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Maßstäbe und Erwartungen: was ist eine gute ???-Story?

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73) Josuah Parker © schrieb am 09.03.2011 um 08:41:48:
@ 71: Dann habe ich Deinen Post deutlich mißinterpretiert und entschuldige mich für die Unterstellung! Es tut mir wirklich sehr leid, denn Deinen Ausführungen entnehme ich, dass wir beide der gleichen Ansicht sind, was Lebensgefahr-Szenen angeht.

Allerdings find ich diese Szene mit dem Loch sehr nah an ähnlichen aus den Klassikern angesiedelt, wo nicht selten der Bösewicht vor härterem Vorgehen den drei Detektiven gegenüber zurückschreckte, bzw. davon abließ. Viel schlimmer finde ich da solche Szenen wie in "Stimmen aus dem Nichts", wo die Tötungsabsicht klar ist und genauso klar ist, dass es nicht dazu kommen kann, denn für Just, Peter und Bob gilt ja: "Sterben verboten!"

Nochmals Entschuldigung und viele Grüße

Josuah Parker
72) swanpride © schrieb am 08.03.2011 um 23:53:35: @72 Oh, spannung und Gefahr braucht eine ???-Geschichte...die Frage ist, wie sie gestaltet wird. Ich fand das "Narbengesicht" immer sehr Nervenaufreibend, weil da dauernd jemand belauscht wird und die ??? ständig in einer Situation sind, in der sie in irgendeiner Weise entdeckt werden können...und dann kann ja sonst was passieren!
Ich denke, genau das ist es, was Spannung ausmacht...jemand, der mal eben mit einer Pistole rumfuchtelt, ist ziemlich langweilig...entweder er schießt, oder er schießt nicht. Und wenn sich die Pistole nicht gerade als Gasfeuerzeug herausstellt (großartige szene), wird er eben nicht oder weit danneben schießen (*gähn*). Spannender ist es schon, wenn die Szene sich etwas hinzieht und man in der Bedrohung schwelgen kann...denn man weiß zwar, dass nichts passieren wird, aber wenn es gut geschrieben ist, dann kann man die Angst der ??? gut mitempfinden (Nacht in Angst funktioniert deswegen so gut, weil die Bedrohung das ganze Buch über vorhanden ist). Aber am Besten ist natürlich, wenn die Gefahr eher vage ist...denn dann springt die eigene Fantasie ein, und die kann ganz schön bedrohlich sein. (Das Hörspiel "Stimmen aus dem Nichts" funktioniert bei den Sitzungen mit der Psychologin nach dem Prinzip...die Gefahren einer Hypnose sind etwas unbekanntes, und daher ist eine Dr. Franklin, die Bob unter Hypnose ausfragt, auch viel bedrohlicher, als ein Anwalt, der auf Justus schießt).
71) Friday © schrieb am 08.03.2011 um 23:18:20: So ein Schwachsinn! Wer redet denn davon, dass mich Blut, Kugeln und Tod in einem drei ??? Buch erfreut?! Davon ist in meinem Kommentar # 69 nichts zu lesen. Mein Bemerkung bezieht sich auf Sonnleitner´s inkonsequenten Stil, eine spannende Szene mit einem Cliffhanger zu beenden! In diesem Fall ist die Szene sogar lächerlich, dass die drei Detektive Kopfüber in irgendwelchen Löcher hängen und der Mönch Justus auf die Finger steigen will und im letzten Moment sagt er sich "Ach ich trau mich doch nicht!" oder was? Das wirkt nicht nur unrealistisch, sondern lässt Sonnleitner in meinen Augen sehr unbegabt erscheinen.
Im übrigen bin ich diese ewigen Lebensgefahr-Szenen mehr als leid! Schon als 9 jähriger hat es mich genervt, wenn in Zeichentrickserien wie Chip & Chap die Figuren an einem Abhang hängen, dramatische Musik eingespielt wird und letztlich weiss man eh, dass sie nicht einen qualvollen Tod erleiden wären, denn sonst wär die Serie ja schon nach 2 Folgen vorbei! Für mich war immer klar, dass es nicht zu Sterbeszenen kommt, so wird es auch bei drei ??? bleiben! Das Autoren wie Sonnleitner oder Frau Vollenbruch dieses Stilmittel mehr als einmal einsetzen dient nur zur Dramatisierung und als Lückenfüller. Auf Dauer wird das sehr öde und weist auf die unkreativität des Autoren hin.
Dann lieber solche Szenen wie Beispielsweise im "Narbengesicht", wenn Justus auf der Suche nach Bob ins Haus der Denicolas einsteigt, Ernie´s Telefongespräch belauscht, Ernie dann die Treppe hochkommt, Justus den Trick mit der Dusche anwendet und dann vor Ernie flieht.
Eine Szene, die ohne Gewalt oder gar einem Mordversuch auskommt und trotzdem für grosse Spannung sorgt. Justus befindet sich keine Sekunde in Lebensgefahr, trotzdem fiebert man mit ihm mit, ob ihm die Flucht vor Ernie gelingt.
So, ich hoffe, ich konnte das klar stellen! Mein Sinn steht nach guten drei ??? Folgen, die in Zukunft nicht mehr von Sonnleinter verfasst werden!
70) Josuah Parker © schrieb am 08.03.2011 um 08:41:02: @69 Glücklicherweise steht es jedem frei dies zu tun oder auch nicht. Vielleicht findet sich ja in Kürze einer der Autoren bemüßigt Deinem Sinnen nach Blut, Kugeln und Tod zu folgen. Für mich wäre das dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine gute ???-Story.
69) Friday © schrieb am 07.03.2011 um 23:48:39: @ 68: Wie lahm ist das denn? Ein Grund, das Buch NICHT zu lesen.
68) Josuah Parker © schrieb am 07.03.2011 um 20:54:46:

@ Laflamme: Just hält Bobs Füße, während der in das Loch gleitet um Peter zu packen. Und der Mönch tut nur so, als wolle er Just auf die Finger steigen. Er läßt es bleiben und flüchtet statt dessen.
67) Laflamme © schrieb am 07.03.2011 um 20:49:27: 66 Nun, wenn ich die Szene im Mönch richtig im Kopf habe hängen da sowohl Peter als auch Bob an Justus dran, und die Szene endet in einem der berüchtigten Sonnleitner-Cliffhangern damit, daß der Mönch Justus auf die Finger steigt.
66) Josuah Parker © schrieb am 07.03.2011 um 20:05:27:

Zunächst mal herzlichen Dank Maki für den Hinweis, dass ich da in 53/54 zwei Fälle dureinander geworfen habe, nämlich "Codename Kobra" und "Die Schwarze Madonna". Gemeint war die Szene in "Die Schwarze Madonna". Rafter solle eigentlich als Beispiel für den von mir angesprochenen neuen Typ Bösewicht stehen.

@ Laflamme
Dieses Gefühl der Unsterblichkeit hat sich bei mir einfach lange nicht entwickelt. Vermutlich, weil die Beschreibungen der jeweiligen Szenerie eine unmittelbare Lebensgefahr nicht hervorhoben. Es wurde irgendwie nicht auf die Todesgefahr hingeschrieben, um es mal so zu sagen.

Das andere Protagonisten in ???-Fällen sterben können, ist mir seit dem "Höhlenmensch" bewußt, aber auch da fand ich die Beschreibung doch so gewählt, dass man nicht den Holzhammer "Tod" vor den Kopf bekam. Die Szene mit Dusty ist in der Tat eine Ausnahme für mich, die es danach auch längere Zeit so nicht mehr gab. Prinzipell finde ich es schon in Ordnng, wenn Personen sterben, aber es sollte sich in einem Rahmen, wie beim "Höhlenmensch" bewegen, sprich, man hat keine großartige Bindung zum verstorbenen Chrakter aufbauen können. Im Fall Dusty ist ja genau umgekehrt, denn er ist eigentlich die Hauptfigur.

Die Szene mit dem Loch beim "toten Mönch" fand ich durchaus im Rahmen und nicht übermäßig brutal, da ja Peter selbst in das Loch gestürzt ist und der Mönch zwar hätte nachhelfen können, dies aber nicht getan hat. Der Unterschied zu den Klassikern liegt für mich am ehesten noch darin, dass er die Jungs ihrem Schicksal, also einem möglichen Tod überlassen hat. Insgesamt find ich den Fall aber nah an den Klassikern angesiedelt.

Gruß Josuah Parker
65) swanpride © schrieb am 07.03.2011 um 19:39:19: Ich glaube, ich gehe das ganze mal von einer Richtung an...was sind denn nun für mich "immer wieder les"-Bücher (ich lasse die Hörspiele und Dreierbände mal außen vor)? Der grüne Geist, Nacht in Angst, die gefährliche Erbschaft, der rote Rächer, das Riff der Haie, Der heimliche Hehler, Meister des Todes, die rätselhaften Bilder...da gibt es natürlich noch mehr, aber die sind mir jetzt ganz spontan eingefallen. Was haben diese Bücher gemeinsam? Mit Ausnahme von "Nacht in Angst" und "der rote Rächer" haben alle diese Bücher die von mir so geliebte Krimistruktur. Sie alle legen ein ziemliches Tempo vor: Verfolgungsjagten, Geiselnahmen, bedrohliche Situationen (soll keiner behaupten dass ich nicht auf ein wenig Aktion anspringe). Die Charaktere in den Büchern sind ziemlich unvergesslich...nicht überpsychologisiert, aber auch nicht langweilig. Und ich stelle fest: Mein Herz hängt anscheinend nicht am "Monster des Monats", denn besonders übersinnlich sind die meisten dieser Bücher nicht. (Geistererscheinungen mag ich vor allem in den Hörspielen). (okay, ich gebs zu, ich hänge auch sehr am "verschwundenen Schatz", obwohl das Buch objektiv viele Schwächen hat...aber die Verfolgungsjagd durch das Museum und die Szene, wenn Peter am Minarett hängt könnte ich immer und immer und immer wieder lesen)
64) luca94 © schrieb am 07.03.2011 um 19:36:17: Ich lasse mich jetzt mal bewusst nicht auf die Klassiker-versus-Neuzeitfolgen-Diskussion ein.

Eine gute ???-Story setzt sich meiner Meinung nach aus folgenden Punkten zusammen:

1. Logik:
Ein ???-Buch muss von der ersten bis zur letzten Seite logisch aufgebaut sein und schlüssig erzählt werden. Kleinere Logikfehler sind durchaus erlaubt, aber nicht, wenn der Sinn sämtlicher Geschehnisse im Buch infrage gestellt wird. Auch darf ein Fall nicht so ablaufen, dass am Ende der Eindruck erweckt wird, dass der Autor das Ende des Buchs notgedrungen konstruiert hat.

2. 1 durchgehender Handlungsstrang:
Schon auf den ersten Seiten des Buches sollte man im Nachhinein erkennen können, dass schon dort der Fall beginnt. Negativbeispiel: Feuergeist. Hier sind mindestens 3 Handlungsstränge zu erkennen, und auch nachdem ich das Buch jetzt zum 2. Mal gelesen hab, weiß ich immer noch nicht, was jetzt die zentrale Handlung des Buches ist. Schön strukturiert und geradlinig sind da wohl vor allem die Bücher von André Marx und auch Kari Erlhoff.

3. Charakterzeichnung:
Justus, Peter und Bob sollte man auch unterscheiden können, wenn ihre Namen nicht da stehen würden. Besonders Justus und Bob werden sich ja zunehmend ähnlicher, neuerdings recherchiert Justus ja genauso oft wie Bob, und der wiederum lässt sich von nichts beunruhigen, wie es auch bei Justus der Fall war (ist). Jedoch sollte alles seine Grenzen haben, wieder ist als Negativ-Beispiel MaSos Feuergeist aufzuführen: Justus wird als nerviger, neunmalkluger Besserwisser präsentiert, der nichts anderes kann, als mit Fachvokabular um sich zu werfen. Peter hingegen wird dargestellt, als wüsste er nicht, dass man zu „Tuwort“ auch „Adjektiv“ sagen kann. Alle Autoren scheinen neben auch Spaß zu haben, Bob nur noch genervt sein zu lassen. Nurnoch schnippische Bemerkungen, Gereiztheit etc. SO geht es nicht!

4. Thematik:
Es sollte eine gute Mischung aus altbewährtem und neuem, experimentellem sein. Klassische Elemente wie zum Beispiel ein einfacher Auftrag wegen einer vermeintlich geisterhaften Erscheinung oder Erpressung sind immer gerne gesehen, wenn ein neuer Aspekt erkennbar ist, aber, wie schon oft auch hier angesprochen, nicht das 1000ste Rätsel oder Ablenkungsmanöver im gleichen Stil. Auch auf Trendthemen darf verzichtet werden, und auch die Fußballfälle müssen verschwinden, wenn ein California-Flair erhalten bleiben soll. Hierfür das Beispiel: Meister des Todes.

5. Erinnerung an die Grundsätze:
Hierzu ist nicht allzu viel zu sagen. Rocky Beach ist ein kleines, verschlafenes Nest, keine Großstadt mit Stadien, Opern, Theatern und anderen etlichen Einrichtungen. Außerdem ist der Fußball in Amerika nicht halb so populär wie der Kosmos-Verlag das gerne hätte.

So, das war’s erst mal, mehr fällt mir gerade nicht ein.
63) Phony McRingRing © schrieb am 07.03.2011 um 19:25:00: @swan: Naja, zugegeben, ich bin bei den ??? eher der Hörspieler, aber ich kenne auch so einige Bücher und besitze auch mehrere selbst. Und ich denke, dass eine Neu-Erbschaft auch als Buch ganz anders wäre... - aber leider so anders, dass es nicht mehr wirklich super toll wäre.
62) swanpride © schrieb am 07.03.2011 um 19:21:45: @58 Da bist du jetzt aber mehr bei den Hörspielen...ich glaube nicht, dass es für die Buchform einen großen Unterschied machen würde, solange der Spannungsbogen vernünftig aufgebaut ist.
@54 Bezüglich der Verbrecher gebe ich dir völlig Recht. Den skruelosen Verbrecher gab es zwar auch schon bei den Klassikern (Verschwundene Schatz, Rätselhafte Bilder, Lachende Schatten um nur einige zu nennen), aber sehr häufig waren die Verbrecher mehr oder weniger Opfer der Umstände. Und das war auch ganz gut so, denn dann musste man sich keine Gedanken darüber zu machen, warum diese Verbrecher die ??? nicht einfach abknallen...sie waren eben einfach keine Mörder. (Wobei ich die Variante des gewissenlosen Verbrechers durchaus zu schätzen weiß, aber wenn Kugeln fliegen, dann möchte ich, dass auch jemand getroffen wird, was natürlich bei den ??? nicht möglich ist).
61) Sokrates © schrieb am 07.03.2011 um 19:19:31: @CC#59: Es gehn - mal wieder - Buch- und Hörspiel durcheinander Gemeinerweise muss man das bei einigen Beiträgen erraten...
60) Laflamme © schrieb am 07.03.2011 um 19:17:47: Ich will nicht groß in die Diskussion einsteigen, da ich meine Ansprüche eh schon in einem anderen Forum lang und breit ausgeführt habe - von einer in sich stimmigen Story über Experimente bis hin zu einem Rückgriff auf bekannte Personen und die vorhandene Infrastruktur, statt krampfhaft neue Lokalitäten in Rocky Beach reinzustopfen.

53/54: Interessante Post, Josuah. Ich wollte dazu nur sagen daß ich das Gefühl, daß den Fragezeichen nix passieren kann wohl schon damals gehabt hatte und daher heutzutage keine Überraschung ist. Daher finde ich es ja auch recht bedeutend daß Dusty Rice den riskanten Ritt nicht überlebt. Es war also doch möglich, daß eine Figur, die direkt mit dem Fall zu tun hat und über fast das ganze Buch präsent ist, das Buch nicht übersteht. Übrigens werden sie auch im Mönch mit dem Tode bedroht, und ich kann mir immer noch nicht vorstellen wie Justus seine zwei Kollegen aus dem Loch wieder rausbekommen hat - und warum der Mönch einfach mitten in der Tat aufgehört hat (was ja absolut unlogisch war).
59) Crazy-Chris schrieb am 07.03.2011 um 19:07:54: Seit wann kann ein Buch leiern

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