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Folgen-Diskussionen

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51) sAuron © schrieb am 05.10.2005 um 14:49:52 zur Folge Feuermond: Bin leider noch sehr müde vom Rückflug aus jenem Urlaub, in dem ich Feuermond gelesen habe. Es ist ein starkes Buch, ein anderes Buch. Die Konstellation Hugenay und Justus wird fantastisch in zwei Linien beschrieben, die mal parallel zueinander, mal aufeinander zu und mal deckungsgleich laufen, es sich aber nicht eingestehend können! Für ein Jugendbuch - das es immer noch ist - ist diese Erörterung der Charakterkonstellation nahezu komplex und stark. Ein Negativ und das dazugehörige Foto sind eben enger miteinander verbunden als man denkt, sind sie doch eigentlich "diametral entgegengesetzt". ---- Die Kritik, dass Marx Hugnenay dekonstruiert habe (Derrida würde sich im Grabe herumdrehen), ist hanebüschen. Denn Hugenay hatte vor Marx keinen Charakter im Sinne der Figuren eines fiktiven Werkes. Er war eine Person, aber flach, ohne Geschichte und ohne vielleicht sogar widerstreitende Persönlichkeitselemente. Dies alles sind Merkmale komplexer Figuren - sogenannter Charaktere. Erst mit dem Erbe des Meisterdiebes und abschließend und genial in FEUERMOND bekommt die Figur "Victor Hugenay" Tiefgang und dürfte für "erwachsenere" Leser interessanater werden. Alle, die glauben, diese in FM vorgenommene Charakterisierung widerspreche seiner bisherigen, gleichen wahrscheinlich (das kann ich nur vermuten) mit ihren eigenen Konstruktionen ab, die sie aus Mini-Häppchen erschlossen zu haben glauben. Denn wer ein paar Bilder hier und da stiehlt und sich dabei gewaltlos zeigt und einzig an Gemälden und keinen sonstigen Verbrechen interessiert zu sein scheint, der kann durchaus dieses in FM gezeichnete Profil aufweisen. Ich finde es stark. SPOILER: Und erstmals seit langem dürfte niemand noch 100 Seiten vor Ende diese finale Auflösung erahnt haben. Gratulation, André Marx, für ein etwas anderes, aber starkes Buch also!

50) Mr. Burroughs schrieb am 05.10.2005 um 08:05:06 zur Folge Feuermond: Ich kann Arbogast hier uneingeschränkt zustimmen. Ich mag die alten Folgen außerordentlich und sicher war Hugenay immer ein Stück Nostalgie, aber auch nur dank Marx. Die neue Entwicklung hat mich nie gestört, aber auch nicht übermäßig interessiert. Ich hätte auch weiterleben können, wenn ich nie mehr über Hugenay erfahren hätte, wobei ich schon darauf gewartet habe, dass er geschnappt wird...er ist eben eine DER Nebenfiguren und wenn denn seine Herkunft geklärt ist..was sollīs? Solang die Geschichte drumherum stimmt, ist das für mich okay...
Allerdings werfe ich an dieser Stelle die (furchtbare) Vorstellung in den Raum, nicht André hätte Hugenay demaskiert, sondern MaSo oder Nevis...ich glaube, die Kritik wäre noch viel vernichtender geworden, auch von mir...allerdings wäre die Wahrscheinlichkeit, dass die story gepaßt hätte, auch weitaus geringer. André ist aus meiner Sicht der einzige, der als Autor fähig ist, so etwas zu tun. Einerseits weil er nun über einen langen zeitraum gezeigt hat, dass er DER Autor der Neuzeit ist (und in meinen Augen der Einzige der Arthur und Carvey das Wasser reichen kann). Andererseits hat er aber, wie Arbogast richtig schreibt, Hugenay eigentlich erst etabliert...bis zu Poltergeist hätte ich überhaupt nicht daran gedacht, dass er nochmal auftaucht. Somit ist dies áus meiner Sicht auch seine Figur und er hat das Recht, mit ihr zu spielen.
Was den Psychokram angeht, gebe ich zu, dass auch Besen-Wesen Recht hat. Justus wird in einer gewissen Weise demontiert, was mir auch nicht unbedingt gefällt. Allerdings wäre die Alternative dazu entweder eine totale Langeweile durch ständiges Wiederholen der gleichen Strickmuster (wovon wir schon gar nicht mehr so weit entfernt sind) oder total untypische ???-Fälle (die wir auch schon haben). Da stechen Andrés Stories doch sehr heraus und dafür nehm ich auch Abstriche für Psycho in Kauf.

49) Cyberangie © schrieb am 04.10.2005 um 19:33:39 zur Folge Feuermond: Wenn ich mal was zum "Mythos" sagen darf. Ich persönlich habe diesen Ausdruck nie benutzt, aber vielleicht stimme ich Mattes darin doch zu. Für mich hatte Hugenay immer etwas sehr charismatisches,undurchsichtiges,ein Typ mit einer Aura. Irgendwie so etwas wie ein Phantom, dass nicht greifbar ist. Vielleicht ist das der Grund, warum ich gar nichts über seinen persönlichen Hintergrund wissen möchte. Das habe ich früher als Kind so empfunden und so ist es auch heute noch für mich. Bei mir hat es jedenfalls nichts damit zu tun, dass er aus den Klassikern stammt und in den Neuen wieder auftauchte. Ich find den Mann einfach faszinierend.Vielleicht hat Mattes das auch so gemeint.Ich spreche hier nur für mich.
Zum Buch selbst kann ich nichts sagen, da ich es noch nicht gelesen habe. Sorry André.

48) Arbogast © schrieb am 04.10.2005 um 18:58:09 zur Folge Feuermond: @Besen-Wesen: Du sprichst exakt die Überhöhung einer kleinen Besonderheit an, die ich berührte: Es gibt nun wirklich keinen Allie-Mythos; die einzige Besonderheit dieser Figur ist, daß sie neben Hugenay der einzige Gastcharakter innerhalb der guten alten Zeiten der Hörspielreihe war, der einen zweiten Auftritt hatte. Mehr nicht! Weder Allie noch Hugenay sind innerhalb der ersten dreißig, vierzig Folgen etwas, das man begründet als Mythos bezeichnen kann. (Nebenbei: Ich habe diesen Ausdruck lediglich aufgrund der Überhöhung seitens des einen oder anderen Fans gewählt.) Zu etwas besonderem wurde Hugenay erst DURCH seine späte Rückkehr in die ???-Welt, weil nach all den Altfans verhaßten Neuerungen eine zur Symbolfigur stilisierte Person der "guten, alten Zeit" eine gewisse Abkehr vom steten Verlassen der Ausgangslage der Reihe verhieß. (Ähnliches steckte, meines Erachtens, hinter dem steten Rufen nach einer Rückkehr von Skinny Norris). Marx steht durch seine an die Tradition Arthurs angelehnten Geschichten und auch den Rückgriff auf Figuren der Klassiker für eine Trendwende innerhalb der Reihe, die durch die sog. Crimebuster- und dann durch die BJHW-Ära kaum mehr als die von den erwachsenen Fans geliebte Kinderserie erkannt werden konnte. In diesem Sinne entwickelte sich die Figur "Hugenay" zu einem "Mythos", einer Art von Verlinkung in die Arthur-Zeit. Nicht als Anbiederung an Fans, sondern, wie ich finde, als Rückbesinnung auf Bewährtes durch weitestgehende Aufgabe des Gefehlten. Und in dieser Lesart ist es sogar notwendig, einen solchen "Mythos" regelmäßig wieder auftauchen zu lassen, gerade in Zeiten der Sonnenleitners und Minningers und auch Nevis', will man den Ausgangscharakter der Reihe bewahren. Von einem inflationären Gebrauch dieser Figur kann man also in diesem Sinne nicht sprechen: Zwischen "Poltergeist" und "Das Erbe des Meisterdiebes" lagen immerhin dreißig Folgen, zwischen dem "Erbe" und "Feuermond" noch einmal zweiundzwanzig. Bedenkt man, daß Hugenay im "Erbe" nicht einmal persönlich auftritt, sieht es ganz anders aus. Den Fans ist Hugenay viel präsenter, als es sein Auftreten innerhalb der Reihe eigentlich als berechtigt erscheinen läßt. Vermutlich sprach ich deshalb von einem "Mythos".
Was Deine Bewertung des "Psychokrams" angeht, so kann ich sie nicht teilen, doch natürlich fällt es mir nicht schwer, sie nachzuvollziehen, ebenso wie Mattes' Einschätzung. Die Toleranz der Freunde der ersten Stunde bezüglich eines neuen Blicks auf alte Charaktere und gewisse Veränderungen ihrer Situation ist halt unterschiedlich ausgeprägt. Das sollte man gar nicht bewerten, sondern lediglich zur Kenntnis nehmen. Und das konnte man bereits besonders gut bei "Tödliche Spur" (oder auch "Das leere Grab" und "Das Erbe des Meisterdiebes") beobachten, an der mich persönlich nicht der neue Blick auf Morton störte, sondern die belanglose und recht uninspirierte Geschichte.

47) Conan Edogawa © schrieb am 04.10.2005 um 17:51:03 zur Folge Feuermond: Dieser Fall ist der absolute FLASH, wie Bob sagen würde. Ich hab noch nie so ein geniales Buch der drei ??? gelesen. André Marx hat echt das Zeug für so was. Seine Bücher haben mir immer noch am besten gefallen, da er die Umgebung und location (auch die Background-action)extrem gut beschreibt, so das sich jeder ein Bild von der Umgebung machen kann.

46) Daniel schrieb am 04.10.2005 um 17:28:38 zur Folge Feuermond: Möchte mich gar nicht über den Inhalt der Geschichte äußern, sondern vielmehr Marx' Schreibstil lobend erwähnen. Es kommt sicherlich nicht von ungefähr, dass manche Leser seine Werke in einem Rutsch durchlesen (auch die beiden Dreier-Bände); denn was bei Nevis hölzern-journalistisch anmutet und bei Sonnleitner aufgesetzt schnörkelig, findet bei Marx die gelungene Mischung der wichtigen Informationsvermittlung mit dem ausschmückendem Beiwerk - in einem rundum verständlichen Schreibstil. Der Mann hat sicherlich das Zeug, in den nächsten Jahren noch viele tolle Jugendbücher (und vielleicht auch welche für Erwachsene) zu schreiben!

45) Dani schrieb am 04.10.2005 um 10:52:13 zur Folge Feuermond: -SPOILERWARNUNG- Also ich hab die Büche vorgestern erhalten, und sie von abends bis nachts 02.00 durgelesen. Da "Meisterdieb" bislang meine Lieblingsfolge war, hat es mich natürlich sehr erfreut, dass sie fortgesetzt wurde. Zunächst einmal wär da mein Lieblingscharakter Bob, Anfangsszene düster, unheimlich und Bob mittendrinn :). Geilo - um das mal auf NeuNeudeutsch zu sagen. Und dann diese Szene im Schuppen, wo Justus gesteht, dass er gelogen hat. Hier merkt man mal wieder die Verbundenheit der beiden (siehe Meisterdieb => Zentrale: Justus erzählt Bob von Brittany). Soviel zu den schönen Szenen mit meinem Schatz *grins*. Dann gibt`s da noch Brittany, deren Entwicklung mir gar nicht gefällt. Ein dummes verträumtes Mädchen (Frau), dass gerne Schauspielerin werden will? Und dann grundlos den angeblichen Globus versenken will? Wohl kaum. Dass ist selbst für sie viel zu simpel. Ich hoffe ja mal inständig das sie unseren Detektiven wieder was aufgetischt hat (alle guten Dinge sind ja 3) ;). Sie sollte für ihr Verhalten ne logische Erklärung finden. [Denn ich bin ja nach wie vor für ein Happy-end in der Justus Brittany Sache]. Da heißts abwarten, denn gut Ding will ja bekanntlich Weile haben. Das genialste dieser Folge ist aber unangefochten diese Justus - Hungenay - Psychologie. Das Gespräch zwischen den beiden war ja auch bitternötig, und extrem klärend. Und wenn ich an den letzten Brief denke "Das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft" *g*. Und zu den Kleinigkeiten der Folge ist auch Lob auszusprechen. Dass Justus den Breif nicht erst allein ließt ist schonmal ein guter Anfang für seinen Heilungsprozess (von wegen Einzelgänger). Die Zentrale mal mobil zu machen, fast zu verschrotten und von Morton befördern zu lassen ist göttlich. Obwohl diese Phase zu sehr in die Länge gezogen wurde. Das die später mit Schrott zugekippt wird find ich eine sehr schöne Idee. Alles ist wieder so, wie es vor der Bekannschaft mit Hugenay war. Und liebe Kinderlein? Was haben wir aus dieser Folge gelernt? Richtig! Wir lassen uns weder einen pupsenden Pinguin noch ein kotzendes Kamel eintatoowieren. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.

44) Besen-Wesen © schrieb am 04.10.2005 um 09:18:17 zur Folge Feuermond: Es gibt doch auch den Allie-Mythos, ohn daß sie ein Autor in seine Bücher eingebunden hat.
Der Hugenay-Mythos, sofern man es überhaupt so bezeichnen kann wurde schon durch das stark gehäuft auftauchen immer mehr angekratzt. Am besten hätte mir gefallen ihn einfach 50 Folgen nicht mehr auftauchen zu lassen. Schließlich wohnt er nicht in Südkalifornien. Ich finde dieser ganze Psychokram mag zwar auf viele interesant wirken, aber läßt die betroffenen Charktere grundsätzlich sehr schlecht aussehen, was kaum wieder herzustellen sein wird. So wird es auch zumindest mit Justus in kürze passieren, da die Autoren offensichtlich entschlossen sind, ihn zu demontieren, und ihn auf Biegen und Brechen zu einem Durchscnittsjugendlichen zu machen, der er nun einmal nicht ist.
Aber allen die (für mich unverstänlich) traurig sind, daß Hugenay nicht mehr in jeder 10. Folge auftaucht, kann und wird sicher geholfen werden. Sicher bekommt er nur eine Bewährungsstrafe, weil er eine schwere Kindheit hatte, Ausländer ist und bestimmt auch bei seinen Taten immer alkoholisiert war.

43) Mattes © schrieb am 03.10.2005 um 23:29:10 zur Folge Feuermond: @ André: Im Zauberspiegel gibt Peter beim Wellenreiten auf, nachdem es ihn drei Mal vom Brett gefegt hat, weil er keine Lust hat sich die Knochen zu brechen. Und ausgerechnet dieser Peter stürzt sich wagemutig wie Colt Sievers von einem Dach, nur mit einem Gleitschirm? Na, ich weiß nicht...
@ Arbogast: Deine Sicht ist völlig ok. Aber mir gefällt es halt nicht, das Feuermond Hugenay solch eine Geschichte haben soll. Das macht ihn irgendwie "kleiner". Ich kann das nicht genau beschreiben, mir gefällt seine Geschichte einfach gar nicht. Und das ist mit einer der Hauptpunkte, warum Feuermond für mich zu den schlechteren Bücher gehört. Aber es kann einem ja nicht alles gefallen, daher hab ich damit kein Problem, zumal mir die meisten Marxwerke bekanntermaßen sehr gefallen.

42) Flori © schrieb am 03.10.2005 um 12:12:05 zur Folge Feuermond: Ich finde das Buch nicht schlecht. Allerdings hatte ich immer das Gefühl das nach einen Ansatz jetzt noch der Kracher kommt, wurde dann aber immer mit einer neuen Story abgelenkt. Toteninsel hat mir schon besser gefallen. Dort war alles einfach noch abgerundeter. Bei Feuermond wirkt alles so hastig hingeklatscht. Teilweise hatte ich beim Lesen das Gefühl das es das beste Buch der Serie ist, dann aber wieder kamen Stellen die mich entäuschten, die ich fad fand. Besonders gelungen fand ich die Aktion mit der Zentrale und das 3. Buch was ja fast nur auf der Insel spielt. Die Story mit Brittany und Hugenay hat mit dagegen ehr entäuscht, war mir ein wenig zu emotionslos das ganze.

 
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