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314) Tuigirl © schrieb am 10.10.2013 um 22:54:43 zur Folge Toteninsel: Wenn ich das Buch habe, koennen wir ja eine Leserunde zusammen machen...

313) eldiabolo schrieb am 10.10.2013 um 22:48:05 zur Folge Toteninsel: also ich hör immer 'Feuermond' - vielleicht sollt ich das mal lesen. ^^

312) Tuigirl © schrieb am 10.10.2013 um 22:43:53 zur Folge Toteninsel: Muss mich mal in eure Diskussion einklinken- ja, Toteninsel hat mit die unglaubwuerdigste Handlung von allen ???Geschichten. Das ist schon echt 80er Jahre James Bond. Nein, Mystik gibt es da ueberhaupt keine!
Aber- ich mochte das Hoerspiel schon immer sehr gerne, und ich muss gestehen, dass gerade dieses Hoerspiel mich zu einem Fan gemacht hat. Ich stehe einfach auf abgedrehte Geschichten....
Das Buch kenne ich noch nicht, aber da ich mir eh ein Lehrbuch bei amazon bestellen musste, hab ich mir gleich mal die Paperbacks von "Toteninsel" und "Feuermond" mitbestellt. Kann also in einiger Zeit meinen Senf dazugeben. Bei "feuermond" muss ich sagen, dass mir das Original- Hoerspiel nicht sehr gut gefaellt, und ich die Version der Neuvertonung lieber mag (vom Skript her, nicht von den Sprechern!). Mal sehen, wie das Buch ist...

311) baphomet schrieb am 10.10.2013 um 21:01:35 zur Folge Toteninsel: So ging es vielen, was der Show stark geschadet und das nahe Ende beschleunigt hat. Man sollte TP aber eine zweite Chance zugestehen. Ich habe es vor einigen Wochen auf arte nochmal gesehen, darum habe ich das noch so auf dem Zettel. Es soll auch eine blu-ray-Edition kommen, das wär noch was. 'Lost' habe ich nur ganz sporadisch gesehen, finde aber das AM mehr in diese Richtung hätte gehen sollen, was natürlich ein grandioser Anachronismus gewesen wäre. Der 'Toteninsel' fehlt ganz klar diese Mystik, die Du immer beklagst. Und Marx hätte das gekonnt. Schade.

310) eldiabolo schrieb am 10.10.2013 um 20:34:17 zur Folge Toteninsel: ok - so viel weiss ich garnicht mehr. ich hab mich auf jeden fall verarscht gefühlt. ^^

309) baphomet schrieb am 10.10.2013 um 19:35:28 zur Folge Toteninsel: @308 Korrektur: Nur Frost wollte die frühe Auflösung und hat Recht bekommen, Lynch wollte es nicht/nimmer.

308) baphomet schrieb am 10.10.2013 um 19:11:06 zur Folge Toteninsel: 'Twin Peaks' ist ein schwieriges Thema, da Lynch und Frost eigentlich gar nicht vorhatten, den Mord an Laura Palmer so früh aufzulösen, wenn denn überhaupt je, aber ABC hat sie dazu genötigt. Danach verliert sich die Magie sofort völlig und kommt erst gegen Ende zurück. Geplant war es eigentlich, die seltsamen, randständigen Figuren immer mehr auszuleuchten. Das konnte unter einer doch wohl gewünschten, andauernden Spannung gar nicht gelingen, vielleicht hat Lynch auch dieses frühzeitige Scheitern der Serie bewusst/unbewusst implizit eingeplant. Jedenfalls ist TP eine wundervolle Ruine mit echten Schauer-Juwelen wie den irren Auftritten von BOB, dem erschütternden Mord an Maddy/LP oder dem finalen Wahnsinn in der Black Lodge. Ich kenne nichts Vergleichbares.

307) eldiabolo schrieb am 10.10.2013 um 18:05:08 zur Folge Toteninsel: @baph Naja ich komm dann so in Fahrt.. - muss echt sagen, dass das Buch schon schön zu lesen war, aber sich dann tatsächlich in einem Finale ergießt, welches jeden Suspence-Aufbau als verschwendete Liebesmüh zurücklässt. Das ärgert mich sowieso seit vielen Jahren schon: Geschichten, die sich nur noch um verworrenen Spannungsaufbau kümmern, aber schlussendlich keine reelle Auflösung mehr erfahren. Erstes Werk dieser Machart, bei dem mich das sehr gestört hat war 'Twin Peaks'. Wozu mitfiebern, rumrätseln, dranbleiben und alles durchdenken, wenn am Ende eh alles beliebiger Hokuspokus ist? Empfinde ich einfach als substanzlose Kunst. Der Meister nimmt den Rezipienten mit auf eine subjektive Achterbahn- und Irrfahrt der Entwicklungen und schafft es dennoch schlussendlich eine schlüssige Realität hinter das Geschehen zustellen. Ich finde genau an dieser Stelle kommt die Qualität eines Autors zur Geltung: Der Rezipient rätselt und kann sich keinen Reim darauf machen, wie das Ganze noch sinnvoll zusammenhängen könnte - aber der Autor präsentiert am Ende eine ebensolche Lösung, so dass der Rezipient sich denken kann "Achse! Stimmt ja!". Wenn eh jeder Quatsch im Lösungsraum möglich ist, muss man ja auch garnicht mehr mitdenken. Dann kann man einfach konsumieren. Und das Gefühl hab ich dann auch - vielen reicht es, wenn etwas gut konsumierbar ist.
Übrigens: war nicht auch 'Lost' (ich habs nicht "konsumiert" ^^) sowas? Rätsel, Fragen und Unklares ohne Ende - aber auch ohne Auflösung, die auch nur ein winziges bisschen Geist hätte?

306) baphomet schrieb am 10.10.2013 um 17:32:38 zur Folge Toteninsel: @eldi Hochachtung, dass Du Dir soviel Mühe mit diesem immer krauser werdenden Plot gibst, der leider in unnötigem, banalen Antiamerikanismus abstürzt. Marx' feine Prosa lässt einen locker über allen atomgetriebenen Käse hinweggehen, aber er verballert hier ja dann leider selber komplett sein eigenes Setting. Er hat nur eine wirklich gute Idee, den shanghaiten Peter. Den baut er dann auch mit der unfreiwilligen Schiffsreise in einer schönen Antizipationskurve aus, die aber leider nur in Enttäuschungen endet. Er hat hier wenigstens an den Schwächen gelernt und im 'Feuermond' dann für jeden Band jeweils eine echte Idee. Da macht er richtig, was er hier falsch macht, den Kredit auf das betretene Neuland des Dreierbands schon eingerechnet. Ich habe neulich mal, nach Ewigkeiten, wieder die 'Bewertungen' angesehen und festgestellt, wie hoch die Insel da rangiert. Erschreckend.

305) eldiabolo schrieb am 10.10.2013 um 16:19:13 zur Folge Toteninsel: sodala - der meister hat jetzt mal die toteninsel gelesen. erstmal schön das ganze nicht als hörspiel konsumieren zu müssen. desweiteren: der erzählstil ist spannend und rasant - errinnert an dan brown bücher oder anderen fesselnden kram.
allerdings ist mir das ganze viel zu konstruiert und zu dick aufgetragen. da gibt es geheimanlagen auf toteninseln, cia-swat-teams in hubschraubern und ganze hochseetüchtige forschungsschiffe werden versenkt. der autor bespasst sich selber noch mit "indiana jones" und "james bond" einwürfen - und tatsächlich - das sujet wurde ausgiebig beackert.
wenn es um "realismus" geht, kann man ja bei den geschichten immer einige fragezeichen bemerken. es is nur leider bei dieser geschichte so, dass der plot in seiner ganzen hanebüchenheit leider einfach wiedermal ohne mystik und geheimniss auskommen muss. "toteninsel", "gräber" und "wandmalereien" reichen da einfach nicht aus.
computergesteuerte türen, sabotierte generatoren und irgendwelche "raketensprengköpfe", die in steinernen särgen zurückgelassen (!?) werden.. - das is reinster post-80er-mac-gyver-trash.
ich finde auch die figurenzeichnungen des professors und all der anderen mehr als misslungen - diese personen haben alle irgendwie eine "funktion", aber keine seele. als ob der ganze plot am white board entwickelt worden ist.
der skinny-kram ist zwar auch recht ausgefummelt und ersteinmal sehr spannend - schlussendlich aber bleibt dann doch nur wieder das konstrukt stehen - in sich stimmig erscheint da nix (skinny deichselt es mit kapuzenpulli so hin, dass peter an seiner statt aufs boot kommt ^^ - und dann? wie soll so etwas nicht herauskommen? war nicht die drohung, dass er wegen verschiedenem polizeilich von mr. oberevil angeschmiert wird? wo ist der unterschied, ob er sich gegen peter austauscht oder einfach garnicht mitmacht?). auch dass dieses skinny-tauscht-sich-gegen-ein-???-member-aus-thema offenbar nicht nur mit der peter-, sondern auch mit der bob-geschichte überstrapaziert werden musste.. dass also erst skinny als zentrale person bei der ganzen aktion etabliert wird, um den dann noch durch die drei fragezeichen zu substituieren - kann man alles machen, aber es ist einfach so "konstruiert" konstruiert, dass die geschichte mit dem charme einer retortenstadt vom reißbrett daherkommt.
die ganze sache geht dann vollständig über den rubikon, als die schnieke catwoman mit den kohlen wedelt und justus bond und bob leiter per schnellboot den unbeholfenen forschern, professoren, archäologen, doktoren und abenteurern zu hilfe kommen müssen. da is dann völlig unverständlich, wieso einer dieser cia-profis justus gleichmal den plan b verrät. weil just in seiner plan-genialität auf eben diesen gekommen war? is ja einfach. die konfrontation mit einem ausgebildeten, schwer ausgerüsteten militärischen team schießt dann am ende den vogel komplett ab. denn 1. - sollte das jetzt wirklich deren plan gewesen sein, das komplette expeditonsteam zu liquidieren?? und 2. - mit ein wenig einsperren, hubschrauber lahmlegen und boot rammen kann es ja wohl kaum getan sein. wenn sich solche mächte mit einer '"operation" befassen, schicken sie nicht zwei hubschrauber über den pazifik und warten dann eine woche ob die wieder heimkommen und was sie zu erzählen haben - die halten ständigen funk-, satelliten- und sonstwas-kontakt. die haben irgendwo nen stützpunkt von dem sie aus operieren. da gibt es dann noch 10 andere hubschrauber, kampfschiffe, uboote und so weiter.. , so dass jederzeit eine weitere eskalationsstufe beschritten werden kann.
also mein fazit: flott und spannend geschrieben, der plot zu dick und unglaubwürdig und die athmo leider sträflich ignoriert.
positiv allerdings noch, die wahl der kapitelüberschriften - is irgendwie ganz nett.

 
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