen, bei Bhagwan oder Scientology, da wär ich gespannt... Nein, von der Geschichte (wenn auch ähnlich naiv, aber in anderen Punkten) gefällt mir da "sogar" TKKG (13) "Die Bettelmönche" besser. Auch "Das Brennende Schwert" von Marx ist für meine Begriffe sehr viel spannender, hat aber ein ebenso unglücklich naives Ende. Das ist wohl auch das Problem mit Sektenfolgen an sich: In der Realität ist es eben sehr schwer, da herauszukommen und es ist eher selten ein "Happy End" da, schon weil die Gehirnwäsche nachwirkt oder die Aussteiger zeitlebens bedroht sind und über längere Zeit vor Gericht aussagen (außerdem ist wohl noch nie eine ganze Sekte auf einmal zum "Ausstieg" veranlaßt worden). Allein die Nachgeschichte ist also in der Wirklichkeit meist viel länger und komplizierter, so daß eine Darstellung im Rahmen einer Serie wie DDF nur unter erheblicher Vereinfachung und unter ebenso großem Glaubwürdigkeitsverlust machbar ist.
Mein Einwand nach den Hörproben, daß Bob nämlich einfach so, ohne eigentlichen Grund, das religiöse TV-Gequatsche aufnimmt, ist auch durch das gesamte Hörspiel für mich nicht nachvollziehbarer geworden. Wenigstens halten sich die 80er-Anspielungen dann doch noch in Grenzen, am Anfang tut es allerdings schon ein bißchen weh.
Die Musik (also bitte, man sollte nun wahrlich nicht die - natürlich zeitlich passende - Vocoder-Titelmelodie als "Die alte Musik" bezeichnen!;)) ist für mich in Ordnung, ich habe aber leider keine Folgen drumherum (Angriff der Computerviren z.b.) zum Vergleich vorher gehört. Ich finde nicht, daß man hier "fetzigere" Musik hätte nehmen sollen, diese paßt m.E. schon zum Sektenthema, die Gehirnwäsche und andere Methoden sind ja auch entsprechend subtil.
Fazit: Gut gemachtes, aber durch die sehr platte Geschichte ein langweiliges Hörspiel, welches ich mir sobald nicht noch mal antun werde.

3) kaeptn kidd © schrieb am 08.04.2011 um 17:14:40 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Hab' die Folge gleich 2x durchgehört und bin im großen und ganzen positiv beeindruckt. Größtenteils gute Sprecher, fühlbare Atmosphäre, überraschend viele Geräusche, eine gute Mischung aus neuen und alten (Klassiker-)Musikstücken und ganz interessante Settings.
Was mir am positivsten auffiel, war, dass das ganze Hörspiel durch den fehlenden Erzähler einen deutlich besseren Fluß bekommen hat! Hätte ich nicht unbedingt erwartet, aber es wirkt wesentlich kurzweiliger und harmonischer. Endlich werden spannende Szenen mal nicht erzählt sondern gespielt – und siehe da: Es funktioniert. Find' ich gut!

Ein paar negative Punkte, die aber meiner Ansicht nach nicht sooo ins Gewicht fallen:
Die Geschichte erscheint ein wenig substanzlos und nicht wahnsinnig originell. Aber zu Crimebusters-Zeiten war sie das vielleicht noch. Und so lange sie genug für ein ordentliches Hörspiel hergibt, soll es mir auch reichen.
Während ich Oliver Rohrbeck und Jens Wawrczeck diesmal SEHR gut fand, gefällt mir Andreas Fröhlich leider immer weniger. Diese (zugegeben subjektive) Tendenz beobachte ich schon lange, kann aber nicht ganz festmachen, woran es liegt. Mir fällt es einfach immer schwerer, ihm seine Rolle abzunehmen. Oft klingt er für mich fremd, lustlos und leicht überheblich …

Insgesamt aber ein gut gemachtes, unterhaltsames Hörspiel, zumindest dem ersten Eindruck nach.
Was ich übrigens überhaupt nicht tragisch oder auffällig finde, sind die im Voraus so viel diskutierten 80er-Jahre-Anspielungen. Für meine Begriffe halten sie sich sehr im Rahmen, und beim zweiten Hören habe ich sie schon fast gar nicht mehr wahrgenommen.

2) TrailofTerror schrieb am 07.04.2011 um 12:31:53 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Das Hörspiel hab ich gerade schon bei der Mayerschen in Dortmund stehen sehen. Die Bücher waren wie üblich noch nicht da.

1) guru007 © schrieb am 06.04.2011 um 16:39:46 zur Folge Brainwash - Gefangene Gedanken: Die alte Titelmusik ist für diesen Fall zurück. Konnte man in den Hörproben raushören - und auch ansonsten machen die ersten Ausschnitte Lust auf mehr. Klingt vielversprechend, freue mich auf Freitag! :)

 
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