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Die Zäsur der Autoren - Wenn Fans von Fans für Fans schreiben

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44) Mr. Murphy © schrieb am 21.02.2014 um 21:55:05: Ah verstehe, gewisse User haben scheinbar keine Lust mehr, weiter zu diskutieren. Eine weitere Möglichkeit ist, man versteht nicht, was der User einem sagen will.
43) Hunchentoot © schrieb am 21.02.2014 um 21:47:49: @39 http://tinyurl.com/7l35vhx
42) baphomet schrieb am 21.02.2014 um 21:37:46: @Fan... Meh.
41) DBecki © schrieb am 21.02.2014 um 20:25:31: Oder, um es mit Beaker zu sagen: Mimimimimi...
40) Fan vom Fan des Fans der fuer Fans der Fans schreib (m@brötchen.de) schrieb am 21.02.2014 um 19:49:29: Nochmal der Link: http://bit.ly/1fqpGvL
39) Fan vom Fan des Fans der fuer Fans der Fans schreib (m@brötchen.de) schrieb am 21.02.2014 um 19:46:46: Mal ehrlich, über solche Diskussionen, wie sie hier geführt werden, kann ich wirklich nur noch den Kopf schütteln. Wir leben doch in keiner Zeitblase wie die drei Fragezeichen. Die Welt hat sich weitergedreht und vieles, was an den Klassikern toll war, würde in dieser Form einfach heute nicht mehr funktionieren beziehungsweise war inzwischen schon zu oft da. Die Autoren von heute machen auch nicht viel anderes als damals, nur dass sie ganz andere Rahmenbedingungen und Voraussetzungen haben. Auch hat sich die Verlagswelt extrem geändert und die Rolle der Konkurrenzmedien zum Buch ist gewachsen. Die Situation der neuen deutschen Autoren ist in keiner Weise vergleichbar mit der Robert Arthurs. Wer in Deutschland aufgewachsen ist und jetzt in einem Alter ist, in dem er Bücher schreiben kann, hat zwangsläufig irgendwann mal die drei Fragezeichen gehört oder gelesen. Ich weiß auch nicht, warum es schlecht sein soll, Fan der Serie zu sein. Immerhin kennt man sich dann aus und kann Kontinuitätsfehler besser vermeiden. So wie früher wird es nicht mehr. Tja. Damit muss man wohl leben. Muss das denn unbedingt schlecht sein? Und wenn ja: warum dann nicht einfach die alten Originale lesen und sich daran erfreuen anstatt seine Lebenszeit darauf zu verschwenden, sich über die heutigen Autoren aufzuregen. Warum allerdings KE ein "Fangirl" ist und was im Gegensatz dazu dann HB zum "Pro" macht, ist mir auch nicht ganz klar. Oder ist CD der "Pro"? Ich bin verwirrt. Fakt ist doch, dass alle ???-Autoren Pros sind. Sie bestreiten alle zumindest einen großen Teil ihres Lebensunterhalts mit dem Schreiben. Per Definition macht sie das zum professionellen Autor. Ich kann dieses ewige Lamentieren und diese Hasstiraden gegen die Autoren sowas von nicht mehr hören. Wenn es so schlimm ist, warum tut ihr euch denn dann die Bücher noch an? Warum hört ihr nicht einfach auf, die Serie zu lesen und habt euren Seelenfrieden wieder? Ich bin auch kein Fan von den Sonderbänden und dem allgemeinen Sellout, das die Serie mittlerweile umgibt. Das könnte gerne ein bisschen zurückgefahren werden, aber das ist ja nun mal nicht Sache der Autoren sondern Sache der Marketingabteilungen und Programmleitungen von Kosmos und Europa. Und solange es läuft und sich verkauft, werden sie den Erfolg natürlich mitnehmen wollen. Der Zeitfaktor spielt im Übrigen sehr wohl eine Rolle und nicht jeder kann mal eben "Zeit freischaufeln". Heutzutage können die wenigsten nur vom Schreiben leben und haben immer mehrere andere Projekte und meistens noch einen "Brotjob". So ist es nun mal. Gerne auch nachzulesen hier: Euch noch viel Spaß beim Flaming.
38) Dave schrieb am 19.02.2014 um 12:46:27: Quasi volle Zustimmung was die Rätsel angeht. ich würde sie den autoren nicht verbieten, aber der Verlag sollte ihnen nahelegen, nur noch dann welche zu verwenden, wenn diese wirklich essentiell für die Geschichte sind, und man diese nicht anders erzählen könnte. Schlimmstes Negativbeispiel der letzten zeit ist wohl "...und das Tuch der Toten", in dem das Rätsel zu Beginn erwähnt wird, dann die ganze geschichte über nicht vorkommt, und am Ende plötzlich wieder aufgegriffen wird und in nullkomma nix aufgelöst. Positive Gegenbeispiele gibt es: Geisterbucht, zum Beispiel, in dem die Rätsel in etwa so wie in der gefährlichen erbschaft verwendet werden. Auch in "...und das Fußballphantom" ist der Rätselkontext relativ stimmig, und die Erklärung durchaus logisch. Über die rahmenhandlung lässt sich natürlich streiten, genauso wie bei Geisterbucht. Doch die autoren haben in den letzten jahren ja durchaus gezeigt, dass sie auch ohne Rätseltexte auskommen und das dann meist die besten geschichten gibt. Beispiel: "Der namenlose Gegner" in dem Kari Erlhoff die Spannung dadurch erzeugt, dass man die Sicht von beiden rivalisierenden seiten kennt, jeder den anderen als den Bösen empfindet, und der eigentliche Drahtzieher im Dunkeln bleibt. "Die Spur des Spielers" von Marx ist durch seine Schlichtheit und Geradlienigkeit sehr gelungen, "Dämon der Rache" überzeugt durch Atmo und Grusel, "...und der Eisenmann" durch Innovation. Gerade am letzten Beispiel kann man erkennen, dass es durchaus noch Dinge gibt, die in den DDF Kontext passen, und noch nicht, oder nur ganz anders verwendet wurden. Ich frage mich nur, warum gerade die Autoren, die eher für die jüngeren leser schreiben (Sonnleitner, Dittert) dann ständig etwas verwenden (insbesondere Maso) womit nur die "Altfans" was anfangen können, weil sie den Hintergrund verstehen. Und diese Altfans haben langsam von den Rätseltexten die Nase voll. Warum können die angesprochenen Autoren dann nicht wenigstens konsequent sein, und komplett für die jüngeren schreiben. Dann würde wenigstens eine zielgruppe richtig bedient, und nicht alle Zielgruppen nur irgendwie.
Vielleicht kommt der Kosmos-Verlag ja doch noch zum umdenken, wenn sie jetzt scheinbar mehr hier im Forum mitlesen, wegen der "rettet-die-drei-fragezeichen"-Aktion.
37) Sophie schrieb am 19.02.2014 um 06:46:35: @35: Absolute Zustimmung, was die Rätseltexte angeht! Ich denke auch, dass längere Zeit keine mehr vorkommen sollten. Das Thema Rätsel wirkt inzwischen dermaßen bemüht und ausgelutscht, dass es kaum noch zu ertragen ist. Die vielen Rätsel sind ein wesentlicher Grund dafür, warum ich an vielen aktuellen drei ???-Folgen einfach keinen Spaß mehr habe. Mitunter werden sie (im Hörspiel) dann auch noch im Schnelltempo gelöst bzw. hat Justus dann seine berühmten Geistesblitze. Das alles wirkt viel zu aufgesetzt und an die Rätsel aus "Die gefährliche Erbschaft" kommen die aktuelleren Versuche alle nicht heran. Es wird Zeit, dass es nachhaltig andere Aufhänger für Fälle gibt und dass man sich andere Themen einfallen lässt als diese Rätselschnitzeljagden.
36) Hunchentoot © schrieb am 19.02.2014 um 01:35:40: Fairerweise muss man ja sagen, dass Selbstplagiate oft vorkamen und trotzdem super funktioneren konnten, wenn der Autor es verstand, sie mit Leben zu füllen, also kann man das EW natürlich nicht wirklich ankreiden. Wer errät die Enid Blyton Folge mit der Höhle und den Schmugglern? Wer findet den Sherlock Holmes Fall, dessen Ideen NICHT doppelt vorkamen? Sogar Arthur hat einiges mehrfach geschrieben, aber eben in zwei guten Versionen und geklaut bei sich selbst, also hat er zumindest ein Konzept, das ihm gehört und vorher schonmal was geleistet. Und wenn man von anderen kopiert, ist der Grad zwischen Inspiration und Plagiat auch manchmal Definitionssache. Aber wer nichtmal eine eigene Figur zum Leben erwecken kann, wird das auch nicht mit einer geborgten hinkriegen, trotz deren Vorgeschichte. Darin liegt ein gewisser Ausgleich.
Bei Sachen wie John Carter frage ich mich wirklich, was die Macher eigentlich für Vorstellungen hatten von dem, was sie da fabrizieren. Da hätte man soviel mehr herausholen können (oder es lieber gleich lassen?).
Ja, jetzt mal ganz ehrlich: ein DDF-Buch in dem alles wie aus einem Guss wirkt, die Handlung ist in sich stimmig, die Figuren wirken weitgehend lebensecht, Rätsel und Geheimnisse ergeben sich SCHLÜSSIG aus der Handlung, die Story ist so aufgebaut, dass die Hintergründe langsam immer deutlicher ERMITTELT werden und wenig dem Zufall überlassen bleibt und man hat am Ende das Gefühl, dass alles nur so und nicht anders einen Sinn ergibt und lose Enden sind weitgehend abwesend; in welchem Buch gab es das zuletzt? Ganz spontan würde ich das irgendwo bei Marx vermuten. (Und ich bin wie gesagt kein wirklicher 'Marxianer'). Bei manchen Folgen hat man heute sogar das Gefühl, irgendein Trupp von Deppen würde nur darauf warten, dass die drei ??? auftauchen um ihren nicht vorhandenen Plan endlich zu durchkreuzen, weil er von allein sowieso nie funktioniert hätte.
35) baphomet schrieb am 19.02.2014 um 00:37:59: Wenn auch nur einer hier an die expansive Phantasie von Edgar Wallace käme, der ja in allen Genres arbeitete. Hätten seine SciFis mehr verkauft, wäre er heute vielleicht viel bekannter und es würden $250 Millionen-Produktionen unter seinem Namen wunderschön in den Sand gesetzt (siehe Burroughs' John Carter (of Mars)) und er müsste sich nicht von deutschen Cretins an"Wixx"en lassen. In seiner Art von Krimi konnte der Wahnsinn zwischen den Kriegen und wilde Mordexzesse blitzartig auf seine eindimensionalen wehrlosen Gestalten treffen, sein Pendant da zum ???-Rätseltext ist die damsel in distress, die am Ende alle Klassenunterschiede überfindet und von der Sekretärin, Gesellschafterin, usw. in die höchste Oberklasse aufsteigt, wobei die ewige Erbschaft nur das korrigierende Element ist, um bei der breiten Leserschaft eine identifiziernde Phantasie auszulösen, aber die Verhältnisse nie ernsthaft angezweifelt, sondern restaurativ nachträglich legitimiert und legalisiert werden. Die Variationen dieses Themas sind in ihrer Frequenz beeindruckend und der Clash einer viktorianischen Haltung mit den Extremen der Moderne wirkt noch heute frisch. Seine Arbeit an "King Kong", die nur kurz war, zeigt seine enormes Potential, wo dieser Kampf um Superiorität und Legalität endlich auf großer Leinwand (Kong ist am Ende ganz kurz noch einmal auf dem Empire State der King, der er mal war, um dann endlos ins Nichts zu fallen.) Geltung findet. Unsere ???-Rätseltexte dagegen machen nur den Eindruck von Seitenfüllern, an und mit denen nix wirklich entwickelt wird, keine Themen und reale Bezüge/Verweise, sondern in der Regel abgeschmackte Derivate aus den Klassikern gereicht werden, die niemand braucht und bei mir nur Ablehnung und nur aufgenötigte Nostalgie auslösen. Ich, an KOSMOS' Stelle, würde auf unabsehbare Zeit alle Rätseltexte für alle Autoren verbieten, weil diese Späße längst verbraucht sind und Seitenfüller-Alibis liefern, die schön die Bücher vollmachen, aber den Leser bestrafen. Ohne diese Ausflüchte müssten unsere Spezis endlich selber die nötigen Dinge wirklich entwickeln, was Thema, Sujets und Plot betrifft. Manchmal machen sie das zwar auch, aber der Rätsel-Hafen wird immer gerne schnell wieder angelaufen. Es scheint, dass bei Random House irgendwann nach "Erbschaft", der Rätseltext völlig geächtet wurde und dadurch wird dann die letzte große Phase der Klassiker eingeleitet, die wirklich fruchtbar war. Die realen letzten zehn Jahre zeigen heute nur, dass man mit Rätseltexten schön viele Bücher im Jahr vollkriegt und automatisch viele schlechte produziert.
34) Hunchentoot © schrieb am 18.02.2014 um 21:19:38: Dabei muss ich immer an das Edgar Wallace Plot Wheel denken. Die Versatzstücke aufgeschrieben, ein paarmal gedreht und schon steht eine komplett neue Handlung Da kommt man auch wieder auf das Auftauchen alter Figuren etc. zurück. Manchmal hat man sich wirklich was dabei gedacht bzw. eine gute Idee dazu gehabt und manchmal wirkt es so, würden die alten Folgen systematisch nach Wiederverwertbarem durchforstet. Ich nenn das bei langlebigen Serien auch oft das Milchmann-Syndrom. Wenn man irgendwann mal anfängt sogar dem Milchmann eine dramatische Hintergrundstory zu verpassen, wird's Zeit für was Neues.
33) baphomet schrieb am 18.02.2014 um 21:00:56: Ich sage ja, dass sich da entweder eine Marotte unter den Autoren, bei manchen schwächer, bei anderen stärker herausgebildet hat, im Glauben, dass es das wichtigste Hauptmerkmal für einen ???-Text darstellt, was natürlich Unsinn ist oder da sogar eine (weiche) "Knobel"-Doktrin von KOSMOS selber ausgeht, was ich fast eher glaube, denn diese Inflation der (oft) unbegründeten Rätselei wirkt mittlerweile zu künstlich und mechanisch, dass ein Autor das freiwillig immer wieder wählen würde (außer MaSo natürlich). Die Lektoren legen vielleicht nahe, aufgrund von eigenen Umfragen oder anderem Feedback, dass die Nummer immer wieder ziehen wird. Und es ist für die Autoren ja auch leicht da was zusammenzuschustern, da sind schnell 30-40 Seiten schon mal gebongt. Ich habe dazu an ein Diagramm oder eine Grafik gedacht, die darüber Aufschluss gibt und die Unverhältnismäßigkeit zu den Klassikern verdeutlicht.
32) Hunchentoot © schrieb am 18.02.2014 um 20:06:04: Um den Faden mal wieder aufzunehmen, wo er etwas in die 'Schattenwelt' abgeglitten ist: Die Rätseltexte. Wie kam man eigentlich auf die Idee, dass die so obligatorisch sind, dass ihr bloßes Vorhandensein schon ausreicht und irgendein halbwegs realistischer Sinn dahinter schon gar nicht mehr zählt? Für mich waren die Rätsel bei den Klassikern bereits nicht unbedingt das große Highlight, für andere vielleicht schon? Oder wird mittlerweile wirklich so simpel gedacht, dass man ja ne Detektivserie schreibt und dann kommt halt was zum Kniffeln rein (bei dem man nicht mitkniffeln kann) und alle Ansprüche sind erfüllt?
31) vanHalen schrieb am 18.02.2014 um 19:02:48: What's clear need not be discussed
30) baphomet schrieb am 18.02.2014 um 18:54:54: Absolut.

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