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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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41) Crazy-Chris schrieb am 19.08.2012 um 13:05:09: Redest du jetzt von den DDF-Hörspielen oder den Büchern ? Bei den DDF-Hörspielen gebe ich dir recht, da lässt die Umsetzung in den letzten jahren doch arg zu wünschen übrig. Ändert aber nichts daran, dass die DDF-Hörspiele qualitativ trotzdem noch einen erheblichen Abstand zu TKKG und 5F aufweisen. Vielleicht solltest du da mal reinhören, um zu erkennen dass bei DDF doch nicht alles sooooooooo schlecht ist.
Den Gedankensprung beim letzten Absatz musst du aber erklären... was bitte hat mein Zitat bzgl. der Musik der 60er und 70er mit dem Qualitätsverfall bei TKKG und 5F zu tun ?
40) Slanski schrieb am 19.08.2012 um 11:17:59: Nee, nee. Nix "hohes Niveau". Es werden ja nicht irgendwelche Schnörkel und Kleinigkeiten kritisiert, sondern die elementarsten Bausteine für ein ordentliches Hörspiel: Drehbuch, Dramaturgie, Darsteller, Dynamik. Und das zurecht, denn mal deutlich formuliert, sind die Hörspiele der Neuzeit vor allem eines: stinklangweilig.
Tellerrand... TKKG und 5F habe ich seit meiner Kindheit nie weiterverfolgt, insofern kann ich da keinen Vergleich ziehen, aber dein Satz:"Diese Serie ist qualitativ wirklich in Niederungen abgedriftet, die mit der einstigen Qualität nichts mehr zu tun haben." gilt für Einige halt auch für die ???.
Und da Du diesen Qualitätsverfall von TKKG und 5F gerade so betonst:
"Denk mal an die Kinder der 60er und 70er: die Musik, die die Jugend damals bevorzugt gehört hat, galt den Eltern damals als übler, künstlicher Lärm und (seinerzeit) modernes Teufelszeug. Also etwas, das mit der guten alten Zeit nichts mehr gemeinsam hatte .Und heute sind die gleichen Lieder etablierte Klassiker, die fast jeder toll findet und gerne hört."
39) Crazy-Chris schrieb am 17.08.2012 um 21:16:10: Man könnte es auch als "Jammern auf hohem Niveau" bezeichnen
Wie gesagt: Kuck mal über den Tellerrand in Richtung TKKG. Diese Serie ist qualitativ wirklich in Niederungen abgedriftet, die mit der einstigen Qualität nichts mehr zu tun haben. Will irgendjemand ernsthaft behaupten, bei DDF habe es einen vergleichbaren Qualitätsverfall gegeben ?
38) Slanski schrieb am 17.08.2012 um 21:13:12: Ja eben: Es wird seit Ewigkeiten genörgelt und kritisiert...aber dennoch immer wieder gekauft. Wenn das nicht Genügsamkeit ist, weiß ich nicht.
37) Crazy-Chris schrieb am 17.08.2012 um 20:54:06: Woher weißt du, ob, bzw. wie genügsam die Stammkäuferschaft ist ? Meiner Meinung nach reine Spekulation. Wenn man die Kritiken hier und z.B. bei Amazon liest, gewinne ich nicht gerade den Eindruck, die Stammkäuferschaft sei demütig und anspruchslos...
Und zu guter letzt, vergleiche DDF als Serie (also Bücher und Hörspiele) mit TKKG als Serie (auch Bücher und Hörspiele) und/oder mit den Fünf Freunden (nur Hörspiele). Wenn ich da deinen Begriff "irgendwie am Leben halten" zuordnen müsste, trifft das am ehesten auf TKKG zu, und eingeschränkt auch auf FF. Aber ganz sicher nicht auf DDF.
36) Slanski schrieb am 17.08.2012 um 20:28:43: Och, "strategisch verdammt viel richtig machen" ist bei einem Selbstläufer mit doch recht genügsamer Stammkäuferschaft wie den ??? noch nicht mal nötig. "Irgendwie am Leben halten" reicht da schon als "Strategie" aus, habe ich den Eindruck.
35) Crazy-Chris schrieb am 17.08.2012 um 14:07:25: @34, ob die Serie totgenudelt ist und ihren Charme verloren hat, ist meiner Meinung eher subjektiv. Oder an welchen objektiv messbaren Größen willst du so etwas festmachen ?
Ich glaube gern, dass dein persönliches Empfinden so ist. Für mich persönlich (!) sind die neu erscheinenden Bücher aber immer noch so gut, dass ich sie gerne lese. Es gibt auch nicht wenige "moderne" DDF-Bücher, die mir klar besser gefallen als welche aus der ganz frühen Ära.
Davon abgesehen - die Quote der Neuerscheinungen bei Kosmos war noch nie so hoch wie in den letzten beiden Jahren: neben den 6 Normalbänden pro Jahr gabs noch die zwei Kurzgeschichtenbände, die sensationelle Top-Secret-Edition, den DreiTag und auch den aktuellen Mitratefall. Europa lässt sich in Sachen Hörspiel-Output ebenfalls nicht lumpen, dazu kommt noch eine ganze Menge von Merchandising-Artikeln, die sich offensichtlich auch ordentlich verkaufen. Kommerziell läuft die Sache also wie geschmiert. Und meiner Meinung nach passiert sowas nicht aus Zufall oder aufgrund von Gelegenheitskäufern. Kosmos und Europa müssen - aller Kritik zum Trotz - strategisch verdanmmt viel richtig machen, um DDF als Gesamtprodukt bzw. Marke attraktiv zu halten.
Leben tue ich übrigens auf dem Planeten Erde, um deine Frage zu beantworten.
34) Slanski schrieb am 17.08.2012 um 10:38:35: "16) Crazy-Chris schrieb am 31.07.2012 um 15:34:12: @12, trotzdem ist es Lötzinn. Denk mal an die Kinder der 60er und 70er: die Musik, die die Jugend damals bevorzugt gehört hat, galt den Eltern damals als übler, künstlicher Lärm und (seinerzeit) modernes Teufelszeug. Also etwas, das mit der guten alten Zeit nichts mehr gemeinsam hatte .Und heute sind die gleichen Lieder etablierte Klassiker, die fast jeder toll findet und gerne hört."
Gut, wenn dann also "Hexenhandy" und "Codename Cobra" in 20 Jahren kultige Klassiker sind, überdenke ich meinen Standpunkt. Vorher nicht.

"Dass eine Zielgruppe mutwillig auf Junk konditioniert wird, halte ich eher für eine Verschwörungstheorie."
Wo lebst Du? Bei den ??? ist das allerdings nicht der Fall. Das habe ich auch nicht gesagt. Da hat das nichts mit mutwilligem Kalkül der Machern tun. Die Serie ist einfach totgenudelt und hat ihren Charme schon lange verloren. Da haben sich die Fans eher selbst konditioniert. Steter Tropfen und so.
33) Sokrates © schrieb am 08.08.2012 um 18:01:21: @CC#30: Es mag dich überraschen, aber DEM kann ich 100%ig zustimmen!
32) Sommerfuchs © schrieb am 08.08.2012 um 15:30:46: Es hat vielleicht nur indirekt etwas mit dem Titel dieses Forums zu tun, aber hier wurde irgendwo schon geschrieben, dass Robert Arethur viele Ideen von Sherlock Holmes und anderen Krimis recycelt hat. Heute bin ich auf das Buch "Jerry Todd and the Whispering Mummy" von Leo Edwards gestoßen. Da gibt es auch einige Parallelen. Das alte Cover könnte auch von einem drei ??? Originalband stammen und in dieser Google-Funktion, bei der man Büchertexte durchsuchen kann, tauchen auch Jugenddetektive und etwas mit "Jupiter" auf. Die Sätze waren allerdings zu kurz, um daraus Rückschlüsse auf den Inhalt zu ziehen. Klingt jedenfalls wirklich danach, als hätte Arthur das Buch gekannt und ein Remake mit den drei Detektiven geschrieben.
31) danny-cammann © schrieb am 01.08.2012 um 20:56:11: Zu André Minninger's besten Umsetzungszeiten, ging das mit der "Was ist eigentlich los?" Szene erheblich schneller, heute brauchen wir da so gut 10 - 20 Minuten für. Ich hoffe EUROPA bekommt das bald in den Griff die Kürzungen wieder gleichmäßiger zu verteilen.
30) Crazy-Chris schrieb am 01.08.2012 um 00:16:17: Ich finde es merkwürdig, wenn bei neueren / aktuellen Buchfolgen kritisiert wird, die Auflösung sei hanebüchen oder die ganze Geschichte sei total unlogisch konstruiert.
Das mag objektiv berechtigt sein, aber für mich gehört das zum Konzept der Serie. Bei fast jeder Klassiker-Folge ist es ja auch der Fall: irgendein böser Bube erzeugt einen möglichst auffälligen pseudo-mystischen Budenzauber, um möglichst unauffällig von seinem eigentlich geplanten Verbrechen abzulenken. Da fangen Totenköpfe an zu sprechen, grüne Geister tauchen auf, hundefressende Drachen treiben ihr Unwesen, etc. Kein vernünftig denkender Gangster würde so etwas planen, er muss ja keinesfalls sicher sein, dass ihm wirklich alle Personen seinen inszenierten Budenzauber abkaufen. Dazu kommt, dass angeblich übernatürliche Phänomene jede Menge Gestalten anziehen, was für die Durchführung eines Coups ja auch eher kontraproduktiv ist.
Nein, wirklich logisch und schlüssig aufgelöst ist kein DDF-Buch, egal aus welchem Jahrzehnt es ist. Stört mich aber nicht weiter, ich möchte einfach nur gut unterhalten werden, ohne beim Lesen in tiefgreifende Analysen zu verfallen. Wenn ich wissenschaftlich korrekt unterhalten werden möchte, greife ich zu einem Sachbuch.
29) Besen-Wesen © schrieb am 31.07.2012 um 20:40:35: Und zum Thema:
Oft wird Klassiker-Nostalgie als Totschlag-Argument genutzt, wenn man neuere Folgen kritisiert. Dass die Folgen anders sind als die Klassiker, wird wohl niemand abstreiten. Ich mag längst nicht mehr alle Klassiker-Folgen, die ich als Kind mochte (Gespensterschloss und Totenkopf finde ich heute todlangweilig bzw. sehr konstruiert während z.B. bei Geisterinsel oder Aztekenschwert nur sehr wenig passiert bzw. es keinen richtigen Fall gibt *gähn*). Es gibt auch - gerade als Buch - geniale Neuzeit-Folgen. Auf die Schwächen bei der Hörspiel-Umsetzung möchte ich nicht weiter eingehen, da dies mehrfach hier oder in anderen Forumspunkten thematisiert wurde. Was mir jedoch auffällt ist, dass die Klassiker in pucto Spannungsaufbau im Durchschnitt mehr zu bieten hatten als viele der Neuzeit-Folgen. Marx brauchte immer sehr lange für die Einführung bzw. bis die Geschichte endlich mal in die Gänge kam. Erlhoff hat teilweise Schwierigkeiten mit der Handlungssteigerung bzw. dem -höhepunkt und gewichtet humoristische Elemente teilweise etwas zu stark. Bei Nevis ist oft die Auflösung oft übertrieben. Minninger schreibt besonders eindimensional mit minimaler Ermittlungsarbeit und Sonnleitner merkt man die Fließband-Arbeit teilweise sehr an. Und ich persönlich finde seinen Schreibstil unerträglich. Die Klassiker-Autoren hatten keine so deutlichen Schwächen. Dafür wurden schon dort grundlegende Handlungselemente immer wiederholt (Ablenkung vom Grabungsarbeiten, Professor mit 2 Identitäten) geklaut wurde außerdem von Sherlock Holmes. Heute würden die Autoren dafür einen Sturm der Entrüstung ernten. Ich hatte, bevor ich die Serie wiederentdeckt hatte eine längere Pause, in der ich die Handlung einiger Klassiker-Folgen fast vergessen hatte. Bücher, die ich noch nicht kannte las ich zur selbsten Zeit, als ich erstmal Neuzeit und BJHW-Folgen las und empfand sie aufgrund der Unterschiede definitiv als anders. Und bei Unterschieden ist es eben immer so, dass einige das eine und anderen das andere mehr liegt. Als nostalgisch-verklärt würde ich nur diejenigen bezeichnen, die ihre Präferenz nicht begründen können oder nur mit "es sind Klassiker"- das muss ja nicht einmal schlecht sein - solange man nicht jeden, der darüber anders denkt als seinen persönlichen Feind sieht. Andersherum gilt selbstverständlich dasselbe.
28) Besen-Wesen © schrieb am 31.07.2012 um 20:25:34: Ich habe den Eindruck es gibt viel mehr Label als noch vor 10 Jahren. Damals war eine neue Hörspielserie noch etwas, über das ich mich freuen konnte und die Wahrscheinlichkeit, dass ich sie gestestet habe, war sehr hoch. Heute erschlägt ein gewaltiges Angebot den Hörer, wenn man mal etwas neues hören möchte, weiß man nicht wo man anfangen soll und selbst wenn - wenn die 1. Folge nciht so gefällt greift man eben zu einer anderen. Dazu kommt die illegale Erwerb der Hörspiele, der viele Label nicht allzu lange überleben lässt und auch manche Serie nicht zuende frühren lässt. Dass passt aber alles nicht ins Thea. Aber noch einmal zum Thema Nostalgie: Die mit Abstand beste Hörspielserie ist für mich Van Dusen. Die kenne ich nicht von früher und trotzdem gefällt sie mir viel besser als DDF - zum Teil auch, weil diese Serie technisch den Europa Produktionen haushoch überlegen ist. Aber natürlich - und das ist das wichtigste - handlung und Dramaturgie stimmen.
27) Call © schrieb am 31.07.2012 um 19:56:48: Noch was, was mir grad einfällt: wie verhält es sich den mit den Hörspielen der 70er zu noch älteren Hörspielen? Ich denk da an die Sherlock-Holmes Serie mit Peter Passetti vom Bayerischen Rundfunk. War da der Konkurrenzdruck noch niedriger? Sind die noch besser? Sind da die Stimmen noch besser unterscheidbar? Also jetzt nicht nur bei dieser einzelnen Serie, vielleicht bei mehreren. Und sind wir vielleicht durch dauernde Reizüberflutung kritischer geworden was gut ist und was nicht?

Und dann die finale Frage: Haben wir die früheren Hörspiele viel öfter gehört und sie sind dadurch besser geworden oder waren sie besser und wir haben sie deshalb viel öfter gehört?

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