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Die Zäsur der Autoren - Wenn Fans von Fans für Fans schreiben

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14) baphomet schrieb am 15.02.2014 um 23:58:14: @Bird Eine fundierte und begründete Fußballfolge wäre einmal, vielleicht zweimal möglich gewesen, aber dann wird es faktisch eng. Allerdings interessiert das ja KOSMOS sowieso nicht. Die pappen auf ein schwaches Skript das F-Etikette, dann wird der Text angepasst oder er wurde sogar extra in Auftrag gegeben. Diese Schamlosigkeit, einer Serie einen unerheblichen Ami-Randsport aufzudrücken, ist unglaublich. Ich meine, hätte MaSo, wenn er wirklich ein echter Fan wäre, etwas Rückgrat, dann hätte er weitere F-Teile längst verweigert. Nevis habe ich als Autoren erst wahrgenommen, nach "Feuerturm", als er den Sport hat sein lassen. Den leichten Rückfall "Skateboardfieber" mal kurz vergessen, weil der Sport nicht zu dominiert und der Titel nicht vom Autor stammen muss.
13) Hunchentoot © schrieb am 15.02.2014 um 23:49:16: @Bird #10 :-) #12 *g*
@Baph Nope, die gab's irgendwie auch nur ab ner höheren Punktzahl bei uns.
So, schnell zurück OT ;-)
12) Bird Wiggins © schrieb am 15.02.2014 um 23:35:45: @7: Fussball könnte funktionieren, würde er als das dargestellt werden, was er in den USA ist. Eine Randsportart und nicht dauernd versucht würden, die europäische bzw. deutsche Fussballkultur quasi 1 zu 1 zu übertragen. Erst das macht ihn "absurd und peinlich und dumm". Aber dafür brauchte man Autoren, die sich mit dem Thema auskennen. Aber da ja kein Sportler sich in diese Gosse begibt, wie du sagst, muss halt immer ne arme Sau herhalten. PS: hab auch nie eine bekommen
11) baphomet schrieb am 15.02.2014 um 23:28:43: @Hunchen (Nicht mal eine Siegerurkunde?) Es ist natürlich eine Überzeichnung, aber ich kannte diese Winner ja alle. Die wollten nie nix vom Bücherwagen in der Grundschule oder später aus der Bücherei und waren auch sonst eher legasthenisch unterwegs.
10) Bird Wiggins © schrieb am 15.02.2014 um 23:25:22: @6&8: Ich hab deinen Text gelesen und er hat mich zum Nachdenken gebracht. Eigentlich ist das, was du beschreibst, genau das, was ich heute empfinde wenn ich die Bücher lese. Danke
9) Hunchentoot © schrieb am 15.02.2014 um 23:18:41: @Baph Ich hab nie ne Urkunde gekriegt *brumm* Umso mehr bin ich gegen Fussball-Bände Außerdem können die Spitzenathleten sowieso alle nicht lesen, kennt man ja von amerikanischen Highschools :P
8) Hunchentoot © schrieb am 15.02.2014 um 23:09:59: Übrigens, wichtig, das in #6 bezieht sich imo alles darauf, wie die Autoren SCHREIBEN, nicht, was sie SIND. Bevor das jetzt wieder zu einer Diskussion über den Typus des perfekten Autoren wird. Prinzipiell kann jeder alles richtig oder falsch machen, egal welche Merkmale er/sie hat (Fan, Nicht-Fan, Profi, Laie, Deutscher, Ami etc.). Es geht nur darum, ob und wie es im Schreibstil rüberkommt.
7) baphomet schrieb am 15.02.2014 um 23:06:39: Neben wir mal den ???-Fußball. Er ist absurd und peinlich und dumm, egal, wie erfolgreich der Schrott sein mag. Kurz, er hat in der Serie NICHTS zu suchen. Ich muss immmer an die Bundesjugendspiele denken, wo es früher für die Sportübercracks immer als Preise ???-Bücher gab! Perlen vor die Säue. Ich war froh, wenn ich eine Ehrenurkunde schaffte, aber diese fitten Dorftrottel bekamen die guten Bücher, oft ganz neue Folgen damals, hinten reingeschoben! Da bildet sich ein Postivum und Ethos der dezidierten Fanautoren heraus, denn sie schreiben keine FB-Teile. Das ist unter ihrer Würde und so ist es richtig. Der merkantile Ungeist zeigt sich in der Kickabzocke ungeschlacht. Man kann einen Autor also einschätzen, wenn er sich in diese Gosse begibt. Insofern gibt es diesen einen defintiven Unterschied zur Kuh, die sich melken lässt. Obwohl die das, klar, ganz anders sieht/sehen muss.
6) Hunchentoot © schrieb am 15.02.2014 um 21:53:34: Ich bin mal eben so frei und zitiere aus Boomtowns Beitrag, weil es hier hingehört und ich es ähnlich sehe:

"Sagen wir's mal so, dass jetzt Leute in meinem Alter, aus meiner Heimat, mit einer sehr ähnlichen Sozialisation, die ähnliches studiert haben wie ich und von denen ich nun weiß wie sie zuhause arbeiten und wann sie sich untereinander mailen die Serie fortführen, hat nicht mehr sooo viel mit dem Mythos um nebulöse Hitchcock-Ghostwriter aus dem sagenumwobenen Hollywood von einst zu tun, die einen mit Storys aus einem kalifornischen Milieu versorgen. Das sind halt jetzt gefühlt Leute aus dem eigenen Abi-Jahrgang, die man noch aus der Raucherpause vom Schulhof kennt. Das hat erstmal nichts mit Qualität zu tun aber die soziale Nähe zu den Machern einerseits und der Informationsoverkill andererseits hat die Rezeption über die Jahre schon erheblich verändert. Zu Klassiker-Zeiten hätten die Diskrepanzen in dieser Beziehung nicht größer sein können. Es gibt immernoch tolle Geschichten aber halt auch solche bei denen man denkt 'Gib mir 2 Monate Zeit und ich schreibe eine, die meinen Ansprüche definitiv zuträglicher ist."

Man hat in vielen Fällen wirklich das Gefühl, die Versionen von DDF-Geschichten zu lesen, wie sie ein alter Schulfreund von früher aus seiner Sicht geschrieben hat. Manchmal ist es gut und man sagt, ja, so hab ich das auch empfunden, manchmal schlecht und man denkt, dass hier jemand schrieb, der früher eigentlich lieber TKKG oder Perry Rhodan gemocht hat. Gerne auch wechselweise, so dass der Eindruck des einen das Gegenteil bei dem anderen Fan hervorruft, aber immer mit dem gleichen vertrauten deutschen Kinderzimmergeruch beim Nachbarn. Das wird allerdings immer unerträglich, wenn dann Anspielungen vorkommen, wo ganz deutlich gesagt wird: "Ja, das ist von früher! Haben wir beide damals gekannt. Und ich schreib meine Version davon heute für die richtige Serie!" Das ist schön, aber vielleicht hat das, was einem damals gefallen hat, einfach keinen Allgemeingültigkeitscharakter für die Serie und alle anderen. Ein gelungenes Beispiel (für mich) war das Wiederauftauchen von Mr. Brewster, weil es logisch in eine Geschichte eingebaut war und nicht Augenzwinkernd rüberkam. Das Gegenbeispiel wäre ein Motorrad-fahrender Justus. Eine Idee, die man selber und vielleicht ein paar andere lustig finden und gerne so gehabt hätten, die aber für den Serienkanon einfach untauglich ist und nach Fan Fiction aussieht. Oder, damit Kari nicht wieder alles abkriegt: das Positivbeispiel ist, wie sie eine Karte angefertigt hat um die Örtlichkeiten realistisch darzustellen, das Negativbeispiel sind willkürliche Opernhäuser und Fussballstadien, die einmal gebraucht und dann vergessen werden. Soviel erstmal zum Ist-Zustand.
5) baphomet schrieb am 15.02.2014 um 20:53:47: @Murphy Das ist nicht als ein Austausch von anhimmelnden Fanmails zu verstehen, so professionell sind die Versammelten schon. Aber es gibt eindeutig eine erste Generation mit Marx, Minni und Nevis, die zweite mit MaSo, der auch Fan ist, weil er es als Kind gelesen hat, nur Frau Vollenbruch fällt da raus, dann Buchna, KE und jetzt auch CD. Also drei Generationen von Fans.
4) Bird Wiggins © schrieb am 15.02.2014 um 20:44:39: @2: Das Alb-Dream-Team trifft es wohl besser. Ich hab einfach den Verdacht, das da nichts gutes bei rumkommt obwohl sie uns alles so harmonisch präsentieren im Interview. Ich seh da nur einen Pro, der aber zahlreiche Handwerkliche Fehler macht, ein Fangirl, dass mehr Fan als Autorin ist und versucht ihre eigene Fanwelt in die Geschichten zu integrieren und einen der die drei ??? als Sprungbrett benutzt. Das Dreamteam waren für mich WA, MVC und RA. Die haben die Serie geprägt und zu dem gemacht, was sie heute ist.
3) Mr. Murphy © schrieb am 15.02.2014 um 20:44:15: Der Titel wundert mich: Was heißt das: Wenn Fans von Fans für Fans schreiben? Von welchem/n Fan/s ist z. B. Kari Erlhoff Fan? Ist André Marx gemeint? Klar, Kari Erlhoff schreibt nur für ihn...

Für die Serie haben immer viele Autoren geschrieben. Mich stört es nicht, dass auch Fans für die Serie schreiben. Vor einigen Jahren war es noch allgemein ein Qualitätsmerkmal, wenn der Autor auch Fan der Serie ist. Aber es wird ja für jeden Leser etwas geboten: Es gibt aktuell auch Autoren, die Nicht-Fans sind, die für die Serie schreiben. Z. B. Marco Sonnleitner... Ich glaube nicht, dass "Schattenwelt" ein Wendepunkt in der Geschichte der Serie ist. Es ist ein (möglicherweise einmaliges) Experiment. Ein Wendepunkt hieße ja, dass zukünftig alle Folgen (also auch die normalen Einzelbände) von jeweils drei Autoren geschrieben werden würden.
2) baphomet schrieb am 15.02.2014 um 20:32:50: Der Titel ist schon mal korrekt, ein Blend aus Boomtowns und meinem Ansatz. "Schattenwelt" ist, ohne zu übertreiben, ein Wendepunkt in der Geschichte der Serie. Viele Köche oder das Dreamteam?
1) Bird Wiggins © schrieb am 15.02.2014 um 19:41:36: Wie im 175 angekündigt, hier nun der Forumspunkt. Hier soll es darum gehen, wie sich in den letzten Jahren euer Bild auf die Serie verändert hat. Durch die Vielen Autorenwechsel und das jetzt bekennende Fans für die Serie Schreiben. Schadet das ihr eher oder ist das gut?

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