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Die Zäsur der Autoren - Wenn Fans von Fans für Fans schreiben

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29) Corinna © schrieb am 18.02.2014 um 17:47:57: @ baphomet: Ich weiß schon, daß man seine Zeit nach Priorität setzen kann / soll(te) / muss.
Aber dann passieren oft genug auch Dinge, die ihre ganz eigenen Prioritäten setzen - ohne dass man dazu / dagegen irgendetwas machen könnte...
Dafür muss man meiner Meinung nach sehr viel Verständnis haben - vor allem, weil das all zu oft Dinge sind, die im privaten Bereich liegen und von denen wir nichts wissen und die uns auch überhaupt nichts angehen...
28) baphomet schrieb am 18.02.2014 um 00:30:03: @Corinna Die Frage ist hier, ob und wie jemand Prioritäten setzt. Das ist an sich noch keine Wertung oder ein Vorwurf. Die begrenzte Zeit, die jeder sowieso nur hat, will sinnvoll angewendet werden, solange man das überhaupt selber bestimmen kann. Ich stelle mir auch nur vor, wie ich mich verhalten würde, wenn ich für die Serie schreiben müsste/dürfte. Und wenn ich lieber im Team arbeiten und auf den ganzen Ruhm für mich allein verzichten will, dann muss ich dafür gute Gründe haben... Das pekuniäre Franklin-Zitat war dagegen nur mehr ein Scherzlein.
27) Corinna © schrieb am 17.02.2014 um 23:15:56: Wer wie viel Zeit hat, und wie viel Zeit man sich "freischaufeln können muss", das sollte aber keiner von uns für irgendjemand anderen beurteilen dürfen…
26) baphomet schrieb am 16.02.2014 um 19:16:20: @24 Tja, Zeit ist Geld. Aber wenn es so erstrebenswert gewesen wäre, dann hätte man sich die Zeit für so eine tolle Gelegenheit freischaffen können/müssen. Und wenn es so eine tolle Sache gewesen wäre, hätten sie doch alle Schlange stehen müssen, oder? Jetzt wird alle (mögliche) Kritik, vor allem im Vergleich zu den Marx-Dreiern, abgelenkt, weil keiner sich, bis jetzt, als hauptsächlicher Creator Spiritus nach vorne wagen muss. Und wenn Flak kommt, schützen sie sich gegenseitig, indem sie sich die Bälle zuspielen können. Eine ideale Lage, ohne an der Last der Vorgängerschinken zu ersticken.
25) Mr. Murphy © schrieb am 16.02.2014 um 18:32:14: Ergänzung zu 24: Ob es bei den anderen aktiven Autoren ein Zeitproblem ist/war, wissen wir nicht. Lediglich bei Sonnleitner beantwortet sich die Frage ja von allein, oder?
24) Mr. Murphy © schrieb am 16.02.2014 um 18:27:55: @ 15: Wieso sollte es symptomatisch sein, dass keiner der aktuellen Autoren bereit war, die Trilogie allein zu schreiben (inklusive Zäsur-Zugehörigkeit)? Wenn man schon Vergleiche zieht, dann auch alle Aspekte berücksichtigen. Alle drei Autoren der 175 schreiben nicht nur für die drei ??? sondern haben noch andere Projekte. Während Marx damals nur für die drei ??? geschrieben hat. Erst 2 Jahre nach seiner zweiten Trilogie "Feuermond" erschien das erste Buch seiner anderen Kinderserie "Das wilde Pack". Es ist also schlicht ein Zeitproblem gewesen, bezügl. 175. Kein Qualitätsproblem. (Das mit Astrid ist unklar, würde ggf. noch erschwerend zum Zeitproblem dazu. Aber das Zeitproblem allein reicht ja aus um abzulehnen.)
23) baphomet schrieb am 16.02.2014 um 17:04:47: Ein großes Problem ist heute, dass den Autoren bereits ein großer Katalog an 'easy cop-outs', leichtfertigen Um- und Auswegen, zur Verfügung steht, wo dazu ein noch aktiver Autor wie MaSo sich selber einfach viele davon zur Verfügung gestellt hat, Stichwort beliebige Germanopolis. Ein Dauerbrenner darunter, der nie fehlen darf in heutigen Arbeiten, ist der gefühlt tausendste (dumme) Rätseltext!. Bitte, liebe Autoren, es gab viele Klassiker-Bücher, einige der besten, die völlig ohne diesen Quatsch auskamen. Und wenn, dann hatten die fiktiven Rätselverfasser da gute Gründe dafür, Sachen durch Rätsel zu verbergen, aber wie CD in der "Stadt", einfach den "Totenkopf" direkt zu zitieren, ist zu einfach und so überflüssig, weil es offenbar bereits schon auf die Leser-Unkenntnis der Klassiker setzt. CD korrumpiert hier sein fantastisches Szenario, die Reynolds-Schnitzer sonst sind dagegen zweitrangig und sagt mehr über die Ignoranz der Lektoren aus, die sich in der Serie wohl nicht so auskennen. Nimmt man den Reichtum der späten Klassiker gegen Ende der Siebziger, frühen Achtziger, fragt sich, warum diese Polythematik sich nicht durchgesetzt hat, bzw. generell zum Repetoire der Autoren gehört. Man kann da nur schlimme Unbildung oder gefälliges Larifari-Geschreibsel für Kinners und gierige Altfanmägen vermuten. Denn nur Rätseltexte zum Mitknobeln wollen die alten wie die neuen Fans, was natürlich unmöglich ist, denn den Kontext der Rätsel schaffen die Autoren ja einfach im Verlauf der Handlung erst selber. Und wenn man wirklich zurückguckt, bestehen 80% der Bücher in den letzten 100 Melkprodukten aus solchen Mogelpackungen. Wenn ich heute nur den Anflug eines Rätseltextes sehe, steigt die Galle sofort bis zum Hals. Freunde mit Feder in der Hand, lest die Bücher und geht nicht nur nach den immergleichen drei, denn die waren doch nur einfach unendlich besser als der Krempel, den ihr zusammenschmiert!
22) smice © schrieb am 16.02.2014 um 16:27:23: klar, was das thema fußball im allgemeinen angeht sind wir einer meinung. da ich solche folgen nicht mehr lese, sondern höchstens ein, zweimal das hörspiel höre, kann ich die ganzen fallen, teufel, phantome schon lange nicht mehr auseinanderhalten. aber da sind wir wieder beim marketing. ich fürchte eben solche folgen sind verlagsseitig gewünscht, also dienst nach vorschrift. ich werde sie wohl weiter ignorieren...
21) Hunchentoot © schrieb am 16.02.2014 um 14:40:03: @20 Ja, das ist das schwierige an Beispielen; aus dem Kathedralen-Vergleich geht nicht hervor, dass man natürlich auch selbst kreativ und gut arbeiten sollte, also mehr tun, als nur mauern Aber man sollte sich auch nicht anmaßen, den gesamten Bauplan mit jedem Buch neu zu schreiben. Ich finde schon, dass sich da jenseits des Faktors der fortschreitenden Zeit und des Älterwerdens viele konkrete Merkmale thematisieren lassen. Ansonsten würde es auch schnell zum Totschlagargument werden. Wie kann man jemals etwas verbessern, wenn am Ende alles damit entkräftet wird, dass "die Zeiten sich ändern"? Haben sich die Zeiten also so geändert, dass heute geringere Sorgfalt üblich ist? Wenn man z.B. nur von verschwundener Magie redet, kann das gut am Altern liegen. Aber wenn Rocky Beach z.B. plötzlich eine Fussball-WM veranstaltet, hat das wenig mit Subjektivität zu tun, sondern mit reiner Unzulänglichkeit des Autors, sich auf die Serienwelt einzulassen.
20) smice © schrieb am 16.02.2014 um 13:16:15: schwierig, für band 174 die 147. schatzsuche (ab) zu schreiben kann aber auch nicht der anspruch eines autors an sich selbst sein... früher waren wir 13 und auf den büchern stand alfred hitchcock, man hat das buch als solches genommen und war begeistert. man hat eine vorhandene oder fehlende atmo nicht hinterfragt. heutzutage werden bücher eben als komplett-pakete vermarktet, insklusiv facebook-seite und autor-homestory. und bietet somit viel mehr randnotizen und auch mehr angriffsfläche.
19) Hunchentoot © schrieb am 16.02.2014 um 11:08:31: @17 Ja, im Prinzip (und einer perfekten Welt) ist es egal, WER die Geschichten schreibt, wenn sie nur gut sind. Aber in der Realität beeinflusst der Background den Schreibstil eben sehr oft, auch wenn es nicht so sein müsste. Oder anders: ein Kalifornier wird automatisch die richtige Orts-Atmo treffen, während das für einen deutschen viel schwerer ist. Schwerer, aber nicht so, dass man es als Ausrede benutzen könnte, um es einfach außer Acht zu lassen und RB nach Bayern zu transferieren. Was fehlt, ist manchmal die generelle Bereitschaft, sich selbst der Serie unterzuordnen; stattdessen nutzt man sie als Vehikel für die eigene erlauchte Schreibkunst und den individuellen Stempel. Natürlich will sowas jeder Autor, aber dann sollte man nicht für eine bestehende Serie schreiben, wo es bereits ein umfangreiches Vor-Werk, bestimmte Erwartungen und fest abgesteckte Grenzen gibt. Für reine literarische Selbstverwirklichung eignent sich diese Serie bestimmt nicht. Was man hier leisten kann, ist eine neue Steinschicht in einer schönen Kathedrale. Stattdessen reißt man oft das alte Fundament nieder und platziert ein Fertigbauhaus mit selbst gepinselten Blümchen an der Tür.
18) baphomet schrieb am 16.02.2014 um 09:47:32: @17 Hier geht es aber wild durcheinander. Einerseits Marketing überall und nix Qualität, andererseits nur gut unterhalten werden wollen. Was denn nu? Und immer wieder dieses Argument der anonymen Unterhaltung, denn dumpf gut reicht, weil irgendwie geil gewesen, wie ein mediales glory hole! Dafür brauche ich aber nicht in ein Forum zu gehen, wenn ich mich nicht für Namen und Hintergründe interessiere, was mache ich denn dann hier? Und dann noch irgendeinen Knilchnamen droppen. Wer ist denn dieser Fitzek? Na, gehe ich den mal googeln. Ach, ein deutscher Thriller-Autor, also eine unmögliche Entität per se. Na, die Hauptsache ist, er besorgt es gut...
17) smice © schrieb am 16.02.2014 um 09:07:42: zunächst einmal ist schreiben broterwerb. und wenn die geschichte gut ist, ist mir völlig wurscht, WER das teil schreibt. ich möchte einfach nur gut unterhalten werden. ich habe auch schon viel mist von vermeintlich "namhaften autoren" gelesen... natürlich gibt es unterschiede zwischen den klassikern, der "generation marx", und kari&co, vom feeling her, nicht umbedingt vom niveau, aber WIR haben uns in der zeit eben auch verändert und die welt insgesamt hat sich weitergedreht. was ich an der stelle wichtig finde, die sozialisation an sich hat sich verändert, viele autoren haben inzwischen facebook-seiten, und ein sebastian fitzek tingelt von talkshow zu talkshow und quatscht in wirklich jedes mikrofon. da ist im grunde auch nichts dran auszusetzen, auch er muss seine bücher an den mann bringen. was soll man auch machen, wenn die leute den weg in die buchhandlung einfach nicht mehr finden, und wenn überhaupt mal gelesen wird, vor amazon sich selbst überlassen bleiben. marketing ist heutzutage wichtiger als qualität, das ist es, was mich traurig macht.
16) baphomet schrieb am 16.02.2014 um 00:32:33: @15 Cool, mein erster Smilie überhaupt und ich weiss nicht, wie ich das geschafft habe.
15) baphomet schrieb am 16.02.2014 um 00:30:30: @3 Letzter Satz: Ich würde nicht sagen, dass die Teamarbeit jetzt sich dauerhaft etablieren muss, es sei denn, die Resonanz auf 175 ist überwältigend gut. Es ist auch symptomatisch, dass keiner der Fanautoren sich das allein zumuten wollte. Ich halte das für den direkten Beweis meiner These, dass die erste Generation und ihre (GroßTaten eine zu große Hürde für die dritte Gen darzustellen scheint. Ob die Gängeleien des Verlags, die AV bei der 150 gepiesackt haben, von denen wir heute wissen, früher durchgesickert sind, wird wohl nicht mehr beantwortet werden (können).

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