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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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116) Sommerfuchs © schrieb am 24.08.2012 um 17:42:08: Also in den klassikern die ich habe, gibt es durchaus Fehler in der Kontinuität. da kann Justus in einer Folge super Spanisch und in der nächsten hat er die Sprache nie gelernt. Am heftigsten ist aber das Haus der Familie Jonas, das vom Schrottplatz immer wieder auf die gegenüberliegende Straßenseite springt.
Stilistisch sind die alten Bände gutes Mittelmaß. Ich wage zu behaupten, dass Astrid Vollenbruch mit ihrem Satzbau, Vokabular und Sprachwitz deutlich bessere Geschichten geschrieben hat. Was die Inhalte betrifft, mag jeder seinen Geschmack haben und ich will auch nicht behaupten, dass Frau Vollenbruch jetzt allgemein besser ist als Arthur und Arden und Carey, aber sprachlich hat sie definitiv mehr auf dem Kasten. Auch Buchna halte ich für sehr fähig. Erlhoff, Nevis und Marx sind mir nicht negativ aufgefallen. Bei Sonnleitner geht es mir ähnlich wie Flora. Sein Vokabular ist nicht so mein Ding, aber deshalb ist es noch lange nicht schlecht.
Frau Puschert halte ich übrigens für eine gute Übersetzerin, aber ich merke immer mehr, um was sie uns alles gebracht hat. Sie hat sehr eigenmächtig übersetzt und die Geschichten teilweise sogar umgeschrieben. Das ist meiner Ansicht nach ein absolutes Unding! Zudem ist sie für ultra blöde Rätsel wie "Zwischen Rhein und Flughafen" verantwortlich. Das fand ich schon als Kind selten dämlich. Wieso sollten die drei ??? wissen, wo ein Deutscher Flughafen liegt? Da hätte man ja sicherlich einen besseren Rätseltext finden können. Und das ist nur ein Beispiel.
Ich will die neuen Bücher nicht schön reden. Aber dieses undifferenzierte Denken bringt einen auch nicht weiter. Vielleicht sollte man lieber einzelne Bücher miteinander vergleichen und nicht alt vs. neu. Die heutigen Bücher sind durchwachsen, die Crimebusters waren durchwachsen, die BJHW Bücher waren durchwachsen und die Klassiker sind es auch. Die Serie ist nie durchgängig gut gewesen und es gibt auch keine durchgängig gute Ära. zudem hat jeder der Autoren bislang Schrott geschrieben. Manche mehr, manche weniger.
115) swanpride © schrieb am 24.08.2012 um 17:22:01: @113 Weil das das Merkmal ist, was die ??? von TKKG, Fünf Freude und Co abgehoben hat. Und bei Thema "Mitraten" geht es nicht um die Auflösung (dass an einige Verbrecher mehr Aufwand betreiben als nötig ist, ist geschenkt, aber wenn die ihre Pläne durchführen, dann machen die wenigstenst Sinn), es geht darum, dass jedes dieser Bücher Hinweise enthält, die nicht schon auf der nächsten Seite aufgelöst werden. Der Karpartenhund, die rätselhaften Bilder, der seltsame Wecker, die gefährliche Erbschaft, das Riff der Haie, der magische Kreis, der Fluch des Rubins und der Teufelsberg sind wohl die Bücher, die in der Hinsicht am meisten zu bieten haben, aber selbst Bücher wie "Das Narbengesicht" oder "Der Grüne Geist", die mehr auf gefährliche Situationen ausgerichtet sind, bieten einem frühzeitig entscheidende Hinweise, z.b. indem darauf hingewiesen wird (und zwar ohne es direkt zu sagen), dass der Schrei auf keinem Fall aus dem Inneren des Hauses gekommen sein kann.
114) Trail schrieb am 24.08.2012 um 16:39:29: @111/112: Ebenfalls meine Meinung. Ich gehe aber noch weiter als swanpride und sage, dass zumindest bei den ersten 30 Klassikern kein einziges schwaches Buch dabei ist. Auch der Rest bis zum Millionär ist für mich größtenteils über dem Duchschnitt. Ich bin der Meinung, dass das nicht alles nur auf Nostalgie zurückzuführen ist.
Zur guten Übersetzerin, den durchdachteren und vielschichtigeren Stories kommt das Lektorat hinzu, dass damals bei Random House ein striktes Qualitätsmanagement betrieben hat, im Gegenteil zu Kosmos. Die gesamte Reihe wurde über all die Jahre von einer Person (Jenny Fanelli) betreut, die jedes Detail der Serie kannte und die Autoren mussten auch jedes Detail mit ihr absprechen und es wurden Geschichten, die für unzureichend befunden wurden, auch abgelehnt! (z.B. Mystery of the Ghost Train). Fehler in der Kontinuität gab es bei den Klassikern nicht. Das hat m.E. auch eine Menge zur einheitlichen Qualität der Klassiker beigetragen. Natürlich gibts auch in der "Neuzeit" noch gute Bücher und Autoren und durch die breitere Themenstreuung spielt ebenfalls der persönliche Geschmack eine Rolle, aber insgesamt ist die Reihe deutlich durchwachsener geworden und ein nicht unwesentlicher Teil wirkt wie vom Fließband.
113) Crazy-Chris schrieb am 24.08.2012 um 16:18:14: Hm... warum braucht es für gute Unterhaltung unbedingt ein "vielschichtig" geschriebenes Buch ? Dass die Klassiker so toll zum mitraten sind, sehe ich überhaupt nicht. Da wurden auch oftmals völlig abstruse und unvorhersehbare Auflösungen präsentiert...
Dass das aktuelle Dittert-Buch mit seinen merkwürdigen indirekter-Rede-Passagen nicht das Gelbe vom Ei ist, ist auch klar. Aber deswegen kann man ja nicht ernsthaft pauschal einen Großteil der aktuellen DDF-Bücher als "sprachlich minderwertig" darstellen.
Zumindest laut Ansicht des Verlags handelt es sich ja immer noch um Jugendbücher. Da muss man als erwachsener Leser die Kirche im Dorf lassen können.
Wer so übertrieben hohe Erwartungen an DF-Bücher hat, sollte vielleicht mal seiner Erwartungshaltung überdenken. Und ggfs. dann auf "höherwertige" Literatur zurückgreifen, die die eigenen Ansprüche dann besser befriedigt.
112) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 24.08.2012 um 15:51:21: @111 Allervollste Zustimmung! Besonders zum Niveau der Puschert-Übersetzungen und zur Vielschichtigkeit der Klassiker, ich dachte schon, ich stehe alleine hier auf weiter Flur... Beste Grüße J.A.
111) swanpride © schrieb am 24.08.2012 um 14:57:59: Dank des Umstandes, dass die Klassiker alle von derselben Person übersetzt worden sind, die nun einmal verstand mit Worten umzugehen (wie die Fingerzeige beweisen), sind sie natürlich stilistisch alle mehr oder weniger auf derselben Ebene. Die weit über dem liegt, was Autoren heute so abliefern, wobei ich auch das Lektorat dafür verantwortlich mache...oder eher Kosmos, denn da wird offensichtlich am Lektorat, wie in den meisten Verlagen heutzutage, gespart.
Und Inhaltlich: Sorry mal, aber das hat wenig mit Nostalgie zu tun. Die Klassiker sind nun einmal viel vielschichtiger geschrieben (und so sehr ich viel von Marx Büchern mag, auch er neigt doch sehr zu Gradlininigkeit), eben wie echte Krimis zum mitraten für Kinder. Manche besser, manche schlechter, aber eben wirklich gut aufgebaut, mit einer Anzahl von Verdächtigen, Hinweisen, die es einem erlauben selbst den Fall zu lösen, wenn man aufmerksam genug ist, und eben nicht diese "der sieht unheimlich aus, also ist er böse" Philosophie die man von TKKG Büchern und nun leider auch neueren ??? Werken kennt. Die Gefahren, in die sich die drei Jungen begeben haben, waren auch nicht so überzogen, aber dennoch spannend. Heißt das, dass keiner der Neuzeitautoren je ein Buch geschrieben hat, dass so komplex war, dass es sich problemlos in die guten Klassiker einreihen konnte? Nein, definitiv nicht. Fischer hat das für mich sogar zweimal geschafft, Kari dreimal, Vollenbruch einmal, Marx viermal (plus einige Bücher, die zwar kein Klassikerfeeling haben, aber dennoch hervorragend für mich funktionieren). Das Problem ist nur, dass diesen Büchern duzende gegenüberstehen, die irgendwo in einem Bereich von okay zu nahezu unlesbar rangieren. Zur Klassikerzeit, da war vielleicht jedes vierte Buch nicht ganz so gut, heutzutage ist im Schnitt vielleicht so jedes zehnte ein voller Lesegenuss.
110) Crazy-Chris schrieb am 24.08.2012 um 14:12:48: Ich denke schon, dass man die früheren und die heutigen Autoren miteinander vergleichen kann. Nur sollte mann dann fairerweise auch die gleiche Messlatte anlegen. Denn vieles, was den heutigen Geschichten bzw. Autoren vorgeworfen wird, trifft auch auch nicht wenige der frühen Geschichten zu: krasse Unlogik, hanebüchene Auflösungen, etc. Ich finds nicht shclimm, für mich gehört das zum DDF-Konzept.
109) Markus H. schrieb am 24.08.2012 um 13:10:05: @107: Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Du argumentiert immer früher war alles anders und deshalb darf man den heutigen Autoren und deren Schreibstil nicht mit den früheren vergleichen. Außerdem seinen die Leser heute anders und würden etwas anderes erwarten. Jetzt sagst du, dass die modernen Autoren hier überkritisch bewertet werden. Aber nach deiner Aussage heute ist (alles) anders: Da sind nun mal (einige) Leser kritischer als früher. Also: Passt doch alles zusammen.
108) Berti © schrieb am 24.08.2012 um 13:08:45: @107. Nicht zu vergssen ist, dass die schwiergiste Maßgabe für die neuen Autoren ist, dass es bereits über 170 Bücher gibt. Da muss man zunächs neue Ideen haben. Davon abgesehen sind auch meines Erachtens viele der neuen Folgen hervorragend. Dies scheinen ja auch viele Besucher dieser Seite so zu sehen, wenn man die Bewertungen ansieht. Da Stehen Klassiker und neuere Folgen an der Spitze. Allein um die "mittleren" Folgen steht es schlechter.
107) FloraGunn © schrieb am 24.08.2012 um 12:33:11: Zusammengefasst finde ich einfach, dass mit den modernen Autoren hier überkritisch und häufig unfair umgesprungen wird. Für sie gelten ganz andere Maßgaben und Bedingungen als für Mr Arthur in den frühen 60ern. Ihre Bücher sind sicherlich anders, aber nicht notwendigerweise alle schlechter. Dass hier nur auf Groschenroman- und Fanfiction-Niveau herumgedümpelt wird empfinde ich als ein schlichtweg ungerechtfertigtes Urteil.
106) FloraGunn © schrieb am 24.08.2012 um 12:30:48: @105 (Berti): Ja, das habe ich auch schon einmal bezüglich dieser Folgen vermutet, speziell die Fußball-Folgen. Dennoch, für den Verlag ist es zynisch betrachtet letztlich egal, ob sie gelesen werden, solange sie sich verkaufen. Aber meine Neffen finden wirklich auch Folgen besonders gut, die ich als Nostalgikerin nicht so toll finde und das sind auch häufig "Trendfolgen".
105) Berti © schrieb am 24.08.2012 um 12:09:01: @97 (Flora) Ich stimme Dir grundsätzlich zu. Allerdings wage ich zu bezweifen, dass die "Trendfolgen" bei den jugendlichen Lesern besser ankommen. Die Jugendlichen, die überhaupt lesen, können durchaus anspruchsvolle Texte vertragen. Dies sieht man auch daran, dass im Jugendbuchbereich doch gerade längere Geschichten besonders erfolgreich sind. Und jetzt eine gewagte These: Ich kann mir gut vorstellen, dass die Trendthemen - insbesondere die Fußballfolgen - besonders viel gekauft, aber wenig gelesen werden. Die Fußballfolgen als typisches Geschenk (z.B. der Großeltern, zum Geburtstag). Der Junge soll doch īmal lesen (Ist immer gut!) und für Fußball interessiert er sich wenigstens.
104) Dave schrieb am 24.08.2012 um 11:55:35: Ich finde Floras Beitrag auch sinnvoll. ganz eindeutig gibt es zwei Zielgruppen, und die Serie lebt von beiden. @101: Genau, es gibt naemlich eine kosmos Nummerierung, auch wenn die nicht in den Buechern steht, aber sie existiert. Daher kann sich der Verlag noch mal weniger rausreden bei der fehlenden Kontinuitaet. Ich finde es so allerdings ganz gut, wie es ist, das die Nummerierung nicht im Buch steht. Fuer mich hat das frueher auch mehr zum Mysterie Feeling der Serie beigetragen. @98Ich kenne Tom O Donnel nur vom Namen, und die Cover der Buecher. Gelesen habe ich sie nie, aber ich weis das MaSO sie vor den drei ??? geschrieben hat, und dann vom Verlag gefragt wurde, ob er Lust haette, fuer die drei ??? zu schreiben.
103) Markus H. schrieb am 24.08.2012 um 10:47:50: Natürlich ist die Veröffentlichung des PDFs "DDF Bandzählung" nichts Neues. Eben ein drei Jahre und ein Monat altes Ereignis. Es war auch eine der ersten "Amtshandlungen" der neuen Redakteurin. Was jetzt eine geschickte Überleitung ist zu meiner Frage im Thread "Die 3 Fragezeichen FAQ".ffentlichung des PDFs
102) Crazy-Chris schrieb am 24.08.2012 um 08:20:57: Eine Nummerierung, die geheim ist, nützt dem Kunden aber herzlich wenig... Dass sie dann 2009 veröffentlicht wurde ist nichts neues, dieses PDF habe ich seither in meinem Archiv.

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