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Die Zäsur der Autoren - Wenn Fans von Fans für Fans schreiben

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1) Bird Wiggins © schrieb am 15.02.2014 um 19:41:36: Wie im 175 angekündigt, hier nun der Forumspunkt. Hier soll es darum gehen, wie sich in den letzten Jahren euer Bild auf die Serie verändert hat. Durch die Vielen Autorenwechsel und das jetzt bekennende Fans für die Serie Schreiben. Schadet das ihr eher oder ist das gut?
2) baphomet schrieb am 15.02.2014 um 20:32:50: Der Titel ist schon mal korrekt, ein Blend aus Boomtowns und meinem Ansatz. "Schattenwelt" ist, ohne zu übertreiben, ein Wendepunkt in der Geschichte der Serie. Viele Köche oder das Dreamteam?
3) Mr. Murphy © schrieb am 15.02.2014 um 20:44:15: Der Titel wundert mich: Was heißt das: Wenn Fans von Fans für Fans schreiben? Von welchem/n Fan/s ist z. B. Kari Erlhoff Fan? Ist André Marx gemeint? Klar, Kari Erlhoff schreibt nur für ihn...

Für die Serie haben immer viele Autoren geschrieben. Mich stört es nicht, dass auch Fans für die Serie schreiben. Vor einigen Jahren war es noch allgemein ein Qualitätsmerkmal, wenn der Autor auch Fan der Serie ist. Aber es wird ja für jeden Leser etwas geboten: Es gibt aktuell auch Autoren, die Nicht-Fans sind, die für die Serie schreiben. Z. B. Marco Sonnleitner... Ich glaube nicht, dass "Schattenwelt" ein Wendepunkt in der Geschichte der Serie ist. Es ist ein (möglicherweise einmaliges) Experiment. Ein Wendepunkt hieße ja, dass zukünftig alle Folgen (also auch die normalen Einzelbände) von jeweils drei Autoren geschrieben werden würden.
4) Bird Wiggins © schrieb am 15.02.2014 um 20:44:39: @2: Das Alb-Dream-Team trifft es wohl besser. Ich hab einfach den Verdacht, das da nichts gutes bei rumkommt obwohl sie uns alles so harmonisch präsentieren im Interview. Ich seh da nur einen Pro, der aber zahlreiche Handwerkliche Fehler macht, ein Fangirl, dass mehr Fan als Autorin ist und versucht ihre eigene Fanwelt in die Geschichten zu integrieren und einen der die drei ??? als Sprungbrett benutzt. Das Dreamteam waren für mich WA, MVC und RA. Die haben die Serie geprägt und zu dem gemacht, was sie heute ist.
5) baphomet schrieb am 15.02.2014 um 20:53:47: @Murphy Das ist nicht als ein Austausch von anhimmelnden Fanmails zu verstehen, so professionell sind die Versammelten schon. Aber es gibt eindeutig eine erste Generation mit Marx, Minni und Nevis, die zweite mit MaSo, der auch Fan ist, weil er es als Kind gelesen hat, nur Frau Vollenbruch fällt da raus, dann Buchna, KE und jetzt auch CD. Also drei Generationen von Fans.
6) Hunchentoot © schrieb am 15.02.2014 um 21:53:34: Ich bin mal eben so frei und zitiere aus Boomtowns Beitrag, weil es hier hingehört und ich es ähnlich sehe:

"Sagen wir's mal so, dass jetzt Leute in meinem Alter, aus meiner Heimat, mit einer sehr ähnlichen Sozialisation, die ähnliches studiert haben wie ich und von denen ich nun weiß wie sie zuhause arbeiten und wann sie sich untereinander mailen die Serie fortführen, hat nicht mehr sooo viel mit dem Mythos um nebulöse Hitchcock-Ghostwriter aus dem sagenumwobenen Hollywood von einst zu tun, die einen mit Storys aus einem kalifornischen Milieu versorgen. Das sind halt jetzt gefühlt Leute aus dem eigenen Abi-Jahrgang, die man noch aus der Raucherpause vom Schulhof kennt. Das hat erstmal nichts mit Qualität zu tun aber die soziale Nähe zu den Machern einerseits und der Informationsoverkill andererseits hat die Rezeption über die Jahre schon erheblich verändert. Zu Klassiker-Zeiten hätten die Diskrepanzen in dieser Beziehung nicht größer sein können. Es gibt immernoch tolle Geschichten aber halt auch solche bei denen man denkt 'Gib mir 2 Monate Zeit und ich schreibe eine, die meinen Ansprüche definitiv zuträglicher ist."

Man hat in vielen Fällen wirklich das Gefühl, die Versionen von DDF-Geschichten zu lesen, wie sie ein alter Schulfreund von früher aus seiner Sicht geschrieben hat. Manchmal ist es gut und man sagt, ja, so hab ich das auch empfunden, manchmal schlecht und man denkt, dass hier jemand schrieb, der früher eigentlich lieber TKKG oder Perry Rhodan gemocht hat. Gerne auch wechselweise, so dass der Eindruck des einen das Gegenteil bei dem anderen Fan hervorruft, aber immer mit dem gleichen vertrauten deutschen Kinderzimmergeruch beim Nachbarn. Das wird allerdings immer unerträglich, wenn dann Anspielungen vorkommen, wo ganz deutlich gesagt wird: "Ja, das ist von früher! Haben wir beide damals gekannt. Und ich schreib meine Version davon heute für die richtige Serie!" Das ist schön, aber vielleicht hat das, was einem damals gefallen hat, einfach keinen Allgemeingültigkeitscharakter für die Serie und alle anderen. Ein gelungenes Beispiel (für mich) war das Wiederauftauchen von Mr. Brewster, weil es logisch in eine Geschichte eingebaut war und nicht Augenzwinkernd rüberkam. Das Gegenbeispiel wäre ein Motorrad-fahrender Justus. Eine Idee, die man selber und vielleicht ein paar andere lustig finden und gerne so gehabt hätten, die aber für den Serienkanon einfach untauglich ist und nach Fan Fiction aussieht. Oder, damit Kari nicht wieder alles abkriegt: das Positivbeispiel ist, wie sie eine Karte angefertigt hat um die Örtlichkeiten realistisch darzustellen, das Negativbeispiel sind willkürliche Opernhäuser und Fussballstadien, die einmal gebraucht und dann vergessen werden. Soviel erstmal zum Ist-Zustand.
7) baphomet schrieb am 15.02.2014 um 23:06:39: Neben wir mal den ???-Fußball. Er ist absurd und peinlich und dumm, egal, wie erfolgreich der Schrott sein mag. Kurz, er hat in der Serie NICHTS zu suchen. Ich muss immmer an die Bundesjugendspiele denken, wo es früher für die Sportübercracks immer als Preise ???-Bücher gab! Perlen vor die Säue. Ich war froh, wenn ich eine Ehrenurkunde schaffte, aber diese fitten Dorftrottel bekamen die guten Bücher, oft ganz neue Folgen damals, hinten reingeschoben! Da bildet sich ein Postivum und Ethos der dezidierten Fanautoren heraus, denn sie schreiben keine FB-Teile. Das ist unter ihrer Würde und so ist es richtig. Der merkantile Ungeist zeigt sich in der Kickabzocke ungeschlacht. Man kann einen Autor also einschätzen, wenn er sich in diese Gosse begibt. Insofern gibt es diesen einen defintiven Unterschied zur Kuh, die sich melken lässt. Obwohl die das, klar, ganz anders sieht/sehen muss.
8) Hunchentoot © schrieb am 15.02.2014 um 23:09:59: Übrigens, wichtig, das in #6 bezieht sich imo alles darauf, wie die Autoren SCHREIBEN, nicht, was sie SIND. Bevor das jetzt wieder zu einer Diskussion über den Typus des perfekten Autoren wird. Prinzipiell kann jeder alles richtig oder falsch machen, egal welche Merkmale er/sie hat (Fan, Nicht-Fan, Profi, Laie, Deutscher, Ami etc.). Es geht nur darum, ob und wie es im Schreibstil rüberkommt.
9) Hunchentoot © schrieb am 15.02.2014 um 23:18:41: @Baph Ich hab nie ne Urkunde gekriegt *brumm* Umso mehr bin ich gegen Fussball-Bände Außerdem können die Spitzenathleten sowieso alle nicht lesen, kennt man ja von amerikanischen Highschools :P
10) Bird Wiggins © schrieb am 15.02.2014 um 23:25:22: @6&8: Ich hab deinen Text gelesen und er hat mich zum Nachdenken gebracht. Eigentlich ist das, was du beschreibst, genau das, was ich heute empfinde wenn ich die Bücher lese. Danke
11) baphomet schrieb am 15.02.2014 um 23:28:43: @Hunchen (Nicht mal eine Siegerurkunde?) Es ist natürlich eine Überzeichnung, aber ich kannte diese Winner ja alle. Die wollten nie nix vom Bücherwagen in der Grundschule oder später aus der Bücherei und waren auch sonst eher legasthenisch unterwegs.
12) Bird Wiggins © schrieb am 15.02.2014 um 23:35:45: @7: Fussball könnte funktionieren, würde er als das dargestellt werden, was er in den USA ist. Eine Randsportart und nicht dauernd versucht würden, die europäische bzw. deutsche Fussballkultur quasi 1 zu 1 zu übertragen. Erst das macht ihn "absurd und peinlich und dumm". Aber dafür brauchte man Autoren, die sich mit dem Thema auskennen. Aber da ja kein Sportler sich in diese Gosse begibt, wie du sagst, muss halt immer ne arme Sau herhalten. PS: hab auch nie eine bekommen
13) Hunchentoot © schrieb am 15.02.2014 um 23:49:16: @Bird #10 :-) #12 *g*
@Baph Nope, die gab's irgendwie auch nur ab ner höheren Punktzahl bei uns.
So, schnell zurück OT ;-)
14) baphomet schrieb am 15.02.2014 um 23:58:14: @Bird Eine fundierte und begründete Fußballfolge wäre einmal, vielleicht zweimal möglich gewesen, aber dann wird es faktisch eng. Allerdings interessiert das ja KOSMOS sowieso nicht. Die pappen auf ein schwaches Skript das F-Etikette, dann wird der Text angepasst oder er wurde sogar extra in Auftrag gegeben. Diese Schamlosigkeit, einer Serie einen unerheblichen Ami-Randsport aufzudrücken, ist unglaublich. Ich meine, hätte MaSo, wenn er wirklich ein echter Fan wäre, etwas Rückgrat, dann hätte er weitere F-Teile längst verweigert. Nevis habe ich als Autoren erst wahrgenommen, nach "Feuerturm", als er den Sport hat sein lassen. Den leichten Rückfall "Skateboardfieber" mal kurz vergessen, weil der Sport nicht zu dominiert und der Titel nicht vom Autor stammen muss.
15) baphomet schrieb am 16.02.2014 um 00:30:30: @3 Letzter Satz: Ich würde nicht sagen, dass die Teamarbeit jetzt sich dauerhaft etablieren muss, es sei denn, die Resonanz auf 175 ist überwältigend gut. Es ist auch symptomatisch, dass keiner der Fanautoren sich das allein zumuten wollte. Ich halte das für den direkten Beweis meiner These, dass die erste Generation und ihre (GroßTaten eine zu große Hürde für die dritte Gen darzustellen scheint. Ob die Gängeleien des Verlags, die AV bei der 150 gepiesackt haben, von denen wir heute wissen, früher durchgesickert sind, wird wohl nicht mehr beantwortet werden (können).
16) baphomet schrieb am 16.02.2014 um 00:32:33: @15 Cool, mein erster Smilie überhaupt und ich weiss nicht, wie ich das geschafft habe.
17) smice © schrieb am 16.02.2014 um 09:07:42: zunächst einmal ist schreiben broterwerb. und wenn die geschichte gut ist, ist mir völlig wurscht, WER das teil schreibt. ich möchte einfach nur gut unterhalten werden. ich habe auch schon viel mist von vermeintlich "namhaften autoren" gelesen... natürlich gibt es unterschiede zwischen den klassikern, der "generation marx", und kari&co, vom feeling her, nicht umbedingt vom niveau, aber WIR haben uns in der zeit eben auch verändert und die welt insgesamt hat sich weitergedreht. was ich an der stelle wichtig finde, die sozialisation an sich hat sich verändert, viele autoren haben inzwischen facebook-seiten, und ein sebastian fitzek tingelt von talkshow zu talkshow und quatscht in wirklich jedes mikrofon. da ist im grunde auch nichts dran auszusetzen, auch er muss seine bücher an den mann bringen. was soll man auch machen, wenn die leute den weg in die buchhandlung einfach nicht mehr finden, und wenn überhaupt mal gelesen wird, vor amazon sich selbst überlassen bleiben. marketing ist heutzutage wichtiger als qualität, das ist es, was mich traurig macht.
18) baphomet schrieb am 16.02.2014 um 09:47:32: @17 Hier geht es aber wild durcheinander. Einerseits Marketing überall und nix Qualität, andererseits nur gut unterhalten werden wollen. Was denn nu? Und immer wieder dieses Argument der anonymen Unterhaltung, denn dumpf gut reicht, weil irgendwie geil gewesen, wie ein mediales glory hole! Dafür brauche ich aber nicht in ein Forum zu gehen, wenn ich mich nicht für Namen und Hintergründe interessiere, was mache ich denn dann hier? Und dann noch irgendeinen Knilchnamen droppen. Wer ist denn dieser Fitzek? Na, gehe ich den mal googeln. Ach, ein deutscher Thriller-Autor, also eine unmögliche Entität per se. Na, die Hauptsache ist, er besorgt es gut...
19) Hunchentoot © schrieb am 16.02.2014 um 11:08:31: @17 Ja, im Prinzip (und einer perfekten Welt) ist es egal, WER die Geschichten schreibt, wenn sie nur gut sind. Aber in der Realität beeinflusst der Background den Schreibstil eben sehr oft, auch wenn es nicht so sein müsste. Oder anders: ein Kalifornier wird automatisch die richtige Orts-Atmo treffen, während das für einen deutschen viel schwerer ist. Schwerer, aber nicht so, dass man es als Ausrede benutzen könnte, um es einfach außer Acht zu lassen und RB nach Bayern zu transferieren. Was fehlt, ist manchmal die generelle Bereitschaft, sich selbst der Serie unterzuordnen; stattdessen nutzt man sie als Vehikel für die eigene erlauchte Schreibkunst und den individuellen Stempel. Natürlich will sowas jeder Autor, aber dann sollte man nicht für eine bestehende Serie schreiben, wo es bereits ein umfangreiches Vor-Werk, bestimmte Erwartungen und fest abgesteckte Grenzen gibt. Für reine literarische Selbstverwirklichung eignent sich diese Serie bestimmt nicht. Was man hier leisten kann, ist eine neue Steinschicht in einer schönen Kathedrale. Stattdessen reißt man oft das alte Fundament nieder und platziert ein Fertigbauhaus mit selbst gepinselten Blümchen an der Tür.
20) smice © schrieb am 16.02.2014 um 13:16:15: schwierig, für band 174 die 147. schatzsuche (ab) zu schreiben kann aber auch nicht der anspruch eines autors an sich selbst sein... früher waren wir 13 und auf den büchern stand alfred hitchcock, man hat das buch als solches genommen und war begeistert. man hat eine vorhandene oder fehlende atmo nicht hinterfragt. heutzutage werden bücher eben als komplett-pakete vermarktet, insklusiv facebook-seite und autor-homestory. und bietet somit viel mehr randnotizen und auch mehr angriffsfläche.
21) Hunchentoot © schrieb am 16.02.2014 um 14:40:03: @20 Ja, das ist das schwierige an Beispielen; aus dem Kathedralen-Vergleich geht nicht hervor, dass man natürlich auch selbst kreativ und gut arbeiten sollte, also mehr tun, als nur mauern Aber man sollte sich auch nicht anmaßen, den gesamten Bauplan mit jedem Buch neu zu schreiben. Ich finde schon, dass sich da jenseits des Faktors der fortschreitenden Zeit und des Älterwerdens viele konkrete Merkmale thematisieren lassen. Ansonsten würde es auch schnell zum Totschlagargument werden. Wie kann man jemals etwas verbessern, wenn am Ende alles damit entkräftet wird, dass "die Zeiten sich ändern"? Haben sich die Zeiten also so geändert, dass heute geringere Sorgfalt üblich ist? Wenn man z.B. nur von verschwundener Magie redet, kann das gut am Altern liegen. Aber wenn Rocky Beach z.B. plötzlich eine Fussball-WM veranstaltet, hat das wenig mit Subjektivität zu tun, sondern mit reiner Unzulänglichkeit des Autors, sich auf die Serienwelt einzulassen.
22) smice © schrieb am 16.02.2014 um 16:27:23: klar, was das thema fußball im allgemeinen angeht sind wir einer meinung. da ich solche folgen nicht mehr lese, sondern höchstens ein, zweimal das hörspiel höre, kann ich die ganzen fallen, teufel, phantome schon lange nicht mehr auseinanderhalten. aber da sind wir wieder beim marketing. ich fürchte eben solche folgen sind verlagsseitig gewünscht, also dienst nach vorschrift. ich werde sie wohl weiter ignorieren...
23) baphomet schrieb am 16.02.2014 um 17:04:47: Ein großes Problem ist heute, dass den Autoren bereits ein großer Katalog an 'easy cop-outs', leichtfertigen Um- und Auswegen, zur Verfügung steht, wo dazu ein noch aktiver Autor wie MaSo sich selber einfach viele davon zur Verfügung gestellt hat, Stichwort beliebige Germanopolis. Ein Dauerbrenner darunter, der nie fehlen darf in heutigen Arbeiten, ist der gefühlt tausendste (dumme) Rätseltext!. Bitte, liebe Autoren, es gab viele Klassiker-Bücher, einige der besten, die völlig ohne diesen Quatsch auskamen. Und wenn, dann hatten die fiktiven Rätselverfasser da gute Gründe dafür, Sachen durch Rätsel zu verbergen, aber wie CD in der "Stadt", einfach den "Totenkopf" direkt zu zitieren, ist zu einfach und so überflüssig, weil es offenbar bereits schon auf die Leser-Unkenntnis der Klassiker setzt. CD korrumpiert hier sein fantastisches Szenario, die Reynolds-Schnitzer sonst sind dagegen zweitrangig und sagt mehr über die Ignoranz der Lektoren aus, die sich in der Serie wohl nicht so auskennen. Nimmt man den Reichtum der späten Klassiker gegen Ende der Siebziger, frühen Achtziger, fragt sich, warum diese Polythematik sich nicht durchgesetzt hat, bzw. generell zum Repetoire der Autoren gehört. Man kann da nur schlimme Unbildung oder gefälliges Larifari-Geschreibsel für Kinners und gierige Altfanmägen vermuten. Denn nur Rätseltexte zum Mitknobeln wollen die alten wie die neuen Fans, was natürlich unmöglich ist, denn den Kontext der Rätsel schaffen die Autoren ja einfach im Verlauf der Handlung erst selber. Und wenn man wirklich zurückguckt, bestehen 80% der Bücher in den letzten 100 Melkprodukten aus solchen Mogelpackungen. Wenn ich heute nur den Anflug eines Rätseltextes sehe, steigt die Galle sofort bis zum Hals. Freunde mit Feder in der Hand, lest die Bücher und geht nicht nur nach den immergleichen drei, denn die waren doch nur einfach unendlich besser als der Krempel, den ihr zusammenschmiert!
24) Mr. Murphy © schrieb am 16.02.2014 um 18:27:55: @ 15: Wieso sollte es symptomatisch sein, dass keiner der aktuellen Autoren bereit war, die Trilogie allein zu schreiben (inklusive Zäsur-Zugehörigkeit)? Wenn man schon Vergleiche zieht, dann auch alle Aspekte berücksichtigen. Alle drei Autoren der 175 schreiben nicht nur für die drei ??? sondern haben noch andere Projekte. Während Marx damals nur für die drei ??? geschrieben hat. Erst 2 Jahre nach seiner zweiten Trilogie "Feuermond" erschien das erste Buch seiner anderen Kinderserie "Das wilde Pack". Es ist also schlicht ein Zeitproblem gewesen, bezügl. 175. Kein Qualitätsproblem. (Das mit Astrid ist unklar, würde ggf. noch erschwerend zum Zeitproblem dazu. Aber das Zeitproblem allein reicht ja aus um abzulehnen.)
25) Mr. Murphy © schrieb am 16.02.2014 um 18:32:14: Ergänzung zu 24: Ob es bei den anderen aktiven Autoren ein Zeitproblem ist/war, wissen wir nicht. Lediglich bei Sonnleitner beantwortet sich die Frage ja von allein, oder?
26) baphomet schrieb am 16.02.2014 um 19:16:20: @24 Tja, Zeit ist Geld. Aber wenn es so erstrebenswert gewesen wäre, dann hätte man sich die Zeit für so eine tolle Gelegenheit freischaffen können/müssen. Und wenn es so eine tolle Sache gewesen wäre, hätten sie doch alle Schlange stehen müssen, oder? Jetzt wird alle (mögliche) Kritik, vor allem im Vergleich zu den Marx-Dreiern, abgelenkt, weil keiner sich, bis jetzt, als hauptsächlicher Creator Spiritus nach vorne wagen muss. Und wenn Flak kommt, schützen sie sich gegenseitig, indem sie sich die Bälle zuspielen können. Eine ideale Lage, ohne an der Last der Vorgängerschinken zu ersticken.
27) Corinna © schrieb am 17.02.2014 um 23:15:56: Wer wie viel Zeit hat, und wie viel Zeit man sich "freischaufeln können muss", das sollte aber keiner von uns für irgendjemand anderen beurteilen dürfen…
28) baphomet schrieb am 18.02.2014 um 00:30:03: @Corinna Die Frage ist hier, ob und wie jemand Prioritäten setzt. Das ist an sich noch keine Wertung oder ein Vorwurf. Die begrenzte Zeit, die jeder sowieso nur hat, will sinnvoll angewendet werden, solange man das überhaupt selber bestimmen kann. Ich stelle mir auch nur vor, wie ich mich verhalten würde, wenn ich für die Serie schreiben müsste/dürfte. Und wenn ich lieber im Team arbeiten und auf den ganzen Ruhm für mich allein verzichten will, dann muss ich dafür gute Gründe haben... Das pekuniäre Franklin-Zitat war dagegen nur mehr ein Scherzlein.
29) Corinna © schrieb am 18.02.2014 um 17:47:57: @ baphomet: Ich weiß schon, daß man seine Zeit nach Priorität setzen kann / soll(te) / muss.
Aber dann passieren oft genug auch Dinge, die ihre ganz eigenen Prioritäten setzen - ohne dass man dazu / dagegen irgendetwas machen könnte...
Dafür muss man meiner Meinung nach sehr viel Verständnis haben - vor allem, weil das all zu oft Dinge sind, die im privaten Bereich liegen und von denen wir nichts wissen und die uns auch überhaupt nichts angehen...
30) baphomet schrieb am 18.02.2014 um 18:54:54: Absolut.
31) vanHalen schrieb am 18.02.2014 um 19:02:48: What's clear need not be discussed
32) Hunchentoot © schrieb am 18.02.2014 um 20:06:04: Um den Faden mal wieder aufzunehmen, wo er etwas in die 'Schattenwelt' abgeglitten ist: Die Rätseltexte. Wie kam man eigentlich auf die Idee, dass die so obligatorisch sind, dass ihr bloßes Vorhandensein schon ausreicht und irgendein halbwegs realistischer Sinn dahinter schon gar nicht mehr zählt? Für mich waren die Rätsel bei den Klassikern bereits nicht unbedingt das große Highlight, für andere vielleicht schon? Oder wird mittlerweile wirklich so simpel gedacht, dass man ja ne Detektivserie schreibt und dann kommt halt was zum Kniffeln rein (bei dem man nicht mitkniffeln kann) und alle Ansprüche sind erfüllt?
33) baphomet schrieb am 18.02.2014 um 21:00:56: Ich sage ja, dass sich da entweder eine Marotte unter den Autoren, bei manchen schwächer, bei anderen stärker herausgebildet hat, im Glauben, dass es das wichtigste Hauptmerkmal für einen ???-Text darstellt, was natürlich Unsinn ist oder da sogar eine (weiche) "Knobel"-Doktrin von KOSMOS selber ausgeht, was ich fast eher glaube, denn diese Inflation der (oft) unbegründeten Rätselei wirkt mittlerweile zu künstlich und mechanisch, dass ein Autor das freiwillig immer wieder wählen würde (außer MaSo natürlich). Die Lektoren legen vielleicht nahe, aufgrund von eigenen Umfragen oder anderem Feedback, dass die Nummer immer wieder ziehen wird. Und es ist für die Autoren ja auch leicht da was zusammenzuschustern, da sind schnell 30-40 Seiten schon mal gebongt. Ich habe dazu an ein Diagramm oder eine Grafik gedacht, die darüber Aufschluss gibt und die Unverhältnismäßigkeit zu den Klassikern verdeutlicht.
34) Hunchentoot © schrieb am 18.02.2014 um 21:19:38: Dabei muss ich immer an das Edgar Wallace Plot Wheel denken. Die Versatzstücke aufgeschrieben, ein paarmal gedreht und schon steht eine komplett neue Handlung Da kommt man auch wieder auf das Auftauchen alter Figuren etc. zurück. Manchmal hat man sich wirklich was dabei gedacht bzw. eine gute Idee dazu gehabt und manchmal wirkt es so, würden die alten Folgen systematisch nach Wiederverwertbarem durchforstet. Ich nenn das bei langlebigen Serien auch oft das Milchmann-Syndrom. Wenn man irgendwann mal anfängt sogar dem Milchmann eine dramatische Hintergrundstory zu verpassen, wird's Zeit für was Neues.
35) baphomet schrieb am 19.02.2014 um 00:37:59: Wenn auch nur einer hier an die expansive Phantasie von Edgar Wallace käme, der ja in allen Genres arbeitete. Hätten seine SciFis mehr verkauft, wäre er heute vielleicht viel bekannter und es würden $250 Millionen-Produktionen unter seinem Namen wunderschön in den Sand gesetzt (siehe Burroughs' John Carter (of Mars)) und er müsste sich nicht von deutschen Cretins an"Wixx"en lassen. In seiner Art von Krimi konnte der Wahnsinn zwischen den Kriegen und wilde Mordexzesse blitzartig auf seine eindimensionalen wehrlosen Gestalten treffen, sein Pendant da zum ???-Rätseltext ist die damsel in distress, die am Ende alle Klassenunterschiede überfindet und von der Sekretärin, Gesellschafterin, usw. in die höchste Oberklasse aufsteigt, wobei die ewige Erbschaft nur das korrigierende Element ist, um bei der breiten Leserschaft eine identifiziernde Phantasie auszulösen, aber die Verhältnisse nie ernsthaft angezweifelt, sondern restaurativ nachträglich legitimiert und legalisiert werden. Die Variationen dieses Themas sind in ihrer Frequenz beeindruckend und der Clash einer viktorianischen Haltung mit den Extremen der Moderne wirkt noch heute frisch. Seine Arbeit an "King Kong", die nur kurz war, zeigt seine enormes Potential, wo dieser Kampf um Superiorität und Legalität endlich auf großer Leinwand (Kong ist am Ende ganz kurz noch einmal auf dem Empire State der King, der er mal war, um dann endlos ins Nichts zu fallen.) Geltung findet. Unsere ???-Rätseltexte dagegen machen nur den Eindruck von Seitenfüllern, an und mit denen nix wirklich entwickelt wird, keine Themen und reale Bezüge/Verweise, sondern in der Regel abgeschmackte Derivate aus den Klassikern gereicht werden, die niemand braucht und bei mir nur Ablehnung und nur aufgenötigte Nostalgie auslösen. Ich, an KOSMOS' Stelle, würde auf unabsehbare Zeit alle Rätseltexte für alle Autoren verbieten, weil diese Späße längst verbraucht sind und Seitenfüller-Alibis liefern, die schön die Bücher vollmachen, aber den Leser bestrafen. Ohne diese Ausflüchte müssten unsere Spezis endlich selber die nötigen Dinge wirklich entwickeln, was Thema, Sujets und Plot betrifft. Manchmal machen sie das zwar auch, aber der Rätsel-Hafen wird immer gerne schnell wieder angelaufen. Es scheint, dass bei Random House irgendwann nach "Erbschaft", der Rätseltext völlig geächtet wurde und dadurch wird dann die letzte große Phase der Klassiker eingeleitet, die wirklich fruchtbar war. Die realen letzten zehn Jahre zeigen heute nur, dass man mit Rätseltexten schön viele Bücher im Jahr vollkriegt und automatisch viele schlechte produziert.
36) Hunchentoot © schrieb am 19.02.2014 um 01:35:40: Fairerweise muss man ja sagen, dass Selbstplagiate oft vorkamen und trotzdem super funktioneren konnten, wenn der Autor es verstand, sie mit Leben zu füllen, also kann man das EW natürlich nicht wirklich ankreiden. Wer errät die Enid Blyton Folge mit der Höhle und den Schmugglern? Wer findet den Sherlock Holmes Fall, dessen Ideen NICHT doppelt vorkamen? Sogar Arthur hat einiges mehrfach geschrieben, aber eben in zwei guten Versionen und geklaut bei sich selbst, also hat er zumindest ein Konzept, das ihm gehört und vorher schonmal was geleistet. Und wenn man von anderen kopiert, ist der Grad zwischen Inspiration und Plagiat auch manchmal Definitionssache. Aber wer nichtmal eine eigene Figur zum Leben erwecken kann, wird das auch nicht mit einer geborgten hinkriegen, trotz deren Vorgeschichte. Darin liegt ein gewisser Ausgleich.
Bei Sachen wie John Carter frage ich mich wirklich, was die Macher eigentlich für Vorstellungen hatten von dem, was sie da fabrizieren. Da hätte man soviel mehr herausholen können (oder es lieber gleich lassen?).
Ja, jetzt mal ganz ehrlich: ein DDF-Buch in dem alles wie aus einem Guss wirkt, die Handlung ist in sich stimmig, die Figuren wirken weitgehend lebensecht, Rätsel und Geheimnisse ergeben sich SCHLÜSSIG aus der Handlung, die Story ist so aufgebaut, dass die Hintergründe langsam immer deutlicher ERMITTELT werden und wenig dem Zufall überlassen bleibt und man hat am Ende das Gefühl, dass alles nur so und nicht anders einen Sinn ergibt und lose Enden sind weitgehend abwesend; in welchem Buch gab es das zuletzt? Ganz spontan würde ich das irgendwo bei Marx vermuten. (Und ich bin wie gesagt kein wirklicher 'Marxianer'). Bei manchen Folgen hat man heute sogar das Gefühl, irgendein Trupp von Deppen würde nur darauf warten, dass die drei ??? auftauchen um ihren nicht vorhandenen Plan endlich zu durchkreuzen, weil er von allein sowieso nie funktioniert hätte.
37) Sophie schrieb am 19.02.2014 um 06:46:35: @35: Absolute Zustimmung, was die Rätseltexte angeht! Ich denke auch, dass längere Zeit keine mehr vorkommen sollten. Das Thema Rätsel wirkt inzwischen dermaßen bemüht und ausgelutscht, dass es kaum noch zu ertragen ist. Die vielen Rätsel sind ein wesentlicher Grund dafür, warum ich an vielen aktuellen drei ???-Folgen einfach keinen Spaß mehr habe. Mitunter werden sie (im Hörspiel) dann auch noch im Schnelltempo gelöst bzw. hat Justus dann seine berühmten Geistesblitze. Das alles wirkt viel zu aufgesetzt und an die Rätsel aus "Die gefährliche Erbschaft" kommen die aktuelleren Versuche alle nicht heran. Es wird Zeit, dass es nachhaltig andere Aufhänger für Fälle gibt und dass man sich andere Themen einfallen lässt als diese Rätselschnitzeljagden.
38) Dave schrieb am 19.02.2014 um 12:46:27: Quasi volle Zustimmung was die Rätsel angeht. ich würde sie den autoren nicht verbieten, aber der Verlag sollte ihnen nahelegen, nur noch dann welche zu verwenden, wenn diese wirklich essentiell für die Geschichte sind, und man diese nicht anders erzählen könnte. Schlimmstes Negativbeispiel der letzten zeit ist wohl "...und das Tuch der Toten", in dem das Rätsel zu Beginn erwähnt wird, dann die ganze geschichte über nicht vorkommt, und am Ende plötzlich wieder aufgegriffen wird und in nullkomma nix aufgelöst. Positive Gegenbeispiele gibt es: Geisterbucht, zum Beispiel, in dem die Rätsel in etwa so wie in der gefährlichen erbschaft verwendet werden. Auch in "...und das Fußballphantom" ist der Rätselkontext relativ stimmig, und die Erklärung durchaus logisch. Über die rahmenhandlung lässt sich natürlich streiten, genauso wie bei Geisterbucht. Doch die autoren haben in den letzten jahren ja durchaus gezeigt, dass sie auch ohne Rätseltexte auskommen und das dann meist die besten geschichten gibt. Beispiel: "Der namenlose Gegner" in dem Kari Erlhoff die Spannung dadurch erzeugt, dass man die Sicht von beiden rivalisierenden seiten kennt, jeder den anderen als den Bösen empfindet, und der eigentliche Drahtzieher im Dunkeln bleibt. "Die Spur des Spielers" von Marx ist durch seine Schlichtheit und Geradlienigkeit sehr gelungen, "Dämon der Rache" überzeugt durch Atmo und Grusel, "...und der Eisenmann" durch Innovation. Gerade am letzten Beispiel kann man erkennen, dass es durchaus noch Dinge gibt, die in den DDF Kontext passen, und noch nicht, oder nur ganz anders verwendet wurden. Ich frage mich nur, warum gerade die Autoren, die eher für die jüngeren leser schreiben (Sonnleitner, Dittert) dann ständig etwas verwenden (insbesondere Maso) womit nur die "Altfans" was anfangen können, weil sie den Hintergrund verstehen. Und diese Altfans haben langsam von den Rätseltexten die Nase voll. Warum können die angesprochenen Autoren dann nicht wenigstens konsequent sein, und komplett für die jüngeren schreiben. Dann würde wenigstens eine zielgruppe richtig bedient, und nicht alle Zielgruppen nur irgendwie.
Vielleicht kommt der Kosmos-Verlag ja doch noch zum umdenken, wenn sie jetzt scheinbar mehr hier im Forum mitlesen, wegen der "rettet-die-drei-fragezeichen"-Aktion.
39) Fan vom Fan des Fans der fuer Fans der Fans schreib (m@brötchen.de) schrieb am 21.02.2014 um 19:46:46: Mal ehrlich, über solche Diskussionen, wie sie hier geführt werden, kann ich wirklich nur noch den Kopf schütteln. Wir leben doch in keiner Zeitblase wie die drei Fragezeichen. Die Welt hat sich weitergedreht und vieles, was an den Klassikern toll war, würde in dieser Form einfach heute nicht mehr funktionieren beziehungsweise war inzwischen schon zu oft da. Die Autoren von heute machen auch nicht viel anderes als damals, nur dass sie ganz andere Rahmenbedingungen und Voraussetzungen haben. Auch hat sich die Verlagswelt extrem geändert und die Rolle der Konkurrenzmedien zum Buch ist gewachsen. Die Situation der neuen deutschen Autoren ist in keiner Weise vergleichbar mit der Robert Arthurs. Wer in Deutschland aufgewachsen ist und jetzt in einem Alter ist, in dem er Bücher schreiben kann, hat zwangsläufig irgendwann mal die drei Fragezeichen gehört oder gelesen. Ich weiß auch nicht, warum es schlecht sein soll, Fan der Serie zu sein. Immerhin kennt man sich dann aus und kann Kontinuitätsfehler besser vermeiden. So wie früher wird es nicht mehr. Tja. Damit muss man wohl leben. Muss das denn unbedingt schlecht sein? Und wenn ja: warum dann nicht einfach die alten Originale lesen und sich daran erfreuen anstatt seine Lebenszeit darauf zu verschwenden, sich über die heutigen Autoren aufzuregen. Warum allerdings KE ein "Fangirl" ist und was im Gegensatz dazu dann HB zum "Pro" macht, ist mir auch nicht ganz klar. Oder ist CD der "Pro"? Ich bin verwirrt. Fakt ist doch, dass alle ???-Autoren Pros sind. Sie bestreiten alle zumindest einen großen Teil ihres Lebensunterhalts mit dem Schreiben. Per Definition macht sie das zum professionellen Autor. Ich kann dieses ewige Lamentieren und diese Hasstiraden gegen die Autoren sowas von nicht mehr hören. Wenn es so schlimm ist, warum tut ihr euch denn dann die Bücher noch an? Warum hört ihr nicht einfach auf, die Serie zu lesen und habt euren Seelenfrieden wieder? Ich bin auch kein Fan von den Sonderbänden und dem allgemeinen Sellout, das die Serie mittlerweile umgibt. Das könnte gerne ein bisschen zurückgefahren werden, aber das ist ja nun mal nicht Sache der Autoren sondern Sache der Marketingabteilungen und Programmleitungen von Kosmos und Europa. Und solange es läuft und sich verkauft, werden sie den Erfolg natürlich mitnehmen wollen. Der Zeitfaktor spielt im Übrigen sehr wohl eine Rolle und nicht jeder kann mal eben "Zeit freischaufeln". Heutzutage können die wenigsten nur vom Schreiben leben und haben immer mehrere andere Projekte und meistens noch einen "Brotjob". So ist es nun mal. Gerne auch nachzulesen hier: Euch noch viel Spaß beim Flaming.
40) Fan vom Fan des Fans der fuer Fans der Fans schreib (m@brötchen.de) schrieb am 21.02.2014 um 19:49:29: Nochmal der Link: http://bit.ly/1fqpGvL
41) DBecki © schrieb am 21.02.2014 um 20:25:31: Oder, um es mit Beaker zu sagen: Mimimimimi...
42) baphomet schrieb am 21.02.2014 um 21:37:46: @Fan... Meh.
43) Hunchentoot © schrieb am 21.02.2014 um 21:47:49: @39 http://tinyurl.com/7l35vhx
44) Mr. Murphy © schrieb am 21.02.2014 um 21:55:05: Ah verstehe, gewisse User haben scheinbar keine Lust mehr, weiter zu diskutieren. Eine weitere Möglichkeit ist, man versteht nicht, was der User einem sagen will.
45) baphomet schrieb am 21.02.2014 um 22:40:02: @44 Es kann auch sein, dass es einen mittlerweile langweilt, wenn man hier Punkte herausarbeitet, als Quittung immer nur diese Aufforderung zu bekommen, die Serie doch künftig zu meiden. Mir scheint dann, dass eher so ein User nicht verstehen will oder kann, was man sagt.
46) Mr. Murphy © schrieb am 21.02.2014 um 23:02:22: @ 45: Diese Möglichkeit besteht natürlich auch.
47) plopp schrieb am 22.02.2014 um 01:55:38: der lutsch is gedroppt.
48) Sophie schrieb am 22.02.2014 um 18:58:56: Sicher ist es nicht so, dass früher alles besser war. Schwarz-Weiß-Denken ist sicher in Bezug auf die drei ??? nicht angebracht. Aber die Qualität der drei ???-Geschichten und auch der Hörspielumsetzungen hat meiner Meinung nach deutlich nachgelassen. Diese Aussage beziehe ich ausdrücklich nicht auf das einzelne Hörspiel, sondern insgesamt auf die Entwicklungen. Auch heute gibt es drei ???-Hörspiele, die mir sehr gut gefallen, wie z.B. "Das versunkene Dorf". Natürlich kommt sicher irgendwann jede Serie an ihren Punkt, an dem es sozusagen kritisch wird, also man irgendwie mal generell neue Ideen braucht, um sich nicht ständig selber mehr oder weniger zu kopieren, an dem man (möglicherweise trotz großen Erfolges) nüchtern-rational bleiben muss, um weiterhin gute Arbeit leisten zu können. Es ist eben die Frage, was man daraus macht. Bezüglich "Straße des Grauens" gab es ja offenbar viel Kritik. Ich glaube jedenfalls, die Folge heißt so. Ich kenne das Buch nicht, aber egal wie man dazu steht, scheint es ja ein Versuch zu sein, mal neue Ideen/Facetten in die Serie zu bringen bzw. einfach mal etwas Anderes zu machen. Grundsätzlich finde ich so etwas gut. Ich frage mich auch, wie man überhaupt für eine Serie schreiben kann, ohne ein gewisser Fan davon zu sein. Sicher müssen nicht alle Fans wie Kari Erlhoff sein, aber eine Art Begeisterung für das Serienkonzept und die Grundideen braucht man doch, um gute drei ???-Geschichten zu schreiben. Das denke ich jedenfalls. Die Aussage, Leute, die viel kritisieren, sollten doch einfach weiter die Klassiker konsumieren oder völlig mit dem Konsum der Serie aufhören, ist meiner Meinung nach jedenfalls ein Totschlagargument, das nicht überzeugen kann.
49) Hunchentoot © schrieb am 22.02.2014 um 19:41:29: "Grundsätzlich finde ich so etwas gut"

Yup, der Versuch die Serie durch Neues weiterzuentwickeln ist auf Dauer natürlich wünschenswert, da mit weiterem Fortschreiten ansonsten Stagnation eintritt. Um herauszufinden, was in der Serie funktioniert und was nicht, sind wohl manchmal Experimente nötig, um ab und zu die Grenzen auszuloten. Insofern grundsätzlich ein guter Schritt von Kari und auch von anderen, die mal was Neues gewagt haben. Nur ist es bei Experimenten so, dass sie auch schiefgehen können bzw. sogar müssen. Nicht jede neue Idee ist unbedingt gut oder passt zum Serienkonzept. Wenn es also mal nicht funktioniert, kriegt der Autor für besagtes Buch natürlich von den Fans eine entsprechend negative Reaktion, die aber durch ein gutes Nachfolgewerk meist wieder wettgemacht werden kann. Die Dankbarkeit für den Weiterentwicklungswillen hält sich dann momentan allerdings (vielleicht zu Unrecht) in Grenzen, wenn das vorliegende Buch nicht gefällt, was aber auch nachvollziehbar ist. Die Autoren sollten in diesem Fall die Größe haben, um den versuchten Weg als ebendas zu betrachten, ein Experiment, und weiterziehen. Wobei ich z.B. Kari diese Größe nicht absprechen will.
Aber von anderer Seite kommt mittlerweile ständig nur noch diese "professionelle Autoren stehen jenseits jeglicher Kritik-Attitüde", die davon zeugt, dass man nichts aber auch gar nichts "Schlechtes" hören will/ertragen kann und das alles Abgelieferte automatisch gut ist und zu gefallen hat. Dass Schattenwelt bereits jetzt bei Amazon Bestseller Nr. 1 ist, bevor es überhaupt jemand gelesen hat, stärkt so eine Einstellung wahrscheinlich noch. Ein vollständiger Dünkel mit mangelnder Kritikfähigkeit, der jeglicher Form von Weiterentwicklung entgegensteht und hoffentlich keine Schule macht. Von der Unterminierung der Forenkultur ganz zu schweigen. Es geht so weit, dass man Kritiker sogar vom Lesen der Serie verbannen will, um sich keine unerwünschten Meinungen mehr anhören zu müssen. Absolut lächerlich und auch zunehmend bedenklich.
Zum Glück sind das aber nur Extremfälle und das Beste ist, sich gar nicht mehr darauf einzulassen. Vielleicht kommen die Autoren ja sogar "zurück", wenn sie merken, dass eine sachliche Kommunikation störungsfrei und synergetisch dann wieder möglich geworden ist.
50) Fan vom Fan des Fans der fuer Fans der Fans schreib (m@brötchen.de) schrieb am 22.02.2014 um 19:49:55: Es geht nicht darum, dass man die neuen Autoren nicht (sachlich und konstruktiv) kritisieren "darf". Es geht darum, dass in diesen Foren ständig behauptet wird, sie seien bloß Hobbyautoren und produzierten Fan-Fiction. Ich lese hier nirgends tatsächlich konstruktive Vorschläge zur Verbesserung, sondern nur Pauschalkritik. Aber ich glaube, im Endeffekt geht es ja nur darum, etwas zu haben, worüber man sich lang und breit aufregen kann. Da klinke ich mich lieber aus. Viel Spaß noch.
51) b@moerchen schrieb am 22.02.2014 um 19:54:30: Ich möchte nicht nur sachlich und konstruktiv kritisieren dürfen, sondern auch stänkern dürfen.
52) Sophie schrieb am 22.02.2014 um 20:01:54: Ja, solche Geschichten wie "Straße des Grauens" sind sicherlich Experimente, die auch schief gehen können. Und man merkt ja dann (auch durch die Rückmeldungen der Fans), ob etwas funktioniert oder nicht. Klar ist natürlich auch, dass man es nie allen recht machen kann. Was die einen mögen, gefällt den anderen nicht. Aber eine Tendenz/Mehrheit ist ja bei Rückmeldungen schon erkennbar. Grundsätzlich denke ich aber auch, dass der Versuch, die Serie nicht in ihren Klischees (Rätsel, starre Charakterzeichnungen etc.) erstarren zu lassen, lobens- bzw. anerkennenswert ist. Was Kritik angeht, muss ich mal ganz hart sagen: Wer keine Kritik über seine Werke (sei es nun Hörspiel oder Buch) lesen möchte, der sollte eben nicht in solchen Foren wie diesem mitlesen bzw. auch die Rezensionen (z.B. bei Amazon) meiden. Damit keine Missverständnisse entstehen: Selbstverständlich möchte ich nicht unsachliche Äußerungen oder gar Beleidigungen etc. in Schutz nehmen. Aber alles, was sachlich als Kritik geäußert wird, ist nun mal eine Meinung, die grundsätzlich zu akzeptieren ist. Und klar ist natürlich auch, dass niemand gerne kritisiert wird, ich natürlich auch nicht. Niemand ist glücklich über Kritik und klar ist auch, dass man sich nicht alles annehmen/zu Herzen nehmen kann, was kritisch geäußert wird. Wenn man das versuchte, würde man wahrscheinlich kaputt gehen, also nur noch an sich selber zweifeln etc. Eine gewisse Distanz/Abwehr braucht man sicher als Autor/Produzent/Sprecher etc., wenn man sich dazu aufrafft, hier oder woanders mitzulesen. Aber Kritik ist meiner Meinung nach legitim und muss erlaubt sein (das ist ja auch in anderen Berufen so). Wer kritische Äußerungen nicht lesen will, muss dies ja nicht. Das ist in Ordnung. Z.B. habe ich bei einigen Sprechern, wenn man mal ein Interview von ihnen liest, den Eindruck, dass sie die Meinung der Fans kaum bis gar nicht interessiert und sie sich Meinungsäußerungen auch nicht angucken. Das ist legitim, denke ich. Aber niemand soll sich bitte über sachlich geäußerte Kritik beschweren, denn die ist meiner Meinung nach ebenso ok und legitim.
53) Hunchentoot © schrieb am 22.02.2014 um 20:07:10: @Sophie Vollste Zustimmung.
54) Sophie schrieb am 22.02.2014 um 20:07:22: @50: Die Leute, die einfach nur etwas zum Schlechtfinden haben wollen, gibt es sicher, aber die Mehrheit sind sie sicher nicht. Und sich einfach zurückzuziehen bzw. zu sagen, es würde einfach generell nur ums Schlechtmachen gehen, ist für mich einfach kein überzeugendes Argument.
55) b@moerchen schrieb am 22.02.2014 um 20:07:25: Wer will Kritiker vom Lesen der Serie verbannen?
56) Mr. Murphy © schrieb am 22.02.2014 um 20:56:57: @ Sophi (52): Bei dem von dir genannten Beispiel war es aber so, dass die Folge der Hälfte der Fans gefallen hat, der anderen Hälfte nicht. Was kann ein Autor dann mit dieser Resonanz anfangen? Pro und Contra ist halt 50:50. Möglicherweise macht er in drei, vier Jahren nochmal ein Experiment.
57) baphomet schrieb am 22.02.2014 um 21:08:27: @55 Lies mal #39.
58) baphomet schrieb am 22.02.2014 um 21:13:09: @50 Was ist mit meinem Vorschlag in #35, jegliche Rätseltexte vorerst auszusetzten, wegen andauernder inflationärer Verwendung derselben, die sie als solche leider völlig ausgelutscht haben? Konkreter wüsste ich keine Tipps zu formulieren.
59) Hunchentoot © schrieb am 22.02.2014 um 21:29:46: @56 Wo nimmst du die 50:50 Aufteilung her? Selbst wenn, so ist die ganze Angelegenheit doch kein mathematisches Konstrukt. Wenn der absolute Ausgleich eintritt oder es sich in diesem Bereich bewegt, kann man trotzdem auf Kritik reagieren. Wir sind ja nicht der Bundestag
60) zock schrieb am 22.02.2014 um 21:31:31: ding dong das letzte stündlein.
61) Hunchentoot © schrieb am 22.02.2014 um 21:37:06: @60 eldi, falls du das bist, benutz doch bitte einfach wieder deinen alten Nick, so konnte man wenigstens teilweise was mit dir anfangen.
62) b@moerchen schrieb am 22.02.2014 um 22:50:27: @57 Lies du doch mal #39
63) baphomet schrieb am 22.02.2014 um 23:05:56: @62 I rest my case.
64) b@moerchen schrieb am 23.02.2014 um 00:02:23: @63: Hier nix englisch Forum.
65) Sophie schrieb am 23.02.2014 um 07:12:18: @Mr. Murphy: Wenn eine Rückmeldung nahezu ausgeglichen ist, was positiv und negativ betrifft, könnte eine Lösung darin bestehen, hin und wieder mal einen Fall dieser Art sozusagen einzustreuen. Wie gesagt, man wird es ja wahrscheinlich auch mit keiner Folge allen Recht machen können. Die Geschmäcker sind unterschiedlich. Und die Serie lebt doch auch mit von der Vielfalt. Ich z.B. würde mir mal wieder ein paar Fälle im Stile der Crime Busters wünschen, ohne Freundinnen, Kampfsport etc., aber in Bezug auf die Art der Fälle (krimiähnlich). Außerdem gehören Rätsel bis auf Weiteres für mein Empfinden quasi verboten. Auch wäre es schön, wenn die drei ??? mal wieder mehr außerhalb von Rocky Beach ermitteln würden, also zumindest nicht mehr so viel in der Zentrale hocken würden. An Letzterem ist man ja dran, was die neusten Folgen angeht, glaube ich. Ich denke, das sind auch recht konkrete Vorstellungen/Vorschläge.
66) Hunchentoot © schrieb am 23.02.2014 um 11:58:32: Ich finde es ja wie gesagt unsinnig, die Kritiker zu zählen und daraus einen Quasi-Volksentscheid zu machen. Solange die gleiche Kritik von mehr als nur ein paar Usern kommt, sollte man schon ernsthaft drüber nachdenken ob etwas dran sein könnte und wenn bereits die Hälfte etwas bemängelt, ist es WIRKLICH Zeit und kein Grund zu sagen, die anderen finden's ja gut, also vergiss es. Die Kritik soll ja auch nur zum Nachdenken anregen und stellt keine spezielle inhaltliche Forderung dar, die erfüllt werden muss; am Ende entscheidet der Autor, was er schreibt (und erhält dafür eine entsprechende Reaktion). Von daher finde ich es auch nicht besonders sinnvoll, wenn man jetzt persönliche Wunschzettel formuliert (auch wenn manche Dinge, wie die Rätsel, wahrscheinlich mittlerweile bei allen aufgeführt werden würden). Und ich halte die Forderung nach 'konkreten' Vorschlägen für nichts als eine weitere Ausflucht; wenn man nicht komplett den Willen zum Verständnis verweigert, lässt sich aus dem Bisherigen mehr als genug ableiten. Aber einzelne Punkte lassen sich eben viel bequemer angreifen und zu Tode relativieren als eine Betrachtung des Ganzen und das ist das Einzige, worauf hier abgezielt wird.
Abgesehen von alldem aber wurden trotzdem bereits viele viele konkrete Dinge angesprochen oder Theorien mit Beispielen belegt... man muss es nur wahrnehmen wollen.
67) Hunchentoot © schrieb am 23.02.2014 um 12:07:12: @Sophie Lustig, ich hab vorhin gedacht, dass Schattenwelt genau sowas werden könnte, eine Art Crimebuster-Hybrid mit der aktuellen Ausrichtung. Mir würde das zwar überhaupt nicht gefallen, aber vielleicht hast du dann ja Glück
68) Sophie schrieb am 23.02.2014 um 14:07:52: @67: Darüber würde ich mich ja freuen. Ansonsten hast du schon auch Recht mit dem, was du in deinem anderen Beitrag geschrieben hast. Wirklich zahlen zu zählen im Hinblick darauf, was Leute gut oder schlecht finden, macht nicht wirklich Sinn. Idealerweise werden Produzenten/Sprecher/Autoren etc. zum Nachdenken angeregt, wenn Kritik von mehreren/vielen Leuten sachlich geäußert wird. Was sie sich von der Kritik annehmen bzw. wie sie überhaupt mit kritischen Rezensionen umgehen, bleibt natürlich ihnen überlassen. Und natürlich können/müssen die Autoren auch nicht einfach "Wunschzettel" der Fans umsetzen. Ich wollte mit meinen Beispielen von heute Morgen nur demonstrieren, dass ja hier durchaus auch konkrete Vorstellungen geäußert werden (und das natürlich nicht nur von mir). Jedem Hörer/Leser steht es ja auch völlig frei, die heutigen Bücher und Hörspiele uneingeschränkt super zu finden. Auch das ist eine akzeptable Sichtweise. Nur auf dieses Argument, Kritiker seien doch nur Leute, die etwas zum Meckern brauchen und sollten doch einfach aufhören, die Serie zu konsumieren, reagiere ich inzwischen wirklich quasi allergisch...
69) Mr. Murphy © schrieb am 23.02.2014 um 14:51:05: @ Sophie und Hunchentoot: Ich hab mich halt gefragt, was ein Autor darüber denkt, wenn es 50:50 ist von der Resonanz. (Bezügl. der Frage, wie ich darauf komme: Ich hab nicht nachgezählt. Im Großen und Ganzen kam es mir wie Halbe/Halbe vor.). Wenn ein Werk überwiegend schlecht ankommt bei den Fans (z. B. Todesflug, Mann ohne Kopf, Feuergeist) dann ist es natürlich allgemein für den Autor natürlich einfacher darauf zu reagieren (sofern er will). / @ Hunchentoot: In 66 schreibst Du "...Solange die gleiche Kritik von mehr als nur ein paar Usern kommt, sollte man schon ernsthaft drüber nachdenken..." - Ist halt auch immer definitionssache was "ein paar" sind. Hier sind es vielleicht in dem Beispiel "Straße" 30/40 Kritiker. Reicht das aus um im Vergleich zu der verkauften Stückzahl Bücher als "mehr als ein paar" zu gelten? - Nicht gleich wieder aufregen Zuletzt habe ich nur Fragen gestellt. / @ Sophie: Zitat aus 65: "Wenn eine Rückmeldung nahezu ausgeglichen ist, was positiv und negativ betrifft, könnte eine Lösung darin bestehen, hin und wieder mal einen Fall dieser Art sozusagen einzustreuen." - Das wird ja auch gemacht! Experimente in der Serie gibt es nicht am laufenden Band. Es entsteht evtl. nur ganz aktuell der Eindruck wegen der Specials. Aber die Specials gehören nicht zur normalen Serie, deshalb heißen sie Specials.
70) Hunchentoot © schrieb am 23.02.2014 um 14:53:48: @68 Ja, ich auch.
Was die Wunschzettel angeht: so einen hat wohl jeder von uns Aber am besten arbeitet man wahrscheinlich erstmal mit dem, was aktuell wirklich da ist und macht Verbesserungsvorschläge. Am besten solche, die bei vielen eine Resonanz finden, wie die Sache mit dem Zurückfahren der Rätsel. So ist die Aussicht, dass etwas durchkommt wahrscheinlich am höchsten.
71) Mr. Murphy © schrieb am 23.02.2014 um 14:54:55: Bezüglich der Rätsel kann ich euch Kritikern zustimmen: Die gab es in den letzten 10 Jahren viel zu oft. Da waren auch schlechte dabei. Mir ist das im Prinzip auch zuviel geworden. Früher war ich ja Fan vom Subgenre "Rätsel-Folgen". Und Baphomet hat Recht: In der Klassiker-Ära gabs auch einige Highlights ohne Rätsel.
72) Hunchentoot © schrieb am 23.02.2014 um 15:08:23: @Murph Bisher hab ich mich noch nie über dich aufgeregt
Du willst die Zahl der Kritiker auf der RBC also ins Verhältnis setzen oder evtl. auf alle Fans hochrechnen, bzw. den Anteil gewichten. Kann ich verstehen, aber meine Denkweise zielt eher darauf, ob eine Kritik einen inneren Widerhall findet. Wenn ich ein Autor wäre und man würde etwas kritisieren, käme es für mich darauf an, ob ich es für zutreffend oder nicht zutreffend halte. Wenn ich denke, dass es absolut richtig ist etwas zu bemängeln, ist es mir egal, ob das einer oder tausend gesagt haben, dann werde ich es mir zu Herzen nehmen. Den Kreativprozess und die Entscheidungsfreiheit würde ich mir natürlich weiterhin vorbehalten, aber ich würde sowas dann im Hinterkopf behalten.
73) Mihai Eftimin © schrieb am 20.09.2021 um 20:51:30: Update: Bezüglich der in den letzten Posts thematisierten Frage nach Wunschzetteln und Verbesserungsvorschlägen aus Fan-Kreisen und Methode der Behandlung selbiger, insbesondere bei knappem Ausgang, hat KOSMOS sieben Jahre später ein absolut bombensicheres Konzept entdeckt, mit dem man im ersten Versuch ganze 83% aller Fans zufriedenstellen konnte: Einfach random 224 Kinder befragen. Problem gelöst.
74) Die Zirbelnuss © schrieb am 21.09.2021 um 08:12:25: Man darf halt nicht vergessen: "Kosmos" war früher mal "Random House".

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