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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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101) Markus H. schrieb am 24.08.2012 um 02:09:41: Zum Thema Nummerierung: Kosmos hat die deutschen Ausgaben sehr wohl in ihrer eigenen Kosmos-Reihenfolge durchnummeriert. Nur wurden die Nummern nicht im oder am Buch angebracht. 2009 wurde die bis dahin interne Nummerierung auch veröffentlicht.
100) Sommerfuchs © schrieb am 23.08.2012 um 22:55:03: Die Zusammenfassung von Flora finde ich ziemlich einleuchtend und mal wirklich gut erklärt. Auch Trails Idee, dass Kosmos vielleicht für die verschiedenen Zielgruppen auch verschiedene Autoren ins Rennen schickt, klingt plausibel. Ds wiederum finde ich eigentlich gut. So ist für jeden Geschmack etwas dabei. Allerdings sollte man dann auch beim Kauf darauf achten, was man wirklich lesen will und nicht wahllos alles kaufen. Ich nehme auch nur die Titel, die mich vom Klappentext und Thema her ansprechen. Bei den Hörspielen ist es ähnlich.
99) Trail schrieb am 23.08.2012 um 19:48:41: Flora trifft die Sache IMO sehr gut, aber ich denke, dass Kosmos diesen Spagat ja auch versucht hinzukriegen beide Zielgruppen zufrieden zu stellen. Daher wohl auch die erhöhte Anzahl der Bücher im Gegensatz zu früher. Die Sport- und Trendfolgen sind denke ich auch gar nicht für die erwachsene Zielgruppe gedacht, sondern richten sich primär an die Kinder, während Folgen die stärker an die Klassiker angelegt sind, wie Geisterbucht, Meister des Todes usw. die Erwachsenen zufrieden stellen sollen. Darum scheint man wohl auch M. Sonnleitner zunehmend auf die Trendschiene zu schieben, da er bei den meisten erwachsenen Lesern eher unbeliebt ist. Was vielleicht gerade auch an seinem kindlicheren Stil liegt. MaSos einfachere Charakterisierung der Figuren (z.B. Peter als der ständige Volltrottel) könnte daher auch beabsichtigt sein. Dagegen scheint man z.B. mit den Dreiteilern eher auf die Erwachsenen zu schielen, da sie meist klassisch angelegt sind und das Format für (viele)Kinder auch evtl. etwas zu umfangreich ist.
98) Soki-on-Tour schrieb am 23.08.2012 um 19:45:26: @Dave#85: *Off.Topic.* Du kennst "Tom o'Donnell"? Cool! Welcher bd. ist deiner Meinung nach der beste? Ich find/fand den zweiteen total klasse, 1 u 3 war'n ok, und 4 (leider trotz vieler guter Ideen - oder grade wegen zuuu vieler) total überfrachtet. *Off.Topic.Ende*
97) FloraGunn © schrieb am 23.08.2012 um 19:17:03: @86 (Berti): Der Verlag wird schon recht genau wissen, was seine primäre Zielgruppe ist und die Verkaufszahlen drücken aus, was am beliebtesten ist. Und soweit ich da informiert bin, sind es zum Beispiel die Fußball-Folgen, die sich am besten verkaufen. Ich habe selber 6 Neffen und eine Nichte im Alter von 6-12 Jahren, die zum Großteil viel und gerne lesen, unter anderem auch die drei Fragezeichen, aber oft finden sie Bücher toll, die Tante Flora so überhaupt nicht mag und umgekehrt. :-D Ich glaube einfach, dass die Serie nur eine Chance hat, wenn sie ein bisschen "am Puls der Zeit" bleibt. So sehr mich selber als Nostalgikerin Titel wie "SMS aus dem Grab" oder "GPS-Gangster" abschrecken, würden sie als "Walkie-Talkie-Meldungen aus dem Grab" oder "Kompass-Gangster" natürlich nicht funktionieren. ;-) Die Zeiten haben sich geändert, mit ihnen die primäre Zielgruppe. Hinzugekommen ist allerdings auch noch die recht große zweite Zielgruppe: die erwachsenen Fans der Serie, die die Abenteuer seit ihrer Kindheit verfolgen. Das ist ein ziemlicher Spagat, da beiden gerecht zu werden und weder die erwachsenen Leser noch die Kinder und Jugendlichen haben alle dieselben Erwartungen. Meine Neffen sind sicherlich auch nicht repräsentativ für das deutsche Durchschnittskind, die kommen schon recht deutlich aus dem Bildungsbürgertum. Von daher sind sie halt in ihren Lese-Gewohnheiten auch in dieser Richtung geprägt. Dennoch denke ich, dass Kosmos sicher nicht Bücher raushaut, bei denen zu erwarten ist, dass sie sich nicht verkaufen. Die analysieren ihren Markt und werden schon eine ziemlich gute Vorstellung davon haben, was sich verkauft und was an Themen gut geht und was auch stilistisch gut ankommt. Ich schreibe auch und weiß, dass selbst meine lese-erfahrenen Neffen Schwierigkeiten mit langen, verschachtelten Sätzen haben. Der Satzbau in Kinder- und Jugendbüchern wird daher recht einfach gehalten. Kurz, knapp, gut verständlich. Straffe Handlung, kein unnötiger Firlefanz, der abschrecken oder langweilen könnte. Das Tempo hat sich erhöht, das Prinzip "show don't tell" wird heute auch mehr beachtet als früher, es ist eben einfach ein anderer Erzählstil. Meiner Meinung nach ist der aber nicht unbedingt immer sprachlich schlechter. Ich finde es auch unnötig, sich am gängigen Umgangston der Kinder und Jugendlichen zu orientieren. Das wirkt dann meist anbiedernd, wenn erwachsene Autoren zu "jugendlich" schreiben wollen und Kinder und Jugendliche dürfen auch ruhig den einen oder anderen Ausdruck beim Lesen neu lernen (was habe ich nicht früher alles von Justus gelernt :-D). Da habe ich gar nichts gegen. Aber an ihnen und ihren Gewohnheiten vorbeizuschreiben finde ich auch falsch. Da müssen die Autoren eigentlich heute mehr auf dem Kasten haben. Denn eines ist die gemischte und verwöhnte Leserschaft heute sicherlich (wie man an Foren wie diesen sieht): kritischer als "damals".
96) FloraGunn © schrieb am 23.08.2012 um 18:56:50: @87 (Markus H.): Schon. In den 60ern hatten ca. 90% der US-Haushalte ein Gerät. Aber das Fernsehen der 60er war auch anders als heute. Langsamer, weniger Schnitte etc. Außerdem gab es damals eher EIN Gerät pro Haushalt. Die Kinder hatten kein eigenes Gerät und sicher wurde eher das geguckt, was die Eltern gerne gucken wollten und die Kinder durften dann auch mal. Jedenfalls war die Konkurrenz durch andere Medien damals nicht so wie heute. Ich denke schon, dass sich die Rezeptionsästhetik und unsere Rezeptionsgewohnheiten stark verändert haben und dass sich das eben auch in Büchern sprachlich und erzähltechnisch niederschlägt.
95) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 23.08.2012 um 17:21:39: @94 Stimme Dir zu, dass bei den ersten Bänden die Reihenfolge wichtig ist. Nur ändert das aus KOSMOS-Sicht nichts, weil die ersten Bände ja überhaupt nicht mehr regulär verfügbar sind. Im Gegenteil, die hohen Nummern der noch kaufbaren Bücher könnten eher abschreckend auf die junge Zielgruppe wirken und es wäre auch schwerer zu vermitteln, dass es von einigen Bänden mehrere von anderen weniger Auflagen gibt, letztlich also für die Neuleser immer nur Stückwerk im Handel verfügbar ist. Aus Marketingsicht macht die fehlende Nummerierung also absolut Sinn, anders als bei den Hörspielen, wo immer alle lieferbar sind, und eine Nummerierung sogar noch die Sammelleidenschaft anfachen kann.
94) Crazy-Chris schrieb am 23.08.2012 um 16:54:21: "Die Bücher wurden zu Beginn nicht in der selbsen Rweihenfolge veröffentlicht wie das Original. Das ist als Grund für einen Verzicht auch die Numerierung plausibel"
-> Für mich nicht plausibel. Die US-Originale werden heutzutage hierzulande nur von einem verschwindend geringen Leserschaft gelesen. Und in der Vor-Internet-Ära war es für die Mehrzahl der Käufer/Fans praktisch unmöglich, an die US-Originale heranzukommen oder zumindest die korrekte originale Reihenfolge in Erfahrung zu bringen. Hätte Kosmos die deutschen Ausgaben von Beginn an in ihrer eigenen Kosmos-Reihenfolge durchnummeriert, dann hätte es praktisch niemand bemerkt, und sich demzufolge auch praktisch niemand daran stören können. Davon abgesehen, hat Europa bei den Hörspielen ja von Anfang an eine Nummerierung eingeführt. Und ich glaube, die hatten dadurch weder damals noch heute irgendwelche Nachteile. Im Gegenteil, dem Käufer bietet die Nummerierung eine sinnvolle Orientierungshilfe.
"Niemand hat ein problem, wenn er mit einer x-beliebigen Folge anfängt"
-> Diverse Beiträge in dieser Diskussion beweisen das Gegenteil. Wie gesagt: gerade bei den ersten Bänden ist die Reihenfolge recht wichtig, weil man sonst die Zusammenhänge rund um das Rolls-Royce-Gewinnspiel nicht kapiert.
93) 3nTaiL © schrieb am 23.08.2012 um 16:36:27: @91 nehme alles zurück :D
92) Besen-Wesen © schrieb am 23.08.2012 um 15:57:57: Die Bücher wurden zu Beginn nicht in der selbsen Rweihenfolge veröffentlicht wie das Original. Das ist als Grund für einen Verzicht auch die Numerierung plausibel. Später damit anzufangen wäre blöd. Und niemand hat ein problem, wenn er mit einer x-beliebigen Folge anfängt. Also ist die Numerierung verzichtbar.
91) Crazy-Chris schrieb am 23.08.2012 um 15:57:23: Dann wundert es mich, dass ausgerechnet die Dreifachbände 100, 125 und 150 mit einer gut sichtbaren Nummerierung versehen wurden.
90) 3nTaiL © schrieb am 23.08.2012 um 15:47:23: Irgendjemand hatte doch mal gesagt, dass bei einer Nummerierung sofort alle Band eins suchen würden (Neukunden). Hohe Nummern wie die 150 würden wohl eine eher abschreckendere Wirkung haben, als das sie verkaufsfördern wären. War zumindest für mich eine plausible Erklärung.
89) Crazy-Chris schrieb am 23.08.2012 um 14:14:59: Ich muss Dave zustimmen. Auch mir war als KInd bereits die Kontinuität wichtig. Selbst die frühen DDF-Bände bauen ja zeitlich aufeinander auf, was man sehr schön anhand des Rolls-Royce-Gewinnspiels belegen kann. Ich habe nie verstanden, warum Kosmos auf eine sichtbare Nummerierung der Bücher verzichtet hat. TKKG hat(te) ja die Nummerierung von Anbeginn, für mich als damaligen Bücherei-Poweruser hatte das zwei entscheidende Vorteile: die "richtige" Lesereihenfolge war sofort ersichtlich. Und auch Neuerscheinungen waren sofort ersichtlich.
88) Dave schrieb am 23.08.2012 um 11:42:09: Muss dir zustimmen, niemand kann es nun mit sicherheit sagen wer die hauptsaechlichen Leser sind. Ich habe meine Begruendungen schon genannt, allerdings war das glaub in der Diskussion um die brennende Stadt. Ich kenne persoenlich allerdings gar keine Kinder, die drei ??? lesen, dafuer aber einige Erwachsene. Und in der Buecherei sehe ich die Kinder auch immer nur die kids Baende ausleihen, die Grossen werden eigentlich gar nicht mehr ausgeliehen. Ausser von mir:) Und dazu, dass manche sagen eine grosse Kontinuitaet in der Serie waere nicht wichtig, da Kinder die hauptsaechlichen Leser seien, kann ich nur sagen. Mich hat auch al 10 bzw.11 jaehriger interessiert, in welcher Reihenfolkge die Buecher erschienen sind, schon damals habe ich versucht, Dinge aus den aelteren Faellen wiederzuerkennen, und habe mich immer gefreut wenn es mir gelungen ist. Kontinuitaet ist also auch juengeren Lesern wichtig, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich da so ein Einzelfall sein soll. Marx und Nevis Buecher waren glaube ich auch meine Lieblingsbuecher, es war halt auch die Zeit, in der gerade die beiden geschrieben haben. Allerdnigs war ich glaube ich mit fast allen Buechern zufrieden. Zum Humor bei Astrid Vollenbruch. Also, ich fand es deutlich uebertriebener und nervender wie sie Justus in geisterbucht beispielsweise mit dem Hund hat sprechen lassen, als mich Erlhoffs Humor stoert. Eine gewisse Portion gehoert doch einfach dazu, wenn die serie nun schon so alt ist. Die neuen leser erkennen manche der Anspielungen gar nicht, daher stoert es sie auch nicht, und ich denke gestandene fans sollten sich ueber so etwas freuen, denn es zeigt die Liebe mit der ein Autor an der Serie arbeitet. Es zeigt, dass die drei ??? mehr fuer ihn sind als einfach nur irgendeine Serie.
87) Markus H. schrieb am 23.08.2012 um 11:33:32: @FloraGunn 83) "Heute muss das Buch aber mit vielen anderen Medien konkurrieren (in den 60ern hatten noch längst nicht alle einen Fernseher...". Falsch! Du beziehst dich hier auf die USA und da musste das Buch schon längst mit dem Fernsehen konkurrieren. In den USA überschritt die Verbreitung des Fernsehers 1948 die Millionengrenze. 1955 verfügten 150 Millionen Haushalte über einen Fernseher was einer 'Sättigung' von 98% aller Haushalte entsprach.

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